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Träume

von

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*schwitz* *schwitz*

So, ihr Lieben! Hab mich extra für euch mit Schreiben beeilt! ^.^ In letzter Zeit war ich in nicht allzu guter körperlicher Verfassung, aber nun kann ich wieder meinen Gedanken freien Lauf lassen!
 

Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen und hoffe, dass es euch zumindest ein bisschen gefällt... ;-)
 

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KAPITEL 17
 

Farin ging den langen Gang des Gebäudes entlang und zwang sich ruhig zu bleiben. Er versuchte sich nicht all die Dinge auszumalen, die passieren konnten, wenn er auf Bela traf. Er versuchte nicht wie ein kleines verkümmertes Häuflein Elend auszusehen, obwohl er das bereits seit drei Tagen war. Solange er zurückdenken konnte, es fiel ihm nicht ein, wann es ihm je so mies erging. Abgesehen davon, dass diese völlig neue Erfahrung ihn optisch veränderte (ob er diese Augenränder wohl je wieder weg bekam?), hatte sie sein Bewusstsein und seine Gefühlswelt komplett auseinander genommen und anders, sogar mit neuen Teilen, wieder zusammengefügt. Hatte er jemals so lang anhaltend und ausgiebig geweint? Hatte er sich jemals so lange Vorwürfe wegen seines Fehlverhaltens gemacht? Und hatte er jemals auch nur annähernd so große Angst davor gehabt, einen Menschen für immer zu verlieren?
 

Wann trat dieser Moment eigentlich genau ein...?
 

Er erinnerte sich, wie er vorgestern... oder vor drei Tagen? Vor einer Woche? Vor einer Ewigkeit? - auf einer Parkbank saß, zusammen mit seinem damals besten Freund. Bela hatte ihm eine Kette gezeigt, die von seiner Freundin stammte, ihn aber verließ - zum Glück! Hey, Moment, das ist nicht witzig, Jan! Bela leidet deshalb! Und weshalb überhaupt "Zum Glück"? Ach ja, genau, weil sie ihn verletzt hatte und nun weg war. Zumindest wollte Farin sich in jenem Moment einreden.
 

Aber dann hatte Bela den fatalen Fehler begangen, Jan diesen Satz zu sagen. Der Blonde konnte sich an ihn erinnern, als sei er eben erst gefallen:
 

"Hätte ich sie doch bloß dir geschenkt. Da wüsste ich zumindest, dass sie gut aufgehoben ist.“
 

Bela konnte nicht ahnen, was er mit diesem eigentlich arglos daher gesagten Satz auslösen würde. Aber das konnte Farin ja selbst nicht. Bis der Drummer seine Hand auf Farins legte und mit einem Schlag das Leben des Gitarristen völlig aus der Bahn werfen würde. Bis er realisieren konnte, was da mit ihm passierte, war auch alles wieder vorbei.
 

Seitdem ging Farin Urlaub die Frage nach dem "Warum" nicht mehr aus dem Kopf.
 

Was musste passieren, dass man sich von jetzt auf nachher, von einer Sekunde auf die andere, urplötzlich in seinen besten Freund verliebte?? Noch dazu, wo man eigentlich ein bisher heterosexuelles Leben geführt hat?!? Farin hasste es, wenn er sich Dinge nicht rational erklären konnte. Doch genau dies würde er nicht tun können. Gefühle lassen sich nun mal nicht mit Logik erklären. Möglicherweise war es Bela, der trotz seiner Trauer um die gescheiterte Beziehung zu... wie auch immer die noch hieß... solch eine innige Vertrautheit zu Farin aufbauen konnte und dies auch noch mit dem schönsten Satz krönte, den Jan Vetter je zu hören bekam. Bela hatte entweder nicht realisiert, was er da gesagt hatte... oder er hatte es genau so gemeint. Farin lief bei dem Gedanken ein Schauer über den Rücken. Für wahrscheinlicher hielt er es, dass ihre räumliche und zeitliche Trennung (seit der "Geräusch" waren vier Jahre vergangen, ohne sonderlich viel Kommunikation) Farin erst bewusst werden ließ, was er da hatte und was ihm fehlte. Sie hockten ja quasi ständig aufeinander, wenn sie auf Tour waren oder sonst was. Nicht, dass Farin dieser Umstand auf die Nerven ging. Er ertappte sich manchmal, wenn er auf Reisen war, bei dem Gedanken, was wohl Bela am anderen Ende der Welt gerade tat. Doch er hat ihn nicht ein einziges Mal danach gefragt. "Hey Bela, lange nichts voneinander gehört! Was machst´ n so?"
 

Warum eigentlich nicht?
 

Völlig in Gedanken versunken war Farin am Studioraum vorbei gelaufen und stand nun mitten im Gebäudekomplex. So gut kannte er sich in diesem Abschnitt nicht aus. Wo zur Hölle war er eigentlich? Seltsam, das Gebäude kam ihm viel kleiner vor... gerade wollte er sich an der T-Kreuzung, an der er stand, wieder umdrehen und zurücklaufen. Doch in der Rechtsdrehung saß er Bela am anderen Ende der Abzweigung stehen. Unweigerlich machte sein Herz eine Sprung. Bela stand dort auf einer überdachten Terrasse, hielt einen Becher in der Hand, an dem er kurz nippte, und starrte vor sich hin. Er lehnte an dem Aluminiumgitter und atmete ab und an durch den Mund aus. Farin wusste nicht, wie lange er ihn einfach nur betrachtete. Seine Gedankengänge waren verschwunden, wie weggeblasen. Er sah nur Bela da stehen, wie er nachdenklich seinen Kaffee trank. Farin fühlte sich wie ein Stalker, der das Objekt seiner Begierde ausspionierte.
 

Dann folgte er einem plötzlichen Impuls.
 

Langsam, ganz langsam, setzte er einen Fuß vor den anderen. Bela rückte näher, die Entfernung zwischen ihnen verkürzte sich. Äquivalent dazu nahm Farins Herzklopfen zu. Bela schien ihn noch nicht bemerkt zu haben. Er schien ihn auch dann nicht zu bemerken, als er ein letztes Mal tief durchatmete und dann die Glastür öffnete.
 

Bela drehte sich überrascht zu ihm um.
 

Er hatte das Pflaster auf seiner Stirn erneuert. Seine Augenringe zeugten von einer verhältnismäßig schlaflosen Nacht. Seine Kleidung war zerknittert. Sein Gesicht ebenfalls. Farin spürte schon wieder diesen Kloß aufsteigen. Sein Mund wurde staubtrocken, und er steckte die Hände in die Hosentaschen, damit Bela nicht sehen konnte, wie sehr sie zitterten. Mehrmals öffnete er den Mund zum Sprechen, doch es war ihm, als habe Hallu-Bela oder sonst wer im Schlaf seine Stimmbänder durchtrennt, um ihn endgültig das verlieren zu lassen, wonach er mit jeder einzelnen Faser seines Körpers trachtete.
 

Ein idiotischer Teil seines Gehirns versuchte Farin gerade einzureden, dass Bela aufgrund seines Alkoholgenusses sich wahrscheinlich eh an nichts mehr erinnern könne.
 

Farin erklärte diesem Teil, dass Bela dafür aber erstaunlich nüchtern wirkte und dass es das doch unmöglich wissen könne, da es das Gehirn eines Nichttrinkers war und ihm dementsprechend diese Erfahrung fehlte.
 

Farin wünschte sich in die Klapse. Na toll. Zuerst rede ich mit einer Halluzination, die ich selbst hervorrief und nun auch noch mit meinem Gehirn. Ich muss total einen an der Klatsche haben.
 

Sein Gehirn reagierte ziemlich eingeschnappt, verduftete und ließ Farin allein mit seinem Problem zurück.
 

Bela sah ihn erwartungsvoll an.
 

Na klar, er will, dass ich den Anfang mache. Weil er genau weiß, dass ich keinen Schimmer habe, was ich jetzt sagen soll. Womöglich weiß er es selbst nicht.
 

Bela griff plötzlich in seine Jacke und holte etwas hervor. Er reichte es Farin.
 

"Die hast du gestern bei mir vergessen..." erklärte er leise, seine Stimme klang kratzig, tief und rau. Farin empfand es als ungemein anziehend.
 

Er streckte seine Hand zögerlich aus und nahm seine Kappe aus Belas Hand. Farin glaubte in Belas schnellem Zurückziehen seiner Hand zu erkennen, dass der kleinere eine Berührung vermeiden wollte. Waren sie sich doch vergangene Nacht näher als je zuvor.
 

"Danke", erwiderte Farin ebenso leise. Er betrachtete sie einige Zeit aus Unsicherheit, Bela in die Augen zu sehen.
 

Hey, dachte er bei sich, immerhin steht er noch hier und hat nicht gleich die Kurve gekratzt. Aber was zur Hölle soll ich jetzt tun??
 

Bela ließ ein Verlegenheits-Räuspern verlauten, was Farin aufblicken ließ. Er versuchte angestrengt, die Schamesröte, die ihm ins Gesicht steigen wollte, zu verbergen.
 

Bela setzte erneut an.
 

"Was war gestern eigentlich mit dir los? Hat das irgendwas mit diesem ominösen Liedtext zu tun, den du mir gegeben hattest?"
 

Farin stockte der Atem. Er hatte ihn also doch gelesen! Beinahe hätte der Blonde "Dann frag doch nicht so dämlich, du Flitzpiepe" geantwortet.
 

Farin konnte nur Luft hervorbringen, als sich sein Mund mehrere Male hintereinander auf und zu tat, während er versuchte die richtigen Worte zu finden. Schließlich atmete er tief aus und beschloss, einfach drauf los zu plappern.
 

"Ich weiß doch auch nicht, wie ich das erklären soll! Um ehrlich zu sein, verstehe ich es selbst nicht. Ich weiß, dass es absolut absurd klingt und auch ebenso ist. Von einem Moment auf den anderen war auf einmal... alles anders. Einfach alles. Vielleicht ist es ja schon länger so und ich habe es bislang nicht bemerkt - ich weiß es nicht! Aber..."
 

Farin sah Bela fest in die Augen.
 

"Ich kann dir versichern, dass das weder einfach so noch aus Verzweiflung oder sonstwas passiert ist. Ich mein, ich kann mir vorstellen, dass dich das irritiert hat, aber... ich hab das absolut ernst gemeint."
 

Mit jedem gesprochenem Wort wurde Farin leiser, mit jedem gesprochenem Wort senkte er sein Haupt ein wenig mehr. Deshalb nahm er besonders bewusst wahr, wie Bela gut hörbar die Luft scharf einsog.
 

Jetzt war es an dem Schlagzeuger, zu schweigen.
 

Farin wollte eigentlich gar nicht wissen, welches Urteil sein bester Freund - waren sie überhaupt wieder Freunde? - über ihn fällte. Er vermutete, dass es vernichtend ausfallen würde. Zumindest würde er dann aber wissen, woran er war. Auch etwas positives.
 

Nach einer gefühlten Ewigkeit konnte Bela seinen Impressionen Worte verleihen.
 

"Fassen wir das mal zusammen: Jan Vetter, der Heterosexuelle aus Überzeugung, der es sich zu einer perversen Obsession gemacht hat, sich am Folgetag über Partyschwule lustig zu machen, hat ein besonderes Faible entwickelt für einen Mann, der seit Jahr und Tag sein bester Freund ist - trotz der soeben aufgezählten Gesichtspunkte. Habe ich das richtig verstanden?"
 

"Wenn du es als Faible bezeichnen möchtest... aber ich schätze, wir meinen dasselbe."
 

Sie vermieden es in jenem Moment, sich in die Augen zu sehen.
 

Farin fühlte sich wie ein Schuljunge, der versuchte, seinen Schwarm aus der Parallelklasse rumzukriegen. So ein Schwarm hat ja bekanntlich immer die Fäden in der Hand.
 

Bela musste sich zusammenreißen, nicht laut loszulachen.
 

Was Farin nicht entging.
 

Ungläubig starrte er Bela an. Er verstand die Reaktion seines Freundes nicht. Lachte er aus Unsicherheit, oder um sein Schamgefühl zu verbergen, oder weil er es tatsächlich lustig fand? Bela bemerkte Farins Gesichtsausdruck und fing sich wieder.
 

"Sorry, Kumpel", setzte er schnell an, "aber damit hätte ich jetzt echt nicht gerechnet! Ich hab mir natürlich so meine Gedanken gemacht, was mich ehrlich gesagt ziemlich um den Schlaf gebracht hat..." Farin wunderte das so gar nicht, da es ihm ja nicht anders ging. Außerdem waren Belas Augenringe unübersehbar. Ihm fiel ein, dass er auch nicht besser aussah. Die Umstände erklärten sich von selbst.
 

"Jetzt findest du mich bestimmt abstoßend... oder so." Farin hörte sich selbst kaum sprechen. Jetzt, wo es raus war, sollte er sich doch eigentlich erleichtert fühlen, oder? So, als ob man ein lang gehütetes Geheimnis endlich preisgeben darf. Oder so, als ob man endlich eine Ungereimtheit, die einem schon sehr lange bewegte, aus der Welt schaffen konnte. Aber warum tat er es nicht? Weshalb fühlte er sich nun noch schlechter, als an den Tagen zuvor?
 

Wahrscheinlich, weil er so hilflos war. Weil er Bela endlich seine Gefühle offenbart hatte und dieser nun allein darüber entscheiden konnte, ob ihre Freundschaft weiterhin bestünde oder nicht. Oder ob sie überhaupt noch in irgendeiner Form miteinander verkehren würden oder nicht.
 

Unwillkürlich kreisten seine Gedanken um seinen Song, den er quasi Bela widmete.
 

"Mir ist klar, dass da niemals etwas sein wird... weil da niemals etwas war."
 

Farin wandte den Kopf in Belas Richtung und erschrak leicht, als er feststellte, wie der Drummer ihn schon eine Weile über ansah.
 

Endlos lange Sekunden vergingen, bis das Schweigen endlich gebrochen wurde.
 

Diesmal hielten sie dem Blick des anderen stand, und Farin wünschte sich in jenem Moment, die Zeit bliebe einfach stehen. Er befürchtete, dass er Bela niemals wieder so tief in die Augen sehen konnte. Niemals. Hey, so könnte ich doch diesen Song nennen.
 

"Abstoßend?" fragte Bela ungläubig und zog dabei eine Augenbraue hoch. Farin musste unweigerlich schlucken.
 

"Du bist doch derselbe Mensch, oder? Der selbe Mann, den ich seit circa 50 Millionen Jahren kenne. Und daran soll sich etwas ändern, nur weil du dich verliebt hast? Seit wann ist ein Mensch, der derart für einen anderen empfindet, abstoßend?" Bela lächelte sanft.
 

Farin hingegen fiel fast in Ohnmacht. Wenn sein Herz Fäuste hätte, würde es mit beiden gegen seinen Brustkorb hämmern und endlich seine Freilassung erzwingen.

Er musste ziemlich affig aussehen, wie er da stand mit offenem Mund und geweiteten Augen.
 

Insgeheim hatte er mit einer sehr abweisenden Reaktion Belas gerechnet. Aber nicht mit Verständnis und Vernunft.
 

Das kleine, verkümmerte, lieblos behandelte Pflänzchen namens Hoffnung keimte wieder in Jan Vetter auf.
 

"Heißt das, du..." Farin wusste nicht, was er sagen sollte. Sein Kopf war völlig leer. Sämtliche Gedanken, Sorgen, Ängste waren wie weggeblasen. Mittlerweile konnte er immer weniger verstehen, warum er nicht schon eher so für Bela empfand. Für den, der ihm selbst in solch kritischen Situationen sämtliche seiner Ängste nehmen konnte.
 

"Ich finde dich garantiert nicht abstoßend, Jan!" wiederholte Bela lachend, da er bemerkte, dass sein Freund momentan nicht einmal die Adresse des Studios nennen konnte, so verwirrt schien er.
 

"Du wirst mir nicht aus dem Weg gehen oder sowas?" fragte Jan endlich und war leicht stolz darauf, endlich einen ganzen deutschen Satz hervorgebracht zu haben.
 

"Ach, Blödsinn", beschwichtige Bela ihn und lächelte immer noch.
 

Farin verspürte das plötzliche, heftige Bedürfnis, Bela so fest in die Arme zu schließen, wie er nur konnte.
 

"Nur... bin ich mir ehrlich gesagt nicht so sicher, wie ich damit umgehen soll. Ich meine... das alles hat mich schon etwas durcheinander gebracht. Ich glaube ich brauche etwas Zeit, um mich... daran zu gewöhnen ist nicht die richtige Ausdrucksweise, aber..."
 

"Um dir vor Augen zu halten, dass dir dein bester Freund an die Wäsche will", korrigierte Farin ihn und meinte seine Aussage vollkommen ernst. Bela musste zu ihm aufsehen und schluckte leicht. Farin konnte nicht abschätzen, wie viel Lüsternheit sein Blick im Moment ausstrahlte.
 

Aber er beschloss, sich nicht mehr gegen seine Gefühle zu wehren oder sie gar zu leugnen. Bela musste wohl oder übel damit fertig werden. Farin war nicht der einzige, der mit dieser Veränderung leben musste. Im Prinzip hing alles weitere einzig und allein von Bela ab. Und der wusste das.
 

"So könnte man es nennen. Aber... lass es uns zumindest versuchen." Bela legte seine gesamte Aufrichtigkeit in diese Aussage. Er wollte Farin als Freund nicht verlieren. Und eine Freundschaft wie die ihre würde selbst solch kuriose Umstände überstehen. Das jedenfalls hofften sie beide.
 

Dann musste Bela plötzlich lachen.
 

"Was ist denn nun mit dir los?" fragte Farin völlig irritiert.
 

"Ich weiß nicht", entgegnete Bela immer noch lachend, "aber ich will diesen Song trotzdem unbedingt auf dem Album! Obwohl ich weiß, warum und für wen du ihn geschrieben hast. Aber er gefällt mir so gut! Gefühle zeigen steht dir echt gut!" Bela knuffte Farin leicht in den Arm.
 

"Ver-giss-es!" rief Farin nur. "Den wird kein Schwein außer dir je zu hören bekommen. Ich hab dir gesagt, der ist für dich. Und nicht für die breite Öffentlichkeit."
 

Farin schmollte leicht. So einen ehrlichen Text hatte er noch nie in seinem Leben verfasst und Bela wollte, dass das auch noch jeder, der wollte, erfährt!
 

Aber er fühlte sich unheimlich gut. Endlich war es raus, und Bela war weiterhin sein Freund! Auch wenn es nicht ganz das ist, von dem er wollte, dass Bela es ist. Eine andere Definition von "Freund" hätte ihm eher gefallen. Aber zumindest konnte er in seiner Nähe sein. Nun freute er sich auf die weiteren Albumaufnahmen. Sich derer entsinnend, setzte er sich in Bewegung.
 

"Na los! Wir müssen ein Album aufnehmen!" rief er Bela zu und wartete darauf, dass sich dieser ebenfalls anschickte, zurück zu den anderen zu gehen.
 

"Ähm... klar, ich weiß. Aber gib mir mal noch ´nen kurzen Moment. Ich muss... telefonieren. Keine Sorge, ist rein beruflich."
 

Farin beschlich ein leises Gefühl des Misstrauens. Telefonieren? Beruflich? Alle notwendigen Personen sollten doch im Studio sein! Aber das bildete er sich wohl ein. Warum sollte Bela nicht ehrlich zu ihm sein?"
 

"Okay. Ich geh dann schon mal vor." Farin öffnete die Tür und suchte den Weg ins Studio.
 

Bela hingegen sah Farin noch einige Zeit nach.
 

Dann atmete er tief ein und seufzte.
 

"Ach, Scheiße. Ich und mein weiches Herz. Ich hätte es ihm gleich sagen sollen."



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2010-01-20T16:13:53+00:00 20.01.2010 17:13
Oh nein, dieses Ende ist ja sowas von süß */////*
Wenn du nicht schenll weiterschreibst,sterbe ich !!!WIllst du das?

Ich könnte deinen FU knutschen!!! Wie er nach worten ringt, wie er zittetrt und unsicher ist, wie er sein gehirn zusammenscheißt und seine ganzen gedankengänge - große Klasse, cih war begeistert!!!
Und dann natürlich Bela und seine reaktion - ich hätt heulen können!! Normalerweise fallen sie dann ja überienander her, aber die reaktion die du gebracht hast ist noch viel viel viel viel besser und romantischer und *schmacht*

Ich freu mich darauf wies weitergeht!!!
Mach schnell!!
Lg ;)
Von: abgemeldet
2010-01-20T12:09:30+00:00 20.01.2010 13:09
<333
ich kann mich jenny nur anschließen. Sie hat das geschrieben was auch ich denke. Die Storry ist wunderschön und vor allem sehr spannend! Ich freue mich imemr sehr übr jedes neue Kapitel und hoffe, dass es schnell weiter geht, denn ich habe eine vermutung was bela betrifft, bin mir da aber nicht so sicher...
also: super geschichte, bitte mehr! schnell^^ :)

lg gräfin
Von: abgemeldet
2010-01-19T19:35:03+00:00 19.01.2010 20:35
hey ho =)
ich bin jetzt erst auf deine ff gestoßen und schreibe einfach mal ein zusammenfassendes kommi:
ich finde, es ist wirklich sehr gut geschrieben und auch recht realistisch (vor allem der umgang miteinander und der berliner slang^^), was mir persönlich immer sehr wichtig ist =)
es ist schön, dass sie nicht sofort wie wilde tiere übereinander herfallen^^ ... die emotionen und die daraus resultierenden handlungen sind gut nachvollziehbar und nicht unnötig überspitzt oder so, das ist voll schön =)
ich freue mich wirklich sehr darauf, wie es weiter gehen wird!! =)
denn: warum will bela noch mal telefonieren, oder ist das nur n vorwand? was hätte er farin besser gleich sagen sollen??
kurz, ich will schnell mehr! bitte =)
lg jenny


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