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Ein Ausreißer kommt selten allein

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Ein Ausreißer kommt selten allein - Teil 8
 

Konnichi-wa!
 

Ich versuche das Zentrum des Bebens zu orten und spüre, dass es am anderen Ende des Planeten liegt. Ob namekianische Auren erloschen sind, weiß ich nicht. Ich gucke Trunks und Son-Goten an, die erschreckt auf ihren Stühlen sitzen und mich anstarren.

"Was das?", fragt mein Bruder schließlich.

"Das weiß ich auch nicht.", sage ich, " hört mal, ich sehe mal eben nach, was das war und ihr bleibt brav hier und esst zu Ende. Danach könnt ihr hier spielen, trainieren und schlafen. Aber ihr müsst hier bleiben. Okay?"

"Okay!", sagt Trunks und futtert weiter.

Goten macht es ihm wieder einmal nach.

<Ob Vegetas Sohn es wirklich verstanden hat, weiß ich nicht. Doch so lange er hier bleibt, wird mein Bruder auch hier bleiben. Ich habe jetzt keine Zeit mich darum zu kümmern und Tür abschließen hilft bei ihren Kräften nicht mehr! > denke ich und schließe die Tür normal hinter mir.

Ich schleiche mich aus der Höhle in den Wald mit unterdrückter Aura, damit niemand unser Versteck findet. Ich husche durch den Wald und fliege erst im nächsten Gebirge los. Ich fliege so schnell ich kann in die Richtung, aus der die Energie kam.

<Ich habe mich vorsichtshalber wieder zurück verwandelt, denn wahrscheinlich können die Monster mich irgendwie orten, sonst wären sie ziemlich altmodisch, und ich will ihnen ja nicht sofort meine ganze Kraft zeigen. Und wenn man schnell fliegt, kann seine Aura nun mal nicht mehr unterdrücken. >

In Windeseile fliege ich über die grüne Landschaft und zwei Dörfer hinweg. Die Namekianer, die ich gesehen habe, schienen ziemlich erschreckt worden zu sein von der Explosion, obwohl sie eigentlich gewarnt worden sind. Kurze Zeit später lande ich in einem Loch, einem riesigen Loch. Was hier vorher war, kann man nicht mehr sagen. Jetzt ist hier dieses braune Loch und kein Flecken grün. Doch das Wesen, welches das verursacht hat, ist nicht zu sehen. Überhaupt bewegt sich gar nichts. Alles ist still, zu still.

"Komm gefälligst aus deinem Versteck raus!", rufe ich.

Und meine Stimme schalt aus allen Richtungen zurück.

"Hast du Schiss oder warum zeigst du dich nicht?", provoziere ich es.

Immer noch spüre ich keine ungewöhnliche Aura. Aber so eine Explosion kann schließlich nicht einfach so passieren, irgendetwas muss sie ausgelöst haben, doch was?

"Suchst du mich?", höre ich raue Stimme hinter mir.

Sofort drehe ich mich um und das, was das steht, ist zu hundert Prozent kein Namekianer. Doch hat es leider keine Aura. Es ist ein entsetzliches Wesen. Seine Augen funkeln mich rot aus tiefen Höhlen heraus an und sein Mund ist zu einem fiesen Grinsen verzehrt. Auf seinem Kopf ist eine Art Kamm aus grauen, langen Stacheln. Dreckbraune Schuppen bedecken seinen Körper. An seinen Handgelenken wachsen wie auf seinem Kopf graue Stacheln und sein Schwanz sieht aus wie der eines Teufels mit einer pfeilartigen Spitze am Ende. Er hat Fangzähne wie ein Werwolf. Er trägt eine Jeannie ähnliche Hose und keine Schuhe. Er ist mickrig, doch das heißt nicht, dass er schwach ist. Allerdings wirkt er auch nicht sehr stark, denn Muskeln sieht man keine, aber die sah man bei den Cyborgs nicht und die waren stark.

"Hast du das hier gemacht?", frage ich ihn.

"War ein nettes, kleines Feuerwerk, nicht?", grinst er mir entgegen.

"Das finde ich nicht. Warum zerstörtst du diesen Planeten?"

"Deswegen!", sagt er und hält einen der großen Dragonballs in der Hand.

<Oh nein. Der hat schon eine der Kugeln. Das darf ich nicht zulassen! >

"Was willst du mit der Kugel?", frage ich ihn.

"Das geht dich nichts an Kleiner!"

"Wer bist du überhaupt?"

"Mein Name ist Youmata!"

"Mein Name ist Son-Gohan und ich sage dir jetzt schon, vergess den nicht, denn mit dem Namen wirst du zukünftig immer die schlimmste Niederlage deines Lebens verbinden, wenn du in der Hölle schmorst."

"Du willst mich besiegen? Guter Witz. Verschwinde lieber, dann verschone ich dich."

"Niemals! Ich lasse nicht zu, dass du Namek so zerstörst und seine Bewohner tötest."

"Wie du willst. Dann muss ich dich halt beseitigen!"

"Versuch es doch."

"Ziemlich große Klappe für ein Kind! Aber das werde ich dir jetzt austreiben!"

Mit einem kurzen Schrei ließ ich meine Aura erscheinen und powerte sie hoch. Youmata sauste auf mich zu. Locker wehre ich seinen Angriff ab.

<Anscheinend hat mich meine erste Einschätzung bewahrheitet, er sieht zwar gefährlich aus, aber ist nicht besonders stark. Doch das kann sich ja noch ändern. >

Ich schlage ihm meine Faust in den Bauch und er sackt zusammen. Wie ich feststelle sind seine Schuppen mit einer dicken Schleimschicht überzogen und ich muss mir meine Hand erst mal an meiner Hose abwischen.

"Du bist stärker, als ich dachte.", sagt er, steht auf und wischt sich mit dem Handrücken das aus dem Mund laufende Blut weg, "aber nicht stark genug, um mich zu besiegen!"

<Ich glaube, ich habe mich verhört, der hatte gerade doch keine Chance gegen mich. Wie will er denn dann stärker sein als ich? Ich kann doch nicht etwa...? >

Doch er kann sich verwandeln. Seine Aura biegt sich wie eine Kuppel um ihn und Blitze zerschneiden die Luft. Ich sehe wie seine Muskeln wachsen und höre seine Schreie von den Bergen wiederschallen. Der Boden bebt und seine roten Augen glühen.

<Ich werde nicht den Fehler wie Vegeta machen und ihn sich verwandeln lassen. Das ist zu gefährlich. Besser greife ich sofort an. >

Ich rase auf ihn zu, doch die kuppelförmige Aura wehrt mich ab und ich pralle ab. Ich versuche es erneut, zwecklos. Ein Grinsen schleicht sich auf das Gesicht meines Gegners, er fühlt sich überlegen. Ich stelle mich in einer Entfernung von zehn Metern vor ihm auf. Ich weiß, dass ich keine Zeit habe, jede Sekunde ist wichtig und könnte von meinem Leben abhängen. Ich halte meine Hände über einander gelegt über meinen Kopf und sammele dort meiner Energie. Ich warte nur so lange, bis ich genug Energie habe, von der ich glaube, dass sie seine schutzschildartige Aura zerstören und ihn an seiner Verwandlung hindern kann, dann schicke ich den Dämonenblitz auf ihn los. Er grinst dem Energiestrahl entgegen.

<Was hat er denn jetzt schon wieder vor? Wieso grinst der so? Na egal, das Grinsen wird ihm schon noch vergehen, wenn er die Kraft zu spüren bekommt! >

Doch ich irre mich. Der Strahl trifft die Aura. Blitze entstehen an dem Punkt. Ich schicke noch etwas mehr Energie hinterher, aber es passiert nichts. Bis plötzlich der Strahl scheint durch zu dringen. Erleichtert breche ich auf meiner Seite den Strahl ab und warte was geschieht. Der Strahl vereinigt sich mit der Aura und ich spüre, dass Youmatas Kraft immer weiter ansteigt.

<Was ist denn jetzt los? Der Strahl hätte ich wenigsten verletzten müssen. Stattdessen verschmilzt er mit der Aura. Ach, deshalb hat er so gegrinst. Dann bleibt mir wohl wirklich nichts anderes übrig, als abzuwarten, bis er sich zu Ende verwandelt hat. Denn seinen Schutzschild kann ich so nicht durchbrechen. >

Ich schreie meine Kraft auch aus meinem Bauch raus und steigere sie so. Die helle blaue Aura, die sich um mich gebildet hat, flackert wie eine Kerzenflamme im Wind bei den entstehenden Energiewinden.

<Was mich schon von Anfang an gewundert hat, ist die Farbe der Aura meines Gegners. Die meisten Auren sich weißlich, rötlich oder bläulich und bei Saiyajins golden, aber die von Youmata ist schwarz. Sie ist richtig schwarz, wie die Farbe des Bösen. Doch wieso ist das so? Freezer und so waren auch böse und hatten eine normale Aurenfarbe. Wieso hat er keine? >

Nach einiger Zeit hat er seine Verwandlung abgeschlossen und vor mir steht ein neues Wesen, viel größer und muskulöser als das Monster von eben. Statt dem einen Teufelsschwanz hat es jetzt gleich drei dieser Ungetüme. Seine Fangzähne sind um ein ganzes Stück gewachsen, genau wie seine Stacheln an den Handgelenken und auf dem Kopf. Sein Oberkörper scheint nur aus Muskeln zu bestehen und aus seinen Fingerspitzen wachsen scharfe Krallen. Und seine roten Pupillen sind vollkommen aus seinen Augen verschwunden.

"Mach dich auf das ultimative Monster gefasst!", faucht er mich an.

<Das ultimative Monster? > denke ich belustigt <Er ist vielleicht das hässlichste Monster, das ich je gesehen habe, aber das ultimativste überhaupt ist er mit Sicherheit nicht.>

"Was grinst du so?", sagt er mit tiefer Stimme, "glaubst du mir nicht?"

"Nein!"

"Du wirst schon sehen, was du davon hast!"

Er springt vom Boden ab und schießt auf mich zu. Diesmal um ein Veilfaches schneller als vorhin. Ich weiche seinen Fäusten aus oder wehre sie ab, wobei ich mich doch konzentrieren muss, um nicht getroffen zu werden. Ich springe in die Luft und komme immer höher, das Biest fliegt mir hinter her.

<Perfekt, er ist in meine Falle getappt! > denke ich.

Wieder lege ich meine Hände über meinem Kopf zusammen, sammele kurz meine Energie und schieße die Attacke, die ich von Piccolo gelernt habe, auf ihn ab. Und wie ich es mir gedacht habe, hat er damit nicht gerechnet, so kann er nicht mehr rechtzeitig ausweichen und wird zu Boden gerissen. Langsam lande auch ich und starre in den Krater, den meine Attacke hinterlassen hat.

"Hey, ultimatives Monster. Du bist doch nicht etwa schon k.o., oder?", frage ich etwas belustigt.

Ich vernehme ein Knurren von unten. Es hätte mich auch gewundert, wenn ein Monster, das angeblich stärker als Cell sein soll, jetzt schon fertig wäre. Als der Dämon Youmata hervor schwebt, umgibt ihn eine blitzende Aura und ich spüre, dass er wütend ist. Aber dann sackt er vor mir zusammen.

"Das wirst du bitter bereuen!", zischt es.

"Wie willst du das denn machen? Du hast ja kaum noch Kraft dich auf den Beinen zu halten, wie willst du dann einen Gegner besiegen, dem du nie gewachsen warst?"

"Wer sagt denn, dass ich dich töte. Nein, in dem Punkt hast du Recht, ich bin zu schwach, um es mit dir aufnehmen zu können. Doch musst du dich noch auf einiges gefasst machen, denn du wirst es mit dem Boss persönlich aufnehmen müssen."

"Deinem Boss?"

"Ja. Den stärksten und bösesten Krieger im ganzen Universum. Den baldigen Herrscher über die Welt."

"Dafür also der Dragonball!"

Youmata nickte. Ich streckte meinen Arm aus und richtete ihn genau auf das Monster.

"Sag mir alles über deinen Herrn!", fordere ich ihn auf und lasse einen Energieball vor meiner Hand erscheinen.

Ich sehe wie er zusammenzuckt bei dem Anblick der gebündelten Energie.

"Es hilft dir sowieso nicht, denn du wirst verlieren. Black Youma ist der schwarze Dämon, niemand hat ich je besiegt und niemand wird es je tun."

Auf seiner Stirn bilden sich Schweißtropfen und er liegt blutend vor mir auf dem Boden.

"Es gibt kein Herz, das böser ist als seins. Er gehörte zu der mächtigsten Familie im Universum, aber er hat sie umgebracht, weil sie die einzigen waren, die ihm gefährlich werden konnten. Er hat Tausende von Kriegern, denn jeder Krieger schließt sich ihm an, um nicht seine Macht am eigenen Körper spüren zu müssen. Seine Pläne sind perfekt und niemand wird sie je durchkreuzen!"

"Was sind das für Pläne?"

"Glaubst du wirklich, dass ich dir das erzähle? Für wie doof hältst du mich?"

Ich lasse die Energiekugel größer werden, worauf er erbärmlich an zu zittern fängt. Ich mache einen Schritt auf ihn zu. Worauf er nach hinten rutscht. Wieder einen Schritt und wieder flieht er vor mir und so geht es weiter, bis er am Rand des tiefen Kraters ist. Verängstigt sieht er aus seinen leeren Augen zu mir auf.

"Okay, ich erzähle es dir. Er will...!"

Plötzlich spüre ich eine andere, nicht namekianische Aura. Ich drehe mich zur Seite und dort steht jemand.

<Stand der schon lange da und hat uns zugesehen? > frage ich mich.

Die Person, die dort mit verschränkten Armen steht, sieht weder aus wie ein Namekianer noch wie ein Dämon, aber wer ist das und was will er. Langsam kommt die Person auf uns zu. Bald erkenne ich, das es ein Junge ist, der etwa so alt ist wie ich.

"Du bist gekommen, Sir!", wundert sich Youmata.

"Sei still. Du bist es nicht wert zu uns zu gehören.", sagt er und seine Stimme ist weder rau noch tief, ehr kindlich.

Aber man erkennt trotzdem, dass sie böse ist.

"Aber, Sir, der Junge ist stark, sehr stark.", will sich der Dämon verteidigen.

Der Junge würdigt mich keines Blickes, stattdessen sagt er ganz ruhig: "Sei still."

Er feuert einen Energieball auf ihn ab und mit einem Knall ist von Youmata weniger als Asche übrig geblieben. Entsetzt starre ich ihn an.

<Wie kann ein Junge, so alt wie ich nur so böse und grausam sein, seinen eigenen Verbündeten umzubringen. >

Erst dann wendet er sich zu mir. Er sieht mich aus ausdruckslosen, schwarzen Augen an.

"Du hast gerade einen der stärksten Männer besiegt. Aber das will nicht viel heißen. Mich besiegst du nicht so leicht."

"Bist du Black Youma?", frage ich ihn.

"Aber, nein. Ich bin sein General."

<Ein Kind als General, wie schrecklich. Irgendwie tut mir der Junge leid. Der muss ja noch weniger Kindheit gehabt haben als ich. >

"Ich empfinde Mitleid für dich!", rutscht es mir raus.

"Was!", fragt er verdutzt.

"Du tust mir leid. Wenn du jetzt schon ein General bist, wirst du das Leben ja nie genossen haben. Dann weißt du ja gar nicht wie schön es ist!"

"Spar dir dein Mitleid, ich brauche es nicht. Vielleicht solltest du dich lieber selbst bemitleiden, denn jetzt wirst du meine grenzenlose Macht kennen lernen!"

Blitze zerreisen die Luft, sein Schrei gelangt in mein Gehör und lässt mir fast das Trommelfell platzen. Seine Kraft wächst enorm schnell und ist jetzt schon größer, als die von Youmata. Erdbrocken lösen sich aus dem Boden und schweben in der Luft, wo sie dann von den Blitzen wieder zerstört werden und als Staub weg wehen. Ich selbst powere meine Kraft auch noch hoch, denn ich ahne schon, dass der Kampf schwerer und länger wird.

<Wenn er nur General ist, wie stark ist dann erst dieser Black Youma? Und gibt es den überhaupt? Oder ist das alles nur eine Lüge, um mir Angst zu machen? > Immer noch steigern wir unsere Auren, wobei es scheint, als würde die Erde unter unseren Füßen beben.

<Die beiden hier haben oder hatten beide eine Aura, ob Vater sich geirrt hat? Was Son-Goten und Trunks jetzt wohl machen? Nein, daran darf ich nicht denken, ich muss mich konzentrieren! >

Wie stehen beide in dieser öden Landschaft und unsere Schreie schallen von den Bergen wieder, wobei die Blitze die Luft zerreisen und sich über uns ein Gewitter zusammen zu brauen scheint. Ein starker Wind weht und lässt unsere Flammen ähnlichen Aurakränze flackern. Ich entscheide mich, mich noch nicht zu verwandeln, ich will erst mal testen, wie stark er ist.

<Wer der Junge wohl ist? Irgendwo habe ich ihn, glaube ich, schon mal gesehen. Aber wo soll das sein? >

Wieder starre ich ihn an und da fällt mir noch etwas Merkwürdiges auf, was ich eben einfach übersehen habe!
 

Ende
 

Was mich mir wie immer wünsche, is ja klar *g*!

Eure DarcAngel
 

PS:Es könnte sein, dass ich jetzt erstmal jeden Tag einen Teil hochlade, bis alle bis jetzt vorhandenen Teil online sind!



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