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Erben des Blutes

von

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Der Joker wäre mir lieber…

Viel Spaß beim lesen^^

Danke an Dereks_Hexchen, da sie mir bei einem Teil des Kampfes zum Beschreiben geholfen hat.
 


 

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05. Kapitel Der Joker wäre mir lieber…
 

Immer wieder wurden sie von kleineren Dämonen angegriffen. Diese konnten ihnen jedoch kaum etwas entgegenbringen. Das einzig Nervige an ihnen war einfach, dass sie so viele waren und recht schnell hintereinander auftauchten.

Shikura hatte bereits aufgehört zu zählen, wie oft Verena und Nero bereits geflucht hatten. Bei Dante konnte sie nur den Kopf schütteln. Dieser war nach wie vor völlig begeistert von diesem Turm und seinen Herausforderungen.

//Was nur hat er gesehen, dass er hier her wollte?// Diese Frage beschäftigte sie weiterhin und ließ sie einfach nicht in Ruhe.
 

„Verfluchte Scheiße!“ Nero fegte mit einem einzigen Schlag seines Devilbringers zehn Dämonen auf einmal aus dem Weg. „Ich hab die Schnauze gestrichen voll!“

Er ging weiter, beachtete die Anderen nicht mehr. Er war einfach nur genervt und angepisst. Nero bemerkte in seiner Wut nicht einmal, dass er mit Shikura von den Anderen getrennt wurde. Dies wurde ihm erst bewusst, nachdem er stehen blieb und sich umsah.

„Oh, echt jetzt? Schon wieder getrennt?“

„Jepp, scheint nun eine Art Running Gag zu werden“, meinte Shiku, welche sich nun auch umsah.

„Und wie kommen wir nun wieder hier raus?“

Ehe Shikura antworten konnte, wich sie Etwas aus und das noch rechtzeitig. Ansonsten hätte die rote Hand sie erwischt.

„Klasse! Noch so eine nervige Hand!“
 

Plötzlich hörten sie ein Lachen.

„Oh komm schon, echt jetzt?!“

„Komm raus, wer oder was auch immer du bist“, meinte Shiku.

„Also wollen wir ein Spiel spielen?“, fragte die Person oder das Wesen, was auch immer es war.

„Mit dir wollen wir bestimmt nicht spielen.“

„Wie könnt ihr nur so herzlos sein?“

Jemand tauchte bei ihnen auf, blickte sie lächelnd an.

Shikura und Nero, welche sich bereits Rücken an Rücken gestellt hatten, sahen hin.

„Ein… Clown?“

„Eher ein Narr“, meinte Shiku.

„Jester mein Name, stets zu Diensten.“ Dabei verbeugte er sich vor ihnen.

„Verpiss dich! Wir wollen einfach nur weiter.“

„Wie süß, zwei Trottel auf dem Weg ins Nirvana.“

„Ich geb dir gleich mal Trottel!“ Nero schoss mit Blue Rose nach Jester, welcher den Kugeln auswich.

Tanzend wich er auch den anderen Schüssen aus. „Oh, wir wollen doch spielen.“

Mit einem leichten, hämischen Grinsen auf den Lippen verschwand der Clown einfach.

„Wirklich?! Ich finde diesen Turm langsam echt zum Kotzen!“, meckerte Nero los.

„Nicht nur du!“ Es gefiel ihr absolut nicht, dass sich der Typ einfach so in Luft auflösen und woanders wieder auftauchen konnte.

„Und jetzt?“

„Tja…“

Aus heiterem Himmel tauchte plötzlich ein riesiger Ball auf, weswegen sie auseinander springen und ihre Rücken an Rücken Strategie auflösen mussten.

Auf dem Ball konnten sie Jester ausmachen. Er balancierte lachend vor sich hin. Man sah ihm an, dass er sichtlich seinen Spaß mit Nero und Shiku hatte. Immer wieder tat er so, als würden sie ihn in die Enge treiben, nur um dann selbst anzugreifen.

Nero schoss mehrmals nach ihm, konnte Jester aber nicht treffen.

„Der Ball! Schieß auf den verfickten Ball!“, brüllte Shiku ihm zu. Sie hatte absolut nichts übrig für diesen unlustigen Clown und wollte einfach nur weiter.

„Wou, ich wusste nicht, dass du fluchen kannst…“ Allerdings hörte er auf sie und versuchte, den Ball zum Platzen zu bekommen.

Leider war dieser Plan genau so schwer wie den Clown selbst zu treffen. Jester sprang immer wieder, ließ den Ball verschwinden und dann plötzlich wieder irgendwo aufzuschlagen. Ein paar Mal wurden sie dabei auch erwischt.

„Fuck, verdammte Scheiße!“, fluchte die Blondhaarige, als sie sich aufrichtete.

Sie griff ihre Peitsche und schlug nach Jester. Sie bekam ihn am Knöchel zu fassen und zog ihn zu sich. Gleichzeitig ließ sie Kraft ihrer Gedanken Donner hindurch fahren und schockte ihn damit.

Nero begriff schnell und schlug mit dem Devilbringer mehrmals zu.

Jester bewegte sich nicht mehr, die beiden Jäger zogen sich ein Stück weit zurück. Shikura zog auch ihre Peitsche zurück. Die Minuten zogen dahin, nichts geschah. Müsste sich Jester nicht in einer Pfütze auflösen? Oder war er einer der Dämonen, die einfach nur tot dalagen?
 

Plötzlich bewegte sich Jester und noch ehe sie reagieren konnten, verschwand er.

„Ist er… weg?“

„Ich fürchte nicht.“

Und zur Antwort ertönte ein belustigtes Lachen.

Schnell stellten sich Nero und Shiku wieder Rücken an Rücken, die Waffen erhoben.

Erneut wurden sie durch den Ball des Clowns dazu gezwungen, ihre Rundumtaktik aufzulösen.

Sie konnten ihn einige Male treffen, doch auch er fügte ihnen wieder Schaden zu.

„Warum kann es nicht Joker sein, gegen den wir nun kämpfen müssen?! Der würde wenigstens Auge in Auge gegen uns antreten.“

„Weil Joker Mumm in den Adern hat und kein Feigling-Gen besitzt.“

„Wer ist hier feige, huh?!“

Hatte er gerade?... war Jester etwa sauer, oder gar wütend?

Auf die Lippen der Jägerin schlich sich ein Lächeln. Sie hatte eine Idee.

„Der, der fragt. Nur Feiglinge verstecken sich im Dunkeln und greifen hinterhältig an.“

Schnell verstand Nero, was die Andere vor hatte.

„Sie hat Recht! Nur wer sich für schwach hält, greift zu miesen Tricks.“

Sie konnten ein Knurren hören. Es klang wütend und gereizt.

Perfekt, sie hatten es wohl geschafft.
 

Jester trat aus der Dunkelheit heraus.

„Ich lasse mir nicht unterstellen, feige zu sein! Schon gar nicht von zwei Trotteln wie euch!“

„Oooohhh… verträgt da Jemand die Wahrheit nicht?“ Oh ja, sie konnten beide genau so stichelnd und reizend sein wie Dante es war.

Der Clown sah sie sauer an, ehe er wieder einen neutral belustigten Gesichtsausdruck aufsetzte.

„Ich werde euch mit Vergnügen vernichten!“

Nun waren die Angriffe von Jester stärker und kamen schneller hintereinander. Nero und Shikura hatten Schwierigkeiten, sich zu verteidigen und anzugreifen. Sie versuchten es mit einer Doppelstrategie. Der Eine verteidigte, der Andere griff an. Allerdings würden sie damit nicht so schnell gewinnen und weiter gehen können.

„Andere Strategie, wir greifen beide gleichzeitig an! Ansonsten werden wir hier nie fertig!“

„Okay. Tu mir nur den Gefallen und triff nicht mich“

„Ich versuchs!“

Mit einem Grinsen auf beiden Seiten, stoben sie auseinander und begannen nun gemeinsam anzugreifen. Wann immer es möglich war, machten sie einen Kombinationsangriff.

Auf diese Weise schafften sie es schließlich, Jester zu besiegen.

Sie stießen von beiden Seiten ihre Schwerter in den Körper des Dämons.

„Ich bin… nicht der Letzte… hier…“

Sie zogen ihre Schwerter zurück, machten ein paar Schritte von dem Dämon weg. Er sank auf die Knie, löste sich in einer Pfütze schwarzen Blutes auf.
 

„Können wir dann weiter?“, fragte Nero.

Wie zur Antwort öffnete sich eine große Tür.

Sie tauschten einen Blick aus, dann nickten sie und gingen weiter. Nun mussten sie nur noch ihre Freunde wieder finden.
 

Nachdem sich ihre Wege wieder getrennt hatten, seufzte Verena auf.

„Oh man, wirklich? Muss das sein?“

„Du kannst es nicht ändern, denk nicht weiter darüber nach.“ Lässig schwang Dante sein Schwert und vernichtete damit einen kleinen Dämon, welcher gerade aufgetaucht war.

„Ha… ha… witzig.“ Auch Rena holte mit ihrer Sense aus und trennte den Kopf von zwei Dämonen von deren Körpern.

Fürs Erste saßen sie nun an dieser Ecke fest und kamen nicht wirklich weiter. Ein kleiner Dämon nach dem anderen tauchte auf und einer war hässlicher als sein Vorgänger.

„Bah! Warum müssen manche wie Bakterien aussehen? Das ist doch widerlich!“, meckerte die Schwarzhaarige und verzog angewidert das Gesicht.

„Pass auf, dass du mir nicht zu nahe bist!“

„Alter, was geht bei dir?!“ Doch einen Moment später erkannte sie, was er meinte.

Dante hatte zu Cerberus gewechselt und führte seine nächsten Angriffe damit aus. So einen Eis Nun Chuck abzubekommen stand definitiv nicht auf ihrer To Do Liste.

Nachdem auch die restlichen Dämonen platt waren, konnten sie weiter gehen.

„Sehr schön, eine super Waffe“, grinste Dante und ließ Cerberus wieder verschwinden.

„Sag nicht Waffe zu ihm. Cerberus ist ein Wesen mit einer Seele.“

„Aber er ist nun eine Waffe.“

Rena schnaufte genervt auf. Sie wusste, dass sie in dem Punkt erst einmal nichts ändern konnte und hatte auch keine Lust, nun mit ihm zu diskutieren. Entsprechend schweigend gingen sie schließlich auch weiter.
 

Eine Weile den unendlich lang wirkenden Weg entlang weiter gehend, trafen sie dann schließlich wieder auf die verlorenen Freunde.

„Endlich sind wir wieder zusammen.“

„So langsam nervt es hier echt! Können wir bitte gehen?!“

„Wir suchen Dantes Herausforderung.“

„Ich weiß nicht, was du meinst.“

„Ist klar!“

Leicht grinsend ging Dante weiter, die anderen Drei folgten ihm kopfschüttelnd.

Schließlich gelangten sie wieder in einem Raum.

Er war recht weitläufig, hatte wieder zwei große Türen.

Ehe noch Jemand von ihnen etwa sagen konnte, tauchten wieder einige Dämonen auf.

„Oh fickt euch! Verdammte Scheiße!“, fluchte Rena los. Sie hatte eindeutig keine Lust mehr. Sie wollte nach Hause, baden und sich schließlich in ihrem Zimmer einsperren.

Erneut ging das Schlagen und Scheißen auf die Dämonen los. Da sie dieses Mal zu viert waren, klappte es um einiges schneller als wenige Minuten zuvor noch.

Aber kaum, dass sie diese Angreifer besiegt hatten, ertönte ein Geräusch.

„Was… war das?“

„Ich will es gar nicht wissen.“

„Das wird spaßig werden.“

„Oh nein, bitte nicht…“

Es dauerte nicht lange, dann sahen sie das Wesen, welches das Geräusch verursacht hatte.

„Iiiiihhhh! Warum ein Krabbelvieh?!“, rief Rena sofort laut aus und auch Shikura schauderte es am ganzen Körper.

„Ihr und eure Krabbelviecher“, erwiderte Nero, als er bereits sein Schwert zückte.

Die Jungs griffen als erstes an. Sie waren es auch, die auf den Rücken des Tausendfüßlers sprangen und ihn so direkter angriffen.

Die Mädels nutzten ihre Fernkampfwaffen und waren froh, dass dieses Wesen keine großen Gegenangriffe startete.
 

Erleichtert ließ sich Verena auf den Boden sinken und holte tief Luft.

„Auf in den nächsten Kampf.“

„Dante, halt die Klappe! Hör auf mit der Teufelsmalerei!“

Zur Antwort gab es nur ein amüsiertes Grinsen.

Allerdings machten sie sich einen Moment später wieder auf den Weg. Sie durchschritten die nächste, große Tür.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Dereks_Hexchen
2020-04-14T16:41:35+00:00 14.04.2020 18:41
*sfz*
Große... rote... Türen.... wie ich sie hasse... -.-
Aber super wie immer :)
kann ja nur besser werden :-*


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