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Ein Ausreißer kommt selten allein

von

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Prolog

Ein Ausreißer kommt selten allein - Prolog
 

Hier kommt meine DBZ Fan-Fiction. Ich hoffe sie gefällt euch. Sie spielt, nachdem Son-Goku sich in der Cell-Saga für die Erde geopfert hat, er ist also tot. Noch eine Info: die Story wird aus der Sicht von Son-Gohan gelesen.
 

<...> Gedanken
 

Widmung: der Gruppe Z und allen DBZ Fans
 

Erschöpft stand ich, der zehnjährige Son-Gohan in der Einöde, wo bis vor wenigen Stunden noch die Cell-Spiele stattgefunden hatten. Ich hatte es geschafft, ich hatte Cell mit der Hilfe meines Vaters besiegt.

Ich konnte es immer noch nicht fassen das Monster war tot und die Erde gerettet, doch waren die Opfer groß gewesen. Viele Menschen waren von Cell getötet worden und mein Vater hatte sich für mich, unsere Freunde und die ganze Menschheit geopfert. Er war tot für immer! Und es war meine Schuld. Wieso hatte ich nicht auf ihn gehört und Cell getötet als ich zum ersten Mal die Chance dazu hatte? Warum nur? Wie sollte ich Mama das nur beibringen? Traurig sank ich zu Boden und schlug meine Fäuste in die Erde, um meine Wut rauszulassen. Doch stoppte ich, bevor ich größere Schäden verursachen konnte. Ich verwandelte mich zurück und guckte in den Himmel. Mein Vater war bei Meister Kaioh im Jenseits und ich hier auf der Erde im Diesseits. Warum konnte man ihn nur nicht wiederbeleben? Warum nicht? "Kopf hoch!", sagte Kuririn und half mir auf. "Hier iss das und es geht dir gleich besser." Ich nahm die Magische Bohne und aß sie. Ich spürte wie meine Muskeln sich wieder erholten und meine Wunden verheilten. Und dann konnte ich auch wieder meinen linken Arm bewegen, der bis gerade nur so an meinem Körper bammelte. "Danke", sagte ich. Tenshinhan, Chao-Zu, Yamchu, Kuririn und Piccolo freuten sich, ob Vegeta das auch tat, konnte man nicht feststellen, ehr sah er verträumt in den Himmel. Ob er Trunks wohl vermisste? Aber der konnte schließlich wiederbelebt werden im Gegenteil zu meinem Vater. Die Worte meiner Freunde gingen in mein eines Ohr rein und im anderen wieder raus, meine Ohren waren auf Durchzug gestellt. Ich wollte jetzt traurig sein und sie würden das nicht ändern.

Tenshinhan und Chao-Zu verabschiedeten sich von uns, wir würden sie wahrscheinlich nie wiedersehen. Yamchu flog in Richtung nördliche Hauptstadt und Kuririn mit C18 auf dem Arm zur Capsule Corp, in der Hoffnung, dass Bulma und Dr. Briefs vielleicht was für Sie tun konnten. Piccolo begleitete mich nach Hause und Vegeta blieb alleine zurück. Auf unserm Flug zu mir redeten wir nicht, wir schwiegen. Keiner wusste, was man sagen sollte und ich wollte auch nicht reden. Ich war froh mal in Ruhe nachdenken zu können. Piccolo begleitete mich nach Hause und verabschiedete sich dann, er wollte zu Gottes Palast, um dort zu meditieren. Langsam ging ich auf die Haustür zu mit gesenktem Kopf. Von drinnen hörte ich schon Mama und Opa reden. Er schien sie beruhigen zu wollen. Ich schnappte einzelne Wörter meiner Mutter auf: "Fernseher", "umbringen", "Schätzchen", "zu klein", "Reporter" und "Son-Goku". Wie es schien regte sie sich über Papa auf, wenn sie wüsste. Vor der Tür blieb ich stehen, unschlüssig ob ich rein gehen sollte oder nicht. Plötzlich wurde die Tür aufgerissen und eine Sekunde später fand ich mich in den Armen meiner Mutter wieder. "Geht's dir gut mein Schatz? Ist dir auch nichts passiert?", schluchzte sie. "Mir geht's gut!", brachte ich über die Lippen. Nach einer schier endlosen Zeit ließ sie mich endlich los, ich hatte keine Kraft gehabt mich zu befreien, ich war zu traurig. Mama sah sich um. "Wo ist dein Vater?", fragte sie mich, "komm raus Son-Goku, du brauchst dich nicht zu verstecken, ich finde dich sowieso. Wenn du nicht freiwillig kommst...!" "Papa ist nicht hier.", sagte ich leise. "Nimm deinen Vater ruhig in Schutz, das wird ihm auch nichts nutzen. Siehst du wie weit du unsern Sohn schon hast, Son-Goku?"

Währenddessen stand mein Opa drinnen und sagte nichts. "Papa ist nicht da!", wiederholte ich. "Du scherzt?", fragte sie. "Nein. Er ist...!" "Er ist was?" "Kommt erst mal rein, die Nachbarn gucken schon interessiert aus den Türen.", sagte Opa und zog und hinein, bevor er die Tür schloss. "Was ist nun mit Son-Goku und wo ist er?", fragte Mama. "Er ist tot.", sagte ich traurig, "er hat sich für uns geopfert." "Nein. Nein!", schluchzte Mama und sackte zusammen, sodass sie auf dem Boden kniete. "NEIN!", schrie sie und weinte. Sie lag auf dem Boden und weinte. Ich spürte wie sehr sie Papa geliebt hatte. Warum merkt man eigentlich erst, wenn ein Mensch in Gefahr oder tot ist, wie sehr man ihn liebt? Ich stand nur da und konnte mich nicht rühren, die Tränen rannen meine Backen herunter und tropften auf den Boden. Während Opa bei meiner Mutter auf dem Boden kniete und versuchte sie zu trösten, doch sie war genau wie ich untröstlich. Doch hatte ich noch diese Schuldgefühlen, die meine Trauer mit Wut vermischten, aber die Vergangenheit ließ sich nicht mehr ändern, leider.
 

Vegeta stand noch immer auf dem Felsen und starrte in den Himmel. Er trauerte. Zwei Personen, die er sehr geliebt hatte, waren tot. Eine würden sie wiederbeleben, doch die andere ist für immer tot. <Warum hast du das getan, Kakarott? Warum? Warum hast du dich geopfert? Was soll ich denn jetzt machen? Du hast den Sinn meines Lebens vernichtet? Du Idiot!> dachte Vegeta. Eine einzelne Träne rann seine Backe herunter, als er dies merkte, wischte er sie schnell weg. Dann flog er weg, irgendwo hin, wo er alleine mit seinen Gedanken sein würde. Er musste jetzt nachdenken über sein Leben und über Kakarott. Wieso war ihm dieser Saiyajin plötzlich so wichtig und traf ihn sein Tod, nur weil er den Sinn seines eigenen Lebens zerstört hatte, oder gab es da noch einen anderen Grund?
 

Ende
 

Also, das war der Prolog von "Ein Ausreißer kommt selten allein". Ich denke, dass die meisten von euch die Vorgeschichte meiner Fan-Fiction schon aus dem Fernsehen kennen, deshalb setze ich auch gleich den ersten Teil hinzu, damit es nicht ganz so langweilig ist. Mal gucken wann der dann online ist. Ach, und seid mir nicht böse über die Fehler, die ich gemacht habe, das hier war die zweite ff, die ich je geschrieben habe! Also, bis dann. Eure Darc Angel

Ein Ausreißer kommt selten allein - 1. Teil
 

Jetzt beginnt also endlich die richtige Geschichte. Auf jeden Fall wird die Story wieder aus Son-Gohans Sicht erzählt und na ja, lest selbst!
 

Mittlerweile ist ein Jahr vergangen und ich habe einen kleinen Bruder gekriegt, meine Mutter hat ihnen Son-Goten genannt. Er sieht genauso aus wie Papa, gleiche Augen, gleiches Gesicht und gleiche Haarfrisur und jedes Mal, wenn ich ihn ansehe, erinnere ich mich an Papa. Am Anfang konnte ich ihn nicht angucken, denn sofort kam mir wieder jener Tag in Erinnerung und mir kamen die Tränen.
 

-Flashback-

Entsetzt starrte ich Cell an. Er plusterte sich auf, er war schon so rund wie ein Ballon und in wenigen Sekunden würde er explodieren und mit ihm die Erde, die ganze Menschheit und wir die letzten Saiyajins. Ich hörte wie meine Freunde hinter mir reden, doch verstand ich nichts genaues. Dann stand Papa plötzlich vor mir, er hatte sich zu mir teleportiert.

Ich sah ihn traurig an und sagte: "Es tut mir leid, Papa, es ist alles meine Schuld!" "Nein, Son-Gohan. Du warst großartig.", meinte er und lächelte mich an.

Überrascht schaute ich ihn an. Was brachte ihn in so einer Situation zum Lächeln? "Du hast gekämpft wie ein richtiger Mann, mein Sohn."

Dann legte er seine Hand auf Cells dicke Wampe.

"Kümmere dich gut um deine Mutter und sag ihr, dass ich sie liebe. Lebt wohl!", sagte er und legte zwei Finger auf seine Stirn.

Er und das fette Monster flackerten auf und waren im nächsten Moment verschwunden.

"Nein, Papa!!!", schrie ich und fiel auf die Knie.

Tränen liefen mir über die Backen, doch all das würde nichts nützen, er war tot.

Ich hörte wie Vegeta, der genau hinter mir stand, leise flüsterte: "Warum hast du das gemacht, Kakarott?"

Den anderen saß der Schock in den Knochen und sie bedankten sich leise bei meinem Vater. Doch das alles half mir auch nicht, er war tot für immer, er hatte sich für uns geopfert. Aber Cell war nicht tot, er kam wenige Minuten später wieder und tötete Future Trunks, worauf Vegeta sehr, sehr wütend wurde. Und mit der Hilfe meines Vaters und der von Vegeta machte ich mit dem Monster ein Ende, denn Son-Goku redete mit mir aus dem Jenseits über Meister Kaioh. Das änderte aber nichts daran, dass er tot war, leider.

-Flashbackend-
 

Doch mit der Zeit gewöhnte ich mich an meinen kleinen Bruder und sein Aussehen und jetzt finde ich ihn sogar richtig süß und erinnere mich gerne an meinen Papa. Auch wenn er schon länger als ein Jahr tot ist, fühle ich mich, wenn ich alleine bin, noch immer genauso schlecht wie an seinem Todestag. Zwar lenken mich die Berge von Schulsachen, die meine Mutter mir aufbrummt ab, ich muss schließlich all das wiederholen, was ich in den drei Jahren, wo Piccolo, Papa und ich für die Cyborgs trainiert haben, nachholen. Aber Spaß macht das nicht gerade. Doch meine Mutter sieht gar nicht ein, dass mir kämpfen mehr Spaß macht, sie meint das wäre Quatsch und diese Flausen hätten mir Papa und Piccolo in den Kopf gesetzt. Es stimmt zwar, ich bin erst durch die beiden zum Kämpfen gekommen, aber dass es mir Spaß macht, hat wohl weniger mit ihnen zu tun. Aber ich glaube, Eltern sind zu alt und denken ganz anders als Kinder, als das sie uns wirklich verstehen würden. Sie behaupten zwar immer, sie wollten nur das beste für uns, aber vielleicht finden wir etwas anderes besser für uns, aber das wollen sie natürlich nicht einsehen. Ok, meiner Mutter geht es auch nicht gut, sie vermisst Vater auch sehr, am Anfang hat sie nur geweint, doch dann kam mein Bruder und der Stress fing erst an, denn Son-Goten ist sehr neugierig und kommt nach den Worten meiner Mutter "ganz nach Son-Goku". Der ist noch nicht mal ein Jahr alt und hat unsern Vater nie gesehen, aber eigentlich müsste er auch nur in den Spiegel gucken. Aber trotzdem tut er mir irgendwie leid, so ganz ohne Vater groß zu werden und ganz nach Mamas Wünschen für die Schule zu lernen. Da hatte ich's selbst besser. Aber ich bin ja auch noch da und kann ihm das Kämpfen beibringen. Und irgendwann sind Son-Goten und Trunks dann diejenigen, die uns und die Erde retten. Ich denke, dass sie genauso stark werden können wie ich, denn auch in ihren Adern fließt Saiyajinblut und das darf man nicht so einfach vergessen. Die Saiyajins sind ein Kämpfervolk gewesen und wir sind schließlich ihre Nachkommen, deswegen dürfen wir unsere Gabe nicht verdrängen. In unsern Adern fließt das Blut der größten Kämpfer des Universums ,Son-Goku und Vegeta, und allein diese Tatsache hilft uns irgendwann in ihre Fußstapfen zu treten und die Erde zu retten. 'Piep, piep!' Ich gucke auf den Wecker, es ist 24 Uhr. Ich lausche, ob in der Capsule Corp., in der Mama, Son-Goten und ich gerade zu Besuch sind, ein Geräusch zu hören ist. Nein, alles ist mucksmäuschenstill, anscheinend haben meine Schlaftabletten, die ich Mama, Bulma und Vegeta in den Kaffee getan habe, gewirkt. Leise schlüpfe ich aus meinem Bett und ziehe mir meinen Trainingsanzug an. Anschließend hole ich meinen gepackten Rucksack unter meinem Bett hervor und schreibe einen Zettel:

ES TUT MIR WIRKLICH LEID, DASS ICH EUCH DIE SCHLAFTABLETTEN IN DEN KAFFEE GETAN HABE, ABER SONST HÄTTEST DU, MAMA, MICH JA NIE GEHEN GELASSEN! ICH FLIEGE NACH NEUNAMEK UND BESUCHE DIE NAMEKIANER! MEINE SCHULSACHEN HAB ICH EINGEPACKT! BIN IN EIN PAAR WOCHEN WIEDER DA! SON-GOHAN!

So das war's. Ich nehme meinen Rucksack auf den Rücken, legen den Zettel auf das Bett und schlüpfe durch das Fenster nach draußen. Leise gehe ich ums Haus herum, ich könnte natürlich auch übers Haus fliegen, aber dann würde Vegeta vielleicht meine Aura spüren und wach werden und das will ich schließlich nicht, deshalb nehme ich lieber den längeren Weg.

<Eigentlich schade, dass Dende nicht mitkommt. Er würde ja gerne, doch als Gott der Erde hat er Pflichten, die darf er nicht so einfach vernachlässigen. Er hat mir einen Brief mitgegeben für seine Freunde. Sie werden sich mit Sicherheit darüber freuen.> denke ich.

Als ich endlich auf der Wiese angekommen bin, wo das Raumschiff steht, sind fünf Minuten vergangen, denn dieses Gebäude ist noch größer als es aussieht. Gut, dass Dr. Briefs das Raumschiff hier, aufgetankt und mit Essen gefüllt, stehen gelassen hat, damit Vegeta sofort, wenn er ins All trainieren will, losfliegen kann. Und da ich durch Zufall gehört habe, wie das Passwort zum Öffnen der Tür lautet, gibt es kein Problem mehr, denn wie man das Teil steuert, weiß ich noch von unserem Flug nach (alt) Namek.

"Vegeta", sage ich und die Klappe kommt herunter und ich betrete das Schiff.

An einer Maschine stelle ich Dämmerlicht ein und wiederhole das Passwort, damit die Tür sich wieder schließt. Ich drücke auf ein paar Knöpfe am Steuerbord und gebe mein Ziel Neunamek ein. Der Computer checkt die Daten, dann läuft der Countdown: 10, 9, 8, 7, 6, 5, 4, 3, 2, 1! Ich spüre wie die Motoren starten und die Maschine abhebt. Als ich aus dem Fenster gucke, ist die Capsule Corp. nicht mehr zu sehen und die Stadt nur noch einen Zentimeter groß, wenige Sekunden später durchbrechen wir die Erdatmosphäre mit einem kurzem Ruck, dann ist alles wieder ruhig und ich bin im All. Der Blaue Planet ist nach wenigen Sekunden verschwunden, verträumt gucke ich ihm hinterher, bevor er in der Dunkelheit verschwindet. Müde schaue ich mich um und stelle meinen Rucksack auf den Boden. Der Trainingsraum hier oben hat nur kleine Dellen, nichts großes, wahrscheinlich konzentriert Vegeta sich hier nur auf die Schwerkraft, damit er den Computer nicht zerstört. Ich setze mich auf den Boden und denke an meine Freunde und an Vegeta, was er wohl macht, wenn er erfährt, dass ich mit dem Raumschiff durchgebrannt bin. Doch das kann meine Fantasie nicht mehr beantworten, denn meine Augen sind mir schon zugefallen.
 

"Son-Gohan!", höre ich die Stimme meiner Mutter.

Ich halte mir die Ohren zu und drehe mich auf die Seite. Ich will noch nicht aufstehen. Irgendwie ist mein Bett ziemlich hart. Ich ertaste den Untergrund, er ist wirklich hart, zu hart für ein Bett. Ich öffne die Augen und sehe mich um, ich liege auf dem Boden in einem Trainingsraum. Sofort fällt mir wieder ein, wo ich bin und was geschehen ist. Aber warum habe ich meine Mutter gehört? Ist sie etwa hier? Ich sehe mich um, doch entdecke niemanden. Erleichtert atme ich auf.

"Son-Gohan!", schallt die Stimme von Chichi durch das Raumschiff.

Erschreckt gucke ich mich um. Wo ist diese Stimme hergekommen?

"Son-Gohan, ich bin hier oben!", kommt wieder die Stimme meiner Mutter.

Ich gucke zur Decke und sehe in das wütende Gesicht meiner Mutter auf einem Bildschirm.

"Ich rufe hier schon seit zwei Stunden deinen Namen, doch du schläfst seelenruhig weiter."

Ihre Stimme klingt wirklich heiser, aber aus meinen tiefen Schlaf kann mich kaum etwas wecken. Ich gähne zum Zeichen, dass ich immer noch müde bin.

"Was fällt dir eigentlich ein einfach so abzuhauen?", beginnt auch gleich ihre Moralpredigt.

"Ich brauche halt auch mal Ferien und außerdem habe ich ja meine Schulsachen mit!"

"Du kannst dir jetzt keine Pause erlauben, erst musst du den Stoff nachholen. Hörst du!"

"Ja, ja!"

"Du wirst jetzt sofort wieder zurück kommen."

"Das geht leider nicht. Wenn ein Ziel einmal eingestellt ist, fliegt man dort auch hin." "Da muss man doch was machen können!"

"Nein, das geht nicht."

"Hast du denn wenigstens an deine Zahnbürste, Zahnpasta, frische Unterwäsche, einen Kamm, Seife, deinen Schlafanzug, Socken, Schuhe, Creme, einen Verbandskasten, ... mit?"

Ich stelle automatisch ein Tonband in mir an, dass immerzu "Ja, Mama.", sagt. Auch wenn ich den meisten Kram überhaupt nicht brauche, geschweige denn eingepackt habe. Nach einer ewig langen Liste fängt mein Magen schließlich an zu knurren.

<Meine Rettung!> denke ich und sage: "Wie du hörst, hab ich Hunger. Also, geh ich jetzt was essen. Tschau."

Ich gehe auf die Treppe zu, die nach unten führt, wo die Küche ist.

"Son-Gohan, pass auf dich auf, ja!?!...."

Mehr verstehe ich nicht, mein Magenknurren übertönt ihre heisere Stimme. Unten angekommen sehe ich zum ersten Mal die neue Einrichtung. In dem Raum ist ein riesiges Bett und ein großer Tisch. Allerdings führen noch zwei Türen in andere Räume. Ich öffne die erste Tür und stehe in einem Badezimmer mit Badewanne, Dusche, Waschbecken und WC. Aber da ich Hunger habe ,was zum Essen gibt's in diesem Raum mit Sicherheit nicht, gehe ich in das andere Zimmer, das eine Küche ist. Sie ist nicht sehr groß, aber das muss sie ja auch nicht sein und außerdem kann ich sowieso nicht allzu gut kochen! Ich öffne den Kühlschrank und staune nicht schlecht, wie viel Platz da drinnen ist. Von außen ist er höchstens halb so groß, aber wahrscheinlich ist das mal wieder eine Erfindung von Bulma. Und was zu mampfen, gibt's im Überfluss. Ich nehme mir ein großes Brot, einen Topf Marmelade und eine riesen Flasche Milch. Die Milch stell ich in einen Topf auf den Herd, bevor ich mit Messer, Teller, Brot und Marmelade wieder in den ersten Raum gehe. Ich setze mich auf einen Stuhl und schneide mir eine Scheibe Brot ab. Das Brot ist ziemlich hartnäckig, aber ich bin schließlich nicht schwach und krieg es deshalb durchgeschnitten. Anschließend schmiere ich Marmelade auf die Scheibe.

<Mist. Ich hab vergessen den Herd an zu stellen.> fällt es mir ein.

Also stehe ich erneut auf und gehe in die Küche, wo ich die Herdplatte anstelle und mir eine Tasse bereitstelle. Dann gehe ich wieder zum Tisch.

<Wo ist denn mein Marmeladenbrot hin?> denke ich <Vielleicht hatte ich mir ja gar keins geschmiert.>

Ich schneide mir also eine Scheibe Brot ab und schmiere sie mit Marmelade. Da blubbert es in der Küche. Sofort springe ich auf und renne zum Herd, den ich abschalte. Ich schütte die warme Milch in eine Tasse und stelle den leeren Topf ins Spülbecken. Dann gehe ich vorsichtig mit der vollen Tasse wieder zurück zum Tisch. Ich stelle sie ab und setze mich. Aber mein Marmeladenbrot ist weg.

<Jetzt bin ich mir sicher, dass hier ein Marmeladenbrot lag. Oder hab ich es vielleicht mit in die Küche genommen?> überlege ich.

Ich gehe also wieder in die Küche, aber dort ist kein geschmiertes Brot. Ich suche den ganzen Raum ab, aber finde es nicht. Als ich wieder beim Tisch bin, ist das Marmeladenglas auch noch weg.

<Das gibt's doch nicht. Irgendwas geht hier nicht mit rechten Dingen zu. Ein Marmeladenglas und zwei Scheiben Brot können nicht einfach so verschwinden. Es sei denn...!>kommt mir eine Idee.

Ich stehe erneut auf und suche im Badezimmer, unterm Bett, oben, im Schrank, doch die Sachen bleiben verschwunden. Verwirrt gehe ich wieder die Treppe nach unten runter und gehe mit hängendem Kopf zum Tisch. Als ich meinen Blick wieder auf normale Ebene richte, krieg ich den Schreck meines Lebens, da sitzt doch tatsächlich jemand auf meinem Stuhl...
 

Ende
 


 

Na, wer ist denn dieser freche Essensdieb? Ratet doch mal! Würde mich freuen, wenn ihr mir ein paar Kommis schicken würdet. Der Teil war zwar kurz, aber ich hoffe, das tut nichts zur Sache. Also dann, bis zum zweiten Teil von "Ein Ausreißer kommt selten allein."
 

Eure Darc Angel

Ein Ausreißer kommt selten allein - 2. Teil
 

Da sitzt jemand auf meinem Stuhl und isst in Seelenruhe mein Frühstück. Jetzt guckt er mich aus seinen blauen Augen an, bevor er sich wieder aufs Essen konzentriert, was typisch für uns Saiyajins ist. Denn der Blindepassagier ist niemand anders als der kleine Trunks.

<Na toll!> denke ich < Jetzt hab ich gleich neben meiner Mutter noch zwei weitere Probleme am Hals, nämlich Bulma beizubringen, dass ihr Sohn sich ins Raumschiff geschlichen hat und dann kann ich mich auch noch um ihn kümmern. Und dabei wollte ich eigentlich mal Ferien machen!>

Ich setze mich Trunks gegenüber an den Tisch und frühstücke mit ihm.

"Wie bist du eigentlich an Bord gekommen?", frage ich den Kleinen.

" Durch Tür!", antwortet er.

<Ach ja, ich habe vergessen, dass er erst zwei Jahre alt ist.> denke ich.

Denn er kann schon ca. so schnell rennen wie ein achtzehnjähriger, jedoch spricht er nur soviel wie es normal für sein Alter war.
 

-Flashback-

Es war 18Uhr als Trunks seinen gepackten Rucksack nahm und durch die Capsule Corp. tappte. Es war seltsam leise, aber das störte ihn nicht. Er ging durch viele Gänge, bis er an der Eingangstür ankam. Diese öffnete sich und er schritt nach draußen. Er ging auf die Wiese und beobachte das rundliche Raumschiff, das dort stand. "Papa Vegeta!", sagte er zu sich selbst. Die Tür ging bei dem Wort "Vegeta", weil das ja das Passwort war, auf. Erschrocken wich der kleine Saiyajin zurück. Aber dann packte ihn doch die Neugier und er krabbelte die Tür, die, wenn sie sich öffnet, runter klappte, hoch ins Innere. Er sah sich um, er befand sich in einem runden Raum. Er fand etwas auf dem Boden liegen und ging hin. Ein blauer Kampfanzug lag auf dem Boden, den Trunks natürlich als "Vegetas" deutete, worauf sich die Tür wieder schloss. Das störte ihn jedoch nicht, er nahm den Anzug in die Hand und stolperte die Treppe runter. Dort unten sah er zuerst ein Bett und ihm fiel ein, wie müde er war. Er ging zum Bett und legte sich samt Rucksack an den Anzug gekuschelt unter die Bettdecke.

Am nächsten Morgen wurde er durch Geräusche geweckt, müde krabbelte er aus dem Bett. Er hatte Hunger und da lag doch tatsächlich ein Marmeladenbrot auf einem Tisch. Er nahm sich das Brot und setzte sich unter den Tisch und aß es. Als dann jemand kam, blieb er mucksmäuschenstill da sitzen. Die Person entfernte sich wieder, der kleine Saiyajin nahm sich das nächste Brot und aß weiter. Der andere kam und ging dann wieder. Doch lag jetzt kein neues Brot auf dem Tisch, also nahm Trunks sich das Marmeladenglas, setzte sich wieder auf den Boden und naschte mit den Fingern die Marmelade. Und wieder sah er Schuhe auf sich zukommen, etwas wurde auf dem Tisch abgestellt, die Person ging woanders hin, sie schien etwas zu suchen, doch Trunks rührte sich nicht. Als der jemand nach oben ging, setzte Trunks sich auf den Stuhl trank die warme Milch und aß die Marmelade. Als er das nächste Mal aufsah, stand Son-Gohan vor ihm, was ihn nicht störte, er aß einfach weiter.

-Flashbackend-
 

"Son-Gohan!", schallen die Stimmen von Chichi und Bulma durch sämtliche Räume. "Mama!", sagt Trunks und rennt die Treppe hoch.

Ich natürlich sofort hinterher.

"Trunks, mein Schatz!", höre ich Bulmas Stimme, "Son-Gohan, also, es reicht ja wirklich schon, dass du abgehauen bist, warum nimmst du Trunks auch noch mit?" "Ich hab ihn nicht mitgenommen, er ist ganz alleine rein gegangen."

"Woher soll denn ein zwei jähriger das Passwort wissen?"

"Er hat doch deine Intelligenz geerbt, Bulma."

"Da hast du Recht!"

<Glück gehabt. Wenn man Frauen schmeichelt, ist das Leben einfacher.> denke ich. "Son-Goten ist nicht zufällig bei dir oder, Schätzchen!", fragt meine Mutter.

"Also, erstens mal bin ich schon elf Jahre und du sollst mich nicht immer Schätzchen nennen. Und zweitens ist Son-Goten nicht bei mir. Ist der etwa auch verschwunden?" "Ja.", schluchzt meine Mutter, "ich hab ihn seit gestern nicht mehr gesehen. Wieso haut ihr beide ab, liebt ihr mich denn nicht mehr?"

"Klar, liebe ich dich noch, und ich hab dir eben noch erklärt, dass ich mal Ferien brauche. Und mein kleiner Bruder wird schon wieder auftauchen, da brauchst du dir keine Sorgen machen."

"Wir melden uns später wieder. Pass auf dich auf, Schätzchen."

"Und pass auf Trunks aus. Tschau mein Schatz."

"Bye, bye!", sagt er und winkt seiner Mutter.

<Irgendwie sind so kleine Kinder richtig süß.> denke ich.

"Komm wir essen weiter, Trunks.", sage ich.

Er lächelt mich an und sagt: "Hamm, Hamm machen."

Wir gehen wieder runter. Ich stelle fest, dass der Kleine schon genauso viel "isst" wie ich.

<Man sieht, dass er von Vegeta und somit von einem Saiyajin abstammt. Der isst mit seinen zwei Jahren schon mehr als ein erwachsener Mensch.> denke ich.

Trunks mampft putzmunter alles in sich hinein ohne eine Pause zu machen.

<Er scheint keine Ahnung zu haben, wie weit er von seiner Mutter und seinem Vater weg ist. Und wenn er es wüsste, wäre ich mir auch nicht sicher, ob er sich fürchten oder nach seiner Mama weinen würde. Saiyajins sind wohl von Natur aus furchtloser als Menschenbabys, dabei denke ich, dass Bulma den kleinen Saiyajin ganz schön bemuttert. Als ich ein bis zwei Jahre älter war als er, musste ich schon alleine in der Wildnis überleben, um auf den Kampf gegen Nappa und den damals noch bösen Vegeta vorbereitet zu werden. Aber wie viel hab ich geweint, er ist viel tapferer, als ich es war. Jedoch ist sein Vater auch nicht tot und für die nächste Zeit hat sich kein Bösewicht angekündigt. Außerdem ist er von Anfang an den Kampf und das Training gewöhnt. Er hat als Baby sogar schon Teile vom Kampf gegen die Cyborgs gesehen und ich denke, dass Vegeta ihm auch schon ein bisschen gezeigt hat. Woher könnte er sonst so schnell rennen!?! Meine Mutter hatte Papa verboten mich zu so was zu erziehen, wie er es war. In ihren Augen prügelte er sich mit seinen, wie sie sie nennt, blöden Freunden nur herum. Aber aus meiner Sicht ist und war er der beste Papa, den es je gab. Der beste und größte Kämpfer im ganzen Universum, ein Held. Und ich bin sein Sohn. Jetzt habe ich auch mal wieder Zeit zu trainieren, na ja, ich muss Rücksicht auf Trunks nehmen, aber das wird schon irgendwie gehen.> irgendwas zieht an meiner Hose und reißt mich somit aus meinen Gedanken.

Verträumt blicke ich auf, Trunks sitzt noch immer an seinem Platz und isst. Aber was hat denn dann an meiner Hose gezogen, wenn er's nicht war? Ich habe so eine Vorahnung und traue mich kaum hinunter zu gucken.

<Nein. Womit hab ich das verdient? Aber eigentlich hätte ich es mir doch denken können. Da wo Trunks ist, ist mein Bruder nicht weit. Er krabbelt hinter ihm her, egal wohin Trunks geht. Die beiden sind unzertrennlich.> denke ich und hebe Son-Goten auf meinen Schoß.

"'amm, 'amm machen, Son-Go'an.", sagt er mit seiner Babystimme.

Ich schneide ein Brot in viele kleine Häppchen und füttere Son-Goten. Trunks hat Son-Goten nur einen Blick zugeworfen, es scheint ihn nicht zu wundern, dass mein Bruder hier ist.

<Wie soll ich das nur Mama erklären?> denke ich <ich glaube kaum, dass sie mir glaubt, dass er ihre Intelligenz geerbt hat, wo er doch so wie unser Vater ist.> Nachdem Son-Goten endlich satt ist, kann ich noch ein bisschen essen. Dann verlangen die beiden Kleinen, was zum Spielen.

<Oje, woher soll ich denn hier Spielsachen für die herkriegen?> denke ich <Wie ist Son-Goten eigentlich hier rein gekommen?>
 

-Flashback-

Trunks lag in seinem Bett und schlief ein bisschen. Son-Goten krabbelte auf den Rucksack zu, der auf dem Boden lag. Neugierig holte er ein paar Spielsachen heraus, die er dann aus Spaß unters Bett beförderte. Doch nach kurzer Zeit wurde auch er müde. Er krabbelte in den Rucksack und schlief ein.

Son-Goten wachte hungrig auf. Er kroch aus dem Rucksack raus, in dem er bis gerade geschlafen hatte. Aber seltsamerweise lag dieser auf einem Bett. Gotens Hunger führte ihn jedoch vom Bett runter. Er fiel mit einem leisen "Boom" auf den Boden, als er also auf dem Boden war, krabbelte er auf einen Stuhl zu, auf dem sein Bruder saß. Er blieb davor knien und zog an der Hose seines Bruders. Dieser reagierte nach einiger Zeit.

-Flashbackend-
 

Ich gucke mich etwas im Raumschiff um, um nach etwas zu suchen, mit dem Trunks und Son-Goten spielen können. Nach 5Minuten sehe ich Trunks' Rucksack auf dem Bett liegen, mit einem kleinen Hoffnungsschimmer sehe ich hinein, denn selbst Vegetas Sohn (das ist jetzt nicht böse gemeint) würde einen Rucksack nicht umsonst mitnehmen. Verwundert stelle ich fest, dass nur noch ein Kuscheltier im Inneren ist. <Na wenigstens etwas!> denke ich.

"Son-Goten, Trunks, wo seit ihr!", rufe ich.

"Bilde'buch!", höre ich von oben.

Schneller als ein Blitz renne ich nach oben, aber ich bin zu spät.

<Scheiße. Jetzt hab ich noch ein Problem mehr mit Mama!> denke ich, denn die beiden, kleinen Saiyajins sitzen auf dem Boden und sind gerade dabei mein Mathebuch auseinander zunehmen.

Vorsichtig nehme ich das Buch vom Boden und hebe auch die ausgerissenen Seiten auf, worauf ich böse Blicke von meinem Bruder und seinem Freund zugeworfen bekomme. Ich habe das Buch gerade wieder zusammengesteckt, da haben sie auch schon mein Deutschbuch in den Händen. Blitzartig nehme ich ihnen das Buch weg und packe auch sicherhaltshalber meinen Rucksack aus ihrer Reichweite. Als ich ihnen gerade den Rücken zugedreht habe, höre ich sie auch schon weinen.

<Oh nein, womit hab ich zwei Kleinkinder verdient? Wie kriegt man die denn jetzt wieder ruhig? Das Geschrei hält man ja im Kopf nicht aus! Kann man das nicht abstellen?> denke ich.

Aber sie lassen sich nicht ruhigstellen, egal was ich anstelle. Ich kann Handstände machen, schweben und Saltos vollführen, es nützt alles nichts, sie weinen ununterbrochen. Ich halte mir die Ohren zu, das Geschrei macht mich wahnsinnig. Ich bin schon kurz davor ihnen meine Schulbücher wieder zu geben, da fällt mir das Kuscheltier ein. Ich fliege nach unten, hole das Tier, eine Super-Saiyajin-Figur von Vegeta, die Bulma wahrscheinlich gemacht hat. Sie gucken die Figur an. Son-Goten schnappt sie sich und kuschelt sie an sich, aber das gefällt Trunks natürlich überhaupt nicht, da er es als Einzelkind nicht gewöhnt ist, sein Spielzeug zu teilen. Also geht er auf meinen kleinen Bruder los und will ihm den Plüschvegeta wegnehmen, aber der hält ihn mit aller Kraft fest. Ich hätte nicht gedacht, dass Son-Goten so viel Kraft aufbringen könnte, sich gegen Trunks zu wehren, der schließlich ein Jahr älter als er ist. Ich stehe da und gucke dem Spektakel zu, ich weiß einfach nicht, was ich machen soll. Jetzt ziehen die kleinen Saiyajins so sehr an dem Minivegeta, dass dieser in zwei reist und wieder geht das Geschrei los.

<Hilfe. Wie kriegt man zwei Kleinkinder ruhig?> denke ich.
 

Ende
 

Na, hat's euch gefallen? Wird Son-Gohan Son-Goten und Trunks ruhig bekommen und wenn ja, wie stellt er es an? Und wie reagiert Chichi darauf, dass Son-Goten mit an Bord des Raumschiffes ist? Dies und viel mehr erfahrt ihr in dem 3.Teil der FF!
 

Eure DarcAngel

Ein Ausreißer kommt selten allein - Teil 3
 

Hi, an alle Leser. Jetzt kommt der dritte Teil meiner Fan-Fiction und wieder hat Son-Gohan alle Hände voll zu tun mit Trunks und Son-Goten. Auch diesmal müsst ihr aus Son-Gohans Sichtweise die FF lesen und nun viel Spaß.
 

Die Fetzen von Plüschvegeta liegen auf dem Boden und Trunks und Son-Goten schreien um die Wette.

<Wie beruhigt man zwei Kleinkinder? Woher soll ich das denn wissen, ich bin doch keine Mama sondern ein Junge, der eigentlich Ferien machen wollte, aber daraus wird wohl nichts!> denke ich <vielleicht haben sie ja die Windeln voll!?!>

Ich hebe Son-Goten hoch und gehe mit ihm runter. Trunks passt es überhaupt nicht, dass er nun alleine ist und deshalb geht er weinend hinter mir her. Unten tun mir schon die Ohren weh, aber daran kann ich nichts ändern. Ich lege meinen kleinen Bruder auf ein Handtuch auf einen Tisch im Badezimmer. Anschließend ziehe ich ihm seine Schuhe und seine Hose aus, dann wird der Body geöffnet, die Windel abgenommen und mit einem Energiestrahl pulverisiert. Son-Goten hat mittlerweile aufgehört zu weinen.

<Vielleicht lag es wirklich an der vollen Hose?> denke ich hoffnungsvoll.

Ich wasche seinen Po mit einem Waschlappen ab, dann halte ich Ausschau nach Puder für seinen Po. Ich nehme mir irgendeine Flasche und streue das Zeug auf sein nasses Hinterteil. Plötzlich entstehen jede Menge Blasen und Schaum.

<Ach du Scheiße!> denke ich und gucke auf die Flasche, auf der steht: Badeschaum. <So ein Mist!> denke ich und wasche den ganzen Schaum wieder ab.

Doch da ergibt sich auch schon das nächste Problem, wo kriegt man hier eine frische Windel her? Im Schrank sind nur alle möglichen Kampfanzüge, größtenteils von Vegeta. Und wenn ich einen seiner Anzüge als Windel benutze? Nein, lieber nicht. Wer weiß, was der dann mit mir anstellt und mein Leben will ich schließlich behalten. Also nehme ich Son-Goten kurzerhand auf den Arm.

<Hoffentlich muss er nicht gerade jetzt strullern!>

Ich habe auch schon eine Idee, wie ich die Kleinen sauber halte und meinem Bruder nebenbei das Laufen beibringen, denn er krabbelt immer noch, weil er zu faul ist sich auf seine Beine zu stellen. Ich hole mir aus der Küche zwei Kochtöpfe und stelle sie auf den Boden. Son-Goten ist in die Badewanne , denn da kann er nicht raus entkommen. Trunks steht immer noch schreiend neben mir. Ich nehme mir dem Küchentisch und mache aus ihm mit meiner Kraft zwei Gestelle. Anschließend befestige ich den Topf in der Mitte und setze Räder unten drunter. In den Topf schmelze ich zwei Löcher für Kinderbeine und fertig ist das Pipi-Töpfchen-Laufgestell! Als ich mich umdrehe, um Goten zu holen, hockt der schon hinter mir in einer Pfütze.

<Toll!> denke ich genervt <hätte er damit nicht noch ein paar Minuten warten können?>

Mein Bruder guckt mich mit seinem Unschuldsblick an und man kann ihm nicht wirklich böse sein, er ist schließlich erst ein Jahr.

<Aber wie ist er aus der Wanne rausgekommen?> frage ich mich.

Ich bringe Son-Goten zurück ins Bad und ziehe ihm seine Klamotten aus, hier drin ist es schließlich warm genug. Dann hebe ich meinen Bruder in meine neue Erfindung. Er guckt sie sich neugierig an. Und obwohl er auf seinen Beinen steht und im Topf sitzt, bewegt er sich nicht.

<Faulpelz!> denke ich.

Und ziehe auch Trunks aus und setze ihn in das zweite Exemplar meiner Erfindung. Er mustert sie kritisch und geht schließlich vorwärts, aber er kann ja auch da ohne gehen. Doch zu meiner Überraschung bewegt mein kleiner Bruder sich auch vorwärts und zwar genau hinter seinem Freund her.

<Da hätte ich fast vergessen, dass Son-Goten Trunks überall hin folgt.> denke ich und wische schnell die Pfütze von Goten weg. Dann wird die Ruhe genossen, aber die ist nur von kurzer Zeit! Denn Trunks wird es auf längere Zeit zu langweilig nur herum zu laufen, am Anfang fand er es interessant, aber dann. Also reiße ich beiden ein paar Blätter aus meinen Schulheften und gebe ihnen Stifte zum Malen. Das gefällt ihnen zum Glück, doch da fällt mir schon der nächste Mist ein.

<In den Pipi-Topf-Laufställchen können sie nicht schlafen, was also machen, wenn sie müde sind?> denke ich <Vielleicht gibt es ja in diesem Teil auch Geheimfächer, wo nützliche Sachen drin sind!>

Sofort fange ich an zu suchen, taste den ganzen Boden in beiden Etagen ab, ohne Erfolg. Dann werden die Wände untersucht, oben gibt es kein Anzeichen, aber unten finde ich etwas. Da ist ein mini kleiner Knopf in der Wand, der mir noch nie aufgefallen ist. Ich betätige ihn und tatsächlich springt eine Art Schublade auf. Zuerst freue ich mich, doch dann sehe ich in das große Fach und stelle erschreckt fest, das da über 100 Kapseln liegen.

<Oje, woher soll ich denn so wissen, was wo drin ist? Mir bleibt wohl nichts anderes übrig, als alle zu öffnen.> denke ich und mache mich gleich an die Arbeit, wobei Trunks und Goten mich neugierig beobachten.

Bei jedem BOOM gucken sie interessiert auf den Gegenstand, der erschienen ist und oft fangen sie an zu lachen. Ihnen macht das zugucken vielleicht Spaß, mir jedoch nicht, denn ich muss den ganzen Kram später leider wieder wegräumen. Was hier für Sachen in den Kapseln sind! Einfach unvorstellbar! Anscheinend hat Bulma die Kapseln eingepackt denn Vegeta würden solche nie mitnehmen. Es kommen zum Beispiel zum Vorschein: ein Bügelbrett und Bügeleisen, Landkarten vom Universum, Kompasse, ein Handy (was man damit im Weltraum soll, weiß ich auch nicht), Discman und Cds, Stifte (was die beiden Kleinen freut), Decken und Kissen, Verbandszeug und Spritzen, Medizin, zu unserem Glück auch Betten, denn wir konnten schlecht zu dritt in einem schlafen, Bücher, Zeitschriften und, und, und! Aber nichts das man als Pampas verwenden kann, doch ich gebe noch nicht auf. Ich habe ein Geheimfach entdeckt, vielleicht gibt es hier ja noch mehr und die werde ich auch noch entdecken. Also taste ich weiter die Wand ab. Doch vergeblich, enttäuscht lasse ich mich die Wand runterrutschen, als mir etwas in den Rücken schlägt. Sofort stehe ich auf und sehe ein weiteres Fach. Ich muss es irgendwie geöffnet haben. Und wieder alles voll mit Kapseln. Als ich die erste öffne, ist mir klar, dass das ein Versteck von Vegeta war. Das liegt nicht daran, dass in den Kapseln Männersachen sind, denn das ist nicht der Fall.

<Das kann doch nicht sein!> denke ich ganz überrascht über meinen Fund <Das sind ja lauter Babysachen!>

Anscheinend hatte Vegeta vor gehabt seinen Sohn mit in den Weltraum zu nehmen, denn es kommen lauter Sachen von und für Trunks zum Vorschein: kleine Minikampfanzüge, Kampfstiefel, Pflaster, als dann die Pampas kommen, öffne ich keine weitere Kapsel mehr, denn Vegeta wäre mit Sicherheit stink sauer. Also schließe ich das Fach mit den restlichen Kapseln von Vegeta wieder. Ich gucke auf die Uhr und stelle fest, das es schon 11Uhr ist und Trunks und Son-Goten bestimmt gleich Hunger haben. So nehme gehen die beiden mit mir in die Küche. Mit meiner Kraft schäle ich Kartoffeln und drücke sie zu Kartoffelpüree, dass die beiden sie Essen können, dazu gibt es noch zermatschten Apfel oder auch Apfelmus genannt. Weil ich nicht beide gleichzeitig füttern kann, landet immer mal wieder was auf dem Boden und ich bin nachher bekleckerter als beide zusammen.

<Nie wieder beide gleichzeitig füttern!> schwöre ich mir.

Dann nehme ich Trunks aus dem Gestell und lege ihm eine Windel an. Bei Son-Goten versuche ich es genauso, doch sind ihm die Windeln um einiges zu groß, sodass er ohne Problem wieder raus schlüpfen kann. So schmelze ich die Pampas mit einem geringen Energiestrahl zusammen, wobei beide mich interessiert angucken. Die Töpfe, aus meiner Erfindung, habe ich mittlerweile in der Toilette geleert. Jetzt krabbeln mein Bruder und sein Freund wieder im Schlafzimmer herum. Ich lass Bulmas eingepackte Sachen wieder zu Kapseln werden und zu meiner Überraschung machen die Kleinkinder es mir nach, sodass wir in 10 Minuten alles wieder sauber haben, nur die Klamotten von Vegeta hatte ich vorher woanders hingelegt, sodass sie nicht wieder eingepackt werden. Das Problem war nur, dass die Kapseln überall herum flogen. Trunks und Goten halfen auch sie wieder einzusammeln, aber dann warfen sie die Kapseln doch nur wieder weg. So dass ich eigentlich alle alleine zusammen geräumt in dem Geheimfach von Bulma wieder verstaut habe. Danach sind die beiden so müde, dass ich sie in das erste Bett stecke, wo sie sofort einschlafen. Ich dagegen gehe erst mal ins Badezimmer und werfe meine schmutzigen Klamotten in die Ecke, waschen kann ich sie nicht, außerdem konnte ich ja nicht riechen, dass sie gleich am ersten Tag schmutzig würden. Dann dusche ich, was sehr gut tut, obwohl ich noch nicht mal trainiert habe, bin ich schon ziemlich k.o.! Jetzt wundert es mich auch nicht mehr so sehr, dass Mama öfter mal schlechte Laune hat. Eigentlich hätte ich jetzt, wo die Knirpse schlafen, trainieren gehen können, aber ich bin viel zu müde dazu, also lege ich mich in Boxershorts ins freie Bett und denke nach.

<Wäre es nicht vielleicht besser, wenn ich nachdem wir auf Neunamek gelandet sind, sofort wieder zurück fliege? Was soll ich schließlich mit zwei Kleinkindern dort machen? Wenn Papa doch bloß wieder lebendig wäre! Dann könnte er sich hierhin teleportieren und dann mit Trunks und seinem 2.Sohn, den er nicht mal kennt, per Momentane Teleportation wieder zurück zur Erde kommen und ich hätte meine Ruhe. Aber leider ist Papa immer noch tot und außer ihm kann von meinen Freunden und Bekannten keiner diese Technik. So werde ich das wohl alleine durchstehen müssen. Eine harte Prüfung, die mir da auferlegt wird!> denke ich.

Und obwohl ich Hunger habe, weil ich ja noch nicht gegessen habe, schlafe ich ein und habe einen merkwürdigen Traum.
 

Ende
 

Na, wie hat's euch gefallen? Was träumt Son-Gohan wohl? Wird ihm irgendjemand bei seiner Aufgabe helfen und was stellen Son-Goten und Trunks noch so alles an?

Diese Fragen und noch weitere die euch auf der Zunge liegen, werden in den nächsten Teilen beantwortet.
 

Bis dann Eure Darc Angel

Ein Ausreißer kommt selten allein - Teil 4
 

Konichi-wa Fan-Fictionleser! Hier ist der 4.Teil. Aber ich will euch nicht lange davon abhalten, Son-Gohans Traum zu lesen und mit ihm zu fühlen!
 

//Es ist alles dunkel um mich herum, kein einziger Lichtstrahl, kein Schatten einfach nur Dunkelheit. Ich verwandele mich in einen Super-Saiyajin, um die Gegend zu erhellen, aber nur einige Meter wird durch meine goldene Aura es hell. Aber ich sehe nichts. Es ist, als stehe ich im Nichts. Um mich herum ist alles leer, kein Boden, keine Decke, keine Wände. Suchend gucke ich mich um und versuche eine Aura zu spüren, wieder nichts. Es ist, als wäre ich ganz alleine in einem Loch, das kein Ende hat. Ich fliege ein bisschen, ich weiß nicht wie lange und wie weit, denn in einem Nichts kann man sich nicht orientieren. Ich halte an. Es schien als wäre eine Ewigkeit vergangen, in der ich nur so schwebe. Dann innerhalb einer Sekunde erscheint eine weitere goldene Aura vor mir. Ich glaube meinen Augen nicht zu trauen, da steht doch tatsächlich jemand bei mir im Nichts und noch dazu kenne ich diesen Jemand, sogar sehr gut.

"Papa!?!", freue ich mich.

Er nickt. Ich strahle ihn an und wäre ihm am liebsten um den Hals gefallen, doch irgendwas in seinem Blick hindert mich daran.

"Hör mir zu mein Sohn!", sagt er streng, "ein starker Gegner ist auf Namek und du bist der einzige, der ihn besiegen kann!"

Entsetzt sehe ich ihn an.

"Aber ich habe keine Aura gespürt!", sage ich.

"Das ist auch kein Wunder. Er hat keine Aura!"

"Ist er ein Cyborg?"

"Nein, schlimmer."

<Gibt es etwas das stärker, grausamer und gefährlicher als ein Cyborg ist, also ich weiß nicht!>

"Wieso schlimmer?"

"Ich weiß nicht wie das Monster heißt, Meister Kaioh will es mir nicht sagen und ich weiß auch nicht was es genau ist, aber es soll sehr, sehr stark sein. Es ist noch auf dem Weg nach Namek, um dort die Dragon Balls zu holen. Was es damit will, ist dir wahrscheinlich klar."

"Wie alle Bösen die Weltherrschaft erringen."

"Genau und daran musst du es hindern. Du weißt, dass ich dir leider nicht kämpferisch helfen kann, aber ich bin immer bei dir. Ich benachrichtige auch Vegeta, auch wenn es dem nicht passt, dass ich in seinen Traum platze. Aber ich bezweifele, dass er noch rechtzeitig da sein wird. Also liegt die Welt mal wieder in deinen Händen, mein Sohn!"

"Aber ich hab doch schon so lange nicht mehr trainiert und bin völlig aus der Übung!"

"Ich vertraue dir. Und oben liegen noch in einem Schrank jede Menge Magische Bohnen. Rette die Welt und alle Lebewesen zugleich. Ich würde dir diese schwere Aufgabe nicht geben, wenn es einen anderen Ausweg gäbe, aber den gibt es nicht. Glaube an dich Son-Gohan, du wirst es besiegen auch wenn es stärker als Cell ist." "Aber wie?"

"Du bist mein Sohn, vergess das nicht ... vergess es nicht ... niemals!"//
 

Dann wird mir schwarz vor Augen. Als ich wieder etwas sehen kann, merke ich , dass ich kerzengerade im Bett sitze! Es war alles nur ein Traum, aber hatte er vielleicht doch was mit der Wirklichkeit zu tun?

<Der Mann aus meinem Traum war hundert pro mein Vater und ich weiß auch haargenau, was er gesagt hat, aber hat es was mit der Realität zu tun? Es schien alles so echt, beängstigend echt. Was soll ich bloß machen?> denke ich.

Ich gucke zur Seite und sehe Trunks und Son-Goten friedlich in ihrem Bettchen schlafen. Vorsichtig schiebe ich sie auf dem Bett ins Badezimmer, denn der Raum hat seine eigene Schwerkraft, das heißt, dass die Gravitation von den anderen Zimmern keine Auswirkungen auf ihn hat. Ich schließe die Badezimmertür und gehe hoch zur Gravitationsanlage und stelle 50G ein.

<Man soll schließlich klein anfangen. Trainiere ich jetzt eigentlich, wegen dem Traum oder weil ich es sowieso vorhatte?> überlege ich.

Zu erst mache ich mich warm, renne, falls man das noch so nennen kann, denn innerhalb von einer Sekunde bin ich zehn Mal durch die ganze erste Etage gerannt. Anschließend boxe und trete ich ein bisschen die Luft, bevor das Dehnen beginnt. Dann kommen Liegestützen dran, natürlich auf einem Finger und einem Fuß, sonst ist das zu einfach. Ich mache ein paar Flugkunststücke, Saltos und so, danach einen Handstand auf dem kleinen Finger, wobei ich wie bei den Liegestützen vorgehe.
 

Als ich wieder auf den Beinen stehe, ist mir einigermaßen warm und ich will gerade mit dem eigentlichen Training anfangen, als mir etwas an der Hose zieht. Ich blicke runter und sehe Trunks. Zuerst stört mich das nicht, als ich dann aber auf dem Computer 50G sehe, überrascht Vegetas Sohn mich aber doch. Wie kommt der kleine Zwerg dazu im Alter von 2Jahren bei dieser Gravitation aufrecht zu stehen. Und hinter ihm sitzt auch noch mein kleiner Bruder.

<Ich träume wohl immer noch!> denke ich und reibe mir die Augen, aber Trunks und Son-Goten stehen und sitzen da immer noch.

Beide gucken mich aus ihren kleinen Augen neugierig an.

<Ihren Blicken nach haben sie noch nie jemanden trainieren sehen. Das stimmt bei Son-Goten wahrscheinlich auch, denn ich muss es immer heimlich machen und in einem Gravitationsraum war er im Leben noch nicht. Da bin ich mir bei Trunks allerdings nicht so sicher, obwohl ich kaum glaube, dass Bulma Vegeta erlaubt hat, ihn mit in den Raum zu nehmen und wenn Goten es aushält, ist es kein Wunder, dass sein Freund das auch tut.> stelle ich fest.

"Weiter machen, Go'an!", meint Trunks.

Ich machte ein paar Boxübungen, wobei beide mich genau beobachteten.

<Eigentlich wollte ich die Schwerkraft ja erhöhen, aber das geht jetzt wohl nicht mehr!> denke ich.
 

Als ich mich umdrehe, sehe ich, wie Son-Goten, der mittlerweile trotz der Gravitation auf den Füßen steht, und Trunks mich nachahmen. Man hört die Schnelligkeit ihrer Schläge an dem Wind, den diese erzeugen. <Woher können die das?>. Ich "renne" ein paar Runden und auch die beiden Kleinen "rennen", wobei Trunks in einer Sekunde 2 Runden schafft und mein Bruder, der bis heute nicht mal gehen konnte, in der gleichen Zeit schon eine schafft.

<Naturtalent> denke ich <ob die es wohl mit allem so einfach haben?>

Vorsichtig stelle ich die Schwerkraft auf 60G, es passiert nichts, außer das beide etwas langsamer werden, dann auf 70G sie werden noch langsamer, 75G Son-Goten kann nur noch gehen, während Vegetas Sohn joggt, 80G Goten fällt auf die Knie und Trunks geht langsam.

<Das reicht, wenn es nicht sogar schon zu viel ist!> denke ich.

Trunks geht langsam und man sieht richtig seinen kleinen Muskeln. Mein Bruder sitzt immer noch auf dem Hosenboden, ich bin kurz davor ihm aufzuhelfen, da versucht er es selbst. Ich bleibe stehen und gucke ihm dabei zu. Er kniet sich auf seine kleinen Beine, stützt sich dann auf die Hände, stellt sich auf seine Füße und streckt seinen Po in die Höhe.

<Ich hätte nicht gedacht, dass es so interessant und lustig mit kleinen Kindern sein kann!> denke ich.

Vorsichtig nimmt Son-Goten seine Hände vom Boden, doch ein paar Sekunden später liegt er der Länge nach da. Ich muss mir ein Lachen verkneifen, was für ein süßes Gesicht er zieht, aber er scheint sich nicht verletzt zu haben, was mich einem Saiyajin aber auch gewundert hätte. Und Goten gibt nicht auf, während sein Freund langsam seine Runde dreht, versucht er erneut sich aufzurichten. Langsam stellt er sich gerade hin, er wackelt noch gewaltig.

<Er hat's geschafft.> denke ich.

Doch zu früh gefreut, mein Bruder sitzt schon wieder auf dem Po. Aber auch diesmal kommt er hoch, wackelig steht er auf seinen kleinen Beinchen, sein Gesicht ist vor Anspannung etwas verzehrt.

<Wenn meine Mutter das erfährt, reißt sie mir den Kopf ab!> denke ich.

Ich sehe auch wie Gotens Muskeln sich bewegen und weiß, dass er sich voran bewegen will. Aber anscheinend sind seine Füße zu schwer.

<Als ich das erste mal mit einer anderen Schwerkraft als auf der Erde zu tun hatte, war ich 9Jahre und das war im Raum von Geist und Zeit. Ich weiß noch, dass ich dachte, dass meine Füße zu Blei geworden seien, so schwer kamen sie mir vor.> denke ich.

Aber mein kleiner Bruder weiß sich zu helfen, er packt mit beiden Händen sein rechtes Bein, zieht es hoch und macht einen kleinen Schritt nach vorne, das gleiche dann auch mit dem linken. Er ist zwar noch ziemlich wackelig auf den Beinen und auch noch sehr langsam, aber immerhin kommt er voran.

"Guck mal Go'an. Ich komm vo'wä'ts!", sagt er stolz.

Aber dabei macht er einen großen Fehler, er sieht mich an, guckt nicht, wo er hin geht und knallt gegen die Säule, die den Computer beinhaltet und in der Mitte des Raumes steht. Natürlich sitzt er auch diesmal wieder auf dem Boden und es wird nicht das einzige Mal bleiben, einmal stolpert er über seine eigenen Füße, dann verliert er das Gleichgewicht, ein andermal will er einen zu großen Schritt machen und fällt deshalb auf den Boden. Doch er gibt nicht auf, er steht jedes Mal wieder auf und versucht es wieder, bis er sogar ohne die Hilfe der Hände vorwärts kommt. Trunks joggt mittlerweile wieder. Ich gucke auf die Uhr und stelle überrascht fest, dass ich die ganze letzte ¾ Stunde nur den Knirpsen zugeguckt und somit mein Training vergessen habe. Schleunigst mache ich weiter: laufen, boxen, Tretübungen, Liegestützen, ...! Trunks macht mir vieles nach, während Son-Goten erst mal an seiner Schnelligkeit feilt, vielleicht wäre Langsamkeit besser, aber für sein Alter ist er schon ziemlich schnell, zumindest schneller als ich in dem Alter war.
 

Nach 2Stunden sitzen beide total fertig auf dem Boden, ich stelle die Schwerkraft wieder zurück und gehe mit den beiden ins Bad. Ich ziehe ihnen ihre Pampas aus, die mit einem Energiestrahl vernichtet werden. Dann lasse ich Wasser in die Badewanne laufen, ziehe mich aus und setze mich dann mit den Kleinen ins warme Wasser. Die Muskeln entspannen sich und ich auch soweit das mit Trunks und Goten geht. Den beiden scheint es Spaß zu machen in der Wanne zu planschen, denn lachend spritzen sie um sich, sodass das Badezimmer nachher nässer ist als sie. Aber wenigstens hatten sie ihren Spaß und sind jetzt sauber. Mit Badetüchern trockne ich sie und mich ab und lege jedem eine frische Windel an. Als wir drei trocken sind, mache ich zwei Flaschen voll Milch für die beiden. Dann setze ich mich mit ihnen auf den Boden, denn den Tisch hab ich für die Pipi-Topf-Laufställchen zerstört, und sie trinken zufrieden ihr Fläschchen aus.

<Wenigstens sind sie jetzt müde!> denke ich.

Die zwei Flaschen sind leer und Trunks und Goten gähnen. Ich hole ihr Bett aus dem Badezimmer, lege sie hinein und decke sie zu. Sofort sind sie eingeschlafen.

Ich mache mich daran, dass Badezimmer trocken zu kriegen, bevor ich selbst zu Abend esse, natürlich reicht mir eine Flache Milch nicht, außer sie ist wer weiß wie groß. Nach dem Essen setze ich mich auf ein Bett und meditiere, denn man kann auch trainieren ohne den Körper dabei zu bewegen, es reicht wenn der Geist arbeitet, das hat mir Piccolo beigebracht. Plötzlich holt mich ein Geräusch aus meiner Konzentration. Es kam von oben, also fliege ich hin. Ich stelle fest, dass der Bildschirm, mit dem ich Kontakt zur Erde habe, wieder erschienen ist. Und schon erscheint ein mir bekanntes Gesicht auf der Bildfläche.

<Das Vegeta mit mir reden will, wundert mich. Daraus schließe ich, dass es wichtig ist, denn sonst würde er seine Zeit nicht so verschwenden!> denke ich.

"Ist Kakarott dir auch im Traum erschienen?", kommt er auch gleich ohne Begrüßung zum Thema.

"Du meinst meinen Vater? Ja, ich hab von ihm geträumt. Aber woher weißt du das?", wundere ich mich.

Plötzlich fällt es mir wie Sterne vom Himmel wieder ein.

<Vater sagte, er wolle auch mit Vegeta sprechen.> denke ich verunsichert.

"Hat er dir auch etwas von diesem Monster erzählt?"

"Ja!"

"Das kann kein Zufall sein. Son-Gohan, du musst in den nächsten paar Tagen so hart trainieren wie möglich. Denn dieses Monster scheint es wirklich zu geben. Und du musst es so lange hinhalten bis ich da bin! Hörst du?"

"Ja!"

"Streng dich an, du bist schließlich ein Saiyajin", sagt er und fügt leise hinzu "wenn auch der eines Unterklassenkriegers!"

Stille tritt ein.

"Beschütz Trunks und halte durch."

<Er kann es schaffen, das weiß ich.> denkt Vegeta, aber sein Stolz lässt solche Worte nicht zu.

Der Bildschirm verschwindet wieder und ich bin ganz alleine mit meinen Gedanken. Verträumt gehe ich runter.

<Ich bin zu müde, um heute noch weiter zu trainieren.> denke ich und lege mich ins Bett. <Vegeta hat leicht reden, ich weiß, dass er wahrscheinlich schon im nächsten Raumschiff unterwegs ist, obwohl eigentlich müssten Bulma und Dr. Briefs erst ein neues bauen, weil ich das einzige Exemplar ja geborgt habe. Wie lange wird es dauern, bis er also auf Namek landet? Und wie soll ich trainieren, wenn Trunks und Son-Goten hier sind? Außerdem muss ich mich ja auch noch um sie kümmern. Wie soll ich das nur schaffen? Und dann weiß ich nicht mal, ob ich mich noch in einen Super-Saiyajin Stufe 2 verwandeln kann! Ich habe viel zu lange nicht mehr gekämpft, hoffentlich habe ich nicht allzu viel vergessen!>

Wie ein Blitz kommt mir da eine Idee, ein Lichtblick in der Dunkelheit, es gibt einen Weg, wie ich den Sieg über das Monster leichter erringen kann!
 

Ende
 

Und wieder ist ein Teil zu Ende. Wie findet ihr den 4.Teil? Was hat Son-Gohan wohl für einen Einfall? Und wie stark ist das Monster? Kann er es überhaupt besiegen oder so lange hinhalten bis Vegeta kommt? Und was passiert in der Zeit mit Son-Goten und Trunks?
 

Darc Angel

Ein Ausreißer kommt selten allein Teil 5
 

Konnichi-wa alle zusammen, hier kommt der nächste Teil, wie immer aus der Sicht von Son-Gohan.
 

<Das ist es, so schlage ich drei Fliegen mit einer Klatsche. Drei Probleme lassen sich vereinfachen, wenn nicht sogar ganz streichen, wenn ich es so mache. Dann kann ich leichter und besser trainieren, weiß wohin mit Son-Goten und Trunks während des bevorstehenden Kampfes und die beiden können sich im Notfall sogar etwas verteidigen. Das ist einfach genial und so einfach, es wird aber nicht allzu leicht. Und für die beiden wird es eine harte Zeit werden. Aber ich denke doch, dass sie es schaffen können, denn sie sind schließlich Saiyajins, wenn auch keine reinblütigen, aber was hat das schon zu sagen? Ich bin schließlich auch nur ein halber Saiyajin und trotzdem stärker als die beiden reinblütigen, Vegeta und Papa. Und ein Saiyajin ist nach jeder Attacke, jedem Kampf und jedem Training stärker als vorher, das hat mir Piccolo erzählt und ich glaube, der hat damit so seine Erfahrungen gemacht. Auf jeden Fall ist es die beste Lösung, wenn Trunks und Son-Goten mit mir trainieren!> denke ich und schlafe müde ein.
 

Verschlafen öffne ich die Augen, irgendjemand hat mir meine Bettdecke weggezogen. Dieser jemand war nicht eine, sondern zwei Personen, nämlich Trunks und Son-Goten. Ich setze mich hin und strecke mich erst mal. Dann stehe ich auf und stecke meinen Kopf unter den Wasserhahn, um richtig wach zu werden. Danach mache ich Trunks mehrere Käsebrote, während er sie isst, wasche ich meinen kleinen Bruder und lege ihm eine neue Windel um. Er bekommt zum Frühstück drei Joghurte. <Mama kann wenigstens nicht behaupten, ich hätte Goten nicht genug zu essen gegeben.> denke ich. Son-Goten füttern ist alles andere als schön, wenn er keine Lust hat runterzuschlucken, dann spuckt er alles wieder aus. Und wenn der Löffel zu voll ist, fällt die Hälfte auf den Boden, ist sein Mund noch voll, dann schubst er den gefüllten Löffel zur Seite und alles fliegt in mein Gesicht.

<Ich glaube, ich werde auf dieser Reise ehr Putzfrau als Kämpfer.>

Nach dem Essen krabbelt mein Bruder herum. In der Zeit wasche ich Trunks und ziehe auch ihm eine neue Windel an. Danach muss ich den Fußboden, auf dem die Kleinen gefrühstückt haben, sauber wischen. Erst dann kann auch ich etwas essen.
 

Anschließend gehen wir wieder nach oben, da nun ein hartes Training bevorsteht. Zuerst will ich die Schwerkraft wieder erhöhen, doch als ich auf den Display gucke, steht da anstatt 1G, also Erdanziehungskraft, 20G. <Anscheinend habe ich die Gravitation gestern abend nicht wieder richtig gestellt. Aber was soll's, das war schon mal ein gutes Training für Trunks und Son-Goten!>

Jetzt stelle ich wieder 80G ein, damit wir da weitermachen können, wo wir aufgehört haben. Die zwei Knirpse haben nun auch keine Probleme mehr auf ihren Beinen zu stehen und voranzukommen. Zum Aufwärmen laufe ich für meine Verhältnisse langsam durch den Raum und Goten und sein Freund hinter mir her. Nach ca. einer viertel Stunde kann das eigentlich Trainieren beginnen. Ich mache Übungen und sie machen sie mir nach. Als die Handstände kommen, gibt es kleine Probleme, die beiden können ihr Gleichgewicht noch nicht halten, zumindest nicht so gut. Das finde ich aber zu spät raus, denn als ich wieder nach dieser Übung auf den Füßen stehe, liegen beide schon der Länge nach auf dem Boden.

<Wie kann man jemandem helfen einen Handstand zu lernen? Durch festhalten natürlich!>

Also fange ich Trunks, nachdem er schon ganz alleine richtig hoch kommt, auf und halte seine Füße fest. Das Runterkommen kann er eigentlich schon ganz gut, außer dass er auf seinem Po landet, anstatt auf den Füßen. Bei Son-Goten ist das dann schon schwerer. Zuerst muss ich ihm hoch helfen, weil er das alleine nicht schafft, dann logischerweise festhalten und beim Runterkommen halte ich ein Bein von ihm fest, weil er sonst wahrscheinlich sofort auf die Nase fliegen würde.

<Handstände lassen wir lieber noch!> "Jetzt springt mal so hoch ihr könnt!", sage ich.

"Sp'ingen?", fragt Goten und guckt mich aus seinen kleinen schwarzen Augen an.

In der Zeit macht Trunks schon seinen ersten Versuch, was bei der Schwerkraft nicht leicht ist. Er kommt ca. einen Meter hoch, aber landet wie ein Elefant auf dem Boden, sodass dieser wackelt. Ich schüttele nur den Kopf. "Guckt mal, so geht das!", sage ich.

Meine Füße stoßen mich vom Boden ab und ich springe ca. 4Meter hoch, bis ich mit meinen Händen die Decke berühre, wieder runterkomme und sanft auf den Füßen lande. Danach helfe ich Trunks. Ich packe ihn an den Hüften, bücke mich runter und wir stoßen uns vom Boden ab, durch meine Hilfe springt er höher. Als wir vor der Decke sind, drückt er uns wieder nach unten und wir landen leise auf dem Boden. Son-Goten, der mal wieder nicht warten konnte, springt auch hoch und zwar einen halben Meter, aber er landet auf seinem Po, wie immer. Innerlich grinse ich, was nach außen hin natürlich nicht geht, weil er sonst vielleicht noch anfängt zu weinen. Er steht wieder auf, doch bevor er es noch mal probiert, habe ich ihn schon gepackt. Der Sprung verläuft genau wie bei Trunks, der in der Zwischenzeit selbst weiter trainiert, er kommt noch nicht bis zur Decke, doch landet er so leise wie eine Katze. Goten will natürlich auch alleine üben und ich lasse ihn gewähren, denn Übung macht den Meister. Ich selbst mache auch einige Sprungübungen, allerdings nicht, um springen zu üben, sondern um meine Schnelligkeit wieder zu kriegen.
 

"'amm, 'amm!", sagt Son-Goten.

Diesmal lasse ich die Gravitation auf 80G, damit die beiden sich noch besser daran gewöhnen. Ich gehe also mit ihnen runter. Für meinen Bruder stelle ich Kartoffeln und Reis in die Mikrowelle, während ich Trunks mit einem Energiestrahl zwei Hähnchenkeulen grille. Diese nimmt er sofort in die Hände und beist etwas ab, als würde er das jeden Tag machen. Jetzt wo ich weiß, wie man meinen Bruder am besten füttert, sieht der Fußboden nachher nicht mehr aus wie im Schweinestall. Zum Trinken kriegen beide Wasser.
 

<Endlich schlafen die Knirpse, das wurde aber auch Zeit. Jetzt ist also der entscheide Moment gekommen, indem ich es ausprobieren werde. Ob ich das wirklich noch schaffe? Nun ist der Augenblick gekommen meine Verwandlung auszuführen!>

Ich stehe oben im Trainingsraum.

<Ich muss mich an Cell, wie er meinen Vater und Future Trunks tötete, erinnern. Damit meine Wut steigt und meine Verwandlung gelingt.>

Ich strenge meine Muskeln an und konzentriere mich auf meine Erinnerung und meine Fantasie. Eine Aura umgibt mich. Es ist, als würde durch meine schwarzen Haare ein Wind wehen. Sie stellen sich auf und meine nachtschwarzen Augen ändern sich zu einem türkisblau. Als meine Haare dann blond sind und leicht hoch stehen, ist meine Aura golden. Und meine Verwandlung zum Super-Saiyajin Stufe1 abgeschlossen. Dann fangen meine Muskeln an zu zucken, man sieht wie das Blut durch meinen Körper rinnt, dann wachsen sie. Sie werden größer und dadurch wächst meine Kraft. Ich bin mitten in der Verwandlung zum Ultra-Saiyajin, das merke ich. Meine Haare stellen sich noch mehr auf und stehen jetzt zu allen Seiten ab. Gut, dass ich nur eine Boxershorts anhabe, denn normale Kleider wären längst zerrissen, bei dem "durchtrainierten" bzw. muskulösen Oberkörper, den ich durch die Verwandlung habe. Aber meine Kraft ist nur angestiegen, wodurch ich langsamer geworden bin.

<Mein Ziel ist noch nicht erreicht, ich muss mich anstrengen!>

Ich versuche mich weiter zu konzentrieren und meine Kraft zu sammeln, wobei ich natürlich nicht schreien darf, weil die beiden Kleinen sonst wach werden. Aber mit einem Mal scheint meine Kraft erloschen zu sein und meine Wut wie weggeblasen, ich schaffe es nicht mich in einen Super-Saiyajin Stufe2 zu entwickeln. Niedergeschlagen verwandele ich mich wieder zurück.

<Wenn ich noch nicht mal mehr den Super-Saiyajin2 schaffe, wie soll ich denn dann ein Monster, das stärker als Cell ist, besiegen? Aber aufgeben kann und darf ich nicht, also nächste Frage.>

Den ganzen Tag über schwirrte mir ein Gedanke im Kopf herum, aber ich habe keine Idee, wie ich ihn ausführen kann.

<Wie soll man auch zwei Kleinkindern das Fliegen beibringen? Die verstehen nichts von Konzentration und Fluidum.>
 

Dann erscheint auch noch wieder der Bildschirm und das Gesicht meiner Mutter.

"Ist mein kleiner Spatz bei dir?", schreit sie auch gleich los.

"Leise!", antworte ich, "Trunks und er schlafen gerade."

"Wie kommt er zu dir an Bord, kannst du mir das verraten?"

"Er ist seinem Freund hinterher gekrabbelt!"

"Klar, wahrscheinlich kann er sogar schon laufen. Jetzt sag endlich die Wahrheit!"

"Ich denke, dass er Trunks hierher gefolgt ist und laufen kann er auch, woher weißt du das!"

"Was kann mein kleiner Son-Goten?"

"Laufen!"

Chichi fällt in Ohnmacht.

"Mama, wach auf!", sage ich beunruhigt.

Da taucht Bulmas Gesicht plötzlich auf.

"Mach dir keine Sorgen um sie, die wacht schon wieder auf und ich kümmere mich um sie. Und du pass auf unsere Kleinen auf!"

"Okay!"

Und der Bildschirm verschwindet wieder in der Decke des Raumschiffes. Erleichtert sinke ich zu Boden.
 

Son-Goten, Trunks und ich sind wieder im Trainingsraum.

<Wenn sie ein Gefühl für das Fliegen bekommen wollen, sollten sie erst mal hoch springen können und die Luft zwischen ihren Fingern spüren.> "Kommt, wir machen, wer kann am höchsten springen!", sage ich. <Vielleicht spornt sie das dazu an, höher zu springen!>

Beide scheinen sich wirklich Mühe zu geben, manchmal kommen sie sogar bis zu 3 Metern hoch und ihre Landung wird auch immer sanfter, aber trotzdem stimmt etwas nicht.

<Haben sie noch nicht genug Kraft in ihren kleinen Beinen?>

Ich beobachte sie genau, jede einzelne Bewegung erfasse ich, um den Fehler festzustellen, weil ich nicht glaube, dass sie nicht genug Kraft haben sich so abzudrücken, dass sie an die Decke kommen.

<Irgendwas anderes muss der Fehler sein! Aber was?>

An ihrem Absprung gibt es nichts auszusetzen. Sie gehen runter in die Knie, um sich dann kräftig abzustoßen. Und auch an ihrer Landung liegt es nicht. Sie landen auf den Fußballen, und federn damit den Aufprall ab. Aber das, was sie dazwischen machen, ist nicht perfekt.

"Ihr dürft eure Arme und Beine in der Luft nicht so viel bewegen!", sage ich zu ihnen.

Doch es hilft auch nichts, sie versuchen durch Rudern mit den Armen in der Luft ihr Gleichgewicht zu halten, bieten dem Wind dadurch aber zu viel Wiederstand, sodass sie runtergedrückt werden.

<Wie sollen Trunks und mein Bruder denn jemals fliegen lernen, wenn sie nicht mal ruhig springen können? Was würde ich dafür tun, dass sie nicht hier wären oder wenigstens schon älter und lernfähiger!>
 

Ende
 

Ob Son-Goten und Trunks das Fliegen noch lernen und wie die Reise nach Neu Namek weiterverläuft, erfahrt ihr im nächsten Teil!
 

Eure Darc Angel

Ein Ausreißer kommt selten allein - Teil 6
 

Viel Spaß beim Lesen!
 

Niedergeschlagen sinke ich zu Boden, meine ganze Hoffnung scheint zu schwinden, die Welt scheint verloren zu sein. Aber ich kann einfach nicht mehr, meine Kraft ist ausgelaugt und in mir herrscht Leere. Ich habe auf nichts mehr Lust, bin nur müde, als hätte ich Tage lang nicht mehr geschlafen. Ich bin des Lebens müde und vergesse die ganzen Kämpfe, Erfolge und meine Kraft, ich vergesse mich selbst in meiner Hoffnungslosigkeit. Ich versinke in mir und doch in einem anderen. Ich bin nicht mehr der Saiyajin, der ich mal war. Ich fühle mich ehr wie ein schwacher Mensch.

<Mein Leben scheint keinen Sinn zu haben, wofür soll ich denn noch leben, wenn ich den Kampf sowieso verliere und sterbe? > denke ich.

"Du bist mein Sohn, Son-Gohan, vergess das nicht, niemals!"

<Papa, ja, ich bin Son-Gokus Sohn! Ich bin der Sohn des stärksten Kriegers im ganzen Universum, ich bin Son-Gohan, der Retter der Menschheit und der Erde. Ich gehöre zum mächtigstem Volk im ganzen Universum den Saiyajins! Ich gebe nicht auf, nein. Papa vertraut mir, er glaubt an mich. Und ich bin der einzige, der die Welt noch retten kann. Die Welt braucht mich, meine Familie, meine Freunde, die Menschheit, ich darf nicht aufgeben! Ich werde für sie kämpfen und ich werde gewinnen! >

Ich fühle mich wie neugeboren und stark wie eh und je, ich sprühe geradezu voll Energie. Durch meinen Körper fließt das Blut eines Super-Saiyajins und mein Herz schlägt für den Kampf, wie bei allen Kriegern des Volkes, dem ich angehöre. Und die beiden Kleinen gehören auch zu diesem Volk und auch in ihren Adern fließt dieses Blut. Ich stehe auf und spiele mit meinen Muskeln, ich habe soviel Kraft, dass ich zu platzen scheine, also lasse ich die Kraft raus. Meine Augen färben sich wieder türkisblau und meine mittlerweile wieder blonden Haare stellen sich auf. Ich schreie vor Kraft, sie scheint mich innerlich zu zerreißen. Meine Muskeln wachsen sekundenschnell und meine Haare stellen sich nach allen Seiten hoch. Die Aura, die mich umgibt ist ein großer, goldener Flammenkranz.

Meine Schreie werden lauter: "Ahhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh!"

Und meine blonden Haare stehen zu Berge, während meine Aura größer wird und meine Augen kalt wie Eis im Licht der Aura leuchten. Meine Muskeln sind wieder kleiner geworden, aber meine Energie ist noch lange nicht ausgelaugt. Ich schreie immer weiter und immer lauter. Meine Gestalt flackert auf und wie von selbst schwebe ich in der Luft, es ist einfach wie ein Drang. Meine blonden Haare wachsen innerhalb von Sekunden bis zu einem Meter lang und stehen nach allen Seiten ab, während sie an meine Rücken entlang runterfallen, weil sie zu schwer sind, um nach oben abzustehen. Ich höre auf zu schreien und fliege still in der Luft. Meine langen Haare hängen runter und meine Augen funkeln, aber ehr fröhlich, während mich immer noch jene goldene Aura umgibt.

"Juhu!", rufe ich und lächele.

Ich habe mein Ziel den dreifachen Super-Saiyajin erreicht.

"Ich bin ein Mega-Saiyajin!", sage ich zu mir selbst.

Langsam lande ich wieder auf dem Boden und mache ein paar Übungen. Alles scheint von alleine zu gehen, es ist so leicht. Und meine Kraft scheint endlos zu sein. Die Gravitation fühlt sich leichter als auf der Erde an, obwohl 80G eingestellt ist. Ich will sie gerade höher stellen, als ich Trunks und Goten sehe, die ich bei meiner plötzlichen Veränderung ganz vergessen hatte. In ihren Augen sehe ich ganz kurz Angst, bevor diese in Erstaunen und Neugier übergeht. Sie sitzen auf dem Boden an der Wand. Anscheinend haben meine Kraftwellen so einen Energiewind ausgelöst, dass es die beiden von den Füßen gerissen hat.

"Go'an?", fragt mein kleiner Bruder und stellt sich hin.

Langsam versucht er sich zu mir vor zu bewegen, aber ich scheine immer noch soviel Kraft auszustrahlen, dass er nicht dagegen ankommt. Auch Trunks versucht es, doch er hat ebenfalls keine Chance. Dann spüre ich plötzlich, wie meine Kraft schwindet und ich mich zurück in einen doppelten Super-Saiyajin verwandele.

<Sich in einen Super-Saiyajin Stufe 3 zu verwandeln, kostet ganz schön viel Energie. Ich glaube, den Zustand muss ich mir erst angewöhnen! Hoffentlich geht das auch! >

Jetzt kommen die zwei Kleinen zu mir, wenn auch noch nicht so schnell wie normal, weil ich als Super-Saiyajin auch noch Energie ausstrahle. Als sie bei mir sind, schließe ich beide erst mal in den Arm und freue mich am Leben. Mit ihren kleinen Armen umarmen sie mich. Ich spüre ihre weiche Haut und plötzlich tut es mir leid aus ihnen Kampfmaschinen zu machen, sie sind schließlich noch so jung und unschuldig. Okay, vielleicht doch nicht so unschuldig, aber trotzdem.

"Was du da?", fragt Trunks mich und deutet auf mein Haar.

"Ich bin jetzt ein Super-Saiyajin!", sage ich.

"Auch", meint Goten.

Automatisch muss ich lachen: "Dafür seid ihr noch zu jung!"

Sobald ich den Satz ausgesprochen habe, bereue ich ihn jedoch schon wieder. Ich hasse es nämlich, wenn mir jemand sagt, dass ich für etwas noch zu jung oder zu klein sei.

Die Lippen der beiden fangen auch prompt an zu zittern.

<Oh nein, jetzt bloß nicht schon wieder weinen! >

Also sage ich: "Ok, ich zeige euch wie es geht, aber dafür müsst ihr hart trainieren."

Sie lächeln.

"T'ainie'en!", freut Vegetas Sohn sich.

Ich nicke und stelle die Gravitation auf 100G, das ist nämlich die kurz vor der Grenze zum Super-Saiyajin, das hat Papa mit erzählt. Als er auf dem Weg nach Namek zu dem Kampf mit Freezer war, hat er bei 100-facher Schwerkraft trainiert. Doch konnte man sie damals auch noch nicht höher stellen. Auf jeden Fall hat er sich dann auf Namek zum ersten Mal in einen Super-Saiyajin verwandelt. Das ist schon mal der erste Schritt. Trunks und mein Bruder stehen trotz der erhöhten Schwerkraft immer noch auf ihren kleinen Beinen.

<Ich glaube, ihre kleinen Körper haben sich seit Beginn der Reise ziemlich verändert, in Sachen Muskeln. Hoffentlich reißen mir unsere Mütter dafür nicht den Kopf ab! Die Väter werden wahrscheinlich nichts dagegen haben, aber ich kenne ja die Dickschädel von Bulma und meiner Mutter! >

Vorsichtig versuchen beide sich voran zu bewegen. Wobei ihr ganzer Körper natürlich zu Boden gezogen wird, trotzdem halten sie sich auf ihren Füßen. Da sie nur eine Windel tragen, sehe ich wie sie ihre kleinen Muskeln anstrengen. Langsam setzen sie einen Fuß vor den anderen. Ich lasse sie keinen Moment aus den Augen, wenn sie sich nämlich irgendwie verletzen, könnte das schlimme Folgen für mich haben und darauf kann ich gerne verzichten. Als zweifacher Super-Saiyajin mache ich meine gewöhnlichen Übungen, während die Kleinen mir nacheifern oder selbst Übungen machen.

<Ich muss mir wohl, wie vor den Cell-Spielen, mal wieder das Super-Saiyajin-Stadium als Normalzustand angewöhnen, nur das es diesmal der zweifache ist. Denn ich denke, dass ich es in der kurzen Zeit nicht schaffe mir schon den dreifachen anzueignen. >
 

Ich trainiere so hart, dass ich nicht weiß, wie viel Zeit mittlerweile vergangen ist. An das Super-Saiyajin sein, habe ich mich gewöhnt und meine Kraft ist auch erheblich angestiegen, die Kraft, die ich beim Kampf gegen Cell hatte, hat sie längst überstiegen. Erschöpft wische ich mir den Schweiß mit dem Handrücken von der Stirn und sehe mich nach Goten und Trunks um. Ich finde sie aneinandergekuschelt auf dem Boden liegend vor, sie liegen da friedlich schlafend. Ich grinse.

<Den Schlaf haben sie sich wirklich verdient. >

Anschließend ziehe ich beiden noch jeweils eine neue Pampas an, bevor ich sie ins Bett lege und zudecke. Dann gehe ich ins Badezimmer und dusche. Das kalte Wasser tut richtig gut, es kühlt so schön.
 

Immer noch verwandelt sitze ich auf meinem Bett und meditiere. Mein Geist trainiert in einer anderen "Dimension", während mein Körper ruhig auf dem Bett sitzt. Mein Atem geht ruhig und gleichmäßig, während mein Geist Genauigkeit und Härte meiner Schläge und Tritte trainiert. Irgendwann habe ich genug und kehre in die normale Zeit zurück. Müde lege ich mich ins Bett, bedacht vorsichtig, wegen der 100-fachen Gravitation.

<Morgen werden wir höchstwahrscheinlich landen und ich spüre immer noch nicht diese gefährliche Aura. Hatte Papa etwa wirklich recht? Hat dieses Wesen keine Aura? Wenn das der Fall ist, wird das kein einfacher Kampf. Hoffentlich haben wenigsten die Begleiter dieses Monsters eine Aura, sonst wird es schwerer sie ausfindig zu machen! Woher soll ich überhaupt wissen, wer dieses starke, böse Monster ist? Obwohl, das ist gar nicht so wichtig, ich werde Neu Namek sowieso von allen Bösewichten befreien. Das tue ich für Vater, Piccolo, Dende, die Namekianer und alle, die auf der Seite des Guten stehen. >

Das regelmäßige Atmen von Vegetas Sohn und meinem Bruder ist das letzte, was ich höre, bevor ich einschlafe.
 

Verschlafen öffne ich die Augen, irgendwas hat mich wach gemacht. Und eine Sekunde später stelle ich auch fest, was es war. Ich fliege nämlich vom Bett und knalle gegen die Wand. Goten und Trunks sitzen auch schon auf dem Boden und schreien. Aber ich habe jetzt keine Zeit mich darum zu kümmern. Wichtiger ist, was das ist! Völlig schlaftrunken laufe ich nach oben und sehe aus dem Fenster.

<Oh nein, wir sind in einen Kometensturm geraten. >

Als ich auf den Display des Computers gucke, stelle ich fest, dass es noch eine schlechte Nachricht gibt!

<Mist, wir treiben vom Weg ab! >

Ich betätige ein paar Tasten, um das Raumschiff manuell steuern zu können. Jetzt weiche ich den Kometen aus, indem ich das Raumschiff mit der Steuerung an ihnen vorbei lenke, was gar nicht so einfach ist. Schließlich rasen wir genau in die andere Richtung wie die Steinbrocken, und das nur etwas langsamer als Lichtgeschwindigkeit. Deshalb habe ich ziemliche Probleme auszuweichen und als wäre das nicht schon genug, kommen anstatt weniger immer mehr Kometen auf uns zu. Geschickt tippe ich weiter auf der Tastatur herum, um einzelne Steinbrocken weg zu schießen. Dann endlich sehe ich das Ende des Kometensturms. Erleichtert atme ich aus. Aber das ist ein Fehler, denn dadurch habe ich einen kurzen Moment nicht aufgepasst und ein Komet hat uns gerammt. Eine große Erschütterung folgt. Da ich auf den Schlag nicht gefasst war, fliege ich quer durch den Raum und knalle gegen die gegenüber liegende Wand. Mir wird schwarz vor Augen und ich werde ohnmächtig!
 

Langsam öffne ich wieder die Augen. Ich strecke mich erst mal und stehe mühsam auf. Mein Kopf schmerzt gewaltig. Als ich mich umdrehe, sehe ich eine große Delle, welche die Form meines Kopfes hat, in der Wand. Ich spüre wie die Gravitation mich nach unten zieht.

<Seit wann ist denn die Schwerkraft so hoch gestellt? >wundere ich mich.

Vorsichtig gucke ich auf meine Uhr, eigentlich will ich ja nicht wissen, wie lange ich geschlafen habe, aber es ist wohl oder übel wichtig. 8Uhr morgens!

<Oh, nein. Ich habe seit dem Zusammenstoß 6Stunden gepennt. Hoffentlich ist nichts passiert! >

Ich gucke auf den Bildschirm und sehe mir unsere Reiserute an.

<Ich hab's ja befürchtet! Wir sind vom Weg abgekommen. Der Komet hat uns aus der Bahn geworfen! >

Ich suche das komplette System durch, bis ich ein paar Informationen zur Steuerung des Raumschiffs gefunden habe. Mit dem Steuerknüppel in der Hand lenke ich uns zurück auf unsere Reiserute nach Neu Namek, dass wir jetzt später kommen ist klar. Ich hake das Steuer mit einem Band an einem Griff ein. Und stelle den Computer so ein, dass es eine Melodie spielt, wenn wir zurück auf unserer Bahn sind. Anschließend gehe ich zur Gravitationssäule und will die Schwerkraft, die auf 200G steht, wieder runter drehen. Aber es funktioniert nicht!

<Mist, der Computer hat einen Fehler abbekommen, den ich nicht aufheben kann! Hoffentlich halten Trunks und Goten das aus! Oje, die Kleinen! >

Ich rase runter und kriege einen riesen Schrecken! Die beiden Knirpse liegen in einer Ecke und bluten ziemlich. Sofort fliege ich nach oben und hole zwei magische Bohnen. Diese verabreiche ich ihnen schnell. Ihre Wunden heilen und langsam öffnen sie ihre kleinen Augen!

"Geht es euch gut?", frage ich.

"Da wa' ein Bums!", teilt Goten mir mit.

"Jetzt ist alles wieder in Ordnung, ihr braucht keine Angst mehr zu haben!", erkläre ich ihnen.

Dabei stimmt das ja überhaupt nicht, denn ich habe keine Ahnung wie stark das ist, was uns erwartet. Ich weiß sowieso so gut wie gar nichts von dem Wesen und jetzt landen wir auch noch mit Verspätung auf Namek wegen diesem Meteoritensturm. Mühsam stellen die Zwei sich auf ihre kleinen Beinchen, was bei 200G für sie nicht einfach ist. Aber sie schaffen es.

<Ich habe sie in den letzten paar Tagen ziemlich abgehärtet, wie es mir scheint! Ich kann mich jetzt schon darauf gefasst machen, dass ich von Mama und Bulma gewaltig was zu hören bekomme. Aber daran sollte ich im Moment lieber nicht denken, schließlich heißt es erst mal, den Kampf zu überleben und als Sieger hervor zu gehen! >

"Kommt! Ich mache euch etwas zu essen!", sage ich.

Plötzlich höre ich ein TUUUT. Ich eile nach oben und hake die Steuerung wieder aus, endlich sind wir wieder auf dem Weg nach Neu Namek.

<Den Rest schafft der Computer auch allein! > denke ich und gehe wieder zu den beiden Kleinen.
 

Den ganzen Tag lang haben wir nichts anderes gemacht, als trainiert und gegessen. Ich bin mit Trunks und meinem Bruder alles noch mal durchgegangen: Laufen, Boxen, Treten, Springen, nur das Fliegen habe ich ausgelassen. Danach haben die beiden gegen einander gekämpft und mit dem Ergebnis kann ich eigentlich zufrieden sein. Aber das geht andererseits nicht, weil man nicht zufrieden sein kann, wenn man nicht weiß, was auf einen zukommt. Die Kampfkraft von jedem einzelnen der Knirpse überreicht die eines starken Mensches um vieles. Ich glaube, dass sie alleine sogar stärker sind als Kuririn und der ist immerhin der stärkste Mensch. Allerdings erreicht noch keiner von ihnen das Super-Saiyajin-Stadium, was schade ist.

<Okay, sie sind noch nicht mal drei Jahre alt, aber sie haben sehr hart trainiert, warum klappt es bloß nicht? >

Der Sieger, der aus dem Kampf zwischen den beiden Kleinkindern hervorgeht, heißt Trunks. Das wundert mich allerdings wenig, schließlich hat Son-Goten erst vor ein paar Tagen gehen gelernt und ist ein Jahr jünger, was in dem Alter noch sehr viel an Kraft ausmacht.

<Wenigstens haben die beiden jetzt genug Kraft sich im Notfall so lange zu verteidigen, bis ich da bin. Die Frage ist nur, ob sie in ihren Verstecken bleiben. Ich bezweifele das. Besonders bei Goten, der wird sofort zu mir rennen, sobald ich irgendwie verletzt bin! Da muss ich mir wohl noch was einfallen lassen, denn das darf auf keinen Fall passieren. >
 

Irgendwann abends fängt das Raumschiff an langsamer zu fliegen. Ich gehe zum Fenster und sehe hinaus. Wie weit vor uns kann ich nicht sagen, aber wir fliegen genau auf einen grün bewachsenen Planeten zu.

"Kommt her, Trunks und Goten. Guckt euch das an.", rufe ich.

Die beiden Knirpse stehen eine Sekunde später hinter mir. Ich nehme sie auf den Arm, denn das Fenster ist zu hoch für sie.

"Oh, was ist das?", will Trunks wissen.

"Das ist der Planet Neu Namek, da leben Freunde von uns!", erkläre ich.

"F'eunde!", freut sich mein kleiner Bruder.

<Wie oft höre ich wohl noch dieses süßes Kleinkindlachen, wie oft sehe ich wohl noch diese beiden süßen Gesichter? >denke ich.

Mit einem Ruck, den ich locker ausbalancieren kann, durchbrechen wir die Atmosphäre des grünen Planeten und landen auf Neu Namek.
 

Ende
 

Endlich mal wieder ein Teil. Den habt ihr euch in den Ferien ja auch wirklich verdient! By und schöne Ostern eure Darc Angel

Ein Ausreißer kommt selten allein - Teil 7
 

Konnichi-wa Minna-san!
 

Interessiert starre ich mit Trunks und Son-Goten auf dem Arm durch das kleine Fenster des Raumschiffes hinaus, um einen ersten Blick auf den Planet Neu Namek zu werfen.

<Die Namekianer haben ihren neuen Planeten gut hinbekommen in den letzten paar Jahren, obwohl eigentlich habe ich ja keine Ahnung, wie dieser Planet vorher aussah. Doch nun ist er bepflanzt mit allen möglichen Pflanzen. Er sieht sogar dem alten Namek ähnlich, nur dass er größer zu sein scheint. Schade, dass Dende nicht mit ist, dem würde es hier mit Sicherheit gefallen. Andererseits ist es gut, dass er auf der Erde bleiben musste, wegen seinen Pflichten als Gott, da ist er wenigstens in Sicherheit. Apropos Sicherheit, hier können wir nicht bleiben, das ist zu gefährlich! > denke ich.

"Kommt, wir müssen uns anziehen und erkunden dann mal den Planeten!", sage ich und renne runter. Die beiden hatte ich vorher auf dem Boden abgesetzt und so stehen sie eine Sekunde unten neben mir. Aus

Vegetas Kapseln hole ich einen Kampfanzug für Trunks und ziehe ihm diesen über seine Windel, dazu kriegt er dann noch die passenden Schuhe und fertig ist der Erste. Dann wühle ich erneut in Vegetas Kapseln herum und tatsächlich finde ich den Kampfanzug, den Trunks anhat, in allen möglichen Kindergrößen.

<Anscheinend hat Vegeta schon lange den Plan mit seinem Sohn mal ins All zu fliegen. Umso besser für mich, zumindest im Moment, so hat mein kleiner Bruder wenigstens was Gescheites zum Anziehen. >

Ich ziehe Goten den gleichen blauen Kampfanzug und die gleichen elastischen schwarzen Schuhe wie Trunks an. Danach streife ich mir auch in meinen dunkel blauen Anzug über und schlüpfe in meine braunen Schuhe. Anschließend sprinte ich wieder ins Obergeschoss und die zwei Knirpse mir hinter her. Oben angekommen, öffne ich per Knopfdruck die Tür. Vorsichtig beobachte ich die Umgebung, ob uns irgendwo vielleicht jemand auflauert. Was nicht der Fall ist, deshalb springen wir drei nach draußen und landen leise auf dem grünen Gras. Ich drücke auf einen Knopf am Raumschiff und dieses wird wieder zu einer Kapsel, diese stecke ich mir in die Hosentasche, schließlich müssen wir damit auch wieder zurück zur Erde.

"Kommt mit, wir üben jetzt das Anschleichen! Das heißt, ihr müsst ganz leise sein. Zum Anfang macht mir einfach alles nach."

Die beiden nicken einstimmig. Ich mustere diese Gegend genauer und stelle fest. Das hier lauter Bäume sind. Nichts als Bäume.

<Hier muss doch was anderes sein als Bäume! Vielleicht Seen oder Flüsse, aber am besten Berge. Aber wo? >

Als ich genauer hingucke, sehe ich, dass gute 500 Meter weiter eine Art Gebirge ist und nehme mir prompt vor, den sichersten Weg dahin einzuschlagen. Mucksmäuschenstill eile ich zu einem Baum und drücke mich mit dem Rücken gegen den Stamm. Trunks und Goten eilen mir einfach hinter her ohne dabei auf ihre Lautstärke zu achten. Mein Bruder lehnt sich an den selben Baum wie ich, während Trunks sich hinter einem in meiner Nähe versteckt. Ich lege meinen Zeigefinger auf meine Lippen und mache ihnen damit klar, dass sie leise sein sollen. Und zu meinem Glück kapieren sie das sogar. Ich flitze zum nächsten Baum und verstecke mich hinter diesem. Trunks bedacht leise läuft zu einem anderen und Goten huscht so schnell und leise er kann ebenfalls hinter einen anderen. So geht es den ganzen Wald durch.

<Im Großen und Ganzen kann ich mit ihnen zufrieden sein, schließlich haben sie wieder etwas dazu gelernt, was ihnen in gewissen Situationen eine große Hilfe sein kann! >

Endlich stehen wir vor dem Gebirge und meine Augen hatten mich nicht getäuscht, es ist groß und hat mit Sicherheit Höhlen. Deutlich auf Zehenspitzen laufend renne ich hinein und die Zwei mir hinterher. Drinnen entdecke ich eine Nische und schlüpfe rein. Goten und Trunks haben mich gesehen und kommen nach. Vorsichtig bewege ich mich weiter voran, bis der Gang größer wird und rundliche Formen annimmt.

<Eine Höhle, super! >

Ich erkunde sie und betaste die Wändeund die Decke.

"Alles stabil. Am besten bleiben wir hier.", sage ich.

Nehme eine Kapsel von meinem Gürtel und werfe sie vor uns. Und sofort steht vor uns ein Haus der Capsule Corp. , dass mich von Bulma für die Reise, von der sie da noch nichts wusste, geliehen habe und deshalb weiß sie auch nicht, dass ich sie habe. Ich öffne die Tür und wir betreten das kleine Haus. Nachdem wir alles begutachtet haben, mache ich uns in der Küche erst mal ein Frühstück.
 

Munter trainieren wir im Schwerkraftraum.

<Was es nicht alles in diesem Haus gibt! Wahrscheinlich hat Bulma es für Vegeta gemacht, was sollte sie auch mit einem solchem Raum! >

Bei 15o-facher Gravitation, höher kann man sie nicht stellen, das Haus ist schon nicht mehr auf dem modernsten Stand, trainieren wir. Eigentlich trainiere nur ich, denn Trunks und Son-Goten kämpfen wieder gegen einander. Und man merkt, dass sie im Gegenteil zu gestern schon sehr viel stärker geworden sind.

<Ah, mir fällt es wieder ein. Klar, dass sie stärker geworden sind! Wenn ein Saiyajin seinem Tod nahe ist, wie die beiden letzte Nacht, und dann wieder geheilt wird, verdoppelt sich seine Kraft fast. Das erklärt es wirklich. >

Zwischendurch gucke ich den beiden bei meinen Dehnübungen zu oder während ich 1000 Liegestützen auf einem Finger mache. Da fällt mir wieder ein, dass ich ja eigentlich das immer Super-Saiyajin-Sein mir angewöhnen wollte und mich nur als ich ohnmächtig geworden bin, zurück verwandelt hatte. Sofort stellen sich meine Haare blond wieder auf und meine Augen werden wieder türkis. Interessiert mustere ich die beiden Kleinen.

<Gut, sie haben sich nicht eine Sekunde von mir irritieren lassen. Das ist sehr gut, sie haben viel gelernt! >
 

Lächelnd decke ich Trunks und Son-Goten zu. Die beiden liegen in einem Bett und schlafen tief und fest.

<Ich hoffe, dass ihr heute einen langen Mittagsschlaf macht! >

Leise verlasse ich das Haus und schließe die Tür hinter mir. Dann bleibe ich kurz stehen und gucke, ob sich in der Nähe irgendwelche nicht tierischen Auren befinden. Als sich das nicht erweißt, schlüpfe ich durch die Nische wieder nach draußen und klettere weiter mit unterdrückter Aura durch das Gebirge in die von uns noch nicht erforschte Richtung. Als ich das Gebirge hinter mir gelassen habe, ist vor mir alles Flachland. Ich kann mehrere Kilometer weit gucken. Das ganze Land ist grün. Ziemlich weit vor mir liegt ein himmelsblauer See und daneben stehen Häuser, namekianische Häuser. Das erkenne ich daran, dass sie genauso aussehen wie die auf dem alten Namek. Ich rase durch den Wald und verharre hinter einem Baum direkt neben dem Dorf. Von dort aus beobachte ich es. Es liegt still vor mir, nichts ist zerstört oder platt getrampelt.

<Anscheinend war hier noch kein Monster! > stelle ich erleichtert fest.

Dann kommen einige Namekianer anscheinend vom Feld wieder und setzen sich an einen Tisch. Sie sprechen namekianisch, das ich nicht verstehe. Selbst Piccolo kann diese Sprache nicht, aber woher soll er sie auch kennen, er musste sie nie sprechen geschweigedenn verstehen, weil nie jemand mit ihm in dieser Sprache gesprochen hat. Er ist zwar Namekianer, hat aber nie auf seinem eigentlichen Heimatplaneten gelebt. Langsam trete ich hinter dem Baum hervor und nähere mich den Namekianern. Diese hören auf zu sprechen und drehen sich zu mir um. Sie sehen mich irritiert aus ihren schwarzen Augen an. Ich gehe weiter auf sie zu. Sie rühren sich nicht von der Stelle, sondern starren mich einfach nur an. Dann geht die Tür eines der Häuser auf und weitere Namekianer kommen heraus und mustern mich.

"Hallo!", sage ich freundlich.

"Hallo.", entgegnet einer, "wer bist du und was willst du von uns?"

"Habt keine Angst ich bin ein Freund von euch."

"Wir wissen besser, wer unser freund ist und wer nicht.", sagt ein anderer etwas zornig.

Ich spüre, dass sie mir noch nicht vertrauen, sie achten genau auf meine Bewegungen. Sie sind bereit zu kämpfen, wenn es sein muss.

Da geht eine weitere Tür auf und ein alter Namekianer tritt heraus.

"Was ist los?", fragt er mit ruhiger Stimme.

Ich erkenne ihn wieder, es ist der Namekianer, der vom mittlerweile toten Oberältesten zum neuen Oberältesten ernannt wurde. Einer der Feldarbeiter sagt etwas zu ihm auf namekianisch. Danach sieht der Oberälteste mich forschend an und tritt nach vorne.

"Hallo Oberältester der Namekianer!", sage ich.

Der Angesprochene bleibt stehen.

"Wie es scheint kennst du mich!", sagt er mit tiefer, ruhiger Stimme.

"Ja. Erinnert ihr euch denn alle nicht mehr?"

"Wovon redest du?"

"Von dem Kampf gegen Freezer, von eurem Aufenthalt auf der Erde!"

"Der sieht aus wie einer von der Erde!", stellt ein kleiner Namekianer fest.

"Jetzt, wo du es sagst, fällt es mir auch auf!", stimmt ein anderer ihm zu.

"Woher weißt du von all dem?", fragt der Oberälteste.

"So sehr habe ich mich doch auch nicht verändert! Ich bin Son-Gohan!"

"Son-Gohan?", fragt ein noch nicht ausgewachsener Namekianer.

"Ja."

"Dann bist du der Junge, der meinen Bruder Dende damals vor Freezers Leuten gerettet hat."

"Ja, genau."

"Du bist Son-Gohan?", fragt der Oberälteste, "du bist aber ganz schön gewachsen und hast dich verändert. Aber wenn man es weiß, sieht man die Ähnlichkeit zwischen dem kleinen Jungen und dir. Es ist nett, dass du uns besuchst. Komm und setz dich doch!"

Wir setzen uns alle zusammen an den großen Tisch.

"Erzähl, wie geht es Dende?", bittet mich sein jüngerer Bruder.

"Dende geht es sehr gut. Er hat uns ebenfalls Dragonballs erschaffen."

"Ich habe auch nichts anderes von ihm erwartet! Er war schließlich der beste seiner Generation."

"Er kommt prima mit Pobo, der schon immer Diener Gottes war, zurecht. Und Piccolo verbringt auch sehr viel Zeit in Gottes Palast, und steht Dende zur Seite."

"Piccolo ist doch der Enkel von Katasa und er ist doch mit Nehl fusioniert."

"Genau. Aber jetzt muss ich euch was sehr wichtiges erzählen."

"Was denn?"

"Ich weiß nicht genau, ob es stimmt, aber es heißt, dass ein stärkeres Monster als Cell auf dem Weg hier her ist!"

"Das hört sich aber gar nicht gut an."

"Nein, ich wollte euch warnen. Unterdrückt lieber eure Auren und seit vorsichtig!"

"Danke, dass du uns das erzählt hast, jetzt sind wir darauf vorbereitet."

"Das war doch selbstverständlich. Aber nun muss ich gehen, mein kleiner Bruder und sein Freund sind nämlich auch mit."

"Ja, und nochmals danke. Ich werde gleich den anderen Stammesoberhaupten per Telepathie die Nachricht überbringen."

"Ja, das ist gut. Tschüss."

Und ich eile zurück zum Wald, fliege dort mit immer noch unterdrückter Aura zwischen den Bäumen her zurück zu den Bergen und zu Trunks und Goten.
 

Leise betrete ich das Versteck und sehe nach den beiden Kleinen, die zu meinem Glück noch immer schlafen. Jedoch nicht mehr lange, wie ich feststelle. Denn kurze Zeit später öffnen die beiden ihre Augen und krabbeln aus dem Bett. Ich wechsele ihre Windeln, bevor wir wieder trainieren gehen.
 

Abends ist es Zeit die beiden mal wieder zu baden. Ich lasse die Wanne voll laufen und setze mich mit ihnen hinein. Nach weniger als zehn Sekunden bin ich klatschnass, so spritzen die beiden. Sie lachen und planschen.

<Wenn sie wüssten, wie nah uns die Gefahr ist! Aber zum Glück wissen sie das nicht. Sie sind noch so klein und müssen schon so hart trainieren. Aber es kann doch nicht ihr Schicksal sein, noch so jung zu sterben. Nein, das glaube ich nicht. Am besten schicke ich sie gleich alleine wieder zurück zur Erde und ich reise, dann später mit Vegeta wieder zurück. Andererseits kann das nicht gut gehen. Was ist, wenn sie wieder in einen Kometensturm geraten oder von irgendwem angegriffen werden? Und wie sollen sie alleine überleben, sie werden verhungern. Nein, das geht nicht. Wenn ich hier bleibe, müssen sie das wohl oder übel auch. Und ich werde hier bleiben, ich werde die Namekianer nicht im Stich lassen, ich werde kämpfen. >
 

Vorsichtig trockne ich ihre kleinen Körper ab und lege ihnen eine neue Windel an. Mein kleiner Bruder sieht mit nassen Haaren irgendwie süß aus. Seine von Vater geerbten Haare stehen noch mehr ab als sonst, nur halt mehr nach unten. Ich rubbele ihm das schwarze Haar trocken und setze ihn dann auf dem Boden ab. Zu unserm Glück gibt es auch in diesem Haus einen riesigen, gefüllten Kühlschrank, sodass es genug zu essen gibt. Hungrig sitzen die Zwei am Tisch und ich mache ihnen was für in ihren Magen.

<Was zum Essen haben wir wirklich verdient. Ich muss mich richtig satt essen, denn wer weiß, wann wir das nächste Mal Zeit zum Essen haben! >

Trunks und Son-Goten sitzen auf den Stühlen und mampfen kleine Käsestücke, die ich ihnen auf ein Brettchen gelegt habe.

Als ich mich mit dem warmen Essen zu ich ihnen setzen will, scheint der Planet zu beben. Eine sehr, sehr große Energie wird freigesetzt, das spüre ich, doch diese Energie ist leider negativ. Und sie setzt sich frei anhand einer Explosion, die mit Sicherheit von dem Monster ausgelöst worden ist.

<Vater hatte also recht, dieses Monster gibt es wirklich und es ist auf Namek. Was mache ich denn jetzt bloß? >
 

Ende
 

Ich hoffe, dass auch dieser Teil euch gefallen hat und würde mich über Kommis aller Art freuen!
 

Eure Darc Angel

Ein Ausreißer kommt selten allein - Teil 8
 

Konnichi-wa!
 

Ich versuche das Zentrum des Bebens zu orten und spüre, dass es am anderen Ende des Planeten liegt. Ob namekianische Auren erloschen sind, weiß ich nicht. Ich gucke Trunks und Son-Goten an, die erschreckt auf ihren Stühlen sitzen und mich anstarren.

"Was das?", fragt mein Bruder schließlich.

"Das weiß ich auch nicht.", sage ich, " hört mal, ich sehe mal eben nach, was das war und ihr bleibt brav hier und esst zu Ende. Danach könnt ihr hier spielen, trainieren und schlafen. Aber ihr müsst hier bleiben. Okay?"

"Okay!", sagt Trunks und futtert weiter.

Goten macht es ihm wieder einmal nach.

<Ob Vegetas Sohn es wirklich verstanden hat, weiß ich nicht. Doch so lange er hier bleibt, wird mein Bruder auch hier bleiben. Ich habe jetzt keine Zeit mich darum zu kümmern und Tür abschließen hilft bei ihren Kräften nicht mehr! > denke ich und schließe die Tür normal hinter mir.

Ich schleiche mich aus der Höhle in den Wald mit unterdrückter Aura, damit niemand unser Versteck findet. Ich husche durch den Wald und fliege erst im nächsten Gebirge los. Ich fliege so schnell ich kann in die Richtung, aus der die Energie kam.

<Ich habe mich vorsichtshalber wieder zurück verwandelt, denn wahrscheinlich können die Monster mich irgendwie orten, sonst wären sie ziemlich altmodisch, und ich will ihnen ja nicht sofort meine ganze Kraft zeigen. Und wenn man schnell fliegt, kann seine Aura nun mal nicht mehr unterdrücken. >

In Windeseile fliege ich über die grüne Landschaft und zwei Dörfer hinweg. Die Namekianer, die ich gesehen habe, schienen ziemlich erschreckt worden zu sein von der Explosion, obwohl sie eigentlich gewarnt worden sind. Kurze Zeit später lande ich in einem Loch, einem riesigen Loch. Was hier vorher war, kann man nicht mehr sagen. Jetzt ist hier dieses braune Loch und kein Flecken grün. Doch das Wesen, welches das verursacht hat, ist nicht zu sehen. Überhaupt bewegt sich gar nichts. Alles ist still, zu still.

"Komm gefälligst aus deinem Versteck raus!", rufe ich.

Und meine Stimme schalt aus allen Richtungen zurück.

"Hast du Schiss oder warum zeigst du dich nicht?", provoziere ich es.

Immer noch spüre ich keine ungewöhnliche Aura. Aber so eine Explosion kann schließlich nicht einfach so passieren, irgendetwas muss sie ausgelöst haben, doch was?

"Suchst du mich?", höre ich raue Stimme hinter mir.

Sofort drehe ich mich um und das, was das steht, ist zu hundert Prozent kein Namekianer. Doch hat es leider keine Aura. Es ist ein entsetzliches Wesen. Seine Augen funkeln mich rot aus tiefen Höhlen heraus an und sein Mund ist zu einem fiesen Grinsen verzehrt. Auf seinem Kopf ist eine Art Kamm aus grauen, langen Stacheln. Dreckbraune Schuppen bedecken seinen Körper. An seinen Handgelenken wachsen wie auf seinem Kopf graue Stacheln und sein Schwanz sieht aus wie der eines Teufels mit einer pfeilartigen Spitze am Ende. Er hat Fangzähne wie ein Werwolf. Er trägt eine Jeannie ähnliche Hose und keine Schuhe. Er ist mickrig, doch das heißt nicht, dass er schwach ist. Allerdings wirkt er auch nicht sehr stark, denn Muskeln sieht man keine, aber die sah man bei den Cyborgs nicht und die waren stark.

"Hast du das hier gemacht?", frage ich ihn.

"War ein nettes, kleines Feuerwerk, nicht?", grinst er mir entgegen.

"Das finde ich nicht. Warum zerstörtst du diesen Planeten?"

"Deswegen!", sagt er und hält einen der großen Dragonballs in der Hand.

<Oh nein. Der hat schon eine der Kugeln. Das darf ich nicht zulassen! >

"Was willst du mit der Kugel?", frage ich ihn.

"Das geht dich nichts an Kleiner!"

"Wer bist du überhaupt?"

"Mein Name ist Youmata!"

"Mein Name ist Son-Gohan und ich sage dir jetzt schon, vergess den nicht, denn mit dem Namen wirst du zukünftig immer die schlimmste Niederlage deines Lebens verbinden, wenn du in der Hölle schmorst."

"Du willst mich besiegen? Guter Witz. Verschwinde lieber, dann verschone ich dich."

"Niemals! Ich lasse nicht zu, dass du Namek so zerstörst und seine Bewohner tötest."

"Wie du willst. Dann muss ich dich halt beseitigen!"

"Versuch es doch."

"Ziemlich große Klappe für ein Kind! Aber das werde ich dir jetzt austreiben!"

Mit einem kurzen Schrei ließ ich meine Aura erscheinen und powerte sie hoch. Youmata sauste auf mich zu. Locker wehre ich seinen Angriff ab.

<Anscheinend hat mich meine erste Einschätzung bewahrheitet, er sieht zwar gefährlich aus, aber ist nicht besonders stark. Doch das kann sich ja noch ändern. >

Ich schlage ihm meine Faust in den Bauch und er sackt zusammen. Wie ich feststelle sind seine Schuppen mit einer dicken Schleimschicht überzogen und ich muss mir meine Hand erst mal an meiner Hose abwischen.

"Du bist stärker, als ich dachte.", sagt er, steht auf und wischt sich mit dem Handrücken das aus dem Mund laufende Blut weg, "aber nicht stark genug, um mich zu besiegen!"

<Ich glaube, ich habe mich verhört, der hatte gerade doch keine Chance gegen mich. Wie will er denn dann stärker sein als ich? Ich kann doch nicht etwa...? >

Doch er kann sich verwandeln. Seine Aura biegt sich wie eine Kuppel um ihn und Blitze zerschneiden die Luft. Ich sehe wie seine Muskeln wachsen und höre seine Schreie von den Bergen wiederschallen. Der Boden bebt und seine roten Augen glühen.

<Ich werde nicht den Fehler wie Vegeta machen und ihn sich verwandeln lassen. Das ist zu gefährlich. Besser greife ich sofort an. >

Ich rase auf ihn zu, doch die kuppelförmige Aura wehrt mich ab und ich pralle ab. Ich versuche es erneut, zwecklos. Ein Grinsen schleicht sich auf das Gesicht meines Gegners, er fühlt sich überlegen. Ich stelle mich in einer Entfernung von zehn Metern vor ihm auf. Ich weiß, dass ich keine Zeit habe, jede Sekunde ist wichtig und könnte von meinem Leben abhängen. Ich halte meine Hände über einander gelegt über meinen Kopf und sammele dort meiner Energie. Ich warte nur so lange, bis ich genug Energie habe, von der ich glaube, dass sie seine schutzschildartige Aura zerstören und ihn an seiner Verwandlung hindern kann, dann schicke ich den Dämonenblitz auf ihn los. Er grinst dem Energiestrahl entgegen.

<Was hat er denn jetzt schon wieder vor? Wieso grinst der so? Na egal, das Grinsen wird ihm schon noch vergehen, wenn er die Kraft zu spüren bekommt! >

Doch ich irre mich. Der Strahl trifft die Aura. Blitze entstehen an dem Punkt. Ich schicke noch etwas mehr Energie hinterher, aber es passiert nichts. Bis plötzlich der Strahl scheint durch zu dringen. Erleichtert breche ich auf meiner Seite den Strahl ab und warte was geschieht. Der Strahl vereinigt sich mit der Aura und ich spüre, dass Youmatas Kraft immer weiter ansteigt.

<Was ist denn jetzt los? Der Strahl hätte ich wenigsten verletzten müssen. Stattdessen verschmilzt er mit der Aura. Ach, deshalb hat er so gegrinst. Dann bleibt mir wohl wirklich nichts anderes übrig, als abzuwarten, bis er sich zu Ende verwandelt hat. Denn seinen Schutzschild kann ich so nicht durchbrechen. >

Ich schreie meine Kraft auch aus meinem Bauch raus und steigere sie so. Die helle blaue Aura, die sich um mich gebildet hat, flackert wie eine Kerzenflamme im Wind bei den entstehenden Energiewinden.

<Was mich schon von Anfang an gewundert hat, ist die Farbe der Aura meines Gegners. Die meisten Auren sich weißlich, rötlich oder bläulich und bei Saiyajins golden, aber die von Youmata ist schwarz. Sie ist richtig schwarz, wie die Farbe des Bösen. Doch wieso ist das so? Freezer und so waren auch böse und hatten eine normale Aurenfarbe. Wieso hat er keine? >

Nach einiger Zeit hat er seine Verwandlung abgeschlossen und vor mir steht ein neues Wesen, viel größer und muskulöser als das Monster von eben. Statt dem einen Teufelsschwanz hat es jetzt gleich drei dieser Ungetüme. Seine Fangzähne sind um ein ganzes Stück gewachsen, genau wie seine Stacheln an den Handgelenken und auf dem Kopf. Sein Oberkörper scheint nur aus Muskeln zu bestehen und aus seinen Fingerspitzen wachsen scharfe Krallen. Und seine roten Pupillen sind vollkommen aus seinen Augen verschwunden.

"Mach dich auf das ultimative Monster gefasst!", faucht er mich an.

<Das ultimative Monster? > denke ich belustigt <Er ist vielleicht das hässlichste Monster, das ich je gesehen habe, aber das ultimativste überhaupt ist er mit Sicherheit nicht.>

"Was grinst du so?", sagt er mit tiefer Stimme, "glaubst du mir nicht?"

"Nein!"

"Du wirst schon sehen, was du davon hast!"

Er springt vom Boden ab und schießt auf mich zu. Diesmal um ein Veilfaches schneller als vorhin. Ich weiche seinen Fäusten aus oder wehre sie ab, wobei ich mich doch konzentrieren muss, um nicht getroffen zu werden. Ich springe in die Luft und komme immer höher, das Biest fliegt mir hinter her.

<Perfekt, er ist in meine Falle getappt! > denke ich.

Wieder lege ich meine Hände über meinem Kopf zusammen, sammele kurz meine Energie und schieße die Attacke, die ich von Piccolo gelernt habe, auf ihn ab. Und wie ich es mir gedacht habe, hat er damit nicht gerechnet, so kann er nicht mehr rechtzeitig ausweichen und wird zu Boden gerissen. Langsam lande auch ich und starre in den Krater, den meine Attacke hinterlassen hat.

"Hey, ultimatives Monster. Du bist doch nicht etwa schon k.o., oder?", frage ich etwas belustigt.

Ich vernehme ein Knurren von unten. Es hätte mich auch gewundert, wenn ein Monster, das angeblich stärker als Cell sein soll, jetzt schon fertig wäre. Als der Dämon Youmata hervor schwebt, umgibt ihn eine blitzende Aura und ich spüre, dass er wütend ist. Aber dann sackt er vor mir zusammen.

"Das wirst du bitter bereuen!", zischt es.

"Wie willst du das denn machen? Du hast ja kaum noch Kraft dich auf den Beinen zu halten, wie willst du dann einen Gegner besiegen, dem du nie gewachsen warst?"

"Wer sagt denn, dass ich dich töte. Nein, in dem Punkt hast du Recht, ich bin zu schwach, um es mit dir aufnehmen zu können. Doch musst du dich noch auf einiges gefasst machen, denn du wirst es mit dem Boss persönlich aufnehmen müssen."

"Deinem Boss?"

"Ja. Den stärksten und bösesten Krieger im ganzen Universum. Den baldigen Herrscher über die Welt."

"Dafür also der Dragonball!"

Youmata nickte. Ich streckte meinen Arm aus und richtete ihn genau auf das Monster.

"Sag mir alles über deinen Herrn!", fordere ich ihn auf und lasse einen Energieball vor meiner Hand erscheinen.

Ich sehe wie er zusammenzuckt bei dem Anblick der gebündelten Energie.

"Es hilft dir sowieso nicht, denn du wirst verlieren. Black Youma ist der schwarze Dämon, niemand hat ich je besiegt und niemand wird es je tun."

Auf seiner Stirn bilden sich Schweißtropfen und er liegt blutend vor mir auf dem Boden.

"Es gibt kein Herz, das böser ist als seins. Er gehörte zu der mächtigsten Familie im Universum, aber er hat sie umgebracht, weil sie die einzigen waren, die ihm gefährlich werden konnten. Er hat Tausende von Kriegern, denn jeder Krieger schließt sich ihm an, um nicht seine Macht am eigenen Körper spüren zu müssen. Seine Pläne sind perfekt und niemand wird sie je durchkreuzen!"

"Was sind das für Pläne?"

"Glaubst du wirklich, dass ich dir das erzähle? Für wie doof hältst du mich?"

Ich lasse die Energiekugel größer werden, worauf er erbärmlich an zu zittern fängt. Ich mache einen Schritt auf ihn zu. Worauf er nach hinten rutscht. Wieder einen Schritt und wieder flieht er vor mir und so geht es weiter, bis er am Rand des tiefen Kraters ist. Verängstigt sieht er aus seinen leeren Augen zu mir auf.

"Okay, ich erzähle es dir. Er will...!"

Plötzlich spüre ich eine andere, nicht namekianische Aura. Ich drehe mich zur Seite und dort steht jemand.

<Stand der schon lange da und hat uns zugesehen? > frage ich mich.

Die Person, die dort mit verschränkten Armen steht, sieht weder aus wie ein Namekianer noch wie ein Dämon, aber wer ist das und was will er. Langsam kommt die Person auf uns zu. Bald erkenne ich, das es ein Junge ist, der etwa so alt ist wie ich.

"Du bist gekommen, Sir!", wundert sich Youmata.

"Sei still. Du bist es nicht wert zu uns zu gehören.", sagt er und seine Stimme ist weder rau noch tief, ehr kindlich.

Aber man erkennt trotzdem, dass sie böse ist.

"Aber, Sir, der Junge ist stark, sehr stark.", will sich der Dämon verteidigen.

Der Junge würdigt mich keines Blickes, stattdessen sagt er ganz ruhig: "Sei still."

Er feuert einen Energieball auf ihn ab und mit einem Knall ist von Youmata weniger als Asche übrig geblieben. Entsetzt starre ich ihn an.

<Wie kann ein Junge, so alt wie ich nur so böse und grausam sein, seinen eigenen Verbündeten umzubringen. >

Erst dann wendet er sich zu mir. Er sieht mich aus ausdruckslosen, schwarzen Augen an.

"Du hast gerade einen der stärksten Männer besiegt. Aber das will nicht viel heißen. Mich besiegst du nicht so leicht."

"Bist du Black Youma?", frage ich ihn.

"Aber, nein. Ich bin sein General."

<Ein Kind als General, wie schrecklich. Irgendwie tut mir der Junge leid. Der muss ja noch weniger Kindheit gehabt haben als ich. >

"Ich empfinde Mitleid für dich!", rutscht es mir raus.

"Was!", fragt er verdutzt.

"Du tust mir leid. Wenn du jetzt schon ein General bist, wirst du das Leben ja nie genossen haben. Dann weißt du ja gar nicht wie schön es ist!"

"Spar dir dein Mitleid, ich brauche es nicht. Vielleicht solltest du dich lieber selbst bemitleiden, denn jetzt wirst du meine grenzenlose Macht kennen lernen!"

Blitze zerreisen die Luft, sein Schrei gelangt in mein Gehör und lässt mir fast das Trommelfell platzen. Seine Kraft wächst enorm schnell und ist jetzt schon größer, als die von Youmata. Erdbrocken lösen sich aus dem Boden und schweben in der Luft, wo sie dann von den Blitzen wieder zerstört werden und als Staub weg wehen. Ich selbst powere meine Kraft auch noch hoch, denn ich ahne schon, dass der Kampf schwerer und länger wird.

<Wenn er nur General ist, wie stark ist dann erst dieser Black Youma? Und gibt es den überhaupt? Oder ist das alles nur eine Lüge, um mir Angst zu machen? > Immer noch steigern wir unsere Auren, wobei es scheint, als würde die Erde unter unseren Füßen beben.

<Die beiden hier haben oder hatten beide eine Aura, ob Vater sich geirrt hat? Was Son-Goten und Trunks jetzt wohl machen? Nein, daran darf ich nicht denken, ich muss mich konzentrieren! >

Wie stehen beide in dieser öden Landschaft und unsere Schreie schallen von den Bergen wieder, wobei die Blitze die Luft zerreisen und sich über uns ein Gewitter zusammen zu brauen scheint. Ein starker Wind weht und lässt unsere Flammen ähnlichen Aurakränze flackern. Ich entscheide mich, mich noch nicht zu verwandeln, ich will erst mal testen, wie stark er ist.

<Wer der Junge wohl ist? Irgendwo habe ich ihn, glaube ich, schon mal gesehen. Aber wo soll das sein? >

Wieder starre ich ihn an und da fällt mir noch etwas Merkwürdiges auf, was ich eben einfach übersehen habe!
 

Ende
 

Was mich mir wie immer wünsche, is ja klar *g*!

Eure DarcAngel
 

PS:Es könnte sein, dass ich jetzt erstmal jeden Tag einen Teil hochlade, bis alle bis jetzt vorhandenen Teil online sind!

Ein Ausreißer kommt selten allein - Teil 9
 


 

<War es einmalig, dass Youmata eine schwarze Aura hatte? Oder warum hat mein jetziger Gegner, der von der gleichen Truppe zu sein scheint, keine schwarze sondern eine bläuliche Aura? Das ist alles irgendwie seltsam.> denke ich.

So stehen wir beide vor einander und sehen den anderen aus schwarzen Augen an, wir funkeln uns gegenseitig an. Jeder achtet genau auf die Bewegungen des anderen, um ja nichts zu verpassen. Wir sind beide konzentriert, weil wir beide kaum etwas von unserem Gegenüber wissen. Ich entscheide mich dafür zuerst anzugreifen. Ich rase auf ihn zu und will ihm meine Faust in den Bauch rammen. Er fängt meine Hand mit seiner ab und meine andere, die in seinem Gesicht landen sollte, auch. Ich hebe mein Bein, um ihn zutreffen, aber er wert meine Attacke mit seinem Bein ab. Wir weichen beide wieder etwas zurück. Diesmal will er mich mit seinen Fäusten treffen und ich halte sie fest. Wir greifen um, sodass unsere Finger in einander verhakt sind. Jetzt versuchen wir den jeweils anderen wegzudrücken. Energiewellen werden freigesetzt, unter unseren Füßen gibt der Boden nach und Löcher entstehen. Aber wir scheinen gleich stark zu sein, denn keiner kann den anderen weg schieben. Wieder fahren wir aus einander.

"Genug aufgewärmt!", sagt mein Gegenüber, "können wir jetzt endlich richtig kämpfen?"

<Woher weiß er, dass ich gerade noch nicht richtig gekämpft habe? Weiß er, wie stark ich wirklich bin? Wenn ja, woher? >

"Okay. Dann zeig mal, wie stark du bist!", fordere ich ihn auf.

"Wie du willst! Du wirst schon sehen, was du davon hast!", grinst er.

Jetzt schweben wir beide und schreien uns unsere Kräfte aus dem Leib. Riesige Blitze durchschneiden die Wolken und ein Donner folgt dem anderen. Der Boden unter uns bekommt Risse und einzelne Steine fliegen durch die Luft. Unsere bläulichen Flammenauren umgeben uns, sie werden größer, bis sie aufeinander treffen und dort noch mehr Blitze entstehen. Die Bäume, die einige 100 Meter weit wegstehen, biegen sich im Wind und Blätter fliegen durch die Luft. Die Sonne ist vollkommen hinter den Wolken verschwunden und es ist fast so dunkel, als wäre es Nacht. Unsere bläulichen Auren werfen leichte Schatten auf unsere Umgebung und unsere Schreie zerstören die sonstige Stille.

<Die Namekianer tun einem wirklich leid. Erst wird ihr alter Planet vollkommen zerstört und jetzt sieht es auch nicht gut aus. >
 

"Der Kampf hat begonnen!", teilt der namekianische Oberälteste mit.

Das ganze Volk hat sich um ihn versammelt, weil es Angst hat. Sie stehen draußen und sehen in die Richtung, aus welcher der Wind kommt und wo es am dunkelsten ist.

"Kämpft Son-Gohan für uns?", will einer wissen.

"Ja!", sagt der Oberälteste, "ich sehe ihn. Den ersten Gegner hat er schon besiegt, aber der jetzige ist viel stärker."

"Wird er es schaffen?", fragt ein anderer.

"Das kann ich nicht sagen. Wir müssen ihm vertrauen und an seine Kraft glauben!"

Die Jüngeren nicken.

<Alles was wir haben und sind, liegt in deinen Händen, kleiner Junge! Du wirst es schaffen, wie dein Vater damals! > denkt er.
 

<Wieso kann dieses Raumschiff nicht schneller fliegen? Mein Sohn ist da! Halt durch, Son-Gohan! Jetzt mach doch endlich, du lahme Kiste! > denkt Vegeta und schlägt gegen die Wand des neusten Raumschiffes der Capsule Corp.!

Bei 300facher Schwerkraft trainiert er weiter und lässt seine Wut an dem mit Dellen bedeckten Boden aus.

<Wieso konnte der alte Mann kein schnelleres Raumschiff bauen? >

Seit seinem Start hat Vegeta keine Minute geschlafen, er trainiert nur, damit er das Monster besiegen kann. Er liebt seinen Sohn, auch wenn er das nicht oft zeigt. Und selbst wenn er versucht hätte zu schlafen, hätte er es vermutlicht nicht geschafft, weil er zu viel Angst um seinen Sohn hatte.

<Warum erreiche ich Son-Gohan nur nicht mehr? Ihnen ist doch nicht etwa schon etwas zugestoßen? Flieg endlich schneller, du Schrottteil.>

Und wieder haut Vegeta seine Faust in den Boden.

"Es hilft auch nicht, wenn du das Raumschiff verschrottest!", meint Bulma, die gerade auf dem Bildschirm erschienen ist, "sonst zerstörst du es nachher noch und kommst überhaupt nicht mehr auf Namek an!"

"Halt den Mund, Weib!", sagt Vegeta sauer, "warum wünscht ihr mich nicht einfach mit den Dragonballs nach Namek?"

"Weil die Dragonballs erst in ein paar Tagen wieder Einsatz bereit sind!"

"Warum das denn?"

"Weil dann erst ein Jahr rum ist, seit wir sie das letzte Mal benutzt haben!"

"Für welchen Schrott habt ihr sie denn letztens benutzt?"

"Um unter anderem unsern Sohn aus der Zukunft wiederzubeleben!"

Darauf antwortete Vegeta nicht, stattdessen wendet er sich wieder seinem Training zu.

<Spiel du nur den sturen Ochsen. Ich weiß, dass dir Trunks nicht egal ist! > denkt Bulma und beobachtet Vegeta noch ein wenig.
 

"Oh, Son-Goku. Warum bist du nur gestorben? Warum kannst du nicht jetzt bei unseren Söhnen sein und sie beschützen?", schluchzt Chichi.

Sie sitzt auf einem Stuhl vor einem Fenster der Capsule Corp. und sieht ins Leere.

"Warum?", schnieft sie.

"Hab keine Angst!", hört sie eine Stimme.

"Son-Goku? Son-Goku, wo bist du?"

"Ich bin noch immer im Jenseits, ich spreche mit meinem Herzen zu dir.", antwortet er sanft.

"Warum hilfst du unseren Söhnen nicht?"

"Du weißt, dass ich alles dafür tun würde. Es aber leider nicht kann!"

"Ja!"

"Keine Angst, es geht ihnen gut!"

"Woher weißt du das?"

"Von Meister Kaioh."

"Was machen unsere beiden Kleinen denn?"

"Son-Gohan kämpft und Son-Goten ist mit Trunks in Sicherheit!"

"Kami sei Dank!"

"Ich bin bei dir und auch bei ihnen, ich werde ihnen, so gut ich kann, helfen. Und jetzt weine nicht mehr. Du musst an sie glauben!"

"Ja, ich will es versuchen!"
 

Jetzt stehen wir immer noch voreinander. Blitzende Auren umgeben jeden von uns, beide sind hell blau. Seine schwarzen Augen funkeln mich böse an, ich funkele zurück. Obwohl der Himmel mit schwarzen Wolken bedeckt ist, regnet es noch nicht. Diesmal startet er den ersten Angriff, er rast auf mich zu und ist hundertmal schneller als das Licht. Aber ich habe keine Probleme ihn zu sehen, so wehre ich seine Schläge und Tritte mit Kraft ab, genau wie er es mit meinen Macht. Ich ahne seine Bewegungen voraus, wie ich es gelernt habe, und er macht das Gleiche mit meinen. Der Kampf ist spannend, weil keiner bisher den jeweils anderen getroffen hat, denn wie es scheint sind wir beide gleich stark.

<Schon komisch mal wieder gegen einen noch ebenwürdigen Gegner zu kämpfen! Ich kann ja noch ein bisschen mit ihm spielen. Andererseits habe ich nicht viel Zeit. Wer weiß, was Trunks und Son-Goten machen! Nein, ich sollte ihm meine volle Kraft zeigen und den Kampf beenden! > denke ich.

"Wie du sicher auch gemerkt hast, sind wir gleich stark!", meine ich.

"Willst du deswegen aufgeben? Ist mir nur recht!", sagt er grinsend.

"Ich und aufgeben, niemals!", erkläre ich ihm mit fester Stimme, "das war nur eine Andeutung darauf, dass der Kampf bald zu Ende ist!"

"Gut, dass du das einsiehst. Du hättest gegen mich sowieso keine Chance!"

"Davon rede ich überhaupt nicht. Ich werde dich jetzt platt machen!"

"Das will ich sehen!"

Mein Feind schwebt grinsend in der Luft, seine Arme hat er über der Brust verschränkt und so starrt er mich an. Es sieht aus als würde er mir nicht glauben, was ich mich sauer macht.

<Soll er mich ruhig unterschätzen, um so besser für mich, dann bin ich nämlich im Vorteil! Der wird sein blaues Wunder erleben! > denke ich und winkele meine Arme leicht vom Körper ab.

Dann hebe ich meine Unterarme und spanne meine Muskeln an. Meine Aura wächst jetzt schon schnell. Desinteressiert sieht er mich an.

<Na warte! > denke ich und fühle mich eindeutig ihm überlegen.
 

Bulma betritt Chichis Zimmer und setzt sich neben sie auf ihr Bett.

"Wie geht es dir?", fragt sie.

"Seit gerade besser!", antwortet diese.

Verwundert sieht die intelligenteste Frau der Erde ihre Freundin an: "Das ist ja toll! Aber mich würde wirklich interessieren, wie es dazu kommt!"

"Er hat mit mir gesprochen!"

"Wer?"

"Son-Goku!"

"Son-Goku? Aber der ist doch schon über ein Jahr tot!"

Chichi nickt traurig und zugleich lächelnd.

"Wie hat er dann mit dir geredet?"

"Er hat durch sein Herz mit mir geredet. Er hat mir klar gemacht, dass ich keine Angst haben muss. Er wäre immer bei mir und bei unseren Söhnen!"

"Das ist ja wunderbar."

"Ja, das finde ich auch. Ich habe schon so lange nicht mehr seine vertraute Stimme gehört. Und er war so lieb."

"Ihr seit wohl wirklich noch genauso verliebt wie am ersten Tag!"

Chichi nickt leicht errötet. Bulma lächelt. Bei Vegeta und ihr war das mit der Liebe schwerer gewesen und das ist es auch immer noch. Manchmal beneidet sie Chichi.

"Ach ja, ich habe eben mit Vegeta geredet!", sagt Bulma.

"Und?", will Chichi wissen.

"Er ist stink sauer, dass das Raumschiff so langsam ist. Er tut so, als hätte er Angst, dass Son-Gohan ihm die ganze Arbeit weg nehme und er das nicht wolle. Doch mittlerweile durchschaue ich ihn. Er macht sich nämlich in Wirklichkeit auch Sorgen, was er nie zugeben würde."

"Wird er noch rechtzeitig da sein?"

"Ich denke doch, Son-Gohan ist stark. Vergess nicht, er hat Cell besiegt!"

"Ja, da war er aber auch nicht allein."

"Das ist er jetzt auch nicht."

"Wie können Son-Goten und Trunks ihm denn helfen?"

"Wir sind doch auch alle bei ihm mit unseren Gedanken. Die Hoffnung der Namekianer, der wissenden Menschen, der Kämpfer im Jenseits, aller, die es wissen, liegt bei ihm. Er ist nicht alleine, Chichi!"

"Du hast recht, hoffentlich taucht Vegeta rechtzeitig bei ihm auf und hilft ihm!"

"Vertrau deinem Sohn und Vegeta, sie werden es schaffen!"

Die schwarzhaarige Frau nickt.
 

Im Jenseits trainiert auch Son-Goku, weil er sonst nicht weiß, was er machen soll. So hat er an jedem Finger einen 100.000kg schweren Ring. Meister Kaioh kann kaum fassen, dass sein Lehrling damit noch so leicht in der Luft seine allgemeinen Übungen machen kann. Als plötzlich der Kaioh der südlichen Galaxie neben ihm auftaucht.

"Wie sagt man doch gleich so schön? Der Lehrling übertrifft den Meister? An ihm siehst du erst, wie schwach du wirklich bist!", spottet der andere Kaioh.

"Deine Lehrlinge sind auch stärker als du. Aber sie können es nicht mal in Tausend Jahren mit Son-Goku aufnehmen!", sagt der Kaioh des Nordens.

"Wer sagt das?"

"Ich! Deine Schüler sind viel zu schwach und haben nicht das Potenzial einen Super-Saiyajin zu besiegen!"

"Das werden wir ja noch sehen."

Und der Kaioh des Süden geht mit finsterer Miene wieder, während der Kaioh des Nordens sich ein Lachen nicht verkneifen kann.
 

Dann bekomme ich doch plötzlich Zweifel, ob ich mich jetzt schon verwandeln soll. <Denn dann würde der Boss von ihnen ja wissen, wie stark ich wirklich bin und könnte sich besser auf unseren Kampf vorbereiten. Soll ich oder soll ich nicht? Dazu kommt noch, dass er mich so sehr an! > meine Gedanken werden durch die Stimme meines Feindes unterbrochen:

"Was wartest du noch? Das ist doch wohl nicht deine ganze Kraft! Dann hast wohl die ganze Zeit nur geblufft, wie?!"

"Warts nur ab!", rufe ich ihm sauer zu.

Wild entschlossen mich nun doch zu verwandeln, spanne ich meine Muskeln von Neuem an und lasse die Wut in mir ansteigen. Wiederrum spiele ich mir nochmals die Szene von dem Tod meines Vaters vor Augen ab und erinnere mich daran, dass ich ihn erst wiedersehe, wenn ich tot bin. Da ich aber nicht sterben will, wird das noch sehr, sehr lange dauern. Meine Wut steigt und steigt, genau wie der flammenähnliche Aurakranz um mich herum. Dann ist der Moment gekommen, ich schreie meine ganze Wut aus mir raus. Der sowieso schon verwundete Planet bebt unter uns und es wird immer dunkeler. Meine Muskeln wachsen, sie werden immer größer und mein blauer Kampfanzug spannt sich eng über meinen Körper. Der Wind weht durch meine Haare, jede Sekunde wird er stärker und zerzaust mir mein Haar vollkommen. Mein Feind sieht mich immer noch gelangweilt an, als würde er so was tagtäglich erleben. Vielleicht ist das sogar der Fall, dann aber nur bist hier. Mit einem letzten Schrei werden meine Augen innerhalb von einer Sekunde türkis und meine Haare, die durch den Energiewind sowieso schon nach allen Seiten abstehen, färben sich blond und bleiben auch ohne Wind in der selben Stellung. Dann lasse ich den Wind verschwinden und meine jetzt goldene Aura erleuchtet den dunkeln Planeten. Mein Gegenüber starrt mich aus weit aufgerissenen, schwarzen Augen an. Ich sehe wie er zittert und sein Mund ist leicht geöffnet vor Schock.

<Jetzt siehst du, was du davon hast gegen mich zu kämpfen! Meine Kraft haut ihn ja jetzt schon aus der Bahn, dabei bin ich nur ein normaler Super-Saiyajin, kein zweifacher und auch kein Mega-Saiyajin. Das wird ein Kinderspiel. Ich mache ihn in Nullkommanichts fertig. > denke ich siegessicher.

Mein Feind starrt mich immer noch mit offenem Mund an.

"Kann es jetzt endlich weiter gehen?", spiele ich den Genervten, "oder willst du dort Wurzeln schlagen?"

"D.. , D.., du bi.., bi..., bi..., bist ein Su..., Suppp, Super-Saiyajin?", stottert er sichtlich entsetzt.

<Woher kennt er den Super-Saiyajin? Er muss mit ihm schon Erfahrungen gemacht haben, sonst wäre er nicht so entsetzt! Vielleicht ist er schon mal Vegeta oder Vater oder vielleicht Brolly begegnet oder aber er hat einfach nur schon mal was von uns gehört! > denke ich.
 

Ende
 

Hat Son-Gohans momentaner Gegner wirklich schon Bekanntschaft mit einem Super-Saiyajin gemacht oder hat sein Gestotter ganz andere Ursachen? Kann Son-Gohan das Böse besiegen?
 

Eure Darc Angel

Ein Ausreißer kommt selten allein - Teil 10
 

Widmung: meiner treuen Leserin SSJSweety
 

"Woher kennst du den Super-Saiyajin?", frage ich meinen Gegenüber, der immer mich noch unglaubwürdig anstarrt.

<Sehe ich so komisch oder gefährlich aus, dass der gleich seine Stimme verliert. Na egal, das hier ist ein Kampf! Dann greife ich ihn halt an, wenn er sich nicht konzentriert, ist das sein Pech. >

Ich mache mich zum Angriff bereit und will gerade auf ihn zu rasen, als er plötzlich seinen Mund öffnet und schreit. Es ist nicht der Schrei eines Babys und auch nicht der Schrei, den man ausstößt, wenn man sich verletzt hat, nein, es ist der Schrei eines Kämpfers. Der Schrei, mit dem man seine Kraft aus sich raus holt. Da ich fair bin, gebe ich ihm die Chance auch seine Kraft hoch zu powern. So schwebe ich ruhig in der Luft und sehe meinem Feind zu. Irgendwie kommt mir das, was er macht, schrecklich bekannt vor und bald ist mir auch klar warum. Denn auch er hat sich verwandelt. Seine eben noch schwarzen Augen sind nun türkis und seine eben noch schwarzen Haare sind jetzt blond. Noch dazu sieht er mir ziemlich ähnlich in diesem Stadium.

Diesmal war ich es, der stotterte: "D..., d..., du bist auch ein Saiyajin! D..., da..., das ist ganz unmöglich, dddddu kannst keiner von uns seieiein!"

"Genau das Gleiche habe ich bei deiner Verwandlung gedacht. Ich dachte immer, dass ich der einzige, noch lebende Saiyajin bin. Aber das scheint nicht der Fall zu sein.", sagt er mit ruhiger Stimme und diesmal erscheint sie auch nicht mehr so hinterhältig und böse, sondern anders.

"Und ich dachte, dass es nur noch fünf Saiyajins gibt!"

"Fünf? Wie kommst du denn auf fünf?"

"Auf dem Planeten, auf dem ich lebe, leben neben mir noch vier weitere Saiyajins!"

"Das ist ja super. Mit mir wären es dann sechs. Nein, nicht ganz, denn ich bin nur zur Hälfte ein Saiyajin."

"Ich auch."

"Du auch?"

"Ja. Ich kenne nur noch zwei reinrassige Saiyajins und das sind beides Männer."

"Dann ist deine Mutter auch von einer anderen Rasse?"

"Ja. Wir scheinen uns irgendwie sehr ähnlich zu sein."

"Du hast recht. Du siehst mir sogar etwas ähnlich."

"Aber wieso dachtest du, dass du der einzige Saiyajin bist. Was ist denn mit deinem Vater?"

"Der ist vor einigen Jahren umgekommen!"

"Oh, wie ist es dazu gekommen?"

"Das ist eine sehr lange Geschichte!"

"Dann lass hören!"

"Okay. Mein Vater war als kleines Baby aus Spaß in ein Raumschiff geklettert und dort an einen Knopf gekommen. So startete die Kapsel und er in ihr. Er landete auf dem Planeten, die Bewohner dort, auch Kämpfer, nahmen ihn wegen seinem Potenzial bei sich auf und zogen ihn groß. Er wurde ein großer Kämpfer. Aber an dem Plan, die Weltherrschaft in die Hände zu bekommen, scheiterte es. Mein Vater flog mit seinen Männern auf einen kleinen Planeten, einiges von hier entfernt, um dort einen Baum anzupflanzen, der dem Planeten die Energie auszieht. Doch die Bewohner des Planeten waren stärker, als mein Vater gedacht hatte und so geschah es, dass alle seine Männer und er besiegt und getötet wurden!"

Erschreckt starre ich ihn an.

"Was hast du? Du wirst doch mit Sicherheit auch schon so was ähnliches miterlebt haben!"

Ich schüttele leicht den Kopf.

"Aber du bist so stark, du wirst doch Kämpfe miterlebt haben, in denen wer gestorben ist!"

"Das meine ich nicht! Wie hieß der Planet, auf dem dein Vater starb?"

"Ich glaube, Erde oder so. Warum fragst du?"

"Die Erde? Dann habe ich so was nicht miterlebt, sondern genau das!"

"Was soll das heißen?"

"Ich lebe auf der Erde. Die Erde ist mein Heimatplanet!"

"Dann warst du es, der meinen Vater auf dem Gewissen hat?"

"Wenn dein Vater Tales hieß, war ich an seinem Tod beteiligt!"

"Ja, genau so hieß er. Aber ich bin dir nicht böse, dass du ihn getötet hast. Er war zu böse, viel zu böse. Meine Mutter hat mich immer gelernt Gutes zu tun. Sie kämpft nicht gerne und töten hasst sie."

"Du weißt es nicht!"

"Was?"

"Wer die waren, die deinen Vater töteten?"

"Doch, ihr. Ihr Saiyajins!"

"Hast du schon mal die Namen Kakarott oder Vegeta gehört?"

"Ja klar. Vegeta war der König der Saiyajins, das hat mein Vater mir erzählt. Und Kakarott, das war, glaube ich, der Name eines Bruders meines Vaters!"

"Mein Vater heißt Son-Goku. Das ist aber der Name, den sie ihm auf der Erde gegeben haben. Sein Saiyajinname ist Kakarott!"

"A..., aber das heißt ja!"

"Ja, genau. Wir sind Cousins!"

"Ist ja irre! Dann habe ich ja noch mehr Verwandte als bloß meine Mutter!"

"Allerdings. Warum kämpfst du eigentlich für diesen Black Youma?"

"Der kam eines Tages auf unseren Planeten und forderte die besten Krieger, sonst würde er meine Heimat zerstören. Sie haben mich einfach mitgenommen!"

"Wie lange hast du deine Mutter schon nicht mehr gesehen?"

"Zwei Jahre!"

"Warum dienst du denn diesem Black Youma?"

"Du hast keine Ahnung, wie stark er ist. Ich alleine habe nicht die geringste Chance gegen ihn."

"Aber du bist doch ein Super-Saiyajin!"

"Nicht nur. Ich bin sogar ein zweifacher, wenn du verstehst, was ich meine!"

"Ja, das tue ich. Denn ich bin ein dreifacher!"

"Geht das denn?"

"Ja. Es kostet nur unheimlich viel Kraft!"

"Kannst du mir den mal zeigen?"

"Klar, aber nicht jetzt. Denn dann würde Black Youma wissen, wie stark ich bin."

"Das verstehe ich!"

"Wir müssen doch jetzt nicht mehr gegeneinander kämpfen, oder?"

"Nein."

"Dann kämpfst du mit mir gegen deinen alten Herrn?"

"Ja."

"Gut. Dann sind wir ab jetzt keine Feinde mehr, sondern Cousins und Verbündete gegen Black Youma! Abgemacht?"

"Abgemacht!"

"Wie heißt du eigentlich?", frage ich ihn.

"Chiiko und du?"

"Son-Gohan!"

"Dann sind wir jetzt Freunde, Son-Gohan?"

"Freunde! Wie stark ist dieser Black Youma?"

"Ich würde sagen, fast doppelt so stark wie ich, wenn ich ein Super-Saiyajin Stufe zwei bin!"

"Das ist wirklich sehr stark! Glaubst du wir können ihn zu zweit besiegen?"

"Ich denke doch!"

"Im Notfall können wir noch fusionieren!"

"Du meinst miteinander verschmelzen?"

"Ja, genau. Für eine halbe Stunde vereinigen sich unsere Körper, Seelen und Kräfte!"

"Hört sich gut an, wie geht das?"
 

Wir sind mit unterdrückter Aura auf dem Weg zu Son-Goten und Trunks, ich habe Chiiko nämlich erklärt, dass die beiden noch sehr jung sind und ich eben wissen will, wie es ihnen geht. Er ist sofort damit einverstanden zuerst nach ihnen zu sehen.

<Der ist aber ganz schön neugierig. Aber an seiner Stelle würde es mich auch interessieren, wie die anderen, noch lebenden Saiyajins aussehen! >

"Ach ja, erschreck dich nicht, wenn du meinen kleinen Bruder siehst!", sage ich.

"Warum? Hat er sich irgendwie verletzt oder so?", will Chiiko wissen.

"Nein, nicht das ich wüsste. Aber das ist etwas anderes!"

"Los sag schon, oder ist es so schlimm?"

"Nein, schlimm ist es nicht. Es könnte dich halt nur erschrecken! Mein kleiner, einjähriger Bruder Son-Goten sieht nämlich genau so aus wie du, nur halt in Miniformat!"

"Das heißt, er könnte genauso gut als mein Bruder durchgehen?"

"Ja!"

"Das ist nicht gut!"

"Warum?"

"Wenn Black Youma ihn findet, wird Son-Goten das gleiche Training wie ich durchstehen müssen, wenn wir es nicht verhindern. Denn so will Black Youma sich die stärkste Armee der Welt aufstellen. Und die Saiyajins sind nun mal eins der mächtigsten Völker im ganzen Universum!"

"Das heißt, mein Bruder ist in großer Gefahr?"

"Ja, wir sollten uns lieber beeilen!"

So rennen wir so schnell wir mit unterdrückter Aura können durch Wälder und Gebirge.

<Hoffentlich ist den beiden nichts passiert! Wenn doch dann könnte ich mir das nie verzeihen. Und was Mama und Bulma erst sagen, bloß nicht. Bitte Kami, lass ihnen nichts passiert sein.> denke ich.
 

"10559, 10560, 10561," zählt Vegeta seine Handstandliegestützen auf einem Finger bei sehr, sehr hoher Schwerkraft mit.

Unter ihm hat sich schon eine Pfütze gelegt, die ganz langsam größer wird. Seine Haare sind nass, an seinen Armen fließt ihm der Schweiß runter und seine Hose klebt ihm geradezu am Körper.

"10706, 10707,10708,..."

<Hoffentlich bin ich bald da! Bulmas Vater hätte dem Raumschiff ruhig einen schnelleren Motor einbauen können. Wäre Son-Gohan doch bloß auf der Erde geblieben! >

"10995, 10996, 10997, 10998, 10999, 11000!", erschöpft kracht Vegeta zusammen.

Mühsam rappelt er sich wieder auf und drückt sich an dem Gravitationscomputer hoch. Er stellt die Schwerkraft so ein, dass sie 300 mal so hoch ist wie auf der Erde. Dann geht er ins Bad reißt sich seine Hose vom Leib, steigt in die Dusche und lässt das eiskalte Wasser auf seinen erhitzten Körper prasseln.
 

"Meister Kaioh, wie lange mache ich diese Übungen jetzt schon?", fragt Son-Goku, als ihm sein nasses schwarzes Haar kaum noch abstand.

"Mmh, ich glaube so drei Stunden!", entgegnet der blaue Kaioh und putzt sein Auto weiter.

"Ich glaube, das reicht erst mal!", meint Son-Goku und nimmt den ersten Ring von seinem Finger.

Dann lässt er ihn aus fünf Meter Höhe auf den Boden fallen. Kurz bebt der Planet des Dai Kaioh. Erschreckt fiel Son-Gokus Kampfmeister bei der Erschütterung um.

"Was war das denn?", fragt der geschockte Kaioh.

"Äh!", sagt Son-Goku und kratz sich mit einer Hand verlegen am Hinterkopf, "ich habe wohl vergessen, dass jeder dieser Ringe 100.000kg wiegt!"

Erneut fällt der Kaioh um, aber ehr wegen Son-Gokus Doofheit. Der landet sanft auf dem Boden und legt seine anderen Gewichtsringe vorsichtig auf den Boden.

"Wie sieht es eigentlich auf Neu Namek aus?", fragt der Saiyajin.

Der Kaioh des Nordens dreht sich in die Richtung, in der er den von Goku genannten Planeten ortet, und sucht mit seinen Fühlern die Saiyajins auf Neu Namek.

"Son-Gohan geht es gut, er ist mit irgendwem zusammen, dessen Aura ich nicht kenne. Aber sie bekämpfen sich nicht."

"Das ist gut!"

"Ja. Dein jüngerer Sohn und Trunks!"

"Was ist mit ihnen!"

"Es sieht nicht gut aus für sie!"

"Was! Kann ich ihnen nicht irgendwie helfen?"

"Nein, und das weißt du!"

"Warum muss ich auch hier "gefangen" sein, wenn mein Sohn in Gefahr ist!?!"
 

<Mein Gefühl lässt mich Schlimmes ahnen. Ich hoffe von ganzem Herzen, dass den beiden nichts zugestoßen ist. >

Aus Angst um sie renne ich noch schneller. Mir ist egal, ob ich mich so irgendwie verletze oder ob meine Kleidung zerfetzt wird. Das Leben der beiden kleinen Saiyajins ist sehr viel wichtiger und das weiß auch Chiiko, denn er rast ohne Verluste neben mir her. Dann endlich kommen wir in dem Gebirge an, wo ich in einer Höhle unser Haus aufgebaut habe. Erleichtert, dass dort niemand ist, schlüpfe ich durch jenen Spalt zu unserm Haus und mein Cousin folgt mir. Ich öffne die Tür und schaue hinein. Der Anblick jagt mir einen Schauer über den Rücken. Ich bleibe wie versteinert in der Tür stehen.

"Was ist, Son-Gohan? Geht es dir nicht gut?", fragt Chiiko.

Ich gehe einen Schritt zur Seite, um ihn reingucken zu lassen. Und er sieht das gleiche wie ich. Sämtliche Möbel wurden umgestoßen und Türen eingetreten. Dann löse ich mich aus meiner Erstarrung und renne hinein.

"Son-Goten, Trunks, wo seit ihr?", brülle ich.

Gleichzeitig spüre ich wie meine Augen nass werden. Schnell wische ich mir mit dem Handrücken die entstehenden Tränen weg. Denn ein Krieger darf in so einer Situation keine Schwäche zeigen. Ich muss stark sein für meinen Vater, für Son-Goten und Trunks und alle anderen. In sekundenschnelle habe ich die ganze Wohnung durchsucht, erfolglos.

"Das waren Black Youmas Leute!", sagt Chiiko mit einer unnormalen Stimme.

<Er scheint tatsächlich besorgt zu sein. Sehr ungewöhnlich für einen Saiyajin, der nicht von der Erde kommt! Noch dazu kennt er die beiden Kleinen gar nicht. >

"Komm!", rufe ich ihm zu und renne raus.

Er eilt mir hinterher.

"Wo willst du hin?", will er wissen.

"Führ mich zu diesem Black Youma!", schreie ich.

Und mein Schrei schallt aus allen möglichen Richtungen zurück.

Als ich aus dem Spalt klettere, ist das Erste, was ich sehe, ein hämisches Grinsen eines Außerirdischen. Ich bleibe stehen und warte darauf, dass Chiiko neben mir auftaucht. Als er seine Gegenüber sieht, verfinstert sich sein Blick.

"Wo sind die beiden Kinder?", schnauze ich die drei an.

"Meinst du den hier?", fragt ein kleiner schwarzer Zwerg und hält mir ein weinendes Kind vor die Nase.

"Trunks!", freue ich mich und will ihn in den Arm schließen, doch der Zwerg reist ihn vorher wieder zur Seite, sodass ich ihn verfehle.

"Gib mir den Jungen her!", schreie ich.

"Gib ihn ihm schon!", sagt ein großer Oranger mit kalter Stimme, "wir können ihn eh nicht gebrauchen!"

Der Zwerg schmeißt Trunks in meine Richtung, ich fange ihn auf und drücke ihn an mich. Der kleine Saiyajin hört auf zu weinen und hält sich an meinem kaum zerfetzten Kampfanzug fest.

"Wo ist der andere Junge, Youyouma?", fragt Chiiko mit fester Stimme.

Der große Orange lächelt ihn hinterhältig an: "Da ist ja unser kleiner Verräter. Black Youma ist gewaltig sauer auf dich, wie du dir sicher denken kannst. Du hättest den Kerl da töten sollen, er ist dem Herrn im Weg. Außerdem hast du ihm verschwiegen, dass du einen Bruder hast. Du weißt doch, dass er alle Saiyajins in seiner Macht haben will!"

"Ich habe keinen Bruder, Youyouma!"

"Lüg nicht, sonst wird deine Strafe noch größer."

"Keiner von euch kann mich bestrafen. Black Youma ist nicht mehr mein Herr und jetzt bring den kleinen Jungen schleunigst wieder her."

"Was ist denn, wenn ich das nicht tue? Macht der kleine Ex-General sich dann in die Höschen?"

"Lass meinen Freund in Ruhe!", brülle ich ihn an und halte Trunks fest.

"Ach daher weht also der Wind, du hast einen Freund gefunden, wie süß! Aber das wird dir auch nicht helfen, ihr drei werdet sterben und zwar hier und jetzt!", grinst ein dicker Fettsack.
 

Ende
 

Werden Son-Gohan und Chiiko ihre Gegner besiegen können und wenn ja werden sie Son-Goten befreien können? Und was wird aus Trunks?
 

Eure DarcAngel



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Kommentare zu dieser Fanfic (9)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  SSJSweety
2004-06-20T00:45:01+00:00 20.06.2004 02:45
Oh mein gott! Oh mein Goooott! Der arme Goten!!!!
WEITER!!!

ps.: danke für die widmung! ^^ *knuddel*
Von:  mangacrack
2004-06-19T14:33:59+00:00 19.06.2004 16:33
Hab die FF in einem stück durchgelesen und sie gefällt mir...
freu mich schon auf die nächsten Kaps....
also mach schnell weiter....
bye
mangacrack

P.S. Ich freu mich auf die Reaktionen von den anderen, wenn sie von Chiko erfahren und auf Chikos Reaktion, wenn er Vegeta, den Prinzen der Sayiajin selbst erlebt....
Frage:
Wird Son-Goku ihnen irgentwie zu Hilfe kommen, denn eigentlich hat er ja noch 24h Besuchszeit, nicht wahr?
Auf jeden fall muss er irgentwie kämfen, sonst passt das ganze irgentwie nicht ^^
Von:  SSJSweety
2004-06-18T22:48:10+00:00 19.06.2004 00:48
So.... nach ein paar stunden kann ich endlich dat kommi schreiben!!! ^^;;;; *verbindung tritt*
Wiedermal total cool!^^ Und warum er so zittert!?? Ganz klar^^ sein boss is au ein supersayajin!!!! XD
WEITER!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Von:  SSJSweety
2004-05-09T13:01:01+00:00 09.05.2004 15:01
WEEEEEEEEEEEEEEEEIIIIIIIIIIIIIIIIIIITEEEEEEEEEEEER!!!!
Von:  SSJSweety
2004-04-08T06:04:00+00:00 08.04.2004 08:04
WEITER!!! Das ist spannend!^^
Von:  SSJSweety
2004-03-08T16:31:35+00:00 08.03.2004 17:31
WEITER!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Von:  SSJSweety
2004-02-17T17:42:07+00:00 17.02.2004 18:42
Was denn? was is ihm eingefallen??? weiter!!!
Von:  SSJSweety
2004-01-18T23:43:05+00:00 19.01.2004 00:43
WEITER!!!!
Von: abgemeldet
2004-01-17T16:48:05+00:00 17.01.2004 17:48
Genial! Das Gohan Ferien braucht versteh ich voll und ganz, bin selbst momentan voll im Schulstress! Und wie Trunks und Goten ins Raumschiff gekommen sind. XD
Bin gespannt wie Chichi reagiert wenn sie rausfindet das doch ihre beiden Kinder auf einer "sooo gefährlichen" Reise nach NeuNamek sind weil sie sich auch überhaupt nich wehren können. Naja, nur Gohan kann sich wehren und die beiden kleinen vielleicht ein bisschen, aber ich denk das erfahr ich wenn ich weiter lese.
Schreib schnell weiter!


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