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Gegen alle Regeln

von

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Erklärungsversuche

"Hat sich etwa verändert?"

"Bis jetzt noch nicht, aber das kann man wohl auch nicht erwarten, bist du alleine?"

"Die anderen wollten auch kommen, aber da nicht so viele hier rein dürfen, habe ich sie dazu verdonnert zu Hause zu bleiben, doch sie machen sich auch große Sorgen."

"Sie hätte wieder in die Schule gehen sollen, ich verstehe einfach nicht was sie dort in dem Wagen zu suchen hatte.." Von Nojiko war ein Seufzen zu hören und Vivi vermied es darauf zu antworten. Sie selbst hatte seid über einer Woche nichts mehr von Nami gehört und wusste so wirklich nicht, was los war, doch merkwürdig war das alles schon. Nami hatte in letzter Zeit viele Geheimnisse gehabt, zu viele wenn es nach ihr ging, wer wusste schon wo sie da wieder hinein geraten war. Aber all diese Spekulationen brachten sie erst einmal auch nicht weiter und so versuchte Vivi vorerst keinen weiteren Gedanken daran zu verschwenden.

"Hat sie dir etwas gesagt?" Vivi sah zu Nojiko, die an Namis Bett saß und deren Hand hielt. Es war wirklich erschreckend Nami so zu sehen. Ihr Gesicht und die Arme waren voller Wunden und Blutergüsse, von denen man allerdings nur wenig sehen konnte, da sie zum größten Teil verbunden waren. Zudem war Nami völlig bleich und mit zahlreichen Schläuchen an diverse Geräte angeschlossen, die immer wieder ein leises Piepen von sich gaben.

"Vivi?" Sie wurde aus ihren Gedanken gerissen und sah wieder zu Nojiko, die sie fragend ansah.

"Sie war auch uns gegenüber sehr verschwiegen. Ich habe sie mehrfach darauf angesprochen, was mit ihr los sei, doch sie hat uns letztlich wohl nur das wenigste erzählt. Und selbst das musste man ihr schon ziemlich aus der Nase ziehen."

"Was meinst du mit 'das Meist'?" Vivi dachte einen Moment darüber nach, wie viel sie Nojiko sagen konnte, entschloss sich aber die Beziehung zwischen Nami und ihrer Lehrerin erst einmal weiter geheim zu halten.

"Sie hat uns gesagt was mit euren Eltern passiert ist, das hatte sie uns ja verschwiegen. Doch ich hatte den Eindruck, dass da noch mehr ist aber.. sie hat immer wieder beteuert, dass da nichts ist und wir uns keine Sorgen machen müssen. Wenn ich mehr versucht hätte etwas aus ihr heraus zu bekommen wäre das alles vielleicht gar nicht passiert." Nojiko nickte leicht und strich sich mit einer Hand über das Gesicht.

"Ich brauche einen Kaffee, willst du auch einen?"

"Ja, gerne.." Nojiko stand auf und warf noch einen letzten Blick auf Nami, bevor sie den Raum verließ. Vivi sah ihr schweigend nach und wandte ihren Blick dann wieder zu Nami. Es war an der Zeit, dass einige Dinge geklärt wurden, doch das konnte wohl nur Nami selbst, wenn sie wieder wach wurde. Sie ging zu Namis Bett und setzte sich auf den Stuhl auf dem zuvor noch Nojiko gesessen hatte. Was auch immer passiert war, wie sollte sie ihr erklären, dass ihre Beziehung heraus gekommen war? Sie lehnte sich zurück und blickte nachdenklich zu Nami.

"Was hast du uns nur verheimlicht?" Wenn Namis Zustand ein anderer wäre, würde sie diese spätestens jetzt gehörig in die Mangel nehmen, doch so konnte sie nur abwarten und hoffen, dass sie bald wieder aufwachte. Doch nun nach zwei Tagen war es langsam an der Zeit, dass sie aufwachte, wie sie fand.

Sie hörte, wie die Tür wieder geöffnet wurde und sah zu Nojiko, die mit zwei Tassen Kaffee wieder zurück kam.

"Hier, ich glaube nur nicht, dass er allzu gut schmeckt." Nojiko lächelte sie entschuldigend an, als sie ihr die Tasse reichte. Vivi nahm diese lächelnd an und sah zu, wie Nojiko sich an die Wand vor Namis Bett lehnte und nachdenklich zu dieser blickte. Das ganze war letztlich ziemlich nervenaufreibend und wenn man sich Nojiko so ansah, dann sah man deutlich, dass diese schon lange nicht mehr richtig geschlafen hatte. Während sie sich wieder Nami zu wandte, trank Vivi einen Schluck Kaffee und musste feststellen, dass dieser wirklich nicht allzu gut schmeckte, doch es war erträglich.

Schluck für Schluck leerte sie ihre Tasse, langsam doch irgendwann war sie dennoch leer und als Vivi auf die Uhr blickte, war knapp eine Stunde vergangen. Sie hatten die ganze Zeit geschwiegen, zumal sie inzwischen auch nicht mehr wussten, worüber sie noch reden sollten, wenn sie über bestimmte Fragen diskutierten, drehten sie sich ohnehin nur im Kreis.

"Ich hole mir noch eine Tasse, willst du auch eine?" fragend sah Vivi schließlich zu Nojiko, die sich von der Wand abstieß und ihr ihre Tasse aus der Hand nahm.

"Lass mal, ich geh schon und hol uns noch etwas, ein bisschen Bewegung schadet mir sicher nicht," meinte Nojiko und verschwand aus dem Raum. Vivi seufzte leise, auch da sie wusste, dass dies wohl nicht der einzige Grund war, wieso Nojiko ging. Sie ertrug es ebenfalls nicht Nami so zu sehen und vor allem so machtlos zu sein. Kopfschüttelnd sah sie wieder zu Nami und hielt inne. Sie hätte schwören können, dass sie sich bewegt hatte, aber konnte das sein?

"Nami?" Vivi rückte näher an Namis Bett heran und nahm ihre Hand. Vielleicht litt sie inzwischen schon an Wahrnehmungsstörungen, doch sie musste es einfach versuchen.

"Nami, komm schon, wach auf!" Einen Moment hielt sie fast schon die Luft an, doch nichts passierte. Seufzend ließ sie sich zurück sinken, als sie plötzlich einen leichten Druck an ihrer Hand spürte. Dies kam so plötzlich, dass Vivi förmlich das Herz stehen blieb, als Nami ihre Hand drückte. Schwer atmend und immer noch erschrocken und mit einem leicht flauen Gefühl in der Magengegend sah sie zu Nami, die langsam die Augen öffnete und an die Decke sah.

"Erst wachst du nicht auf und dann erschreckst du mich so fast zu Tode, macht dir das eigentlich Spaß?" Vivis Stimme drang nur gedämpft an Namis Ohre heran. Ihr Kopf dröhnte immer noch und sie fühlte sich einfach nur furchtbar. Tief durch atmend schloss sie die Augen, ehe sie ihren Kopf langsam zur Seite drehte und zu Vivi blickte. Als sie Vivis Gesichtsausdruck sah, wurde ihr langsam bewusst, was eigentlich passiert war. Und sofort schoss ihr eine Frage durch den Kopf.

"Was... was ist.." brachte sie heraus, doch dann musste sie erst einmal durch atmen. Nie hätte sie gedacht, dass ihr das sprechen einmal so schwer sein würde.

"Du solltest jetzt erst einmal nicht reden und dich ausruhen," meinte Vivi leise und lächelte sie glücklich an. Doch Nami schüttelte leicht den Kopf. Sie musste es einfach wissen, sonst würde sie keine Ruhe haben.

"Was ist...mit..O'Connor?" eine kaum hörbare Frage, bei der sie sich nur eine Antwort erhoffte. Zunächst sah Vivi sie etwas verwirrt an, dann schien sie aber zu verstehen und schüttelte leicht den Kopf.

"Du meinst den, der mit dir in dem Wagen saß?" Nami nickte leicht und sah Vivi fast schon hoffend an. Wieder schüttelte Vivi den Kopf.

"Bei ihm sieht es weit aus schlimmer aus, als bei dir. Er lebt zwar noch, aber er liegt im Wachkoma, niemand kann sagen ob er überhaupt noch einmal aufwachen wird und selbst wenn er es tut, wird er Gelähmt sein. Du hattest wahnsinniges Glück," erklärte sie Nami sachlich und schien betroffen, was Nami nicht im geringsten so sah. Zwar wusste sie nicht ob sie sich freuen oder enttäuscht sein sollte, doch darüber machte sie sich jetzt besser keine Gedanken. Sie schloss wieder die Augen und atmete tief durch, als sie hörte, wie die Tür geöffnet wurde. Dennoch ließ sie die Augen geschlossen und wartete einfach ab.

"Hier, vielleicht solltest du nach dieser Tasse langsam nach Hause gehen, sie wird wohl nicht so schnell aufwachen." Bevor Vivi antworten konnte, ließ Nami ein leises Brummen hören, was Vivi zum schmunzeln brachte. Trotz ihres Zustandes war sie in dieser Hinsicht wohl immer noch die alte , was einem doch wieder Hoffnung machte, dass alles gut werden würde.

"Nicht nötig, sie ist schon wach und so gut gelaunt, wie eh und je," meinte sie dann lächelnd, wobei Nojiko ungläubig zu Nami sah, welche nun wieder die Augen öffnete und ein recht schwaches Grinsen zu stande brachte. Sie sah, wie Nojiko die Tränen in die Augen stiegen und sie mit schnellen Schritten zu ihrem Bett kam und sich über sie beugte.

"Was fällt dir eigentlich ein jetzt so bescheuert zu grinsen, du hättest dabei drauf gehen können, ist dir das eigentlich klar?" Nojiko fing nun wirklich an zu weinen und sah Nami einfach nur an, welche nur leicht nickte, jedoch nicht aufhörte zu grinsen. Es war doch eine gewisse Erleichterung zu spüren, die sich unter den Beteiligten ausbreitete.
 

"Was hattest du in dem Wagen zu suchen?" Um sie zu schonen war Nami am vergangenen Tag von weiteren Fragen verschont geblieben. Doch nachdem sie nun wach war, war sie von der Intensivstation in ein Einzelzimmer verlegt worden. Dafür musste sie sich nun auch einem Verhör unterziehen und sie wusste schon jetzt, dass sie hierbei nicht einfach davon kommen würde. Nojiko stand mit verschränkten Armen und ernstem Gesichtsausdruck vor ihrem Bett und wartete ungeduldig auf eine Antwort. Nami war sich sicher, dass sie sie schon längst in Stücke gerissen hätte, wenn sie nicht hier im Krankenhaus liegen würde.

"Er wollte mit mir reden," meinte Nami schließlich etwas ausschweifend, auch wenn sie wusste, dass es besser wäre gleich mit der Wahrheit heraus zu rücken.

"Außerhalb der Stadt? Nami, ich will die Wahrheit hören und zwar die ganze!" Nojiko war aufgebracht, was auch nicht verwunderlich war. Nami verschränkte die Arme vor der Brust und ließ sich zurück in das Kissen sinken.

"Ich verstehe einfach nicht, wieso du nicht mit uns reden willst." Namis Blick wanderte zu Vivi, welche sie vorwurfsvoll ansah. Auch sie war nicht gerade bester Laune wegen ihrer Verschwiegenheit.

"Das ist alles nicht so einfach," meinte sie schließlich seufzend und strich sich durch die Haare. Auf der einen Seite konnte sie wirklich froh sein, dass sie mit den beiden alleine war und nicht auch noch ihre anderen Freunde hier aufgekreuzt waren, auf der anderen Seite fühlte sie sich nicht sonderlich wohl in der bestehenden Situation.

"Dann versuch es zu erklären," meinte Nojiko die sichtlich mühe hatte ruhig zu bleiben. Nami holte tief Luft und dachte darüber nach, wie sie am besten anfangen sollte. Am besten sie fing am Anfang an. Was Robin anging, so würde sie diese nicht erwähnen, es war nicht nötig für diese Sache, zudem reichte es völlig, wenn Nojiko erst einmal von dem Geschehen mit O'Connor erfuhr.

"Nami?" sie hatte eine Weile geschwiegen und nun wurde sie von beiden fragend angesehen. Wieder kam ein Seufzen über ihre Lippen, wobei sie leicht den Kopf schüttelte.

"Also schön, vielleicht solltest du dich besser setzten," meinte sie an Nojiko gewandt, welche sie erst skeptisch ansah, ihr dann aber den Gefallen tat und sich auf den zweiten Stuhl vor dem Fenster nieder ließ.

"Zunächst, sollte ich vielleicht sagen, dass ich dich in einigen Punkten belogen habe. An den Wochenenden, an denen ich sagte ich sei bei Freunden, war ich bei O'Connor."

"Und was um alles in der Welt hattest du bei ihm zu suchen?"

"Wenn ich es dir sagen soll, dann hör einfach nur zu und unterbrich mich nicht. Das ganze ist so auch schon schwer genug." Sie wusste, dass es für Nojiko schwer werden würde sich zurück zu halten, aber wenn sie es erzählen sollte, dann jetzt, ohne Umschweifen und Unterbrechungen. Sonst war sie sich einfach nicht sicher, ob sie es überhaupt noch einmal erzählen konnte. Erst, als ein zustimmendes Nicken von Nojiko kam, fuhr Nami fort.

"An dem Montag, nachdem wir den Brief von seiner Rechnung bekommen haben, bin ich nach der Schule in sein Büro. Ich wollte das ganze klären, du hast mit der Bar und unseren Unkosten schon genug zu tun, ich wollte dir einfach eine Last abnehmen. Aber das ganze ist nicht so gelaufen, wie geplant. Ich bin zu ihm und habe mit ihm gesprochen, ich habe gesagt, dass er es nicht machen kann und wir mit der ganzen Sache nichts zu tun hätten. Aber es war ihm völlig egal was ich gesagt habe, er meinte nur, wenn ich die Schulten los werden will, dann solle ich ihm hin und wieder einen Gefallen tun, ein Gefallen würde 100$ der Schulden erlassen. Wenn ich mich weigern würde, würde er die Sache mit Dad an die Nachrichten weiter geben, er würde dafür sorgen, dass deine Bar einbricht und das wir gesellschaftlich völlig abrutschen." Kurz hielt Nami inne. Die ganze Zeit über sah sie weder Vivi noch Nojiko an, sie konnte einfach nicht. Inzwischen hatte sie eingesehen, dass sie damals einen riesigen Fehler begangen hatte, doch dafür war es viel zu spät, nun musste sie mit den Konsequenzen leben.

"Ich hatte Angst, dass er es wahr machen würde, also habe ich mich einverstanden erklärt. An dem ersten Wochenende an dem ich mich nicht gemeldet habe, war ich daher bei ihm. Und das zweite auch... doch da.. ich hab beschlossen etwas zu unternehmen. Das zweite Wochenende diente dazu Beweise für eine Anklage zu sammeln. Dazu habe ich später ein Gespräch mit ihm auf Tonband aufgenommen. Und er hat wieder seinen Gefallen eingefordert. Jedenfalls habe ich das Tonband letzten Montag zu einem Anwalt gebracht und ihn angezeigt.... ich wollte nicht die Schule schwänzen, aber ich habe es nicht ertragen nach draußen zu gehen. Ich habe keine Menschenmassen ertragen und keine noch so kleine Berührung, es ging einfach nicht." Wieder hielt sie inne und atmete tief durch, auch um gegen die aufkommenden Tränen an zukämpfen.

"Dann musste ich Freitag gehen, weil ich dir einfach nicht sagen sollte was los war. Auf dem Weg zur Schule hat er mich dann abgefangen. Ich habe versucht abzuhauen, aber er hat mich erwischt und mich in sein Auto gebracht, auf dem Weg zu seinem Haus habe ich dann versucht mich zu wehren, dabei ist dann der LKW in uns rein gefahren.." Zusammengefasst war es gerade mal eine Geschichte von nicht mal zehn Minuten. Eine Geschichte, die doch so vieles verändert hatte. Sie hätte das ganze sicherlich noch weiter ausführen können, doch das konnte und wollte sie zum jetzigen Zeitpunkt einfach nicht. Es hatte ein erdrückendes Schweigen eingesetzt, in dem Nami es nicht wagte zu ihrer Schwester zu blicken.

"Was waren das für Gefallen?" fragte Nojiko schließlich, als sie merkte, dass Nami dem nichts mehr hinzu zu fügen hatte. Dabei sprach Nojiko mit gedämpfter Stimme, sie konnte es sich wohl denken, aber es gab wohl auch noch die Hoffnung, dass sie sich irrte. Und Nami wünschte sich nichts mehr, als dass sie diese Hoffnung bestärken konnte, aber es ging nicht.

"Kannst du dir das nicht denken?" fragte Nami leise und sah nun endlich zu ihr auf. Sie hatte Tränen in den Augen und wollte es einfach nur vergessen, doch wie sollte das jemals gehen?

"Wieso hast du nichts getan, wieso hast du auf der Straße nicht um Hilfe geschrien oder dich sonst irgendwie gewährt?" fragte Nojiko schließlich leise. Sie konnte es nicht verstehen, was wohl niemand konnte, der nicht in der selben Situation gewesen war.

"Weil ich Angst hatte! Ich war wie gelähmt, ich konnte nichts tun! Die Sache ist so auch schon schlimm genug, also hör auf mir Vorwürfe zu machen!" Nun gab sie sich keine Mühe mehr ihre Gefühle zurück zu halten, nach diesen ganzen Wochen war es wohl auch schwer dies zu tun. Vivi stand auf und kam zu ihrem Bett, um sie in den Arm zu nehmen, doch Nami wich zurück.

"Nicht.." flüsterte sie leise und schüttelte dabei leicht den Kopf. Sie schlang die Arme um ihren Körper und zog die Beine etwas an. Das ganze war noch lange nicht überstanden, so viel war wohl für alle sicher.

Nojiko sah sie schweigend an ehe sie aufstand und ebenfalls zu Namis Bett kam. Sie setzte sich neben sie auf die Bettkante und sah mit einem sanften Lächeln zu ihr hinunter. Nami wusste nicht, was das nun wieder zu bedeuten hatte, weswegen sie etwas skeptisch zu Nojiko hinauf blickte, auch wenn ihr Blick noch etwas glasig war.

"Ich bin deine große Schwester und für dich verantwortlich. Tu mir in Zukunft den Gefallen und vertrau mir. Schließlich solltest du wissen, dass du mit mir über alles reden kannst. Außerdem.. bin ich doch auch dafür da. Ab jetzt solltest du erst einmal nur auf dich achten und einfach schnell wieder gesund werden, dass ist erst einmal das wichtigste, immerhin hast du uns jetzt wirklich genug Sorgen gemacht." Nami sah schweigend zu Nojiko hinauf und fragte sich wirklich, ob nicht doch noch ein langer Vortrag oder sonst etwas kommen würde. Aber wie es schien wollte sie es vorerst wirklich dabei belassen. Sie konnte wohl wirklich froh sein, dass Nojiko das alle so ruhig aufnahm und erst einmal kein Theater deswegen machte.

"Aber.. glaub ja nicht, dass du mir so einfach davon kommst. Sobald du hier raus bist und es dir etwas besser geht kannst du dich auf etwas gefasst machen, meine Liebe."

"Nojiko..!" setzte Vivi kurz an, doch Nami lachte nur leise und nickte schließlich leicht. Die beiden sahen daraufhin etwas verwundert zu ihr hinunter, waren aber auch froh endlich wieder ein Lachen von ihr zu hören. Auch wenn sie wussten, dass die nächste Zeit wohl noch nicht ganz so glücklich verlaufen würde, bis man es nun endlich wirklich überstanden hatte.

"Einverstanden große Schwester. Irgendwie habe ich dagegen auch gar nichts einzuwenden," meinte sie dann grinsend und sah zu den beiden hinauf. Immerhin wusste sie, dass es weit aus schlimmeres gab, zudem zeigte es ihr, dass Nojiko die ganze Sache keinesfalls egal war und sie sich Sorgen um sie machte. Und das war für sie einfach das wichtigste, wieder daran erinnert zu werden, dass es immer Menschen gab auf die sie sich verlassen konnte und die ihr helfen würden, egal was passierte.

"Sehr schön, aber das wird es auch nicht besser machen," meinte Nojiko und strich Nami vorsichtig eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Alle weinten oder hatten zumindest Tränen in den Augen, Tränen der Erleichterung, dass nun wohl endlich das Schlimmste überstanden war und man nach vorne blicken konnte.

"Wir kriegen das alles schon wieder hin, mach dir keine Sorgen und lass dir endlich helfen."

"Das werde ich, ganz sicher sogar.."



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Von:  EmiLy_RoHan
2008-10-26T10:04:48+00:00 26.10.2008 11:04
puh, ich bin endlich dazu gekommen dein kappi zu lesen... und ich find es gut, dass nami endlich mal wieder wach is :)
allerdings hätte ich mich sehr gefreut, wenn du robin mit eingebracht hättest... sie fehlt mir xD na ja, ich hoffe du schreibst bald weiter und das ränkt sich alles wieder ein ... :)

grüßele und einen daumen hoch!
EmiLy_RoHan
Von: robin-chan
2008-10-21T11:17:14+00:00 21.10.2008 13:17
Was soll ich dazu noch großartig sagen? Nun wartet man wirklich nur noch darauf, wie es nun bei Robin und Nami weitergeht. Im ersten Moment dachte ich jedoch wirklich, dass du ihn töten wirst, aber diese Lösung gefällt mir ehrlich gesagt besser :)
Schade, dass man nichts von Robin gesehen hat, irgendwie hätte man dadurch schon einen deutlich interessanten Aspekt des letzten Kapitels und den Epilog zeigen können. Nun heißt es wohl abwarten ^^
ganz liebe Grüße
Von:  cloe04
2008-10-21T07:59:56+00:00 21.10.2008 09:59
whow mensch *ganz schöner schreck*

gott endlich dieses schwein am besten nie wieder aufwachen ^^
hoffentlich geht das mit robin un nami gut ^^
Von:  Dark777
2008-10-20T19:46:34+00:00 20.10.2008 21:46
Okay, das sieht doch mal nach einem Lichtblick aus *erleichtert ist*. Zwar weiß ich nicht was jetzt mit Robin wird, aber Nami kann sich endlich auch jemand anderem anvertrauen. Aber ich muss schon sagen, wirklich sehr kompakt zusammen gefasst, die Geschichte ^_^. Am besten fand ich die Stelle, wo Nojiko gefragt hat, welche Gefallen das waren. es war realistisch und hat den Ernst der Lage noch einmal für alle verdeutlicht. Schade, O´Connor lebt noch, aber die Strafe ist auch nicht schlecht. Die schlimmste Strafe ist es wohl, alles mitzubekommen aber sich kein bisschen bewegen zu können......das ist schlimmer als jedes Gefängnis. Es bleibt nur die Angst zurück, dass er vielleicht doch noch einaml aufwacht.
Von: abgemeldet
2008-10-20T16:26:01+00:00 20.10.2008 18:26
Uh... natürlich bin ich wie alle anderen erst einmal froh das Nami wieder wach ist und das sie ihre große Klappe endlich mal für die wahrheit aufgekriegt hat. Leider ahne ich dass das noch nich alles war....
Mach es nich zu schlimm für Nami!!! Bittö...........
Bin auf jedenfall gespannt wie es weiter geht!!!! Nich zu lange warten lassen!!! >///<
Von:  JessFany
2008-10-20T04:51:40+00:00 20.10.2008 06:51
na immerhin ist sie wach ^__^ ich muss gestehen ich habe erst dieses kapi und dann das letzte gelesen, wie gesagt, ich habs übersehen, ich dachte schon nu wirds besser, aber is net so....lass Robin sie besuch, bitte. ich find es wäre besser wenn sie es ihr persönlich sagt. Nur meine Meinung. Ach und O'Connor hat ja schön was abbekommen :) auf jedenfall besser als zu sterben.
Ok :) schreib schnell weiter °__°
LG Eva
Von: abgemeldet
2008-10-19T22:53:06+00:00 20.10.2008 00:53
juhu juhu sie ist wieder wach welch freunde
und sie hat es entlich erzählt
wie schön :) nur volter mich bitte nicht mehr mit so langem warten
lg db
Von:  Jacky280791
2008-10-19T20:31:33+00:00 19.10.2008 22:31
AHHHH NAMI IS WACH *freudenträne runterkuller*
PUH bin ich froh das es ihr (gut) geht *schnief*
Und die ganze Beichte OMG hab ich geheult
aber wenigstens kriegt O´Connor jetzt sein fett weg und muahahaha er is gelehmt also kein Spaß mehr da unten sorry eigtl. bin ich ja net so schadenfroh aber hier musste es sein!

Mach bitte schnell weiter ich will wissen wie es weitergeht ahhhh!!

Liebe grüße deine Jacky
Von: abgemeldet
2008-10-19T19:17:11+00:00 19.10.2008 21:17
*Sfzzz*
Ein Glück, Nami lebt und ist endlcih auch wach und sowies scheint geht's ihr ja gut, ne?
Ich hoffe nur, da das ganze Gelaber nun vorbei ist xD (Ja, irgendiwe kommt man sich beim lesen bissel vor wie Nami in Erklärungsnot^^) hoffe ich, dass Vivi ihr bald die Nachricht von Robin überbringt, oder, was natürlcih besser wäre, dass besagte Frau selbst vorbeikommt *gg*
Naja, bin gespannt aufs nächste Kapi^^
lg Ryoko


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