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Diary of Death

~Gackt's Burn-out-Syndrom aus Sicht eines Bodyguards~
von

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Nach längerer Zeit begann Gackt dann aus erzwungener Höflichkeit mit ihr zu reden, er fragte wie ihr das Konzert gefallen habe, welches Lied sie am besten fand und was sie denn von dem Duett mit Mana gehalten habe; jenes Duett sollte in drei Tagen stattfinden.

Es kam nicht dazu, Camui bestellte sich statt der Flasche Wein mehrere Flaschen Sake und wurde mit einer leichten Alkoholvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert.
 

Es war nicht weiter schlimm, ich schaffte es aufdringliche Reporter von der Sache fernzuhalten.

So wussten sie zwar dass etwas geschehen war, jedoch fiel nirgends der Name Gackt.

Das reichte mir.

Später dann als ich ihn aus dem Krankenhaus abholte fuhren wir mit einer schwarzen Limousine zurück zu einem anderen Hotel, das alte war belagert.

Während der Fahrt fing er an zu reden, ich habe das schon oft erlebt.

Sie reden einfach mit einem weil sie sonst niemanden haben oder weil ihnen langweilig ist, im Grunde genommen sind sie jedoch froh wenn sie keine Antwort erhalten und das Gesagte gleich wieder vergisst.

Manchmal kommt man als Bodyguard eben doch einem Psychiater gleich, einfach nur zuhören und sie sind zufrieden.

Nichts von dem was er sagte ließ mich aufhorchen, er sprach von Müdigkeit, Erschöpfung, all das was jeder sagt der genug hat.

Während er redete starrte er nach vorne, ab und zu warf er einen Blick aus dem Fenster, doch was er sah gefiel ihm scheinbar nicht, deshalb schloss er die Augen und ließ seinen Kopf gegen das Glas fallen.

Er schwieg einen Augenblick.

Atmete tief und leicht rasselnd.

Machten sich die Zigaretten doch früher bemerkbar als ich dachte?

Dann sah er nach vorne und befahl dem Chauffeur abzubiegen, eine Weile kurvten wir so durch die Gegend bis wir irgendwann Tokyo verließen und vorbei an den Vororten aufs Land hinaus fuhren.

Langsam begann ich zu überlegen ob ich den Manager informieren sollte, ich ließ es.

Erst einmal sehen wohin uns das führt.

Gackt wies den Fahrer an, stehen zu bleiben und im Wagen zu warten.

Mir befahl er ihm zu folgen.

Das war nun wirklich ungewöhnlich.

Langsam begann es zu dämmern, es war Sommer.

Ich lief hinter dem Sänger her, über eine Wiese und auf ein kleines Waldstück zu.

Ich dachte mir nichts besonderes, ich vermutete dass er ein wenig Freiheit und Ruhe brauchte und vernünftig genug war jemanden zu seinem Schutz mitzunehmen, nie wäre mir der Gedanke gekommen dass es ihm tatsächlich darum ging mir etwas zu zeigen, doch genau das tat er.

Wir betraten den kleinen Wald, erst bei genauerem Hinsehen erkannte ich was er mir zeigen wollte: ein verfallenes Haus, vielleicht eine ganze Villa.

Ein Großteil lag im Gestrüpp versteckt.

Es war alt und die Farbe war abgeblättert, aber man erkannte noch immer dass es mal ein teures im europäischen Stil erbautes Haus gewesen sein musste.

Ich war so beschäftigt mit dem Betrachten des Grundstücks das sich vor mir erstreckte dass ich gar nicht bemerkte was mein Schutzbefohlener tat, welcher mit zum Himmel gestreckten Händen und geschlossenen Augen an den Bäumen vorbei über den Vorhof.

Zum ersten Mal, abgesehen von den Bildern im Internet, sah ich ihn lächeln.

Er ging auf die Haustür zu, warf einen kurzen Blick in das innere des Hauses und drehte sich um.

Er lief mir entgegen, sah mir direkt in die Augen und ging an mir vorbei wieder in Richtung des Wagens.
 

*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~
 

tjahaaa...was es damit wohl auf sich hat?

Ich hätte gerne noch weiter geschrieben aber wurde dauernd von einem "A-O" unterbrochen und über ICQ angequatscht...
 

Ich verlange gleiche Rechte für FanArts und FanFictions, daher wird das mal genauso behandelt..
 

Also gebraucht hab ich für dieses Kapitel, hm...halbe Stunde vielleicht...

Musik, manchmal wenn die Entzugserscheinungen zu groß geworden sind ein bisschen Karma/Waza von Dir en Grey...*nach-osten-dreh-und-kyo-anbet*...
 

Naja, ich hoffe es kommt bald mehr, und danke für den Kommentar yoru30, mein Grund weiterzuschreiben...dauert bei FFs immer so lange bis die ersten Feedbacks eintrudeln, ich bedanke mich.

Und hoffe selbstverständlich dass dieses Kapitel auch Leser findet...ich rede zuviel...
 

Cja
 

Lord



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2005-03-11T13:28:59+00:00 11.03.2005 14:28
Interessante Sicht, neutrale Schreibweise...bin mal gespannt, wie's weitergeht ^^
Von: abgemeldet
2005-03-10T17:42:57+00:00 10.03.2005 18:42
WEITERSCHREIBEEEEÄÄÄÄN!! Der Schreibstil ist super! Und die Idee, aus der sicht seines Bodyguards zu schreiben ist auch toll, das ist mal was ganz neues! Eigentlich hab ich nichts negatives zu sagen...nur das es erst zwei Kapitel sind! Ich hoffe, Gackt lächelt noch ein bisschen öfter^^ Nicht mehr traurig sein, Gacktchan!! *knuddel*
Von:  Kimiko02
2005-03-08T19:45:31+00:00 08.03.2005 20:45
Ich finde es auch sehr interessant, dass diese Story mal von einem ganz anderen Standpunkt aus geschrieben ist, wirklich klasse, gefällt mir. Bin schon gespannt auf die Fortsetzung!


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