Zum Inhalt der Seite

Hinter den Schleiern der Welt

......nicht alles ist so, wie es im Spiegel erscheint
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

.....findet ein Ende

Ein lächelnd lag auf seinen Lippen, während er zuhörte und dem zusah was sich da vor seinen Augen abspielte, es war diese Atmosphäre, die er so sehr liebte und vermisst hat. Das Leben von jedem von ihnen war nie leicht, es gab so selten Momente in den denen sie nicht in Gefahr waren, in denen sie die einfachen Freuden unbeschwert genießen konnten.

Sie waren Kämpfer, in einem endlosen Krieg bei dem nie die Hoffnung bestand, das er einmal zu einem Ende kommen könnte, und bis Heute hatte sich daran auch nichts geändert, es schien so zu bleiben für immer. Doch jetzt war ein Silberstreif am Horizont zu sehen, das erste Licht eines neuen Tages der die Hoffnung auf Frieden zurück brachte, die Hoffnung auf ein Leben ohne Kampf.

Das hier war der erste Ausblick darauf, und das war es was seine geschundene Seele mit Freude und Zuversicht erfüllte, die er schon vor langem aufgegeben und auch für verloren hielt, und nun einsah das er sich irrte.
 

Sein Blick lag vor allem des öfteren auf Hanabi, öfters als es ihm selbst bewusst war, er wusste nicht genau woran das lag aber er hatte das Gefühl, das sie in diesem Augenblick etwas zu verbinden schien.

Sie war schon immer ein Teil seines Lebens, nicht nur ein Überbleibsel seiner Vergangenheit die er hinter sich hatte, sonder mehr als das, ein Teil seiner Zukunft die auf ihn wartete. In ihrer Nähe fühlte er sich wohl, ihre Gegenwart beruhigte ihn so sehr wie es eins nur Hinata konnte, was seiner Meinung nach wohl daran lag, das sie ihre Schwester war. Da war aber auch noch etwas anderes, das er sich nicht erklären konnte, es was als würde sie sein tiefstes inneres berühren, und die Hand nach seinem Herz ausstrecken.

Es fühlte sich an, als versuchte sie jene Narben auszulöschen, die die Zeit im zugefügt hatte vor so vielen Jahren, als wollte sie ihm allen Schmerz entreißen, und ihn diesen für immer vergessen lassen.
 

Er wusste aber das er ihn nie vergessen würde, was sicher nicht bedeutete das sie es nicht versuchen würde, und gerade das erzeugte eine Wärme die er lange nicht gespürt, und fast vergessen hat. Kurz entschuldigte er sich und trat mal eben aus, um sich zu erleichtern und nach den Kamelen zu sehen, einer sollte mal nach ihnen sehen, sich vergewissern das es ihnen gut ging.

Das Shiho im dabei ansah, als sie erkannte das auch Hanabi im lächelnd nachsah, bemerkte er in diesem Sekunde nicht, während er aus dem Kreis des Feuers in die Dunkelheit schritt, und verschwand.

Der Sand fühlte sich wie immer weich unter seinen Schuhen an, als er seinem Weg fand und nach ihren Reittieren sah, sich vergewisserte das sie nicht einschliefen, da die reise bald weitergehen würde. Aber so wie es aussah waren sie noch wach, und offenbar sehr zufrieden als sie fröhliche laute von sich gaben als er näher kam, und erkannte das es ihnen allen bestens ging.
 

Er Ging auf sein Kamel zu das ihm den Kopf entgegen streckte, das er kurz lächelnd hinter den Ohren und unter dem Kinn kraulte, was ihm ein zufriedenes Brummen entlockte. Es waren die kleinen Freuden des Lebens, für die es sich Leben und auch zu kämpfen lohnte, das war es auch was er seinen Töchtern immer sagte, lebte für die kleinen Dinge.

Sich am Gesang eines Vogels erfreuen zu können, oder an der Nähe eines Freundes oder eines geliebten Menschen, den man für immer in seiner Nähe haben wollte, war alles was zählt. Dafür hat er gekämpft und Blut vergossen, sein Leben riskiert und seinen Lohn eingefordert, und diesen mit allem in zur Verfügung stehenden Mittel Verteidigt und bewahrt. Doch es gibt auch Schlachten, bei denen du alles wieder verlieren kannst, und von vornherein auf verlorenem Posten stehst, wie er schmerzhaft erfahren musste.
 

Als er Hinata sterben sah, erwachte zwar seine Kraft mit der er den König bezwang, aber diese forderte einen sehr hohen Preis, einen den er nicht bereit war zu zahlen, und doch die Zeche dafür übernehmen musste.

Er trat an den Sattel heran und kramte in einer der Taschen herum, eher er das in Händen hielt wonach er gesucht hat, ein Geschenk das er ihr zum Hochzeitstag machte, es selbst gefertigt hat. An einer Lederschnur hing ein Kreisrunder Talisman aus Buchenholz, versehen mit einer sich ewig drehenden Spirale, um die er seinen und ihren Namen eingeschnitzt hatte.

Die Spirale, stand im glauben seiner Familie für einen sich wiederholenden Kreislauf, der aus Geburt, Leben, Tod und Wiedergeburt bestand, ein Kreis der immer wider zum Anfang zurück führt. Erst wen man seine Bestimmung vollendete, sein Leben so führte, wie Kami-Same es für einen auch vorgesehen hat, unterbrach sie diesen und holte deine Seele an ihre Seite.
 

Erst dann war es dir gestattet, den ewigen Frieden zu finden den du im Leben immer angestrebt hast, und das Mahnmal an dieses sich ewig wiederholenden Schicksal, war diese Spirale. Ein schmunzeln legte sich auf seine Lippen, als er an jenen Tag zurück dachte, als er ihr diesen überreicht hat, die Freude in ihrem Gesicht zu sehen, war alles was zählte. Hinata war schon immer jemand gewesen, die sich mehr an den einfachen Dingen erfreute, die keinen Schmuck Edelsteine oder Gold brauchte, um glücklich zu sein.

Alles was sie je von ihm wollte, war seine bedingungslose und aufrichtige Liebe, die er ihr auch in vollen Zügen zukommen ließ, und die ihr und ihm ihr größtes Glück bescherte, ihre Kinder. An dem Tag als die beiden geboren wurde, hatte sie noch heller gestrahlt als die Sonne selbst, und sie damit an diesem Tag in den Schatten gestellt, das würde er nie vergessen.
 

"Es erfühlt mich wirklich mit Freude, dich wieder unbeschwert Lächeln zu sehen Naruto, und das wo du eine Zeit lang den Glauben an dich selbst, und auch an alles andere verloren hast". Blitzschnell wand er sich um, als er die fremde Stimme hinter sich hörte, seine Hand lag bereist auf seinem Schwert, das er schon fast ziehen wollte, jedoch nochmal inne hielt.

Vor ihm saß kein bedrohlicher Feind wie er es angenommen hat, sondern ein kleines Mädchen mit langen blonden Haaren, in einem leichten Sommerkleid in weiß, und lächelte ihn einfach an. Sie saß auf einem der Kamele, hatte die Beine übereinander geschlagen, stützte ihren rechten Ellbogen auf diesen ab, und ihr Kinn auf ihrer rechten Hand während sie in ansah.

Doch das markanteste Merkmal an ihr war ihre Augen, den obwohl nun tiefe Nacht herrschte, und das Licht des Mondes die Umgebung um ihn herum nur sehr schwach beleuchtete, konnte er sie deutlich sehen.
 

Und es waren nicht die Augen eines Menschen, den sie waren tiefrot mit leicht braunem Stich, die von innen heraus zu leuchten schienen, als würde ein unauslöschliches Feuer in ihnen brennen. Und dabei sah sie ihn so seelenruhig an, als würde sie das schönste Geschöpf der gesamten Schöpfung beobachten, und es fasziniert studieren, als wollte sie etwas lernen.

Er erkannte aber auch das von ihr keine Gefahr ausging, würde sie ihn töten wollen, könnte er sie eh nicht daran hindern das spürter er, aber es beunruhigte ihn auch nicht wirklich in dieser Sekunde.

"Wer bist du und was willst du von mir", auf diese Frage bekam er keine direkte Antwort von ihr, er sah zu wie sie vom Rücken des Kamels rutschte auf dem sie saß, und einen Moment lang neben ihm verweilte. Ihr gütiger Blick, der dem einer Mutter glich die ihr Kind voller Liebe ansah, ruhte unablässig auf ihm, während die Finger ihrer rechten Hand durch das Fell des Kamels strichen.
 

"Wer ich bin spielt noch keine Rolle, du kannst in mir aber ruhig einen Hirten sehen, der sich um seine Schäfchen sorgt, und um dich habe ich mir sehr viele Jahre lang sorgen gemacht Naruto.

Du hast deinen Glauben an die Zukunft verloren, auch wen du für sie gekämpft hast, und seih es nur um deine Kinder zu beschützen, du fragtest dich immer wofür du kämpfst. Du fragtest dich so oft, wofür du all den Schmerz und das Leid auf dich nimmst, weshalb du immer weiter machst und weiterkämpfst, und es schmerzt mich zu sehen das du dich dabei selbst aufgibst.

Dein Leben ist ein Weg des Leids und des Schmerzes, des Kampfes und zahlreicher Prüfungen, doch jeder Schmerz geht auch mal zu Ende, auf Regen folgt immer Sonnenschein, das solltest du nie vergessen".

"Wer bist du Kind, sprich bevor ich dir die Antworten auf meine weise heraus hole", sie sah ihn an und lächelte nur, schritt langsam auf ihn zu und blieb vor ihm stehen, und blickte ihm nur sanftmütig an.
 

"Wir beide wissen das du nicht Hand an mich legen würdest, das du niemals einem Kind schaden könntest, ich bin kein Feind für dich, und glaub mir, mich willst du auch nicht zum Feind Naruto. Ich bin nun ein Beobachter der über alles wacht, der jede Schöpfung dieser Welt im Blick hat, mehr musst du für den Anfang nicht über mich wissen, nur dieses eine.

Eure Reise ist noch lange nicht zu Ende, und es ist nicht nur euer Vertrauen in einen der euren allein, der hier und jetzt auf eine sehr harte Probe gestellt wird, doch ich setzte großes vertrauen in euch all.

Und wen ihr ankommen solltet, werde ich schon da sein um euch zu empfangen" entgegnete sie und schritt an ihn vorbei, eher er sich zu ihr herum drehen konnte. Genau so plötzlich wie dieses Kind eben da war, genau so plötzlich verschwand es auch wieder, als wäre sie nie hier gewesen, was dies bedeutete wusste er nicht, aber er würde es sicher bald erfahren.
 


 

Je Länger ihre Wanderung weiter ging, um so mehr verloren einige von ihnen die Hoffnung und auch die Zuversicht, das sie wirklich finden würden, wonach sie hier draußen auf der Suche waren. Shiho führte sie zwar weiter unbeirrt voran, aber Sakura zweifele stark daran das sie den Weg auch wirklich spüren konnte, oder die Wiege selbst in diesem Moment.

Sie korrigierte nur selten ihre Richtung, ritt einfach weiter und folgte ihrem inneren Gefühl, ob dies ihnen den Richtigen Weg wies was mehr als nur fraglich in diesem Moment, wie sie fand. Hazis der aber des öfteren ihre Missmut bemerkte, sagte daraufhin, das es normal ist in der Wüste den Glauben und das Vertrauen an andere zu verlieren vor allem an die die einen führen.

"Diese Lektion muss jeder lernen der durch die Wüste wandert, sie verschluckt die schwachen, und gebiert die starken die ihr auch trotzen können, und den Glauben an sich selbst und ihre Kameraden nicht verlieren".
 

Das half ihr nicht wirklich weiter, allerdings versucht sie nun wieder mehr vertrauen in Shiho zu fassen, und hoffte inständig das sie wusste was sie da tat, etwas das wohl viele in diesen Tagen hofften.

Naruto hingegen schien mit anderen Dingen beschäftigt zu sein, er wirkte abgelenkt und schien gar nicht wahr zu nehmen, was gerade um ihn herum geschah, er hing seinen eigenen Gedanken nach. Jedesmal wen jemand versuchte ihn in ein Gespräch zu verwickeln, gab er nur halbherzige Antworten, oder bekam gar nicht mit was man zu ihm sagte und schwieg vor sich hin.

Ihn beschäftigte etwas das er nicht aus dem Kopf bekam, etwas das seine Gedanken nur auf eines lenkte, und sie würde herausfinden was es war, das ihn diesen Momenten durch den Kopf ging. Chancen dazu bekam sie auch recht schnell und mehr als genügend, als er wieder mal austrat um sich zu erleichtern nach einem Mahl, beschloss sie ihm einfach folgten.
 

Sie fand ihn etwas abseits der Kamele, wie er im Schneidersitz auf einer Düne saß, und dabei hinauf in den Sternenhimmel sah, sich dabei in einen wärmende Decke gehüllt hat. Er war wieder so sehr in seine Gedanken versunken, das er sie nicht mal bemerkte als sie sich neben ihn setzte und ihn von der Seite ansah, einen Blick den er aber bemerkte und sie fragend ansah.

"Du wirkst in letzter Zeit etwas abgelenkt, veräst du mit was dich die ganze Zeit lang beschäftigt", einen Sekunde lang sah er sie an, eher er ihr seine Decke um die Schultern legte damit sie nicht fror.

Hanabi rutschte auch etwas näher zu ihm, mittlerweile hatte sie sich an seine Nähe gewöhnt, zu fühlte sich dabei immer so Geborgen und sicher, wie ein Kind das von seinen Eltern gehalten wird. Sein Blick glitt wieder hinauf in den Himmel, wieder hing er seinen Gedanken nach, die er wohl für sich zu behalten schien und es auch wollte, sie aber dann doch mit ihr teilte.
 

"Hast du manchmal das Gefühl, das da draußen mehr sein können als das was wir sehen und fühlen können, eine Präsenz die uns vielleicht beobachtet und uns leitete, und uns zu führen versuch?"

"Ja das Gefühl habe ich manchmal sehr oft, das nennt man glauben Naruto, glauben an eine höhere Macht und ein höheres Wesen Namens Gott, ein glaube den viele Menschen auf dieser Welt teilen".

"Das nun aus deinen Mund zu hören, wo du seinen Namen in deinem Leben bisher schon so oft verflucht hast, fällt mir wahrlich schwer zu glauben, das du wirklich an ihn glauben könntest Hanabi".

"Schon mal den Satz gehört: Gottes Wege sind unergründlich? ich weiß das ich nicht wie eine gläubige wirke, aber jeder braucht etwas an das er glauben kann, selbst jemand wie ich oder wie du. Ich glaube daran, das alles aus einem bestimmten Grund geschieht, das er uns nur Leiden lässt um uns zu prüfen, um uns für unseren Weg zu stärken, daran glaube ich, woran glaubst du?"
 

"Ich weiß es nicht, all die Jahre über habe ich gekämpft um meine Kinder zu schützen, und jene die sich nicht selbst schützen können, ich hab all das Leid erduldet das mit auferlegt wurde. Aber wofür? warum werde ich mir all diesem Schmerz gestraft den ich ertragen musste? was will er damit bezwecken? will er sehen wie lange es dauert bis ich endgültig zerbreche?"

"Gott prüft dich weil du stak sein sollst, den je mehr Leid du mitansehen musst und dir auch selbst widerfährt, um so härter Kämpfst du um genau dieses Leid zu beenden, verstehst du das nicht? Gott hat dir viel genommen, das weiß ich besser als jeder andere glaub mir, aber er hat dir auch genau so viel gegeben wie du weißt, er hat dich nicht verlassen, noch nicht.

Er bewahrt sich noch immer den Glauben an dich, den glauben daran das du deinen Schmerz überwinden wirst, und deinen Weg klar vor dir siehst und auch mit wem du ihn teilen wirst, verstehst du?"
 

"Ich wünschte ich könnte es, ich wünschte ich könnte wirklich an das glauben woran du glaubst, das will ich wirklich aber nach allem was ich schon gesehen habe, kann ich es irgendwie nicht".

"Das verstehe ich, wer ein Leben wie wir führt kann wahrlich vom Glauben abfallen, wen er das mitansehen müsste was wir schon gesehen haben, all die Kriege und Schlachten und das endlose töten. Weißt du woran ich gerade glaube? ich glaube das Shiho dir aus diesem Grund begegnet ist, sie führte dich in die Wüste auf eine Suche, die schon Jahrhunderte andauert. Sie wird dich nicht nur zur Wiege führen, sie wird dich auch zu deinem wahren Glauben zurück führen, zu deinen Hoffnungen Träumen und deinen Wünschen.

Das ist es was ich glaube, daran das sie nicht nur uns wieder zusammen führt, sondern auch um dich zu dem zu führen, was du vor sehr langer Zeit schon verloren hast, und das du nun wiederfinden musst".
 

Einen Moment lang sah er sie an, und war absolut sprachlos musste er ehrlich zugeben, das sich jemand so sehr um ihn sorgte war schon ewig her, und es überraschte ihn das sie es war. Von allen die er kannte, hätte er niemals erwartet solche Sätze einmal aus ihrem Mund zu hören, das passte nicht so ganz zu der Frau, die jetzt gerade neben ihm saß.

Das sie dabei ein schon lange verlorenes Gefühl schürte, entging im nicht, er fühlte zum ersten mal seit langem, das er wieder wahre und echte Zuneigung zu einer Frau empfand, zu ihr. Er hat nie daran geglaubt des er dazu noch einmal fähig sein würde, vor allem nicht das es sie wäre zu der er sich hingezogen fühlen würde, das er sich in sie verlieben würde. Immer hat er nur seine Schwägerin in ihr gesehen, die kleine Schwester seiner Hinata, aber bisher nie die Frau die sie in seinen Augen nun war, und die er sah.
 

Doch in ihm kamen auch wieder Zweifel auf, Zweifel ob es diesmal gut ging wen er anfangen würde sie zu lieben, und dieses Glück diesmal bestand haben würde, oder ihm auch wieder entrissen wird so wie damals?

Er hatte diesen Schmerz schon einmal erdulden müssen, ein weiteres mal würde seine geschunden Seele nicht überstehen, diesmal würde er an diesem Verlust zugrunde gehen, ein für alle mal. Und noch dazu wusste er, das sie ihn niemals lieben würde und konnte, dafür hat sie ihn viel zu lange gehasst, als das sie jemals das gleiche auch für ihn empfinden würde.

Es war besser für sie beide, wen sie nur Freunde blieben und nicht mehr daraus wurde, das wird ihnen das Leid und den Schmerz ersparen, der ansonsten auf sie warten würde. Den das letzte was er wollte war, das ihr dieser Schmerz auch zugefügt werden würde, das würde er mit allen Mitteln verhindern, ihr würde solch ein Leid nicht widerfahren, das schwor er sich.
 


 

Er versuchte so gut es ging, ihr wen möglich aus dem Weg zu gehen, ritt meistens neben Sasuke oder Sakura vor ihr her, unterdrückte das Verlangen ihr nah sein zu wollen, was eine Quall für ihn war. Den gegen diesen Drang kam er nur sehr schwer an, es war wie, als hätte sie ein Feuer in ihm entfacht, das es zu löschen galt und er doch nicht konnte. Es brannte immer weiter, und drohte ihn zu verschlingen und aufzuzerren, bis nichts mehr von ihm übrig war, und das war weitaus schlimmer stellte er fest.

In jeder Sekunde verspürte er den Wunsch, sie bei sich haben zu wollen, sie fest zu halten und ihr zu sagen, wie viel sie ihm bedeutetet in der Hoffnung, das sie diese Gefühle vielleicht erwidern würde. Doch es durfte nicht sein, er konnte sich noch gut an den Tag erinnern, an dem er alles verlor was ihm damals wichtig war, jener Tag an dem er Hinata sterben sah.
 

Und dieser rückte näher, noch bevor sie die Wiege erreichen würden, würde er sich wieder jähren und ihm damit Alpträume bescheren, die er niemals vergessen würde solange er Lebte. Das Hanabi ihn des öfteren zur Rede stellen wollte, machte es ihm nicht gerade leichter, ihr aus dem Weg zu gehen und sie zu meiden, doch er wusste nicht was sie wusste.

Er wusste nicht, das sie erneut einen Einblick in seine Zukunft hatte, eine Vision die nicht nur sein Leben sondern auch das ihre verändern würde, den was sie sah betraf diesmal nicht nur sein Leben allein.

Doch etwas war anders gewesen als sonst, den eigentlich nahm sie bei diesen Einsichten immer die Rolle einer unbeteiligten ein, die alles aus dem Hintergrund heraus beobachtete. Bei dieser schien sie selbst eine aktive Rolle zu spielen, was nur eines bedeuten konnte, das sie nicht nur seinen Zukunft allein sah sondern auch ihre eigene, was bisher nie vorkam.
 

Sie hatte noch nie in ihrem Leben, eine Vision von sich selbst gehabt, das war in alle den Jahrhunderten noch nie geschehen, und darüber hat sie sich auch nie gewundert, jedenfalls nicht bis Heute.

Sie hatte gesehen wie er auf einer Wiese lag, die Arme hinter dem Kopf verschränkt und die Augen dabei geschlossen hielt, ein zufriedenes Lächeln zierte seine Lippen, und sie glaubte ihn summen zu hören. Es war ein warmer Sommertag, und dieser war so friedlich das man sich den einfachen Freuden hingeben konnte, einfach mal die Ruhe genießen und die Seele baumeln lassen.

Aus den Schatten der Bäume war sie hinaus getreten, und als er hören oder spüren konnte das sich jemand näherte, schlug er die Augen auf und sah sie an, und sein Lächeln wurde breiter. Ohne umschweife erhob er sich und ging ihr entgegen, bis er sie erreicht hatte und die Hand nach ihr ausstreckte, sie auf ihre Wange legte und sie einfach betrachtete.
 

In seinem Blick erkannte sie nichts als Liebe und Zuneigung, die er ihr entgegen brachte und ihr einen Schauer über den Rücken jagte, als er seine andere Hand auf ihren Bauch legte. Erst da sah sie das sie in anderen Umständen war, das sie ein neues Leben in sich trug, und sich auch denken konnte wer der Vater des Kindes war, woran sie nun keinen Zweifel hatte.

Es war ihr gemeinsames Kind, ein Kind das in eine Welt voller Liebe und Geborgenheit geboren werden würde, das sie mit all ihrer Kraft vor Unheil und vor Schmerz beschützen würden. Sie würden für ihren Nachwuchs Leben, im alles schenken und geben was es brauchte, damit sie oder er, zu einem Aufrichtigen Mitglied der Gesellschaft werden würde. Und es wird sie beide mit Stolz erfühlen, zu sehen wie es in die Welt da draußen hinaus schreitet, um seinen eigenen Weg und sein eigenes Glück zu finden.
 

Ihr rechte Hand legte sich auf seine, sie sah den Ring den sie an ihrem Ringfinger trug, der zwei ineinander verschlungene Schlangen zeigte die sich in einem Juwel in Herzform verbissen hatten.

Es war das Zeichen dafür, das sie nach Brauch ihrer Art geheiratet haben, nun für alle Zeit miteinander verbunden waren, und es auch für immer sein würden, solange sie lebten. Wieder blickte er sich an und lächelte, und sie konnte aus seinem Munde hören, wie er ihr ein leises "ich Liebe dich Hanabi" zuhauchte, das nur sie allein hören sollte. Und als sie es hörte, jagt es ihr einen Schauer über den Rücken, und sie spürte zugleich wie ihr Herz schneller schlug, während sie "ich Liebe dich auch Naruto" erwiderte.

Es war ein vollkommener Moment des Glücks und der Freude, und auch einer der ihr zeigte, das er seinen Schmerz aus der Vergangenheit, noch nicht ganz vergessen und überwunden hat, wie sie nun erkannte.
 

Das war nun gute drei Tage her, und seitdem ging er ihr aus dem Weg und da wusste sie, das er sie liebte und deswegen ihr fern blieb, da er sie vor diesem Schmerz beschützen wollte, der auf sie wartete. Sie erinnerte sich noch gut daran zurück, wie zerrissen er sich gefühlt hat als er Hinata verlor, nun hatte er Angst dass sich dies wiederholen könnte, und er sie auch verlor.

Aus Erfahrung wusste sie genau, das so etwas zweimal erleben zu müssen, wahrlich mehr als nur schwer zu ertragen war, und für ihn nur um so schwerer da er genau wusste wie sich das anfühlte.

Doch sie wusste das es so nicht kommen würde, das sie seine Hoffnung auf inneren Frieden und Glück war, so wie er die ihre war, und das musste und sollte er wissen, und sie würde es ihm sagen. Sie würde eine Gelegenheit finden mit ihm zu reden, allein und unter vier Augen, ihm zu sagen wie sehr sie ihn brauchte und wie sehr sie ihn nun liebte, den sie konnte es nicht mehr leugnen.
 

Sie hatte erkannt das sie sich ihn in verliebt hat, nicht nur in sein Aussehen und seine Freundlichkeit, in alles was ihn ausmachte hat sie sich verliebt, und ihr Herz an sein ganzes ich verloren. Für diese Liebe würde sie kämpfen, sei es gegen das Schicksal oder auch gegen den Schmerz seiner Vergangenheit, den er noch tief in sich mit sich herum trug. Sie würde kämpfen, und ihn davon überzeugen das ihre Wege nun untrennbar miteinander verbunden waren, für alle Zeit und bis zu ihrem bitteren Ende.

Und ihre Gelegenheit dazu kam an jenem Tag, als sich der Tod ihrer Schwester wieder einmal jährte, an jenem Tag an dem sie beide einen sehr unruhigen Schlaf hatten, seiner sogar mehr als sonst. Den als Naruto plötzlich hochschreckte, weil sich der Alptraum den er an diesen Tag jedes mal aufs neue durchlebte, erkannte er das es diesmal sogar noch schlimmer war.
 

Er war deswegen Schweißgebadet, sein Kleidung die aus einer einfachen Hose und einem T-Shirt bestand, klebte ihm regelrecht am Körper, Schweißtropfen liefen ihm die Stirn hinab. Zittrig hob er eine Hand und wischte sie hinfort, und hatte dabei immer noch diese schrecklichen Bilder in seinem Kopf, jener Moment der sich für immer in seine Erinnerungen eingebrannt hat.

Unruhig sah er kurz in die Runde, erkannte das alle noch schliefen, und sein Blick zum Himmel hinauf sagte ihm auch, das es noch nicht an der Zeit war aufzustehen und weiterzuziehen. Er schlug die Decke beiseite unter der er lag, erhob sich und stütze sich zugleich auf den Knien ab, um nicht wieder umzukippen, den er stand auf sehr wackeligen Beinen.

Als er sich sicher war das er laufen konnte, trat er aus dem Schatten der Plane heraus, die sie zwischen ein paar ausgetrockneten Bäumen gespannt hatten, und somit hinaus in die Sonne und die Wüste.
 

Er schritt hinaus auf die endlosen Dünen zu, die sich vor seinen Augen erstreckten und ihn umgaben, entfernte sich einige hundert Meter von allen eher er auf die Knie fiel, und seine zittrigen Hände anstarrte.

Er hatte noch immer das Gefühl, das Blut das an ihnen klebte sehen zu können, jenes Blut das den Frauen gehörte die er liebte, und die er diesmal beide in seinem Traum sterben sah. Den diesmal war es anderes gewesen, er hatte sich nicht nur an Hinatas Tod erinnert, diesmal hatte er auch Hanabi sterben sehen, auf so unvorstellbar grausame Art und weise.

Sie war auf den Knien direkt vor ihm gewesen, lehnte mit dem Rücken gegen einen umgefallen Tisch hinter ihr, ihr Blick war dabei leer und ausdruckslos gewesen, Blut lief ihren Mundwinkel hinab. Zahlreiche Schnittwunden waren an ihren Armen zu sehen, und es schien als hätte man sie bei lebendigem Leibe ausgeweidet, und sie einfach ausbluten lassen.
 

Der Anblick war noch entsetzlicher gewesen, als es Hinatas Tod war, es gelang ihm nur mit mühe und not, einen Aufschrei beim erwachen gerade noch so zu unterdrücken, um seine Freunde nicht zu wecken.

Diese Bilder hatte er nun vor Augen, sein Blick richtete sich in den Himmel als Tränen über seine Wange liefen, die nun ungesehen im Sand versickerten, währen er verzweifelte. Warum wurde er gequält auf solch grausame Art und Weise? war es den nicht genug das er den Tod seiner Frau mitansehen musste? hatte er den nicht schon genug gelitten? War es den noch nicht genug, mit dieser Erinnerung bis in alle Ewigkeit leben zu müssen, das man ihm in seinen Alpträumen nun auch das zeigen musste?

Wen Gott wirklich existierte, musste er ihn entweder hasse oder für etwas großes vorgesehen haben, das er ihn auf solche Weise auf die Probe stellte, um seinen Glauben an sich selbst zu testen.
 

"SAG MIR, WARUM DU MIR DAS ANTUST? WARUM BESTRAFST DU MICH MIT SOLCH GRAUSAMEN TRÄUMEN, HAB ICH IN DEINEN AUGEN DEN NICHT SCHON GENUG ERTRAGEN MÜSSEN?" schrie er in die Wüste hinaus. Stille, er bekam keine Antwort von ihm womit er auch gerechnet hat, dieser Mistkerl hüllte sich ja viel zu gerne in Schweigen, und strafte jeden mit Stille.

"Du wirst die Antwort auf deine Frage nicht auf diese Weise erhalten Naruto", er fuhr herum und sah nun sie direkt vor ihm, Hanabi war ihm gefolgt als er in die Wüste hinaus ging, sie war die letzte die er jetzt sehen wollte.

"Geh Hanabi, lass mich jetzt einfach allein, ich brauch keine tröstenden Worte, nicht jetzt in diesem Moment also verschwinde wieder" fuhr er sie an, in der Hoffnung das sie dem auch nachkommen würde. Doch diesen gefallen würde sie ihm nicht tun, nicht in dieser Sekunde wo sich ihr die Chance bot mit ihm zu reden, jetzt wo sie für einen Augenblick allein waren.
 

"Das kannst du vergessen, ich werde nicht zusehen wie du dich weiter in deinem Leid suhlst Naruto" erwiderte sie als er sich zu ihr herum wand, mit nur einer einzigen Handbewegung den Sand aufwirbelte.

"ICH SAGTE DU SOLLST VERSCHWINDEN" schrie er ihr entgegen, als diese unaufhaltbare Welle auf sie zuraste, doch sie hob nur die Hand und schuf ein undurchdringlichen Schild in dieser Sekunde. Der Sand prallte daran ab, verebbte wieder wie Wasser das auf den Strand traf, und in diesem einfach versickerte und an Kraft verlor, und sich einfach dabei zerstreute.

"Tu was du willst aber ich werde nicht verschwinden, nicht jetzt wo du mich so dringend brauchst, du kannst ruhig versuchen vor mir zu fliehen aber es wird dir nichts nutzen, das weißt du. Du kannst dich nicht für immer vor mir verstecken, und auch vor deinem Schicksal und deiner Zukunft kannst du nicht fliehen, was ich sehe trift immer ein das weißt du genau".
 

"Dann ist es mir also bestimmt, noch einmal Höllenqualen zu erdulden, und noch einmal Schmerz und Leid zu ertragen, ich kann das nicht noch einmal, nicht noch einmal". Sein Verhalten hatte sich um hundert-achtzig Grad gedreht, wo er eben noch voller Zorn und Wut war, so trat nun Verzweiflung an dessen Stellen, als er auf die Knie fiel. Er sackte in sich zusammen, wie eine Marionette der man gerade eben die Fäden durchgeschnitten hat, und begann am ganzen Körper zu Zittern wie sie sah.

Als sie nah genug an ihm dran war, um eine Hand nach ihm auszustrecken, sah sie genau dass was ihn gerade so zum verzweifeln brachte, als sie diese auf seine Schulter legte. Sie sah was er geträumt hat, sah welch grausame Bilder er vor Augen hatte wen er sie ansah, und welchen Tod sie sterben würde, und wegen ihrer Worte glaubte er das es wahr werden würde.
 

"Jetzt weißt du es Hanabi, was ich ertagen muss kann ich nicht noch einmal durchstehen, ich bin an Hinatas Tod fast zugrunde gegangen, dich sterben zu sehen wir mich endgültig zerbrechen. Wen ich auch noch dicht verliere, die ich nun genau so sehr Liebe wie ich sie geliebt habe, dann wird von mir nichts mehr da sein, dann bin ich nur noch ein Gefäß gefüllt mit Leid und Schmerz".

Das war es wieso er sie mied, er liebte sie und wollte ihr und auch sich selbst ersparen, was auf sie zukommen würde wen sie zueinander finden, den Schmerz den einer von ihnen treffen würde. Doch so würde es nicht kommen, sie kniete nieder und nahm sein Gesicht sanft in ihre Hände, und zeigte ihm was sie gesehen hat, ihre gemeinsame Zukunft und ihr Kind. Die Vision war so klar vor seinen Augen zu sehen, als wäre dies schon längst geschehen, als wäre es ein Erinnerung in seinem Kopf, die vor langem passiert ist.
 

"Nun siehst du mit deinen eigenen Augen, das du dich irrst Naruto, es ist nicht Leid der dich auf deinem Weg erwarten wird, sondern das Glück das wir beide verdient haben. Was ich sehe trift immer ein das weißt du, was du gesehen hast ist schon lange ins Rollen gekommen, und kann jetzt nicht mehr aufgehalten werden, keine Macht der Welt kann es jetzt noch verhindern.

Unsere Wege sind verbunden Naruto, egal wie sehr wir uns dagegen wehren, es wird so kommen wie ich es dir gerade gezeigt habe, wir müssen nichts weiter tun als es geschehen lassen. Wir wissen es doch beide schon, das deine Liebe mir allein gehört, so wie dir die meine gehört, der Frieden den wir herbeisehnen wird kommen, unsere gemeinsame Zeit wird kommen".

"Und was wen du dich doch irrst Hanabi? alles was ich liebte wurde mir bisher immer entrissen und genommen" erwiderte er, als suchte er nach etwas das er nicht finden würde, nach einem Funken Zweifel in ihr.
 

"Nicht alles, Faith und Miria sind noch immer an deiner Seite genau wie deine Freunde, ich werde dir nicht entrissen werden, das lasse ich niemals zu das weißt du, den Gott hat uns zusammen geführt. Aus welchen Grund, sollte er nun entzweien was zusammen gehört und was er zusammengefügt hat, wir beide sind nun teil eines ganzen, das ewig bestand haben wird.

Stoß mich ruhig so weit weg wie du nur kannst, ich werde immer wieder zu dir zurück finden, den ich Liebe dich und brauche dich Naruto, genau so sehr wie du mich nun brauchst, weil du mich genau so sehr liebst".

Mir diesen Worten schlang sie die Arme um seinen Hals, und zog ihn ganz dich an sich während sie ihre Lippen auf die seinen legte, und ihn all ihr Verlangen nach ihm spüren ließ in dieser Sekunde. Als er spürte wie weich diese waren, ihren süßlichen Geschmack auf seiner Zunge wahrnehmen konnte, erstarb auch der letzte Funken Widerstand in ihm endgültig, für alle Zeit.
 

Er schlang seine Arme um ihre Hüfte und zog sie auf seinen Schoss, spürte ihre betörenden Nähe die ihm die Sinne raubte, und sich dabei völlig ihr auslieferte und sich vergas, weil es nun nichts wichtigeres gab.

All seine Gedanken wurden verdrehten und verzerrt, bis sie allein das einzigste war woran er jetzt in diesem Augenblick denken konnte, und sich ganz seinen Gefühlen zu ihr hingab. Den sie hat es tatsächlich geschafft, ihn seine Ängste und seine Sorgen vergessen zu lassen, mit denen er sie auf Abstand halten wollte, sie riss einfach die Mauern ein die er errichtet hat.

Mit einem mal, lag sein Herz nun ungeschützt in ihren Händen, das sie liebevoll und auch zärtlich an sich nahm, um ihn erneut mit Liebe zu füllen, so wie es eins ihre Schwester getan hat. Sie würde ihn bis zum Ende aller Zeit lieben, und dabei jedesmal ein Stück von sich selbst verlieren, bis sie ganz in seinem Bewusstsein aufging und mit ihm eins wurde, für immer.
 

Diese Liebe würde sie ihm schenken, nur ihm allein der sich in ihr Herz geschlichen hat, ohne das sie es bemerkte oder etwas dagegen tun konnte, nur ihm würde diese für alle Zeit gehören. Sie löste sich von ihm und blickte ihn an, ein warmes Lächeln legte sich auf ihre Lippen als sie in seine Augen das sah, was sie in diesem Moment auch zu sehen erhofft hatte.

In seinen Augen spiegelte sich die Liebe und die Zuneigung wieder, die sie ihm entgegen brachte, der gleiche Blick wie der den sie in ihrer Vision gesehen hatte, und der in dieser Sekunde nur ihr galt.

"Mir ist gerade bewusst geworden, wie sehr ich dich brauche und das du mit allem recht hast, ich kann nicht gegen die Gefühle ankämpfen die ich für dich hege, dafür Liebe ich dich mittlerweile zu sehr Hanabi".

"Dann tu es nicht, schenk sie mir und erfülle mich mit deiner Liebe" war alles was sie entgegnete, eher sie ihn erneut küsste, zärtlicher und leidenschaftlicher als zuvor, was er nur zu gerne erwiderte.
 


 

Stunden vergingen, eher er aus dem leichten Schlaf erwachte in den er gesunken war, nachdem sie beide sich etwas abseits der anderen geliebt haben, und blinzelnd die Augen öffnete. Um vor der Sonne geschützt zu sein, errichteten sie aus ein paar Ästen und einer Decke eine Zelt, das ihnen genug Schatten bot, um sich darunter in aller Ruhe vergnügen zu können.

Das sie dabei gebührenden Abstand zu ihren schlafenden Freunden hielten, verstand sich von selbst, den das letzte das er wollte war, das seine Töchter wach wurden und sahen was ihr Vater da gerade trieb.

Auch wen es nur wenig gab das sie nicht über ihn wussten, und bei allem was er tat meistens dabei waren und es bezeugten, so war dies etwas das sie nicht sehen mussten, und es auch nicht sollten. Den es gab nun mal auch Dinge, die eine Tochter nicht über ihren Vater zu wissen brauchte, dies hier war eines davon, und das sollte es auch für lange Zeit bleiben.
 

Das erste was er erblickte, als sich seine Augen an die Helligkeit gewöhnt hatten, war Hanabis schlafendes Gesicht direkt vor ihm, die noch immer in einem wunderschönen Traum steckte. Das Lächeln das auf ihren leicht geöffneten Lippen lag verriet ihm dies, sanft strich er ihre eine Strähne aus dem Gesicht und hinter ihr Ohr, wobei er darauf bedacht war sie nicht zu wecken.

Ihre Reise würde bald weitergehen, also sollte sie ruhig noch etwas Ruhe finden eher sie wach wurde, sie brauchte den Schlaf mehr als er, den er fühlte sich wie neu geboren in diesem Moment. Er setzte sich auf und blickte sie ein Sekunde lang an, eher er über sie hinweg nach der Feldflasche griff die neben ihr lag, um sich einen Schluck Wasser zu gönnen.

Doch in der Sekunde als er den Verschluss aufschraubte, und sie an seine Lippen setzten wollte um zu trinken, sah er in der Ferne etwas, das seine Aufmerksamkeit erregte und auf sich zog.
 

Erst erkannte er nicht was es war, oder hielt es für eine Fata Morgana wie man sich diese in Wüsten oft einbildete, doch als er genauerer hinsah, erkannte er was er da wirklich sah in dieser Sekunde.

Es war keine Einbildung, sonder die ersten Ausläufe eines Gebirges das in weiter ferne lag, aber nicht mehr lange bei ihrem Reisetempo, es würde schon sehr bald sehr viel näher sein. Da kam ihm ein Gedanke den er nachgehen musste, er erhob sich und ließ sein Zelt kurz hinter sich, um zurück zu seinem Kamel zu gehen, und etwas zu holen das er brauchte. Er kramte in den Satteltaschen nach der Karte, die er in dieser verstaut hat, ebenso nach einem GPS-Tracker um seine Position bestimmen zu können.

Mit beiden setzte er sich wieder neben Hanabi, breitete die Karte aus und versuchte seinen Standort heraus zu finden, die Koordinaten auf denen er sich befand kamen auch alsbald, ein hoch auf die Technik.
 

Er zeichnete ihr genaue Lage ein, verfolgte dann ihren Weg zurück zum Dorf, von dem aus sie aufgebrochen waren, eher er weiterverfolgte wohin es sie führen würde, und erkannte das er mit seiner Vermutung recht hatte.

Sie bewegten sich genau auf das Bergmassiv zu, das sich in einiger Entfernung vor ihn erstreckte, für ihn gab es nun keinen Zweifel mehr, das sich die Wiege genau dort befinden musste. Seine Gedanken wurden abgelenkt, als er spüre konnte wie sich schlanke Arme um seinen Bauch legten, und sich jemand an ihn schmiegte, die ihm kurz über die Schulter sah.

"Hast du nicht gerade besseres zu tun, als auf die Landkarte zu starren und unseren Standort zu überprüfen" hauchte Hanabi ihm ins Ohr, als er sich zu ihr herum wand und sie in die Arme nahm. Einen zärtlichen Kuss schenkte sie ihm, als er sich nun ihr widmete und sie an sich zog, sie mit einem lächelnd auf den Lippen betrachtete, und ihre Schönheit bestaunte.
 

Sie war wie ihre Schwester, ein kostbarer Diamant den man nur einmal in seinem Leben fand, und das ihre Liebe ihm allein gehörte konnte er noch immer nicht ganz fassen, aber so war es. Hanabi krabbelte auf seinen Schoss, schmiegte sich an ihn und warf einen Blick auf die Karte vor ihr, auf der er ihre Lage mit einem Kreis markiert und eingezeichnet hat.

"Verrätst du mir, warum du unseren Weg nachvollziehen willst?", einen fragenden Blick warf sie ihm zu, Naruto lächelte und streckte seinen rechten Arm aus, um auf etwas in weiter Ferne hinzuweisen.

"Was siehst dort draußen, wen du meinem Finger folgst und in die Richtung siehst in die ich zeige?"

"Nichts weiter außer Sand und eine Wüste, die sich vor meinen Augen erstreckt, worauf willst du hinaus Naruto" erwiderte sie und sah ihn nun eher verwirrt als fragend an, was ihn diesmal nur grinsen ließ.

"Du sagst doch immer du hast so gute Augen, dann wundert es mich das du nicht siehst was ich sehen, sieh genauer hin Hanabi" forderte er sie auf, seufzend und Kopfschüttelnd kam sie dem nach.
 

Zuerst verstand sie nicht, wonach sie nun genau ausschau halten sollte, doch je länger sie in die Ferne starrte, um so deutlicher sah sie das worauf er sie hinweisen wollte, sie sah die Berge in der Ferne. Dank ihrer Augen konnte sie sie deutlicher sehen als er, die Gipfel die in den Himmel ragten, die ersten Ausläufe eines Gebirges das sich vor ihnen erstreckte.

"Das ist das Tibesti-Gebirge, unser Weg führt uns genau dorthin, was mich an Sakuras Worte zurück erinnerte kurz bevor wir aufbrachen, weißt du noch was ich meine, was sie zu uns sagte?"

"Ja das weiß ich noch, sie warf ein das die Menschen die Wiege schon gefunden haben müssten, wen es sie wirklich geben würde, weil so etwas nicht von ihnen verborgen bleiben würde".

"Was mich zu meiner Frage führte: was wen die Wiege nicht an der Oberfläche liegt, sondern darunter?" einen Moment lang blickte sie ihn an, eher sie wieder in die ferne zum Tibesti-Gebirge sah.
 

"Wir haben geglaubt oder angenommen, das sie durch Magie vor den Blicken der Menschen verborgen blieb, aber was wen sie sich unter einem Berg selbst befindet? Daran hat bis jetzt noch keiner von uns gedacht, bis mir klar wurde wohin uns unser Weg führt, dieses Gebirge könnte um die Wiege herum entstanden sein, zum Schutz vor allem Böse. Niemand würde je das letzte Stück Eden auf Erden, in seinem inneren vermuten, nicht einmal unsereins hat an diese Möglichkeit bis jetzt gedacht".

"Bis jetzt haben wir sie auch noch nicht gefunden, ein Höhle von unglaublichen Ausmaß die unter dem Tibesti-Gebirge liegt, wäre bestimmt schon längst von dem Menschen entdeckt worden. Es muss nicht heißen, das die Wiege dort all die Jahre über verborgen lag, dafür haben wir bis jetzt noch keinerlei Beweise außer deine Vermutungen" entgegnete sie ruhig.
 

"Das sie nicht entdeckte wurde, heißt nicht das sie nicht dort ist, es könnte gut sein das den Eingang nicht jeder findet, nur jene die von himmlischen Blute sind, oder dorthin geführt wurden so wie wir.

Du sagtest doch das Gottes Wege unergründlich sind, und außerdem zweifle ich stark daran, das so etwas wichtiges wie die Wiege, nicht ohne Schutz zurückgelassen wird. Was immer uns dort erwartet, wird versuchen uns das Leben schwer machen, wir können nur hoffen das sie uns glauben das wir in friedlicher Absicht kommen, und uns verschonen".

"Wen sie dort sein sollte, und diese Worte klingen nicht wirklich sehr ermutigend mein Lieber" gab Hanabi seufzend zurück, was er nur mit einem Grinsen erwiderte als er sie kurz ansah, und enger an sich drückte.

"Ich weiß, aber sie ist dort ich kann es spüren" war alles was er entgegnete, erfühlt mit Zuversicht und Hoffnung, den wen sie wirklich dort war, waren sie dem endgültigen Frieden an den er nun glaubte, ein Stückchen näher gekommen.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  FireStorm
2016-10-24T19:51:30+00:00 24.10.2016 21:51
schöne story find sich nicht ganz so toll wie deine anderen ffs bischer
Antwort von:  turrani
25.10.2016 00:51
du bist schon der zweite der das schreibt, ich frag mich echt woran das liegt


Zurück