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Angel Souls and Devils Hearts

Die Geschichte über Engel und Vampire
von

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3. Teil: Seele

3. Teil: Seele
 

"Ich bin einer der Schutzengel, die unter den Erzengeln dienen. Mein Name ist

Kirei." sagte er mit einen Lächeln, als er seine altmodische aber anmutige

Verbeugung beendet hatte, die mich so in Erstaunen versetzte, da ich sie nur

aus Filmen kannte und diese auch meist einstudiert wirkten. Bei ihn sah es

danach aus als hätte er sein ganzes Leben nichts anderes gemacht und ehrlich ich

war verlegen, ich kam mir wirklich vor wie ein Burgfräulein das von einem

galanten Ritter den Hof gemacht wurde. Als er mich ansah lächelte er wieder

dieses sanfte Lächeln, das mir das Herz bis zum Halse schlagen ließ. Ich konnte

ihn nur anstarren, das einzige was mich bedrückte waren seine Augen, die diesen

unendlichen traurigen Blick hatten. Mein erster Gedanke war nur eins als ich

seine Augen sah, wie gern würde ich ihn in Arm nehmen und ihn trösten. Aber das

konnte ich nicht, weil auch wenn ich manchmal frech und selbstsicher wirke, in

Grunde meines Herzens bin ich ziemlich schüchtern und ich kannte ihn ja nicht

nicht so lange, vielleicht mag er mich ja doch nicht oder er hatte schon einen

anderen Koi. Ja ich war unsicher und wusste nicht was ich tun sollte. Aber als

ich seinen Namen hörte musste auch ich lächeln, er klang so nach Liebe und

Sonnenschein, das mich schon der Klang glücklich machte. Mir wurde ganz warm ums

Herz als ich endlich erfuhr wie dieses Wesen hieß, nur eins konnte ich nicht

glauben dass er das Wort "Engel" benutzt hatte und auch behauptete ein Engel zu

sein.

Also schaute ich ihn nur an, wie er vor den Küchenfenster stand und das

Sonnenlicht auf seine Haare fiel, die wirklich schneeweiß und lang waren, sie

fielen ihn wellig den Rücken hinab. Es war echt eine ungewöhnliche Farbe da er

nicht älter war als ich und auch kein Albino war, nein seine Augen hatten einen

warmen violetten Farbton. Kirei war 1,73 groß und schlank, er hatte ein

feingeschnittenes sanftes Gesicht, das mir fast mädchenhaft vorkam. Seine

Gestalt war eigentlich wie wir es nennen würden androgyn fast geschlechtslos. Er

trug ein weites weißes Gewand, das ziemlich altmodisch aussah und jetzt wegen

der gestrigen Nacht total verschmutzt und zerrissen war. Ich beschloss ihn

deswegen ein paar von meinen Sachen zu leihen und ihn zu fragen warum er in

dieser Gasse gelegen hatte, aber jetzt musste ich eine Frage an ihn loswerden,

etwas was er gesagt hatte, konnte ich nicht glauben. Ich sagte:"Du bist ein

Schutzengel? Es gibt keine Engel." Kirei legte den Kopf schief und schaute mich

an, dabei lächelte er. Es sah fast schon kindlich aus und ich musste den Reflex

unterdrücken ihn den Kopf zu streicheln. Er war einfach zu wunderschön. Ich

beharrte weiter: "Es gibt keinen Gott und auch keine Engel. Ich glaube nicht an

sie." Das machte ihn irgendwie traurig, ich konnte es mir nicht erklären woher

ich es wusste, sein Blick änderte sich ja nicht und auch seine Augen blieben so

wie sie vorher waren. Aber er wurde sehr traurig als ich das sagte.

"Kurai du glaubst nicht an Gott und an Engel?" fragte er mit seiner melodiösen

sanften Stimme und schaute mich weiter an. Jetzt war ich wirklich verblüfft

woher wusste er wie ich hieß? Ich hatte ihn nie meinen Namen gesagt, wie hat er

ihn herausbekommen? Als er sah das ich total verblüfft war und darum nicht

antworten konnte, ging er auf mich zu und schaute mir in die Augen: "Warum

glaubst du nicht an Gott und Engel?" Mir blieb keine Wahl ich sah ihn auch in

die Augen und antwortete: "Weil es keinen Gott gibt. Wenn es einen Gott geben

würde warum läßt er zu, das wir leiden? Ich denke nicht das Gott uns liebt Nein

ich halte es für die größte Lüge, die es gibt. Einen allmächtigen Gott gibt es

nicht und somit auch keine Engel,die uns beschützen und führen. Woher kennst du

meinen Namen?" Er sah mich nur weiter an: "Früher als du klein warst, hast du

immer an Sternenhimmel geschaut, weil du dachtest wenn du eine Sternschnuppe

siehst, dass da ein Engel von Himmel gefallen wäre und du ihn gern sehen würdest

und fragen willst ob er dir einen Wunsch erfüllen kann. Du wolltest nichts was

sich mit Geld erfüllen ließe," dabei fing er wieder an zu lächeln und ich merkte

wie eine Hand langsam mir einige störrische schwarze Haare aus den Gesicht

strich, leise fing er weiter an zu sprechen, "du wolltest diesen Engel dann

fragen ob er bei dir bleiben würde. Aber nie ist eine Sternschnuppe zu diesen

einsamen Kind gekommen. Dann als deine Eltern diesen Autounfall hatten, wo dein

Vater sofort starb und deine Mutter schwerverletzt in Krankenhaus lag und du

jeden Tag an ihr Bett saß, hast du jeden Abend, als du vom Krankenhaus kamst,

zum Sternenhimmel geschaut und dir einen Engel gewünscht. Trotzdem starb deine

Mutter, du musstest zusehen wie sie starb und konntest ihr Leiden nicht lindern.

Dein Herz brach da und dein Glaube an Engel starb. Du hattest nie geweint, aber

innerlich schriest du deinen Schmerz raus." Jetzt war seine Hand auf meiner

Wange und streichelte sie sanft. Langsam fühlte ich wie der Schmerz zurückkam,

den diese Erinnerung in mir auslöste und meine Augen wollten sich mit Tränen

füllen. Aber ich unterdrückte das wie ich es so oft in meinen Leben gemacht

hatte und ich wollte vor seiner Berührung zurückzucken, aber sie tat so gut. Sie

fühlte sich so warm und liebevoll an. Zum ersten Mal nach langer Zeit

streichelte man mich und wollte mich trösten. Meine ganze Seele schrie nach ihn

und wollte von ihn umarmt werden, so ein seltsames Gefühl hatte ich noch nie bei

Jemanden verspürt.

"Kurai du bist wirklich wie eine Katze, wild und schön. Ich habe dich seit

deiner Geburt an immer beobachtet und beschützt. Aber ich durfte mich nie dir

zeigen, so lautet die Regel bei den Schutzengel, zeige dich nie deinen Menschen.

In den 6 Jahren in denen ich bei dir war, habe ich mich in diesen schönen

kleinen Jungen verliebt, der so an Engel glaubte, und wollte nur bei ihn sein.

Doch ich durfte nicht als du 6 warst, rief Gott mich wieder zu sich. Ich musste

dich verlassen und war darum tiefunglücklich. Es war mir als würde mir mein Herz

zerspringen, darum tat ich etwas Verbotenes etwas was kein Engel je machen

durfte oder je gemacht hatte," an dieser Stelle stockte er und ich merkte welche

Qualen es ihn bereitete weiter zu erzählen. Langsam aber unsicher hielt ich

seine Hand fest und lehnte meine Wange in sie. Es verblüffte mich selber warum

ich es tat, aber es fühlte sich so gut an und darum tat ich es. Ein wunderbares

warmes Gefühl überkam mich wieder als ich sah wie vor Freude über das was ich

tat Kireis Augen blitzten, jetzt war ich es der sanft Lächelte und ich forderte

ihn auf seine Geschichte weiter zu erzählen: "Ich glaube zwar nicht an Engel

aber ich möchte deine Geschichte gern weiter hören." sagte ich sehr sanft und

schaute ihn liebevoll an.

"Mein Schmerz war weil ich dich verlassen musste so groß, das ich jeden Tag

weinte wenn ich dich sah. Also entschloss mich eine Regel zu brechen. Als du

schliefst, bin ich zu dir hingegangen und habe dich in Schlaf beobachtet. Du

sahst so süß aus und unschuldig aus. Ich ging zu dir hin und gab dir einen Kuss

auf der Wange. Irgendwie hattest du es wohl bemerkt und hielst mich an meinen

Gewand fest. So konnte ich nicht gehen und ich wurde entschlossener. Langsam

begann ich einen Zauber zu weben, der meine Seele teilte und gab dir diesen

Teil. Ich wollte nicht mehr allein sein, es war mein Wunsch das ich für ewig mit

dir verbunden sein will." Kirei hörte kurz mit seiner Erzählung auf und trat

dicht an mir ran und küsste mich auf der Stirn. Dann umschlang er mich mit

seinen Armen und hielt meinen Kopf an seiner Brust. Mein Herz schlug mir wieder

bis zum Halse, seine Umarmung war so liebevoll, das ich ihn nicht zurückstoßen

konnte und ich wollte es auch nicht. Also schloss ich meine Augen und hörte

seine Geschichte weiter zu.

"Danach ging ich zurück in den Himmel und führte Gottes Befehle aus. Schließlich

haben wir Engel Krieg, aber als deine Eltern starben, spürte ich selbst da wo

ich war einen überwältigten Schmerz in meiner Brust. Ich wusste einfach das dir

was passiert ist und wollte zu dir hin, aber Gott ließ es nicht zu. Ich bat ihn

aber er hörte mich nicht und ich war darum unglücklich. Gott bemerkte auf einmal

was an mir und er fragte mich wo mein andere Teil meiner Seele ist. Ich war

schockiert aber ich durfte nicht lügen, also musste ich ihn die Wahrheit

erzählen. Er wurde sehr wütend und befahl mich in den Kerker zu werfen. So

konnte ich dir nicht helfen und ich bemerkte wie etwas in dir starb als ich in

den Kerker geworfen wurde. Ich sah dein ganzes Leid durch deine Augen. Es war

eine Qual dir nicht helfen zu können , in Kerker zog ich meine Beine ein und

weinte lange Zeit um dich. Nach 3 Jahren durfte ich wieder raus und bekam von

Gott meine Strafe."

Ich schaute Kirei an und sah wieder diesen unendlichen traurigen Blick den er

bei unser ersten Begegnung hatte. Das brachte mich selbst fast zum weinen und

darum umarmte ich ihn auch. "Also bist du ein Engel? Das kann nicht sein. Es

gibt keine Engel." flüsterte ich verwirrt. Als er das hörte löste er sich aus

der Umarmung und ging einen Schritt zurück, dabei lächelte er wieder: "Ich

beweise dir das ich ein Engel bin. Es macht eh keinen Unterschied mehr. Gott hat

mich schon bestraft und ich will das mein Kurai mir glaubt, den ich immer noch

von ganzen Herzen liebe," das sagte er und schloss seine Augen. Langsam

umschloss ein weißes warmes Licht seine Gestalt und ein Gefühl des

Wiedererkennens macht sich in meine Seele breit, sie wollte ihn ganz umarmen und

darum kamen mir die Tränen. Als ich sie wegwischte, sah ich Kirei an und sah das

das er jetzt zwei schneeweiße Federschwingen hatte. Sie waren wunderschön und

schienen von innen aus zu leuchten, aber nur ein klein wenig. Meine Augen wurden

vor Staunen größer und ich ging zu ihn hin. Ich wollte gern einen der Flügel

berühren, aber meine Hand zitterte so stark und darum schaute ich Kirei an.

Dieser nickte nur als Zustimmung. Früher wusste ich nicht, das für einen Engel

es ungewöhnlich ist das Jemanden anderes außer er selbst seine Flügel berühren

durfte. Es ist ein Zeichen größten Vertrauens, denn Engel sind sehr empfindlich

an ihren Flügel, trennt man sie ihnen ab, sterben sie.

Als ich sein Nicken sah, entschloss ich eine der weichen weißen Feder zu

streicheln. Meine Hand wanderte langsam zu den Flügel und streichelte ihn. Dabei

ließ ich auch Kurai nicht aus den Augen, ich merkte wie er langsam die Augen

schloss und die Berührung von mir genoss, dabei war sein Gesicht leicht gerötet.

Ich genoss es auch meine Hände in diesen schönen Federn wandern zu lassen, sie

waren so herrlich warm und strömten ein Gefühl von Liebe und Geborgenheit aus.

Es war ein wundervolles herrliches Gefühl und ich wollte es nicht beenden

lassen, aber irgendwann musste ich es. Kireis Kopf war auf meinen Schultern

gesunken und seine Arme umschlangen mich, dabei streichelte er mich mit einer

liebevollen Bewegung am Kopf. Ich ließ meinen Arm wieder sinken und kuschelte

mich an ihn. So blieben wir eine Weile, bis ich ihn fragte: "Warum warst du in

der Gasse? Dort ist es gefährlich?" Er antwortete nur: "Ich weiß das es da

gefährlicher ist, mehr als du denkst. Was ich dort machte? Ich suche den dritten

Teil meiner Seele!"



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  silvermoonstini
2005-02-04T09:54:51+00:00 04.02.2005 10:54
Entweder liest das hier keiner oder die leute schreiben keine kommis oder du hast sie gelöscht! Wie ist es? Wenns keiner liest isses ne schande!!!


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