Kapitel 44 Plutos Schicksal
„Ich kann dir alles geben was du begehst“, dröhnte die Stimme von Black Lady in ihrem Kopf. Wie war das die Mondprinzessin konnte die Zeit anhalten, Kronos hatte ihre Gabe geraubt. Nun war Setzuna auch klar warum, es immer so still war in der Kneipe, aber sie hatte es nicht bemerkt. Aber wieso, hatten sie dies getan. Es musste einen Grund geben, da war sie sich sicher. Somit fasste Pluto einen Entschluss, der ihr ganzes Leben ändern würde.
Die Aura um Pluto verdüsterte sich zusehends, Black Lady war sich ihrer Sache sicher. „Hasse sie und töte sie für uns“, sprach Black Lady. Plutos Dress färbte sich schwarz wie die Nacht. Ihre Stiefel blieben wie sie waren, der Rock färbte sich in ein tiefes fast schwarzes Rot, genau wie ihre Handschuhe. Die Schleife auf ihrem Rücken würde in neun Teile unterteilt, jedes Ende in eine andere Farbe mit einen anderem Symbol. Ihr Stab zerbrach in zwei Teile und der Garant Orb verschmolz mit ihrem Körper. Die verwandelte Chibi-Usa meinte: „Willkommen Dark Pluto.“
„Nein“, sprach die Zeitkriegerin, „Ich bin Sailorpluto. Ich stehe im Dienste, der Göttin des Lichts. Ich bin eine Kriegerin zum Schutze der Prinzessin, sie ist mein Licht, mein Glaube und meine Hoffnung. Niemals werde ich sie verraten, oder meinen Herren der Zeit. Lieber werde ich sterben und auf ihre Gnade hoffen.“ „Aber wie“, fragte Black Lady, „Deine Aura ist die des Bösen. Du bist eine von uns.“ „Richtig“, antworte die Kriegerin, „Aber ich stehe auf der guten Seite.“ „Das verstehe ich nicht“, meinte die Frau vor ihr, „Wie ist das möglich erkläre es mir.“ Pluto hatte während der ganzen Zeit ihren Kopf gesenkt und hob ihn nun. Die selbst ernannte Königin des Bösen wich zurück, die Augen Plutos waren mit einem energischem Kampfgeist gefüllt. Auf ihrer Stirn leuchte ihr Zeichen, das Zeichen von Raum und Zeit. Auch wenn es fast schwarz war, leuchte es immer noch dunkellila auf. Dahinter befand sich schwer zu erkennen das Zeichen des Bösen. Diese Kriegerin kämpfte nun auch auf beiden Seiten, sie hatte die dunkle Energie akzeptiert. Pluto antwortete auf die gestellte Frage von Black Lady: „Ich habe dich immer geliebt Black Lady. Wie eine Tochter, aber du hast uns verraten, mal wieder. Aber so hast du mir verholfen mich selber zu finden. Mir ist ein Satz eingefallen den du einst zu mir gesagt hast. Ohne Glauben gibt es keine Hoffnung. Der Stein der Nacht wurde durch die Missgunst erweckt die deine Worte in mir erweckt haben, aber erinnerte ich mich auch an die schönen Momente in meinem Leben. Mein Talisman regierte darauf und drang wieder in meinem Körper ein. Dort vereinigte er sich mit dem dunklem Stein den Kronos mir gab. Ich weis jetzt auch warum, er vertraut mit das ich es schaffe mit beiden Seiten zu Kämpfen. Durch meinen Glauben an die Liebe und die Prinzessin bin ich nicht böse geworden. Meine Hoffnung bist du kleine Chibi-Usa, ich weis du wirst einmal geboren. In eine friedliche und schöne Zeit die uns die Göttin des Lichtes ermöglicht.“
„Das kann nicht sein, ich hasse dich, du hast mich verraten“, schrie Black Lady und schoss schwarze Energie auf die Zeitsenshi. Diese wehrte den Angriff mit einer Handbewegung ab und schritt auf die kleine Lady zu. Diese wich immer weiter zurück und versuchte sich zu Verteidigungen. Aber die Energie prallte an Pluto ab, Chibi-Usa stieß am eine Wand. Ein Entkommen war nicht mehr möglich, sie bereite sich auf ihr Ende vor. Erstaunt schaute sie auf als zwei Hände sie zärtlich umschlossen. „Noch ist es nicht zu spät, kleine Lady, ich liebe dich, vergiss dies niemals. Du bist meine Hoffnung und mein Glaube für die Zukunft“, sagte Pluto. Die Angesprochene nickte, die Aura der Zeitkriegerin erfasste sie und sie wurde wieder normal.
„Du hast richtig entschieden Pluto“, lachte sie und verschwand. Setzuna stand nun alleine in dem mächtigen Thronsaal, es war also alles eine Prüfung, dachte sie und konzentrierte sich. Sie wollte nach Hause zu ihren Freunden, dies war kein Problem mehr für Setzuna. Ihren Schlüssel brauchte sie nicht mehr, sie selber war nun Raum und Zeit. Niemand konnte ihr dies mehr nehmen, selbst wenn sie die Zeit anhalten sollte, war dies nicht mehr mit dem Tod verknüpft. Ja, was Entscheidungen manchmal mit sich bringen. Sie brauchte nicht lange zu überlegen als sie von Black Lady vor die Wahl gestellt wurde. Niemals hätte sie sich für einen der drei entscheiden können, lieber wollte sie sterben und alle drei retten. Nun konnte sie auch Usa besser verstehen und nahm sich vor sie bei ihren Entscheidungen zu unterstützen. Denn niemals wieder wollte sie eine solche Last auf ihren Schultern spüren, die Zukunft, Vergangenheit oder Gegenwart zu ändern. Es war bei ihr nun alles wie es schon immer sein sollte, Glaube, Liebe und Hoffnung sind starke Waffen. Als sie die Augen öffnete, sah sie Kronos vor sich und lächelte: „Ich liebe dich.“ „Ich liebe dich auf, meine Pluto“, antwortete er. Die Lippen der beiden verschmolzen zu einem leidenschaftlichen Kuss. Die anderen waren auch eingetroffen und standen um das Bett herum. Serenity lächelte und meinte: „Somit ist eine neue Ära angebrochen.“ Mit diesen Worten drehte sie sich rum und verließ den Raum, um das Liebespaar in Ruhe zu lassen. Die anderen folgten ihr anstandslos, schließlich hatte die Prinzessin des Mondes ihnen noch einiges zu erklären.