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Geliebt und belogen

Das Geheimnis um Sams Vater
von

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Die Vergangenheit kann man nicht vergessen

Die Vergangenheit kann man nicht vergessen

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So hier ist dann endlich Teil 2 *g*! Sorry, dass es so lange gedauert hat... Wir werden versuchen uns zu bessern, versprochen, aber zu zweit zu schreiben ist echt nicht einfach, ständig zofft man sich und wird sich nich einig, na ja, keine Angst das klappt schon. Hier bekommt ihr dann die ersten Hinweise auf lauter Intrigen, findet ihr schon welche raus? Seid wachsam :-)!

Bis zum nächsten Mal,

eure Sue Black und D'Angel
 

Er landete trotzdem elegant vor ihnen und sprudelte die Worte nur so schnell heraus: "Irgendwas ist mit einem unserer Portschlüssel schief gelaufen! Vier unserer Leute sind nicht angekommen!" Die Schiedsrichter überlegten. "Ihr habt nur drei Ersatzspieler?", fragte einer. Der junge Mann nickte. "Sag Bagman und Weasley bescheid, sie sollen sich darum kümmern!", befahl der Chef seinem einen Gehilfen, der sofort losflog. "Wer fehlt denn, Mr. Hausmann?", fragte der Schiri weiter. "Unser Sucher, zwei Jäger und ein Treiber!", erklärte der aufgeregt. Der Mann aus Griechenland nickte. "Wir werden wohl warten müssen! Die Teams können noch mal zurück in die Umkleiden gehen!", sagte er und reichte dem Deutschen die Hand, bevor er das auch den Engländern mitteilte. Und zu guter letzt auch dem nicht erfreuten Publikum.
 

Nach einer guten halben Stunde tauchte die deutsche Mannschaft dann auf dem Feld auf. Es hatte sich heraus gestellt, dass der Portschlüssel ein paar Störungen hatte und sie nicht hatte transportieren können, sodass Ronald Weasley mit einem neuen Portschlüssel zu ihnen gekommen und mit ihnen zurück gekehrt war.

Nun flogen beide Mannschaften auf das Feld, von ihren Fans umjubelt, die ihre schlechte Laune glatt wieder vergessen hatten. Erleichtert pfiff der Schiri das Spiel an und sofort sausten die Bälle in die Höhe.
 

Es wurde ein spannendes Match. Beide Teams schenkten sich nichts. Die Sucher kreisten über dem eigentlichen Spiel herum und suchten den kleinen Schnatz, während unten die Klatscher nur so durch die Gegend brausten und der Quaffel mal auf der einen Seite und mal auf der anderen war.

Die Fans waren begeistert von der Schnelligkeit, den Tricks und natürlich den Punkten. Nachdem Deutschland und England zu Beginn immer abwechselnd in Führung lagen, gewannen die Heimischen im Laufe des Spieles immer mehr die Oberhand und führten haushoch, trotz ihrer Mühe, Schnelligkeit und Geschicklichkeit trafen die Deutschen einfach nicht. Was sich natürlich auch auf die Stimmung der Fans ausübte.

Das Spiel wurde immer länger und der Vorsprung immer größer. Schließlich fing Felix Schmitt den kleinen Schnatz und beendete damit das Spiel, welches über zwei Stunden gedauert hatte.

"SCHMITT HAT DEN SCHNATZ GEFANGEN! DAMIT IST DAS SPIEL VORBEI UND ENGLAND HAT KNAPP MIT 250 ZU 210 PUNKTEN DAS SPIEL GEWONNEN!", schrie Lee Jordan durch das Stadion.

Erstaunt und ziemlich k.o. sanken beide Mannschaften zu Boden, wo sie sich die Hände gaben. Doch Harry konnte sich heute einfach nicht über den Sieg freuen, was auch einen bestimmten Grund hatte. Nur schwermütig ließ er sich von John mitzerren für die Fans eine Laola zu machen und den Einzug ins Finale zu feiern. Er verstand selbst kaum, warum er sich so wenig freute.
 

Seine Hände glitten warm über ihren Körper. Es fühlte sich so ungemein gut an. Sie spürte seinen heißen Atem sanft über ihre Haut streichen und glitt mit ihren Fingern durch sein weiches Haar. Sie drückte ihre Lippen auf die seinen. Zärtlich küsste er sie. Sie presste sich an ihn, rutschte mit ihren Fingern unter sein Hemd und erforschte seine Muskeln. Es fühlte sich so unglaublich gut an.

Vorsichtig und wild zugleich drückte er sie gegen die kalte Wand hinter ihr, strich ihr eine Locke hinters Ohr und knabberte an ihrem Ohrläppchen. Mit geschlossenen Augen überließ sie ihm die Führung und genoss seine Berührungen.
 

Hermine schreckte auf, als Sam ihr auf den Schoß kletterte. "Was ist denn Mummy?", fragte sie unschuldig und sah sie aus großen, blauen Augen an. "Ich war nur etwas weggedöst, Sammy!", lächelte sie mütterlich. Sie nickte. "Spielst du mit mir?", fragte sie weiter.

"Sammy-Schätzchen, Timmy und du könnt bei Weasleys Fernsehen gucken!", sagte Harry, der gerade aus der Tür trat und zu ihnen auf die Terrasse kam. "Super!", freute sich das Mädchen und kletterte eilig von den Beinen ihrer Mutter und rannte ohne "Tschüss" zu sagen zu ihren Nachbarn, da sie es so eilig hatte.

Lächelnd sahen ihre Eltern ihr hinterher. Erschöpft ließ der Schwarzhaarige sich in den Stuhl neben seiner Frau fallen. "Dir macht es ziemlich zu schaffen, dass der andere den Schnatz gefangen hat, stimmt's?", wollte Hermine mit sanfter Stimme wissen und sah ihn besorgt an. Harry sah erst schweigend gerade aus, sein Blick schweifte in die Ferne, bevor er seinen Kopf zu ihr drehte und ihr tief in die Augen sah. "Ja!", gab er leise zu, "Felix Schmitt ist echt ein fantastischer Sucher. Ich hab den Schnatz viel zu spät gesehen!" Sie beugte sich zu ihm vor und drückte ihn an sich. Tröstend fuhr sie ihm durch sein schwarzes Haar. Dankend lehnte er sich an sie.

Sie brauchten nicht mit einander zu sprechen, sie verstanden sich auch ohne Worte und er wusste, dass sie ihn besser verstand als jeder andere. So saßen sie schweigend in liebevoller Umarmung auf der Terrasse. Der Wind fuhr ihnen durch die Haare und wehte ihnen den sommerlichen Duft entgegen.
 

Nach einigen Minuten trennten sie sich und lächelten sich an. "Danke!", sagte er leise. "Wofür?", fragte sie grinsend. "Dafür, dass du für mich da bist!", sagte er lächelnd. Sie drückte ihm einen kleinen Kuss auf die Lippen.

"Komm!", rief er plötzlich und riss sie mit hoch, als er aufstand, da er ihre Hand in seine geschlossen hatte. Überrascht stolperte sie hoch. "Wo willst du hin?", fragte sie und lief hinter ihm her. "Zu den Sternen!", lachte er und rannte immer weiter.

Ein freudiges Lächeln schlich sich auf ihr Gesicht. >Endlich. Endlich wird alles wieder gut!< Glücklich lief sie Hand in Hand neben ihm her und dachte an die Zeit, als sie gerade hier her gezogen waren. Wie oft waren sie abends und nachts unbeschwert durch die Felder gerannt...
 

Mitten im Lauf drehte der Schwarzhaarige sich um und blieb plötzlich stehen. Hermine lief völlig überrumpelt in ihn rein. Harry schlang seine Arme um sie und ließ sich mit ihr ins hohe Gras fallen. Lachend rollten sie sich über den Boden, mal war sie oben, mal er.

Schließlich lag sie auf ihm drauf und drückte seine Arme feste aber sanft auf den Boden. Sie grinste ihn an und sah in seine grünen, funkelnden Augen. In der gleichen Sekunde, als er zu grinsen anfing, drehte er sich mit ihr um und nagelte nun sie auf den Boden. Langsam beugte er sich vor, streifte mit seinen Lippen ihren Mundwinkel, bevor sich ihre Münder vereinigten. Noch immer ihre Hände festhaltend neckte er sie mit seiner Zunge.
 

Irgendwann lagen sie Arm in Arm auf dem Feld und beobachteten die Sterne. Zärtlich strich er ihr eine Strähne hinter ihr Ohr und fragte leise: "Siehst du ihn?" "Ja", hauchte sie verträumt. Ihre Köpfe drehten sich im selben Moment zueinander, sie lächelten und küssten sich leidenschaftlich.

Er trennte sich behutsam von ihren warmen Lippen, setzte sich auf und nahm ihre Hand. Dann standen beide auf und gingen Richtung Westen.
 

Bald kamen Felsbrocken in ihre Sicht. Sie setzten sich nebeneinander auf einen besonders großen und sahen in das Wasser des Sees. Denn nur wenige Steine weiter befand sich dieser und die ersten Sterne spiegelten sich in ihm. Harry zeigte mit seinem Finger auf die Mitte des Sees. Hermine nickte lächelnd, bevor sie ihren Kopf auf seine Schulter legte. Denn dort leuchtete es rot, ihr roter Stern, den sie schon eben gesehen hatten.

Hermine drehte sich zu ihm um und beobachtete ihn. In seinen Augen leuchteten ebenfalls die Sterne und auf seinen Lippen ruhte ein vertrautes Lächeln. Sie legte ihre Hand auf seine und schaute mit ihm zusammen hoch in den klaren Himmel. Wie hatte sie das vermisst.

Nach einigen Minuten stand Harry auf und zog sich sein Shirt über den Kopf. Hermine grinste. Dann stand sie ebenfalls auf und entledigte sich ihrer Klamotten.

Sie grinsten sich an, als sie splitternackt vor einander standen. Anschließend kletterten sie gemeinsam über die Felsen. Vorsichtig hielt sie ihre Zehen in das kalte Wasser. Sie erschauderte leicht. "Kalt?", fragte der Schwarzhaarige lächelnd und ließ ihre Hand nicht los, während er langsam ins Wasser watete, sodass ihr nichts anderes übrig, als mit ihm zugehen.

Schon bald reichte ihnen das Wasser bis zur Hüfte. "Lass uns zum Mond schweben!", schlug der 20-Jährige vor. "Ja, ich war schon lange nicht mehr da!", schwärmte sie.

Sie schwammen so schnell sie konnte davon. Fast gleichzeitig erreichten sie den weißen Fleck im Wasser, dort wo der Mond leuchtete.

Nebeneinander schwammen sie aufrecht, auf der gleichen Stelle, und lächelten sich an. "Es tut mir leid, dass ich in letzter Zeit nicht so viel Zeit für dich hatte!", sagte er reuevoll, "ich weiß auch nicht, was los war. Ich hatte so viel Stress wegen der Weltmeisterschaft und dann war ich immer so müde..!"

Hermine drückte lächelnd ihre Lippen auf die seinen, während sie ihre Arme um ihn schlang und sich an ihn drückte. Nun legte auch Harry seine muskulösen Arme um ihren schönen Körper und genoss ihre Wärme. Er zog ihren Duft tief in seine Nase. Warum hatte er nur so wenig Zeit mit ihr verbracht? Er strich ihr eine Strähne hinter ihr Ohr und fuhr dann mit seiner Hand ihren Rücken hoch und runter. Sie öffnete ihren Mund und zeichneten seine Lippen nach, bevor auch diese sich öffneten und sie rein ließen. Gekonnt erforschte sie seine heiße Höhle und fochte ein wildes Duell mit seiner Zunge aus. In der Zeit neckten ihr Zeigefinger und ihr Daumen bereits eine seiner harten Brustwarzen. Ihre andere Hand streichelte sein Gesicht und spürte das leichte Kratzen seines Dreitagebartes, den sie als unglaublich sexy empfand.

Das kalte Wasser kühlte ihre beiden erhitzten Körper, doch dadurch, dass sich ihre beiden Körper aneinander drückten, spürte sie seine Erregung hart gegen ihren Unterleib gepresst. Harry bedeckte ihr Schlüsselbein mit kleinen Küssen und saugte an der empfindlichen Haut ihres Nackens. Hermine hatte ihre Augen geschlossen, um jede Berührung von ihm zu genießen. Ihre eine Hand hatte sie in sein nasses, weiches Haar gekrallt, während ihre andere auf seinem muskulösen Po ruhte und diesen zwischendurch leicht zwickte.

"Lass uns zum Ufer schwimmen, ja?", flüsterte Harry heiser, als er seinen Kopf wieder hob, während seine eine Hand auf ihrer Brust und seine andere an ihrer Taille lag. "Ja!", sagte sie ebenfalls leise.

Langsam näherten sie sich, sich immer noch küssend, dem Ufer. Arm in Arm kletterten sie die Felsen hoch und so landeten sie schließlich wieder im Feld. Das Gras gab unter ihnen nach und eng umschlungen setzten sie das Zungenspiel fort...
 

Irgendwie waren die beiden dann noch in ihr großes Bett gekommen, wo sie nun auch lagen. Erschöpft lag Hermine in seinen Armen, ihr Kopf ruhte auf seiner Brust und mit ihrem Zeigefinger malte sie Kreise auf seinen Waschbrettbauch.

"Heute ist es genau zwei Jahre her!", seufzte Harry traurig. Hermine lag mit offenen Augen da, erwiderte jedoch nichts darauf. "Ich sehe noch alles genau vor mit. Der ganze Orden, wir alle standen in diesem Raum, wo ich laut der Prophezeiung eine größere Macht als Voldemort haben sollte. Dort standen wir ca. 70 Mann und warteten auf ihn und seine Todesser.", erzählte er leise und nachdenklich, "irgendwann kamen sie dann. Die ganzen schwarzen Gestalten strömten plötzlich in den Raum. Ich fühle heute noch die Spannung, als er den großen Raum betrat. Alle Augen waren auf ihn gerichtet, meine Narbe juckte, als ich diese kalten, roten Augen sah, die bleiche, aschfahle Haut und die langen Finger, welche sich um seinen Zauberstab geschlungen hatten."

"Du musst mir das nicht erzählen, wenn du nicht willst!", unterbrach sie ihn kleinlaut. Doch er überhörte das einfach und sprach weiter: "Es war plötzlich kalt in dem Raum und niemand sagte mehr ein Wort. Die Tür schloss sich hinter dem kleinsten der Todesser wieder. Als er aufsah und mich anblickte, erkannte ich ihn sofort, es war Wurmschwanz. Seine grauen Augen waren wie sooft angsterfüllt und schnell wandte er sich von mir ab. Ich konzentrierte mich wieder auf Voldemort und er starrte mich ebenfalls an. Ohne dass Worte gewechselt wurden, flogen plötzlich die verschiedensten Flüche von beiden Seiten her durch die Luft, der Kampf hatte begonnen. Zu Beginn war es wie in einer großen Schlacht im Krieg, es wurden sämtliche Flüche durch die Gegend geschossen. Doch schließlich bildeten sich immer mehr Duelle. Auf beiden Seiten gab es Verletzte, die Schreie der Cruciatus-Flüche hallten von den Wänden wieder, manchmal spritzte Blut, reglose Körper knallten gegen Wände. Es war schrecklich. Ich spürte, wie beide Seiten schwächer wurden und ich wusste, dass wir bereits einige unserer Leute verloren hatten. Doch ich wagte es nicht, mich nach ihnen umzudrehen. Es hätte mich zerrissen, wenn ich es schon da gesehen hätte."

Er machte eine kurze Pause, atmete einmal tief aus und sprach dann gespannt weiter, als würde er das alles in Gedanken noch mal durch leben: "Plötzlich stand eine schwarze vermummte Gestalt vor mir. Sie schien mich gesucht zu haben, doch es war nicht Voldemort, es war eine Frau, es war Bellatrix Lestrange. Sie zog mit Absicht ihre Kapuze runter und wenige, zottelige Haare kamen zur Sicht. Ihre Augen blitzten gefährlich, hasserfüllt und voller Freude auf das Kommende. Mein Herz zog sich zusammen, als ich diese Freude am Töten sah. "Du bist mir noch meine Ehre schuldig, Potter!", feixte sie grinsend. "Du hast Sirius getötet!", entgegnete ich und in mir stieg die ganze Wut von damals erneut auf. "Mein lieber Cousin hat's nicht anders verdient, hat unsere Familie verraten und sich gegen den Dunklen Lord verschworen!", grinste sie hämisch. Ich sehe sie noch heute vor mir, wie sie so von sich selbstüberzeugt vor mir stand."

Er erschauderte, bevor er weiter von jenem Tag berichtete: " Sie meinte das tatsächlich ernst. Die Wut in mir wurde immer größer. "Das wirst du bereuen!", sagte ich zornig. "Ach, wie süß. Willst du mir etwa Angst machen?", lachte sie, "du konntest mich vor drei Jahren nicht besiegen und wirst es auch heute nicht können. Du bist einfach zu schwach, Potter!" Ich griff sie an. Es war ein hartes Duell, denn sie war wirklich gut, aber schließlich hatte Voldemort sie auch trainiert. Ich bekam einiges ab, und schließlich begriff ich, dass ich mich nicht von meiner Wut leiten lassen durfte. Also fing ich an nachzudenken und so drängte ich sie immer weiter zurück. Irgendwann stand sie mit dem Rücken gegen die Wand gepresst und starrte mich aus großen Augen heraus an. "AVADA KEDAVRA!", schrie ich aus vollem Herzen und nie in meinem Leben hätte ich diese Worte ernster meinen können. Ich wollte mit jeder Faser meines Körpers, dass sie stirbt. Doch eins ihrer herablassenden Grinsen schlich sich auf ihr Gesicht und verunsicherte mich. Allerdings fiel es eine Sekunde später auch schon wieder ab, denn ihr Körper fiel leblos zu Boden. Ich hatte den ersten Menschen in meinem Leben umgebracht!

Es war ein schreckliches Gefühl, ich war erleichtert und erfreut, dass sie bestraft worden war und doch fühlte ich mich hundeelend, denn nun war ich ein Mörder!"

Hermine legte ihm eine Hand auf die Schulter, da beide mittlerweile an die Wand gelehnt saßen. Er nickte dankend. "Plötzlich, noch bevor ich mich wieder gesammelt hatte, spürte ich, wie neben mir auch jemand zu Boden glitt. Erschreckt fuhr ich auf und machte einen großen Fehler, ich starrte zu Boden und sah eine Leiche. Es war ein Mädchen aus unseren Reihen, nur zwei Jahre älter als wir, und mein Herz blieb fast stehen, als ich sie erkannte. Ihr Haar hatte sich um ihren Kopf auf den Boden verteilt und ihre Augen waren weit aufgerissen, während ihre Finger sich noch immer um den Zauberstab krallten. Ich hätte fast geschrieen, es war Angelina. Ich bemerkte, wie Fred einige Meter weiter schrecklich blass wurde, ihm stiegen die Tränen in die Augen und er starrte seine tote Frau an. Wäre Moody nicht gewesen, hätte sein Gegner ihn auch noch getötet. Anschließend torkelte er auf seine Frau zu und sank neben ihr zu Boden. Er nahm ihre Hand in seine und Tränen rannen ihm die Wangen runter. Er sah so zerschlagen und traurig aus. Es tat weh da zu zusehen. Doch dann stand Lupin neben ihm und half ihm auf. Er musste weiter kämpfen. Ich weiß nicht, was er ihm gesagt hat, aber Fred konzentrierte sich wieder und stürzte sich entschlossen in den Kampf, vielleicht um sich abzulenken.

Ich war entsetzt. Und ich konnte mich gerade noch davor bewaren mich weiter im Raum um zu sehen, da nun der nächste Todesser vor mir stand und mich in ein Duell verwickelte!"

Erneut machte Harry eine Pause und schloss kurz die Augen. "So ging es Stunden lang weiter, auf beiden Seite fielen die Zauberer, ich hörte es, doch ich konnte es nicht sehen, also sah ich weg. Das war nicht gerade mutig, aber ich konnte einfach nicht. Ich brachte mehrere Leute um und wurde einige Male von Mitgliedern des Ordens gerettet. Hagrid warf sich sogar vor mich und fing so den schlimmsten aller Flüche ab. In ganzer Länge flog er vorn über zu Boden. Tränen schossen mir in die Augen. Wie konnte Hagrid das nur tun? Ich konnte es nicht fassen. McGonagall war es, die mich dort weg zog und durch einen kleinen Trank wieder aufpäppelte.

Schließlich standen Voldemort und ich uns gegenüber. "Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen!", zischte er. Und ich nickte nur. "Angst, Potter?", fragte er grinsend. "Nein!", ich schüttelte wahrheitsgemäß den Kopf. Denn ich wusste, dass die wichtigsten Menschen in meinem Leben in Sicherheit waren. Er nickte nur. Und dann begann der letzte Kampf! Meine Narbe brannte in meiner Stirn, meine Augen tränten und sämtliche Körperteile taten mir weh. Ich blutete und hatte einige Blutergüsse und Prellungen. Aber ich kämpfte weiter, ich wusste, wie wichtig es war, zu gewinnen. Denn einer von uns beiden würde sterben. Ich weiß nicht mehr viel von dem Kampf, ich habe reflexartig gehandelt. Schließlich hatte ich... ein alles entscheidendes, alles übertreffend starkes Gefühl, das mich durchströmte, als ich sah... als ich...!"

Er brach ab und schüttelte traurig den Kopf. "Lass gut sein. Du hast für diesen Abend genug gelitten!", lächelte Hermine dankbar und legte ihm ihre Hand auf die Wange, bevor sie ihn kurz zärtlich küsste. "Ich muss...!", versuchte er, schaffte es jedoch nicht. "Nein. Komm, lass uns schlafen. Es ist schon spät!", überredete sie ihn. Beide legten sich wieder unter die Decke und sie kuschelte sich glücklich, dass er ihr ein Stück von dem verraten hatte, was er damals erlebt hatte, an ihn. Denn sie hatte nicht mitkommen dürfen...
 

Zwei Tage vor dem Finale saß Harry alleine auf einem großen Felsbrocken und ließ seine Füße in das kalte Wasser des Sees baumeln. Seine Gedanken waren weit in die Ferne geschweift, in die Zeit, wo Voldemorts Macht und seine Unterdrückung am größten waren, vor ca. zwei Jahren. >War es richtig, was ich getan habe? Kann so was überhaupt richtig sein? Eigentlich nicht, oder?! Ich werde es wohl nie erfahren. Ich kann es ihr einfach nicht erzählen, ich kann ja selbst kaum daran denken! Wann hört diese Sache nur endlich auf mich zu verfolgen? Es ist in meinen Träumen, in meinen Gedanken und in meinem Herzen, es belastet mich jeden Tag. Und das schlimmste ist, ich weiß nicht, was ich dagegen tun kann! Ich liebe sie doch, warum dann nur diese Erinnerungen. Ich war so knapp davor...<

"Hey, Harry!", begrüßte Ron seinen besten Freund und stupste ihn freundschaftlich an. Dieser wäre vor Schreck fast ins Wasser gefallen, fing sich allerdings noch in letzter Sekunde, sodass er nur bis zu den Knie nass geworden war. "Hey Ron, na schon zurück?", fragte Harry grinsend. "Ja, Ludo kann auch mal nen Nachmittag allein arbeiten. Ich war schließlich seit heute Morgen sechs Uhr da, und ich bin nur der Vize...! Im Stadium und drum herum läuft alles auf Hochtouren, stell es dir so ähnlich vor wie die Weltmeisterschaft von damals, weißt du noch?" "Klar!"

Er setzte sich neben sein Freund und beide schwiegen einige Zeit lang. "Kann es sein, dass du mit Herm endlich geredet hast?", fragte der Rothaarige plötzlich. Der andere lief leicht rot an und starrte hinaus auf den See. "Woher weißt du...?", wollte er erstaunt wissen. "Sie schien so erleichtert und glücklich zu sein, als ich sie eben grad gesehen hab.", erklärte der Weasley lächelnd, "gut, dass du es hinter dich gebracht hast!" Doch der Dunkelhaarige erwiderte nichts darauf, sondern schwieg nur.

"Du hast ihr nicht alles erzählt...?", hakte Ron vorsichtig nach. Sein Freund schüttelte traurig den Kopf. "Nein, ich konnte es einfach nicht.", gab er leise zu, "ich hab alles noch mal vor Augen gehabt, als ich ihr von Angelinas und Hagrids Tod erzählte, von der Atmosphäre, von Voldemort. Ich konnte einfach nicht, versteh mich doch, Ron. Ich hab es einfach nicht geschafft, ihr den Grund für meinen plötzlichen Kraftschub und meine große Macht zu beichten! Guck mich nicht so an, ich weiß, dass sie ein Recht darauf hat, es zu wissen! Und ich versprech dir, ich werde es ihr irgendwann sagen. Aber noch nicht jetzt, ich bin noch nicht so weit. Ich will sie nicht so verletzen! Ich liebe sie, Ron!" Der Rothaarige nickte. "Ich versteh dich ja, Harry. Aber du musst auch verstehen, sie ist meine beste Freundin und .... und du musst es ihr einfach erzählen, bald, Harry, bald! Es sind schon zwei Jahre vergangen. Du trägst diese Last schon zu lange mit dir rum!", sagte er und sah ihn an. Dieser nickte nur betrübt.

"Aber jetzt tu mal nicht so unschuldig, Ron, du hast Parvati auch nichts von deinem One-Night-Stand erzählt!", tadelte der Schwarzhaarige ihn grinsend. Ron lief rot an. "Das ist was ganz anderes!", versuchte er sich peinlich berührt daraus zu reden. "Ja, aber nicht grundlegend unterschiedlich. Erzähl es ihr!" "Ja, muss ich wohl, auch wenn sie alles andere als begeistert sein wird, wenn sie ihren Namen dann auch noch hört... ich seh es schon vor mir." "Ron, du bist kein Wahrsager! Du kann nicht wissen, was Frauen denken und ich sag dir was, darüber können wir froh sein!" Beide nickten.

"Komm lass uns gehen, meine Brüder kommen gleich mit den Familien!", sagte Timmys Vater zu Sams Vater. Beide standen auf und gingen wieder zurück.
 

"Hi", sagte Fred fröhlich zu Ron, als er ihm die Hand reichte und den irritierten Bruder dann doch in eine Umarmung zog, "Hey Harry!" "Hallo!", riefen zwei kleine Mädchen, die fröhlich um den Älteren hüpften, während dieser auch Parvati begrüßte. "Hey Jaimee und Lucy, Mann, seid ihr wieder gewachsen. Als ich euch das letzte Mal gesehen hab, ward ihr noch so groß", Ron zeigte einen Abstand von ca. 40cm mit seinen beiden Händen, doch die Zwillinge beachteten ihn nicht weiter, sondern rannten zu Timmy und Sam, die unter der großen Eiche saßen und mit Lil und Billy spielten, während deren Bruder Phil in der Nähe einen Schmetterling jagte.

Fred, Ron, Harry und Parvati lächelten, als sie ihren Kindern hinterher sahen. Dann fragte Parvati: "Wo bleiben eigentlich George, Alicia und der kleine Michy?" "Die kommen gleich nach!", antwortete Fred und schaute sich suchend um, "und wo ist Herm?" "Noch bei der Arbeit!", erwiderte ihr Ehemann und führte die kleine Gruppe auf die Terrasse hinter seinem Haus.
 

Kurz darauf kamen die Knirpse angerannt und fragten mit strahlenden Gesichtern: "Dürfen wir fliegen? Bitte Daddy!" Vier unschuldige Augenpaare sahen die Erwachsenen an. "Okay!", sagten alle gleichzeitig, da keiner ihnen bei diesen Schnuten etwas abschlagen konnte. "Super, danke!", und schon waren sie wieder weg gerannt.

Keine Minute später flogen die Vier auf ihren Minibesen über die Tische. Jaimee und Lucy jagten hinter Minky her, die sich ausnahmsweise mal blicken ließ, und nun erschrocken um ihr Leben rannte. Sam flog ebenfalls durch die Luft und rief nach hinten: "Schneller Timmy, sonst fängst du mich nie!" Als sie wieder nach vorne sah, stand dort ein Baum, Harry sprang auf, um zu ihr zu laufen, doch sie wich noch in letzter Sekunde nach links hin aus. "Sie hat wirklich deine Gene, Harry!", stellte Fred bewundernd fest. "Deine Zwillinge haben es schließlich auch, wie du, faustdick hinter den Ohren!", grinste der wiederum, als er die beiden Mädchen mit Mini-Stinkbomben nach der Katze schmeißen sah. "Nein, Jaimee, Lucy, hört auf damit!", schrie Fred und rannte hinter ihnen her übers Feld, doch die Besen waren schneller als er.

Der kleine Weasley hatte dem Spektakel von Sam fasziniert zugesehen und wollte es ihr gleich einmal nach machen, allerdings zog er seinen Besen zu spät nach links und schrammte mit seinem nackten Knie genau über die Rinde. "AUUUUUUUUUUUUU, UUUUUÄÄÄÄÄÄ!", fing er an zu weinen, als er das Gleichgewicht verlor und hart auf den Boden knallte. Parvati lief schon längst auf ihn zu und auch Sam war neben ihm gelandet, um sich seine Verletzung anzugucken.
 

Weit, weit hinten, in der Nähe des Waldes bewegte sich etwas. Langsam, vorsichtig und wie ein Spion oder ein Tier schlich es sich durch die Schatten der Bäume und Gräser. Seine violetten Augen glänzten jung, verspielt und gefährlich. Sein pechschwarzes Haar fiel ihm lang und glatt den Kopf hinunter. Seine Fingernägel, fast so lang wie Krallen, ritzten sich in den lockeren Erdboden und hinterließen Kerben. Ein Lächeln schlich sich auf sein Gesicht.

"Endlich, endlich habe ich sie gefunden!", flüsterte er und seine Augen glitzerten.
 

"Ah, hier seid ihr!", erklang eine Stimme hinter Ron und Harry, beide drehten sich sofort um und sahen in das breite Grinsen von George. "Ihr seid spät dran!", begrüßte der jüngere Weasley ihn mit einem Lächeln. "Ich freu mich auch dich zu sehen, Ron!", grinste der zurück und umarmte ihn brüderlich, bevor er das gleiche mit Harry tat. "Lang nicht mehr gesehen, George!", lächelte dieser, "wie läuft es denn so mit eurem Laden?" "Super, Fred erfindet Zuhause unsere neusten Artikel und ich verkauf sie dann! Klappt wie am Schnürchen, die Schüler von Hogwarts kaufen besonders an unserer Zweitstelle in Hogsmeade sehr viel, Colin und seine Freundin Luna, die kennst du doch sicher noch, Luna Lovegood, ham echt viel zu tun!" "Luna Lovegood? Die hab ich echt lange nicht mehr gesehen!" "Du würdest sie nicht wieder erkennen!", lächelte Alicia und schüttelte ihm die Hand, da sie ihren kleinen Sohn auf dem Arm hatte, "sie ist dünn, hübsch und intelligent!" "Geht's dir gut, Alicia. Du wirst immer runder!", grinste Ron verschmitzt. "Wenn der Kleine geboren ist, zeig ich dir mal wie fit ich bin!", sagte sie und drohte ihm grinsend mit der Faust. Ihr Schwager wich einen Schritt zurück. "Weißt du ein Versteck für mich, Harry?", flüsterte er verängstigt und so laut, dass es jeder hören konnte. Alle lachten bei Rons Fratzen.

"Gib mir mal Michy, Schatz!", sagte George und nahm seiner Verlobten den Jungen ab, "Komm, Michy, wir laufen jetzt mal ein bisschen!" Er nahm den 1 ½ -Jährigen an beiden Händen und torkelte hinter ihm her, während er mühsam einen kleinen Fuß vor den anderen setzte.

"George ist eben der perfekte Vater!", tadelte Parvati ihren Mann, warf George spielerisch verliebte Blicke hinterher und gab Ron den nicht mehr weinenden Timothy auf den Arm. "Na mein Kleiner, alles okay?", fragte dieser, seine Ehefrau grinsend überhörend, und kitzelte den Rothaarigen, dessen blaue Augen strahlten, als er anfing zu lachen. Parvati und Alicia warfen sich kennende Blicke zu und verdrehten kurz die Augen, dann setzten sie sich auf eine mit Kissen ausgestattete Bank.
 

"Na, Bruderherz, haste deine Amazonen wieder eingefangen?", wollte George nach ein paar Metern wissen, als Fred ihm mit Lucy in der einen Hand und Jaimee in der anderen entgegen kam, die Besen flogen treu hinter ihm her. "Sei froh, dass der kleine Michael noch nicht so gut laufen kann, sonst hättest du die gleichen Probleme!", grinste er leicht genervt. "Lass uns runter, Daddy!", winselte Lucy. "Wir haben gar nichts getan. Wir sind doch deine Lieblingstöchter!", amte die andere die Unschuld in Person nach. "Vergesst es! Ihr müsst lernen euch zu benehmen, denn sonst kommt ihr nicht mit zum Finale, habt ihr mich verstanden?", wollte Fred wissen und sah seine Kinder eindringlich an. "Jaaaaa, Daddy!", antworteten sie ergeben.
 

"Lucy, Jaimee!", rief Hermine erfreut, als sie die Zwillinge auf der Treppe vor ihrem Haus sitzen sah. Deren himmelblauen Augen wirkten wie immer geheimnisvoll und fröhlich, ihre schulterlangen, glatten Haare hatten beide zu zwei Zöpfen hoch gebunden bekommen und ihre Haut war schön sonnengebräunt. Beide sprangen auf und rannten der Braunhaarigen entgegen. "Hermineeee!", riefen sie, als diese sie hockend in die Arme nahm und jedem einen Kuss auf die Wange gab. "Wo sind denn die anderen?", fragte sie lächelnd. "Hinterm Haus!", antworteten beide wie aus einem Mund und führten sie an den Händen dorthin.
 

"Lucy, Jaimee! Ihr müsst jetzt aber aufstehen", rief Harry aus dem Flur, als er die beiden Mädchen schon zum dritten Mal weckte. "Ich bin aber noch sooooo müde", nuschelte Lucy in ihr Kissen, zog sich die Decke über den Kopf und drehte sich auf die andere Seite. "Tja, dann müssen wir wohl ohne euch zum Finale gehen", meinte Fred leicht grinsend, während er die Gardinen im Zimmer öffnete. "Wir sind schon wach!", kam es aus beiden Betten gleichzeitig und schon sprangen die Vierjährigen auf und liefen die Treppe herunter. "Das zieht immer", sagte ihr Vater kopfschüttelnd und öffnete ein Fenster.

"Hey ihr Süßen, ihr müsst euch noch anziehen", sagte Hermine, als sie, nachdem die Zwillinge auch endlich gefrühstückt hatten, den Tisch abräumte, "wir gehen gleich los. Sam und Timmy füttern schon Wilma und Blitz."
 

Eine Viertelstunde später standen alle startbereit vor dem Tor zur Red Star Farm und spurteten los. Die Kleineren wurden getragen, da sie noch nicht so lange so schnell laufen konnten. Am Treffpunkt trafen sie auf John und Diana, wie auch auf Sandy und ihren Freund, und den Sicherheitsmann.

Dann stand dort noch ein Junge, den sie zuvor noch nie gesehen hatten. Er schaute sich unschlüssig und ängstlich um. Er sah aus, als wäre er so 10 Jahre alt und gehörte anscheinend zu der Gruppe. "Kennt ihr den Jungen?", fragte John Harry leise. Dieser schüttelte den Kopf. "Ich dachte, er gehört vielleicht zu Sandy!", vermutete er. Sein Freund schüttelte entsetzt den Kopf. "Sie hasst Kinder!", entgegnete John. "Aber zu wem gehört er denn dann? Zu dem Sicherheitsmann auch nicht!"

"Hallo!", begrüßte Sam den Jungen und lächelte ihn freundlich an, "ich bin Sam und wie heißt du? Ich hab dich noch nie hier gesehen! Wo kommst du her?" Sie lächelte ihn an. John grinste Harry an, dieser schüttelte nur leicht den Kopf. "Mein Name ist Alex!", lächelte der Knabe schüchtern. "Hey Leute, kommt mal her, das ist Alex, mein neuer Freund!", rief Sam und winkte die anderen Kinder zu sich. Der Junge wurde von den Fünfen eingekreist, Michy war zu ihnen gekrochen, und von oben bis unten gemustert. "Ja, der sieht süß aus!", stellte Jaimee fest und machte ihm schöne Augen.

Die Eltern mussten lachen. "Deine Tochter fängt aber früh an, Fred!", meinte Hermine lachend. Dieser nickte nur. "Das muss sie ja auch, um einen Mann zu finden, der besser als ihr Daddy ist!", grinste er. Die anderen schüttelten noch immer lachend die Köpfe.

"Hallo Alex!", lächelte George und gab ihm die Hand, "bist du alleine hier?" "Ja, Sir. Meine Eltern sind schon dort, ich habe verschlafen!", grinste er beschämt. "Du kannst mit uns kommen, wenn du willst!", bot Ron ihm an. "Danke, Sir!", sagte er lächelnd.

Dann verabschiedeten John und Harry sich von ihren Familien, sie würden erst am nächsten Tag nach kommen, denn sie mussten noch trainieren und die Spieler kamen immer erst am Tag des Spieles. "Seid vorsichtig!", flüsterte Harry Hermine zu, bevor er sie küsste. Sie nickte lächelnd. "Bis morgen!" "Viel Spaß beim Zelten!"
 

Das Stadion war am nächsten Mittag rammelvoll, jeder, wirklich jeder Platz war belegt. Alles glänzte in Blau-Gold oder Grün-Weiß. Kinder schrieen, Fans jubelten und diskutierten, alle waren aufgeregt. Hupen schallten durch die Reihen, verzauberte Banner flogen durch die Luft und vieles mehr.

Die Spieler hörten bereits in ihren Kabinen den Lärm, obwohl der jeweilige Kapitän versuchte gegen den Krach ankämpfend ihnen noch mal ihre Strategie zu erläutern.

Schließlich war es soweit, der Augenblick war gekommen! Die englische Nationalhymne erklang. Im ganzen Stadium herrschte Stille, als die Tore an der einen Seite des Stadiums aufgingen und die englische Mannschaft hinein flog.

Durch das Megaphon erklang Lee Jordans Stimme, der genauso nervös wie die Spieler war, und die Namen der Spieler unter lauten Jubelrufen nannte: "DORT KOMMEN SIE, ALLEN VORRAN DER ENGLISCHE KAPITÄN, DER TORHÜTER ALAN McTAIN, HINTER IHM DIE BEIDEN TREIBER JAKE WILLIAMS UND LUKE KOOLER, DANACH DIE JÄGER JOHN CARLSON, MARIA HEALMENT UND SANDY FRACS, UND ZU GUTER LETZT DER ENGLISCHE SUCHER HARRY POTTER!"

Alles war am schreien, grölen und trampeln. Die englischen Maskottchen tanzten auf dem Boden rum.
 

Als die englische Hymne verstummte, begann die Blaskapelle auch gleich die irische zu spielen. Harry und sein Team flogen auf der Stelle in der Luft und warteten auf ihre Gegner. Das Tor auf der entgegen gesetzten Seite wurde geöffnet und Lee Jordans Stimme erklang erneut: "ZUERST SEHEN SIE DIE IRISCHEN MASKOTTCHEN, DIE LEPRECHANS! IHNEN FOLGT DIE MANNSCHAFT, ALS ERSTER RYAN PEPPERMILL UND CHARLES TROY, DIE BEIDEN TREIBER, DAHINTER DER IRISCHE TORHÜTER MATTHEW ROSSWELL, DANN DIE DREI JÄGERINNEN JULIE CALMONT, UND DIE SCHWESTERN EMILY UND CATHERINE LIGHTLEY, UND ALS LETZTES IHR KAPITÄN UND SUCHER WILLIAM MALFOY!"

,Nein, nicht er! Bitte, nicht er. Ich wollte ihn doch nie wieder sehen! Und vor allem nicht jetzt, nicht hier! Warum, warum?' Sie schlug sich die Hände vors Gesicht.

,Malfoy? William Malfoy? Das soll der überall bekannte Sucher sein?!', dachte Harry und beobachtete die gegnerische Mannschaft kritisch, besonders deren Sucher, der ihm irgendwie bekannt vorkam.
 

Fortsetzung folgt



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Genevieve_Black
2004-10-30T19:55:20+00:00 30.10.2004 21:55
ja endlich geht es weiter^^

das war wieder super und schreibt schnell weiter ja.

Mandy
Von:  Ta-chan
2004-10-28T22:24:55+00:00 29.10.2004 00:24
mensch da habt ihr zwei euch aber wieder mühe gegen, voll cool das kap.
herm und ein malfoy ? dat is doch nicht euer ernst oder, und dann auch noch ein kind von ihm was ihr harry unterschieben wollt ? dann eine affäre die harry hat, oder so ähnlich, die herm nicht weiß, die zwei sind baer verheiratet ja? also wenn ihr die zwei sich trennen laßt, fänd ich das wirklich doof, dat wollt ich bloß mal erwähnt haben. aber es gibt dafür ne ganze menge stoff zum bearbeiten. ich würd gern wissen wer für harry's kraftschub verantwortlich war.
na dann laßt nich zu lange auch euch warten und bitte schreibt mir dann wieder.

dat Ta-chan
Von: abgemeldet
2004-10-26T19:54:36+00:00 26.10.2004 21:54
oh mein Gott das ist einfach hammer das kapitel.
Ist Harry etwa fremd geeganagen und warum durfte Hermine nicht mit kämpfen!!!! Bor ich bin so neugirig wie es weiter geht und vor allem wer war das der sich da so angeschlichen hat! ihr müsst unbedingt ganz ganz schnell weiter schreibn ansonsten sterbe ich hier.
danke für die ens würde mich freuen wenn ihr mir wieder eine schreiben könntet wenn ihr ein neues kapitel on setzt. danke schon mal im vorraus.
bye
euer Herzgirl008
Von:  NordseeStrand
2004-10-25T12:33:21+00:00 25.10.2004 14:33
?????
Also ich blick kaum noch durch...
schreibt ja schnell weiter, ich will wissen, wies weiter geht!!!
Wie immer ein super stil... was soll ich groß sagen? - es ist doch immer nur das selbe!

hegdl,
kiss
*knuddel*
Vena


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