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Die große Leere

von

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Killertoiletten

VII. Killertoiletten
 

„Um Himmels willen, nun fahr doch endlich, du Depp!“ pöbelte Mel von der Rückbank stellvertretend für den Taxifahrer den Wagenbesitzer vor ihnen an. Um sie herum erschallte ein Hupkonzert, das selbst für New Yorker Verhältnisse ungewöhnlich war. „Ganz ruhig, Schatz“, versuchte Lindsey sie vom Vordersitz aus zu bremsen. „Wir haben noch eine Stunde Zeit, das schaffen wir locker, kein Grund, sich aufzuregen.“ „Ich reg mich doch gar nicht auf“, grummelte Mel, „aber wenn das hier nicht bald mal voran gehe, dann garantiere ich euch, dann werde ich mich wirklich aufregen.“ „Dann Gnade uns Gott…“ seufzte Justin mit einem unterdrückten Grinsen. „Na Gus, willst du mal sehen, wie Mami sich in Godzilla verwandelt?“ wandte er sich an den Jungen, der zwischen ihnen auf der Rückbank saß. „Dann wirft sie mit Autos und tritt Gebäude platt.“ „Mama kann sowas“, antwortete Gus ernst, wobei nicht ganz klar war, ob er das in kindlicher Gutgläubigkeit sagte oder, um sich einen Spaß mit ihnen zu machen. Gus war klug und hatte einen Sinn für Humor, der sich mit jedem Tag mehr bemerkbar machte. „Huch, unser blondes Kunstwunder wird frech… Ich kann mich noch erinnern, dir die Windeln gewechselt zu haben – als wäre es gestern gewesen… Und schon riskiert er eine dicke Lippe!“ foppte Melanie ihn zurück. Justin lächelte strahlend.
 

Seine Ausstellungeröffnung war großartig gelaufen. Er war fast gestorben vor Aufregung, hatte es aber geschafft, seinen Charme einigermaßen spielen zu lassen, während er zwischen New Yorker Kennern und Sammlern hin und her gereicht worden war. Hoffte er zumindest. Er hatte sich bemüht, sich alle Namen zu merken, doch musste rasch feststellen, dass das ein hoffnungsloses Unterfangen war. Es war wie eine Woge gewesen, die über ihn hinweg schwappte. Umso froher war er gewesen, dass Melanie, Lindsay und Gus gekommen waren, um ihn anzufeuern und zu unterstützen. Lindsay hatte ihn auf die Wange geküsst und ihm ins Ohr geflüstert, wie stolz sie auf ihn sei. Auch Melanie zeigte offene Begeisterung, auch wenn sie es weit von sich wies, eine Kunstexpertin zu sein. Gus hatte ihn gedrückt und ihm schüchtern gesagt, dass er Justins Bilder sehr schön fände. Ein wohlerzogenes Kind. Justin musste Lächeln. Wie rasch Gus heranwuchs. Er sah noch das kleine leise krähende Bündel vor sich, das er bei seiner Geburt gewesen war. In jener Nacht… Er verdrängte den Gedanken.
 

Die Galerieleitung hatte ihn heute Morgen informiert, dass sie für seine Bilder eine ganze Reihe von Angeboten bekommen hätten. Sie würden jetzt mit den Interessenten über die Preise verhandeln und ihn dann informieren, dass er sein okay zu den Transaktionen geben könne. Sie hatten desweiteren durchblicken lassen, dass sie an einer längerfristigen Zusammenarbeit mit ihm interessiert seien. Justin musste tief durchatmen. Ein ständiger Vertrag mit einer der renommiertesten Galerien New Yorks – er musste sich kneifen, damit er glauben konnte, dass das die Wirklichkeit sein sollte. Vor seinem inneren Auge entstanden Visionen von Auftritten auf den großen Ausstellungen für aktuelle Kunst… die Art Miami-Basel, die Documenta… Aber er sollte besser nicht größenwahnsinnig werden, das konnte er sich für die Zeit aufheben, wenn er wirklich so erfolgreich geworden war, wie er es sich erträumte. Ein hartes Stück Arbeit lag vor ihm, das wusste er. Aber ein Anfang war gemacht und der war ihm auch nicht einfach so in den Schoß gefallen.
 

Nun wollte er sich aber endlich ein paar Tage Auszeit bei den Frauen und Gus in Kanada gönnen, wie Daphne es ihm nahe gelegt hatte. Es war vielleicht ganz gut, mal ein bisschen Abstand zu gewinnen, sich neu zu sortieren und mit seinen Freunden zusammen zu sein, bevor er sich erneut ins Gefecht stürzen würde. Er freute sich schon darauf, eine neue Stadt kennen zu lernen. Und ehrlich gesagt war New York im Hochsommer nicht gerade der angenehmste Ort auf Erden. Seine Kleidung klebte ihm schon jetzt am Leibe, dabei war es noch Vormittag, die richtige Hitze würde noch kommen. Er verfluchte sich, seine helle Sommerjacke angezogen zu haben, bevor sie ins Taxi stiegen. Im klimatisierten Flughafenbereich und im Flieger würde er ohne frieren, das wusste er – aber er hätte sie ja auch solange oben in seiner Reisetasche deponieren können.
 

Endlich löste sich das Verkehrschaos um sie herum auf. Der Taxifahrer gab sein bestes, sie durch den brausenden Verkehr in Richtung Flughafen zu befördern. Was wohl weniger an Melanies giftigen Bemerkungen als vielmehr an Gus‘ kulleraugigem Blick lag. Mit quietschenden Reifen bremste er schließlich im Haltebereich vor dem Terminal ab. Lindsay bezahlte hastig, während die anderen die Taschen aus dem Kofferraum klaubten. Sie sausten los. Glücklicherweise war der Eincheck-Schalter nahe und die Schlange kurz, so dass sie rasch ihre Bordkarten in der Hand hielten und das Gepäck los waren. Lindsey und Melanie hatten jede einen riesigen Koffer im Schlepptau gehabt, da sie zuvor zehn Tage auf den Bahamas genossen hatten. Sie waren braun gebrannt und wirkten glücklich und entspannt. Gus war von seiner Großmutter mit Geschenken überhäuft worden, so dass Justin, der nur seine Duffle Bag und eine kleine Tasche mit Handgepäck mit sich herumschleppte, seinen Koffer hinter sich her gezerrt hatte. Gus selbst hätte problemlos in dieses Ungetüm gepasst. Sie atmeten erleichtert auf und schauten auf die Uhr. Sie hatten noch zehn Minuten und standen bereits am Gate. Das war ja gerade nochmal gut gegangen. Melanie schaute auf ihre Bordkarten. „Mist, wir haben ja gar keine zusammenhängenden Plätze! Ich hab’s vergessen, danach zu fragen.“ „Ging wahrscheinlich nicht anders, wir waren ja spät dran“, warf Lindsay ein. Sie stellten fest, dass die beiden Frauen nebeneinander in der zweiten Reihe saßen. Gus und Justin hatte es zusammen ganz ans hintere Ende des Flugzeugs verschlagen. „Wir können ja tauschen, wenn wir an Bord sind“, schlug Justin vor. „Das wäre schön. Macht es dir auch nichts aus?“ fragte Lindsay. „Nein, kein Problem, wenn eine von euch neben Gus sitzen möchte“, winkte Justin ab.
 

„Ich muss aufs Klo“, sagte Gus. Lindsay nahm seine Hand und wollte mit ihm die Damentoilette ansteuern. Gus erkannte den Plan und machte eine Vollbremsung. „Nein“, stellte er klar, „ich will nicht aufs Mädchenklo!“ So reizend er auch auf den ersten Blick erschien – in ihm steckte auch eine gehörige Portion Dickköpfigkeit. Lindsay seufzte. Sie kannte ihren kleinen Sohn – er würde nicht locker lassen. Von wem er das wohl hatte… „Gus, entweder kommst du jetzt mit, oder du gehst nachher im Flugzeug. Aber das dauert noch eine Weile. Hältst du solange durch?“ Gus schüttelte vehement den Kopf. „Schon gut Linds“, half Justin, „ich geh‘ mit ihm“. Er wandte sich Gus zu. „Bereit fürs Männerklo, mein Großer?“ Gus nickte begeistert und legte seine Hand vertrauensvoll in Justins. „Aber beeilt euch, das Boarding läuft schon“, drängte Melanie. „Geht ihr doch schon mal vor. Geht einfach vorne rein und setzt euch auf eure Plätze. Gus und ich beeilen uns und kommen dann über den hinteren Zugang nach. Sobald der Vogel fliegt, tauschen wir die Plätze. Könnt ihr schon mal meine Tasche mit rein nehmen? Das Handy ist schon aus, okay?“ Lindsay zögerte kurz, stimmte dann aber zu. Sie nahm Justins Handgepäck. Justin steckte seine und Gus‘ Boardingkarte in die Jackentasche. „So, wir eilen wie der Wind… Komm Gus.“ Melanie schaute immer noch ein wenig zweifelnd. „Macht euch keine Sorgen“, lächelte Justin, „ich passe gut auf ihn auf. Ich versprech’s.“ Die beiden Frauen nickten und wandten sich zum Gehen. Justin lief mit dem stolz strahlenden Gus hinüber zur Männertoilette.
 

Justin half Gus, seine Kleidung wieder dorthin zu befördern, wo sie hin gehörte. Gus konnte zwar das meiste bereits selbständig erledigen, ein wenig Hilfe brauchte er aber dann doch, um wieder vorzeigbar auszusehen. Sie waren schnell gewesen. Es müssten immer noch mindestens fünf Minuten übrig sein, bevor das Boarding beendet war. Justin griff zur Klinke der Tür und wollte sie nach unten drücken. Perplex starrte er. Ein Zipfel seiner Stoffjacke hatte sich genau dort eingeklemmt, wo der Schließmechanismus war. Er drückte etwas kräftiger. Die Klinke senkte sich zwar ein kleines Stück, blockierte aber dann. Innerlich fluchend zog er die Jacke aus und zerrte. Es gab ein reißendes Geräusch, als der Stoff sich zerlegte. Ein Zipfel steckte immer noch im Türspalt. Justin drückte nochmal mit aller Gewalt gegen Klinke und Tür. Nichts tat sich. Es war eine massive Eisentür modernsten Designs, die mit Decke und Boden abschloss. Sie konnten nichts mal raus kriechen. Verdammter Mist. „Wer zum Teufel baut Toilettentüren, die jedem mittelalterlichen Verließ alle Ehre gemacht hätten?“ dachte er leicht verzweifelt. Gus stand dicht neben ihm. „Ist die Tür kaputt?“ fragte er etwas ängstlich klingend. „Scheint so“, musste Justin zugeben. „Aber wir müssen doch ins Flugzeug!“ rief Gus erschrocken. Justin beugte sich zu dem Kind herab und umarmte ihn beruhigend. „Ich weiß, Gus. Aber die doofe Tür ist wohl im Eimer. Wir warten jetzt ab, ob wir draußen wen hören, der wen holen kann, der uns hier raus holt. Ich versuch solange, die Tür auf zu bekommen, und du spitzt die Ohren, okay?“ Gus beruhigte sich etwas, war aber immer noch aufgeregt: „Aber das Flugzeug! Mama und Mama!“ „Es ist gut, Gus“, redete Justin auf ihn – und auch auf sich selbst – ein. „Auch wenn wir den Flieger verpassen, ist es nicht so schlimm. Wir sagen Mama und Mama dann Bescheid und nehmen einfach den nächsten. Nur wir beide. Das wird doch auch bestimmt sehr lustig!“ Gus schaute etwas zweifelnd. Justin verfluchte innerlich die Situation. Im Klo eingesperrt zu sein war nicht so lustig, wie es sich anhörte, stellte er fest.
 

Er nahm das Schloss unter die Lupe. Es war perfekt in das reduzierte Design integriert und bot rein gar keine Ansatzpunkte für Sabotage. Er versuchte es noch ein paar Mal mit Gewalt. Der verflixte Stofffetzten musste das Innenleben des Mechanismus völlig zerlegt haben. Die Tür hielt wie Pech und Schwefel. Justin schaute auf die Uhr. Sie waren bereits fünfzehn Minuten hier drin. Den Flieger konnten sie vergessen. Ob Linds und Mel gemerkt hatten, dass sie nicht an Bord waren? Ihre Plätze waren weit auseinander, sie würden es wohl erst in der Luft feststellen. Dummerweise lag der Waschraum, in dem sie sich befanden, an einem ziemlich toten Ende des Flughafens, es konnte dauern, bis sie jemand fand. „Mist“, sagte er halblaut.
 

„Das hab ich gehört! Mama Mel sagt immer Scheiße und Mama Lindsay sagt dann immer, dass es wenn schon „Mist“ heißt. Aber am besten soll man gar nicht fluchen, sagt sie.“ Justin hatte das dumme Gefühl, dass der Kleine ihn aufzog. „Ach, ich ärger mich nur, dass ich mein Handy nicht dabei habe, sonst könnten wir um Hilfe telefonieren.“ „Oh“, sagte Gus, griff in seine Jackentasche und förderte ein Gerät hervor, das entfernte Ähnlichkeiten mit einem Handy aufwies. Mit dem Handy von James Bond. „Was ist das denn?“ fragte Justin entgeistert. „Mein Papafon“, erklärte Gus stolz. Klar. Das war Brians Handschrift: seinem Sonnyboy das modernste, teuerste und edelste Handy zu spendieren, gleichgültig, ob das für ein Kind Sinn machte oder nicht. Ob Brian mal darüber nachgedacht hatte, was einem kleinen Jungen, der so ein Luxusteil arglos mit sich herum schleppte, alles passieren konnte? Justin ärgerte sich. Gleichzeitig war er erleichtert über dieses Göttergeschenk. Er ließ sich von der Auskunft zur Flughafenzentrale durchschalten und schilderte ihre missliche Lage. Zehn Minuten später erschienen ein paar Flughafen-Handwerker, weitere fünf Minuten später waren sie frei. Justin und Gus bedankten sich bei ihren maulfaulen Rettern, die sich schulterzuckend aus dem Staube machten. Justin hätte darauf wetten können, dass sie nicht die ersten Opfer dieser Killer-Toiletten gewesen waren. Von wegen „form follows function“. Justin raffte mit einem letzten Rest von Würde die kläglichen Fetzten seiner Jacke an sich.
 

Justin rief per Papafon auf dem Anschluss von Mel und Linds in Toronto an, schilderte ihrem Anrufbeantworter ihr Malheur und erklärte ihnen, dass sie mit dem nächsten Flieger nachkommen würden, wahrscheinlich schon in der Luft seien, wenn sie die Nachricht bekämen. Er wiederholte seine Nachricht noch zweimal jeweils auf dem Handyanschluss von Lindsay und Melanie, dann steuerte er mit Gus im Schlepptau den Schalter der Kanadischen Fluggesellschaft an, bei der sie ihre Tickets gebucht hatten. Er wies Gus an, so niedlich wie möglich aus der Wäsche zu schauen und tat selbst sein bestes. Gehörte schließlich zu seinen Königsdisziplinen. Der Frau von der Airline, in den mittleren Jahren und im adretten Kostüm ihrer Airline, schmolz binnen Sekunden das Herz bei ihrem Anblick.
 

„Ich werde tun, was ich kann für Sie und… ihren kleinen Bruder?“ flötete sie. „Neffen“, erwiderte Justin mit seinem schönsten Lächeln. „Oh, wirklich ein entzückender Junge! Sie können sich glücklich schätzen!“ „Das tue ich auch, ich bin dankbar über jeden Tag mit meiner Familie“, säuselte Justin. Die Frau bat sie, kurz Platz zu nehmen, während sie die Buchungslisten überprüfte, nicht bevor sie Gus einen Lutscher mit dem Logo ihrer Firma überreicht hatte. Als sie Justins Blick sah, überreichte sie ihm lachend auch einen. Justin wurde zwar ein wenig rot, schnappte ihn sich aber, ohne zu zögern. Gemeinsam schleckten sie an den bunten Zuckerdingern, während Gus Justin Geschichten von seinen Erlebnissen in New York erzählte. Offensichtlich hatte der Junge ein feines Gespür für Menschen. Die Schickeria-Freundinnen seiner Großmutter bezeichnete er jedenfalls sehr kreativ als „Tintenfisch-Hühner“. Justin konnte sich das sehr lebhaft vorstellen. Die Frau von der Fluggesellschaft kam mit einem seligen Lächeln zu ihnen hinüber und verkündete ihnen, dass sie es geschafft habe, sie gebührenfrei auf einen Flug umzubuchen, der in neunzig Minuten ging. Justin und Gus bedankten sich artig, immer noch an ihren Lutschern nuckelnd, und verabschiedeten sich von ihr.
 

Gott sei Dank hatte Justin sein Portemonnaie in der Gesäßtasche behalten, als er Lindsay sein Handgepäck überließ, so dass er mit Gus nun die nächste Filiale von Burger King ansteuern konnte. Zwar würde es auch Essen an Bord geben - aber die Flugzeugkost war noch lange hin und nicht gerade ein kulinarisches High Light. Gus freute sich wie ein Schneekönig. Justin ließ ihn schwören, ihn nicht bei seinen Müttern zu verpetzten, dass er ihn mit Junk Food vollgestopft hatte.
 

Gus erschien inzwischen versöhnt mit der Situation und schien das Ganze allmählich wie ein Abenteuer zu genießen. Sie futterten ein Durcheinander aus Frittiertem und krönten das Mahl mit einem mit Schokolade übergossenem Eis. Mit vollem Magen – hoffentlich würde es ein ruhiger Flug werden – steuerten sie Hand in Hand wieder den Wartebereich an.
 

Justin studierte die Flugübersicht auf dem Anzeigemonitor. Flug EZ25878 New York-Toronto – ihr Flug - : gestrichen. Nanu? Justin las stirnrunzelnd weiter. Flug EZ45686 New York-Toronto: gestrichen. Das wäre der nächste gewesen. Er rief die Verbindungen anderer Airlines auf. Jeder Flug nach Toronto erschien als gestrichen. Er machte auf dem Absatz kehrt und baute sich vor der Frau von der Fluggesellschaft auf. Sie telefonierte gerade. Ihr Gesichtsausdruck war merkwürdig. Sie wirkte… fassungslos? Sich sichtlich zusammen reißend trat sie vor ihn. „Ich lese auf dem Monitor, dass die Verbindungen nach Toronto allesamt gestrichen sind? Hören Sie, das ist wirklich ein Problem! Die Eltern dieses kleinen Jungen waren in dem Flieger, den wir verpasst haben. Sie machen sich bestimmt schon schreckliche Sorgen, wo wir geblieben sind. Können Sie mir sagen, was los ist und wann die Verbindung wieder aufgenommen wird?“ Die Frau starrte ihn an. Dann blinzelte sie. „Seine Eltern“, presste sie hervor, „waren in dem Flieger?“ „Ja, das sagte ich eben“, Justin bekam ein mulmiges Gefühl. Sie starrte ihn nur weiter an. Ihr Lächeln war wie weggeblasen. „Was ist los?“ fragte Justin. Etwas machte sich in ihm breit, das er nicht einordnen konnte. Er hatte einen Kloß in der Kehle. Er blickte zu Gus hinüber, der selig in einem Comicheft las, das er ihm gekauft hatte. Die Frau straffte sich wieder. „Setzten sie sich“, sagte sie sanft. „Warten Sie. Ich hole jemanden.“ Justins Pupillen weiteten sich.
 

Was zur Hölle war hier los?



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  brandzess
2011-08-14T19:38:03+00:00 14.08.2011 21:38
oas ist nicht gut! da sist ganz ung gar nicht gut :S


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