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Misericordia dei mortis

von

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Konoha und Erkenntnis

Hi Leute^^
 

Kapitel 6 – Konoha und Erkenntnis
 

„Ach komm schon! Ich bin mir sicher, dass dir dieser Anzug sehr gut stehen würde.“

„Wenn dir dein Leben auch nur ein bisschen was wert ist, so rate ich dir, mich endlich mit diesem grünen Etwas in Ruhe zu lassen!“

„Bist du dir wirklich sicher? Du könntest ihn ja mal anprobieren.“

„Ja ich bin mir sicher und jetzt lass mich zufrieden du Pilzkopf!“

„…“

Mit einem Seufzen schlug die Blonde ihren Kopf auf die Tischplatte direkt vor ihr. Seit einer gefühlten Stunde versuchte Lee, sie in diesen grünen Anzug zu stecken. Bis jetzt erfolglos und das würde sich auch nicht ändern. Nicht nur, dass sie sich überhaupt nicht vorstellen könnte, in diesem Ding zu Kämpfen, allein schon die Farbe! Akane hasste Grün und es war ihr auch immer ein Rätsel, wie Takaya nur in immer damit rumrennen konnte. Obwohl es durch ihre Haare auch irgendwie zu ihr passte.

Ein weiteres Seufzen verließ ihre Lippen. Konnte sie nicht einfach diesen Spinner töten und dann hier abhauen? Ok, das wäre in einem Fremden Dorf, ganz alleine, keine so gute Idee. Hier gab es keine Möglichkeit zu flüchten. Besonders, wenn alle so schnell wie Lee waren, hatte sie wirklich überhaupt keine Chance. Kurz: Sie hing hier fest, bei diesem Spinner!
 

Lee hatte es währenddessen aufgegeben, Akane den grünen Anzug anzudrehen und brachte den, für sie bestimmten Anzug, wieder zurück zu seinem Zimmer. Irgendwas musste man doch mit ihr unternehmen können. Sie konnte ja nicht ewig nur da sitzen und vor sich hin seufzen. Kurz überlegte er, bis ihm plötzlich eine Idee kam. Da musste sie einfach mitmachen!

Schnell machte er sich auf den Weg runter in die Küche, in der sie saß, um ihr von seiner tollen Idee zu berichten.
 

Unten angekommen, entdeckte er Akane, die wie erwartet, immer noch gelangweilt am Küchentisch saß und einen auf beleidigt spielte. Voller Elan stampfte er auf sie zu, bis er schließlich auf der gegenüberliegenden Tischseite stand und sie aufgeregt musterte.

Akane selbst, schien nicht so begeistert und hob desinteressiert eine Augenbraue.
 

„Lass uns zusammen trainieren!“, schrie er ihr schon fast entgegen und hob zur Bestätigung siegessicher seine Faust. Die junge Frau änderte stattdessen ihren Blick nicht im Geringsten und starrte ihn weiter aus gelangweilten Augen an. „Wieso sollte ich mit dir trainieren?“

„Ach komm schon, das wird sicher lustig.“

„Ich habe aber keine Lust, verdammt!“

Hastig zog Lee, erschrocken über den plötzlichen Ausraster, den Kopf ein und hob beschwichtigend die Hände.

„Musst ja nicht gleich so schreien.“ Man, die hatte echt Feuer in sich! Würde sie genau dies ins Training stecken, könnte sie ein hervorragender Ninja werden. Vielleicht würde sie dann in sein Team kommen und er könnte sie bis an sein Lebens Ende beschützen und…

Seine Träumereien wurden von einer Kopfnuss der Rotäugigen unterbrochen.

„Wenn du unbedingt was unternehmen möchtest, dann führ mich doch bisschen durch Kohanagokure.“

„Du meinst Konohagakure.“

„Ist ja auch egal! Los komm schon, ich habe nicht ewig Lust hier in der Hütte zu sitzen.“

Mit einem breiten Grinsen öffnete Lee die Haustür und ließ Akane zu erst durch gehen. Er war so was von gespannt, was die anderen zu seiner hübschen Begleitung sagen würden. Sensei Gai wäre bestimmt stolz auf ihn.
 

Dass die beiden die ganze Zeit von einem ANBU, der versteckt auf einem Ast saß, beobachtet wurden, merkten sie nicht.
 

Während sie neben einander durch die Straßen liefen, versuchte Lee immer wieder ihre Hand zu nehmen, was ihn jedoch nicht gelang. Akane schubste ich jedes Mal von sich oder knallte ihm irgendwelchen Beleidigungen an den Kopf. Doch Lee gab die Hoffnung nicht auf!

„Wenn du nicht sofort damit aufhörst, hack ich dir den Kopf ab!“

Lee entfernte sich sicherheitshalber doch einen Schritt von ihr. Man(n) wusste ja nie, wann sie ihren nächsten Wutausbruch bekommen würde.
 

„Dort drüben ist einer der Trainingsplätze und dort hinten das, ist die Akademie.“

Akane blieb stehen und musterte das Gebäude.

„Aha, und was ist eine Akademie?“

Lee fing plötzlich an zu husten. Wie konnte es denn sein, dass sie nicht wusste, was eine Akademie war?

Wie sollte sie auch? Im Mittelalter gab es so was nicht, was auch das Problem darstellte. Lee wusste von der ganzen Geschichte noch nichts, rechnete er doch damit, dass Akane, wie Kakashi im erzählt habe, aus Iwagakure stammte und sie ein Gedächtnisverlust hatte.

„Dort wird man in den Ninja Grundlagen unterrichtet. Du warst bestimmt auch auf einer Akademie.“

Akane zog ungläubig eine Braue in die Höhe. Sie auf eine Akademie? Sah sie etwas wie ein Ninja aus? Außerdem, seit wann waren Ninjas so stark? Im Mittelalter gab es auch Ninjas, jedoch waren sie nicht so schnell und konnten einen auch nicht mit Hilfe, eines einzigen Schlages, gegen eine Hauswand befördern. Sie müsste hier auf jeden Fall noch einiges herausfinden.
 

„Ein paar Straßen weiter befindet sich Ichirakus Nudelsuppenbar. Wenn du Hunger hast, können wir gerne was Essen gehen. Ich lade dich ein.“

Akane nickte nur. Sie hatte keine Lust zu fragen, was das jetzt schon wieder war, da sie es gleich so wieso erfahren würde. Hoffentlich schmeckte der Fraß hier wenigstens, es konnte immerhin nicht alles Negativ sein, oder?
 

Bei Tsunade
 

Was war heute nur für ein seltsamer Tag. Zuerst brachte Kakashi ein Mädchen aus dem Mittelalter mit und dann bestellten Shikamaru und Shikaku sie zu sich nach Hause, wo sich ebenfalls ein fremdes Mädchen befand. Sie wurde von Shikaku bewusstlos geschlagen, als sie versuchte, Shikamaru zu töten. Wie hieß sie noch gleich? Takaya Hyakutake…Ob sie ebenfalls aus dem Mittelalter stammte? Sie würden ihre Antworten jedoch erst bekommen, wenn diese Frau wieder aufwachte.
 

Bei Takaya
 

Gelangweilt saß Shikamaru auf einem Sessel im Wohnzimmer und beobachtete die bewusstlose Frau, gegen die er, bis vor ein paar Stunden noch gekämpft hatte. Mit einer wärmenden Decke, lag sie auf der Wohnzimmercouch und schlummerte vor sich hin.

Diese verrückte Ziege hatte ihm mit ihrer Klinge den Arm durchbohrt! Genau an dieser Stelle verschönerte nun ein weißer Verband seinen Arm.

Echt wunderbar!

Hoffentlich würde sie bald wach werden, denn hatte er wirklich keine Lust darauf, noch länger auf seine Antworten zu warten.
 

Langsam kam Takaya wieder zu sich. Die höllischen Kopfschmerzen ignorierend, hob sie langsam ihre Lieder. Verdammt, woher kamen nur diese Kopfschmerzen?

Mit einem Mal erinnerte sie sich an das geschehene und mit einem schnellen Ruck stand sie auf. Keine gute Idee, da der noch angeschlagene Kreislauf nicht so ganz mitmachte. Wegen eines plötzlichen Schwindelgefühls verlor sie ihr Gleichgewicht und fiel wieder zurück auf die Couch.

„Verdammt!“

Sofort startete sie einen zweiten Versuch, jedoch nicht ganz so schnell. Diesmal blieb stehen und sah sich erst einmal um. Sie befand sich also immer noch in diesem Haus. War nur noch die Frage, warum sie am Leben gelassen worden war?

Gerade wollte sie nach einem Ausgang suchen, als sie plötzlich eine scharfe Klinge an ihrer Kehle spürte. Sofort stoppte sie in ihrer Bewegung und wagte es nicht, sich auch nur ein bisschen zu bewegen.

„Woher kommst du?“, hörte sie ein flüstern an ihrem Ohr. Sie hatte ja eigentlich keine Lust zu antworten, doch hatte sie genauso wenig Lust, jetzt schon wieder zu sterben.

„Surdama“, antwortete sie schließlich und wartete auf seine Reaktion. Mit vielem hätte sie gerechnet, nur nicht damit, dass er lachen würde. Was war denn jetzt los? Sie wusste nicht, dass es so witzig war, aus Surdama zu kommen.

„Echt gut. Jetzt sag schon!“ Man konnte an seiner Tonlage hören, dass er langsam ungeduldig wurde.

„Surdama, verdammt!“

Plötzlich spürte sie einen kräftigen Tritt ins Kreuz. „Hör auf so einen Unsinn zu erzählen! Surdama, das Dorf auf der Insel Munari, exerziert seit über vierhundert Jahren nicht mehr!“

Den Schmerz ganz plötzlich nicht mehr spürend, hielt Takaya die Luft an. Vierhundert Jahre? Das ist nicht möglich!

„Was redest du Idiot für einen Schwachsinn? Ich bin in Surdama geboren und wenn du es nicht glaubst, dann sieh dir doch meinen Nacken an!“

Mit einem Mal wurde die Klinge, die sich als Kunai entpuppte, von ihrem Hals entfernt. Sichtlich erleichtert, nahm sie ihre grünen Haare bei Seite und entblößte so ihren Nacken.

Shikamaru, der mit so was nicht gerechnet hatte, stutze. Auf ihren Nacken befand sich tatsächlich das Zeichen von Surdama. Ein Phoenix!

Ungläubig starrte er sie an, während sie noch einmal über seien Worte nachdachte. Über vierhundert Jahre…
 

So, ist zwar kurz aber ich hoffe trotzdem, dass es euch gefällt^^
 

Liebe Grüße

Pain^^



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