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Ein Ausreißer kommt selten allein

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Ein Ausreißer kommt selten allein - Teil 9
 


 

<War es einmalig, dass Youmata eine schwarze Aura hatte? Oder warum hat mein jetziger Gegner, der von der gleichen Truppe zu sein scheint, keine schwarze sondern eine bläuliche Aura? Das ist alles irgendwie seltsam.> denke ich.

So stehen wir beide vor einander und sehen den anderen aus schwarzen Augen an, wir funkeln uns gegenseitig an. Jeder achtet genau auf die Bewegungen des anderen, um ja nichts zu verpassen. Wir sind beide konzentriert, weil wir beide kaum etwas von unserem Gegenüber wissen. Ich entscheide mich dafür zuerst anzugreifen. Ich rase auf ihn zu und will ihm meine Faust in den Bauch rammen. Er fängt meine Hand mit seiner ab und meine andere, die in seinem Gesicht landen sollte, auch. Ich hebe mein Bein, um ihn zutreffen, aber er wert meine Attacke mit seinem Bein ab. Wir weichen beide wieder etwas zurück. Diesmal will er mich mit seinen Fäusten treffen und ich halte sie fest. Wir greifen um, sodass unsere Finger in einander verhakt sind. Jetzt versuchen wir den jeweils anderen wegzudrücken. Energiewellen werden freigesetzt, unter unseren Füßen gibt der Boden nach und Löcher entstehen. Aber wir scheinen gleich stark zu sein, denn keiner kann den anderen weg schieben. Wieder fahren wir aus einander.

"Genug aufgewärmt!", sagt mein Gegenüber, "können wir jetzt endlich richtig kämpfen?"

<Woher weiß er, dass ich gerade noch nicht richtig gekämpft habe? Weiß er, wie stark ich wirklich bin? Wenn ja, woher? >

"Okay. Dann zeig mal, wie stark du bist!", fordere ich ihn auf.

"Wie du willst! Du wirst schon sehen, was du davon hast!", grinst er.

Jetzt schweben wir beide und schreien uns unsere Kräfte aus dem Leib. Riesige Blitze durchschneiden die Wolken und ein Donner folgt dem anderen. Der Boden unter uns bekommt Risse und einzelne Steine fliegen durch die Luft. Unsere bläulichen Flammenauren umgeben uns, sie werden größer, bis sie aufeinander treffen und dort noch mehr Blitze entstehen. Die Bäume, die einige 100 Meter weit wegstehen, biegen sich im Wind und Blätter fliegen durch die Luft. Die Sonne ist vollkommen hinter den Wolken verschwunden und es ist fast so dunkel, als wäre es Nacht. Unsere bläulichen Auren werfen leichte Schatten auf unsere Umgebung und unsere Schreie zerstören die sonstige Stille.

<Die Namekianer tun einem wirklich leid. Erst wird ihr alter Planet vollkommen zerstört und jetzt sieht es auch nicht gut aus. >
 

"Der Kampf hat begonnen!", teilt der namekianische Oberälteste mit.

Das ganze Volk hat sich um ihn versammelt, weil es Angst hat. Sie stehen draußen und sehen in die Richtung, aus welcher der Wind kommt und wo es am dunkelsten ist.

"Kämpft Son-Gohan für uns?", will einer wissen.

"Ja!", sagt der Oberälteste, "ich sehe ihn. Den ersten Gegner hat er schon besiegt, aber der jetzige ist viel stärker."

"Wird er es schaffen?", fragt ein anderer.

"Das kann ich nicht sagen. Wir müssen ihm vertrauen und an seine Kraft glauben!"

Die Jüngeren nicken.

<Alles was wir haben und sind, liegt in deinen Händen, kleiner Junge! Du wirst es schaffen, wie dein Vater damals! > denkt er.
 

<Wieso kann dieses Raumschiff nicht schneller fliegen? Mein Sohn ist da! Halt durch, Son-Gohan! Jetzt mach doch endlich, du lahme Kiste! > denkt Vegeta und schlägt gegen die Wand des neusten Raumschiffes der Capsule Corp.!

Bei 300facher Schwerkraft trainiert er weiter und lässt seine Wut an dem mit Dellen bedeckten Boden aus.

<Wieso konnte der alte Mann kein schnelleres Raumschiff bauen? >

Seit seinem Start hat Vegeta keine Minute geschlafen, er trainiert nur, damit er das Monster besiegen kann. Er liebt seinen Sohn, auch wenn er das nicht oft zeigt. Und selbst wenn er versucht hätte zu schlafen, hätte er es vermutlicht nicht geschafft, weil er zu viel Angst um seinen Sohn hatte.

<Warum erreiche ich Son-Gohan nur nicht mehr? Ihnen ist doch nicht etwa schon etwas zugestoßen? Flieg endlich schneller, du Schrottteil.>

Und wieder haut Vegeta seine Faust in den Boden.

"Es hilft auch nicht, wenn du das Raumschiff verschrottest!", meint Bulma, die gerade auf dem Bildschirm erschienen ist, "sonst zerstörst du es nachher noch und kommst überhaupt nicht mehr auf Namek an!"

"Halt den Mund, Weib!", sagt Vegeta sauer, "warum wünscht ihr mich nicht einfach mit den Dragonballs nach Namek?"

"Weil die Dragonballs erst in ein paar Tagen wieder Einsatz bereit sind!"

"Warum das denn?"

"Weil dann erst ein Jahr rum ist, seit wir sie das letzte Mal benutzt haben!"

"Für welchen Schrott habt ihr sie denn letztens benutzt?"

"Um unter anderem unsern Sohn aus der Zukunft wiederzubeleben!"

Darauf antwortete Vegeta nicht, stattdessen wendet er sich wieder seinem Training zu.

<Spiel du nur den sturen Ochsen. Ich weiß, dass dir Trunks nicht egal ist! > denkt Bulma und beobachtet Vegeta noch ein wenig.
 

"Oh, Son-Goku. Warum bist du nur gestorben? Warum kannst du nicht jetzt bei unseren Söhnen sein und sie beschützen?", schluchzt Chichi.

Sie sitzt auf einem Stuhl vor einem Fenster der Capsule Corp. und sieht ins Leere.

"Warum?", schnieft sie.

"Hab keine Angst!", hört sie eine Stimme.

"Son-Goku? Son-Goku, wo bist du?"

"Ich bin noch immer im Jenseits, ich spreche mit meinem Herzen zu dir.", antwortet er sanft.

"Warum hilfst du unseren Söhnen nicht?"

"Du weißt, dass ich alles dafür tun würde. Es aber leider nicht kann!"

"Ja!"

"Keine Angst, es geht ihnen gut!"

"Woher weißt du das?"

"Von Meister Kaioh."

"Was machen unsere beiden Kleinen denn?"

"Son-Gohan kämpft und Son-Goten ist mit Trunks in Sicherheit!"

"Kami sei Dank!"

"Ich bin bei dir und auch bei ihnen, ich werde ihnen, so gut ich kann, helfen. Und jetzt weine nicht mehr. Du musst an sie glauben!"

"Ja, ich will es versuchen!"
 

Jetzt stehen wir immer noch voreinander. Blitzende Auren umgeben jeden von uns, beide sind hell blau. Seine schwarzen Augen funkeln mich böse an, ich funkele zurück. Obwohl der Himmel mit schwarzen Wolken bedeckt ist, regnet es noch nicht. Diesmal startet er den ersten Angriff, er rast auf mich zu und ist hundertmal schneller als das Licht. Aber ich habe keine Probleme ihn zu sehen, so wehre ich seine Schläge und Tritte mit Kraft ab, genau wie er es mit meinen Macht. Ich ahne seine Bewegungen voraus, wie ich es gelernt habe, und er macht das Gleiche mit meinen. Der Kampf ist spannend, weil keiner bisher den jeweils anderen getroffen hat, denn wie es scheint sind wir beide gleich stark.

<Schon komisch mal wieder gegen einen noch ebenwürdigen Gegner zu kämpfen! Ich kann ja noch ein bisschen mit ihm spielen. Andererseits habe ich nicht viel Zeit. Wer weiß, was Trunks und Son-Goten machen! Nein, ich sollte ihm meine volle Kraft zeigen und den Kampf beenden! > denke ich.

"Wie du sicher auch gemerkt hast, sind wir gleich stark!", meine ich.

"Willst du deswegen aufgeben? Ist mir nur recht!", sagt er grinsend.

"Ich und aufgeben, niemals!", erkläre ich ihm mit fester Stimme, "das war nur eine Andeutung darauf, dass der Kampf bald zu Ende ist!"

"Gut, dass du das einsiehst. Du hättest gegen mich sowieso keine Chance!"

"Davon rede ich überhaupt nicht. Ich werde dich jetzt platt machen!"

"Das will ich sehen!"

Mein Feind schwebt grinsend in der Luft, seine Arme hat er über der Brust verschränkt und so starrt er mich an. Es sieht aus als würde er mir nicht glauben, was ich mich sauer macht.

<Soll er mich ruhig unterschätzen, um so besser für mich, dann bin ich nämlich im Vorteil! Der wird sein blaues Wunder erleben! > denke ich und winkele meine Arme leicht vom Körper ab.

Dann hebe ich meine Unterarme und spanne meine Muskeln an. Meine Aura wächst jetzt schon schnell. Desinteressiert sieht er mich an.

<Na warte! > denke ich und fühle mich eindeutig ihm überlegen.
 

Bulma betritt Chichis Zimmer und setzt sich neben sie auf ihr Bett.

"Wie geht es dir?", fragt sie.

"Seit gerade besser!", antwortet diese.

Verwundert sieht die intelligenteste Frau der Erde ihre Freundin an: "Das ist ja toll! Aber mich würde wirklich interessieren, wie es dazu kommt!"

"Er hat mit mir gesprochen!"

"Wer?"

"Son-Goku!"

"Son-Goku? Aber der ist doch schon über ein Jahr tot!"

Chichi nickt traurig und zugleich lächelnd.

"Wie hat er dann mit dir geredet?"

"Er hat durch sein Herz mit mir geredet. Er hat mir klar gemacht, dass ich keine Angst haben muss. Er wäre immer bei mir und bei unseren Söhnen!"

"Das ist ja wunderbar."

"Ja, das finde ich auch. Ich habe schon so lange nicht mehr seine vertraute Stimme gehört. Und er war so lieb."

"Ihr seit wohl wirklich noch genauso verliebt wie am ersten Tag!"

Chichi nickt leicht errötet. Bulma lächelt. Bei Vegeta und ihr war das mit der Liebe schwerer gewesen und das ist es auch immer noch. Manchmal beneidet sie Chichi.

"Ach ja, ich habe eben mit Vegeta geredet!", sagt Bulma.

"Und?", will Chichi wissen.

"Er ist stink sauer, dass das Raumschiff so langsam ist. Er tut so, als hätte er Angst, dass Son-Gohan ihm die ganze Arbeit weg nehme und er das nicht wolle. Doch mittlerweile durchschaue ich ihn. Er macht sich nämlich in Wirklichkeit auch Sorgen, was er nie zugeben würde."

"Wird er noch rechtzeitig da sein?"

"Ich denke doch, Son-Gohan ist stark. Vergess nicht, er hat Cell besiegt!"

"Ja, da war er aber auch nicht allein."

"Das ist er jetzt auch nicht."

"Wie können Son-Goten und Trunks ihm denn helfen?"

"Wir sind doch auch alle bei ihm mit unseren Gedanken. Die Hoffnung der Namekianer, der wissenden Menschen, der Kämpfer im Jenseits, aller, die es wissen, liegt bei ihm. Er ist nicht alleine, Chichi!"

"Du hast recht, hoffentlich taucht Vegeta rechtzeitig bei ihm auf und hilft ihm!"

"Vertrau deinem Sohn und Vegeta, sie werden es schaffen!"

Die schwarzhaarige Frau nickt.
 

Im Jenseits trainiert auch Son-Goku, weil er sonst nicht weiß, was er machen soll. So hat er an jedem Finger einen 100.000kg schweren Ring. Meister Kaioh kann kaum fassen, dass sein Lehrling damit noch so leicht in der Luft seine allgemeinen Übungen machen kann. Als plötzlich der Kaioh der südlichen Galaxie neben ihm auftaucht.

"Wie sagt man doch gleich so schön? Der Lehrling übertrifft den Meister? An ihm siehst du erst, wie schwach du wirklich bist!", spottet der andere Kaioh.

"Deine Lehrlinge sind auch stärker als du. Aber sie können es nicht mal in Tausend Jahren mit Son-Goku aufnehmen!", sagt der Kaioh des Nordens.

"Wer sagt das?"

"Ich! Deine Schüler sind viel zu schwach und haben nicht das Potenzial einen Super-Saiyajin zu besiegen!"

"Das werden wir ja noch sehen."

Und der Kaioh des Süden geht mit finsterer Miene wieder, während der Kaioh des Nordens sich ein Lachen nicht verkneifen kann.
 

Dann bekomme ich doch plötzlich Zweifel, ob ich mich jetzt schon verwandeln soll. <Denn dann würde der Boss von ihnen ja wissen, wie stark ich wirklich bin und könnte sich besser auf unseren Kampf vorbereiten. Soll ich oder soll ich nicht? Dazu kommt noch, dass er mich so sehr an! > meine Gedanken werden durch die Stimme meines Feindes unterbrochen:

"Was wartest du noch? Das ist doch wohl nicht deine ganze Kraft! Dann hast wohl die ganze Zeit nur geblufft, wie?!"

"Warts nur ab!", rufe ich ihm sauer zu.

Wild entschlossen mich nun doch zu verwandeln, spanne ich meine Muskeln von Neuem an und lasse die Wut in mir ansteigen. Wiederrum spiele ich mir nochmals die Szene von dem Tod meines Vaters vor Augen ab und erinnere mich daran, dass ich ihn erst wiedersehe, wenn ich tot bin. Da ich aber nicht sterben will, wird das noch sehr, sehr lange dauern. Meine Wut steigt und steigt, genau wie der flammenähnliche Aurakranz um mich herum. Dann ist der Moment gekommen, ich schreie meine ganze Wut aus mir raus. Der sowieso schon verwundete Planet bebt unter uns und es wird immer dunkeler. Meine Muskeln wachsen, sie werden immer größer und mein blauer Kampfanzug spannt sich eng über meinen Körper. Der Wind weht durch meine Haare, jede Sekunde wird er stärker und zerzaust mir mein Haar vollkommen. Mein Feind sieht mich immer noch gelangweilt an, als würde er so was tagtäglich erleben. Vielleicht ist das sogar der Fall, dann aber nur bist hier. Mit einem letzten Schrei werden meine Augen innerhalb von einer Sekunde türkis und meine Haare, die durch den Energiewind sowieso schon nach allen Seiten abstehen, färben sich blond und bleiben auch ohne Wind in der selben Stellung. Dann lasse ich den Wind verschwinden und meine jetzt goldene Aura erleuchtet den dunkeln Planeten. Mein Gegenüber starrt mich aus weit aufgerissenen, schwarzen Augen an. Ich sehe wie er zittert und sein Mund ist leicht geöffnet vor Schock.

<Jetzt siehst du, was du davon hast gegen mich zu kämpfen! Meine Kraft haut ihn ja jetzt schon aus der Bahn, dabei bin ich nur ein normaler Super-Saiyajin, kein zweifacher und auch kein Mega-Saiyajin. Das wird ein Kinderspiel. Ich mache ihn in Nullkommanichts fertig. > denke ich siegessicher.

Mein Feind starrt mich immer noch mit offenem Mund an.

"Kann es jetzt endlich weiter gehen?", spiele ich den Genervten, "oder willst du dort Wurzeln schlagen?"

"D.. , D.., du bi.., bi..., bi..., bist ein Su..., Suppp, Super-Saiyajin?", stottert er sichtlich entsetzt.

<Woher kennt er den Super-Saiyajin? Er muss mit ihm schon Erfahrungen gemacht haben, sonst wäre er nicht so entsetzt! Vielleicht ist er schon mal Vegeta oder Vater oder vielleicht Brolly begegnet oder aber er hat einfach nur schon mal was von uns gehört! > denke ich.
 

Ende
 

Hat Son-Gohans momentaner Gegner wirklich schon Bekanntschaft mit einem Super-Saiyajin gemacht oder hat sein Gestotter ganz andere Ursachen? Kann Son-Gohan das Böse besiegen?
 

Eure Darc Angel



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  SSJSweety
2004-06-18T22:48:10+00:00 19.06.2004 00:48
So.... nach ein paar stunden kann ich endlich dat kommi schreiben!!! ^^;;;; *verbindung tritt*
Wiedermal total cool!^^ Und warum er so zittert!?? Ganz klar^^ sein boss is au ein supersayajin!!!! XD
WEITER!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


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