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Verrückte Wege

Neues Kapitel!
von

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Veränderungen

~Niemand hatte dich gezwungen, mit mir zu sein und trotzdem las ich jeden Tag auf deinem Gesicht, dass da etwas falsch war, dass es vielleicht, nur vielleicht besser wäre das alles aufzugeben, uns aufzugeben. Ich war nie dagegen, nie gegen dich. Das Letzte, das du von mir hättest erwarten können, war dir das nicht zu gönnen. Und wir gingen auseinander. Es war nicht schwer von dir zu gehen. Ich habe dich doch nicht geliebt. Es schmerzte aber, dich jeden Tag nicht zu sehen, mit dir nicht reden, dich nicht umarmen können. Es war so schrecklich, als ob dich gar nicht gegeben hätte. Warum tat es so weh? Ich habe dich doch nicht geliebt.
 

Der Mensch ist stark. Du würdest sagen, dass der Mensch stark ist. Ich dachte eher die Hoffnung lässt dem Menschen nicht schwach sein. Hoffnung, worauf aber, wenn alles hoffnungslos scheint. Jetzt weiß ich. Der Mensch gibt auf und vergisst. Und es ist leichter. Der Mensch ist schwach. Hörst du? Schwach! Irgendwann gibt er auf.
 

Ich bitte dich um nichts mehr. Du bleibst mir aber nicht egal. Nein, obwohl es eigentlich so besser, leichter wäre. Obwohl ich es so gern gehabt hätte... Unmöglich. ~
 

"Station Shinjuku." Die Tür ging auf. Sie stand langsam auf und setzte sich in Bewegung. Es regnete. Sie zog die Kapuze hoch, drückte den Knopf und nahm im Kopfhörer eine gutbekannte Melodie wahr. Laufen, jetzt hatte sie nur Laufen im Kopf. Das Wasser auf dem Bürgersteig platschte unter ihren Fußen. Sie lief an vielen Menschen vorbei. Diese Straße lief sie schon so viele Male, dass die Leute ihr nichts ausmachten. Sie beschleunigte. Noch mal wollte sie wissen ob sie in diesem Tempo mit niemandem anstießt. Sie mochte Aufforderungen. Außerdem irgendwie machte ihr Spaß die Menschenreaktionen zu beobachten, gleich nachdem sie an ihnen vorbeilief .
 

Sie lächelte und preschte die Straße entlang. Fast hätte sie einen Businessman umgerannt. Im Letzten Moment sprang sie rechts, kam aber vom Regen in die Traufe. Sie fiel auf einen Jungen, der im Gegensatz zu ihr blitzschnell reagierte und sie fest hielt, so dass die Beiden keine nähere Bekanntschaft mit dem Bürgersteig machen müssten.
 

"Alles in Ordnung mit dir?"

"Ja, danke für die Hilfe." meinte sie und hob den Kopf. Ihr Herz blieb aber stehen als ihr bewusst wurde, wer vor ihr stand.
 

Hikaru Matsuyama und Koijro Hyuga.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Da hab ich mir was einfallen lassen. Gebt Bescheid, wie ihr das findet.

Ich würde mich über Kommi freuen. Lässt sich die Story überhaupt lesen?

Neugierig auf Fortsetzung? Einfach sagen, ich seh mal was man damit machen kann.
 

eure mimi

Das Leben scheint immer so einfach zu sein.

Hi, Ich will mich bei allen, die diese FF lasen, bedanken. Besonders bei denen, die bisher einen Kommentar zu schreiben schafften d.h. Iat, Steffi-chan, Bloody mary, DKrisi, moonlight_82, kitti und Suria. Danke *verbeug*
 

Ich weiß nicht, ob euch Kapitel 1 gefallen wird. Es ist nicht so 'gedankenverloren'(wie das Bloody mary bemerkt hat) wie Prolog aber ich hoffe dass, es trotzdem euch nicht miserabel erscheint. Eure Meinung würde mich sehr interessieren, also habt keine Scheu vor Kommentieren!
 

Wie immer:

".." bla bla

~..~ denk denk
 


 

"Mijan?! Du Dummkopf. Was fällt dir ein, wie eine Verrückte zu rennen?" schmetterte Matsuyama, der seinen Regenschirm über ihren Kopf aufspannte. Sie blieb stumm.

"Weißt Jun eigentlich, dass du eine Gefahr für die Menschheit bist?". Seine Stimme nahm bei der Frage einen amüsanten Ton an.

Ihr Blick ruhte schon eine Weile auf Hyuga, der hinter Matsuyama stand. "Lass es Hikaru..."sagte sie fast wispernd und drehte sich um.

"Wo willst du hin?" fragte der Junge.

"Nach Hause. Was dagegen?"

Matsuyama hielt sie am Arm. "Lasst uns was heißes Trinken!"
 

Sie saßen zu dritt im Cafe. Hinterm Fenster regnete es im Strömen. Die Kellnerin stellte 2 Kaffees und einen Kakao am Tisch. Das Mädchen nahm ihre Tasse und roch daran.

"Hast du noch nicht genug? Du läufst doch jeden Tag an der Uni oder?" Matsuyama ergriff das Wort, da niemand außer ihm an dem Gespräch interessiert war.

"Ja." Sie nippte an ihrem Kakao und warf einen flüchtigen Blick auf die Jungs.

Stille.

"Ihr seid ja heute aber gesprächig!", erboste sich der Consadole Sapporo Spieler als nach einigen Minuten immer noch zwischen ihnen die Stille lag...
 

"Bist du lange in Japan?", fragte das Mädchen in ihre Tasse starrend.

"Seit Woche. Hat dir Jun nichts gesagt?" Hyuga sprach das erste Mal seit die beiden Fußballer sie trafen.

"Nein."

"Sag jetzt nicht, dass er es verschwieg?" Matsuyama zog die Augenbraue hoch.

Sie hörte Hikarus Bemerkung über "Wie geht's dir... in Italien?", zögerte sie mit der Frage.

"Ich kämpf mich durch.",gab Hyuga nach einer Weile.

"Ich will eure äußerst angeregte Konversation nicht unterbrechen, aber wir müssen langsam los. Sonst wird dein lieber Cousin uns den Kopf abreißen." Matsuyama stand auf und ging die Rechnung bezahlen.
 

"Wie geht es deiner Familie?", fragte sie noch bevor Hyuga sich erhob.

"Gut. Shingo hat sich eine Erkältung zugezogen, aber sonst ist alles in Ordnung."

"Wünsch ihm Gesundheit von mir."

"Das werde ich."

Matsuyama stand schon in der Tür und winkte zu seinem Freund. "Beeil dich!"

"Wir sehen uns also.", meinte ruhig der Fußballer noch und ging zum Ausgang.
 


 

Ganz erschöpft und nass betrat sie die Wohnung, in der sich ein Geruch des Kuchens ausbreitete. Sie ging sofort ins Bad. Die Dusche brachte ihr inneres Gleichgewicht zurück.

~ Es müsste so sein. Jetzt hat es keinen Sinn mehr sich darüber Gedanken zu machen. Was bringt mir das? Nichts...Ja, jetzt werde ich ihm ruhig in die Augen schauen. Jetzt wird alles in Ordnung sein...Es muss einfach... ~
 

Sie ging ins ihr Zimmer und zog sich schnell an. Es klopfte an die Tür.

"Ja?"

"Darf ich rein?" antwortete ihr eine weibliche Stimme.

"Klar komm rein, Yayoi."

"Hast du bei diesem Wetter gelaufen?"

Mijan seufzte leise.

"Ja, mach dir keine Sorgen um mich." Yayoi trat näher an sie. "Ich konnte heute nicht zu Hause bleiben." Sie lächelte ihre Freundin an und veränderte gelenkt das Thema schnuppernd. "Hast du was gebacken?" .

"Ja, Apfelstrudel. Heute haben wir Gäste also Finger weg!", warnte sie.

Mijan setzte Hundeblick an. "Ein Bisschen?"

"Nein!"

" Ich bin aber hungrig!"

"Es blieb noch was vom Mittagessen, wenn du willst.", informierte sie Yayoi.
 

"Und wer kommt noch heute?" Mijan mampfte den Reis mit Gemüse und beobachtete Yayoi, wie diese die Namen aufzählte. Als Hikaru genannt wurde verdrehte sie die Augen.

"Was ist?"

"Nichts. Nur den hab ich heute schon getroffen. Außerdem macht er mir immer Konkurrenz beim Strudelessen." Sie zog ein Schmollmund.
 

Nach dem Essen setzte sich Mijan vorm Fernseher und schaltete den Sportkanal an. Sie hatte eigentlich vor, das Programm über Sportmanagement, das gerade lief, zu Ende zu schauen, nur die Lider waren so schwer und das Sofa so bequem, dass sie langsam der Schlaf übermannte.
 

"Hey, du Schlafmütze! Wach auf!". Mijan nahm eine irritierte Stimme wahr. Jemand knuffte sie in den Arm.

"Aua!" Sie öffnete die Augen und halbschlafend versuchte ihren Schlafstörer mit dem Faust zu treffen. Erfolglos.

"Mijan!"

"Waaaaaas?" murrte sie sich noch im Sofa kuschelnd.

"Wir haben Gäste." hörte sich noch Mal die Stimme ihres Cousins. Sie schreckte hoch. Plötzlich stand sie aufrecht vor einer Gruppe junger Männer, die mit der Ausnahme ihres Cousins versucht hatten sich das Lachen zu verbeißen.

~ O Man, wie peinlich! ~

"Entschuldigung!" sprach sie kleinlaut.

Jetzt war's zu viel für die Fußballer. Sie brachen in heftiges Lachen aus.

Das Mädchen stand vor ihnen in zu großem T-Shirt von HSV und sah wie ein Häufchen Elend aus.
 

"Mi-chan, du hast dich gar nicht verändert!" Wakabayashi riskierte die Bemerkung.

Sie zog ihm die Zunge raus. "Na und? Ich hatte's nie vor." Sie lachte ihm an und umarmte ihren alten Nachbarn.

Gleich danach wurde sie noch von Taro und Tsubasa begrüßt.
 

"So. Habt ihr mir denn was tolles mitgebracht?" Sie schaute die Spieler erwartungsvoll, wie ein Kleinkind, an.

"Ich habe mich besonders bemüht und sehe mal..." Tsubasa kramte aus seinem Rücksack ein T-Shirt mit Nummer 10 aus.

"Ich habe doch dein...". Mijan verstummte als sie den Namen auf dem Rücken bemerkte.

"Speziell von Rivaul.", grinste Ozora.

Sie machte große Augen "Ich glaub's nicht..."

"Doch, doch."

" Tsubasa ich weiß nicht wie ich dir danken soll!", begeisterte sich Mijan.

"Wir werden schon irgendwelche Lösung finden!" mischte sich Genzo grinsend, verstummte aber sofort in gleichem Moment, in dem Mijan ihre Augen zu Schlitzen machte.

"Dann eben nicht.", gab er kleinlaut.

Sie musste sich schnell umdrehen um ihm einfach ins Gesicht nicht loszulachen. Eigentlich hatte sie nicht gedacht, dass er sich so leicht abblitzen lasse. Der berühmte Torwart von HSV, der bei jedem Match das kalte Blut bewahrt hatte, benahm sich wieder wie vor Jahren, als er noch ihr Nachbar war und ihr so nahe stand wie niemand anders.
 

"Hey, und von mir willst du gar nichts?" Genzo bemühte sich, den Ton seiner Stimme ein wenig beleidigt klingen lassen.

"Neeee. Ich habe nämlich schon zu viele Sachen von HSV..."
 

"Krass, dann behalte ich dieses Armband für eine Andere." erfreute er sich.

"Armband?? Welches Armband?" Man spürte fast Verzweiflung in ihrer Stimme,als Genzo mit einem silbernen Schmuckstück vor ihrer Nase wedelte. "Das will ich doch! Es hat nichts mit HSV zu tun!"

"Doch. Das habe ich mit Kaltz zusammen ausgesucht und Kaltz ist ein HSV Spieler!" sagte Genzo siegessicher und lachte los. "Naja, wenn ich es schon mitgebracht haben, dann bitte. Es wäre doch sinnlos es den weiten Weg umsonst mit sich zu nehmen."

"Und was ist mit dieser 'Anderen'?"

"Für die lass ich mir etwas Spezielles ausdenken!", grinste Genzo.

"Tja, zuerst musst du schon irgendeine finden..." spottete Hikaru, verstummte aber gleich danach. Die Ursache war aber nicht der scheele Blick von Wakabayashi sondern die Tatsache, dass auf dem Tisch Yayois Strudel erschien.
 

"Ich mach's ja schnell, damit der Vielfraß keine Chance bekommt, allein mit dem Kuchen zu bleiben." Taro traf mit seiner Bemerkung ins Schwarze.

"Was soll das? Willst du mich veräppeln?", Hikaru fühlte sich echt angesprochen.

"Dazu brauchst du mich nicht, du machst das ganz gut alleine." grinste Misaki und schenkte den Mädchen kleine Packungen. "Das ist für dich Mijan und das zweite für Yayoi."

"Das ist so schön! Ist das von deinem Vater?" verhimmelte ihr Bild Yayoi.

"Eigentlich ist es mein Werk.", gab Taro ein bisschen eingeschüchtert zu.

"Wow! Du hast echt Talent." Jun schloss sich seiner Freundin an und mitsamt Mijan machten sie Misaki noch ein wenig verlegen.
 

Spät an diesem Abend, als alle schon gegangen waren und die Stille in der ganzen Wohnung herrschte, stand Mijan in ihrem Zimmer vorm Fenster und schaute, wie die Tropfen auf der Scheibe sich ihren Weg zu bahnen versuchten. Sie kämpften miteinander, fließen zusammen um endlich zu verrinnen.
 

~ Nein, ich lag falsch. Ich hätte doch so gern gehabt, dich nicht mehr sehen zu müssen. Es geht aber nicht. Wie vieles in meinem Leben.

Aber ich werde stark sein. Ich zeige nichts. Niemand wird meinetwegen auf irgendwas verzichten müssen. Nie. ........Ich darf dir es nicht sagen: Du fehlst mir immer noch.~
 


 

Und was meint ihr?

Laufen, Kreischen und andere Phänomene

Tora, Tora ,Tora!!!!

Den Ruf find ich toll. Immerhin bedeutet das: der Tiger, was wir natürlich mit Hyuga assoziieren und so sind wir wieder bei meiner FF. Ich danke vielmals für die Kommis. Eigentlich hätte ich nicht so viel erwartet, worüber ich mich aber sehr freue!

Deswegen danke euch: Iat( Pass auf auf Hikaru!), Steffi, Jap,Kath,Suria (vielleicht ist das alles immernoch verwirrend, aber geb mein Bestes damit ihr es gut verstehen könnt), Sheepee( so viel Fehler mach ich damit du viel Arbeit hast ^^)und last but not least Lina!
 

Viel Spaß beim lesen!
 


 


 

Die Luft war erfrischend kalt. Der Nebel umhüllte die Gegend ganz dicht. Es war sehr früh am Morgen als Mijan zum Stadion eilte. Nur noch 5 Minuten blieben ihr übrig. Gestern konnte sie lange nicht einschlaffen. Weshalb? Das wollte sie nicht mal vor sich selbst zugeben. Mit der Geschwindigkeit eines Taifuns stürmte sie in die Umkleide herein, wo sie mit einem halben Blick bemerkte, dass sich fast alle schon umgezogen hatten.
 

"Soll ich noch auf dich warten?" fragte ihre Freundin, die mit einem mitleidsvollen Blick in ihre Richtung schaute.

"Nein, danke Nabuko. Du kriegst bestimmt noch Ärger wegen mir. Geh jetzt. Ich bin auch gleich da. "

Nabuko Torashima verschwand ohne Wort hinter der Tür und ließ Mijan alleine in dem Raum.
 

Auf dem Rasen wärmten sich schon etliche Studenten auf. Noch herrschte mäßige Stille. Diesmal hatte sie Glück. Kein Trainer war in Sicht! Mijan betrat den großen Rasen mit einer sichtbaren Erleichterung. Heute war also keine Strafe angesagt.

Sie schloss ihre Augen, atmete tief die kalte Luft ein und genoss die magische Atmosphäre, die sie immer an diesem Stadion gespürt hatte. Es reichte ihr nur sich eine unzählbare Menge von Zuschauern auf der Tribüne vorzustellen, um eine Gänsehaut zu bekommen.

"So wie beim Fußballspiel..." murmelte sie unter der Nase.
 

Ein schriller Pfiff holte sie in die Realität zurück. Mijan drehte sich ruckartig um, um seinen erstangekommenen Trainer Koirazumi im Auge zu behalten. Sie war aber wenig an seiner Anwesenheit interessiert. Viel mehr Aufmerksamkeit schenkte sie dem Anhänger, den sie immer in ihrer Hosentasche trug.

"Endlich sind wir alle da!" Seine laute Stimme drang unaufhörlich Mijans Gedanken durch. Sie dankte jedoch dem Trainer im Inneren dafür, dass sie nicht mehr über 'ihm' grübeln müsste.
 

"Wir können also mit dem Lauf beginnen. Und was sie, Miss Misugi angeht..."
 

~Moment mal, ist da etwas, was mir zufälligerweise entgangen ist? ~
 

"...5 zusätzliche Runden. Sofort!"

" Und der Grund wäre...?"

"Verspätung, Misugi, Verspätung!"
 

~ Verdammte Scheiße! Das hat mir noch gefehlt! ~
 

Sie kassierte noch ein paar scheele Blicke des Trainers bevor sie sich in Bewegung setzte. Wenn sie jedoch ihr richtiges Tempo fand, wollte sie nicht mehr aufgehalten werden. Deswegen machte sie ihre Strafrunden relativ schnell und schloss sich den Anderen an.
 

Fast ohne Atem lies sie sich aufs Gras fallen. Diesmal hatte sie ihre Leistungsfähigkeit falsch eingeschätzt.

"Mijan! Alles in Ordnung?" Die neben ihr liegende Nabuko kam auch langsam zu sich.

"Ja. Und mit dir?" keuchte Mijan.

"Man fühlte sich schon besser."

"Was du nicht sagst?" Mijan lächelte ihre Freundin an. "Lass es uns noch ein bisschen strecken."
 

Nach einer Stunde Training versammelte Koirazumi alle und schlug vor, einen kleinen Wettbewerb durchzuführen. Natürlich verkniffen sich einige männliche Studenten nicht, ein paar Andeutungen betreffs des Preises, der imstande wäre, sie zu befriedigen oder ihre mit Schweiß bezahlte Mühe zu kompensieren. Ein paar von ihnen schlugen Siegerküsse als richtigen Preis. Sie hätten selbstverständlich besser gemacht, wenn sie sich diese Bemerkungen erspart hätten, besonders, dass die fast alle Mädchen zum Kochen brachten. Die gerechte Strafe, wie das die Studentinnen genannt hatten, kam aber von Koirazumi, der jeden Jungen gnadenlos anranzte. Zusätzlich sollten die Jungs eine Woche lang eine halbe Stunde früher zum Training erscheinen.

Letztendlich wurde die ganze Gruppe in zwei geteilt. Eine bestand aus Mädchen und die Andere aus Jungen.

Die Jungs liefen als die Ersten. Einige von denen waren richtig schnell. Nabuko schmolz förmlich vor den Augen der anderen Mädchen, als ihr Freund, Hidetoshi erster das Ziel erreichte.

Sie hatte aber keine Möglichkeit ihm um den Hals zu fallen, denn die Mädchen sich schon auf der Startlinie stellten und nur noch auf sie warteten. Alle spannten ihre Muskeln an. Der Trainer gab ein Signal mit der Hand. Sie liefen los.
 

Vier Mädchen trennten sich sehr schnell ab, den Rest hinter sich lassend. Mijan lief hinter Nabuko, die mit erstaunlicher Leichtigkeit als Erste die Kurve nahm.

~ Na, warte Mal! ~

Nabuko nahm das Jubeln von Jungs wahr und mit ihrem Augenwinkel bemerkte wie Mijan sie zu überholen versuchte.

" Hey, nicht so schnell!" rief sie japsend zu ihrer Konkurrentin.

Mijans Antwort nahm die Gestalt eines Grinsens. Dann konzentrierte sie sich auf ihrer Aufgabe, Nabuko nicht schon wieder gewinnen lassen. Sie mobilisierte all ihre Kräfte und beschleunigte. Das Tempo verschlug ihr den Atem. Die angespannten Muskeln taten richtig weh und trotzdem gab sie nicht auf.
 

" Du bleibst ein Sturkopf für immer!"

"Warum? Weil ich dir das erste Mal den Sieg nicht gegönnt habe?"

"Ich habe doch gewonnen!" schmollte Nabuko beleidigt

"Du wolltest eher sagen: Wir haben gewonnen, oder?" Mijan zog die Augenbraue hoch.
 

Der Trainer kam zu den Beiden Siegerinnen rüber. "Gut gemacht! Besonders du, Misugi. Wem muss man sich dafür bedanken? Oder gibt's heute ein Fest, das deine Topform irgendwie erklären würde?"

"Bitte, her mit dem Sarkasmus! Ich kann nämlich ohne es nicht leben."
 

~ Es ist schon wahr, dass ich nicht so schnell und flink beim Laufen bin. Soll das aber heißen, dass es unmöglich wäre, mich als einen Sieger in Betracht zu ziehen?!~
 

"Komm schon, Kopf hoch Mijan! Du hast dich doch gut geschlagen." Hidetoshi erschien inzwischen bei den Mädchen und war im Begriff seiner Freundin einen Preis für ihre Leistung zu 'übergeben'.

"Ich sag ja doch nichts!", murmelte noch Mijan.
 

"Im Ernst aber, du hast mich positiv überrascht. Mach nur so weiter, Misugi. Das geht auch dich an, Torashima!" Koirazumi ging nach diesen Worten zu den anderen Studenten über, denn einige von ihnen kein Lebenszeichen mehr von sich gaben. Da seine Schützlinge nicht auf dem Rasen des staatlichen Stadions wie Leichen liegen bleiben sollten, musste er in die ganze Situation eingreifen. Zumal, dass der zweistündige Training vorbei war und die nächsten Stunden auf dem Rasen nicht gebucht worden waren. Deshalb auch eine Weile später schleppten sich die armen Studenten zur Umkleide.
 

Unerwartet fingen die Mädchen, die den Anfang der Gruppe bildeten, zu kreischen, als ob sie, Gott weiß nur, wie gefoltert würden. Die Sache sah noch seltsamer aus, als auch Jungs ihre Ruhe verloren.

"Hidetoshi was geht da ab?" Mijan wandte sich an den Jungen, denn nur er so groß war, um etwas vorne zu sehen.

"Siehst du was Toshi?" Nabuko gab ihre Ungeduld ebenfalls zum Ausdruck. Ihr Freund konnte aber nichts bemerken.
 

"Was ist mit diesen Leuten nur? Vor einem Moment sahen sie halbtot aus und jetzt so was!" Mijan gab sich richtig Mühe um den Phänomen zu verstehen. Nabuko aber überging sofort zum Angriff und drang in den Menschenstaub vor, verdatterten Mijan und Toshi mit sich schleppend.

Als sie sich vor den Anderen befanden, wurde alles klar. Mijan hätte es auch schon früher gewusst, wenn sie nur gestern richtig zugehört hätte. Sie war aber mit den Geschenken dermaßen beschäftigt, dass sie die Details überhört hatte.
 

Ein paar Nationalspieler reichten um die fast ganze Studentengruppe wieder in Topform zu bringen. Mijan verstünde es auch , wenn vielleicht Tsubasa oder Wakabayashi sich gezeigt hätten, aber es waren nur Ishizaki, Matsuyama und ihr Cousin. Sie begriff einfach nicht, was da bitte zu begeistern war.
 

"Der Rasen scheint schon frei zu sein." sprach Jun Mijan an.

"Und was denkst du? Alle sind schon hier. Mehr Verrückte brauchst du wohl nicht!" Sie deutete an ihre Kameraden. "Wollt ihr hier trainieren, oder versteh ich eure Anwesenheit falsch?"

"Wir haben davon schon gestern gesprochen." Jun schaute nervös auf die Uhr.

Hikaru, dem (erstaunlicherweise)das Gekreisch langsam lästig wurde, war mit Rat und Tat bei dem Gespräch. "Solltest du Hörprobleme haben..."

"Bitte, ich habe jetzt keine Zeit dafür.", meinte sie genervt, was ihr immer wieder in Gesellschaft von Matsuyama passierte und ging an den Spielern vorbei. Vor sich sah sie aber den Rest der Mannschaft, der noch heftigeren Enthusiasmus, besonders bei den weiblichen Fans, hervorrief.
 

Man brauchte kein Genie zu sein, um zu begreifen, dass manchen Nationalspieler solche Menschenscharen kalt ließen, bei manchen jedoch, was hier der Grund für Mijans Heiterkeit war, war mit Ausrasten zu rechnen. Sie grinste amüsant, als sie die Torschützer bemerkte. "Hi, Jungs."
 

"Was soll das Ganze?" fragte Soda, der zu der dritten Kategorie der Spieler gehörte und zwar zur Gleichen wie Ryo und Hikaru. Sie hatten von Berühmtsein nie zu viel. Im Gegenteil zu Genzo. Sein Anblick verriet viel von seiner Einstellung.
 

"Viel Spaß beim Training Genzo!" Sie grinste gleich danach, als sie sein du-wirst-mir-dafür-bezahlen-Blick sah.
 

Mijan musste sich beeilen. In einer Stunde musste sie sich im Sekretariat stellen. Schließlich bekam sie heute die Möglichkeit mit dem Direktor des Sportinstituts zu sprechen. Es ging nämlich um das Praktikum, das jeder Student ablegen musste. Sie hätte längst mit Herr Katagiri darüber gesprochen, der sogar im japanischen Fußballverein ihr eine Stelle im Management aussuchte. Sie brauchte nur Einverständnis von der Uni und dann könnte sie ihr Traumpraktikum beginnen.
 

Sie ging aus der Dusche, trocknete sich ab und zog ihre Sachen an. Rasch packte ihre Sportsachen in die Tasche. Doch bevor sie aus dem Raum ausging, hielt sie kurz inne.
 

~ Ich hätte es doch fast vergessen. ~
 

Mijan kramte ihre Kurzhose aus und steckte die Hand in die Hosentasche ein. Sie fand aber drin nichts. Sie erschrak. "Das kann doch nicht wahr sein!"

"Was hast du?" fragte sie Nabuko.

"Ich hab es verloren!" gab sie heiser zu.
 

"Matsuyama nimm deine Position an und hör auf mit Blödheiten!" Hyuga schrie den Verteidiger an und fing an zu laufen. Ein paar andere Spieler folgten ihm und ignorierten den Streit zwischen Matsuyama, Soda und Aoi.

Der Stunk galt einer sehr relevanten Angelegenheit, wie die Drei das behaupteten und zwar, welchem von ihnen die anwesenden Mädchen die meiste Aufmerksamkeit schenkten. Da jeder meinte, er sei der Glückliche, was, worin sie einig waren, nie der Fall sein konnte, schien der Streit kein Ende zu haben.

" Ihr träumt wohl, wenn ihr wirklich glaubt, ihr habt eine Chance. Ihr könnt doch nicht mal mit mir auf dem Rasen aufnehmen..." prahlte Hikaru.

"Du denkst tatsächlich, dass die Mädels auf dich stehen? Wach auf! Sie könnten nicht ihre Augen von mir abwenden. Wer würde nur so einem knuffigen Kerl widerstehen?" Shingo Aoi deutete natürlich auf sich selbst. Jedoch sein selbstsicherer Gesichtsausdruck ließ Soda seine Bemerkung nicht verschweigen.

" Junge, Junge! Du hast keine Ahnung von Mädchen. So einen Spinner wie du, können die höchstens als einen kleineren Bruder betrachten."

Aoi war schon im Begriff eine scharfe Antwort zu geben, doch plötzlich kam wie aus nichts auf sie ein Regen von Fußballen, die aus unerklärlichem Grund nur auf die Streitenden gerichtet waren.

Gleich nachdem, als die Drei aus dem Bombardierung lebendig davonkamen, wurde ihnen bewusst, dass der Rest der Mannschaft sich vor Lachen wälzte.

Vor einem Moment noch Feinde, jetzt vereinte das Trio seine Kräfte und beschloss sich im Nachhinein noch zu rächen.
 

"Ich glaube, wir sollten endlich mit dem Training beginnen. Alle!" stellte Genzo fest und setzte seine Mütze auf.
 


 

"Scheiße, warum muss mir das immer passieren?" fluchtete sie im Inneren. Dann ließ sie alles liegen und lief aus der Umkleidekabine los.
 


 

Neugierig auf Fortsetzung?

Theoretisch gesehen...

Hi,so die Geschichte geht weiter. Ich hab mich über alle Kommis wahsinnig gefreut! Danke für eure Interesse.

Großes Dank an Sheepee, die sich freiwillig meldete, all meine Fehler zu korriegieren. *knuddel*

@ DKrisi: Ich klär, denk ich , schon maches in diesem Kapitel. Schreib mir, ob sich deine Vermutungen bestätigt haben!

@ Iat: Zeig bitte Hikaru deine Gnade, sonst endet das alles eh nicht gut.

*sich einen Hikaru im Kankenhaus vorstellen tu*

@ Kath: Ja,ja die Männer! *Augen verdreh* Ich bin gespannt, was du zu diesm Kappi sagst!

@ Sayuri: Freut mich, dass die FF dir gefällt. Ich hoffe nur dass, ich nichts vermasseln werde.
 

Okay, viel Spaß beim lesen!
 


 

Kojiro stürmte mit dem Ball, gelenk umspielte er Tsubasa und passte zu Misaki. Diesmal spielten die Mitglieder des goldenen Duos gegeneinander, was den Match noch spannender machte. Misaki dribbelte den Ball und mit Leichtigkeit befreite sich aus der Deckung von Ishizaki und Soda, schaute hoch und holte aus. Kojiro nahm den gezielten Pass an.

"Du wirst was erleben Wakabayashi!"

Der Torwart spannte die Muskeln an. Er war bereit. "Ich warte!"

Mit dem Augenwinkel erkannte Hyuga anlaufenden Aoi, der mit dem Kopf, den von Hyuga zuspielten Ball ins Tor schickte. Wakabayashi konnte dagegen einfach nichts machen. Das hatte er nicht erwartet.

Er holte den Ball aus dem Tor raus, dabei schmunzelnd. "Gar nicht so schlecht."

"Volltreffer! Haa und wer ist hier der Beste!?!?" Aoi forderte eine Antwort. Inzwischen bemühte er sich, dass auch Soda und Matsuyama die nicht überhören.

"Einmal ist doch keinmal! Es wird kein zweites Mal geben." gab der Goalkeeper von sich.

"Willst du wetten?" forderte ihn Hyuga heraus.
 

Sie lief auf das Spielfeld ein. Verzweifelt schaute sie sich um, aber sie konnte nichts erblicken.

Nichts außer dem grünen Gras und 22 Spieler. Das Mädchen runzelte die Stirn und betrat den Rasen.

"Ist was passiert?" fragte Taro, an dem sie vorbeigegangen ist.

Mijan antwortete weder auf Misakis Fragen, noch auf die der Anderen.

"Hey, Mijan!" Jun stellte sich vor seine Cousine.

Sie wusste, was jetzt kommen würde. Auf Fragen und Erklärungen hatte sie weder Zeit noch Bock. Aber mit einer Lüge würde sie auch nicht weit kommen.

Der Gegenstand war ihr wertvoller als ihr eigener Stolz. Deshalb verschwieg sie Jun die Wahrheit nicht.

"Ich habe hier irgendwo mein Anhängsel verloren!"

"Und wie sah es aus?"

"Es war ein Puma."

"Puma? Seit wann hast du es? Ich habe bei dir so was nie gesehen."

"Jun!!!"

"Ok, ich suche schon!"
 

Mijans Wiederauftauchen auf dem Rasen sorgte für eine Spielpause, was die Einigen, wie z.B. Aoi und Soda für ein Wortgefecht nutzten. Die Anderen, die noch Kraft und Lust hatten, waren zu den Suchenden herübergelaufen.
 

"Wonach sucht ihr?" fragte Ryo und sein Blick folgte dem von Jun.

"Mijan hat ihr Puma-Anhängsel verloren. Hat jemand es bemerkt?"

"Nein, ich hab so was nicht gesehen."

"Bitte, ich muss es wieder haben. Es ist mir wichtig." Das Mädchen versuchte ihr Wimmern zu unterdrücken.
 

Erfolglos schauten sie sich um. Die Zeit verging und sie fanden es nicht.

Hyuga, dem die Unterbrechung gar nicht gefiel, erkundigte sich bei Takeshi, was das ganze Durcheinander sein sollte.

"Anhängsel? Das kann doch nicht wahr sein!" murmelte er.

"Was hast du da gesagt?" mischte sich Genzo ins Gespräch.

"Was? Nichts." gab der Stürmer von sich. Er würde nie im Leben drüber sprechen und bestimmt nicht mir Wakabayashi.

"Ich habe doch Sawada gefragt." Der Torwart schien genervt zu wirken. "Also? Was hat sie verloren?"

"Ein Anhängsel."

Wakabayashi zog seinen Handschuh aus und wühlte nach etwas in seiner Hosentasche. "So etwas?" Er öffnete die Hand.

"Ich glaube schon." meinte Takeshi.
 

"Ich hab es!" rief Genzo zu den Anderen. Mijan hörte sofort mit der Suche auf und lief zu ihm.

"Bitte sehr." Der Torhüter gab das Stück mit einem Lächeln zurück.

Sie fiel ihm um den Hals. "Danke, Genzo-chan." Schnell bemerkte sie aber die Blicke anderer Spieler und ließ ihn los.

"Sag mal, warum hat das Tier solche schwarzen Streifen?"

Sie war mit der Frage überrascht. Keinesfalls konnte sie die Wahrheit sagen. Anlügen wollte sie Genzo auch nicht. "Es sollte ein anderes Tier sein."

"Und welches?" fragte dieser neugierig, doch sie war schon weggegangen und winkte zum Abschied.
 

Flashback
 

"Und was machen wir jetzt, Onii-chan?" fragte der Kleine und starrte das Ding in seiner Hand.

Der Ältere grübelte eine Weile nach. "Ich hab's! Wir malen die schwarzen Streifen."

Auf dem Gesicht des Jüngeren zeigte sich ein breites Lächeln. "Dann müssen wir uns beeilen." Der Junge zog seinen Bruder bevor der sich in Bewegung setzte.

"Warum bist du so sicher, dass ihr das gefallen wird?" riskierte der Ältere die Frage, musste aber grinsen, als er die Antwort bekam.

"Sie mag doch Tiger, nicht wahr?" quittierte lächelnd der Knirps.
 

Flashback Ende
 

Mijan steckte den Schlüssel ins Schloss, drehte ihn um und ging in die Wohnung hinein.

Niemand war da. Sie schmiss ihre Sachen aufs Bett. Dann nahm sie den großen Umschlag und öffnete ihn. Das war ihre erste Aufgabe, die sie von Katagiri bekam. Sie nahm die Papiere heraus und las den Inhalt.

Zwar war ihre Aufgabe nicht kompliziert und jede Sekretärin würde damit klar kommen, aber sie freute sich riesig, dass sie überhaupt die Möglichkeit hatte mit Herrn Katagiri zu arbeiten.

"Pressekonferenz." schmunzelte sie in sich hinein. "Dann werde ich euch, Jungs, die wichtigsten Journalisten der Stadt organisieren."
 

Sie nippte an ihrem Tee, als es an der Tür schellte, hinter der sich Hikaru Matsuyama und Shingo Aoi befanden.
 

~Was wollen die schon wieder!? ~

Zaghaft machte sie auf.

"Wir müssen mit Jun reden." Hikaru nahm natürlich an, dass sie den Jungen zu Hause antreffen. Ohne Nachdenken ging er an Mijan vorbei und zog Aoi mit sich.

"Er ist nicht da", sagte sie leicht genervt. "Er macht mit Yayoi Einkäufe."

Ihre Antwort rief ein kurzes Stirnrunzeln bei Matsuyama hervor. "Mach nichts. Dann sagst du uns es."

"Was denn?"

"Wen von uns findest du mehr anziehend? Mich oder ihn?" Shingo zögerte mit der Frage nicht.

Sie machte große Augen. "WAS?! Ist euch was auf den Kopf gefallen?"

"Der Ball meinst du?" gab überrascht Hikaru von sich.

"Hä?" In ihrem Tee musste Alkohol sein, denn sonst fand sie keine Erklärung für völlig skurriles Verhalten der Beiden.

"Egal. Sag jetzt besser mit wem von uns Beiden würdest du ausgehen?" erkundigte sich Hikaru.

"Seid ihr ganz bei Verstand?" fragte sie noch mal prüfend.

"Ja!" stimmten sich die Spieler überein und starrten das Mädchen erwartungsvoll.

"Mit keinem. Was ist das überhaupt für eine blöde Frage? Und warum braucht ihr Jun dazu?"

Die Jungs schauten sich viel sagend an und beschlossen ihr zu antworten.

"Wir wollen endlich wissen auf wen von uns die Mädels mehr stehen."

"Aber was für eine Rolle soll ich dabei spielen?"

"Du bist doch ein Mädchen, also kannst du das am besten bewerten." meinte Shingo ohne groß zu überlegen.

"Und Jun?"

"Er hat eine Freundin, also theoretisch sollte er wissen worauf Mädchen stehen." stellte Aoi fest.

"Aber es ist doch Geschmacksache, wer wem gefällt."

"Heißt das, dass du uns keine richtige Antwort gibst?" In Hikarus Stimme konnte man wahre Verzweiflung hören.

"Das war die richtige Antwort und jetzt lasst mich in Ruhe!"

"Du musst dich gar nicht so aufregen. Komm Aoi, schauen wir uns an, was es so im Fernsehen gibt." Hikaru schnappte sich die Fernbedingung und ließ sich auf die Couch nieder. Shingo beschloss nichts anderes zu tun als Matsuyamas Beispiel zu folgen.

Mijan seufzte tief und ging zu ihrem Zimmer um ihre Sachen für morgen vorzubereiten.
 

Eine Stunde später waren Jun und Yayoi zurück. Im Wohnzimmer saßen immer noch die zwei Fußballer und regten sich schon, wie es Mijan berechten hatte, das zwanzigste Mal über irgendwas auf. Gleich nachdem als Jun die Einkaufstüten in die Küche brachte, schloss er sich seinen Freunden an und fing an seine neue Abwehrstrategie zu erklären.
 

"Ihr habt heute aber besonders lange gebraucht!" sprach Mijan Yayoi an, woran die Letzte mit einem Grinsen antwortete.

"Und was ist mit dir? Was ist dir heute über die Leber gelaufen?"

Mijan fühlte sich sofort durchschaut. " Nicht nur, dass ich heute fast zu spät für das Treffen mit dem Direktor meines Instituts gekommen bin und somit meine Chance aufs wunderbare Praktikum begraben hätte, sondern auch oder vor allem auch, was auch der Grund meiner Verspätung war, verlor ich während des Trainings mein Anhängsel."

"Das was er dir geschenkt hat?" fragte Yayoi

"Genau. Das Schlimmste war aber, dass er sah wie ich desperat danach suchte. Als Genzo es wieder fand war ich so froh darüber, dass ich ihm um den Hals gefallen bin und er schaute sich die ganze Szene an. Was hatte er sich dabei gedacht? Eigentlich wollte ich es nicht wissen, sondern nur in die Erde versinken!"

"Bestimmt war das alles nicht so schlimm. Schließlich seid ihr in gutem Kontakt."

"Gut würde ich das nicht nennen." schmollte Mijan immer noch.

Yayoi beschloss vom heiklen Thema abzukommen. "Und das mit dem Praktikum?"

"Zum Glück hab es kein Problem damit. Ich bin Herrn Katagiri am Nachmittag begegnet. Mit Einzelheiten erzählte er mir, was mich erwarten wird und gab mir meine erste Aufgabe." Sie erklärte dann kurz, was sie eigentlich machen musste.

"Hört sich interessant an. Da freu ich mich für dich." lächelte die Rothaarige. "Auf diese Art und Weise wirst du ein Auge auf Jun haben, damit sich irgendeine an ihn nicht ranmacht."

"Meinst du das ernst?"

Mit einem Nicken bestätigte Yayoi ihre Worte.

"Du weiß doch, dass er nur auf dich steht."

"Wirklich?" fragte sie amüsant.

"Nein! War nur ein Scherz!"

"Hey, sei nicht so unverschämt!"

"Ich und unverschämt, ich bitte dich!"

"Hey, was ist hier los?" Jun erschien in den Türrahmen der Küche, angelockt durch die lachenden Mädchenstimmen.

"Sie sagt, dass du nicht auf mich stehst!" Yayoi setzte ihren Hundeblick ein, der sofort auf Jun wirkte und ihn ein fragendes Gesicht machen ließ.

Der Fußballer schlang von hinten Yayois Taille um. "Wie kannst du nur, ihr so schrecklich ins Gesicht lügen?" meinte er mit gespielter Ernsthaftigkeit.
 

Mijan seufzte tief, mache ein Schmollmund und verließ die Küche. Aber bevor sie ihr Zimmer erreicht hatte, klingelte es schon wieder.
 

~Es sollte wirklich was wichtiges sein. sonst ist schon die Person so was von tot.~
 

Die Kommis konnte ich gut gebrauchen. ^_____^

*wink*

Pfannkuchen, Ryo und Schokotorte

Ich macht's ja kurz, da ihr so sehr erfahren wolltet, wer sich gewagt hat an die Tür zu klingeln.Herzlicher Dank für alle Kommis *auf weitere warte*! Gute Lektüre!
 


 

"Ah bitte, lasst mich die Tür aufmachen!" gab sie sarkastisch von sich und öffnete sie. Ein gutgelaunter Wakabayashi war zu sehen, der mit einem Schmunzeln die Wohnung betrat. Genzo schaute seine Freundin, die ihm mit einem lass mich auf der Stelle sterben- Gesichtsausdruck begrüßte, verständnislos an. "Was ist denn mit dir?"

Ohne zu antworten zeigte sie nur Richtung Wohnzimmer, wo die zwei Fußballer vor der Glotze saßen.

"Ehm...Okay, schon verstanden. Dann wirst du bestimmt nichts dagegen haben, wenn ich dich jetzt von hier entführe!?" Es klang eher wie eine Frage, die aber keine Antwort erforderte.

Sie verdrehte die Augen. "Willst du mich wirklich um diese wunderbare Erfahrung bringen, einen äußerst anregenden Abend in Gesellschaft deiner Spielkameraden zu verbringen?"

"Ich weiß dass es dir unheimlich schwer fallen wird, aber jeder muss irgendwann sein Opfer bringen..." Genzo versuchte ernst zu klingen, doch man konnte seiner Stimme den amüsanten Tonfall anhören.

"Na ja, was kann ich machen...Ich geh mich nur umziehen und wir können losgehen. Ich warne dich aber, ich habe noch nichts zu Mittag gegessen."

"Soll das eine Drohung sein?"

"Natürlich. Kann man das überhaupt anders verstehen?" Sie grinste vergnügt und verschwand in ihrem Zimmer.

Genzo ging in die Küche, wo Jun und Yayoi mit den Essenvorbereitung beschäftigt waren. Um genau zu sein, musste man aber sagen, dass darin eher Yayois Aufgabe bestand. Jun dagegen war mit Leib und Seele dabei das Mädchen anzustarren.

"Hi. Was habt ihr eigentlich den ganzen Tag lang gemacht? Jetzt muss ich Mijan das Mittagessen spendieren! Bin ich jetzt die Sozialhilfe oder was?" murrte der Torwart schmollend. Seine Worte weckten Jun aus der Trance, in die ihn Yayois Anwesenheit versetzt hatte.

"Was heißt hier spendieren? Wir sind gerade dabei das Essen zu machen. Du kannst auch zum Mittagessen bleiben, wenn du willst."

Wakabayashi nahm den verständnislosen Blick von Misugi an. "Wenn du die Mahlzeit um 18 Uhr Mittagessen nennst...Danke, aber ich wollte noch heute was mit Mijan zusammen unternehmen."

"Wie du meinst, weine aber später nicht, wenn dich das alles ins Geld läuft."

"Mach dir eher Gedanken über deine Wohnung. So viel ich weiß hat die eine große Chance den Status eines Waisenhauses zu bekommen." stichelte Genzo auf das Wohnzimmer deutend.

"Das nennt man auch übertriebene Gastfreundlichkeit." Mijan mischte sich unumwunden ins Gespräch. "Oder auch viel mehr, wenn man vor allem Matsuyama in Betracht zieht. Der genießt aber seine wohlige Unbewusstheit."

Genzo nickte zustimmend. "Bist du schon bereit?"

Sie lächelte verschmitzt. "Ja, ich habe schon nämlich inzwischen einen Bärenhunger bekommen!"
 

"Mijan wird nicht essen? Das ist ja aber abnormal." Hikaru stellte die Schüssel mit der Suppe auf dem Tisch.

"Sie ist mit Wakabayashi ausgegangen. Habt ihr das nicht mitbekommen?" fragte Misugi sich setzend. Er nahm den Teller seiner Freundin und füllte ihn mit Suppe.

"Nein. Es macht aber nichts." stellte Shingo fest.

Hikaru strahlte über beide Backen. "Es bleibt mehr für uns"
 

Wakabayashi schaute sich nach einem Platz, wo man etwas zum Essen kriegen könnte um. "So, worauf hast du Lust?"

Sie schlenderten die Straße entlang und genossen die Wärme des späten Nachmittags.

"Pfannkuchen."

"Wie bitte?" Der Junge schaute sie ein wenig verblüfft an.

"Pfannkuchen mit Marmelade." wiederholte Mijan. Es machte ihr schon ein bisschen Spaß Genzo aus der Fassung zu bringen. Sie ahnte schon, was ihr Freund darauf erwidern wollte. "Nein, bin ich nicht weich in der Birne. Außerdem hast du selbst gefragt."

"Ich habe auch ein Tausend andere Fragen gestellt, z. B. heute Morgen."

"Worauf willst du eigentlich hinaus?" Sie musterte ihn eindringlich. Eine der vielen Sachen, die sie nicht ausstehen konnte, waren unausgesprochene Fragen.

Der Torwart blickte sie hinter seinen Sonnenbrillen und blieb stehen. "Warum trägst du immer noch das Ding bei dir? Ich dachte er ist schon längst Vergangenheit."

Sie schaute ihn stumm an. ~Du verstehst das nicht. Ich...~

"Es ist nicht so." gelang ihr endlich zu sagen.

"Wie ist es denn? Versteh doch, ich will dich nicht mehr so sehen. Er ist es nicht wert, damit du dich wegen ihn so quälst."

"Nein!" unterbrach Mijan sofort. "Ich bin über ihn hinweggekommen, falls du es wissen willst. Mach dir keine Gedanken, mir geht's wirklich gut. Das war keine Liebe...Ich habe ihn richtig gern gehabt, aber es war nicht Liebe." Sie lächelte sanft. "Und das Anhängsel bewahre ich als Andenken von seinem Brüder."

"Ich will dich nur endlich glücklich sehen."

"Ich weiß." Sie hakte sich bei ihm ein. "Ich bin aber glücklich, solange du in der Nähe bist und mir Pfannkuchen spendierst." gab sie noch kleinlaut grinsend zu.

Genzo seufzte tief. "Manchmal kann ich gar nicht glauben, dass ich mit so was wie dir befreundet bin. Wo soll ich dir denn hier Pfannkuchen finden?"

"Keine Sorge Genzo-chan überlass es ruhig mir!" Mijan setzte sich rasch in Bewegung den Jungen mitzerrend.
 

Es war schon spät am Abend als sie von Genzo nach Hause gebracht wurde.

"Es ist schon schade, dass du so rar in Japan bist. Von Zeit zu Zeit kann man dich wirklich gut gebrauchen." Das Mädchen gähnte genüsslich als sie die Treppen hoch gingen.

"Nur ab und zu?" fragte der Angesprochene vorwurfsvoll. "Werde ich hier von dir nicht zufälligerweise gegenständlich behandelt?"

"Neee, es kommt dir nur vor." Sie machte die Eingangstür auf. Im Wohnzimmer wurde eine lebhafte Diskussion geführt. Dieses normalerweise geräumige Zimmer schien winzig zu wirken, was daran lag, dass es zurzeit von vielen Leuten belagert war. Auf dem Sofa räkelte sich Ishizaki, der in gelassener Stimmung mit Misaki plauderte. Gleich wurden sie aber von Matsuyama unterbrochen, der fest entschlossen war, sich einen bequemen Platz auf dem Sofa zu erkämpfen. In ein bisschen ernsterem Ton wurde das Gespräch zwischen Tsubasa, Jun und Izawa geführt. Die Drei grübelten über das Freundschaftsspiel mit Holland nach. Yayoi, die sich erst auf Juns Schoss setzte bemerkte die zwei Ankömmlinge. "Habt ihr noch Platz für ein Eis?"

"Klar!" stimmten beide gleichzeitig.

"Wakabayashi, hast du dich schon mit den Profilen, die uns der Trainer gegeben hat, vertraut gemacht?" Tsubasa schweifte vom Thema Fußball nicht ab.

Dieser nickte bestätigend. "Ja, hab ich." Mijan kehrte von der Küche mit zwei Schüssel Eis zurück. "Wenn's um die Stürmer und Mittelfeldspieler geht, muss man hier sagen, dass sie uns vor allem in Stärke des Schusses übertreffen und allgemein körperlich kräftig sind." führte der Torhüter fort.

"Man kann aber nicht alles haben." Mijan folgte seinem Gedankengang und gab ihm eine der Schüssel.

Nun ergriff Jun das Wort. "Genau. Deshalb muss unsere Defensiv schnell und flinkfüßig spielen und jeden, der in der Nähe des Torraumes kommt, dicht decken, damit unser Tormann nicht zu viel Arbeit bekommt."

Ishizaki war allerdings damit nicht einverstanden und erhob sofort Einwände. "Damit er sich nicht im Tor überanstrengt, müssen wir uns dafür den Arsch aufreißen?"

"Jemand muss das sowieso tun." quittierte Genzo und richtete seine Aufmerksamkeit dem Eis.

"Ja, immer auf die Armen!" Ryo murrte unzufrieden und nahm sich noch ein Stück Yayois Schokotorte. Alle schauten auf ihn und brachen in heftiges Lachen aus.
 

Der schrille Ton des Weckers weckte sie auf. Gleich nachdem sie aufgestanden war, klopfte es an die Tür.

"Willst du, dass ich dich mitnehme?" fragte ihr Cousin noch im Halbschlaf.

"Ja, wann fährst du los?"

"In eine halbe Stunde sollte ich bereit sein." Misugi gähnte und verschwand erst als sie nickend ihr Einverständnis gab.

Als sie aus dem Bad herauskam, nahm sie das starke Kaffeearoma, das in der Luft hing, wahr. Dem Geruch folgend trat sie in die Küche und goss das schwarze Getränk in ihren Becher ein. Dann in aller Ruhe setzte sie sich auf dem Fensterbrett und während sie an dem Kaffee nippte, beobachtete sie eine Weile die Menschen auf der Straße. Die Stille in der Wohnung wurde gleich von Jun unterbrochen, der ins Bad eilte. Man musste nicht lange warten um auch Yayoi aufgestanden zu sehen.

"Guten Morgen."

"Morgen." erwiderte Mijan. " Siehst nicht besonders ausgeschlafen. Gab es keine Ruhe in der Nacht?" Sie grinste ihre Freundin fies an, worauf eine dezente Röte Yayoi ins Gesicht stieg. "Was soll das denn bitte heißen?"

"Oh, stell dich jetzt nicht so dumm! Du weiß, was ich meine."

"Das mach ich doch gar nicht. Und überhaupt das geht dich nicht an! Außerdem ist es gar nicht das, was du dir denkst. Ich bin mitten in der Nacht aufgewacht und bin fast aus dem Bett gefallen, da dein Cousin schon wieder von irgendeinem Fußballspiel träumte und sich auf ¾ des Bettes lümmelte."

"Schwere Nacht also. Aber ich habe dir doch schon hundertmal gesagt, du sollst ihn tretend wegschieben."

"Leicht gesagt. Außerdem könnte er mich zufällig mit seinem imaginierten Gegner verwechseln und den Rest kannst du dir vorstellen..."

Mijan schmunzelte bei dem Gedanken daran. "Hast du ihm das schon gesagt?"

"Und was glaubst du, weshalb er seitdem er aufgestanden ist, erst jetzt ins Bad ging?" Yayoi wartete nicht auf Antwort von Mijan sondern fuhr ununterbrochen weiter. "Er versuchte sich bei mir zu entschuldigen, gab aber zu, dass es wegen diesem Freundschaftsmatch völlig absorbiert ist. Dann meinte er noch, falls das noch mal passiert, soll ich ihn tretend wegschieben."

"Wenigstens in einer Sache sind wir uns einig." quittierte Mijan lächelnd.

"Das Positive daran ist, dass er sich zu einer Entschädigung verpflichtet hat und wir am Abend ins Kino gehen."

"Bedeutet das für mich ein gemeinsamer Abend mit Hikaru Matsuyama?" fragte die Schwarzhaarige niedergeschlagen. Ein bestätigendes Nicken besiegelte ihr Schicksal.
 


 

Misugi parkte den schwarzen Wagen vor dem Trainingsfeld, auf dem man schon etliche Gestalten bemerken konnte. Zusammen mit seiner jüngeren Kusine stieg er aus dem Auto und ging in Richtung des Gebäudes, das der japanischen Fußballrepräsentation diente. In dem dreistockigen Bau befanden sich nicht nur Büros des ganzen Kaders, aber auch ein Besprechungs-, Konferenzraum, eine Kantine, ein Umkleideraum, Fitnesscenter, Sauna und ein Erholungsraum, also alles was man gebrauchen könnte.

Mijan wollte sofort zum Büro von Katagiri, wurde aber von Jun gestoppt.

"Was ist?" Sie schaute ihn teilweise perplex teilweise panisch, dass sie sich am ersten Tag verspäten wird, an.

"Dein Superchef kommt!" Jun drehte sie in Richtung Eingangstür um, so dass sie Katagiri auch sehen konnte.

"Guten Morgen. Ich hoffe, ihr Beide seid heute in guter Form."

"Guten Morgen. Ich bin heute in Topform, was aber Mijan angeht, kann ich nichts garantieren." stichelte Jun und mit einem Wink verabschiedete er sich von Katagiri und seiner Cousine, die mit zu Schlitzen verengten Augen bei sich dachte. ~Fall mir ruhig in den Rücken, was macht das schon! Falls ich gefeuert werde, wirst du sowieso für meinen ganzen Lebensunterhalt sorgen müssen! ~
 

*an der Fortsetzung wird gearbeitet*

^~^

Ein ganz toller Tag

Ja, ich habe schon lange gebraucht um Fortsetzung zu schreiben aber es geht weiter und ich verspreche, dass bald ein neues Chap erscheint. Ich wollte euch allen nochmals danken, dass ihr die FF liest und Kommis schreibt!

Ich freu mich schon auf eure Reaktion!
 


 


 

"Schneller Tsubasa!" Nitta befreite sich aus der Deckung von Matsuyama und verzweifelt versuchte näheren Kontakt mit dem Letzterwähnen zu vermeiden. Der zugespielte Ball fand den Weg zu ihm. Sofort spürte er den Gegenstand unter seinen Füßen und beschleunigte den Lauf. Einen gefährlich angeschnittenen Ball schickte er Richtung Wakabayashis Tor. Ein Schrei des Entsetzens folgte dem gedämpften Ton. Der Ball prallte gegen den Pfosten.

"So ein verdammter Mist!" fluchte der Stürmer den misslungenen Versuch.

"Hey, Nitta, ein toller Schuss!" rief Tsubasa hinter ihm. " Noch ein paar Versuche und du wirst keine Chance mehr vertun."

"Tsubasa, du ewiger Optimist!" seufzte Taki.

"Was soll das jetzt bedeuten?" Nitta schmollte wegen der Bemerkung des ehemaligen Nankatsuspielers.

"Genau, was meintest du damit Taki?" Izawa erhitzte die Atmosphäre ein bisschen und zwinkerte gleichzeitig Kisugi und Ishizaki zu, die im Augenblick die Anspielung verstanden.

"Glaubst du, dass Nitta-kun ein hoffnungsloser Fall ist?!" fragten Beide sich einig und konzentrierten all ihre Kräfte, um vor dem verdatterten Taki nicht loszulachen. Die Anderen, die die ganze Szene mitbekamen, machen sich keine Anstallten und lachen sich krumm und schief.
 

"Mhhh.." Man hörte ein lautes Räuspern. Am Rand des Felds standen ein wenig aus der Fassung gebrachter Herr Munemasa Katagiri und ernst schauende Mijan Misugi, die den Schein wahrte, das ganze Gespräch lies sie kalt, während sie im Inneren mit sich kämpfen müsste um das Lachen zu unterdrücken.

"Kann ich um eure Aufmerksamkeit bitten?" Katagiri musste nicht lange warten, bis die Spieler sich dazu entschieden, ihre Auseinandersetzung für später zu verschieben und sich in seiner Nähe zu versammeln. " Im Zusammenhang mit dem Match mit Holland wird morgen eine Pressekonferenz abgehalten. Ein paar von euch sollten daran teilnehmen. Mit Einzelheiten macht euch meine neue Assistentin bekannt."

" Welche Assistentin?" fragte Ishizaki sich desorientiert umschauend." Ich sehe doch hier keine neue Assistentin!"

"Ishizaki du Idiot!" hörte man einige irritierte Stimmen.

"Ich bin die neue Assistentin, Ryo, falls dir das noch nicht aufgefallen ist.

" Mijan seufzte tief und versuchte mit dem Haufen verschiedener Papiere klar zu kommen. " Können wir?" Sie schaute noch prüfend in Richtung Ryo. " Okay. Da natürlich unmöglich wäre, die ganze Mannschaft interviewen lassen, wurden nur fünf Spieler ausgewählt."

Ishizaki fiel unumwunden Mijan ins Wort "Habe ich schon erwähnt, dass ich unheimlich fotogen bin?"

"Nein, aber vielen weiblichen Fans ist das ja bestimmt aufgefallen." feixte Genzo.

"Hallo? Wo zum Teufel sind wir hier? Bei einer verdammten Modeschau?" fragte Hyuga genervt. " Sag, was zu sagen ist und machen wir mit dem Training weiter! Oder glaubt ihr genügend gut zu sein um die Holländer zu besiegen?"

~Warum guckt er mich so ernst an? Und diese Augen, deren Blick früher mich jedes Mal beruhigen konnte... Es gibt in seiner Augen keine Wärme mehr. Ist das die gleiche Stimme, bei der Klang ich gewöhnt war einzuschlafen? Ist das dieselbe Stimme, die ich so gut kannte, die mir immer so liebevoll erschien? Scheinbar nicht mehr...~

Mijan verspürte einige Blicke auf sich ausgerichtet. "Ehm... wo waren wir? Ah ja. Also in eine Stunde, wenn das Training vorbei ist, kommen: Tsubasa, Kojiro, Ken, Jun und Shingo in den Besprechungsraum." führte sie fort.

"Ich bin nicht dabei?", schluchzend lehnte sich Ryo an Wakabayashi.

"Reiß dich zusammen man! Die Welt geht deshalb nicht unter!" Der Goalkeeper schubste ihn von sich sofort weg.

" Noch eine Sache." Das Mädchen fühlte sich nicht unterbrochen." Auch morgen nach der Pressekonferenz kommen einige Photographen um euch ein paar Photos auf dem Feld zu machen. Also, wenn ich bitten darf, keine Dummheiten dabei anstellen..." Sie richtete ihren Blick auf Aoi und Ishizaki. "..., keine sich im Voraus vorbereitete Posen bzw. Mienen." Diesmal blickte sie vielsagend Matsuyama an. " Und vor allem, falls so was passieren sollte, keine Schlägereien!"

Genzo wollte sofort solche Behauptung bestreiten, doch Mijan erstickte den Versuch mit einem feindseligen Blick im Keim. "Fein! Ich sag ja doch nichts!" fauchte der Torwart beleidigt.

"Falls keine Fragen bestehen..." den Rest des Satzes konnte sie sich schenken, denn Ryo ergriff sofort das Wort.

" Ein spezielles Outfit ist aber nicht untersagt?"

"Doch, wenn du mit 'speziell' alles außer Trainingklamotten meinst?"

Scheinbar hatte Ishizaki tatsächlich etwas in der Art vor, da gleich nachdem er die Antwort bekommen hatte, ging er knurrend davon. Der Rest folgte seinem Beispiel und kehrte auf den Rasen zurück.

"So! Das war der angenehmste Teil des heutigen Tages.", begann Herr Katagiri als sie von den Spielern verlassen worden sind.

"Ich habe schon die dezente Anspielung verstanden. Die Papiere rufen..." mit einem Seufzer machte sie sich auf dem Weg zum Büro.
 

Eine Stunde später und zig Dokumente weiter nahm sie einen Schlüssel aus der Rezeption. Sie stieg aus dem Lift auf dem 2. Stock und machte die Tür zum Besprechungsraum auf. Dann legte sie all das Zeug mit dem sie schon den halben Tag lang nicht fertig war auf dem Tisch und machte sich einen starken Kaffee. Sie lies sich dann auf den Stuhl nieder um in den Kopien etwas Ordnung zu schaffen. In die Aufgabe vertieft, bemerkte sie nicht wie ihr Chef in dem Raum seine Sachen liegen lies. Sie realisierte es erst, als dieser zu ihr "Ich bin gleich wieder da!" warf. Ein bisschen perplex legte sie sich wieder ins Zeug. Das Schaben eines Stuhles verkündete, dass, wie sie es glaubte, Herr Katagiri schon zurück war.

"Kaffee?" fragte sie noch die Aufmerksamkeit den Papieren schenkend.

"Ja, gerne.", hörte sie als Antwort. Klang Katagiris Stimme etwas anders, oder täuschte sie sich?

Sie hob die Augen und erblickte Kojiro.

"Ehmm.." Toll, mehr verblufft konnte sie einfach nicht klingen.

"Wo sind die Anderen?" fragte Hyuga als er den Kaffee von ihr nahm.

"Wie? Ihr teilt doch die Umkleide und du weißt nicht so sie sind?"

"Sie gingen früher aus. Ich dachte, ich wäre der Letzte..." Aus seinem Gesichtausdruck las sie eine gewaltige Rachelust heraus.

"Ich will gar nicht wissen, was sie dadurch erreichen wollten, aber ohne sie können wir sowieso nicht anfangen. Wohl oder übel werden wir also auf sie warten müssen." Sie lächelte zurückhaltend und gab sich ihrer Arbeit hin.

"Die Arbeit scheint zu dir gut zu passen.", sprach Hyuga sie nach einer Weile an.

"Ich fange erst an, aber bis jetzt gefällt sie mir sehr."

"Das sieht man sofort."

Seine Worte verwirrten Mijan. Seit wann war Kojiro so gesprächig? Und dazu diese Worte... 'Das sieht man sofort' Sie rufen unwillig in Erinnerung den gestrigen Vorfall auf dem Stadion. Obwohl ihr das peinlich war, musste sie es ihm erklären und zwang sich deshalb zum Gespräch.

"Kojiro, gestern..." Sie wusste nicht wie sie anfangen sollte. "Dieses Anhängsel..., weiß du, es ist immer noch ein Glücksbringer für mich. Ich erinnere mich noch, wie sich Shingo freute als du mir diesen ,Tiger' gegeben hast."

Für eine Weile legte sich Stille in dem Raum.

"So ist es also...Ich dachte immer, du..., dass du nichts mit mir zu tun haben wolltest und nur mit Hass an mich denken würdest. Nach all dem, was geschah."

"Das habe ich." Sie verschränkte die Finger um ihren Becher. " Einen Tag lang. Länger war ich nicht imstande. Du wolltest doch deinen Traum verwirklichen und ich konnte und wollte dich nicht daran hindern. Ich konnte dich nicht hassen, sonst würde ich mich auch für meine Träume hassen müssen. Was könntest du nur dafür, dass um sie zu realisieren, du weg müsstest?"

"Ich hätte nicht gedacht, du würdest dich so schnell damit abfinden..."

"Warum nicht? Sollte meine Welt deshalb zusammenbrechen?" fragte sie mit Vorwurf. Vielleicht klang ihre Stimme etwas zu harsch, doch, selbst er würde zustimmen, dass der Angriff allerbeste Abwehr war.

Ihre Worte wurden immer lauter. "Tut mir wirklich Leid für dich, aber das tat sie nicht!". Ironie konnte sie sich in dem Moment einfach nicht verkneifen. "Wie du siehst, bist du kein Nabel der Welt, nicht für mich! Ich komme sehr gut ohne den großen Hyuga aus! Dachtest du etwas anders? Das ich nicht lache!"

Bevor ihr klar wurde, was sie da eigentlich tat, war sie schon auf hundertachtzig und es war für sie zu spät um kehrtzumachen. "Ah, und noch was, falls du das nicht gewusst hättest, ich war mit dir aus Gewohnheit, ich hatte dich nie geliebt. Verwundert? Überraschung!"

Die letzten Worte rief sie ihm fast ins Gesicht. Der Stuhl stürzte um als sie rasch aufgestanden war. Sie spürte, gleich würden ihr vor Wut Tränen in den Augen stehen.

"Mijan..." Sie überhörte seine fast heisere Stimme, die ihren Namen aussprach und knallte die Tür hinter sich.
 

~Verdammter Mist! Was ist bloß in mich gefallen? ~ Sie wusste nicht wie viel Zeit verlaufen war, seitdem sie aus dem Gebäude herausrannte. Jetzt starrte sie nur noch vor sich hin. ~Ich bin so was von blöd. Wie konnte ich überhaupt ihn so anbrüllen?!!! Volltrottel! ~ Verzweifelt versuchte sie ihre Gedanken zu sammeln. Es ging aber nicht. Auf einmal fühlte sie sich so rammdösig und dermaßen von der ganzen Situation überfordert, dass sie nicht weiter wusste. ~ Warum bin ich so ausgerastet?! Er hatte nur... Eigentlich hatte er mir doch keinen Grund dazu gegeben. Was er sagte, war doch nicht fies gemeint, er hatte nicht gespottet. Er war.... erleichtert! Schließlich konnte er Gewissensbisse haben, dass er mich damals so verlies. Toll! Aber ich habe doch nichts dagegen, dass er mir gegenüber Erleichterung empfindet.

Warum denn wurde ich auf einmal so wütend? Warum habe ich mich so verhalten? Es konnte doch nicht, daran liegen, dass er erleichtert war. Nein! Alles ist doch seine Schuld! Er war der, der sich dachte, dass ich um ihn Tausend Jahre trauen werde, dass ich vor Verzweiflung mir die Augen ausweine, dass ich ohne ihn nicht auskommen kann! Es geschah ihm recht! Sein Mitleid sollte er bei sich behalten! Blödmann! ~
 

"Hey! Planst du noch lange, die Landschaft zu bewundern? Oder würdest du dich zur Abwechslung mal mit deiner Arbeit beschäftigen?!" Jun schreckte sie aus ihren Gedanken auf.

"Jun! Was...? Oh, du Kacke!" Plötzlich entsann sie sich, dass sie noch zu tun hatte, packte ihren Cousin beim Arm und flitzte ins Büro.
 

"Ist etwas passiert? Ich dachte schon, du hast längst angefangen. Aber die Anderen warteten noch auf dich als ich gekommen bin." Katagiri schien etwas verwirrt zu sein.

"Es waren noch nicht alle da... Entschuldigung, es war meine Schuld. Es wird nie mehr vorkommen." Sie spürte Karagiris Vertrauen enttäusch zu haben. In dem Moment fühlte sie sich richtig mies, auch, weil sie die Kontrolle über ihre Gefühle verloren hatte und sich so einfach von ihnen überwältigen lies.

~Und das alles, weil ich mich von Hyuga, diesem Vollidiot provozieren lies! ~

Mijan verteilte schnell die Kopien und begann dann sofort mit der Auflistung, der Journalisten, die ihre Anwesenheit bei der Konferenz bestätigt hatten. Danach schilderte sie bündig, für welche Zeitschriften sie arbeiten und welche Art der Fragen die Spieler erwarten könnten. Letztendlich wiederholte sie noch, wann und wo genau sie morgen erscheinen müssten. Zum Schluss machte Katagiri ein paar Bemerkungen bezüglich des japanischen Fußballverbands und beendete die ganze Besprechung, während der Mijan Hyugas Blick absichtlich vermied, obwohl sie den schon mehrmals auf sich spürte.
 

"Mijan, ich warte auf dem Parkplatz auf dich." Jun vertiefte sich ins Gespräch mit Shingo und verließ mit ihm den Raum. Sie unterhielt sich noch kurz mit Katagiri und bepackt mit ihren Sachen folgte den Spieler.

"Solches Wort wie Hilfe befindet sich in euren Wörterbücher wohl nicht!" murrte sie als sie endlich den Wagen erreichte. Misugi führte lebhaftes Gespräch mit Aoi weiter, unterbrach es aber um neckend zu fragen. "Worauf willst du hinaus?"

"Ah, hör mir bloß nicht zu! Ich fand immer, dass es nichts Besseres auf der Welt gibt als ein paar Tonen wiegende Papiere selbst tragen zu können."

"Tja, ich wusste seit langem, dass du schon immer sadomasochistisch veranlagt warst!"

"Spar dir die Ironie! Wo seid ihr vier nach dem Training eigentlich geblieben, dass Kojiro, als Erster im Besprechungsraum erschien? Dabei war er als Letzte aus der Umkleide ausgegangen!?"

"Wo wir waren? Shingo, wo waren wir?"

"Ehmm, wir..." stotterte der Junge

"Ja, ihr...was?"

"Wir sind nach draußen mit anderen ausgegangen."

"Wozu? Ihr solltet doch sofort nach dem Training kommen!" fragte sie auf Anhieb.

Die Beiden schauten Mijan teilweise perplex, teilweise hoffnungslos an. "Wie wozu? Wir mussten noch einige Dinge mit anderen besprechen."

"Ah so, und Hyuga müsste das nicht?" Mijan war sich nicht sicher, ob die Jungs tatsächlich blass wurden oder ob ihr das nur so schien. "Ihr führt etwas im Schilde. Ich weiß nicht genau was, aber wenn ich das erfahre, seid ihr so gut wie tot."

"Was sagst du da? Wir wurden doch nie im Leben etwas gegen dich machen, nicht wahr?" Shingo versicherte nickend, dass Juns Worte die reinste Wahrheit waren.

"Schon klar!" Mijan seufzte tief. Jetzt die Jungs mit Fragen durchbohren würde ihr nichts bringen. Eins stand aber fest, früher oder später wurde die Wahrheit zutage kommen und sollten sie ihre Finger im Spiel haben, dann sollten sie sich auf ihre Strafe bereit machen. Den Beschluss gefasst setzte sie sich ins Auto. "Jun, steig endlich ein!", ermahnte sie den Fußballer, der kein Eindruck machte, das Gespräch mit Shingo zu Ende bringen wollen. " Kommen wir zu spät für das Abendbrot, so schwöre ich, ich bringe deine Eltern dazu, dir das Leben schwerer, als es schon ist, zu machen."

Die Drohung wies ihre wunderbare Wirkung sofort auf. Das Letzte, was Jun sich wünschen würde, war von seinen Eltern und besonders von seiner Mutter mit Hunderten von Fragen gequält zu werden. Mijan kannte Juns wunder Punkt einfach zu gut. Misugi unterbrach sofort das Gerede und brav gehorchend verabschiedete sich von Aoi.
 

Der Junge schnallte sich zu. "Du kennst mich so gut, dass es mir wirklich Angst macht, Cousinchen."

Ein Grinsen konnte sie sich nicht verkneifen. "Und ich dachte, dass Yayoi die Glückliche wäre, die dich am besten kennt!"

Der Motor sprang leicht an, infolge dessen sich der Wagen langsam in Bewegung setzte.

"Sie auch. Ich lasse mich nun zu leicht durchschauen..."

Plötzlich hörten die Beiden ein dumpfes Geräusch, als ob etwas gegen den Wagen geprallt hätte. Jun wurde blass und stoppte sofort das Fahrzeug.

Hey, wartet mal!",rief jemand von hinten. Mijan drehte sich um.

Es war Hyuga.

"Mijan wir müssen reden!" gab er keuchend von sich.
 


 

Heh, und, wie findet ihr das?

Nach all dieser Zeit...

Wie versprochen, hab ich mich aufgerafft(übrigens ein geiles Wort!^^)und der nächste Teil ist da. Ich erspare euch weitere brillante Bemerkungen und wünsch nur gute Lektüre!

p.s. Es wird mit Neugierde auf Kommis gewartet. ^^
 

".."- reden

~...~- Mijans Gedanken
 


 

Er stützte sich auf dem Auto ab und rang nach Atem.

"Bist du okay Alter?", fragte Jun, der noch unter leichtem Schock stand.

"Ja alles klar! Und sorry.", meinte der Stürmer.

"Was?" Jetzt verstand Misugi nur Bahnhof und schaute aus wie die Verblüffung in Person.

Hyuga überhörte das jedoch und wiederholte seine Forderung. "Wir müssen reden, Mijan"

"Ich habe dir schon alles gesagt, nichts mehr habe ich dir mitzuteilen. Außerdem sind wir in Eile." Eine Bestätigung ihrer Worte konnte sie im Moment gut gebrauchen, also schaute sie zu Jun. Der Letzterwähnte saß aber nicht mehr neben sie. Stattdessen umrundete er das Auto auf der Suche nach etwas, was des dumpfen Geräusches vorher schuldig war.

"Wir müssen uns aber etwas klären.", beharrte der Stürmer auf seinem Standpunkt.

"Nichts müssen wir!", fauchte sie auf Anhieb und biss die Lippen zusammen. "Jun! Was machst du denn da? Wir kommen zu spät!" Nichts wollte sie lieber als jetzt ihren Cousin bei sich sitzend sehen und einfach fahren, weg von hier. Nicht mehr von Hyuga angeredet werden.

Der Stürmer kam näher an Jun heran. "Misugi, du hast niemanden überfahren! Das war ein Ball, der gegen dein Auto stieß."

"Was?" stellte dieser wieder die gleiche Frage, hielt aber kurz inne als er Kojiros Worte realisiert hatte.

"Ich müsste euch irgendwie aufhalten." gab der Stürmer grinsend, leise zu.

"Und du hast den Ball in den Wagen gezielt? Du hast sie doch nicht alle!!" Mijan war nicht weit davon, um auf der Stelle die Nerven zu verlieren. Von Wut gepackt stieg sie aus dem Auto und knallte die Tür dermaßen heftig zu, dass sogar Jun, sie schief ansah. "Was ziehst du hier für eine Show ab, Hyuga?" gab sie eiskalt. Sie wusste genau warum sie so hart reagierte. Je wütender sie wurde, desto weniger war sie von all den Gefühlen wie Peinlichkeit, Verwirrung paralysiert.

Es war zu seltsam um wahr zu sein, doch ihn anzufahren, beruhigte ihr Gewissen. Nur auf diese Art und Weise konnte sie den betäuben. Nur so konnte sie sich ruhig einreden, Hyuga ist hier der Schuldige.

Aber sie konnte sich nicht zurückhalten. "Ich habe dir schon gesagt, lass mich in Ruhe! Was willst du noch?", forderte sie ihn mit dem Blick auf und hatte nicht vor, seines auszuweichen.

Der plötzliche Stimmungswechsel machte den schwarzhaarigen Jungen für einen Augenblick sprachlos. Es dauerte aber nicht lange, bis er sich besinnte, was er zu sagen hatte. Das Mädchen schaute ihm immer noch in die Augen. Er schmunzelte. Aus ihren Gesichtausdruck erkannte er, sie dadurch mehr irritiert zu haben.

"Reden. Unter vier Augen." Seine Stimme klang entschlossen, aber vor allem emotionslos, "Dann lass ich dich in Ruhe."

Am Liebsten hätte sie gesagt "Leider habe ich keine Zeit dafür." Es war auch die Wahrheit. Nun, diese, seine Entschlossenheit war ihr zu gut bekannt. Er ließe sie nicht gehen ohne sich auszusprechen. Er würde nie so leicht aufgeben.

Mijan sah es immer als Vorteil, bis zu diesem Moment. Sie schaute zu Misugi, der ihren Blick erhaschte und darauf stumm nickte.

"Ich sage meinen Eltern, dass dir etwas Wichtiges ausgefallen ist. Damit sollten sie sich schon zufrieden geben."

"Gut. Danke."

"Nichts zu danken. Du wirst viele Gelegenheit haben um dich zu revanchieren."

Jun zwinkerte ihr zu und stieg ins Auto. "Hyuga."

"Was?"

"Dein Ball." Misugi warf ihm noch lächelnd den unterm Auto gefundenen Gegenstand und fuhr los.
 

"Also, ich höre." Das Mädchen fühlte sich alles andere als wohl. Was sie sich momentan wünschte, war diese ,gezwungene' Unterhaltung möglichst schnell zu beenden.

"Wollen wir wo anders gehen?", schlug der Fußballer vor.

"Ich habe nichts gegen Parkplätze. Wenn's dir aber einen Unterschied macht. Meinetwegen."

Den Himmel bedeckten einige graue Wolken, deren Anzahl sich allmählich vermehrte. Mijan schaute zum Himmel auf. Die Bläue des Himmels könnte sie stundenlang bewundern. Warum tat sie das in letzter Zeit so rar, wusste sie selbst nicht. Früher war es anders. Ja, früher waren viele Dinge anders als heute. Zur Vergangenheit kann man jedoch nicht zurückkehren.

Der laue Wind streichelte Mijans Körper. Sie lächelte dezent. ~Ja, so ist es...~

Die Beiden gingen stumm nebeneinander bis Hyuga bei dem Fußballplatzzaun stehen blieb. Mijan stoppte ebenfalls und wartete. Sie hatte auch keine Lust wegen ihrer Leichtsinnigkeit bzw. Unüberlegenheit sich schon das zweite Mal total zu blamieren. Was konnte sie schon dafür, dass sie in Hyugas Anwesenheit so leicht ausrastete?

~Nein, diesmal lasse ich ihn reden.~

"Ich verstehe dich wirklich nicht!" meinte dieser endlich.

~Toll. Willkommen im Club! Stell dich doch mal zu den anderen. ~
 

"Ich meine, es wundert mich schon, weshalb du mich so angebrüllt hattest, aber ich begreif nicht, warum du dachtest, dass ich dir kein Glück gegönnt hätte?"

Der Stürmer nahm keine Antwort wahr. "Weißt du, ich freue mich jetzt, dass wir nicht mehr zusammen sind." Er hoffte, mit dem Satz ihre Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.

Das gelang ihm auch, denn sie schaute ihn mit fragendem Blick an. " Versteh mich auch nicht falsch, aber jetzt, wenn ich dich so glücklich sehe, bin ich auch zufrieden. Ich habe nämlich befürchtet, dass du mich nur hassen wirst. Wenn du mir sagtest, du nahmst mir nicht übel, dass ich ins Ausland ging, fiel mir schon ein Stein vom Herzen."

~ Er ist also zufrieden, dass ich seinetwegen nicht gelitten habe!... Warum ist mir dann deswegen nicht gerade froh zumute? ~
 

Sie drehte sich mit dem Gesicht zum Zaun und krallte die Finger um das Metallnetz.

"Es tut mir ehrlich Leid, dass ich so ohne Grund ausgerastet bin, Kojiro. Manchmal verstehe ich mich selbst nicht. Ich wollte gar nicht, solch eine große Show abziehen."

Langsam kam der Junge ihr näher. Er lehnte sich mit dem Rücken an dem Zaun und wollte etwas sagen, wurde aber von Mijan unterbrochen. " Dir ist aber klar, dass wenn du Juns Wagen beschädigt hast, er dir den Kopf abreißen wird?"

Mit einem Lächeln wandte sie sich Hyuga zu.

"Ich mag dich." erwiderte dieser, als ob die ihm gestellte Frage gar nicht gegeben hätte. "Trotz allem. Vielleicht klingt das jetzt naiv..., aber mir hat deine Freundschaft gefehlt. Ja, ich weiß, dass zwischen uns alles vorbei ist. Ich will aber nicht den Freund, der du für mich immer warst, verlieren."
 

Sie fühlte sich so, als ob sie von einem Blitzschlag getroffen wäre. Er war gar nicht der, für den sie ihn halten wollte. Wie leicht war es, ihn für alles verantwortlich zu machen, ihn als gemein, gefühllos und egoistisch zu betrachten. So war's auf jeden Fall bequemer, war aber nicht wahr...
 

"Es geht nicht." Sie senkte den Kopf und ließ nicht zu, dass er aus ihrem Gesicht alles ablas. Sie war sich sicher, das konnte er noch gut. Sie kniff die Augen zusammen. Erst heute, erst jetzt wurde ihr klar, was sie schon lange nicht wahr haben wollte. Der Gedanke, den sie in den dunkelsten Teil ihrer Psyche verdrängt hatte, bannte sich den Weg zu ihrem Bewusstsein und jetzt war er da, so verständlich, eindeutig, fest umrissen wie nie. Der Gedanke, den sie nie haben wollte, zu dem sie sich nie bekannt hätte.
 

~ Bitte, geh. Sei so wie immer! Geh, frag mich nur nicht warum! Werde sauer, wütend sogar. Rief mir ins Gesicht, ich bin das allerletzte! Geh, kehr mir den Rücken, sei arrogant mir gegenüber, sei gleichgültig sogar. Mach alles was du willst, nur frag mich nicht... ~

"Warum denn nicht?" Sie erstarrte. Da war also diese Frage! "Bist du mir noch sauer?" Kojiro beugte sich zu dem Mädchen, das einen Schluchzer unterdrück. "Mijan, was ist mit dir?"

Sie wich unbewusst einen Schritt zurück.

"Es ist nichts. Mach dir keine Gedanken."

Der Stürmer hielt sie an den Arm fest. "Dann sag mir warum nicht?"

"Bitte, lass mich los." Sie versuchte sich aus seinem Klammergriff zu befreien, umsonst. "Ich kann es nicht... Es ist besser so, glaub mir.", gab sie laut zu und riss sich los.

Sie spürte noch die Wärme Kojiros Hand, die sie eben festhielt. Deshalb rieb sie die Stelle sofort. " Kannst du mich nach Hause bringen?", fragte sie langsam. Der Fußballer nickte stumm, warf seine Sporttasche über der Schulter und ging zum Parkplatz über. Sie folgte ihm.
 

"Okay, wenn du so willst, werde ich nicht mehr fragen.", meinte er, als sein Wagen vor Misugis Haus stehen geblieben war.

"Danke." Das Mädchen stieg aus dem Auto aus. Erst, als sie die Haustür erreichte, hörte sie den Motor laufen und der Wagen fuhr los. Glechzeitig wurde ihr klar, dass sie zitterte.

~Wenigstens das habe ich richtig gemacht. ~
 

Eine Weile später realisierte sie, dass sie den Abend bestimmt allein mit Matsuyama verbringen würde. Sie verdrehte die Augen, seufzte und ging ins Haus ein.
 

Gleich nachdem sie hinter sich die Tür geschlossen hatte, checkte sie den Anrufbeantworter. "Es wurden zwei Nachrichten hinterlassen.", informierte die Stimme.

"Schätzchen, du solltest uns doch früher Bescheid sagen, dass du nicht kommst. Zwar beharrt Jun, dass es dir erst heute ausgefallen ist, aber er grinste dabei so verdächtig, dass ich ihm nicht ganz traue..."

~ So ein Fiesling! ~

"...auf jeden Fall werden wir das Mittagessen noch nachholen. Hättest du am Donnerstag Zeit, dann könnten wir uns in der Stadt treffen. Gib mir Bescheid. Ah ja, dein Onkelchen lässt dich grüßen. Stell dir vor, während des Essens hatte er nur über Fußball geredet!..."

~ Das ist was Neues! Tja und Fußball sollte doch in Misugis Familie so was von Tabu beim Essen sein! ~

"Ich weiß nicht, woher diese Begeisterung für Fußball in unserer Familie?! Schätzchen, ruf mich unbedingt an! Bis dann."

Das Gerät schaltete die nächste Nachricht ein. "Mijan,..." trotz der Geräusche erkannte sie Yayois Stimme. "... wir werden erst spät am Abend da sein. Ich hoffte, dass wir uns zum Mittag treffen, aber ich versteh schon, Hyuga war wohl wichtiger."

~Danke sehr, Jun, auf dich kann man sich eh verlassen, du Plappermaul! ~

"Wenn Hikaru kommt, sollest du ihm aufmachen und nicht vorspielen, dass du nicht da bist. Wäre sinnlos, da er seit gestern von Jun einen Schlüssel bekommen hat! Du kannst natürlich versuchen, ob er dir das abnimmt. Falls er das nicht tut, hast du mir nichts vorzuwerfen. Ich habe dich gewarnt! Okay, das war's, wir sehen uns am Abend. Tschüss!"

Nachdem die Nachricht abgelaufen war, kehrte die Stille in das Zimmer zurück. Die brauchte Mijan jetzt zum nachzudenken.

Der erste Gedanke, der in ihr hochkam, war der Gedanke an ihm. An dem Jungen, mit dem sie einst zusammen war...

Naiv, sie war die ganze Zeit unbeschreiblich naiv. Sie kam sich jetzt lächerlich und borniert vor. Wie konnte es anders sein, wenn sie sich selbst vormachte, keine Gefühle mehr für ihn übrig behalten zu haben. Und die hatte sie doch. Es waren aber nicht irgendwelche Gefühle, nein. Es machte ihr Angst, vor sich selbst eingestehen, das es sich um mehr handelte, als um Zuneigung, um Verlangen immer bei ihm zu sein oder auch um Leidenschaft. Das fühlte sich ganz anders. Es fühlte sich wie Liebe. Die empfand sie schon damals für ihn. Wie töricht von ihr, immer das Gegenteil behauptet zu haben!. Nun, verstand sie.

Als er nach Italien fort ging, sie fühlte sich, als ob man ihr die Luft weggenommen hatte. Er fehlte ihr unheimlich. In ihrer Naivität redete sie sich ein, es wäre nur eine Gewohnheit, ihn bei sich zu haben. Tatsächlich, sie wollte ohne Luft leben! Das war Liebe. Das eine Wort, das alles aufklärte.

Heute wollte sie eigentlich etwas anderes hören, von dem, was er sagte. Aus diesem Grund regte sie sich auf. Im Grunde genommen wünschte sie sich ihn unglücklich zu sehen. Das war er aber nicht. Er strahlte so. Der Aufenthalt im Ausland war doch gut für ihn. Er war gar nicht enttäuscht, als sie meinte, dass sie sich so leicht mit seiner Abwesenheit abgefunden hatte und über ihn hinweggekommen war. Wenn er sich doch nach ihr gesehnt hätte...

~Hast du es vergessen? Er liebt dich nicht, du Dummkopf! ~

Ja, er hatte das auch nie getan. Sie meinte nie mit ihm aus Liebe zusammen zu sein...

~Und du hast dich doch verliebt! ~

Ja, das hatte sie, wenn auch unbewusst. Aber sie würde es ihm jetzt nicht gestehen. Wozu auch? Ihm lag es an ihrer Freundschaft!!!

So was wäre sie nie imstande ihm zu schenken. Alles, alles, außer seiner Freundschaft konnte sie ertragen. Viel lieber wollte sie seinen Hass spüren.

~Es ist dir doch gelungen! ~

Gelungen! Keine Freundin von ihm zu sein. Gut. Jetzt würde er sie langsam vergessen und glücklich weiterleben. Sein Glück bedeutete ihr doch viel.

~Das hast du gut gemacht! ~

Ja, sie machte es ausgezeichnet. Sie konnte ehrlich zufrieden mit sich sein.

Jetzt musste sie noch eins lernen.

"Ohne Luft zu leben...", wisperte sie auf den Fußboden senkend.
 


 

*sich am hinterkopf kratz*

Ich hab vergessen mich bei allen zu bedanken, dafür, dass ihr das noch liest und besonders bei denen, die noch so ehrgeizig waren, um einen Kommi zu schreiben!

Danke Leute, bin tief berührt! *sich ne Träne wegwisch* ^______^

Wenn ihr irgendwelche Bemerkungen habt, dann schreibt einfach.

*sich verbeug*

*wink*

mimi

Weiter

Nach einer Ewigkeit geht's weiter. Bin ehrlich gespannt, ob irgendwer es noch lesen wird. Mal abwarten. Viel Spaß beim Lesen!!
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Ein junger Mann stand auf der Straße, die Hände in Hosentaschen haltend. Aus Langeweile kickte er einen, auf dem Bürgersteig entdeckten, kleinen Stein. Es war ein warmer Abend. Die Stadt pulsierte mit Leben, Menschen schlenderten die Straßen entlang. Der Junge lies den Stein fallen, gleich nachdem er das rothaarige Mädchen bemerkte, das mit breitem Lächeln auf ihn zukam.

„Ich war nur eine Weile weg und du hast wieder mit dem Kicken angefangen!“. Sie näherte sich ihm an, zog sofort seine warme Hand aus der Hosentasche heraus und umschloss ihre Finger um seine. Er nahm die Geste nur mir einem liebevollen Schmunzeln an und setzte sich in Bewegung.

„Eine Weile?“, entwich ihm und im gleichen Augenblick kassierte er einen unerwarteten Knuff. „ Was? Ich hab’ doch nichts gesagt!“, lachte er mit wenig pikiertem Gesicht.

„Klar, ich hab es mir nur eingebildet!“, gab das Mädchen wieder.

„Komm, wir gehen etwas essen, ich hab schon Hunger gekriegt und ein Fußballer sollte niemals mit leerem Magen laufen!“

Sie grinste. „Ein gewisser Matsuyama hat mich vielmals darauf aufmerksam gemacht!“

„Es war wohl kein Fehler gewesen, ihm den Schlüssel zur Wohnung zu geben, oder?“

„Das werden wir schon sehen.“, erwiderte Yayoi und schmiegte sich an Jun. In diesem Moment wollte sie nur die gemeinsame Zeit genießen.
 

„Hallo, jemand da?” Es graute schon, als Matsuyama die Wohnung betrat, in der nur Stille herrschte. Er schaute sich genau um und am Ende des Flurs bemerkte er eine Menschengestalt. Er kam ihr näher und beugte sich nieder.

Mijan saß bewegungslos auf dem Boden, bis Hikaru seine Hand auf ihre Schulter sacht legte. Sie hob den Kopf und realisierte, dass sie nicht mehr alleine da war.

„Was ist passiert?“, fragte der Sportler, bekam jedoch keine Antwort entgegen. Sie ignorierte ihn trotzdem nicht. Sie sah so aus, als wollte sie ihm antworten, fand aber keine richtigen Worte dafür und so bleib sie stumm. Selbst Hikaru, für den hauptsächlich nur Fußball und Essen den Inhalt des Lebens ausmachten, merkte das etwas falsch war. Und als er in der Dunkelheit erkannte, dass auf Mijans Gesicht, von dem er keine Emotionen ablesen konnte, Tränen über die Wange liefen, da bekam er Angst um sie. Er ließ sich aber dadurch nicht lähmen. Im Gegenteil, er würde sie gleich anbrüllen, kräftig schütteln und sie aus der Erstarrung rausholen.

Aber dann geschah etwas Unerwartetes, womit er nie gerechnet hätte.

Sie neigte sich auf einmal zu ihm und schloss ihn fast krampfhaft mit beiden Armen um. Gleich danach spürte er wie über seinen Hals ihre warmen Tränen rannen. Ohne viel nachzudenken erwiderte er die Umarmung und begann ihr übers Haar zu streicheln.

„Was habe ich getan?“ wimmerte sie leise, so dass er es fast kaum wahrnahm.

Der Abwehrspieler versuchte nicht mal zu erraten, was sie damit gemeint hatte. Mädchen waren eine Klasse für sich. Nicht, dass er etwas gegen sie hatte. Nein, wenigstens solange sie einen vom Fußball nicht abbrachten. Er stand jedoch auf dem Standpunkt, nur ein Lebensmüder hätte sie verstehen wollen. Und er war keinesfalls solch ein Mensch.

Er legte sacht seine Hand auf ihren Rücken. Er verstand vielleicht nur Bahnhof, aber er war sich ziemlich sicher, er sollte ihr ruhig Zeit geben, um das, was auch immer sie quälte abzureagieren. Es musste doch etwas Heftiges passiert sein, dass sie sich ihm gegenüber dermaßen öffnete.

Hikaru wusste nicht mehr, wie lange er Mijan in seinen Armen gewiegt hatte. Es war schon ziemlich spät. Aber jetzt atmete sie wenigstens regelmäßig. Sie schien sich beruhigt zu haben, daher wagte er sie erneut anzusprechen. Doch sie reagierte darauf nicht. Er bemerkte perplex, dass sie aus Erschöpfung eingeschlafen war…
 

Die Sonne ging auf. Ihre ersten Strahlen belichteten seine schweißbedeckte Stirn. Er ließ sich davon nicht ablenken und lief weiter. Wenn er dadurch nur seine Gedanken hinter sich lassen könnte, so würde er nie aufhalten. Aber er stoppte auf einmal. War das nicht feige, so von der Realität zu weichen? Davonlaufen- das war ihm doch nicht ähnlich. Dabei hat er immer beharrt, der Mensch sei stark und gibt niemals auf. Und was machte er selbst?!

Sie wollte nichts mehr von ihm. Nicht mal eine Freundin von ihm zu sein. Das musste er verarbeiten. Aber, sie war jetzt glücklich. Er konnte sie zu nichts zwingen, auch wenn es so höllisch schmerzte.

„Gut, wenn du so willst, werde ich bei diesem Spiel mitmachen. Das heißt aber nicht, dass ich dir aus dem Weg gehen werde.“, meinte Kojiro Hyuga und beschloss zu seiner Wohnung zurückzukehren.
 

Jun räkelte sich in seinem Bett. Es war ein schöner Sonntag morgen. Und heute war kein Training angesagt. Er wandte schnell seinen Blick von dem Fenster, beobachtete eine Weile das neben ihm schlafende Mädchen und lächelte in sich hinein. Yayoi bewegte sich unter sachter Berührung von Jun. Er nahm ihr ein paar Strähnen von der Stirn und streifte ihre Lippen, um dann diese zu küssen.

Als er dann sein Gesicht von Yayois trennte bemerkte er ein fast dezentes Lächeln um ihren Mund. Er verließ danach, auch wenn ungewollt, ihr gemeinsames Schlafzimmer und ging in die Küche.

Zu seinem Erstaunen erwartete ihn dort Hikaru. Er saß an dem Tisch und stopfte sich mit eben entdeckten Biskuits voll.

„Morgen!”, begrüßte er seinen Freud muffelnd.

„Morgen“, erwiderte der Ankömmling. „Sag mal fühlst du dich ganz gut?“

„Ja, warum?“

„Na ja, bei den Unmengen von Essen, die du verschlingst, sollte dein Magen dir längst den Dienst versagt haben.“, meinte Jun.

„Nöö, nie passiert.”

„Seltsam. Aus medizinischem Gesichtspunkt kann das unmöglich sein.“, munkelte Misugi. „Vielleicht sollte ich mir das genauer ansehen!“

„Was?“, erkundigte sich Matsuyama, dem sofort dieses plötzliche Interesse an seiner Person zumindest dubios erschien.

„Ah, nicht so wichtig. Viel wichtiger ist die Frage, was ihr beide gestern gemacht habt? Es ist wohl das erste Mal, dass die Wohnung ohne Schaden davongekommen ist!“, fragte Misugi nach.

„Was wir gemacht haben?“. Hikaru schien ein bisschen überrumpelt mit der Frage zu sein. Nach einem kurzen Überlegen zückte er mit den Schultern. „Nichts Besonderes. Ich hab schon wieder deine Cousine genervt, wie sie das immer zu behaupten pflegt, und deshalb eine abgekriegt. Aber keine Sorge, Männer rules!!! Ich hab mich revanchiert und die Herrschaft über das Wohnzimmer an mich gerissen! Sie konnte sich natürlich mit meiner Überlegenheit nicht abfinden und zog sich in sein Zimmer zurück.“

Jun schien mit solch einer skurrilen Antwort nicht gerechnet zu haben, lies aber das Thema nicht links liegen. „Hat dir Mijan nichts erzählt?“, bohrte er seinen Freund weiter.

„Was sollte sie mir denn erzählen?“, fragte Hikaru ahnungslos.

„Z.B. etwas über Hyuga.“

„Was hat er jetzt damit zu tun?“

Jun verlor langsam die Geduld. „ Blickst du wirklich nichts durch oder willst du mich im ernst veräppeln?“ Hikaru setzte aber seine Nullcheckermiene auf und wartete bis Jun weitere Informationen lieferte. Der Letztere seufzte. „ Also gestern, nach dem Training hat Kojiro Mijan und mich aufgehalten. Er wollte unbedingt mit ihr sprechen. Yayoi verharrt dabei, es ginge um die ganze Beziehungsgeschichte zwischen ihnen.“

„Ah so!“ Dem ehemaligen Furanospieler ging ein Licht auf. „ Das wusste ich nicht. Außerdem würde sie mir nie im Leben davon erzählen.“

„Hmmm… Im Grunde genommen hast du Recht. Na ja, dann lasse ich die Aufklärung der Sache Yayoi über. Sie ist echt gut, wenn’s um spionieren geht. “

„Wenn man von Teufel spricht…”

„Hey, wer soll hier der Teufel sein?“, fragte Yayoi mit einem nahe teuflischem Lächeln auf den Lippen, als sie sich vor den zwei Männer mit verschränkten Armen aufbaute.

„Teu… Teufel… Welcher Teufel denn?“, stotterte äußerst verwirrter Misugi.

Hikaru entschied sich den von Jun aufgeschlagenen Weg zu folgen. „Keine Ahnung was du meinst.“

„Wenn das so ist, dann werdet ihr auf meine Spionagekünste verzichten müssen!“

Matsuyama konnte sich sein Grinsen nicht verkneifen. „Ertappt, was Jun?!“

Yayoi verdrehte die Augen und fing an, sich einen Tee vorzubereiten. „Ihr seid so was von bescheuert. Wenn ihr etwas geheim halten wollt, solltet ihr euch wenigstens etwas leiser unterhalten.“, kicherte das Mädchen.
 

Die Türklingel ertönte in seiner Wohnung. Er stand an den Balkonrahmen gelehnt. Vor seinen Augen erstreckte sich das Panorama von Tokio. Früher musste ihm eine Aussicht auf ein altes, ruiniertes Gebäude reichen. Jetzt konnte er sich diese wunderschöne Wohnung in gutem Stadtviertel leisten. Überdies war er imstande seine Familie zu unterhalten. Sie musste sich mit den schlichten Wohnverhältnissen nicht mehr abfinden. Seine Familie konnte endlich so leben, wie er sich das gewünscht hatte.

Belangvoller war aber die Tatsache, dass er gleichzeitig seinen großen Traum realisieren konnte. Ein Fußballprofi war er jetzt. Auch wenn er dafür auf einiges verzichten musste. Und so war es auch gerecht. Er wollte nichts umsonst bekommen. Das alles hatte er seiner schweren Arbeit zu verdanken. Aber trotz all dem was er erreichte, fehlte ihm eins,… sie.

Es war seine eigene Schuld, dass er sie verloren hatte. Er ließ sie los. Wie sicher er sich damals war, sie wäre nur ein Mädchen. Ein Mädchen, mit dem man sich äußerst gut verstanden und mit dem man die Zeit richtig gut verbracht hatte. Nichts Weiteres jedoch.

Seine eigene Begrenztheit war es, die ihm über den Fußball nicht sehen ließ. Zu spät hatte er bemerkt, was so einfach seinen Händen entglitten war. Hatte er jetzt überhaupt Recht dazu, sich in ihr Leben einzumischen?

Erneut schallte die Klingel. Sie holte Kojiro aus seinen Gedanken, die obwohl verdrängt, ihn immer noch plagten. Er kehrte dem Balkon den Rücken und machte die Tür auf.

„Hey!“, sprich ihn sofort Takeshi an. Mit einem Lächeln wandte er sich zu Ken, der sich hinter ihm an der Flurwand anlehnte. „Siehst du ich hab dir doch gesagt, er würde uns nicht verarschen.“

Dieser sah seinen ehemaligen Captain mit Misstrauen an. „Du brauchst aber lange. Sag mal, wolltest du uns loswerden?“

Diese Frage versetzte Hyuga in ähnliches Erstaunen wie die Ankunft der Beiden. Er schmunzelte. „Nein, ich war eher im Moment schwerhörig. Kommt doch rein.“ Auch wenn der Besuch unerwartet war, erfreute sich der Stürmer daher.

„Du hast heute nichts vor, nicht wahr?“

„Warum fragst du, Takeshi?“
 


 

Sie wachte mit einem schrecklichen Kopfweh auf, der noch heftiger wurde, je mehr sie sich an gestern zurück erinnerte. Es wäre so wunderbar, wenn es einfach diesen Tag nicht gegeben hätte. Sie versuchte den pulsierenden Schmerz durch das Reiben der Schläfe zu beseitigen. Vergeblich.

Dazu hatte Matsuyama sie völlig zerschlagen gesehen und sie konnte nichts machen, nicht mal mit Weinen aufhören. Jetzt konnte sie ihm nicht mehr in die Augen sehen. Sie würde seinen Blick wahrscheinlich nicht aushalten.

Sie stand langsam auf und näherte sich dem Fenster, hinter dem die helle Sonne schien. Mit einem Schwung zog sie den Vorhang zu. Sie hasste sich dafür, dass Matsuyama sie so schwach und kraftlos sehen durfte. Sie hasste sich dafür, dass sie Hyuga den Rücken gekehrt hatte. Sie hasste sich dafür, dass sie ihn aufgeben musste und trotzdem weitermachen sollte, so als ob nichts passiert wäre. Sie hatte jedoch keine Wahl gehabt. Das tat verdammt weh.

Sie nahm die Stimmen von Jun und Hikaru, die sich in der Küche unterhielten.

~Hat er mich ins Bett gebracht? Hat er schon alles den anderen verplappert?~

Egal, welches Szenario jetzt die Wirklichkeit war, sie musste aus ihren Zimmer rauskommen, den anderen in die Augen sehen, sich ihre lästigen Fragen anhören. Es gab keinen anderen Ausweg außer Weitermachen. Auch wenn es unmöglich schien. Also ging sie aus ihrem Zimmer aus und tat so, als nichts passiert wäre.
 

Als sie dann spazieren gegangen war und durch den Park schlenderte, hörte sie, wie irgendjemand sie einzuholen versuchte. Es war Matsuyama, der hinter sie eilte.

„Ich habe ihnen nichts von gestern erzählt, falls dich das interessiert.“, fing er, ehe sie erreicht zu haben.

„Danke.“

Das dezente Lächeln auf seinem Gesicht machte einer ernsten Miene Platz. „Ich schätze mal, es ging um Hyuga, oder?“

Sie schaute unsicher auf, noch mit ihren Gedanken zu ringen scheinend.

„Ist schon okay“, meinte er verständnisvoll. „Du solltest es lieber für dich behalten. Aber vielleicht gibt es etwas, womit ich dir helfen könnte?“

Matsuyama wirkte auf ihr so, als ob er im Allgemeinen Bescheid wusste. „Ich fürchte, es ist zu spät, um den Mist, denn ich gebaut habe, weg zu schaffen. Aber trotzdem, danke.“

„Ganz sicher?“

„Ja, ich werde das schon überleben...“ ‚müssen’, fügte sie in Gedanken hinzu und lies sich von Hikaru bei der Spaziergang begleiten.
 

„Warum ich frage, willst du wissen. Das ist ganz einfach.“ Ein schalkhaftes Grinsen umspielte Takeshis Lippen. Hyuga schaute ihn ein wenig verdutzt in Erwartung einer Antwort an. Die kam aber seitens Ken.

„Weil wir für heute Abend ein Treffen im Familien- und Freundeskreis vorhaben, und du, mein Freund, unbedingt dabei bist.“

„Ah, bin ich?“, fragte der Stürmer die Augenbraue hochziehend. Das war wohl das letzte, was er brauchte. Nichtsdestoweniger fand er das Gespräch und überhaupt die miserablen, seiner Ansicht nach, Versuche seiner Freunde, ihn mit irgendetwas zu beschäftigen, langsam amüsant.

„Ganz recht, Kapitän.“ Takeshi ergriff wieder mal das Wort. „Und noch was, deine Mutter lässt dich schön grüßen!“, sagte er und sehr zufrieden mit sich lachte los.

Diese Reaktion ließ keine Zweifel. Die Party wurde das Haus seiner Familie in Anspruch nehmen.
 

Der Garten hatte im Halbdunkel gelegen. Nur in einigen Stellen flackerten in den Boden hineingesteckte Fackeln, was keinesfalls unheimlich wirkte. Bei den vielen Leuten, die sich miteinander in gemütlicher Atmosphäre unterhielten fühlte man sich äußerst behaglich. Und Kojiro war diesmal keine Ausnahme. Wenigstens solange er nicht alleine stand, war er auf keine nähere Gefährdung seitens der vielen Mädchen, die dort auftauchten, direkt ausgesetzt.

Schon gleich nachdem er in das Haus seiner Familie eingetroffen war, war bei ihm der Groschen gefallen. Verkuppeln, war das Motto dieses Treffens. Hätte er das schneller herausgekriegt!

Ken und Takeshi entfernten sich geschickt, noch bevor Kojiros Gesichtsausdruck eindeutig als Rachsucht interpretiert werden konnte. Und dem Tiger blieb nichts anderes übrig als den Abend durchzustehen.

„Früher oder später krieg ich euch!“, murmelte er und ging erstmal sich etwas zum Trinken zu holen.

Eigentlich würde er ein Bier bevorzugen, da es aber morgen ein Training gab, begrenzte er sich zum etwas alkoholfreien und so schnell wie’s ging verließ den Raum. Es waren dort eindeutig zu viele Frauen vorhanden.

„Hey, Onii-chan! “

Hyuga grinste. „Hey Kleiner! Was ist?“ sprach er seinen Brüder an.

„Kann ich dich was fragen?“

„Schieß los!“ willigte Kojiro ein.

Shinji zögerte jedoch merklich. „Also...., na ja...“

„Was ist? Sonst muss man dich doch mit Gewalt beschwichtigen!“

„Nun, ich wollte nur wissen, ob du..., ob du dich mit Mijan gesehen hast?“

„Mit Mijan? Ja, ich habe sie gestern getroffen.“, klang die nüchterne Antwort.

Der Kleinere war überrascht. Mit solch einem gleichgültigen Ton hätte er nicht gerechnet. Auf jeden Fall nicht wenn es um das Mädchen ging. Vielleicht hatte sein Bruder es längst vergessen und nur er erinnerte sich an die gemeinsame Zeit mit Mijan. Er hatte sie richtig gern und seitdem Kojiro ins Ausland ging, hatte Shinji sie nie wieder gesehen. Er hatte Angst, sie würde ihn nicht mehr mögen, weil sein großer Bruder mit ihr Schluss machte. Und deshalb versuchte er nicht mal sie anzurufen. Sie war früher für ihn wie eine große Schwester, mit der er so was von gern die Zeit verbrachte. Aber vielleicht jetzt, wo Kojiro in Japan zurück war, vielleicht jetzt würde er sich mit Mijan treffen. Und so könnte auch er sie wieder sehen. Doch Kojiros Gesicht war emotionslos, als er ihm antwortete. Es war anders von dem, an das sich Shinji erinnerte. Sein Bruder schmunzelte früher immer unwillkürlich, wenn er von Mijan erzählte.

„Warum fragst du eigentlich?“, riss ihn Kojiros Frage aus den Gedanken.

„Nur so.“, meinte er noch bevor er es richtig realisierte.

„Schon komisch“, bemerkte Hyuga darauf, „ Sie hat immer noch den kleinen Tiger, den wir für sie ausgesucht hatten. Drauf angesprochen, meinte sie es sei ein Erinnerungsstück.“

„Wirklich?“

„Hmm“, nickte der Ältere, stand auf und folgte einem, der Gäste, in dem Shinji Takeshi erkannte.
 

„Takeshi! Halt!”, rief der Stürmer seinem Freund hinterher, doch der Jüngere ignorierte gekonnt diese Rufe und verschwand aus Kojiros Sichtweite. Der Letztere wollte nicht so leicht aufgeben, demzufolge nahm er die Herausforderung, sich durch die Menschenmenge zu forcieren an und setzte sich in Bewegung.

Doch ehe er es bemerkte, stieß er mit jemandem zusammen und kurz darauf spürte er die Kälte der Flüssigkeit, die auf seinem Hemd die Form eines roten Fleckes annahm.

„Du, könntest du nicht mal aufpassen wo du hin läufst, he?, fauchte ihn ein Mädchen an. „Jetzt hab ich nichts mehr zu trinken!“ Es kippte das leere Glas, das es in der Hand hatte, um seine Worte zu untermauern.

„Hey, bist du nicht zufällig selbstsüchtig? Schließlich hast du mir mein Hemd versaut.“, meinte er auf den Fleck deutend.

„Wäre nichts passiert, wenn du ein wenig Acht geben würdest!“, kam die Antwort seitens des Mädchens, der ein Schulterzucken folgte.

Takeshi war längst fort. Kojiro schaute sich erfolglos um. Nur das nervige Mädchen war da. Er fluchte im Gedanken.

„Wer bist du überhaupt?“ Es war das Mädchen, das tatsächlich noch die Frechheit besaß, ihm diese Frage zu stellen.

„Was?”

„Dass du fast blind bist, hab ich schon gecheckt, aber total taub dazu? Das gibt doch selten!“

Diese Bemerkung zwang ihn, sich diese Person genauer anzusehen. Ein wenig stutzig über die Tatsache, dass vor ihm kein Mädchen, sondern eher eine Frau stand, ignorierte er die wiederholte Frage.

Ehrlich gesagt, hatte er genug von diesem Gespräch und wollte weg.

Doch für eine Person, die diese Auseinandersetzung beiseite verfolgte, hieß es ZUSCHLAGEN! Das war die Gelegenheit!
 

Fortsetzung ist geplant....



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Kommentare zu dieser Fanfic (58)
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Von:  Terrorkaetzchen
2007-10-17T10:59:18+00:00 17.10.2007 12:59
Huhu^^

Also deine FF ist echt hamma... gefällt mir voll gut, besonders die Beziehung zwischen Kojiro *hach ist der sweet* und Mijan... Bin mal gespannt, was da noch draus wird *freu* Und ich bin total gespannt, du musst auf jedenfall weiterschreiben, weil was hat es auf sich mich ...ZUSCHLAGEN! Das war die Gelegenheit...? Bin schon total gespannt^^

Lieben Gruß und weiter so^^
Ayumi*
Von: abgemeldet
2006-03-06T07:27:33+00:00 06.03.2006 08:27
DIESER VOLLIDIOT!
Was hat er ihr nur angetan! Aber es ist klar, dass sie jetzt lieber nicht mit ihm "nur" befreundet sein will. Aber trotzdem ... ich halte weiterhin die Daumen, dass Kojiro irgendwann ein Licht aufgeht und er kapiert, was wirklich los ist!

Und jetzt kommt ein Abend gemeinsam mit Hikaru? Und das bei Mijans angeschlagenen Nerven? Da kann man nur hoffen, dass beide überleben! (Übrigens, dass Jun Hikaru einen Schlüssel gegeben hat ... Will Jun denn, dass jeder in seine Wohnung kommen kann?)

Das Kapitel hat mir sehr gut gefallen! Ich freue mich schon auf das Nächste!

*knuddel*
Iat ^-^
Von: abgemeldet
2006-03-06T07:21:17+00:00 06.03.2006 08:21
Also, ich finde es großartig! Ryo war mal wieder klasse, angefangen schon dabei als er versucht hat, wenigstens in besonderer Kleidung auf die Photos zu kommen!

Und die anderen Jungs (außer Kojiro) scheinen sich ja echt zu bemühen etwas zu bewirken, aber mit Hyuga wird das wohl nicht leicht, wenn nicht sogar hoffnungslos! Trotzdem: Nie die Hoffnung aufgeben!
Ich lese gleich weiter!

*knuff*
Iat ^.^
Von:  Monkey-D-Suria
2006-02-21T19:57:53+00:00 21.02.2006 20:57
Mist, da bin ich wieder einmal zu spät mit dem Lesen dran >.<!!!! Sry,sry XDDDD.
Kompliment, deine Geschichte wird von Kapitel zu Kapitel besser und es ist wohl kein Geheimnis, dass dieser Chap der bisher beste war. Nicht nur, weil sich nun viele Fragen, die sich mir beim Lesen aufgetürmt haben, beantworten liessen, sondern auch wegen deinem super Schreibstil!
Mich überrascht, wie gut du dich in deine Hauptperson hinein versetzen kannst. Aber ich hoffe dennoch, dass sie und Hiuga - trotz der Schwierigkeiten - zueinander finden. Ich denke, die passen gut zusammen ... zumindest vom Temperament her ;-).
Bitte, bitte, schreib weiter!!!
Von:  sheepdog
2006-02-21T17:21:48+00:00 21.02.2006 18:21
Super, toll, spitze, erstklassig, willst du noch mehr Beschreibungen zum Kapitel?? *gg*
Die zwei sind wirklich dumm.
Sie, weil sie nicht die Wahrheit sagt und einfach so tut, als wäre es möglich ohne Liebe zu leben.
Und er, weil ich nicht glauben kann, dass er nur ihre Freundschaft will. Vielleicht wollte er so wieder beginnen, aber ich glaube nicht, dass das sein Hauptziel war. Aber natürlich sagt er auch nichts.
Die Schwierigkeiten und Probleme der Kommunikation!! Hätte das Kapitel wohl auch heißen können. Oder die Dummheit in der Liebe? (Ich schreib schon wieder Unsinn, hör nicht auf mich)
Jun ist echt ein Plappermaul, weiß er nicht, dass sie von Yayoi eine Standpauke kriegt?
Nun ja, es waren ein paar Fehler drin und falls du willst kannst du mir die Kapitel gern wieder schicken. Jetzt hab ich wieder mehr Zeit.
Aber schreib vor allem weiter. Egal, ob Fehler oder nicht, ich will lesen, lesen, lesen!!!
Bye
Sheepee
Von:  sheepdog
2006-02-21T16:56:21+00:00 21.02.2006 17:56
Hier wieder das Paradebeispiel von Schnellchecker Ishizaki!! *gg*
Außerdem schließ ich mich der Meinung anderer an, wie kannst du da aufhören. Aber immerhin hab ich's gut, ich kann jetzt gleich weiterlesen. *g*
Super wie immer, ich les jetzt aber weiter, geht nicht anders.
Bye
Sheepee
Von:  sheepdog
2006-02-21T16:53:59+00:00 21.02.2006 17:53
Ich habs dir zwar schon hundertmal geschrieben, aber deine FF ist einfach voll cool!!!!!!!!
Genzo ist sehr einfühlsam, und echt arm. Außerdem, wer ist am Abend Pfannkuchen???
Juns Wohnung ist wirklich schon fast ein Waisenhaus. Haben die keinen anderen Treffpunkt oder kommen die immer nur wegen dem Essen von Yayoi?
Bye, ich les jetzt weiter
Sheepee
Von:  Schildkroete
2006-02-15T15:33:35+00:00 15.02.2006 16:33
Tolles Kapi^^
Hoffe, dass die beiden es noch hinkriegen
Schreib schnell weiter
bye nami_20
Von: abgemeldet
2006-02-14T17:32:43+00:00 14.02.2006 18:32
Hi!Tolles Kappi!Hoff mal stark das die beiden es hin kriegen.schreib schnell weiter-
Hdgdl
dark
P.S Weiss hab mich mal heut kurz gefasst.*Blick nach unten**Etwas Rot werden*
Von:  ChiChi_18
2006-02-14T11:37:42+00:00 14.02.2006 12:37
Wirklich spitzenmäßiges Kappi. Schreib schnell weiter, bin schon voll gespannt!!!
Hab dich lieb *bussy*

ChiChi_18


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