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Little New Sister

Das Mädchen mit den Katzenohren
von

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Ein Wunsch


 

Kapitel 2: Ein Wunsch

Munter atmet Blair die frische Luft ein. Sie ist eben kein Wesen, das immer ruhig in geschlossenen Räumen sitzen kann. Genau wie Ruffy. Aufgeweckt, von den meisten Dingen ihrer Umgebung begeistert, naiv, wild und vor allem kindlich. Schweigsam sieht sie den Strohhutträger einmal an, ehe sie kurz fröhlich miaut und auch schon losrennt. Also, auch verspielt. Leicht lächelnd läuft er ihr hinterher, als er begreift, was sie vorhat. Sie möchte Fangen mit ihm spielen. Jetzt, wo sie draußen sind, können sie das ja auch. „Na, warte. Wenn ich dich erwische, Blair.", lacht er und rennt ihr hinterher. Diese Woche hat ihn definitiv wieder ein wenig wachgerüttelt. Es gibt auch noch andere Sachen im Leben, als solch schmerzhafte, wie den Tod. Aber, über diesen ist er immer noch nicht ganz hinweg. Doch, Blair hilft ihm unbewusst dabei. Die Kleine weckt seinen Beschützerinstinkt, im Gegenzug spendet er ihr Wärme und Geborgenheit. Sie genießt seine Gesellschaft, ohne dass Ruffy es eigentlich merkt. Noch nie ist ein Mensch so liebevoll und beschützend ihr gegenüber gewesen. Es ist völlig fremd für sie und doch gefällt es ihr. Plötzlich wird ihr Körper in die Luft gehoben. „Ich hab dich." Glücklich leckt sie ihm über die Wange, worauf er beginnt zu lachen. Ein ehrliches Lachen. Er setzt sich mit ihr auf den Waldboden und setzt sie auf seinem Schoß ab. Wieder sieht es aus, als würde das Kitten lächeln. Ja, sie lächelt ihn warmherzig und glücklich an. Er erwidert dies automatisch.

 

„Na komm, Blair. Es wird dunkel, lass uns zurückgehen.", meint der schwarzhaarige und geht in Richtung Palast zurück. Sofort befindet sich die Jüngere neben ihm. Allein möchte sie hier ohnehin nicht bleiben. Allein macht es keinen Spaß. Allein wäre sie einsam und das will sie nicht. Einsam sein. Das war sie ihr ganzes Leben, aber jetzt nicht mehr. Nach einigen Minuten des schweigenden Laufens, erreichen sie den Palast.

 

Es ist spät geworden. Gähnend läuft Ruffy den Gang entlang. Neben ihm die kleine Blair. Sie folgt ihm auf Schritt und Tritt, abgesehen vom Gang ins Bad. Der heutige Morgen hat ihr definitiv gereicht. Nie wieder will sie ihn SO sehen müssen. Dafür ist sie eben einfach zu jung…

Sie erreichen ihr Zimmer. Er öffnet die Tür, während Blair direkt durch den ersten Spalt schlüpft. Auch sie ist müde. So schnell wie möglich ins Bett. Schnell zieht der junge Mann sich so gut wie alles aus. Abgesehen von der Boxershorts, selbstverständlich. Einmal kurz streckt er sich, als er sich auch schon in sein Bett schmeißt, sich zudeckt und seinen Kopf gemütlich auf dem Kissen positioniert. Gemütlich, perfektes Stichwort. Müde rollt Blair sich auf der Decke ein. Genau auf der Stelle über seiner Narbe, welche noch immer von einem Verband verdeckt ist. Rayleigh kommt in ein paar Tagen vom Sabaody Archipel zurück. Dann beginnt sein Training. Mit diesen Gedanken landet er im Land der Träume.

 

 

 

Ein Ruck unter ihrem Körper bringt Blair dazu, ihre Augen zu öffnen. Sie hat so schön geschlafen… „Ace…nein….", hört sie unmittelbar vor sich. Verschlafen erhebt sie sich und besieht ihre Unterlage. Warum bewegt sich da was? Und plötzlich wird ihr klar, auf wen sie nochmal eingeschlafen war. Wieder eine hektische Bewegung. Mit Glück kann sie sich noch an der Decke festkrallen. Was ist denn bloß los? Hektisch bewegt sich der Körper des Gummimenschen von der einen zur anderen Seite. Ein Albtraum plagt ihn. Mal wieder. Er atmet schwer. Murmelt irgendetwas. Laut miaut die Katze einmal. Keine Reaktion. Noch einmal. Wieder nicht. Verzweifelt fährt Blair ihre Krallen aus, lässt sie nach oben schnellen und kratzt ihn. Drei blutige Kratzer zieren seinen Arm. Er schreckt hoch. Zum Glück, er ist aufgewacht. Schweißgebadet sitzt er im Bett, während Blair über die Kratzer leckt. Es ging nun einmal nicht anders, doch plagen sie Schuldgefühle. Es tut ihr leid, ihm wehgetan zu haben. Traurig sieht sie ihn von unten an, bis er endlich den Blick erwidert. Einige Tränen brennen auf seinen Wangen. Traurig springt sie auf seine Schulter und leckt sie weg. Sie will das nicht sehen müssen. Er ist doch so nett, da darf er nicht weinen! Nein, das mag sie nicht. Das will sie nicht. „Ach, Blair…", nuschelt er, als er sie auch schon an sich drückt. „Ich wünschte, du wärst ein Mensch…" Ihre Augen weiten sich. Die Versuchung ist groß. Was jetzt?



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2014-02-21T23:48:43+00:00 22.02.2014 00:48
Super Kapi^^


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