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Schattendämon

Auf das kein Licht die Seele finde
von

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ungeahnte Kräfte(Ü)

*Trompetentöne* Trommelwirbel*

TADA! Da bin ich mal wieder! Meine linke Hand ist zwar immer noch verstaucht, aber was soll's -.-

Schmerz ist relativ...
 

Bevor es jetzt weiter geht möchte ich noch etwas Werbung machen ^^

saichik schreibt herrliche Lemon/Lime Yu-Gi-Ohs, als wem es gefällt, sie liebt Kommis, genau wie ich!

Dann noch für Megumi-san, die in dieselbe Richtung schreibt! Und noch für meine andren FF, die eigentlich nur eigene Serien sind, aber auch ganz gut ^-^
 

Schaut doch bitte mal!
 

Ach, und wenn wer ein schönes Trunks-pairing für mich hat oder ein SessX Xxx dann immer her damit

*hüpf*
 

So, wir waren da, wo Dieser Echsendämon und Sess auftauchen. *~*

(Ich seh schon, meine Hand wird echt weh tun...)
 

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Ungeahnte Kräfte
 


 

"Seit ihr alle bereit?" rief Inuyasha den anderen und mir zu.

Wofür sollte ich denn bitte bereit sein?! Das war mein erster Dämon, den ich zu Gesicht bekommen würde. Und den dämonischen Halbbruder von Inuyasha.

Kagome kam zu mir und sagte: "Du musst dir keine Sorgen machen, Inuyasha kümmert sich schon um alles. Und wenn doch was passiert, dann versteck dich am besten."

Ich nickte, aber ich wusste, dass ich mich nie verstecken würde, das lies mein Stolz einfach nicht zu. Plötzlich hörte ich ein leises Rascheln und spürte ein schwaches Vibrieren der Erde. Schnell zischte eine riesige, hässliche Echse aus dem Gebüsch.

Sie lies ihre Zunge vorschnellen und zielte damit direkt auf...mich! Bevor ich mich auch nur bewegen konnte hatte Inuyasha Tessaiga gegen das Ungeheuer geschmettert. Es taumelte einen Schritt zur Seite und ich wurde nicht von der langen Zunge getroffen. Dafür setze es zum Angriff auf Inuyasha an. Die beiden lieferten sich einen erbitterten Kampf. Jedes Mal, wenn Inuyasha seinen Gegner traf prallte sein Schwert auf einen stahlharten Panzer. Die Echse war jedoch zu langsam um Inuyasha mit seiner Zunge zu erwischen.

"Wo sind die Splitter, Kagome!" rief Inuyasha aufgebracht.

Anscheinend war er ziemlich wütend, sonst hätte er sie nicht so grob angefahren.

Kagome konzentrierte sich, die Splitter zu sehen.

"Auf der Bauchunterseite. Ungefähr dort, wo das Herz ist."

Ich versuchte ausfindig zu machen, was sie da gesehen hatte und entdeckte auch relativ bald drei leuchtende Punkte an der Bauchdecke des Dämons. Ich konnte sie also auch sehen! Vermutlich hatte ich sie auch gespürt nur nicht darauf geachtet.
 

Während Inuyasha nun versuchte den Dämon von unten aufzuschlitzen und so die Juwelensplitter zu bekommen, fing meine Haut an zu prickeln.

Gleichzeitig setzte ein dumpfer Schmerz in meiner Brust ein. Ich schnappte entsetzt nach Luft. Was war den jetzt los? Ich spürte wie mein Blut in mir stark zu pulsieren begann. Ich hatte den Drang etwas zu tun...aber was?! Es war, als wollte etwas in mir ausbrechen...

Ich versuchte mit aller Kraft dagegen anzukämpfen. Jemand tippte mich an der Schulter und ich schaute in Sangos besorgte Augen, als ich mich umdrehte. "Ist alles in Ordnung, Akina-san?" Ich schluckte und keuchte darauf.

"Ich...ich weiß nicht...irgendwas..." brachteich noch mühsam heraus, bevor ich in die Knie ging und meine Arme um meinen Oberkörper schlang. Sango ging neben mir in die Hocke und sah mich an.

"Miroku, komm, irgendwas stimmt mit Akina nicht!" rief sie etwas panisch.

"Ist sie krank?"

Er kam zu uns gerannt und ich versuchte den Schmerz zu ignorieren und mich wieder hinzustellen, aber Sango drückte mich sanft zurück.

"Bleib lieber sitzen..." murmelte sie.

Dann hörte ich eine fremde Stimme außerhalb meines Blickfeldes.

"Inuyasha! Schaffst du es noch nicht einmal einen so schwachen Dämon zu besiegen?

Du bist wirklich eine Schande, Halbblut!"

Die Stimme war kalt und verächtlich. Ich drehte mich in die Richtung, aus der sie kam.

Die Schmerzen ließen langsam wieder nach und ich stellte mich auf unsicheren Beinen wieder hin. Ich lächelte Sango an.

"Es geht schon wieder. Ich weiß aber selbst nicht was es war..."

Mein Ausdruck wurde wieder ernst:

"Wer ist das? Dieser Sesshoumaru, Inuyashas Halbbruder?"

Sie nickte mir zu und Miroku bot mir seinen Arm als stütze an, aber ich wehrte dankend ab.
 

Ich sah ihn mir genau an. Er hatte langes, silbernes Haar und goldene Augen. Er trug einen Kimono, zumindest fand ich, dass es so aussah. Darüber auf der einen Seite eine Rüstung, auf der anderen einen wuscheligen Pelz über der Schulter. Er hatte streifen auf seinem Gesicht und einen sichelförmigen Abdruck auf seiner Stirn. Und ein Gesicht mit feinen Zügen, dass ansonsten sehr menschlich aussah, vielleicht nur etwas übermenschlich schön. Und er hatte spitze Ohren. Mein Blick ging weiter Richtung Boden.

Er hatte zwei Schwerter.
 

"Ich mach diesen Dämon schon fertig, Sesshoumaru! Keine Sorge, danach bist du dran", gab Inuyasha von sich. Sesshoumaru schaute desinteressiert zu, während

Inuyasha immer noch versuchte die Echse zu teilen.

Diese schien es sich jedoch grade anders überlegt zu haben und startete stattdessen einen Angriff auf den Neuankömmling, der nicht zu weit von ihm entfernt stand. Anscheinend gelangweilt wich Sesshoumaru dem Dämon aus und lies seine Kralle durch die Luft sausen.

Erst dachte ich, er hätte verfehlt, weil nichts geschah, doch dann fiel die Echse in 4 saubere Teile.
 

Inuyasha kochte jetzt beinahe vor Wut.

"Der hat mir gehört! Was fällt dir ein ihn mir einfach weg zu nehmen!"

Blind ging er auf Sesshoumaru los.

"Versuch es gar nicht erst, Inuyasha! Wenn du schon mit so einem", er zeigt auf den zerlegten Dämon, "nicht fertig wirst, dann bist du es nicht wert, dass ich

gegen dich antrete. Eigentlich hast du es als Halbblut sowieso nicht verdient, dass ich auch nur einen Finger rühre."

"Was willst du überhaupt Sesshoumaru?!",

schrie Inuyasha wütend. Irgendwie kam er mir wie ein Kleinkind vor, dass von seinem großen Bruder grade geärgert wurde und sich jetzt mehr und mehr in seine

Wut hinein steigerte.

Wieder ging er auf Sesshoumaru los, dieser wich jedoch wieder einfach aus.

"Ich war zufällig in der Gegend und habe dich und deine Anhängsel

bemerkt. Zudem hat dieser Dämon das Dorf ausgelöst, aus dem ich mir ein paar Sachen holen wollte."

"Du wolltest dir sicher nur wieder Tessaiga holen, aber das lasse ich nicht zu! Es gehört mir, also gib endlich auf!"

Sesshoumaru wich weiteren Schlägen aus und hob nur kalt eine Augenbraue. "Du kannst mit diesem Schwert gar nicht umgehen, aber ich kann es nicht benutzen. Ich bin nicht wegen Tessaiga hier, das sagte ich doch schon, oder bist du jetzt auch noch taub?"

Er holte aus und schleuderte Inuyasha bei seinem nächsten Angriff einige Meter weit von ihm weg.

"Du bist schwach. Eine Schande!" Er drehte sich um und wollte gehen, als Inuyasha von hinten auf ihn losging. Entsetzt keuchte ich. Wie konnte er seinen Gegner nur von hinten angreifen! Das war absolut unehrenhaft!
 

Sesshoumaru drehte sich blitzschnell um und durchbohrte Inuyashas Bauch mit einem gezielten Schlag. Dann drehte er sich mit blutüberströmter Hand um.

"INUYASHA!" schrie Kagome.

Sie rannte zu ihm. Inuyasha saß auf den Knien und schloss die Arme um seinen Bauch. Sango und Miroku hatten mich vergessen und waren ebenfalls zu Inuyasha geeilt. Sie bemerkten nicht wie Sesshoumaru mich ausdruckslos anschaute. Ich bemerkte es auch nicht, war jedoch nicht fähig mich zu Inuyasha zu bewegen. Hatte ich das grade richtig gesehen? Hatte Sesshoumaru grade wirklich einfach durch Inuyashas Bauch hindurch geschlagen? Ich schaute zu Sesshoumaru und unsere Blicke trafen sich.
 

(Sesshoumarus Sicht)
 

Er hatte sie bis vor kurzem nicht bemerkt. Erst hatte er gedacht, sie wäre nur ein Mensch, aber sie roch irgendwie anders. Er spürte auch, dass sie eine seltsame Aura umgab, als ob ihre wahre Aura unterdrückt werden würde.

Die Freunde seines inkompetenten Bruders waren viel zu sehr abgelenkt, als dass sie merkten, wie er sie musterte. Irgendetwas zog ihn an, ließ nicht zu, dass er, ohne einen Blick auf sie geworfen zu haben, wieder ging. Sie hatte ihn dann angeschaut und er hatte in ihren großen, ausdrucksstarken Augen all ihre Gefühle lesen können. Ihre Augen waren unglaublich dunkel, schwarz. Dabei glänzten sie und strahlten Stolz, Mut und Willenskraft aus. Zur selben Zeit schien sie verletzlich und ein tiefer Schmerz schien in ihr zu sitzen. Aber da war noch etwas... etwas, dass ihn seltsam in Aufruhr versetzte.
 

(Ashitas Sicht)
 

Ich fühlte mich irgendwie durchschaut. Es schien mir so, als würde er alle meine Gedanken lesen.

Er schien von meinen Augen komplett fasziniert, denn er merkte nicht einmal wie aus dem Gebüsch hinter ihm ein kleines Tierchen kam.

Tierchen? Es sah nicht aus, wie ein Tier, dass sie kannte, also war es höchst wahrscheinlich ein Dämon. Sie musste noch nicht einmal den Blick von seinen berauschend goldenen Augen wenden um zu sehen, dass dieser Dämon sich schlangenähnlich durchs Gras an ihn heran schlich. Warum schaute er sie denn noch an? Der kleine Dämon zielte mit irgendetwas auf ihn. Einem Blasrohr?

"Geh da weg!" rief ich ihm zu. Er schaute mich weiter hin an, nur weniger intensiv. Ich wollte grade wieder den Mund öffnen, als er sich umdrehte und den kleinen Dämon anknurrte. Dieser rannte erschrocken zurück in den Wald.

Ich schaute kurz zu Inuyasha und seinen Pflegern. Sie schienen nichts davon mitbekommen zu haben. Als ich mich wieder zu Sesshoumaru wandte war er nicht mehr da. Ich runzelte noch die Stirn, ging dann jedoch ebenfalls zu Inuyasha.
 

(Sesshoumarus Sicht)
 

Was war nur in ihn gefahren? Als er in ihre Augen geschaut hatte, hatte er plötzlich alles um ihn herum vergessen. Er wusste nicht wie lange er sie so angesehen hatte, aber er hatte seine Kontrolle erst wieder gefunden, als sie ihm irgendwas zugerufen hatte.

Dann hatte er auch schon diesen Giftyoukai bemerkt und ihn gleich vertrieben.

Wie hatte er ihn nicht bemerken können? Anscheinend hatte sie irgendeinen Trick benutzt um ihn so zu fesseln. Aber er hatte in ihren Augen kurz Sorge gesehen.

Was hatte sie für ein Geheimnis? Sie roch weder nach Dämon noch nach Mensch, was war sie dann?

Er würde die Antworten auf seine Fragen schon bekommen, da war er sich sicher.
 

(Ashitas Sicht)
 

Die nächsten Tage verbrachten wir damit, Inuyasha genesen zu lassen. Eher: Wir mussten ihn dazu zwingen in der Hütte zu bleiben!

Vermutlich war sein Stolz ziemlich angeknackst.

Jedenfalls hatte niemand von dem Vorfall mit Sesshoumaru und mir mitbekommen. Aber ich spürte ihn die ganze Zeit in der Nähe. Er war also doch nicht einfach gegangen.

Die Hütte, die wir jetzt bezogen hatten war in der nähe eines Flusses und einer Quelle.

Ich wollte mal in die Quelle gehen, um gemütlich zu baden. Ich nahm meine Sachen mit und lief los. Dort angekommen schaute ich mich um, um zu sehen, ob jemand da war. Als ich merkte, dass niemand da war zog ich mich aus und stieg in das heiße Wasser. Oh tat das gut! Ich hatte gar nicht gemerkt, wie angespannt ich war, seit ich aus der Neuzeit hierher gekommen war.
 

Ich lies mich an der Oberfläche treiben und schaute auf das Blätterdach, das teilweise den Himmel über mir bedeckte. Es war ganz schön viel passiert, innerhalb

von zwei Tagen. Ich hatte hierher gefunden, neue Freunde kennen gelernt und mich so wohl gefühlt wie in den letzten 4 Jahren nicht mehr. Andererseits hatte ich auch noch nie so viel Blut und Vernichtung innerhalb so kurzer Zeit hautnah miterlebt. Meine Gedanken streiften zu vergangen Zeiten, in denen alles noch friedlich gewesen war; und ich noch ein zu hause gehabt hatte.

Mit meinen Eltern war auch mein Lachen gestorben, meine Sicherheit. Ich dachte darüber nach, was ich alles gemacht hatte in diesen Jahren. Ich hatte hauptsächlich Kampfsport trainiert und war zur Schule gegangen.

Im Kampfsport hatte ich einen Fluchtweg aus der Einsamkeit gefunden. Quasi einen neuen Freund, aber mit der Zeit habe ich nichts Neues mehr gelernt. Ich hatte die höchste Stufe erreicht, meinen eigenen Sensei besiegt und den Respekt vor meinen Gegnern verloren.

Er trainierte sein ganzes Leben schon, nur um von einer "Anfängerin" besiegt zu werden. Meine Gedanken schweiften weiter zurück zu dem Tag, an dem meine Eltern sich verabschiedet hatten. Hatten sie an jenem Tag etwa gewusst, dass die mich nicht mehr wieder sehen würden? Die letzten Worte meiner Mutter schwirrten jetzt wieder in meinem Kopf:

"Vergiss nie wer du bist, aber halte dich nicht an die schlechten Sachen. Finde dich mit dir selbst ab, so wie du bist!"

Sie hatte mich darauf fest an sich gedrückt und geweint. Ich hatte es damals nicht verstanden, immer hin hatten sie, Mama und Papa, nur einkaufen fahren wollen. Mein Vater hatte sie dann von mir weggezehrt.

Hätte ich gewusst, dass ich nie wieder umarmt werden würde...ich hätte ihr noch so gerne gesagt, dass ich sie liebte. Dass ich sie beide liebte.
 

Seufzend stieg ich wieder aus dem dampfenden Wasser und trocknete mich ab. Ich wollte mich grade zu meinen frischen Klamotten bücken, als ich ein Geräusch im Gebüsch vor mir vernahm.

Kurz darauf kam Kiara miauend auf mich zu. Ich lächelte sie an und zog mich dann rasch an. Sie sah mir solange schweigend zu und schlug ungeduldig mit ihrem Schwanz. Als ich soweit war tätschelte ich noch ihren Kopf und sie schnurrte augenblicklich los.

Wieder bei der Hütte angekommen lief Kagome auf mich zu.

"Wo warst du denn, Akina-san!? Du kannst doch nicht einfach verschwinden, ohne uns was zu sagen!"

Schuldig schaute ich sie an.

"Tut mir leid, ich bin es nicht gewohnt, dass sich jemand um mich sorgt. Verzeih."

"Dir hätte sonst was passieren können!" Zeterte sie weiter.

Sie wurde unterbrochen als Inuyasha aus der Hütte kam und mich anstarrte.

Ich starrte ungehalten zurück.

Er kam auf uns zu und Kagome wollte grade etwas sagen, als er ihr zuvor kam.

"Akina, du...riechst irgendwie anders!"

"Vielleicht weil ich baden war!" gab ich gereizt zurück.

Er schaute mich etwas verwundert über den genervten Ton in meiner Stimme an.

Dann schüttelte er den Kopf und meinte:

"Nein, irgendwie riechst du nicht mehr nach Mensch...aber auch nicht nach etwas anderem, das ich kenne. Bist du es wirklich?"

"Natürlich ist sie es!" sagte Kagome bestürzt.

Er zuckte nur mit den Schultern.

"Vermutlich. Sie ist ja nur ein schwacher Mensch, was sollte da schon anders sein."

"Inuyasha...Sitz!"

Und er küsste den Boden. Es hab ein schmerzhaftes Stöhnen. Anscheinend ging es ihm zwar schon besser, aber nur besser und noch nicht gut.

"Ich geh etwas spazieren, Kagome, ja? Ich nehme auch Kiara mit", sagte ich zu der wütenden Kagome. Sie schaute mich kurz fragend an.

"Ja, okay. Aber nicht solange, wer weiß, wem oder was du begegnest."

Ich nickte und machte mich auf den Weg.

Ich hatte mich schon so lange nicht mehr im Kampfsport geübt. Kiara trottete gemütlich hinter mir her. Ich überlegte grade, wie ich mal etwas trainieren soll.

Ich wollte endlich mal wieder auf einen wirklichen Gegner treffen. Kurz dachte ich bewusst einen Dämon zu suchen, verdrängte aber diesen wahnwitzigen

Gedanken sofort wieder. Ich wusste doch gar nicht wie stark so ein Dämon war.

Was war nur los mit mir in den letzten Tagen? Ich brannte darauf zu kämpfen

und wollte andererseits nur meinen Frieden haben. Wir bogen in eine Kurve und verschwanden aus dem Sichtfeld der Hütte. Zur linken war eine große Blumenwiese dahinter der Fluss. Auf der rechten Seite befand sich ein Teil Wald. Unwillkürlich lief ich auf die Blumenwiese. Irgendwann blieb ich stehen.

Kiara lief immer noch hinter mir. Dann kam mir ein Gedanke. Ich hatte gesehen wie Kiara sich verwandeln konnte und sie war um einiges größer und stärker gewesen als in ihrer jetzigen Form. Konnte ich vielleicht mit ihr trainieren?

Der Katzendämon sah wie ich sie nachdenklich anschaute und verstand auch ohne, dass ich etwas sagen musste. Sie verwandelte sich und wippte mit dem Schwanz.

Ich sah sie noch erstaunt an bis sich ein grinsen auf meinem Gesicht ausbreitete.

"Danke, Kiara!"
 

Und schon setzte ich zum Angriff an und sie wich aus. Ich trat, schlug, machte Saltos in der Luft, wenn sie zurück schlagen wollt, wich ihr aus.

Das ging eine ganze weile so und es schien relativ ausgeglichen, aber ich wusste, dass ich bis jetzt vielleicht grade ein zehntel meiner Kraft benutzt hatte.

Dann erhöhten wir unser Tempo, wurden beide aggressiver. Ich verlor das Gefühl für meine Umwelt und sah nur noch Kiara. Ich merkte nicht wie ich mich

mit fast übermenschlicher Geschwindigkeit bewegte und Kiara langsam in ihre Schranken wies. Jetzt traf ich sie auch immer öfter und sie mich kaum noch.

Die ganze Zeit lächelte ich. Es war so herrlich befreiend! Endlich konnte ich mich bewegen, ohne Angst haben zu müssen, jemanden zu verletzen.

Kiara war immerhin ein Dämon, die würde schon einiges Aushalten, dachte ich mir.

Als wir einmal zum stillstand kamen fing Kiara gefährlich an zu fauchen und ihre Nackenhaare stellten sich auf.
 

Aber sie fauchte nicht mich an, sondern etwas das aus dem Wald über die Straße auf die Wiese kam, in unsere Richtung. Es war ein kleines Mädchen gefolgt von einem schleichenden Dämon. Anscheinend

hatte der Dämon es auf die Kleine abgesehen, denn er leckte sich die Lippen. Es war ein schlangenähnlicher Dämon. Das Mädchen erreichte grade die Wiese und

schien den Dämon nicht bemerkt zu haben. Sie lachte fröhlich in sich hinein und hatte ihre Augen auf den Boden geheftet.

Ohne richtig zu wissen was ich da tat, rannte ich auf die Kleine zu, aber ich würde wohl zu spät kommen, denn der Dämon setzte schon zum tödlichen Sprung auf sein Opfer an. Ich wurde wütend. Wie konnte man nur ein hilfloses Mädchen hinterrücks angreifen!

Erstaunlich schnell war ich bei dem Dämon angelangt und gab ihm auch schon einen sauberen Tritt in den Kopf.

Er hatte nicht mit einem Angriff gerechnet und war erst einmal betäubt. Ich packte das Mädchen und rief Kiara zu, auf sie auf zu passen. Wenig später setzte ich das nun ängstliche Mädchen auf Kiaras Rücken und sagte ihr beruhigend:

"Bleib hier, ja Kleines? Du wärst beinahe aufgefressen worden! Kiara passt auf dich auf. Aber bleib hier!"

Dann drehte ich mich wieder zu diesem Dämon um, der langsam zu merken begann, was hier vorging. Dann brachte diese hässliche Wesen so etwas wie ein Lächeln zusammen und sagte bösartig: "Na dann hab ich ja jetzt gleich zwei Mahlzeiten!" Er leckte sich noch den Mund und ging dann auf mich los.

Er kam mir lächerlich langsam vor und ich sprang ihm einfach auf die Nase. Er wusste nicht, was mit ihm geschah, als ich ihm einen weiteren sauberen Tritt in den Bauch versetzte und er in hohen Bogen durch die Luft flog. Doch bevor er den Boden wieder berührte holte ich zu einem weiteren Tritt aus. Anscheinend hatte ich meine Kräfte unterschätzt, denn als ich ihn

traf riss ich ihn in Stücke. Mit der Wucht eines einzigen Trittes hatte ich ihn in blutige Stücke geteilt.

"Was zum...wie...?" nuschelte ich und schaute entsetzt auf meinen Gegner. Wie hatte ich nur so einfach- meine Gedanken wurden von einer stürmischen Umarmung unterbrochen.
 

Die Kleine war von Kiara gestiegen und hatte sich in meine Arme geworfen. Ich schaute auf den kleinen braunhaarigen Kopf, der sich an meine Beine drückte. Lächelnd schaute

sie zu mir hoch.

"Danke! Wie heißt du?" Sie hatte ein süßes Gesicht und etwas Liebenswürdiges an sich, sie hatte eine kindliche Stimme. Ich antwortete ihr nicht sofort und sie

legte ihren Kopf schief. Immer noch geschockt antwortet ich ihr langsam:

"Mein Name ist Akina."

Glücklich lächelnd plapperte sie darauf los.

"Ich bin Rin! Das war toll wie du diesen Dämon zerlegt hast! Eigentlich hat Sesshoumaru-sama Jaken gesagt, dass er auf mich aufpassen soll, aber Jaken hatte keine Lust.

Dann bin ich hier auf die Wiese zum Blumenpflücken gekommen und dann seid ihr gekommen und habt mich beschützt!"

Ich war wie vor den Kopf geschlagen. Sesshoumaru? Dieses süße Mädchen kannte ihn und irgend so ein Jaken sollte für Sesshoumaru für ihn auf sie aufpassen? Ich verstand nur Bahnhof! Aber erst Mal wollte ich verstehen, wo ich diese Kraft her hatte einen Dämon zu zerlegen.
 

(Sesshoumarus Sicht)
 

Er kam gerade zurück zum Lager, wo er nur Jaken und Ah-Uhn vorfand.

"Wo ist Rin?"

Schon kam der kleine grüne Dämon mit seinem Kopfstab herbei. Er verbeugte sich bei reden.

"Ich weiß nicht, Sesshoumaru-sama. Sie ist irgendwohin gelaufen."

Er hatte Jaken die ganze Zeit nicht angesehen, doch jetzt schaute er zu ihm herunter. Er blickte in kalt an und Jaken wurde sichtlich nervöser unter seinem Blick.

"Aber sie ist doch nur ein Menschenmädchen", stotterte der grüne Wicht ängstlich.

Der Inuyoukai sah ihn stumm an. Dann verschwand er vor Jakens Augen.

Er machte sich auf den Weg seinen kleinen Schützling zu finden.

Er roch einen Dämon und diese kleine Dämonenkatze, die mit seinem Halbbruder reiste. Sie waren bis jetzt nicht weiter gezogene und er hatte einige Dinge in dieser Gegend zu erledigen.

Als er näher kam, bemerkte er wieder diesen schwachen Duft von dem Mädchen mit den tiefschwarzen Augen. Und Rin. Er roch zwar auch Blut, aber es gehörte anscheinend diesem Dämon. Er kam aus dem Wald auf einen Weg. Er hatte den Blick frei auf eine große Wiese mit wilden Blumen. Dort sah er Rin Blumen pflücken, während dieses

Mädchen sie aufmerksam beobachtete. Die Katze lag friedlich im Gras und schaute auf, als sie ihn kommen sah. Etwas weiter entfernt lag ein zerteilter Dämon.

Als sich Kiara bewegte drehte das Mädchen sich um und schaute ihn aus verwunderten, großen Augen an. Langsam ging er auf die Gruppe zu.
 

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So, des wars ersta mal mit diesem Kapi! Hoffe es hat irgendwo anklang gefunden (komische Wortwahl, so gehoben heute, nich?)

Bite schreibt mir doch ein paar Kommis, das spornt so richtig an!!!

Meine dumme Hand ist immer noch kaputt -.-

Aber das schrieben macht mir grad soooo Spaß, da will ich nicht aufhören und meine Ideen in den Wind schiessen *grummel*

naja, bis denne!!!
 

Lg

eure Aimy

*knuddel* *noch mal um Kommis bittet*

(überarbeitet)



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2005-07-13T08:43:19+00:00 13.07.2005 10:43
Uiiiiii, klasse Chapter!! Danke für die ENS *sich verbeugt*
Da hat sich wohl Sesshy in Akina verliebt.
Deine Akina ist ja auch wirklich was Besonderes. Ich les dann gleich mal weiter, mal sehen, was Sesshy zu ihr sagt...
Von: abgemeldet
2005-07-12T08:41:24+00:00 12.07.2005 10:41
wird ja immer interressanter^^
mach ganz schnell weiter ich bin so neugirig was noch passieren wird^^
Schreibst du mir beim nächsten Kap eine ENS wenn es on ist???
Biiiittteeeeeee!!!!!!

Mach weiter so
Deine mondin
Von:  InaBau
2005-07-12T03:54:56+00:00 12.07.2005 05:54
Das ist eine tolle Fanfic! Bitte schreib schnell weiter! Ich bin schon so gespannt, was als Nächstes geschieht. Ich freue mich schon sehr auf Kapitel 3. Du hast einen guten Schreibstil und Phantasie, weiter so!


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