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Paladin Buch 1

von

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Kapitel 47

Kapitel 47
 

Misstrauisch stieg Maria die eine schmale Treppe nach unten. Die Wände waren aus unverputzten Zement. Nur ein stählernes Geländer auf der linken Seite zierte den Treppenschacht und die an der Decke hell leuchtenden Neonrören.

„Wie lange geht dieser Schacht denn noch nach unten?“ fragte sie genervt Johannes, der hinter ihr lief.

„Wir sollten in kürze zum ende kommen.“ Beschwichtigte er sie. Sie bog um einen weiteren Treppenabsatz und endlich sah sie ein Ende. Die Treppe mündete in einen kleinen Gang, an dessen Ende sie eine Tür sah.

„Endlich.“ Brummte sie und ging zur Tür, hielt doch dann aber inne und warf Johannes einen Blick zu.

„Gebiet gesichert.“ Antwortete er auf ihre unausgesprochene frage. Erst dann öffnete sie die Tür. Sie riss die Augen auf und sah sich in der gewaltigen Halle um. Sie machte ein Paar schritte in die halle um sich besser um zu sehen.

„Beeindruckend.“ Brachte sie hervor.

„Schon das Zeichen gesehen?“ fragte Johannes und zeigte nach oben. Maria drehte sich um, sah an die Stelle, schloss die Augen und schüttelte den kopf, in der Hoffnung das sie sich geirrt hatte, doch als sie wieder hin sah war das Zeichen immer noch da. Ein großes Rundschild vor dem ein Schwert und ein Gewehr gekreuzt waren. Es war das Zeichen des Imperiums.

„Ist das ein Scherz?“ fragte Maria und drehte sich zu Johannes um. Ein Techniker war zu ihm getreten und hatte ihm ein Clibboard gereicht.

„Nein. Ist es nicht. Ein Imperiales Depo. Aber lehr. Na ja fast. Ein bissel Essen ist noch da. Aber nichts Militärisch nutzbares. Wartungshangars... Funkanlagen... Schlafräume. Sieht so aus als währen bis vor kurzen eine menge Menschen hier gewesen...“ las Johannes vor.

„Gibt es Sensorloggs?“ unterbrach sie ihn. Er schaute kurz nach.

„Nein. Keine Sensorloggs. Nichts. Der Hauptrechner ist gesperrt. Das dürfte Monate dauern den zu knacken. Wenn es überhaupt möglich ist.“ Sagte Johannes. Seine Worte hallten in der lehre der Halle wieder.

„Wir haben nicht die zeit noch die Leute hier nach zu forschen. Markieren sie die Position auf der Karte. Dann schicken sie Techniker runter. Die sollen die Torpassworte hacken und Neue eingeben. Sie haben dafür 4... nein 3 Stunden. Wenn sie es nicht schaffen, müssen wir uns was später einfallen lassen. Und lassen sie die Anlage vor der Infanterie durchkämmen. Ich will wissen was wir hier gefunden haben. Und ja keine Nachricht raus schicken. Das könnte für uns ein Trumpf im Notfälle sein.“ Befahl Maria und drehte sich wieder zu dem Symbol um.

„Und dem Major?“

„Ich meinte ein Trumpf für UNS.“ Sagte Maria über die Schulter.
 


 

„So hier sind wir dicht genug.“ Sagte Sosuke und landete den KPA auf einer Lichtung im dichten Nadelwald.

„Was? Wir sind doch noch fast 10 km entfernt von Gehenna.“ Stellte Ryo fest.

„Gerade drum. Ich will wenn möglich allen Verfolgern die Spur nehmen.“ Antwortete Sosuke und stieg aus der Steuerung des KPA. Ryo machte sich ebenfalls los. Doch obwohl sie nur zwei Gurte zu lösen hatte war Sosuke vor ihr draußen.

„Und was machen wir nun? Funkst du deinen Freund an?“

„Ich werde mich hüten.“ Erwiderte Sosuke und zog seinen Rucksack aus einen Gepäckfach im Bein.

„Sollen wir jetzt etwa die 10 km laufen?“ fragte Ryo entsetzt. Jetzt kam aus Silvia langsam aus dem Cockpit.

„Nein.“ Antwortete Sosuke gleichgültig und schaute in den Rucksack, um zu überprüfen ob alles da sei.

„Dann bleiben wir hier einfach sitzen, bis uns wer findet.“ Sagte Ryo und setzte sich hin, Dies bereute sie jedoch sofort.

„IGIT!“ rief sie und sprang auf. Der Boden war noch vom Morgentau nass und nun war der Hintern ihrer Hose durchgeweicht. Angewidert versuchte sie den nassen Stoff von ihren Hintern weg zu ziehen. Sosuke schüttelte den Kopf und sah auf seine Uhr.

„Es ist 8:27 Uhr, und du setzt dich ins Gras... kannst du dir nicht denken das es nass ist?“ fragte er Ryo, wobei er sich den Rucksack aufsetzte. Silvia Bückte sich und fuhr mit der Hand über die Spitzen der Gräser. Ryo grummelte ihn nur an und verzog dabei so das Gesicht das Sosuke am liebsten gelacht hätte.

„Egal, ich mach mich auf den Weg.“

„Ich denke wir bleiben hier?“ fragte Silvia erstaunt.

„IHR bleibt hier. ICH gehe nach Gehenna. Dort Regel ich alles.“ Erklärte Sosuke.

„Und was sollen wir solange tun?“ fragte Ryo.

„Verhaltet euch unauffällig... versucht den KPA zu tarnen.“ Schlug Sosuke vor.

„Wir sollen einen fast 12 m hohen BLAUEN Riesen im Wald Tarnen? Wie? Ich kann nicht Hexen.“ Konterte Ryo.

„Du nicht, aber Silvia.“ Antwortete Sosuke und lachte kurz.

„Du bist ein Arschloch.“ Fauchte Ryo ihn an und wollte sich umdrehen, als er ihren Oberarm packte und sie fest hielt.

„Ryo... mein... „Freund“ wir von 90% der Globalen Sicherheitsdienste mit Erschießungsbefehl gesucht. Du verstehst das es schon für mich alleine, als wirklich guter Freund, schwer sein wird ihn zu finden. Da kann ich ein fremdes Gesicht nun wirklich nicht gebrauchen. Sowie ich alles geklärt hab hole ich euch hier ab, versprochen.“ Sagte er mit sanfter Stimme.

„Hau bloß ab du.“ Brummte Ryo und zog wieder einen Schmollmund, der Sosuke zum Schmunzeln brachte.

„Okay, ich mach mich nun auf den Weg. Es könnte spät werden. Eventuell auch erst morgen früh. Kommt drauf an wie schnell alles geht. Also dann.“ Er nickte Ryo und Silva zu und verschwand dann im Wald.

„Dann lass uns mal Zweige und anderes zum tarnen suchen.“ Murmelte Ryo zu Silvia, die ihre nasse Hand betrachtete.
 


 

„Und wenn wir hier am Fluss entlang auf Lenag vorstoßen? Dort ist eines unserer Rüstungszentren.“ Schlug Adjutant Rehn vor.

„Da sprechen mehrere dinge dagegen. Zum einen ist in Lenag eine gewaltige Garnisonstruppe stationiert. Zudem ist alles an Rüsstungsmitleln mit Sicherheit schon weg geschafft. Aber eines ist viel bedeutender...“ sagte Blackwell und kreiste zwei stellen auf der Karte ein. Blackwell und sein gesamter Stab standen in einen hellen Raum mit Etlichen Tischen, auf denen unzählige Landkarten lagen.

„Dies sind die einzigen Zugänge. Bisher haben wir ihnen Diktiert wann und wo wir Kämpften. Diese Initiative dürfen wir uns nicht nehmen lassen. Wir können einen Konventionellen Krieg nicht gewinnen. Darum fällt Lenag raus.“ Erklärte Blackwell. Darauf sahen alle wieder auf die Karte die vor ihnen lag.

„Und was wenn...“ fing Glaninger an und begann nach einer Karte zu suchen. Er war ein ziemlich junger Offizier, der wirkte als sei er gerade von der Akademie gekommen. Endlich schien er die Richtige gefunden zu haben.

„Hier. Karte 28. Hier verläuft eine Ölpipeline zwischen Lenag und Karino.“ Erklärte er und zeigte auf eine Linie auf der Karte.

„Wir könnten die Sicherheitsventile Hacken und eine Explosion durch das Rohr bis nach Lenag jagen. Dort ist eine Großraffinerie. Die Explosion dürfte die Verteidiger verwirren, so das wir mit einen entschlossenen Vorstoß Lenag erobern könnten.“ Schlug Glaninger vor. Die anderen im Raum sahen ihn ungläubig an.

„Sie Sind doch wohl nicht ganz bei Trost.“ Brach es aus Campel heraus.

„Was denn?“

„Für diesen Kommentar hätte man sie in Friedenszeiten ausgepeitscht. DAS SIND SCHARAGISCHE BÜRGER! So etwas in Feindes land vor zu schlagen ist ja schon verabscheuungswürdig, aber es an unseren EIGENEN STÄDTEN anwenden zu wollen. Wir führen hier keinen Vernichtungskrieg. Haben sie eine Ahnung wie viele Menschen dabei drauf gehen können? Unverantwortlich.“ Fuhr Blackwell ihn an zeigte mit dem Finger auf die Tür. Glaninger wusste zuerst nicht was damit gemeint sei.

„Aus meinen Augen... SOLDAT.“ Sagte Blackwell mit einer Stimme, die klang als würde er gleich mit einer Axt nachhelfen wollen. Ohne ein Wort verschwant Glaninger aus dem Raum.

Eine drückende Stille Senkte sich über die Gruppe. Blackwell brach diese als erster.

„Wir müssen unseren nächsten Schlag planen. Und jeder der Plant genauso unverantwortlich das Leben von Zivilisten zu Opfern, kann Glaninger gleich folgen.“ Wieder folgte eine Minute des betretenen Schweigens.

„Äh... Ich hätte da eine Idee.“ Meldete sich Kettner. Sie war ebenfalls eine junge Offizirrin.

„Was den?“

„Nun, sie meinten wir müssen die Initiative behalten. Was ist, wenn wir Lenag, Karino und diese ganzen Städte einfach in ruhe lassen?“

„Wie meinen sie das?“ fragte Campel.

„Nun ganz einfach. Lenag und Karino haben gewaltige Garnisonstruppen. Dann sollen die doch da auch bleiben. Was halten sie von Markgraf Singer? Eine absolut Zivile Stadt. Aber, dort ist der Hauptumschlagsort für Nahrungsmittel. Ein gewaltiger Binnenhafen. Uns gehen doch eh die Nahrungsmittel aus. Dort können wir dann mit Schiffen Bis zur Grenze bei...“ erklärte Kettner und ging mit den Finger die Karte vor ihr ab.

„Bis Bad Radebeul.” Sagte Campel. Und zeigt mit dem Finger auf die Karte.

Blackwell kaute nachdenklich auf einen Kugelschreiber rum und betrachtete die Karte.

„Was halten sie davon?“ fragte die junge Frau leicht ängstlich. Doch Blackwell lies sich zeit mit der antwort. Campel begann schon eine Route zu suchen.

„Nun... Ich würde mal sagen damit haben sie sich eine 1 verdient. Das ist eine verdammt gute Idee. Es sind zwar Truppen in Bad Radebeul stationiert, aber die rechnen nun am wenigsten mit uns. Da können die in Lenag und Karino lange auf uns warten. Die Kampfgebiete dort sind eh nicht das wahre. Wir müssen nun nur ein weg nach Markgraf Singer finden. Aber sonst ist der Plan gut. Machen sie weiter so, dann bringen sie es noch zu was.“ Würdigte Blackwell die Idee und zog sich die Karte ran.

„Campel hatte mit ihren Kugelschreiber, ein zart rosa Stift, mehrere Marschrouten eingezeichnet. Jeder Offizier hatte eine andere Farbe bekommen, um die Linien auseinander halten zu können. Dabei war für Campel nur noch der Rosane übrig geblieben.

„Ach Calla. Hat sich der wiederstand schon gemeldet?“ fragte er über den Tisch eine der wenigen erfahrenen Offiziere.

„Leider noch nicht.“

„Dann suchen sie Kontakt, ich brauch die Aufstellungsliste der Bad Radebeuler Garnison.“ befahl Blackwell, wobei er sich die Karte genauer an sah.
 

Sosuke betrat eine kleine ziemlich verqualmte Kneipe. Keiner nahm wirklich Notiz. Er ging zur Theke und setzte sich auf einen Barhocker.

„Solltest du nicht schon in deinen Bett sein? Kleiner.“ Sprach der Barkeeper ihn an.

„Ein Bier und Blackmamba bitte.“ Sagte Sosuke ohne zu dem Mann hinter der Theke. Er war nicht besonders groß, dafür hatte er Oberarme die dicker waren als Sosukes Oberschenkel, er war ungepflegt und hatte eine Narbe über den rechten Arm. Sein Gesicht war Hart und kantig mit tief liegenden Augen. Zögerlich betrachtete er Sosuke. Da zog Sosuke einige scheine Geld aus der Tasche.

„Eh du Arsch hast betrogen!“ brüllte ein Mann hinter ihm, und Sosuke hörte wie Stühle zurück flogen. Niemand schien es zu stören. Nur der Barkeeper zeigte eine Reaktion.

„KEINE SCHLÄGEREI IN MEINER BAR!“ brüllte er und zog eine Automatikpistole.

„MACHT DAS VOR DER TÜR WENN ES SEIN MUSS!“ Brüllte er das Sosuke die Ohren pfeiften.

„So was wolltest du?“ fragte er Sosuke im Normalen Ton, während er die Pistole wieder in sein Hohlster steckte.

„Ein Bier und Blackmamba.“

„Bier kannst du Bekommen, Blackmamba hab ich nicht.“ Sagte er und füllte einen Bierglas. Soskue seufzte unhörbar und zog noch mal Geld aus der Tasche.

„Schauen sie doch bitte im Keller nach ob nicht doch noch ein Blackmamba da ist.“ Bat Sosuke nachdrücklich. Darauf knallte er ihm das Glas Bier hin und ging in ein Hinterzimmer. Sosuke betrachtete das Gebräu. Es war eine Trübe brühe, und sauber war das Glas auch nicht. Ungeduldig schaute Sosuke auf seine Uhr, und dachte an Ryo und Silvia. Es war schon dunkel geworden. Da kam der Barkeeper wieder. Er hatte einen Dunklen Cocktail bei sich und Stellte ihn Sosuke hin.

„War doch noch einer da. Sauf aus und dann verschwinde.“ Blaffte der Barkeeper ihn an. Sosuke grinste für den Bruchteil einer Sekunde und betrachtete dann den Cocktail.

„Wie ich das Hasse...“ murmelte er und schüttete sich den Cocktail hinter. Er brauchte alles an Selbstbeherrschung um sich nicht zu übergeben. Da blieb nichts für das Gesicht übrig, Er verzog das Gesicht und seine Muskeln verkrampften sich. Er stellte das Glas auf die Theke und schob das Bier zu einen Betrunkenen neben sich.

„Hier, ich hab keinen Durst.“ Sagte er und stand auf. Draußen sah er sich kurz um. Keiner da. Die Kneipe war an dem Bahnhof von Gehenna. Weit entfernt sah er die großen Ebenenfrachtschiffe ankommen und abfliegen. Gehenna war eine der größten Handelsmetropolen der Chaoszone. Er ging die Straße entlang und steckte die Hände in die Jackentasche. Nach einigen Minuten hielt plötzlich ein Wagen neben ihm. Es war ein schwarzer Viertürer. Die Hintere Tür ging auf. Sosuke sah sich kurz um und stieg ein.

„Was machst sie denn hier?“ fragte der Mann der neben ihm saß. Er hatte einen schwarzen Anzug an und ein verspiegelte Sonnenbrille auf.

„Voss?“ fragte Sosuke.

„Richtig.“ Antwortete der Mann, nahm die Sonnenbrille ab.

„Das ist ja schon Jahre her. Was treibt dich denn hier her?“ fragte er und reichte Sosuke die Hand.

„Der Krieg.“ Antwortete Sosuke und schüttelte seine Hand.

„Ja ja... Schlimme Sache, Sicher gut fürs Geschäft, aber was ich gehört hab. Sie sollen sogar vor Zivilisten nicht halt machen. Stimmt das?“ fragte Voss neugierig.

„Leider ja. Ich wäre auch fast unter die Räder gekommen. Darum such ich Linney. Er schuldet mir noch einen gefallen für damals.“

„Du bist fast unter die Räder gekommen?“

„Egal. Du kennst mich. Ich hab immer was in der Hinterhand... auch wenn ich in letzter Zeit einiges von meinen Reservekarten aufgebraucht hab.“

„Na ja... Linney ist ein vielbeschäftigter Mann...“ setzte Voss an.

„Ja ich weiß, er ist der Unterweltboss von Gehenna. Und ich würde ihn auch gerne unbehelligt lassen, nur das Sharagische Militär sitzt mir im Nacken.“

„Das ist ernst.“ Sagte Voss und klopfte dem Fahrer auf die Schulter. Dieser fuhr darauf los.

„Was brauchst du denn von ihm?“ fragte Voss.

„Ich brauche seine Fähigkeit, Dinge verschwinden zu lassen.“

„Das Sharagische Militär kann auch er nicht verschwinden lassen.“ Sagte Voss und schüttelte den Kopf.

„Nein... MICH. Ich, zwei Freunde und meinen KPA müssen verschwinden.“

„Einen KPA?“

„Lange Geschichte. Wenn ich sie begriffen hab erklär ich es ihnen.“ Tat Sosuke die Frage ab.

„Haben sie denen was geklaut?“

„Äh... ... Also Geklaut hab ich denen so direkt nichts.“

„Aber?“

„Nun... Na ja... Ich habe mir etwas wieder geholt.“

„Aha. Und Linney soll sie nun verschwinden lassen?“

„Ja. Ich denke er kann das bestimmt regeln.“
 

Sosuke wurde durch ein verworrenes Kellerlabyrinth geführt, als sie endlich in einen großen Raum kamen. Er war durch Massive Türen geschützt. Sosuke versuchte sich so viel wie möglich einzuprägen.

„Linney, dein Besuch.“ Sagte Voss und blieb stehen. Sosuke machte einen Schritt nach vorne. Das Gesicht des Mannes war schwer gezeichnet. Das rechte Auge war zugenäht, eine gewaltige Narbe zog sich über die linke Gesichtshälfte. Der Mann sah ihn finster an und kaute auf seiner Zigarette rum.

„Wer bist du? Was willst du? Und wie kommst du dazu das mich das interessiert?“ fragte er schroff mit einer rauen Stimme. Sosuke schaute sich musternd um. Das hatte er nun nicht erwartet. Er zog eine Pistole aus der Innentasche seiner Jacke und richtete sie auf Voss.

„Was soll das ganze hier?“ rief er verärgert.

„Was meinen sie?“ fragte Voss erschrocken.

„Das ist nicht Linney.“

„Doch.“

„Verarschen sie mich nicht. DAS ist nicht Linney.“ Rief er wütend. Dabei ging er im Kopf seine Chancen durch. Sie waren überall gleich Null.

„Woran hast du das gemerkt?“ fragte eine Person hinter ihm. Darauf drehte sich Sosuke zu ihre und sah sie an. Es war ein Stämmiger großgewachsener dunkelhäutiger Mann. Seine haut war fast Schwarz, so das seine Augen zu leuchten schienen. Er grinste Sosuke freundlich an.

„Hast du es schon wieder gemacht?“ fragte Sosuke ungläubig und nahm die Waffe runter. Darauf begann der Mann zu lachen.

„Was denn?“ fragte er und zuckte mit den Schultern.

„Linney, bei jedem anderen würde man sagen, da stimmt was nicht, wenn er sich nun zum zweiten mal die Hautfarbe hat verändern lassen.“

„Na ja... Schon, aber ich hab ja immerhin einen triftigen Grund das zu tun. Aber woran hast du es an meinen Leibwächter gemerkt?“ fragte Linney und reichte Sosuke zur Begrüßung die Hand.

„Er hat geraucht und hat mich nicht wiedererkannt und seine Stimme ist eine andere.“ Sagte Sosuke und nahm seine Hand.

„Also mit dem Rauchen kann man immer anfangen.“

„Schon. Aber das würde ich dir nicht zutrauen. Oder rauchst du jetzt?“

„Ne, da hast du schon recht. Das mit der Stimme. Gut, du kennst mich. Aber denkst du nicht das ich dich vergessen könnte?“

„DAS würde mich verletzten. Immerhin hab ich meinen Arsch für dich riskiert, um dich aus der Todeszelle zu holen. An so jemanden sollte man sich erinnern.“

„Ist ja schon gut Steppke. Was kann ich für dich tun?“ sagte Linney und ging zu seinen Tisch, der Mann der dort gesessen hatte war aufgestanden und neben dem Tisch.

„Du musst mich verschwinden lassen... Mich, mein KPA und meine beiden Freunde.“



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