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Paladin Buch 1

von

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Kapitel 53

Kapitel 53
 

Blackwell saß mit den anderen Offizieren immer noch in dem Cafe, als ein Soldat herein kam. Er Salutierte und stand stramm.

„Was gibt es?“ fragte Blackwell.

„Sir, Leutnant Ernst Nebber ist zurück.“

„Er lebt doch noch?“ fragte Calla erstaunt.

„Anscheinend. Ich mach mich mal auf den Weg. Subcorporal, sie begleiten mich.“ Sagte Blackwell und stand auf. Campel folgte ihm. Sie verließen das Cafe und gingen auf die Straße. Dort waren überall Militärfahrzeuge und Soldaten. Etliche warteten ihre Wagen. Neben der Tür standen zwei Wachen, die sofort Haltung an nahmen.

„Wo ist er?“ fragte Major Blackwell den Soldaten.

„Er ist nördlich auf einer Autobahn gelandet.“

„Auf der Autobahn? Wie hat er das mit seiner Staffel hin bekommen?“

„Ähm... Es ist NUR der Leutnant.“

„Nur Leutnant Nebber?“ fragte er und sah Campel fragend an.

„Ich hol uns mal nen Taxi.“ Sagte Blackwell und ging zu einen BMT, bei dem sie gerade den Motor auf gemacht hatten.

„Leute, last die Zündkerzen wo sie sind. Ich brauch mal euren fahrbaren Untersatz.“

„Sir?“ fragte der Mechaniker.

„Ich brauch euren BMT. Punkt. Nu macht den Motor wieder zu und Bringt ihn zum laufen.“ Befahl Blackwell.

„Jawohl.“ Antwortete der Mechaniker und schraubte die Zündkerze wieder zurück.

Da kamen Campel und der Soldat zu ihm.

„Willst du nun endlich sagen, was Nebber gemacht hat?“ fragte Campel.

„Nein... das ist geheim. Komm mit und du wirst es eventuell erfahren.“
 

Der BMT fuhr zum Stadtrand, wo auf einer graden Landstraßen ein Flugzeug stand. Blackwell erkannte, das es Nebbers Maschine war... Aber es war NUR seine... Wo war der Rest der Staffel, fragte er sich.

„Anhalten.“ Sagte Major Blackwell und ging nach hinten zur Ausstiegsluke. Als der Wagen angehalten hatte lies er die Klappe auffallen, das sie Scheppernd in den Asphalt schlug. Ohne sich um zu sehen, ging er los. Campel und der Soldat folgen ihm. Nebber saß auf der Tragfläche und hatte eine Bierflasche in der Hand. Als Blackwell zu ihm trat trank er den Letzen Rest aus.

„Wo ist der Rest deiner Staffel?“ fragte Blackwell. Doch Nebber zeigte nur mit dem Finger nach oben, ohne das Bier abzusetzen.

„Scheiße...“ brummte Blackwell und setze sich neben Nebber auf die Tragfläche.

„War halt nen verrückter Plan.“ Sagte er bedrückt zu Nebber. Dieser hatte seine Flasche gelehrt und warf sie einfach hinter sich.

„Das der Plan an Wahnsinn grenzt stimmt... Aber nicht das er Unmöglich ist.“ Sagte Nebber grinsend und zeigte noch mal nach oben. Blackwell sah nun nach oben und riss die Augen auf.

„Ein Ebenenschiff?“

„Rate mal was für eins.“ Fragte Nebber breit grinsend.

„Ein Flugzeugträger?“ fragte Blackwell und sah Nebber fragend an.

„Die SHE Cambo.” Sagte Nebber und sah Blackwell an als würde er eine Spezielle Reaktion erwarten.

„Wo hast du das Ding her?“

„Kennst du es nicht?“

„Nö.“

„Das ist DIE SHE Cambo.“

Blackwell zuckte mit den Schultern.

„Vor 30 Jahren außer Dienst gestellt, und danach in das Technische Museum Lagata gebracht.“ Erklärte Nebber.

„Und das fliegt noch?“

„80% sind gut zureden und Glauben... Aber EH! Wir haben ein EBENENTRÄGER!“

„Das heißt dein Geschwader lebt noch?“

„Joa... Bis auf Austin... aber der hat nur mörderischen Durchfall, das man ihn als Verlust zählen kann.“ Scherzte Nebber und grinste Blackwell an.

„Und der Rest der Einkaufsliste?“

„Nun...“ sagte Nebber und zog einen kleinen Zettel aus der Tasche. Er war reichlich zerknüllt und am Rand waren zur Markierung immer wieder kleine Risse gemacht worden.

„Ich hab eine schlechte, eine ganz schlechte und eine Wirklich beschissene Nachricht, aber auch zwei gute, eine wirklich gute, und eine „Scheiße du glaubst es nicht“ gute Nachricht, eine „Ja das ist ja der Wahnsinn!!“ und eine „Ja scheiß die Wand an, das gibt es doch nicht!!“ gute Nachricht.“ Sagte Nebber.

„Zuerst das Schlecht, der Reihe nach.“

„Okay... Die schlechte Nachricht, Die Südkoalition hat dich offiziell als Feindlichen Heerführer identifiziert. Die wirklich schlechte, Die Koalition ist kaum aufzuhalten. Sie sind in 2 Wochen durch die Sahluawüste durch. Haben die Raffinerien besetzt und somit die größten Ölvorkommen der Hemisphäre annektiert. Und nun das wirklich beschissene, Halifa hat die Hauptarmader der Nordallianz geschlagen.“

„Oh Geil... Eine Partisanentruppe, die gegen eine unbesiegbare Armee ins Felde zieht.“

„Auch das wird mehr werden als eine Fußnote im Buch der Geschichte.“ Sagte Nebber, schlug mit Blackwell ein und sprach dann weiter.

„Nu zu den Guten. Es gab noch einsatzbereites Sharagisches Militär. Und du bist immer noch der Ranghöchste.“ Kicherte Nebber und stieß Blackwell an, der ebenfalls grinste.

„Immerhin etwas.“

Die „Scheiße du glaubst es nicht“ Nachricht ist, die Liga der Blockfreien Staaten macht in drei Tagen Mobil. Solange können sich deren Piloten erst mal ausruhen. Und nun zu, „Ja ist ja der Wahnsinn“. Die Liga hat dafür gesorgt, das die einsatzbereiten Truppen alle zu einen Sammelpunkt gebracht wurden. Immerhin 1 ½ Regimenter. Und nun zur „ja scheiß die Wand an, das gibt es doch nicht!!“ Die Liga hat ein weiteres Regiment DEINEM Befehl Unterstellt. DEINEM!!!!! Endlich ein Ordentlicher Beraterstab, und ein Mobiles HQ, mit brauchbarer Ausrüstung.“ Jubelte Nebber.

„Hast du was gegen die Kneipen, die ich ausgesucht hab?“ fragte Blackwell breit grinsend.

„Ja... Ein Mobiles HQ hab ich nun dagegen anzubieten.“

„Ist ein Argument...“ sagte Blackwell und lies sich nach hinten auf die Tragfläche fallen.

„Ein Trinärregiment... Gott ist das Geil. Das hast du denen aus den Rippen geleiert?“

„Nicht ich... Austin... Der hat zwei Semester Politwissenschaften und Linguistik Studiert... der kann reden wie ein Wasserfall, und dir jedes Auto andrehen. Dafür verträgt er wohl kein Fisch.“

„Wenn er die Krieg überlebt, wird er zum Außenminister.“ Sagte Blackwell und lachte.

„Die ganz Sache hat nur einen Harken. Besser zwei.“

„Die da währen?“

„Nun. Die Liga, und da hab ich schon zugestimmt, darf sämtliche Raumgewinne behalten. Das heißt, das Gebiet was sie erobern und halten gilt dann als deren Gebiet.“

„Sollen die doch. Stör mich nicht.

„Und der Zweite. WIR müssen zu den Sammelpunkt stoßen. Die Truppen stehen in Xutana an der Grenze...“

„Xutana... Das ist fast eine Woche Marsch.“

„Ich weiß, aber die sharagischen Truppen wollen nicht ohne dein Kommando in feindliches Gebiet vorstoßen... Das höchste was die haben ist Hauptmann... und die Trauen sich einen Einsatz dieser Größe nicht zu.“

„Also Kopper packen und los maschiert... Gefällt mir gar nicht.“

„Warum?“

„Das nimmt uns die Initiative. Wenn Halifa das mit bekommt, können die sich eine Falle für uns ausdenken.“

„Also bisher lief das alles Geheim ab.“

„Eine Operation der Größe bleibt nie Geheim... NIE.“

„Und was willst du nun tun?“ sagte Nebber und lies sich auch nach hinten fallen, so das beide den Doppelrumpf des Ebenenschiffes über ihnen betrachteten.

„Bleibt uns eine Wahl, als mit ihnen zusammen zu stoßen?“

„Ich fürchte nein.“

„Na ja... Also dann... SOLDAT!“ rief Blackwell. Darauf kam der Soldat angespurtet.

„Jawohl Major?“ sagte er und Salutierte.

„Meldung an die Truppe, Morgen um 10 Uhr marschieren wir weiter. Bis dahin muss alles fertig sein.“

„Jawohl Major!“ sagte der Soldat und lief aus dem engen Sichtfeld Blackwells. Da trat Campel zu ihm.

„War das nun so eine geheime Sache?“ fragte sie etwas verletzt, weil sie nicht eingeweit worden war.

„Nun... Da es klappte nein. Hätte es nicht geklappt, JA. Sie es mal neutral. Wenn die Truppe von seinen Auftrag gewusst hätte, und er währe gescheitert... die Moral der Truppe hätte sich im Fluss ersäuft. So Springt sie nun durch alle Decken. Und ich war mir selbst nicht sicher. Ob es klappt. Immerhin haben wir den Zweitgrößten Machtblock der Südlichen Hemisphäre zum Kriegseintritt bewegt. Ich hoffe du verstehst das, und außer diesen Zettel und zwei Worte auf dem Flugfeld, hatte ich Nebber vor dieser Mission nichts gesagt gehabt. Also, nimm es mir nicht übel, ja?“

„Nein... ich nehme es dir nicht übel... Ich bin halt nur erstaunt, das du es mir nicht gesagt hast.“

„Du nimmst es mir übel... aber ich kann es dir nicht übel nehmen.“ Sagte Blackwell und grinste.
 

„WAS IST HIER LOS!“ rief Ryo, als sie mit einen Feuerlöscher in die Garage gestürmt kam. Dort stand Sosuke aber schon an der Werkbank und sprühte ihn mit einen Feuerlöscher ein.

„HAST DU SIE NICHT MEHR ALLE! WARUM ZÜNDEST DU MEINE WERKSTADT AN?“

„Ach hör doch auf!“ Erwiderte Sosuke und wedelte sich den Rauch weg.

„Was hast du gemacht?“ fragte Ryo und ging zu Sosuke.

„Weiß ich noch nicht...“ sagte Sosuke und wühlte in dem Löschschaum.

Ryo stand entsetzt und verdattert neben Sosuke, wie er einen verkohlten Gegenstand aus dem Schaum zog und sich an sah.

„Das ist es... Ich hab Minute und Sekunde vertauscht.“ Stellte Sosuke fest und drehte sich zu der zweiter Werkbank hinter ihm um.

„Du hast was?“

„Hier... ist aber auch Kompliziert so ein Brandsatz.“ Fluchte Sosuke.

„Du bist doch zu DÄMLICH!“

„Ich hab bisher doch noch nie so was gebaut... ich bin Dieb, kein Bastler.“ Sat Sosuke es ab und Vertauschte an einen Kleinen Kasten mit vielen Drähten zwei Drähte.

„Bist du dir damit sicher?“ fragte Ryo und sah kurz auf die mit Schaum bedeckte Werkbank.

„Soll ich mir das nicht mal lieber anschauen.“

„Du traust mir wohl nichts zu.“ Fauchte Sosuke sie an.

„Halt mal die Luft an. Ich trau dir schon zu, das du da einbrechen kannst, aber SCHAU DIR DIE WERKBANK AN!... DIE spricht deutlich gegen dein Technisches Geschick.“ Sagte Ryo und griff geschickt den Brandsatz aus seiner Hand.

„EH!“ sagte Sosuke und drehte sich zu ihr um.

„Du willst das doch nicht wirklich zünden?“

„Warum?“

„Weil du Depp die UHR ÜBERBRÜCKT HAST! Wenn du da die Batterie rein steckst geht das sofort los!“

„Was?“

„Hier.“

„Das ist doch die Erdung.“

„Das ist die Überbrückung... Glaub mir.“

„Dann bau du doch die Dinger! Hier ne Anleitung!“

„Brauch keine Anleitung um ne Zeitbombe zu bauen... und du bleibt hier und schaust zu!“ sagte Ryo und zog sich einen Hocker an den Tisch.

„Warum?“

„Damit du mir nicht noch mal die Werkstadt anzündest.“ Sagte Ryo streng.

„Ich hab noch genug zu tun.“

„Sitzen bleiben. Das wird jetzt Bombenbau für Anfänger. Stelle sicher, das kein Kabel von der Batterie direkt zum Zünder führt.“

„Ja...“

„Und dann gewöhn dir endlich einheitliche Kabelfarben an...“

„Ja ja...“ sagte Sosuke genervt.



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