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Diary of Death

~Gackt's Burn-out-Syndrom aus Sicht eines Bodyguards~
von

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Guten Tag, mein Name tut nichts zur Sache und ich werde ihnen eine Geschichte erzählen, der Spruch kommt ihnen bekannt vor?

Meinetwegen, denn er tut ebenfalls nichts zur Sache, genauso wenig wie meine Identität.

Ich bin bloß ein Beobachter einer Tragödie die sich immer wieder abspielt und oft im Verborgenen bleibt, diese jedoch wird an die Öffentlichkeit gebracht werden, das Bild dass sie haben; es ist falsch?und genau deshalb muss ich diese Geschichte erzählen.
 

Es war Glück, pures Glück dass ich ausgewählt wurde um ein weiteres, höchst prominentes, Leben vor den Horden wilder Groupies zu schützen.

Und von solchen gab es in diesem Fall mehr als genug, ich bekam eine Stelle als der neue Bodyguard von dem JRock Sänger Gackt.

Camui M.S. Gakuto, es gibt viele Geschichten.

Ich weiß nicht ob ich wirklich erwartet hatte ihn mit Blut im Mundwinkel und mit Hyde in einem Sarg liegend anzutreffen; sagen wir ich war auf alles gefasst, denn schließlich tun diese Umstände in meinem Beruf nichts zur Sache.
 

Ich hatte mich ein wenig über ihn informiert und nach allem was ich auf Fanseiten im Internet gelesen habe, schien Gackt in den Augen seiner Fans hinter seiner Fassade von Kühle und Arroganz ein liebenswerter und überaus zärtlicher und witziger Mensch zu sein.

Haben sie schon mal etwas von dem Burnout-Syndrom gehört?

Aber dazu später.
 

Mein erster Tag war wenig spektakulär, zumindest war er nicht anders als ich erwartet hatte.

Gackt gab ein Konzert und ich durfte ihn vor allzu aufdringlichen Fans beschützen, während er seelenruhig auf der Bühne stand und sang.

Playback wie ich wusste.

Es interessierte niemanden, wieso auch, solange ihr Star sich in enger Hose auf der Bühne räkelte waren sie zufrieden.
 

Überraschend fand ich allerdings die Tatsache dass ich mit in den Backstagebereich durfte in dem Camui sich ausruhte, auch hier war es wie bei allen anderen, leere Flaschen überall (Evian, etwas anderes trinkt er nicht..), Zigarettenschachteln, -becher und der dazugehörige Rauch nachdem er sich niedergelassen hat um von ersterem Gebrauch zu machen.

Gar nicht überrascht war ich von seinem Äußeren, blass und verschwitzt, nicht im geringsten der Mensch, der er eben noch auf der Bühne war.

Auf der Bühne hatte er das richtige Licht und vor allem Leute die damit umgehen konnten, hier hatte er nur die auf seinen Wunsch hin aufgestellten Kerzen, trotz des schwachen Lichts sah man jede Pore in seinem Gesicht und man sah wie seine Augenlieder flatterten.
 

Mich interessierte es nicht, die Bezahlung war gut genug um mir einen Grund zu geben den Mann vor dem gewaltsamen Tod zu beschützen, aber ich bin sicher dass ich kein Gehalt mehr von ihm bekomme wenn der Lungenkrebs sich meldet, dann beschütze ich längst den nächsten unbeholfenen Jungstar und sehe ihm zu wie er abstürzt.
 

Drei Stunden stand ich neben der Tür, drei geschlagene Stunden saß er in seinem Sessel und rauchte eine Zigarette nach der anderen.

Ab und zu fragte ich der Pflicht halber ob es ihm gut ginge, jedes Mal sah er mich kurz an und ließ ein kurzes "Tss.." hören, als Lebenszeichen genügte mir das.

Später dann geleitete ich ihn zu seinem Hotel, ich bekam einen kleineren Raum nebenan.

Ich hörte wie er eine Flasche Rotwein auf sein Zimmer bestellte, er würde sich seinen Abend gestalten wie er wollte, mein Job war hiermit erledigt.
 

Am nächsten Morgen ging es weiter, zu einem Auftritt in einer Talkshow, es gab viele davon.

Backstage konnte ich beobachten wie er sich langsam auf seinen Stuhl setzte und schwach die Hand hob.

Die Augenränder unter einer schwarzen Sonnenbrille versteckt saß er da und wartete, wenn er was gefragt wurde antwortete er möglichst kurz, manchmal versuchte er einen Witz zu machen über den das Publikum dann lachte, ansonsten starrte er in der Gegend herum.
 

Den Tag über blieb er auf seinem Hotelzimmer und erst abends kam er kurz heraus, auch nur um sich zu beschweren dass das Telefon tot war, er wolle sich eine Flasche Wein bestellen.
 

So ging es mehrere Tage, einmal bekam er einen Meet&Greet Gast in sein Backstagezimmer gesetzt mit dem er nach dem Konzert Smalltalk halten sollte, er ignorierte das Mädchen völlig.

Sie saß die ganze Zeit auf dem Boden weil sie nicht mehr stehen konnte und hatte, wie ich, Mühe zu atmen.

Nach längerer Zeit begann Gackt dann aus erzwungener Höflichkeit mit ihr zu reden, er fragte wie ihr das Konzert gefallen habe, welches Lied sie am besten fand und was sie denn von dem Duett mit Mana gehalten habe; jenes Duett sollte in drei Tagen stattfinden.
 

*~*~*~*~*~*~*~*~*~*
 

Kein wirklicher Kapitelabschluss, betrachtet es eher als eine Art "AutorinWarMüdeDeshalbKapitelEnde"

Ich freu mich über Feedback und versuche so bald wie möglich weiterzuschreiben...^-^...



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  yoshi_in_black
2005-03-05T12:49:27+00:00 05.03.2005 13:49
mal was ganz neues, einfach mal von einem neutralen Standpunkt aus gesehen.ich finde deine Story gut, schreib bald weiter!


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