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Hinter den Schleiern der Welt

......nicht alles ist so, wie es im Spiegel erscheint
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Irgendwie vermiss ich ein wenig feedback, ihr dürft ruhig eure Meinung über meine Story abgeben, ob gut oder schlecht ist mir willkommen, und auch anregungen oder vorschläge sind gerne gesehen, ich reiß euch schon nicht den Kopf für kritik daran ab,, so weiß ich wo ich mich noch verbessern kann aber jetzt wünsche ich euch erstmal viel Spaß beim lesen Komplett anzeigen

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Eine ewig andauernde Suche.....

Natürlich kam es im ersten Moment so, wie es sich Naruto gedacht hat als sie nach New York sprangen, um den anderen mitzuteilen, was Sasuke heraus gefunden hatte. Als Hanabi das Buch sah das er mitgenommen hat, sprang sie natürlich fuchsteufelswild auf, und wollte ihn sofort ans Leder, oder anders gesagt sie sprang ihm regelrecht an die Gurgel. Er hatte einige Mühe damit, sie davon abzuhalten ihn gleich hier und jetzt zu lunchen, das Faith und Miria dem nur amüsiert zusahen, half auch nicht gerade weiter.

Und irgendwie gelang es ihm, die Hinrichtung von Sasuke hinaus zu zögern, oder sie zumindest dazu zu überreden, ihm erst mal zuzuhören was er zu sagen und zu erzählen hatte. Danach, wen er mit seiner Ausführung fertig war, konnte sie tun und lassen was sie wollte, und wen es das Ende des Uchihas bedeuten würde, dann war das seine Suppe die er auslöffeln musste.
 

Vorerst beruhigte sie sich erstmal und lauscht dem, was er zu berichten hatte, und alle hörten wie gebannt im ersten Moment zu, bis er zum Ende kam und sie dann ihre Zweifel vorbrachten.

Das dies eine heftige Diskussion herbei führte hatte er erwartet, aber nicht damit das Miria und Faith einfach mal so akzeptierte was sie da hörten, das kam nun wirklich unerwartet für ihn. Die größten Gegenargumente brachte natürlich Sakura hervor, die auch die Frage aufwarf, woher Sasuke die Übersetzung der Engelsrunen hatte, die ja angeblich keiner von ihnen lesen konnte.

Eine Erklärung hatte er parat, er fand auch ein anderes Buch, das womöglich das Reise-Tagebuch eines Nephilim war, der seine Erlebnisse in Engelsrunen aufschrieb, sie aber in ihre Sprache übersetzte. Das glaubte sie ihm, aber nicht das Shiho ein halber Engel sein könnte, was sie für völlig absurd hielt, ebenso die Tatsache das sie wirklich den Weg nach Wang Shi Lahr kannte
 

"Okay okay, ich kann ja verstehen das du an dem was ich erzählt habe ein wenig zweifelst, aber du hast wie wir anderen auch gesehen wozu sie fähig ist, und das kannst du nicht anzweifeln Sakura. Du selbst hast mich vor kurzem gefragt was sie sein könnte, und ich liefere dir nun eine sehr plausible Erklärung, und trotzdem hältst du es für unwahrscheinlich das sie wahr sein könnte?"

"Weil sie völlig lächerlich klingt, du kannst doch nicht allen ernstes daran glauben das Shiho eine Nephilim sein könnte, den dafür hast du keinerlei Beweise, und auch das Wang Shi Lahr existiert kannst du nicht belegen".

"Wen Shiho uns dahin führen kann, dann Beweise ich es dir in dem Moment in dem du es mit deinen eigenen Augen sehen wirst, das wäre dann wohl mehr als nur eine schlagkräftiger Beweis. Wir haben nun die Möglichkeit, die Wiege allen Lebens zu finden und selbst zu sehen, du selbst hast öfters darüber gesprochen als ich, und jetzt auf einmal zweifelst du an ihrer Existenz?"
 

"Du hast ja nicht mal eine Ahnung, wo wir mit der Suche nach ihr beginnen könnten, viele mögen die Welt für klein halt, aber wen es darum geht eine verlorene Oase zu finden, ist sie immer noch groß genug. Und selbst wen sie Heute noch existieren sollte, dann müssten sie die Menschen doch schon längst entdeckt haben, so etwas kann unmöglich verborgen bleiben".

"Nicht, wen sie durch Magie oder Engelsrunen vor dem Blick aller verborgen bleibt" warf Naruto ein der sich nun an der Diskussion ein wenig beteiligte, und seinen Freund unterstützte. Bis jetzt hatte er sich im Hintergrund gehalten, hatte zugehört und sich mit seinen Äußerungen noch zurück gehalten, doch jetzt war es an der Zeit Sasuke ein wenig unter die Arme zu greifen.

"Etwas das so wichtig ist wie Wang Shi Lahr, würde man bestimmt nicht ohne irgendeinen Schutz zurück lassen, vor allem wen es stimmen sollte, das sich dort der Baum des Lebens befinden könnte".
 

"Das ist nur ein weiterer Legend für den es bislang keine Beweise gibt Naruto, in diesem Punkt muss ich Sakura recht geben, alles was wir über Wang Shi Lahr und den Baum des Lebens wissen sind nur Mythen. Keiner weis ob es diesen Ort je wirklich gab, und es gibt auch keinen Beweis dafür das Shiho ein Nephilim, ist und von einem Engel abstammt" konterte Hanabi prompt.

"Ich hab auch nie gesagt das sie von einem Engel abstammt, jedenfalls nicht direkt, aber ich glaube das einer ihrer Vorfahren das Kind von einem war, einer der wenigen dessen Blutlinie erhalten blieb. Ich weiß selbst, dass das was ich sage für euch absurd klingen mag, aber ihr habt gesehen was sie mit den Fürsten gemacht hat, sie hat sie komplett ausgelöscht. Und ihr konntet genau wie ich spüren, das sie in jenem Moment mächtiger war als wir alle zusammen, das wahr mehr als nur die Kraft eines Unsterblichen".
 

"Das sie Mächtig ist streiten wir auch nicht ab, aber ich glaube das du zuviel in ihre Kraft rein interpretierst, das ist es was ich glaube, sie mag einzigartige Fähigkeiten haben, aber sie ist keine Nephilim".

"Früher hätte ich dir zugestimmt Sakura" warf Naruto ein den alle nun ansahen eher er fortfuhr, "aber mittlerweile glaube ich daran, das es in dieser Welt weitaus mehr gibt als wir sehen können. Ja du könntest recht haben, aber es könnte auch sein das wir alle uns gerade irren und Sasuke recht hat, und nach alles was ich sah halte ich das für möglich. Vielleicht finden wir Wang Shi Lahr nicht, und was wen wir es doch finden, sich ihre Kraft dort zur gänze entfaltet, und das Ende diese Krieges in greifbare Nähe rückt?

Keiner von uns, wünscht sich dies mehr als ich, weil es bedeuten würde das wir unsere Schwerter ablegen könnten für immer, und dadurch den Frieden finden den wir suchen, wäre es das nicht Wert es zu versuchen?"
 

Ein Moment der Stille brach an, seine Worte hingen im Raum wie die Prophezeiung eines Orakels, dem alle gebannt zuhörten, und an die sie auch wirklich glauben wollten. Miria und Faith erkannten im Gesicht ihres Vaters, das er voll und ganz an das glaubte was er sagte, daran bestand in ihren Augen kein Zweifel mehr, er wünschte sich den Frieden, vor allem für seine Seele.

"Wieso zum Teufel, musst du gerade so verdammt überzeugend sein", entwich es Sakuras Lippen die es nicht wirklich fassen konnte, das sie ernsthaft daran zu glauben begann, das er recht haben könnte.

"Weil das meinen unwiderstehlichen Charm ausmacht, dem kann man nicht wirklich lange widerstehen und standhalten, das gehört nun mal zu meinen Gaben, dagegen kann ich einfach nichts machen".

"Dein Charm wirkt nicht auf alle du Gigolo, trotzdem bleibt immer noch die Frage offen wo wir mit der Suche beginnen, ohne Anhaltspunkt wo wir anfangen sollten, wird das wie die Nadel im Heuhaufen zu finden".
 

"Eine Nadel, in einem Haufen von Nadeln trifft es wohl eher" entgegnete Sakura auf Hanabis Aussage hin, die noch immer etwas skeptisch darüber war, das diese Suche wirklich von Erfolg gekrönt sein könnte.

"Es gibt genügen Verweise auf ihren vermuteten Ursprung, doch die deutlichsten Hinweise führen nach Afrika wie ihr wisst, und die hat die Moderne Wissenschaft gefunden. Schon Charles Darwin vermutete, das sich die Menschheit eben dort entwickelt haben muss, das ist der beste Ausgangspunkt den wir haben, und genau dort können und werden wir anfangen zu suchen.

Das Gebiet auf das wir es bislang eingrenzen konnten, hat zwar immer noch eine Größe von hunderttausend Hektar, doch ich glaube wen Shiho erst einmal dort ist, wird sie den Weg spüren. Darauf hoffe ich zumindest, den sie ist unsere einzige Hoffnung auf Erfolg, entweder findet sie ihn oder wir scheitern, jetzt müssen wir erstmal Vorbereitungen treffen".
 

"Zuerst einmal sollten wir hoffen das sie wach wird, unser zweibeiniges Navi wird uns nicht führen können, wen sie immer noch bewusstlos in ihrem Zimmer liegt, das ist wohl das allerwichtigste im Moment".

"Euer Navi ist schon wach, na ja zumindest einigermaßen" kam es aus Richtung der Tür in die nun alle sahen, und Shiho sahen die mehr als nur wackelig auf den Beinen stand. Sie wankte stärker, als eine Fregatte bei sehr heftigem Seegang, als sie weitere Schritte in den Raum machte, und feststellte das dass keine gute Idee war. Bevor sie aber gänzlich umfiel, war Naruto aber schon zur Stelle und stützte sie ab, während er ihr zu einem der freien Sessel vor dem Kamin half, damit sie sich setzen konnte.

"Mach langsam, du bist noch nicht wieder ganz bei kräften was mich nicht wundert, du warst immerhin volle vier Tage lang Bewusstlos, da braucht es etwas um wieder auf die Beine zu kommen, wie viel hast du bis jetzt gehört?"
 

"Mehr als genug, ihr glaubt das ich der Nachkomme eines Engels sein könnte, und euch zur Wiege der Schöpfung, wie ihr dieses Wang Shi Lahr auch nennt, führen kann, aber ich bin mir da nicht so sicher das ich das kann".

"Ich schon, deine Fähigkeit die wir bis jetzt gesehen haben weisen eindeutig darauf hin das du dazu fähig sein könntest, jetzt will ich aber erst einmal wissen wie du dich fühlst" erwiderter er und sah sie besorgt an. Sie sah nicht gerade aus, als wäre sie wieder in Topform und voll auf dem Dampfer, eher als würde sie gleich vom Fleisch fallen, und vor alle war sie etwas blass.

"Ich fühle mich als hätte mich eine ganze Bus-Kolone überrollt, ehrlich, ich fühl mich richtig im Arsch" und das war nicht mal gelogen, sie hatte das Gefühl absolut keine Kraft mehr in sich zu haben.

"Das wird sich wieder legen, eine gute Mahlzeit und noch etwas Erholung und du bist wieder bei kräften, glaubst du wärst dann bereite für eine kleine Reise, die unser aller Leben verändern wird?"
 

"Ich hatte zwar schon oft den Wunsch, durch die Welt zu reisen und interessante Orte zu sehen, aber das ich dabei gleich nach der Wiege der Schöpfung suchen würde, hab ich nicht erwartet. Ihr setzt zwar alle sehr große Hoffnung in mich, auch was das Ende dieses Krieges anbelangt, aber ich bin mir nicht sicher, ob ich eure Erwartungen in mich erfühlen kann.

Am Ende wird sich vermutlich herausstellen, das ich nicht das bin wofür ihr mich haltet, das ich nicht eure erhoffte Chance auf Frieden bin, und ich euch in allen belangen enttäuschen werde, ist das was ich glaube".

"Das könnte möglich sein ja, aber wir alle Leben schon lang genug um zu wissen, das unsere Hoffnung immer das ist was zuletzt stirbt, und wen du nicht die Lösung für Frieden bist, werden wir weiterwarten. Zeit ist das was wir alle in Überfluss haben, und alles wird irgendwann zu einem Ende kommen, wen nicht Heute dann Morgen, und daran glauben wir" erwiderte er zuversichtlich.
 


 

Naruto behielt wie immer recht, eine gute Mütze voll Schlaf, nach einer mehr als nur köstlichen Mahlzeit, und schon hatte sie das Gefühl, neu geboren worden zu sein. Die Zeit die sie sich nahm, um wieder zu kräften zu kommen, wurde natürlich genutzt um alles für die Suche vorzubereiten, um Vorräte und auch Kamele zu besorgen, die sie durch die Wüste bringen würden.

Jeeps und SUV´s kämen natürlich auch in Frage, aber Sandstürme die sie überraschen könnten, würden dann für unangenehmen Probleme sorgen, und in der Wüste fand man nur schwer einen Mechaniker. Außerdem mussten die meisten zugeben, das sie nie einen Führerschein gemacht haben, auch wen sie dafür reichlich Zeit hatten, es war für sie nie in Frage gekommen.

Kamelle würden außerdem völlig ausreichend sein, sie waren leicht zu versorgen da sie nur wenig Futter und Wasser brauchten, und hohe Temperaturen wie sie in der Wüste herrschten machten ihnen nichts aus.
 

Sie würden eh meistens am frühen Morgen, am späten Abend und vor allem Nachts weiterziehen, dann war es noch nicht so heiß, das sie das Gefühl hatten bei lebendigem Leibe gegrillt zu werden.

Allein die Tatsache, wie Naruto Sasuke und Sakura zusammen alles dafür organisierte, zeigte ihr das es wohl nicht das erste mal war, das sie eine kleine Wanderung durch die Wüste unternahmen. Das warf in ihr die kleine Frage auf, wie oft er wohl schon die Welt bereist hat, und was er schon alles von ihr gesehen hat, sicher mehr als die meisten je sehen werden.

Das lag nun mehr als vierundzwanzig Stunden zurück, und gerade jetzt in dieses Sekunde, stand sie im Schatten unter irgendeinem Baum in Afrika, an der Grenze des Lande Niger und Tschad. Außer ihr als Führerin, und den üblichen Verdächtigen die aus Sakura Sasuke Faith Naruto und Miria bestanden, gesellte sich auch Hanabi zu ihrer kleinen illusteren Reisegruppe.
 

Sie fand das es mal Zeit wurde, auch mal etwas anderes als immer nur die staubige Bibliothek zu sehen, für die sie die Obhut hatte und die sie an jemand abtrat, der bestens für den Job geeignet war.

Miria und Faith waren davon hellauf begeistert, Naruto eher weniger weil er befürchtete, das sie auf die Idee kommen könnte, die ein oder andere peinliche Geschichte über ihn auszugraben. Allein Sasuke kannte einige pikante Geheimnisse über ihn, von Hazis und seiner Frau die sie ebenfalls begleiten würden ganz zu schweigen, er hatte eine Zeit lang bei ihnen gelebt. Sie hatten weitaus mehr über ihn zu erzählen, als sonst jemand, und er wollte das sie ihre Geheimnisse für sich behielten, und nicht ihr anvertrauen würden.

Doch all seine versuche sie davon abzubringen scheiterten, sie würde mit ihnen reisen, ob er es wollte oder nicht war da unerheblich, sie setzte ihren Dickkopf durch an dem er sich die Zähne Ausbiss.
 

Ihr war immer noch ein wenig unwohl, bei dem Gedanken auf dem Rücken eines Kamels in die Wüste hinaus zu reiten, nicht wissend ob sie auch finden würden weswegen sie hier waren. Aber kneifen würde sie auch nicht, den sie wollte auch heraus finden, welche von Sasukes Worten war sein könnten, und ob sie wirklich mit himmlischem Blut gesegnet war.

Sie hoffte aber auch, das sie wirklich eine Spur zum Pfad des Wiege spüren und finden konnte, ansonsten würde dieses Unterfangen sehr schnell zu Ende sein, nämlich bevor ihrer Reise überhaupt begonnen hat.

Sie ging zu den anderen hinüber, die damit beschäftigt waren, die letzten Vorräten auf den Kamelen zu verstauen und fest zu binden, auf denen kein Reiter sitzen würde. Dabei sah sie, wie Naruto der schon im Sattel saß missmutig zu Hanabi hinüber blickte, die sich mit ihren Nichten Unterhielt, und ihnen noch allerletzte Tipps mit auf den Weg gab.
 

Das sie seine Blicke auf ihrem Rücken spüren konnte, ebenso seine schlechte Laune, die wie eine Gewitterwolke über ihr zu hängen schien, und sie regelrecht erdrückte was sie schwer aufseufzen ließ.

"Du kannst mich mit deinen Blicken durchbohren so oft du willst, ich werde mich nicht umentscheiden Naruto, ich hab zu lange meine Nase in den Büchern vergraben, es wird Zeit mehr von der Welt zu sehen. Außerdem glaub ich nicht daran, das es so viele dunkle Geheimnisse über dich zu erzählen gibt, das diese mein Bild von dir ins wanken bringen könnten".

"Würde mich interessieren, wie dieses Bild den überhaupt aussieht, wir wissen beide das du nie ein sehr hohe Meinung von mir hattest, was auch der Grund dafür ist das so lange Funkstille zwischen uns herrschte".

"Das heißt aber nicht, das ich ein durchaus schlechtes Bild von dir haben mein lieber, es heißt nur das ich mich schwer damit tat, mich mit dir und unserer Vergangenheit auseinander zu setzen" entgegnete sie lächelnd.
 

Das Kommentierte er nur mit einem Schnauben, und einem einfachen "Ts" mit dem er in die anderer Richtung sah, und dabei irgendetwas in einen nicht vorhandenen Bart grummelte. Shiho konnte sich ein kleines Grinsen in dieser Sekunde nicht verkneifen, als ihr beim Anblick der beiden ein altes Sprichwort in den Sinn kam, das auf ihn und Hanabi zutraf wie die Faust aufs Auge.

Wahrscheinlich hatten sie noch nicht daran gedacht, ihr aber fiel es in Auge und zwar umgehend, es würde nur eine frage der Zeit sein bis es auch die beiden erkennen würden. Lächelnd wand sie den Blick ab, und ließ ihre Augen über die trostlose Landschaft schweifen die sie in diesem Moment umgab, und der doch eine ganz eigene Schönheit inne wohnte. Eine andere, viel ihr aber in der nächsten Sekunde noch mehr ins Auge, als sie auf ein kleines Mädchen aufmerksam wurde, das so gar nicht hierher passte.
 

Sie war noch recht jung, und trug ein einfaches weißes Kleid, saß im Schatten eines noch nicht ganz so alten Affenbrotbaumes, sah dem munteren treiben vor ihren Augen lächelnd zu. Ihre Haut war weiß, anders als die der vielen anderen Kinder hier im Dorf, von dem sie aus aufbrechen wollte, um ihre Suche nach Wang Shi Lahr zu beginnen, in der Hoffnung es zu finden.

Ihre Haar war sehr lang und Blond, das zu zwei einfachen Rattenschwänzen mit schwarzen Haarbändern zusammen gebunden worden war, ihre Augen ruhten nun einzig auf ihr, während sie Lächelte. Sie wusste nicht wieso, doch auf einmal setzten sich Shiho wie von selbst ihn Bewegung und ging zu ihr hinüber, als hätte sie das Gefühl dies jetzt tun zu müssen.

"Ich weiß wohin ihr geht, und das es kein einfacher Pfad ist den ihr da beschreiten wollt, nur wenige sind je bis zu seinem Ende gekommen, und noch weniger haben gefunden wonach ihr sucht und sind zurück gekehrt".
 

Sie sprach in einer Sprache zu ihr, von der sie das Gefühl hatte sie nie zuvor gehört zu haben, und die sie doch mühelos verstand warum auch immer, noch überraschter war sie, sich selbst darin reden zu hören.

"Ist nicht jeder Pfad, der es sich zu lohnen geht beschwerlich und voller Tücke, vor allem wen die Erkenntnis die einem am Ende erwartet, größer ist als man sie sich vorstellen kann". Das war in ihren Augen wirklich seltsam, sie sprach sie genau so flüssig wie dieses Kind vor ihr, und das wo sie sich sicher war sie vorher nicht gekannt zu haben, das war mehr als nur eigenartig.

Und was noch komischer war, waren die Augen dieses Kindes, sie waren anders als alle die sie vorher je gesehen hat, den sie wirkten mehr rot als braun, als hätten sie die Farbe des Blutes selbst. Sie hatte noch nie jemanden mit solchen Augen gesehen, Augen die so aussahen als hätten sie den Anfang der Welt bezeugt, und die auch dessen Ende sehen würden wen es kommt.
 

Sie erhob sich und schritt langsam auf sie zu, und aus heiterem Himmel ging Shiho plötzlich in die Knie, es war als würde sie einem inneren Impuls nachgeben müssen, gegen den sie nichts machen konnte.

Lächelnd hob das Mädchen ihre Hände, und berührte mit den Fingerspitzen ihre Wange, so sachte und behutsam, als würde sie etwas sehr zerbrechliches gerade in ihren Händen halten. Sie hielt ihr Gesicht sanft fest und betrachtete es, Shiho konnte ihren Blick einfach nicht von ihr abwenden, aus welchem Grund auch immer, hier geschah gerade etwas einzigartiges und magisches.

"Mögest du deinen Weg finden, auf das du jene mit Mut und Zuversicht führst, die dir vertrauen und die dir auf all deine Pfade folgen, Kind der Erde und des Himmels, gesandte des Friedens". Ein schauer jagten ihr diese Worte über den Rücken, kurz bevor sie spüren konnte, wie ihr dieses wundervolle und auch mysteriöse Kind einen Kuss auf die Stirn hauchte.
 

Er fühlte sich warm und prickelnd an, zugleich aber auch kühlend und vor allem auch kraftspendend, als würde ihr etwas mehr als nur sehr wertvolles Geschenkt und überreicht werden. Sie schloss die Augen für einen Moment, gab sich diesem Gefühl kurz hin, das sich anfühlte als würde der Himmel und die Sonne sie berühren, sie für ihrer Reise segnen und ihr auch alles gute wünschen.

Als sie die Augen wieder öffnete und ihr danken wollte, war sie plötzlich weg, genau so plötzlich wie sie auch dagewesen war, verschwand sie auch wieder ohne eine Spur zu hinterlassen. Sie sah sich in allen Richtung um nachdem sie sich erhob, aber nirgends war auch nur der kleinste Hinweis auf sie zu sehen, es war als wäre sie vom Erdboden verschluckt worden. Sie war aber da gewesen, das Gefühl das noch immer durch ihren Körper und ihren Geist waberte, überzeugte sie davon das sie nicht nur eine Einbildung war.
 

Wer sie aber war wusste sie nicht, vielleicht eine Unsterbliche die sich wie Faith teleportieren konnte? sie wusste ja nicht einmal, ob es so Junge Unsterblichen unter ihresgleichen gab. Für möglich hielt sie es, sie könnte aber auch genau so gut etwas anderes gewesen sein, sie hatte ja keine Ahnung was für Geschöpfe über diese Welt wanderten, absolut keine Ahnung.

Ein klein wenig irritiert wand sie sich wieder ab, schritt wieder zu ihren Reisegefährten hinüber und bemerkte erst jetzt, das Naruto sie sehr wachsam im Auge behalten hatte und sie anlächelt.

"Fertig mit Beten für unsere Reise", sie verstand nicht ganz was er mit diesen Worten sagen wollte, und sah ihn für eine Sekunde mehr als nur etwas verwirrt an, eher sie es dann doch begriff. Für einen Außenstehenden muss das gerade ziemlich merkwürdig ausgesehen haben, eine junger Frau die sich vor einen Baum niederkniet, ohne einen dafür ersichtlichen Grund.
 

Aus seiner Sicht, hat ihre Handlung eben wohl wie ein Gebet ausgesehen was eine Frage aufwarf, die sie im auch stellte und dabei hoffte, eine zufriedenstellende Antwort zu bekommen.

"Ich hab nicht gebetet, ich hab mich mit dem blonden kleinem Mädchen unterhalten das dort unter dem Baum gesessen hat, willst du mir etwa sagen du hast sie nicht sehen können?" Naruto sah sie kurz an, tauschte dann einen Blick mit Hazis der neben ihm auf seinem Kamel saß, der mehr als nur merkwürdig war, und den sie nicht ganz zu deuten vermochte.

"Wovon redest du da, dort drüben war niemand außer dir Shiho, ich hab nur gesehen wie du dort rüber gegangen bist, du irgendetwas vor dich hin gemurmelt hast und dich dann niederknietest. Da war niemand außer dir zu sehen, aber lassen wir das Thema beiseite, versuch dich zu entspannten und dich zu öffnen, ich denke das du so den Weg nach Wang Shi Lahr finden wirst".
 

Kurz sah sie ihn ein wenig verwundert an, konnte dieses Kind gerade wirklich nur sie sehen? oder hat es sich aus einem bestimmten Grund nur ihr gezeigt, aus welchem auch immer? Diese Frage konnte sie sich später auch noch stellen, jetzt musste sie erst einmal heraus finden, ob sie wirklich in der Lage war sie zur Wiege der Schöpfung zu führen. Für einen Moment schloss sie die Augen wieder, horchte nicht auf die Stille die nun um sich herum herrschte, sondern wand ihren Blick mehr nach innen, in sich selbst hinein.

Sie suchte nach etwas, vielleicht einen kleinen göttlichen Funken der sie leiten würde, etwas das ihr in diesem Augenblick eröffnen würde, in welche Richtung sie sich wenden sollte. Doch da war nichts, nichts in ihr drin das sie anleitete, das ihr im Stillen ihrer eigenen Gedanken vielleicht kurz zuflüsterte, es war ein wenig enttäuschend musste sie sich eingestehen.
 

Sie hätte zu gerne die Erwartungen aller erfühlt, ihnen den Weg zur letzten heiligen Städte der Schöpfung gezeigt, und sie auch sehr gern selbst mit eigenen Augen gesehen. Enttäuscht und etwas geknickt öffnete sie die Augen, und glaubte dann nicht was sie sah, das kleine Mädchen das sie gesehen hatte, sie war urplötzlich wieder da und lächelte sie an.

Sie stand auf der weiten Ebene, die direkt vor dem Dorf lag und sah in ihre Richtung, als wollte sie direkt auf den Weg hinweisen, den sie beschreiten sollte, und der auf sie warten würde hier draußen.

Sie lächelte und wand sich um, eher sie davon schritt und dabei langsam verblasste, wie eine Fata Morgana die sie kurz täuschen sollte, aber sie war keine Täuschung sondern ein Wegweiser. Shiho ging umgehend zu ihrem Kamel und bestieg den Sattel, eher sie es voran trieb und ihnen damit den Weg zeigte, alle anderen schlossen sich ihr an und folgten umgehend.
 


 

Bis zum Abend brachten sie schon ein gutes Stück hinter sich, vor ihnen lag nun nicht mehr als Sand und Dünen, aber keinen schien diese Aussicht zu beunruhigen, sie fanden es eher erheitern. Meistens ließen sie die Stille auf sich wirken, oder sah sich die Landschaft an, die zwar nicht viel Abwechslung bot, aber was sollte man auch anderes von einer Wüste erwarten.

Der Wildwuchs hier war überschaulich, außer Gras und kleineren Dornenbüschen wuchs hier nicht viel, und die Sonne schien die ganze Zeit über erbarmungslos auf sie nieder, aber es war erträglich.

Das wichtigste war es, dafür zu Sorgen das ihre Haut immer geschützt war, egal ob durch Sonnencreme oder leichte Kleidung, Hauptsache sie war irgendwie bedeckt. Die Zeit vertrieben sie sich damit, sich Geschichten aus ihrer Vergangenheit zu erzählen, und Shiho hörte dabei aufmerksam zu, wen sie über alte Zeiten redeten, die schon Jahrhunderte zurück lagen.
 

Hin und wieder stimmte Hazis Gesang an, in den Naruto und auch Sasuke dann mit einstiegen, und sie verstand worüber sie sangen, auch wen es eigentlich eine für sie fremde Sprache war. Sie verstand jedes Wort, was vielleicht daran lag das sie wirklich von himmlischen Blut sein könnte, oder es war einen Fähigkeit die jeder Unsterbliche besaß, wäre möglich.

Dieses Kind das aber nur sie sah, beschäftigte ihre Gedanken jedoch mehr als der Gesang, wie kam es das nur sie sie sehen konnte? wollte sie es vielleicht selbst so, und zeigte sich deshalb nur ihr? Könnte es den sein das sie gar kein Mensch und keine Unsterbliche war, sondern ein gesandter des Himmels, ein Engel der sie führen sollte auf dem Pfad der nun vor ihr lag?

Diese Möglichkeit bestand durchaus, aber seit ihrem Aufbruch hatte sie ihre Gegenwart weder gespürt, noch sie irgendwo erblickt, aber sie hatte immer noch das Gefühl, als würde eine unsichtbare Hand sie leiten.
 

Als sich die Sonne senkte und die Nacht herein brach, hängten sie LCD-Campinglaternen mit langer Laufzeit an ihre Sättel, um etwas Licht zu haben aber auch, um sich nicht zu verlieren. Shiho ritt voraus, Hazis und seine Frau waren direkt hinter ihr, erst dann folgten Naruto und Hanabi, Sasuke und Sakura, und das Schlusslicht bildeten Faith und Miria die irgendein Spiel spielten.

Die Nacht war kühler als der Tag stellte sie fest, etwas das vor allem Hanabi zu schaffen machte, den trotz einer Decke die sie sich um die Schultern legte wie alle anderen auch, schien sie noch zu frieren.

Einen Umstand den Naruto bemerkte und immer wieder zu ihr hinüber sah, sich offenbar um sie und ihr Wohlergehen sorgte, etwas das sie sehr gut verstehen konnte, hier draußen waren nur sie. Wen einer von ihnen an den Rand seiner Kräfte kam, gab es niemanden der ihnen zur Hilfe kommen würde, was natürlich ja auch nicht nötig sein würde, wen es soweit kam.
 

Naruto würde sie einfach zurück in die Stadt bringen, wo sie sich schnell wieder erholen und kräfte sammeln kann, aber noch war es nicht soweit, und er würde sie sicher nicht die ganze Nacht lang frieren lassen.

"Du scheinst wohl vergessen zu haben, wie kalt es in Wüstenregionen werden kann Hanabi", umgehend blickte sie ihn an, mit einem mehr als nur wütendem und trotzigen Gesichtsausdruck.

"Na und wen schon, ich hab die letzten Jahrhunderte in einer Bibliothek verbracht, in der es zu jeder Zeit schön warm und gemütlich war, da kann einem so ein Detail schon mal entfallen" gab sie schnaubend zurück. Das Grinsen das sich dabei auf seinen Lippen zeigte, entging ihr in diesem Moment, ebenso wie er plötzlich näher an sie heran rückte, und ihr die Zügel ihres Kamels abnahm.

"Hay Naruto was soll das, was hast du........" sie kam nicht dazu ihren Satz zu beenden, den seine nächste Handlung brachte sie vollends aus der Fassung, als er sie an ihren Schulter ergriff.
 

Als wäre sie so leicht wie eine Feder, hob er sie mühelos aus ihrem Sattel, eher er sie zu sich zog und auf seinen Schoss setzte, bevor er sie in die Decke einwickelte die er sich um die Schultern gelegt hat. Natürlich versuchte sie sich zu wehren, aber all ihre Gegenwehr schien machtlos gegen seine Kraft zu sein, sie konnte sich nicht aus seinem Griff befreien.

"Hör auf rumzuzappeln, sonst fallen wir beide noch vom Kamel Hanabi, und noch dazu entgleiten mir gleich die Zügel von deinem, wen du dich nicht beruhigst und wieder einkriegst junge Dame".

"Wen nennst du hier jung du Bürschchen, hast du etwa vergessen das ich Jahrzehnte vor dir geboren bin?" gab sie schmollend zurück, mit leicht vorgeschobener Unterlippen. Wie er sie darauf hin anlächelte und sie ansah, gefiel ihr zwar nicht wirklich, aber es löste doch etwas in ihr aus das sie nicht leugnen konnte, ein Gefühl von wärme und Geborgenheit.
 

Da sie eh nicht gegen ihn ankam, was war dann schon dabei die wärme zu genießen, in die er sie einhüllte und dir er ihr schenkte? und so hatte sie vorerst keine Wahl als sich zu ergeben. Sie gab ihren Widerstand auf, schmiegte sich enger an ihn und lehnte ihren Kopf gegen seine Schulter, es hatte schon etwas beruhigend so gehalten zu werden, vor allem von einem Mann.

Seit Jahrhunderten war sie keinem Mann mehr so nahe gekommen, ihm schon gar nicht, da sie ihn ja früher mehr hasste als alles andere, doch das gehörte der Vergangenheit an. Sie hatte eingesehen, das sie ihren Zorn und ihren Hass auf den falschen gelenkt hat, das dass was Hinata widerfahren war, nicht seine Schuld gewesen ist, das kann jedem von ihnen passieren.

Sie aber glaubte das er Schuld daran trug, weil sie in ihrer Vision gesehen hat, dass der Tod ihrer geliebten Schwester sein Erwachen erst auslösen würde, deswegen hatte sie ihn auch gehasst.
 

Das war falsch gewesen, ein Fehler den sie nicht einsehen wollte und es auch nicht konnte, bis er ihr die Augen öffnete und sie sozusagen mit der Nase voran, in die Wahrheit hinein stieß. Das schlimmste jedoch war, das sie nur ihren Schmerz sah nicht den seinen, den er ganz allein mit sich herum Tragen musste, und den er auch alleine mit sich selbst überwinden musste.

"Es tut mir leid" wisperte sie in den Wind, doch er hörte es das wusste sie, auch das er sie gerade in diesem Moment fragend ansah konnte sie spüren, aber sie wagte es nicht zu ihm aufzusehen.

"Er tut mir leid das ich nicht für dich da war, als du mich dringend gebraucht hättest, als du mit deinem Schmerz ganz alleine dort draußen warst, und in mit dir herum getragen hast. Ich hätte dir helfen müssen ihn zu überwinden, wir hätten einander gegenseitig helfen können, doch ich tat es nicht und hab dich stattdessen gehasst Naruto, und das tut mir wirklich Leid".
 

"Wir waren beide Idioten in der Vergangenheit nicht wahr? ich hätte auch bei dir sein sollen um dir beizustehen, und mit dem Verlust deiner Schwester klar zu kommen, aber ich war es leider auch nicht.

Wir haben wohl beide nach eigenen Wegen gesucht, um den Schmerz der uns zugefügt wurde zu überwinden, um wieder voller Zuversicht nach vorne sehen zu können so wie jetzt. Im Gegensatz zu dir, hatte ich zu meinem Glück noch meine Kinder die mich aufrecht hielten, du warst diejenige von uns die ganz allein war Hanabi über all die Jahre, ich bin es dem es Leid tun sollte".

Das er diese Worte ernst meinte konnte sie klar hören, und es auch spüren als er seinen griff festigte, sie aber dennoch auch behutsam an sich drückte und festhielt, und auch das er weinte. Eine seiner Tränen fiel auf ihr Haar, und in diesem Moment konnte sie nicht anders und sah ihn an, und sah den Schmerz über seinen Bedauern deutlich in seinen Augen.
 

Jetzt erkannt sie wie dumm sie selbst war, und auch warum Hinata ihn geliebt hat, er war die zartfühlendste und zerbrechlichste Seele die diese Welt wohl je gesehen hat, das erkannte sie nun. In diesem Moment wusste sie, das er keinen zweiten Menschen wie ihn je wieder geben würde, er war einzigartig in jeder Hinsicht, und sie beide teilten den gleichen Schmerz.

Sie schlang ihre Arme um seinen Hals, zog ihn noch dichter an sich und weinte dabei selbst, weil sie in ihm nicht nur einen gleichgesinnten sah, sondern einen Seelenverwandten. Und um das zu erkennen, musste sie nur durch eine Wüste auf seinem Schoss sitzend reitend, um sich ihren wohl größten Irrtum einzugestehen, das sie den falschen gehasst hat. Diesen Fehler würde sie sich nie verzeihen, doch zu ihrem Glück hatte er ihr längst verziehen, und das war alles was sie brauchte, um innerlich auch selbst ein wenig zu heilen.
 


 

"Jetzt willst du mich wohl verarschen Schwester? kannst du es mir nicht noch leichter machen, oder fallen dir keine harten Kopfnüsse für mich mehr ein?" protestierte Faith sehr laut. Das Miria dabei zu Grinsen begann konnte jeder sehen, und auch wie ihr Gegenüber die Arme vor der Brust verschränkte, und sie fast schon wie eine beleidigte Leberwurst ansah.

"Ich könnte doch ich will nicht Schwesterherz, den das würde deinen etwas begrenzten Horizont übersteigen, und dann wäre dieses Spiel vorbei bevor ich meinen Spaß hatte, das ist nicht wirklich meine Absicht".

"Du hältst dich wohl wirklich für was besseres, nur weil du mehr Bücher liest als ich, aber wen du mich weiter so beleidigst wie gerade eben in diesem Augenblick, klären wir das gleich etwas Abseits von allen". Amüsiert sah Miria ihre Schwester an, man konnte es ihr ansehen das sie ihr Vergnügen auf Faiths Kosten hatte, aber auch das man dringend eingreifen musste.
 

"Jetzt beruhig dich erstmal Faith, auf welche Weise hat sie dich den diesmal wieder beleidigt", Hazis machte den versuch die Bombe doch noch zu entschärfen, bevor diese nun endgültig hochging. Alle anderen sahen dem nur zu, während sie weiteraasen und sich ihr mehr als nur Bescheidene Mahlzeit schmecken ließ, die sie gerade bei einer Rast zu sich nahmen.

Als es fast auf Mitternach zuging, beschloss Naruto das es Zeit für eine Pause war, nicht nur für die Kamele sonder auch für sie, damit sie eine Kleinigkeit zu sich nehmen konnten. Das wurde von allen einstimmig begrüßt, da ein paar von ihnen auch absolut kein Gefühl mehr in ihrem Arsch hatten, und ihnen auch der Magen in den Kniekehlen hing, was man hören konnte.

Deshalb suchten sie einen geeigneten Platz, den sie unter ein Gruppe Mahagoni-Bäumen fanden, versorgten die Kamele und gönnten sich anschließend auch eine kleine Stärkung.
 

Diese Mahlzeit bestand aus Fladenbrot, das sie über einem entfachtem kleinen Feuer backten, Trockenfleisch und getrockneten Früchten, und auch wen es bescheiden war schmeckte es. Naruto der dabei neben Hanabi saß, und hin und wieder in die Runde sah, lächelte so selig das Shiho es ihm ansehen konnte, das ihm das hier gefiel und zufrieden stimmte.

Es war in diesem Moment das komplette Gegenteil, von dem was sie sah als sie ihn vor Tagen kennen lernte, als er auf sie so kalt wie die Arktis selbst gewirkt hat, damals jedenfalls. Nun sah sie einen komplett anderen Menschen vor sich, einen der vor allem die kleinen Freuden das Leben zu schätzen wusste, und diese voll und ganz genoss. Miria und Faith waren die einzigen, die die Stille ab und zu unterbrachen, indem sie ihr kleines Spiel fortsetzten, und die nun die Aufmerksamkeit aller auf sich zogen.
 

"Sie nimmt mich nicht für voll, sie gibt mir so poplige Aufgaben vor die selbst ein Kind lösen konnte, und das geht mir gerade gewaltig auf den Sack Schwester, das kannst du mir glauben" erwiderte Faith mürrisch. Das Miria deswegen noch breiter grinsen musste, konnte jeder sehen was ihre Wut nur noch mehr anstachelte, es war nur eine Frage der Zeit bis sie platzte.

"Wen ich mich mal kurz einmischen darf, dann würde ich gerne wissen was für ein Spiel ihr da überhaupt spielt", Miria und Faith sahen ihre Tante kurz an die unwissend unter ihnen saß, bis Naruto es ihr erklärte.

"Das ist einfach, sie erraten Zitate anhand von Worten die sie einander vorgeben, dazu haben sie sich Klopfzeichen ausgedacht, und dass, lange bevor das Militär das Morsen erfand. Die Zitat können aus jedem mögliche Bereich kommen, meistens kommen sie in Filmen, Bücher, und Musik vor, aber sie können auch von wichtigen Persönlichkeiten und ihren reden stammen".
 

"Und das, welches sie mir als letztes vorgab ist wirklich zu einfach und beleidigend, das ist eine verarsche mit der sie mich mit Absicht zur Weißglut treiben will, das lass ich mir nicht länger bieten Miria".

"Was für eines wollte sie den diesmal wissen Faith?" Hazis unternahm einen letzten Versuch die Stimmung doch noch zu kitten, und damit den Krieg der beiden Schwester zu verhindern bevor er vollends ausbrach.

"Eines das zu einfach ist, ich sag nur Film und Mafia mehr nicht" entgegnete sie, eher sie schmollend, und auch stinksauer die Arme vor der Brust verschränkte, eher Hazis diesmal zu grinsen begann

"Ich werde ihm ein Angebot machen, das er nicht ablehnen kann", überrascht lagen nun alle Augen auf ihm, als er eine perfekte Imitation von Marlon Brando zum besten gab. Das war etwas das sie nun nicht erwartet hatte, und von allem sah ihn Naruto am dümmsten an, als könnte er das was er gerade mit eigenen Ohren gehört hat, nicht wirklich glauben können.
 

"Was? dachtet ihr nur weil ich als Beduine in der Wüste lebe, hätte ich nie Marlon Brando als Paten im gleichnamigen Film von Francis Ford Coppola gesehen? das ist echt beleidigend von euch so etwas anzunehmen".

"Und vor allem überraschend, das du ihn so perfekt imitieren kannst, da zieh ich glatt den Hut vor dir Onkel Hazis" entgegnete Miria und verneigte ehrfürchtig das Haupt vor ihm und seiner Darbietung.

"Ich danke dir mein Kind" erwiderte er nur, und streckt ihr dabei Pate-like die Hand entgegen, die sie zur Vollendung der Darstellung ergriff und einen Kuss aufdrückte, was alle zum Lachen brachte. Die Stimmung war gelockert, jetzt wirkte Faith schon ein wenig sanftmütiger als sie es noch vor einer Minute war, selbst Hanabi konnte sich ein kleines Lachen nicht verkneifen.

"Nun, wie wäre es wen wir das Wissen unseres Bücherwurms mal auf die Probe stellen, ich bin mir sicher das du mein Zitat nicht so schnell erraten kannst Hanabi", herausfordernd sah Sakura sie an und grinste.
 

Und ohne zu zögern streckt sie ihre Hand nach vorne, flach mit der Innenfläche nach oben und grinste sie ebenfalls an, als wüsste sie das sie keine Chance gegen sie hat, und es doch versuchen wollte.

"Dann mach ruhig aber mach es mir nicht zu leicht, gib mir ruhig ein richtig harte Kopfnuss wen du kannst", das waren Worte die sie gerne hörte, den sie kannte da eine richtig schöne für sie. Sie begann ihr Morsezeichen mit dem Zeigefinger zu übermitteln, aber schon nach nur vier Worten zog sie ihre Hand zurück, während das grinsen auf ihren Lippen breiter wurde.

"Pah Nietzsche, ist das dein ernst? alles was du zu bieten hast ist ein Zitat von Nietzsche zur Liebe, und glaubst auch noch allen ernstes es wäre eine harte Kopfnuss? wie lustig. `Dies nämlich ist das Schwerste, aus Liebe die offene Hand schließen und als Schenkender die Scham bewahren´, lass dir nächstens mal was richtig hartes einfallen, den das kannst du besser".
 

"Ich schätze sie hat dich gerade vorgeführt Sakura, diesen Fehler machst du des öfters, das du dich überschätzt weil du denkst anderen überlegen zu sein, das hat sich Miria wohl bei dir abgekuckt". Das er ihr bei diesen Worten einen kleinen Seitenblick zuwarf, war von ihm gewollt das sie wusste das er recht hatte, und dies auch ehrlich mit einem Lächeln zugab.

Ihn konnte sie eh nicht Täuschen, ihr Vater konnte ihn ihr immer lesen wie in einem Buch, es gab nichts das sie vor ihm verbergen konnte, er kannte jede ihre Eigenarten und woher sie diese auch hatte.

"Nun, wer will jetzt den Bücherwurm herausforder? wer wagt es diesmal mein Wissen auf eine harte Probe zu stellen", Hanabi streckte die Hand aus und wartete, wartete darauf getestet zu werden. Und Hazis nahm diese Aufforderung an, in dem wissen das er glaubte sie in die Knie zwingen zu können, und sich doch gewaltig dabei irrte, wie er bald einsehen musste.



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