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Was die Liebe will nimmt sie sich!?

SessxLilian 34. Kapitel ist da!!!
von

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Nächtliches Gespräch

Kapitel 8- Nächtliches Gespräch
 

Guten Tag,

Da bin ich wieder Leute mit einem neuem Kap. Heute will ich mal keine großen Reden schwingen. Ich wünsche euch einfach viel Spaß und hoffe ihr hinterlasst mir ein paar Kommis =)
 

@Firerstorm: Ok, ich versuche dir zu erklären warum Sess sauer war. Also, Sess betrachtete Lilian ja mitlerweile als sein Eigentum. Und wenn du ein Eigentum hast, dann möchtest du doch auch nicht, dass es irgendeiner 'kaputt' macht oder so. Und so ähnlich ist das auch bei Lilian. Da es sein Eigentum ist darf es niemand anderes ohne seine Erlaubnis etwas oder mit ihr etwas machen. Ich hoffe ich habe dir ein wenig weitergeholfen.
 


 

Langsam aber sicher öffnete sie ihre Augen. Ihre Augenglieder fühlten sich wie immer schwer an. Es war dunkel und sie konnte nichts erkennen. Sie versuchte sich aufzurichten verzog dann aber sofort das Gesicht. Ein stechender Schmerz durchzog ihren ganzen Körper. Wieder versuchte sie sich aufzurichten und ignorierte den Schmerz diesmal. Lilian stand auf und schwankte dabei noch ein wenig. Durch die Dunkelheit tastend gelangte sie zur Tür und öffnete diese. Der Flur war schwach erleuchtet, dennoch erkannte sie ihn. >Ich bin wieder in Sessomaruhs Schloss? Verbunden? Also hatte ich doch Recht. Aber dennoch, ich muss mich bei ihn für mein Verhalten entschuldigen. Ach, verdammt. Ich und mein Gewissen. Ausgerechnet bei ihm muss ich mich entschuldigen.<

So ging sie auf den Flur. Sie schaute nach links und nach rechts, unschlüssig wohin sie gehen sollte. Schließlich entschied sie sich für rechts und ging den Gang entlang. Immer noch ignorierte sie den pochenden Schmerz, der ihr den Atem raubte. >Wenn ich doch nur wüsste, wo Mr. Eisblock ist.<

Plötzlich blieb sie vor einer Tür stehen. >Tja, mir bleibt wohl nichts anderes übrig, als alle Türen zu testen.<, seufzte Lilian innerlich. Sie machte die Tür auf und lugte herein. Dieses Zimmer war heller erleuchtet, als der Flur und sie konnte den Raum gut erkennen. Der Raum war eine Art Bibliothek, wenn es das im Mittelalter überhaupt schon gab. Neugierig wie sie war betrat sie den Raum. Der Raum war riesig und es schien, als hätte er keine Decke. Der Raum war voll mit Regalen und diese waren über und über voll mit Büchern. Es war unglaublich. Eine so große Bibliothek hatte sie noch nie gesehen.

Plötzlich entdeckte sie am Ende des Raumes einen jungen Mann, etwas älter als sie, der ein Buch in der Hand hielt und darin las. Der Mann hatte schwarze Haare und braune Augen. Er war wahrscheinlich so in sein Buch vertieft, dass er sie noch nicht bemerkt hatte.

Lilian wollte nicht unhöflich sein und räusperte sich, aber dennoch vorsichtig. Wer weiß wer er war.

Der Mann schreckte hoch und sah sie aus großen Augen an. "Entschuldigung.", fing Lilian an. Der Mann bewegte sich nicht. Es schien, als wäre er erstarrt. Auf einmal, wie als wäre er aus einer Art Trance aufgewacht, schüttelte er seinen Kopf und kam auf sie zu, mit einem freundlichen Lächeln im Gesicht. "Entschuldige, ich war so vertieft in das Buch, dass ich dich nicht bemerkt habe. Du hast mich sehr erschreckt, ich habe einfach nicht erwartet, dass jemand um diese zeit hier aufkreuzen würde.", entschuldigte er sich. Als er geendet hatte, war er vor ihr angekommen. "Bist du das Kindermädchen, welches das Gesprächsstoff überhaupt im ganzen Schloss?" Lilian runzelte die Stirn. Es war ihr neu, dass sie das Gesprächsstoff des ganzen Schlosses war und es war ihr neu, dass wohl noch viele andere in diesem Schloss lebten. Sie hatte davon gar nichts mitbekommen.

Sie nickte. "Scheint so. Aber sag mal, wer spricht denn alles über mich. Ich habe hier noch nie jemanden außer Sessomaruh, Rin und Jaken gesehen." "Die bediensteten. Es ist klar, dass du noch nie einen von uns gesehen hat, weil der Herr uns befohlen hat, das du uns nicht zu Gesicht bekommen sollst. Außerdem hat er uns befohlen uns von dir und Rin fern zu halten.", erklärte er. "Aber warum? Ich verstehen nicht.", sie war verwirrt. Was brachte es Sessomaruh, wenn er seine bediensteten von Rin und ihr fernhielt? "Nun das ist einfach. Die meisten von uns sind Dämonen und sind nicht gut auf Menschen zu sprechen. Es bestände die Gefahr, dass sie euch etwas antun oder euch sogar töten." "Achso." "Sag mal, was machst du eigentlich mitten in der Nacht hier?", fragte er sie plötzlich. "Ach ja, stimmt.", sagte sie und schlug sich mit der Hand vor die Stirn. "Sag mal, kannst du mich zu Sessomaruh bringen?" "Natürlich.", sagte er und führte sie aus der Bibliothek.

Sie gingen den langen Gang entlang, den Lilian gekommen waren und bogen dann links ab. Sie hatte also den total falschen Weg genommen. >Da hätte ich ja noch Stunden rumirren können.<, dachte sie und folgte dem Mann weiter. "Und was machst du hier? Du bist doch auch ein Mensch. Ist es für dich nicht auch gefährlich bei den Dämonen?" Er schaute sie überrascht an. "Ja, stimmt. Aber sie haben mich und die anderen akzeptiert. Wir sitzen sozusagen alle im selben Boot und es würde nichts bringen, wenn wir uns alle selber töten.", sagte er und blieb plötzlich stehen. "Siehst du die Tür dort hinten?", fragte er und deutete auf die Tür am Ende des Ganges. Lilian nickte. "Gut, da ist Sessomaruh meistens. Ich geh dann mal wieder. Auf wieder sehen." "Ja, und danke.", rief sie ihn noch hinterher, bevor er um die Ecke verschwand.
 

>Also gut. Dann mal los.<, dachte sie und atmete tief ein. Langsam aber sicher lief sie die Schritte bis zur Tür. Vor der Tür blieb sie stehen und hielt inne. >Vielleicht schläft er ja.<, schoss es ihr plötzlich durch den Kopf. >Ach nein, er ist ein Dämon, Lilian. Vergiss das nicht.< Sie hob die Hand und klopfte. Es kam keine Antwort. Also öffnete sie zaghaft die Tür und lugte in das Zimmer herein. Wie fast jedes Zimmer in diesem Schloss war es groß. In der Mitte stand ein großes Bett. An der Seite entdeckte sie eine Balkontür, die offen stand. Der Wind wehte die Vorhänge in das Zimmer herein.

Und vor diesen offenem Fenster stand Sessomaruh.

Lilian trat ein und schloss die Tür hinter sich. Vorsichtig ging sie ein paar Schritte in seine Richtung. "Sessomaruh?", fragte sie vorsichtig. Er drehte sich nicht zu ihr um und antwortete auch nicht. Wieder trat Lilian näher und war nun hinter ihm. "Sessomaruh?", wiederholte sie immer noch vorsichtig. Endlich drehte er sich zu ihr um und sah sie aus missbilligen Augen an. Sie senkte ihren Kopf, sie konnte dem Blick nicht standhalten. "Du solltest im Bett liegen, Menschenweib. Ich kann dich nicht gebrauchen, wenn du verletzt bist.", die Kälte in seiner Stimme war sie ja schon gewöhnt gewesen, aber das was jetzt in seiner Stimme lag nicht und das ließ sie kurz zusammenzucken. Die Stimme sprühte nur so Kälte und Verachtung hervor. "Ich weiß.", flüsterte sie. "Und warum tust du es dann nicht?", fragte er diesmal hörte man deutlich den Ärger und die Wut heraus. Jetzt hob sie ihren Kopf doch und sah ihn aus festen und ehrlichen Augen an. "Weil ich mich bei euch entschuldigen wollte. Mein Verhalten war falsch. Und die Annahme dass ihr mich nicht töten würdet, war auch falsch. Es war dumm von mir." Er drehte sich wieder zum Fenster und sah in den schwarzen Nachthimmel hinaus. "Wieso entschuldigt ihr Menschen euch immer?" Die Frage überraschte Lilian. "Nun, vielleicht weil wir Menschen erkennen, dass wir einen Fehler gemacht haben. Und wenn wir anderen mit diesem Fehler verletzt oder beleidigt haben, entschuldigen wir uns dafür. Doch eine Entschuldigung ist nur wert, wenn sie aus dem Herzen kommt und es ehrlich gemeint ist. Wir sind nicht perfekt. Menschen sind auf dieser Erde um zu lernen und dazu gehören Fehler zu machen und aus diesen zu lernen und sie wieder gut zu machen. Vielleicht seid ihr ja perfekt und macht nie Fehler, dann braucht ihr euch natürlich nicht zu entschuldigen. Doch mir würde das Leben dann ziemlich trostlos vorkommen. Wenn man perfekt ist und man keine Fehler macht, kann man auch nicht mehr lernen. Für mich würde das Leben dann keinen Sinn ergeben.", beantwortete sie seine Frage. Inzwischen hatte sie sich neben ihn gestellt und schaute ebenfalls in den Sternenhimmel hinauf. "Ich kann gut verstehen, wenn du noch sauer bist, Senpai.", flüsterte sie. "Geh wieder ins Bett und schlafe." Lilian lachte kurz auf. "Was ist so lustig?", fragte er ein wenig verärgert. "Oh, ich würde liebend gern wieder ins Bett gehen, Senpai. Doch ich weiß leider nicht den Weg in mein Zimmer.", gestand sie.

Er schaute sie an. Sie schaute ihn an. "Ich bringe dich.", sagte er und ging zur Tür. Sie folgte ihm.

Schweigend gingen sie die langen Gänge nebeneinander entlang, bis sie schließlich vor Lilians Tür zum stehen kamen. "Vielen dank, Senpai.", bedankte sich Lilian. Sie holte Luft um etwas zu sagen, doch da war er schon verschwunden. Sie schloss ihren Mund wieder und musste aus einen ihr unerklärlichen Grund schmunzeln. Langsam stieß sie die Tür zu ihrem Zimmer auf, machte sie wieder zu und legte sich ins Bett. Sie deckte sich zu und schloss zufrieden die Augen.
 

Er hatte sie schon gerochen, als sie sich näherte. Sie blieb vor der Tür stehen und klopfte. Er antwortete nicht, warum auch!? Als sie merkte, dass er nicht antwortete öffnete sie vorsichtig die Tür und lugte herein. Sie schaute sich um, entdeckte ihn und kam dann ganz in das Zimmer rein. "Sessomaruh?", fragte sie, doch wieder antwortete er nicht. Sie war es nicht wert, dass er antwortete. Wieder sagte sie seinen Namen. Er drehte sich schließlich doch zu ihr um und sah sie aus missbilligen Augen an. Er war immer noch wütend auf sie. Sie konnte Glück haben, das sie noch lebte. Er fragte sie, warum sie nicht im Bett sei, da er sie nicht gebrauchen könne, wenn sie krank ist. Sie antwortete, dass sie das wüsste. Das machte ihn noch wütender. Und warum tat sie es dann nicht? Als antwort bekam er eine Entschuldigung von ihr. Das hatte er wirklich nicht erwartet. Er drehte sich wieder um und sah in den Nachthimmel raus. Er fragte sie, warum sich die Menschen immer entschuldigen. Er würde sie doch nie verstehen. Nur Schwächlinge entschuldigten sich. Doch was sie als Antwort gab überraschte ihn und ließ ihn wirklich Nachdenken. Das haben bis jetzt nur selten welche geschafft.

Sie hatte sich inzwischen neben ihn gestellt und sah ebenfalls nach draußen. "Ich kann gut verstehen, wenn du noch sauer bist, Senpai." Das einzige was er dazu sagte, war das sie wieder ins Bett gehen sollte. Er wollte dieses Gespräch beenden. Heute konnte er sie nicht ertragen.

Er brachte sie noch bis zu ihrer Tür, da sie den Weg nicht mehr wusste. Sie bedankte sich und wollte noch etwas sagen, doch er war schon verschwunden. Langsam ging sie in ihr Zimmer und legte sich schlafen.

Als er sicher war, dass sie schlief trat er aus der Dunkelheit und beobachtete sie beim schlafen. Dieses Menschenweib war wirklich merkwürdig. Sie war nicht wie die erbärmlichen Menschen aus dieser Zeit. Und für einen Menschen war sie auch noch sehr hübsch. Langsam ging er wieder. Er wusste nicht warum, aber dieses Menschenweib hatte eine starke Anziehungskraft an ihn. Sofort verdrängte er wieder das Gefühl. So, wie er es immer machte.
 


 

"Lilian, Lilian!", rief eine freudige Kinderstimme und hüpfte auf ihrem Bett herum. Verschlafen öffnete Lilian die angesprochene. "Och, Rin.", quengelte Lilian und richtete sich auf. Wild umarmte das kleine Mädchen sie. Mit einem Misch aus lachen und keuchen ließ sich Lilian mit Rin im Arm auf das Bett zurück fallen. "AHH...", schrie Lilian plötzlich auf. Abrupt ließ Rin sie los und schaute sie sorgenvoll an. "Was ist?", fragte sie besorgt. "Nichts.", lächelte Lilian sie warm an. "Du hast nur ein bisschen fest auf meine gebrochenen Rippen gedrückt." "Oh, das tut mir leid.", entschuldigte sich Rin. "Nicht schlimm, Süße.", beruhigte sie sie. "Aber warum bist du denn so in mein Zimmer gestürmt, du kleiner Wirbelsturm?", fragte Lilian und sah das kleine Mädchen an. "Sessomaruh hat mir bescheid gesagt, dass du wieder da bist und das ich dich wecken soll. Das Frühstück ist fertig.", erklärte Rin.
 

Widerwillig stand Lilian nach drängeln von Rin auf und wollte gerade ihre Sachen rausholen, die sie eingepackt hatte. Doch Rin machte ihr ein Strich durch die Rechnung. Das kleine Mädchen hielt der schwarzhaarigen einen neuen Kimono hin und sah sie aus Hundeaugen an, wo niemand widerstehen könnte. Lilian seufzte laut. "Na gut, dann gib schon das Ding her.", gelangweilt nahm Lilian den Kimono entgegen. >Ich kann diese Dinger einfach nicht leiden. In diesen Teilen kann man sich nicht richtig bewegen, geschweige denn kämpfen.<, quengelte Lilian in Gedanken und versuchte den Kimono zuzubinden. "Soll ich dir wieder helfen?", fragte Rin höflich und sah die schwarzhaarige erwartungsvoll an. Wieder seufzte Lilian und nickte.

Als Lilian fertig war mit anziehen, nachdem ihr Rin geholfen hatte, führte Rin sie zum Speisesaal. Wie schon beim ersten Mal stand in der Mitte ein großer Tisch mit vielen Stühlen. Und wie beim ersten Mal war auf dem Tisch eine sehr große Auswahl von Essen. Am Ende des Tisches saß Sessomaruh und sah die beiden an. Zielstrebig ging Rin zu ihrem Platz und setzte sich. Auch Lilian setzt sich, neben der kleinen. Sie schaute zu Sessomaruh herüber, der sie immer noch ansah, mit einem Blick der wie immer nicht preisgab, was er dachte. "Iss.", befahl er ihr. Ausnahmsweise befolgte sie seinem Befehl ohne ein blödes Kommentar loszulassen.

Das Essen war wie beim letzten Mal köstlich. Komischerweise war alles wie beim letzten Mal. Solange Sessomaruh Rin jetzt nicht zum Unterricht schickte und mit ihr einen Streit anfing, war alles gut.

"Rin, geh zum Unterricht.", sagte Sessomaruh plötzlich und Rin gehorchte sofort. Erschrocken blickte Lilian dem kleinen Mädchen hinterher. Ungläubig schaute sie zu Sessomaruh. "Also, wenn du mir jetzt noch sagst, dass du irgendwas von mir wissen willst und wenn ich es dir nicht sage, dass du mich dazu zwingen wirst, fresse ich einen Besen.", sagte Lilian. "Wie geht es dir?", fragte er stattdessen. Die Frage hatte sie nicht erwartet und überraschte sie. >Er fragt, wie es mir geht? Ist er krank?< "Ich würde dich lieber fragen, ob es dir gut geht.", sagte sie vorsichtig. Er knurrte. "Beantworte meine Frage, Menschenweib." "Ja, es geht mir sehr gut, Senpai. Meine Rippen tun nur noch sehr wenig weh.", sagte sie. "Gut, wie werden in drei Tagen aufbrechen.", sagte er. "Wohin wollen wir denn, Senpai." Ein Blick von Sessomaruh und sie sagte nichts mehr. >Man, ist der wieder gut drauf heute.<, dachte sie sarkastisch.

Sie stand auf und ging zur Tür. Sie machte die Tür auf, blieb dann aber stehen und wandte sich noch mal um. "Wo hat Rin eigentlich unterricht?" "Am Ende des Ganges.", sagte Sessomaruh wie immer kalt. "Danke.", sagte Lilian und schenkte ihn noch ein lächeln, bevor sie die Tür hinter sich zu machte.
 

Sie ging den Gang entlang. Ihre Schritte hallten durch die Gänge. Am Ende des Ganges die Tür auf. Sie hörten schon die Stimme von Jaken. "Du nutzloses Kind wann verstehst du das endlich.", meckerte er rum.

Als Lilian das Zimmer betrat sah sie einen kleinen Tisch und einen Stuhl, worauf Rin saß. Jaken stand vor diesem Tisch und hatte einen kleinen Stock in der Hand, mit dem er herumfuchtelte. Hinter Jaken war eine Art Tafel und Kreide.

Rin saß zusammengekauert auf ihren Stuhl. Lilian kannte das gar nicht von ihr. Normalerweise war sie froh und lebenslustig und trickste Jaken immer aus, aber jetzt...Das machte Lilian wütend. Es war doch klar, dass Rin nicht gerne zum unterricht ging, wenn Jaken so mit ihr umsprang.

Jaken wollte gerade wieder anfangen mit rummeckern, als ihn Lilian schon den Stock aus der Hand gerissen hatte und ihn in die nächste ecke katapultiert hatte. "W-Was?", Jaken hatte noch nicht richtig kapiert, was gerade geschehen war. Doch als er Lilian sah, war er am ausflippen. "WAS FÄLLT DIR EIGENTLICH EIN DU DUMMES MENSCHENWEIB??" Fehler. Ein paar fette Beulen prangten auf seinem Kopf. "Wenn du nicht noch ein paar Beulen willst, dann verschwinde. Ich übernehme, Glubschi.", er wollte gerade wieder protestieren, als er Lilians warnenden Blick sah. Missmutig und irgendwas in seinem nicht vorhandenem Bart murmelnd verließ er den Raum.

Freudig sprang Rin vom Stuhl und in ihre Arme. "Also, Rin. Damit das klar ist, ich werde den Unterricht fortsetzten. Du bist leider noch nicht befreit." Rin zog einen Schmollmund. "Gut, wir machen es so. Ich werde versuchen jeden Tag mit dir das Arbeitspensum zu erreichen, welches Sessomaruh vorgibt. Wenn wir es nicht erreichen, du aber gut mitgearbeitet hast, ist das nicht schlimm. Also, wenn du gut mitarbeitest und lernst, werde ich dir jeden Abend eine Geschichte erzählen. Wenn du nicht gut mitarbeitest und zu abgelenkt bist, musst du ohne Geschichte ins Bett gehen. Einverstanden?" Rin nickte. "Gut, dann zeig mir mal, was ihr gerade gemacht habt.", sagte Lilian freundlich. Bereitwillig zeigte Rin, was sie bis jetzt schon mit Jaken gemacht hatte und sagte, nachdem Lilian gefragt hatte, wo sie Probleme hatte, damit Lilian ihr helfen konnte.

Heute machte Lilian nur Wiederholung, damit sie sich selbst ein Bild davon machen konnte, wie Rin stand.

"Na gut, Rin. Schluss für heute. Was hältst du davon, wenn wir ein wenig in den Garten gehen? Frische Luft könnte ich gut gebrauchen." Wild nickend und fröhlich lachend sprang Rin auf und ging mit Lilian in den Garten.

Zur Tür nach draußen kam ihnen auf einmal Sessomaruh entgegen und er sah nicht gerade erfreut aus. Man sah deutlich in seinen Augen, dass er wütend war. Lilian beugte sich zu Rin herunter. "Rin, geh schon mal in den Garten. Ich werde gleich nachkommen.", flüsterte sie.

Sessomaruh wartete bis Rin im Garten war. "Was fällt dir ein Menschenweib einfach den Unterricht zu stören und Jaken hinauszuwerfen.", seine Stimme klang bedrohlich. "Ach, ist Quacki petzen gegangen? Hätte ich mir ja denken können." Sessomaruh knurrte. "Entschuldige, aber hast du dir auch mal je angesehen wie Jaken Rin behandelt hat, Senpai?", fragte Lilian empört. "Der hat sie doch nur angeschnauzt. Sie war total verängstigt, wie soll sie denn da lernen? Das was Rin bis jetzt kann lernen die Kinder in meiner Zeit in fünf Tagen und ich möchte nicht wissen, wie lange Rin dafür gebraucht hat!" "Aber wir sind nicht in deiner Zeit." "Nein, das sind wir nicht! Ich weiß ja nicht, ob sie so gefühlskalt sind, aber ich kann nicht mit ansehen, wie ein kleiner Futzi ein kleines Mädchen so fertig machen kann und das nur weil er meint er ist Mr. Big!", mit diesen Worten stürmte Lilian an Sessomaruh vorbei und ging in den Garten, wo Rin schon fleißig an Blumen pflücken war.
 

Das wars dann auch mal wieder von mir.

Caro009 =)



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Monny
2008-06-29T09:54:50+00:00 29.06.2008 11:54
O man da hat sie es ihm aber gezeigt was^^. Freu mich schon auf das nächste Kapitel^^.

gez.Kurosaki-kun^^.
Von:  chaska
2006-02-01T20:27:05+00:00 01.02.2006 21:27
Sie hat sich entschuldigt und damit ist sie irgendwie ein Stück erwachsener geworden. Ich glaube, Sesshomaru war davon auch beeindruckt. Jaken als Lehrer von Rin? Da ist es doch viel besser, dass Lilian den Unterricht übernommen hat.
Ich bin gespannt, wo die nächste Reise hingeht.
liebe Grüße
chaska
PS. Danke für Deine ENS
Von: abgemeldet
2006-02-01T13:53:59+00:00 01.02.2006 14:53
So sie hat sich also entschuldigt. ^-^

Mach schnell weiter und hinterlass mir wieder ne Ens.


24
Von: abgemeldet
2006-01-31T18:50:11+00:00 31.01.2006 19:50
hammergeil
*begeistert ist*
ich finds klasse das nicht mehr jaken unterrichtet
bin mal gespannt wies weitergeht
schick mir BITTE ne ens wenns weiterghet
Von:  Animegirl87
2006-01-31T15:02:00+00:00 31.01.2006 16:02
Oh man der Hammer!!!!!!!!!^^ Ich hoffe es geht schnell weiter!!!!!!!!!!!!^^ Sag bitte wieer bescheid!!!!!!^^

*knuddel*
dein Animegirl87^^


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