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Besuch der roten Dame

8tes Gebot: Du sollst nicht stehlen.
von

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3.Akt: Und dann kam...?

Grell sowie sein besuch waren beide im Moment erstarrt als das Türglöckchen klingelte.

"Grell?", kam es in einer vertrauten, leicht rauen Stimme von der Tür.

Keine Antwort. Zu tief saß der Schock, dass er plötzlich wieder da war. Dann fing Euphorie an durch Grell zu schwappen, so unendlich süß war das Gefühl seine vertraute Stimme zu hören, nicht verzerrt durch ein Telephon. Doch schwang auch, ohne dass der Rotschopf eine Erklärung dafür finden konnte, das Gefühl der Scham mit, bei irgendetwas unsittlichem, verbotenem erwischt worden zu sein.

"Wo ist er?", schnitt nach einigen Schrecksekunden die Stimme des Undertakers unerwartet scharf und kalt durch den Raum.

Der Sukkubus deutete nur stumm, mit einem ertappten, ja beinahe geschockten Gesichtsausdruck hinter den Schreibtisch, wo Grell immernoch saß, für den an der Tür stehenden Bestatter verborgen.

Eilige Schritte führten den Undertaker zu Grell, direkt um den Schreibtisch herum. Kaum, dass er ihn sah ging er vor ihm auf die Knie, packte den Rotschopf und zog ihn fest an sich. Grell erschrack zunächst, schmiegte sich dann aber, als er wusste wie ihm geschah, an die Brust seines Liebsten und seufzte leise. Eine etwas zittige Hand fuhr über sein rotes Haar, immer und immer wieder, drückte ihn an den Undertaker, der tief in die rote Haarmähne einatmete.
 

Ein leises Räuspern lies die beiden frisch vereinten Liebenden aufschrecken und zu der Dämonin hochsehen, die immer noch auf dem Schreibtisch saß.

"Ich unterbreche euch Turteltäubchen ja nur höchst ungern, aber ich möchte doch noch verabschiedet werden. Ihr beide seid ja immerhin Gentlemen, nicht wahr?", kicherte sie, etwas perfides lag in ihrem Ton, etwas das Grell nicht genau zuordnen konnte.

"Auf nimmer wiedersehen.", engegnete der Undertaker kalt, was nur mit einem Glucksen kommentiert wurde.

Der Sukkubus streckte ihre Hand fordernd aus und sagte: "Nana, so kalt? Kriegt eine Lady keinen Handkuss?".

Unwillig nahm der Undertaker ihre Hand und deutete sowas wie eine Handkuss an, wobei es im ersten Moment eher aussah als wolle er ihr im nächsten Moment die Finger abbeissen. Unerwartet packte sie seine Hand etwas fester, grinste ihn vielsagend an und lies ihn wieder los.

Sie winkte noch mit einem Kichern, dann ging erneut ein Luftzug durchs Zimmer und von einem moment auf den anderen war sie verschwunden.

Der Undertakersah kurz auf etwas, das sich nun in seiner Hand befand und steckte es in die Tasche, nur um sich gleich wieder Grell zuzuwenden und dessen Gesicht zwischen seine bleichen Finger zu nehmen. Er streichelte dem Rotschopf über mit dem Daumen über die Wangen und seufzte leise.

"Mon oiseau petit...mein Vögelchen...mein Grell...", flüsterte er und legte seine Stirn an die des Rotschopfes.

Ein Lächeln stahl sich auf Grells Gesicht, wurde breiter, eine Blase aus Glück schwoll in ihm an, wurde so übermächtig, dass er nicht anders konnte als den Undertaker stürmisch zu küssen.

"Ich hab dich vermisst...", flüsterte er mit vor Glück erstickter Stimme.

"Glaubst du etwa ich dich nicht?", fragte der Undertaker und grinste.

Grell kicherte, es war als wäre sein Liebster gar nicht weggewesen, er fühlte sich so leicht und frei bis plötzlich - ein lautes Rumoren zerstörte die kleine Idylle der beiden und Grell wurde knallrot.

Der Undertaker lachte etwas und fragte: "Soll ich dir etwas zu essen machen?"

Grell nickte verschämt und lies sich vom Undertaker auf die Beine helfen, der ihn nochmal an sich zog und einen Kuss auf die Wange hauchte.

"Ich bin noch gar nicht dazu gekommen mich ordentlich zu waschen seit ich aus Frankreich aufgebrochen bin...lässt du ein Bad ein?", fragte er mit rauer Stimme.

Grell verstand die Aufforderung sofort und quietschte ein klein wenig ehe er antwortete: "Ich warte oben auf dich".
 

Wasser rauschte in die Badewanne und der Nebel füllte sich langsam mit feinen Dampfschwaden. Grell liebte es mit dem Undertaker zu baden, auch wenn der es nur selten zulies, er war einfach nicht der Typ für so etwas.

Leise summend entkleidete sich Grell und legte seine Kleidung fein säuberlich auf einen Schemel, unweit vom großen Badezimmerspiegel. Er war gerade dabei sich die Haare hochzubinden, da fing er an sich im Spiegel zu betrachten. Viel zu erkennen war noch nicht, doch es brauchte nicht viel guten Willen um Grells leicht nach außen gewölbte Bauchdecke zu erkennen. So eigenwillig es auf den ersten Moment auch aussah, so besaß es doch auch eine ganz eigenwillige, unerwartete Eleganz. Was da war schien absolut zu Grell zu gehören, wirkte nicht im Ansatz deplaziert oder falsch. Einfach unerwartet.

Mit einem seeligen Lächeln im Gesicht faltete Grell seine schlanken Hände über der Wölbung und sagte leise: "Na du? Was glaubst du...wenn du größer bist, werde ich Taker dann noch gefallen?"

Natürlich kam keine Antwort, Grell stand nur weiterhin lächelnd da, bis sich ein Arm von hinten um ihn schlang und an den warmen Stoff eines schwarzen Mantels drückte. Ein kleiner Kuss fand seinen Weg zu Grells Hals, gefolgt von einem rauen Wispern: "Du bist wunderschön, weist du das?"

Der Rotschopf kicherte leise, drehte den Kopf etwas und versenkte sein Gesicht inder silbrig-grauen Haarmähne neben ihm.

Der Undertaker löste sich wieder von ihm und hielt ihm einen Teller mit einigen belegeten Broten vor die Nase. Strahlend nahm Grell den Teller und begann sich über die Brote herzumachen, während er dabei zusah wie sein Liebster seine Kleidung ebenfalls ablegte und sich in die Wanne sinken lies, wobei der Rotschopf nicht umhinkam den Körper dessen Körper zu bewundern.

Der Bestatter kicherte etwas beim Anblick von Grell, der ihn, auf einem Brot kauend, anstarrte und machte eine einladende Geste.

"Möchtest du nicht zu mir?", fragte er belustigt, woraufhin Grell wieder rot anlief, seinen Teller zu Boden stellte und sich vor dem Undertaker in die Wanne sinken lies. Dieser zog den Rotschopf an seine Brust und wurde mit einem zufriedenen Seufzen belohnt. Ein kleiner Kuss an die Schulterbeuge seines Liebsten erzielte die selbe Wirkung und so lies er seine Lippen gleich dort liegen.

"Ich bin so froh dass es dir gut geht.", wisperte er und verteilte federleichte Küsse auf Grells Hals, der nicht anders konnte als einen genießerischen Ton von sich zu geben. "Du bist so wunderschön..."

Undertakers Stimme hatte einen rauen, warmen Ton angenommen, als seine Lippen weiter über Grells Hals hinauf wanderten und er ein wenig an dessen Ohrläppchen knabberte während seine Hände, die zuvor noch auf dem Bauch seines Geliebten lagen tiefer glitten.

Grell gab ein verzücktes Keuchen von sich als des Undertakes Hände sein Ziel erreicht hatte und begannen ihn zu verwöhnen. Er verdrehte seinen Hals um die Lippen seines Verführers in einen zarten Kuss einzufangen, der nicht lange brauchte um fordernder zu werden.

Grells Zungenspitze tippte leicht an die Unterlippe des Undertakers und fand schnell einlass, nur um sogleich ein ein feuriges Spiel verwickelt zu werden. Nun war es um den Rothaarigen geschehen und er gab sich völlig dem Spiel seines Geliebten hin, verwöhnte ihn nach allen Regeln der Kunst und lies sich verwöhnen, die mittlerweile vom Wasserdampf matschig gewordenen Brote hatten sie längst vergessen.



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