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Paladin Buch 1

von

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Kapitel 29

Kapitel 29
 

19:42

Yve

Sphärenschiff Glorreicher Stern.

Komandobrücke
 

„Kapitän, hier der angeforderte Bericht.“ sagte Robertson und reichte Lison ein PDA. Diese nahm es, drückte seinen Finger auf den Scanner und das Gerät erkannte seine DNS. Ein Piepe bestätigte das er den Bericht lesen konnte.

„Hm...“ machte Lison als er das PDA weg legte.

„Und? Was schreiben sie?“ fragte Robertson.

„Die Nordallianz hält südlich von uns bei Tangena ein Manöver ab. Westlich haben die Halivaner ein Aufmarschgebiet. In Balnau herrscht Bürgerkrieg aber das ist alles.“ erklärte Lison und gab Robertson das PDA wieder zurück.

„Was macht die Nordallianz hier?“

„Offiziell Manöver.“

„Überall brechen Kriege los, und die machen hier nur ein Manöver?“

„Ich trau dem Braten auch nicht. Aber was will man machen... Wir können ja nicht einfach...“ sagte Lison als der Sensorenoffizier rief: „SIE IST WEG! Der Fliegenschiss ist weg! Er begann seine Position zu verändern und dann war er weg!“

„ALLE MAN AUF POSITIONEN!“ rief Lison über die Sprechanlage seine Schiffes, worauf gelbe Warnleuchten ansprangen.

„Wie ich es vermutet hab.“ fluchte Lison.

„Was hast du?“

„Ich verspreche dir, Wir sind hier über eine Tarnvorrichtung der Nordallianz gestolpert.“

„Du meinst die Nordallianz hat es doch geschafft“

„Ja... Und ich denke die wollen das an dem Zentrum der Söldnerallianz ausprobieren. Schicken sie eine codierte Notfallnachricht an die Generalität.“ sagte Lison und drehte sich zu dem Sensoroffizier um. Robertson lief mit großen Schritten zur Funkanlage.

„Versuchen sie die Frequenzen durch. Ich will wissen wo der Fliegenschiss ist!“ befahl Lison.

„Mach ich schon die ganze Zeit. Aber auf keiner der möglichen Frequenzen ist was.

„KAPITÄN!“ rief die junge Frau am Steuer. Und zeigte auf den Bildschirm. Lison sah noch wie sich das letzte Schiff enttarnte.

„NORDALLIANZ!“ rief einer der Offiziere. Lison erkannte deutlich das Schwert mit der Panzerfaust davor.

„Scheiße.“ sagte dieser als er sah, das die Schiffe sein Schiff erfasst hatten.
 

19:42

Yve

Sphärenschiff Glorreicher Stern.

Flugdeck
 

„Mann du siehst aber echt nicht gut aus.“ sagte Mechaniker Cob.

„Wem sagst du das. Offiziell bin ich krank. Das Schmuddelwetter hat seinen Tribut gekostet.“ Pilot Bundy. Auf seinen Helm stand groß „UGLY“ daruf.

„Eh Ugly. Wenn du so krank bist, warum setzt du dich dann in ein Flugzeug?“ fragte Cob.

„Ganz einfach.“ Er hustete. „Weil sonst keiner da ist der die Mühle fliegen kann. Darum dope ich mich ja gerade.“ sagte Bundy und griff sich eine Flasche.

„Wat ist denn das?“ fragte Cob misstrauisch.

„Keine Bange. Das ist nur eine Fenchel Honigmischung... Um meinen Hals zu beruhigen. Ich bin schon lang genug Pilot um zu wissen das man da oben einen klaren Kopf braucht.“

„Hoffen wir es.“

„Hast du wenigstens meine Maschine wieder auf Vordermann gebracht? Nachdem ihr die Fachgerecht zerlegt habt. Wat war es nu eigentlich?“

„Wir nehmen an eine Subraumanomalie.“

„Ne was?“

„Subraumanomalie. Hat die Interdimkammer gestört.“

„Subraumanomalie... Das klingt wie ne billige Ausrede aus nen futuristischen Film.“ stellte Bundy fest.

„Dann geh doch hoch zu den Sensoren und sei deren Messias, indem du denen sagst was die da auf dem Schirm hatten.“

„Keine Lust.“ sagte Bundy, nahm einen Schluck aus der Flasche und stellte sie dann weg.

„Fauler Sack. Aber deine Maschine müsste jetzt wieder laufen.“ sagte Cob.

„Na hoffen wir es... Sonst bin ich nach dem Katapultstart angearscht.“

„So kann man es auch sagen.“ antwortete Cob und blieb vor dem Jäger von Bundy stehen. Es war einer der Modernsten. Durch sein eingebautes Anti-Grav-System war er nicht mehr darauf angewiesen, die Tragflächen für den Auftrieb zu verwenden. Die Maschine hatte ein schmalen kurzen Rumpf. Die Flügen gingen in X- Form schräg nach hinten. Am Ende der Flügel waren die Triebwerke. Gewaltige tülon Strahltriebwerke. Diese brachten den Jäger auf eine Geschwindigkeit von Mach 5. Die Flügel waren dicht mit Raketen behangen. Links und rechts unterm Cockpit waren zwei Doppelstrahl MG’s angebracht. Der Jäger war im gesamten 12m lang und 3km hoch. Er hing in einen Kran, der den Jäger zu einen Schacht bringen konnte. Bundy kletterte ins Cockpit und setzte sich den Helm lose auf.

„Weißt du was das Nervigste ist?“ fragte er.

„Wat?“

„Das Warten... Warten auf einen Feind ist das Nervigste. Man weiß er wird kommen. Man kann auch nichts anderes tun, GLEICH könnte er kommen, und am Ende wartet man Stunden.“ erklärte Bundy. Da gingen die Sirenen los.

„Startfreigabe für alle Geschwader.“ hallte über das Flugdeck.

„Da hast du deinen Feind!“ rief Cob, als er von dem Jäger zurück trat.
 

19:42

Yve

Flughafen

Hangar 12
 

„Das war mal ein Essen. Besser als alle Dosensuppe und Kantinenfraß zusammen.“ sagte Sosuke fröhlich.

„Miauuuuu.“ stimmte Ryo zu. Silvia kicherte nur.

„Und was Stellen wir als nächstes an?“ fragte Ryo.

„Also ich würde erst mal in etwas bequemeres schlüpfen wollen.“ sagte Silvia. Sosuke fand immer noch das sie in dem Kleid atemberaubend aussah.

„Au ja. Ich auch.“ sagte Ryo. Sie hatte sich lange Jeans angezogen und eine weiße Bluse. Stand ihr zwar nicht, aber war ihr egal, sie fand sich schön.

„Macht mal. Ich bin für ein Verdauungsschlaf.“ sagte Sosuke und krabbelte in die Hängematte, die er am Wartungsgerüst seines KPA’s angebracht hatte.

„Ja geh pennen du Schnarchnase.“ sagte Ryo, worauf die beiden Damen zu den Kabinen gingen.

Sosuke legte sich schwerfällig in die Hängematte.

„Satt Schotter gemacht, gut gegessen. Was will man mehr?“ fragte er sich laut und schloss die Augen.

„AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAHHH!“ hörte er Silvia laut schreien. Vor Schreck wollte Sosuke aufspringen, verhedderte sich aber in der Hängematte und fiel auf den Boden.

„Mist...“ brummte Sosuke. Da schrie Silvia nochmals. Er sprang auf und rannte zur Kabine.

„WAS WOLLT IHR VON MIR?“ rief Silvia laut. Sie kniete über Ryo, die bewusstlos am Boden lag.

„Der Epistolarius will dich sehen.“ sagte einer der drei Gestalten, die in lange Mäntel gehüllt waren.

„Ihr habt mich verbannt. Ich muss nicht mit euch kommen. Ihr habt mir nichts mehr zu befehlen!“ rief Silvia erzürnt.

„Dann müssen wir dich eben zwingen.“ sagte ein anderer barsch.

„Bruder Marcus...“

„Unser Auftrag lautet sie zum Epistolarius zu bringen. Zur Not mit Gewalt.“

„Da hat er recht.“ sagte der dritte.

„Dann muss es wohl so sein. Wenn du, Silvia von Arlyhet, nicht freiwillig mit uns kommst werden wir dich zwingen müssen.“ erklärte der erste mit sanfter aber bestimmter Stimme.

„ICH WERDE MICH WEHREN! Ihr habt mich schon einmal des Mordes beschuldigt. Zu verlieren haben ich eh nichts mehr wenn ich euch töte!“ brüllte Silvia voller Hass und sprang auf. Schnell murmelte sie eine Formel und formte mit den Fingern ein Zeichen. Da sprang aus ihren Fingern ein Feuerball und jagte auf die Gruppe zu.

„Lächerlich!“ rief Bruder Marcus und Formte einen Schild, an dem der Feuerball explodierte. Da griff sich Sosuke eine Stück Titanpanzerplatte, das neben ihm lag und warf es auf die verhüllte Gestalt. Die Platte traf ihm am Arm und zerriss Teile des Umhanges. Eine Stählerne Rüstung kam zum Vorschein.

„VERFLUCHTER BENGEL!“ rief dieser und schlug mit der Hand nach ihm. Ein Windstoss erfasste Sosuke und schleuderte ihn nach hinten. Plötzlich heulten Sirenen auf.

„ALARMSTUFE GELB! ALLE MANN AUF IHRE POSTEN! Feindliche Schiffe sind über der Stadt aufgetaucht. Notfallstart für die Bereitschaftstruppen, ich wiederhole Alarmstufe...“ doch dann wurde die Ansage von einen Granatenstakkato übertönt. Sosuke blickte nach hinten und sah, wie Hangar 16 in Flammen auf ging.

„ALARMSTUFE ROT! FLUGHAFEN IST UNTER BESCHUSS! NOTFALLSTART FÜR ALLE EINHEITEN! ICH WIEDERHOLE! NOTFALLSTART FÜR ALLE EINHEITEN! FEIND BEFINDET SICH ÜBER DER STADT UND BOMBADIERT UNS!“ brüllte der Ansager Panisch in das Mikro.

„Ja super...“ brummte Sosuke und stand auf. Er sah noch wie Silvia Bruder Marcus mit einen Luftstoß zurück trieb, doch ein Zweiter gab ihr einen Schlag in den Nacken das sie ohnmächtig wurde. Er fing sie auf das sie nicht auf den Boden fiel.

„IHR SCHWEINE!“ rief Sosuke und rannte mit einer Eisenstange bewaffnet auf sie zu. Doch einer der Gestalten zog ein langes Schwert aus dem Mantel und schnitt die Stange in zwei Teile. Sosuke betrachtete noch das Ende der Stange, als er von der Gestalt eine mit dem Stahlhandschuh gescheuert bekam. Sosuke flog zur Seite, Schlug gegen eine Wand und brach zusammen. Das war zu viel für ihn.

Er sah noch wie sie Silvia wegtrugen, eh ihm schwarz vor Augen wurde.
 

19:40

Yve

Sphärenschiff Götterdämmerung

Kommandobrücke
 

„Warum warten wir noch?“ fragte der Erste Offizier. Er trug eine Schwarze Uniform die an der Knopfleiste rote Streifen hatte. Er hatte eine Offiziersmütze auf und blickte düster über die Brücke. Diese war klein, gedrungen und rein auf Praktikabilität ausgelegt. Das Licht war auf Blau gestellt, was der Brücke eine unheimliche Aura gab. Die Lampen an den Stationen wirkten wie Monsteraugen, die durch die Dunkelheit spähten. Wie Schatten huschten Offiziere über die Brücke. Immer bedacht nie vor den Kapitän zu treten. Dieser saß auf dem Kapitänsstuhl in der Mitte. Er war fest montiert und wirkte wie ein gewaltiger Thron. Er saß auch fast einen halben Meter über den anderen. Das Flüstern der Offiziere wurde von einen stetigen Wummern des Fusionsreaktors übertönt.

„Status der Phasendeckung?“ fragte plötzlich Kapitän Ivanowitsch in einen Scharfen Befehlston.

„100% Deckung. Feldpolarisatoren bei 60% mit 137°C.“ sagte der Offizier und drehte sich zu dem Kapitän um.

„Höher als erwartet, aber die Temperatur ist immer noch im grünen Bereich.“

„HAB ICH SIE NACH EINER EINSCHÄTZUNG GEFRAGT?“ fauchte Kapitän ihn an und drehte sich darauf wieder dem Hauptbildschirm vor ihm zu. Mit der linken Hand wies er seinen ersten Offizier an näher zu kommen.

„Ja?“

„Die Phasendeckung scheint zu funktionieren. Jetzt brauchen wir nur noch das Okay der Firmenleitung.“ erklärte Kapitän Ivanowitsch, als an der Armlehne seines „Throns“ eine Rote Lampe zu grün sprang.

„Und die haben wir...“ sagte Ivanowitsch selbstsicher und tippte kurz an einer Armatur rum.

„Hier Kapitän Ivanowitsch an die Flotte. So eben haben wir den Schussbefehl bekommen. Primärziel ist das Sphärenschiff. Kampfschiffe mit meinen Schiff formieren, Manöver 3.4.1 Drei-Vier-Eins. Sowie das Schiff terminiert wurde hat jeder seine Ziele. Auf mein Kommando, Angriff starten.“ rief Ivanowitsch kalt. Der Steuermann der „Götterdämmerung“ reagierte und brachte das Schiff längsseits des Sphärenschiffes.

„Waffenabteilungen aller Schiffe melden Bereitschaft.“ sagte einer der Offiziere zu weit hinten saßen als das Ivanowitsch sie sehen konnte.

„Raus aus der Deckung, die sollen ja sehen wer sie angreift.“ befahl der Kapitän. Darauf sprang die Beleuchtung vom matten Blau zum harten, weißen Licht der Neonröhren.

„Sie rufen uns.“ rief der Commoffizier.

„Feuer Frei.“ gab Kapitän Ivanowitsch zurück.



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