Veränderungen
~Niemand hatte dich gezwungen, mit mir zu sein und trotzdem las ich jeden Tag auf deinem Gesicht, dass da etwas falsch war, dass es vielleicht, nur vielleicht besser wäre das alles aufzugeben, uns aufzugeben. Ich war nie dagegen, nie gegen dich. Das Letzte, das du von mir hättest erwarten können, war dir das nicht zu gönnen. Und wir gingen auseinander. Es war nicht schwer von dir zu gehen. Ich habe dich doch nicht geliebt. Es schmerzte aber, dich jeden Tag nicht zu sehen, mit dir nicht reden, dich nicht umarmen können. Es war so schrecklich, als ob dich gar nicht gegeben hätte. Warum tat es so weh? Ich habe dich doch nicht geliebt.
Der Mensch ist stark. Du würdest sagen, dass der Mensch stark ist. Ich dachte eher die Hoffnung lässt dem Menschen nicht schwach sein. Hoffnung, worauf aber, wenn alles hoffnungslos scheint. Jetzt weiß ich. Der Mensch gibt auf und vergisst. Und es ist leichter. Der Mensch ist schwach. Hörst du? Schwach! Irgendwann gibt er auf.
Ich bitte dich um nichts mehr. Du bleibst mir aber nicht egal. Nein, obwohl es eigentlich so besser, leichter wäre. Obwohl ich es so gern gehabt hätte... Unmöglich. ~
"Station Shinjuku." Die Tür ging auf. Sie stand langsam auf und setzte sich in Bewegung. Es regnete. Sie zog die Kapuze hoch, drückte den Knopf und nahm im Kopfhörer eine gutbekannte Melodie wahr. Laufen, jetzt hatte sie nur Laufen im Kopf. Das Wasser auf dem Bürgersteig platschte unter ihren Fußen. Sie lief an vielen Menschen vorbei. Diese Straße lief sie schon so viele Male, dass die Leute ihr nichts ausmachten. Sie beschleunigte. Noch mal wollte sie wissen ob sie in diesem Tempo mit niemandem anstießt. Sie mochte Aufforderungen. Außerdem irgendwie machte ihr Spaß die Menschenreaktionen zu beobachten, gleich nachdem sie an ihnen vorbeilief .
Sie lächelte und preschte die Straße entlang. Fast hätte sie einen Businessman umgerannt. Im Letzten Moment sprang sie rechts, kam aber vom Regen in die Traufe. Sie fiel auf einen Jungen, der im Gegensatz zu ihr blitzschnell reagierte und sie fest hielt, so dass die Beiden keine nähere Bekanntschaft mit dem Bürgersteig machen müssten.
"Alles in Ordnung mit dir?"
"Ja, danke für die Hilfe." meinte sie und hob den Kopf. Ihr Herz blieb aber stehen als ihr bewusst wurde, wer vor ihr stand.
Hikaru Matsuyama und Koijro Hyuga.
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Da hab ich mir was einfallen lassen. Gebt Bescheid, wie ihr das findet.
Ich würde mich über Kommi freuen. Lässt sich die Story überhaupt lesen?
Neugierig auf Fortsetzung? Einfach sagen, ich seh mal was man damit machen kann.
eure mimi