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Gothic Dream 2

Your Dream is My Dream... My Dream is Your Dream...
von

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Das Versprechen

Lan: So.. neues Kapitel...*seufz* bin überhaupt nicht begeistert über es... *seufz*
 


 

6. Kapitel Das Versprechen
 


 

"Wieso wurde ich geweckt? Sag es mir... Jasmin von Orion!" schrie ein Mädchen mit dunkelroten Haaren.

"Was? Du bist... doch..." stammelte Jesse.

"Hast du Angst?" fragte das Mädchen und ging auf sie zu. Jesse stand im Park und nur eine Laterne brannte.

"Vor dir... muss man einfach Angst haben..."

"Vor mir? Deiner Prinzessin? Deiner... Königin?"

"Ich... ich habe zwar Angst... doch was würdest du mir antun wollen? Ich habe dir nichts getan..."

"Mmmh... du hast mir nichts getan... doch... dein... Blut..."

"Wurde schon angetastet!" sagte Jesse scharf.

"Ich weiß... doch... wenn du mein Blut annehmen würdest... hättest du eine sehr große Kraft inne..."

"Ich möchte keine Macht... das interessiert mich nicht. Was ich aber gerne wissen will... warum bist du hier und warum tötest du wieder?"

"Ich habe Hunger... Hunger auf dieses geliebte Blut... es ist so schön... diese Farbe... dieser Geschmack..." schwärmte sie. "Willst du wirklich nicht meins probieren, Jesse?"

"Niemals!" schrie sie. Doch ihre Gefühle spielten verrückt. "Ich... ich meine... vielleicht... ich..."

"Komm her... ich gebe dir mein Blut, meine... Tochter..." lachte die Prinzessin und Jesse nahm den Arm von ihr. Er war weiß. So weiß wie Schnee. Jesse wollte ihre Zähne ins Fleisch der Prinzessin schlagen, doch etwas hielt sie zurück...

"Hey Jesse..." es war Vincents Stimme. "Aufwachen.. du Träumerin!"

"Wie bitte?" sagte Jesse und befand sich plötzlich in ihrem °Bett°. "Was... wo... wieso..."

"Du sahst so niedlich aus..." lachte Vincent. "So... nun steh auf... unser Flug ist in zwei Stunden!"

"Du bist verrückt..." meinte sie und gähnte. "Ich hatte so einen merkwürdigen Traum gehabt..."

"Und was war das für einer? War ich etwa mit bei?" grinste er.

"So was... träume ich nicht." Sagte die Vampirin. "Ich sah unsere... Prinzessin."

"Was?" schrie Vincent auf und Jesse sprang vor Schreck hoch.

"Erschreck mich nicht so!" zischte sie. "Sie hatte die gleiche Haarfarbe wie ich..."

"Vielleicht bist du sie ja auch!" lachte Vincent.

"Haha... ich lach mich schlapp." Sagte Jesse ironisch.

"Vielleicht... bist du ja wirklich ich!" lachte jemand und Jesse sah sich um.

"Was ist los?" wollte Vincent wissen.

"Ich hab sie gehört..." antwortete die Vampirin. Alles wurde vor ihren Augen verschwommen und Jesse hielt ihren Kopf fest. Plötzlich hörte sie etwas fallen und sah zu Vincent. Der Vampir lag dort und bewegte sich nicht.

"Hast du nun Angst vor mir?" wollte die Stimme wissen.

"Das kann nicht wahr sein..." schrie Jesse.

"Es ist aber so..." kicherte die Stimme und das Mädchen erschien neben ihr. Sie hielt ein Herz in der Hand und lachte.

"Das kann nicht... wahr sein... es ist nicht wahr!" dachte Jesse zu sich alles wurde schwarz vor ihren Augen.

"Hey Jesse... Aufwachen.. du Träumerin!"

"Uuh..." machte die Vampirin und schlug die Augen auf. Ein großes Grinsen war auf Vincents Gesicht.

"Na? Ausgeschlafen? Unser Flug geht in..."

"Zwei Stunden..." flüsterte Jesse.

"Öhm... woher weißt du das?"

"Ich hatte einen Traum... er fing genauso so an. Nein... nicht..." Jesse schrie plötzlich auf. "Sie wird dich umbringen..."

"Wer?"

"Unsere... Prinzessin! Zuerst hatte ich einen Traum wo nur sie dabei war... später noch einen aber mit dir! Sie hatte dein Herz in der Hand..."

"Die einzige Person die mein Herz hat... bist du." Lächelte er. "Nun steh auf und mach dich fertig, ja?"

"Ähm... ja..." brachte Jesse raus und seufzte.
 

"Was fällt diesem Mädchen nur ein..." dachte Leo und blätterte durch ein großes Buch. "Mit mir so zureden?"

"Du bist dumm... Leonard. Leena... hat nur gesagt, was sie empfindet! Sie hasst dich nun mal... weil sie dich liebt!"

"Hör auf meine Gedanken zu lesen Cath!" schrie er und stand auf. Der Engel drehte sich um und sah zur Vampirin.

"Nun... wenn ich diese Fähigkeit habe... so werde ich sie auch nutzen! Du musst noch mal mit ihr reden!"

"Wie bitte? Niemals!"

"Du bist fast genauso zickig wie ein Mädchen, Leonard!" lachte eine andere Stimme und ein Junge mit dunklem Haar erschien hinter Cath.

"Ah... dein Freund ist wieder zurückgekehrt?" fragte Leo bissig.

"Ich weiß wenigstens... wie man liebt. Doch was ist mit dir?" wollte Cath wissen. "Du hast jede Erbin geliebt... jedes Mädchen das schön war!"

"Das reicht... verschwindet aus meinen Augen, ihr Nichtsnutze!" brülle der Engel.

"Kein Wunder... dass meine Schwester nun glücklicher geworden ist... sie hat wenigstens eingesehen was für einen schlechten Charakter du doch hast! Schau in den Spiegel und sag mir dann, was du wirklich gesehen hast!?" zischte Cath und ging mit ihrem Freund.

"Was... sehe ich wirklich?" flüsterte Leo und kniete sich auf den Boden. "Verdammt!"
 

"Man... da hat mal meine Süße dem Engel die Flügel gestutzt!" lachte ihr schwarzhaariger Freund.

"Tja... Andrej, man darf mich eben nicht unterschätzen..." grinste Cath.

"Komm... wir gehen mit deiner Schwester hier weg!"

"Wie bitte?"

"Nun... ich habe einiges gehört... ich hab gehört dass sie und dieser Vincent nach Irland wollen. Möchtest du auch dorthin?"

"Nun... gerne. Doch ich muss die Cards suchen!"

"Lass die Cards! Das ist nicht mehr deine Aufgabe."

"Wer sagt das?"

"Ich!" lachte Andrej.

"Das ich nicht lache..." meinte Cath und sah ihn böse an.

"Komm... nur für eine Woche. Die Uralten könnten mal ihren Arsch aus ihren Sesseln bewegen und selber suchen!" bettelte er und hatte einen Hundeblick aufgesetzt.

"Nun..." fing die Vampirin an. "OK... gehen wir."

"Yeah!" freute sich Andrej und sprang hoch.

"Aber nur... wenn du aufhörst wie ein Bekloppter zu hüpfen!" grummelte sie.

"Ich hüpf gerne. Bin ja schließlich... dein Hase..." zwinkerte er und Cath wurde rot.

"Ähm... ja... schön..." stotterte sie und tätschelte ihm seinen Kopf. "Braver Junge... nun komm."

"OK... mein Frauchen!" lachte er und beide gingen durch das dunkle Gebäude.

"Red nichts so einen Schwachsinn..." meinte Cath.

"Das sind Liebeleien!"

"Gleich werden aus Liebeleien Keilereien!"

"Yeah... ich steh voll auf Schmerzen!" grinste er und Cath kippte vor Schock um.

"Und den Typen liebe ich?" überlegte sie und ließ den Kopf hängen.
 

"Ich hasse ihn..." dachte Leena und zerschlug einen Spiegel mit einer Vase.

"Du hast mir... wehgetan..." wisperte eine Stimme.

"Wie bitte?" fragte sich die Erbin und sah zu den Scherben. In jedem der Splitter war ein Mädchen zusehen.

"Hallo..." lächelte das Mädchen sie an und Leena nahm eine Scherbe in die Hände.

"Wer... bist du?"

"Ich? Mein Name lautet Jasmin..." kicherte es.

"Jasmin?"

"Ja... Jasmin von Orion! Sag mir, woher hast du diesen Spiegel denn?"

"Ich weiß nicht... der war schon immer da..." antwortete die Erbin.

"Oh..." machte Jasmin. "Ich würde zu gerne mit deiner Freundin Jesse reden... es geht um ihre Vergangenheit!"

"Woher kennst du Jesse?" wollte Leena wissen und das Mädchen kicherte wieder.

"Ich bin sie..."

"Das ist nicht wahr!" meinte die Cheerleaderin.

"Es ist aber wahr... ich wurde vor diesem Spiegel zu einer Vampirin... ich habe meine Kindheit hier verbannt... meine Sterblichkeit... Jesse kann wieder Mensch werden wenn sie... durch diesen Spiegel geht. Doch... du hast ihn ja nun zerstört... wir bräuchten eine Card um ihn zu reparieren."

"Und wie heißt sie?"

"Ich weiß nicht genau... °Passion° oder so ähnlich." Grübelte das Mädchen.

"Ich habe diese Card leider nicht..."

"Oh... schade..." sagte Jasmin. "Wenn wir sie nicht schnell finden wird die Sterblichkeit... also ich... gänzlich schwinden!"

"Glaubst du das sie... du... ähm..."

"Ob ich die Sterblichkeit wieder erlangen möchte? Ich weiß nicht... obwohl ich es bin..." Jasmin lachte.

"Ich frage sie einfach..."

"Ich glaub, das wäre nun zu spät..."

"Wie bitte?"

"Ich bin nicht mehr hier... das Flugzeug ist nun in der Luft..."

"Flugzeug? Wieso Flugzeug?"

"Vincent und ich... wir wollten nach Irland... jetzt... fliegen wir dorthin..." lächelte Jasmin und weinte zugleich. "Chance... vertan..."

"Kann ich denn nun nichts für dich mehr tun?"

"Nein... kannst du nicht..." weinte das Mädchen und wurde durchsichtiger. "Du kannst nichts mehr tun..."

"Könnte Jesse... also du... irgendwann wieder ein Mensch werden?"

"Ja schon... doch dazu müsste ich die Prinzessin fragen..."

"Was für eine Prinzessin?"

"Lan-an Schie, die Prinzessin der Vampire Irlands... vielleicht will ich sie ja fragen... wenn ich da bin..." Jasmin lachte wieder. "Vielleicht werde ich es auch nicht tun... ich kenn mich nicht mehr..."

"Und wie sollte diese... Prinzessin, es schaffen Jesse zu einem Menschen wieder zu machen?"

"Ich müsste von tausend Herzen trinken... und noch etwas, was ich nicht weiß..."

"Tausend Herzen trinken? Ähm... den Menschen die Herzen nehmen und diese dann..." Leena schluckte.

"Du hast es verstanden..." freut sich das kleine Mädchen.

"Erzähl mir, wie bist du zu einer Vampirin geworden?"

"Nun... ein Vampir kam ins Haus meiner Familie und hatte meine Eltern umgebracht... ich rannte in die Bibliothek und fand sie auf einem Tisch liegen... blutüberströmt. Meine Schwester war auch dabei... doch sie lebte noch. Plötzlich... war dieses Scheusal hinter mir und nahm mir meine Menschlichkeit. Schöner Geburtstag sag ich dir..."

"Wie alt wurdest du?"

"16... auch wenn man es mir nicht ansieht... denn diese Kindheit habe ich schon Jahre zuvor abgelegt. Meine Kindheit, meine letzte Sterblichkeit, hat alles mit angesehen... wie ich zum Spiegel rutschte und danach zu meiner Schwester..."

"Und was ist mit deiner Schwester dann geschehen? Überlebte sie oder..."

"Sie... überlebte die Wunden, aber nur wegen mir... sie hat mich gebeten sie zu beißen..." das Mädchen schniefte. "Später haben wir uns aus den Augen verloren und ich war Jahre mit Leonard unterwegs... doch er hatte immer zu Beziehungen mit Erbinnen! Irgendwann bin ich gegangen und in den schwarzen Händen des Meister gelangt..."

"Also bist du nur wegen den Seitesprüngen Leos zu einer Bösen geworden?"

"Genau! Doch der Meister hatte mich mit einem Fluch belegt... jedes Mal wenn ich menschliches Blut an meinen Lippen hatte... war mir schwindlig und ich hatte ein Gefühl als ob mein Körper auseinander brechen würde! Jetzt ist er tot und Titius ist nun der Meister. Er wusste nichts von meinem... Problemchen. Er dachte immer nur, dass ich auf Blutrausch war. Ich musste mich von armen Tieren... ich konnte nicht mehr. Doch dann habe ich Vincent kennen gelernt... nun, danach starb ja, wie zuvor gesagt, der Meister und ich war erlöst..."

"Und... wie ist es Blut zu sich zu nehmen?" wollte Erbin erfahren und das Mädchen sah sie erstaunt an.

"Am Anfang war es für mich ungewohnt und ich wollte mich dem Blute lösen, doch dann bemerkte ich dass es nicht gehen würde. Mit der Zeit habe ich mich gewöhnt Blut zu trinken. Stell dir einfach vor, es sei Kirschsaft!" lächelte Jasmin und Leena machte ein geknicktes Gesicht.

"Aha..."

"Ja, ich weiß... es hört sich so leicht an... eigentlich ist es ja auch einfach!"

"Ich glaub, ich wäre keine gute Vampirin." lachte Leena verlegen.

"Das kann man nun noch nicht sagen..." kicherte Jasmin. "Hm... meine Zeit rück näher... ich verabschiede mich lieber jetzt schon."

"Oh... schade. War schön mit jemanden wieder so ausführlich zu reden!"
 

Jesse schrieb beim Flug einzelne Verse in ein kleines Buch und sah des Öfteren zu Vincent und dem Freund ihrer Schwester.

"Was schreibst du denn da so schönes?" fragte Cath neugierig und nahm ihr das Büchlein weg.

"Gedanken... Verse... was auch immer." Seufzte Jesse. "Ich hab mich echt gewundert wo ich dich und deinen Geliebten am Flughafen sah..."

"Bin halt voller Überraschungen... Schwester." Grinste Cath. "Was machen eigentlich dort die Jungs?"

"Ich will das gar nicht wissen..." antworte Jesse und hatte ihre Gedanken. "Irgendwelche... Bilderchen... könnte ich wetten."

"Hm... na, ich weiß nicht... bestimmt nicht." Lächelte Cath.

"Du denkst echt immer... so... positiv..." gähnte Jesse.

"Bist du etwa müde? Na, was du wohl in der Nacht... gemacht hast. Aber Vinci scheint nicht so... müde zu sein." Grinste Cath fies.

"Du Dummkopf!" sagte Jesse und schlug ihrer Schwester auf dem Kopf. "Das haben wir nicht getan!"

"Na wenn du meinst..." kicherte ihre Schwester. "Hm... aber recht interessant was du hier so alles schreibst..."

"Sind nur Gedanken..." seufzte Jesse und schnappte sich ihr Buch wieder.

"Sag mal... willst du wirklich eine Sängerin werden?"

"Was? Woher..." Die Vampirin war sichtlich geschockt.

"Vinci hat es mir erzählt... das du so oft paar kleine Lieder singst. Das wäre bestimmt total genial auf einer Bühne zu stehen und die Gefühle singend Ausdruck zu verleihen!" schwärmte Cath.

"Meinst du? Viele Sänger sind wegen der Musik erst tief in die Krise gerutscht... und kamen dort ohne Hilfe nicht mehr richtig raus."

"Ich mein ja nur... ich würde vor Stolz platzen wenn du berühmt werden würdest!" lächelte Cath. "Meine Schwester... ein Star im Musikgeschäft!"

"Will ich singen wegen dem Geld und dem Ruhm? Nein... ich will singen weil es meine Gefühle... mein inneres Ich ausdrückt..." dachte Jesse und fing wieder an in ihr Buch zu schreiben. "Ja... mein inneres Ich..."

"Hm... ich würde nun zu gerne die Melodie wissen..." murmelte Cath und schielte immer wieder aufs Buch.

"Wenn du damit weiter machst... hör ich auf zu schreiben, Cath!" sagte Jesse genervt.

"Ah... tut mir Sorry!" lachte Cath laut und andere Passagiere sahen zu ihr.

"Wie peinlich..." flüsterte Jesse und schrieb weiter.

"Ich und peinlich?" murmelte Cath und Jesse nickte. "Gar nicht wahr..."

"Doch wahr..." grinste ihre Schwester.
 

Leena spazierte gemütlich durch die Stadt und ging in ein Cafe. Sie bestellte sich etwas und sah sich um. Fast überall saßen Pärchen und vergnügten sich.

"Hm... jetzt jemanden haben den man liebt..." flüsterte sie und bemerkte nicht das jemand sich zu ihr setzte. Das Mädchen seufzte und sah zum vermutlich freien Platz. Ihre Augen wurden größer und sie schrie auf. Neben ihr saß Titius.

"Na, alleine hier?" grinste er.

"Wa... was tust du hier?" fragte sie und ein Paar Gäste sahen sie an. "Oh... oh tut mir Leid. Ich wollte nicht so laut werden..."

"Sag mal, hast du vielleicht schon was von °Seelensturm° gehört?"

"Was ist das und warum fragst du danach?"

"Hm... du kennst es also nicht? Gut..." Titius grinste. "Dir macht es doch sicher nichts aus wenn ich ein wenig länger bei dir bleibe, oder Leena?"

"Was für eine..." fing die Cheerleaderin an.

"Ich würde dir auf eine spezielle Frage Antwort geben... du hast doch sicher eine auf dem... Herzen." Wieder grinste er. "Na, was ist?"

"Wo ist der Haken? Warum will der °Schwarze Meister° mit der Erbin in einem Cafe sitzen und das am gleichen Tisch?"

"Hat keinen Haken..." lachte Titius.

"Ich glaub dir aber nicht so ganz..." murmelte Leena.

"Weißt du, dass man dich so schön... bestechen kann?"

"Wie... wie bitte?"

"Ich muss nur eine Handbewegung machen und schon sind alle diese Menschen hier tot..." antwortete er. "Möchtest du es mal sehen?"

"Nein... tu das nicht!"

"Hm... schade." Grinste er.

"Du quälst wohl gerne Andere... wie mir scheint..."

"Ich und quälen? Niemals! Ich... bestrafe sie..."

"Schöne Bestrafung..." zischte Leena.

"Nun... wo waren wir? Ach genau... willst du nun erfahren was °Seelensturm° ist?"

"Nein, danke..." murmelte Leena und sah weg.

"Willst du es wirklich nicht erfahren?" lachte er und legte etwas auf dem Tisch. "Bis dann... Erbin!"

"Ach, nun gehst du?" zischte sie.

"Ja, oder soll ich lieber länger hier bleiben?!"

"Ähm... kein Bedarf..." grummelte Leena und Titius ging. "Was fällt dem ein?"
 

Jesse hörte leise Musik im Flugzeug und summte mit. Ihre Schwester schlief neben ihr. Die Vampirin sah zu ihr und gähnte. Sie legte ihren Diskmen weg und starrte ins Leere.

"Wieso bin ich immer so müde?" fragte sie sich.

"Weil ich deinen Schlaf gestört habe... meine Tochter." Flüsterte jemand hinter ihr. Jesse stand auf und sah zu den hinteren Sitzreihen. Die Passagiere schliefen.

"Hm... bild ich mir wohl wieder ein..."

"Tust du nicht..." lachte die Stimme.

"Einbildung... nur Einbildung..." dachte Jesse und legte ihre Hände auf ihren Ohren. "Einbildung..."

"Willst du wirklich nicht probieren?"

"Lass mich... lass mich in Ruhe..." schrie Jesse und alles verschwand vor ihren Augen. Sie stand in einer Ruine einer Kirsche.

"Nimm mein Blut... Tochter..." Die Vampirin sah sich um und schrie wieder auf.

"Lass mich!"

"Nimm mein Blut entgegen! Ich befehle es dir!" Hinter ihr stand Lan-an Schie. "Probier es...."

"Nein! Nein!" brüllte Jesse und lief von der Prinzessin weg.

"Du kannst mir nicht entkommen!" lachte Lan. "Zeig mir deine schwarze Seele!"

"Lass mich in Ruhe!" schrie Jesse beim Laufen. Plötzlich bemerkte sie dass der Gang nicht weiter führte. Mit ruhigen und siegessicheren Schritten kam die Vampirprinzessin Jesse entgegen.

"Hast du Angst... das es dir nicht munden wird?"

"Ich habe keine Angst! Ich will es nur nicht!" antwortete Jesse.

"Nur einen kleinen Tropfen... das ist doch nicht schwer!"

"Ich will es nicht!" rief Jesse und kniete auf dem Boden. Lan grinste und setzte sich vor ihr. Die Prinzessin umarmte die Vampirin sachte und drückte sie an sich.

"Keine Angst... es wird dir schmecken..." flüsterte Lan.

"Ich möchte nicht... tu mir das nicht an..." wimmerte Jesse.

"Nur einen kleinen Tropfen... Jesse. Nur einen!"

"Nein... keinen!" schrie sie und schupste die Prinzessin von sich weg. "Nicht einen!"

"Wie kannst du nur so töricht sein, meine Tochter?" zischte Lan.

"Lass mich in Ruhe! Wieso willst du das ich dein Blut trinke?"

"Weil wir uns gleichen..." flüsterte Lan und sah traurig zu Jesse. Diese erschrak und rutschte etwas weg.

"Was... was meinst du?" wollte Jesse wissen.

"Unsere Familien... wollten uns nicht..." seufzte die Prinzessin. "Sie wollten dass ich zu einer Vampirin werde! Wie ich sie hasste dafür! Ich hasse sie immer noch!"

"Aber... Lan... Prinzessin..." wisperte Jesse.

"Wir ähneln uns sehr... Jesse... siehst du das nicht ein?"

"Ich... warum störst du mich? Ich meine, warum erscheinst du mir in meinen Träumen? Das ist doch bestimmt auch wieder einer!"

"Richtig... es ist einer. Ich will nicht mehr so leiden müssen... ich brauche dich als Stimme."

"Wie bitte? Stimme?"

"Du singst doch gerne... nicht wahr? Ich habe oft dich gehört... diese traurige Art und Weise zu singen... berührt mich sehr..."

"Wie kannst du mich hören wenn du gar nicht bei mir in der Nähe bist?"

"Ich bin... sozusagen deine Mutter... ich bin die Mutter aller wirklichen Vampire." Sagte Lan ruhig.

"Und was hat meine Stimme damit zu tun?"

"Erzähle meine Leiden... ich bitte dich, Jesse..." In den Augen der Prinzessin sammelten sich Tränen und flossen ihr übers Gesicht. "Bitte... berühre die Welt mit deiner Stimme... die meine Geschichte erzählt..."

"Ich weiß nicht..." seufzte Jesse und die Prinzessin kam zu ihr. "Was..."

"Bitte... tu es... für mich..." flüsterte Lan und umarmte die Vampirin wieder. Jesse atmete tief durch und nickte kurz.

"Ich... mach es..."

"Vielen Dank..." sagte Lan und löste die Umarmung. "Vielen Dank... Jesse."

"Will nur hoffe... dass die Menschen meine Stimme genauso mögen... wie du..."

"Ich bin mir vollkommen sicher..." lächelte Lan-an Schie und gab Jesse einen Kuss. Perplex schob sie die Prinzessin weg. (Lan: Nein... ich steh nicht auf so was und nein, damit will ich auch keine *piep* männlichen Leser anlocken! Und nein, ich will keine Andeutungen machen dass Jesse oder die Prinzessin irgendwie anders liebend noch sind! Ich bin sowieso der Meinung, dass anders Liebende die wahren Liebenden sind!)

"Was... was sollte das?" fragte Jesse.

"Der Kuss der Prinzessin..." lächelte sie. "Damit wirst du mich erkennen... ich werde auf dich warten, in Irland!"

"Den Kuss... Ich... aber..." stammelte Jesse und wurde von irgendwas gerüttelt.

"Aufwachen, man du bist ne wahre Pennerin!" schrie Cath und ihre Schwester blinzelte mit den Augen.

"Uuuh..." machte sie und streckte sich. "Was ist los?"

"Wir sind gleich daaaa!" schrie Cath und wieder sahen alle anderen Passagiere auf sie. "Oooh... tut mir Leid..."

"Du bist echt peinlich..." gähnte Jesse und dachte wieder an ihren Traum. "Wuaaah.. .wie jetzt!?"

"Hm? Was jetzt?"

"Ni... Nichts..." log sie und lächelte.

"Du hast was mit Kuss im Schlaf gesprochen. Na?" Cath sah sie schief an und grinste frech. "Meine Schwester hat schmutzige Träume..."

"Gar nicht wahr!" verteidigte sie sich.

"Und? War der Traum wenigsten heiz?" wieder grinste Cath frech.

"Wuaaah... das kann dir doch egal sein!" grummelte Jesse und sah weg.

"Jetzt biste eingeschnappt..." zischte Cath, doch Jesse schwieg.
 

"Ich weiß nicht... was ich machen soll... Titius. Das Versprechen... kann ich nicht einlösen..." dachte Zandra und stand vor der Tür seines Zimmers. Sie klopfte an doch keine Stimme drang aus dem Raum. Etwas verwirrt öffnete die Dunkelelfe die Tür und sah sich um. Der Dämon war nicht da. Sie schloss die Tür hinter sich und sah sich sein Zimmer genauer an. Ein großes Buch lag auf einem Tisch und das Mädchen ging darauf zu. Zandra blätterte einige Seiten durch und plötzlich wurden ihre Augen größer.

"Was machst du da?" Titius war hinter ihr. "Lass das Buch..."

"Ich... ich wollte das nicht. Tut mir Leid..." entschuldigte sich Zandra und ging einige Schritte weg vom Tisch. Titius nahm das Buch und legte es in einen der vielen Schränke.

"Wolltest du mit mir reden?" fragte er und sah sie an.

"Ähm... ich... ich wollte nur..."

"Was wolltest du?" Zandra erschrak über seine Augen. So kalt hatte er sie noch nie angesehen.

"Ich wollte... gerade wieder gehen..." stammelte die Dunkelelfe und ging zur Tür.

"Nichts da!" meinte Titius und die Tür klickte. Zandra stoppte und sah wieder zu ihm. Noch immer diese Augen.

"Ich... bitte lass mich gehen..." flüsterte sie.

"Zuerst will ich wissen warum du hier warst! Erst wenn du es mir erzählt hast... öffne ich die Tür wieder."

"Ich war hier... um dich... um... das..."

"Um was?!" fragte Titius gereizt.

"Um das Versprechen einzulösen!" schrie die Dunkelelfe und wieder erschien diese Gestalt im schwarzen Mantel hinter ihr.

"Ach, du willst mich töten? Nur weil ich mich... angeblich verändert hab?" fragte Titius spöttisch.

"Du hast es nicht mal bemerkt!" schrie Zandra. "Du bist nicht mehr wie früher! Ich will den alten Titius zurück! Gib ihn mir zurück! Verdammt noch mal!"

"Ich bin immer noch Ich! Die einzige Person die sich verändert hat... bist du!"

"Nein, ich hab mich nicht verändert! Seitdem du der °Schwarze Meister° geworden bist... bist du nur noch kalt... ich will dich zurück haben!" schrie Zandra wieder und °Echo° ging einige Schritte auf Titius zu. "Du weißt ja... was °Echo° kann..."

"Verbannung des Charakters..." knurrte Titius und Zandra nickte.

"Ich möchte den alten Titius... nicht diesen Neuen... der kalt ist und mich verachtend anschaut!" weinte Zandra. "Komm bitte... zurück zu mir..."

"Du hast dich verändert! Nicht ich!" brüllte Titius und °Echo° schlang sich um den Dämonen. Das Letzte was der °Schwarze Meister° sah, war das weinende Gesicht Zandras.

"Du hast ihn aber nicht... umgebracht... oder... °Echo°?"

"Nein, das hab ich nicht getan..." antwortete die Card und lies den Dämonen fallen.

"Gut..." seufzte Zandra und setzte sich auf dem Boden. Die Card legte Titius aufs Bett und sah zu Dunkelelfe.

"Ein innerer Kampf... findet nun bei Titius statt..." sagte °Echo°.

"War das richtig? Was ist wenn... der alte Titius nicht stark genug ist?" flüsterte Zandra und die Card umarmte sie.

"Glaub an ihm... dann wird alles gut..." sprach °Echo° zu ihr und verschwand langsam. Zandra nahm die Karte und legte sie an ihr Herz.

"Wenigstens... habe ich etwas von ihm behalten..." dachte sie und sah zu Titius. Die Dunkelelfe nahm sich einen Stuhl und stellte ihn neben das Bett. Sie seufzte kurz und setzte sich hin. Würde Titius wieder er selbst werden?
 

Lan: Puh... fertig. Ist so... kurz geraten... und hat kaum einen Sinn... *wirr* Ist sozusagen nur ein "Zwischenkapitel" das einzige Dinge von paar Leuten klärt... Hoffe aber das es euch doch... irgendwie gefallen hat. Nun muss ich aber weiter schreiben... an meinen anderen Storys! *wink* Bei RS-Fehlern etc. haftet mein PC -.-



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2004-12-10T17:16:53+00:00 10.12.2004 18:16
Hi Lan,
kennst mich bestimmt, also ich finde deine Geschichten echt geil. Ich wünschte ich könnte meine Geschichten so verfassen wie du und außerdem finde ich es super wie du die Gefühle der jenigen Personen rüberbringst.
Wenn man sich das so ansieht dann merkt man das dieses Geschichten schreiben dir richtig Spaß macht ^.^
Mach bloß weiter so, denn deine Geschichten sind super geworden
(Noch als Tip wer ich bin, ich sag nur Crio)
Von:  Jo_chan
2004-11-01T20:07:35+00:00 01.11.2004 21:07
Hey Sistaaaaa ^^
Was soll ich sagen???
Ist schon etwas länger her, das ich das Chappi gelesen hab *gg*
Deswegen mah ich es ganz schnell ^^ Und Schmerzlos *sfg*
Alsoooo............................................. Tja und das wars hallt ^^
Ich hoffe das ist so oki für dich *gg*



PS: VOLL GEIL!!! GENIAL!!! SUPA!!! DUPA!!!! KLASSE!!!! KANN MICH DYNA NUR ANSCHLIEßEN!!!!! MACH WEIDER SO!!!! SCHREIB SCHNELLER WEIDER!!!!! KANNS NICHT MEHR ABWARTEN!!!!!


Tja, das wars dann ^^
Lüp di Sistaaaaaaaaa *Knubu*
Deine YumiMaus ^^
Von: abgemeldet
2004-10-23T21:23:21+00:00 23.10.2004 23:23
Hey Sista!
War natürlich wieder ein super Chap! Bisl verworren, aber wie immer genial geschrieben!
Ich liebe die Stelle, wo Andrej sagt, dass er auf Schmerzen steht! *lol* Du hast ihn wirklich gut getroffen, und Cath auch, besonders bei ihrer Unterhaltung mit Jesse, wo die im Flugzeug sitzen!^^
Die Anmerkung mit den anders Liebenden fand ich auch cool! Du weißt ja, ich bin begeisterte Shounen-Ai Leserin^^
*schnüff* Hoffentlich übersteht Titius das! Die arme Zandra tut mir so leid, so sehr, wie sie ihn liebt.
Mach schnell weiter!
Deine Sista
hdl


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