Im königlichen Schloss
10. Im königlichen Schloss
Es hat zwar eine Weile gedauert, aber ich habe es geschafft. Das nächste
Chap ist fertig. (Und ich habe mein Versprechen eingehalten, es ist
Sonntag!) Ich konnte das Chap nicht früher fertigschreiben, weil ich mich
um eine Kollegin kümmern musste, der es im Moment ziemlich dreckig
geht, ich hoffe ihr habt dafür Verständnis.
"Ich habe Angst, Eunis. Was ist, wenn mich der König nur eingeladen hat
um mich der Marine auszuliefern?"
Nami und Eunis sassen in Namis Zimmer und unterhielten sich. Nami
hatte Angst vor ihrem Besuch beim König am nächsten Tag und Eunis
versuchte, sie zu beruhigen.
"König Dimitri ist zwar kein guter Herrscher und auch kein allzuguter
Mensch, aber er würde dich niemals der Marine ausliefern, da bin ich mir
sicher. Was hätte er denn davon? Geld braucht er nicht, davon hat er
mehr als genug. Ausserdem mag er die Marine auch nicht besonders, da
er sich oft an den Grenzen der Legalität bewegt und die Marine ihm schon
oft Einhalt gebieten wollte. Damals war er allerdings noch nicht König und
sein Vater, ein sehr weiser und guter Mann, hat ihn jeweils vor
schlimmerem bewahrt. Aber dadurch ist er nicht allzugut auf die Marine zu
sprechen."
Nami war nun etwas ruhiger.
"Wahrscheinlich hast du recht, ich weiss auch nicht warum ich mich vor
ihm fürchte."
"Du solltest dir nicht so viele Gedanken machen. Schlaf jetzt, damit du
morgen pünktlich bist. Und träum etwas schönes. Wer weiss, vielleicht
kann dir der König bei deiner Suche helfen."
Eunis beugte sich vor und küsste Nami auf die Stirn, dann erhob sie sich
und verliess das Zimmer.
*Eunis hat wirklich recht. Ich sollte mich jetzt ausruhen. Und vielleicht hilft
mir der König wirklich, nach Zorro und den anderen zu suchen.*
Nami zog ihre Kleider aus und schlüpfte in ein langes T-Shirt, welches ihr
als Nachthemd diente. Sie legte sich in ihr Bett und dachte an Zorro.
*Ach Zorro, mein Liebster, wo bist du nur? Vermisst du mich? Ich hoffe,
wir finden uns bald wieder!*
Mit diesen und anderen Gedanken an Zorro schlief sie schlussendlich
ein und sie träumte von vergangenen Tagen.
"Nami, aufstehen."
Nami schlug die Augen auf. An ihrem Bett sass Alina.
"Guten Morgen, Nami. Es ist noch nicht ganz Acht Uhr. Du solltest jetzt
aufstehen, damit du dich bereitmachen kannst. Aber zuerst wird
gefrühstückt. Es steht schon alles bereit."
"Morgen Alina, danke dass du mich geweckt hast. Ich komme gleich."
Verschlafen rieb sich Nami die Augen. Alina war wieder aus dem Zimmer
gegangen. Nami stand auf und zog sich eine weite Hose und
Hausschuhe an, dann folgte sie Alina nach unten. Im Esszimmer sassen
schon alle am Tisch und frühstückten. Nami dachte an ihre Morgenessen
auf der Flying Lamb. Hier war alles ganz anders, so ruhig und gesittet.
Kein Ruffy, der allen alles weg'frass' und auch kein Sanji, der sie mit
unzähligen Komplimenten überhäufte. Sie vermisste ihr altes Leben, aber
sie war auch dankbar, dass sie ihr 'Abenteuer' überhaupt überlebt hat
und dass sie hier bei Mael und Eunis wohnen durfte. Nami hatte sich
schweigend an den Tisch gesetzt und ass ein Marmeladenbrot. Nach
dem Essen ging Nami ins Bad. Sie duschte und ging danach, in ein
Handtuch gewickelt, in ihr Zimmer. Dort wurde sie schon von Alina und
Eunis erwartet. Die Zwei hatte Kleider für Nami herausgesucht und halfen
ihr nun, diese anzuziehen und sich zu frisieren. Nami zog einen blauen
Rock an, der hinten, in der Mitte bodenlang war, gegen vorne aber kürzer
wurde, so dass die kürzeste Stelle, vorne in der Mitte des Rocks, nur bis
an ihre Knie reichte. Dazu trug sie ein blaues Neckholdertop, wobei das
Blau des Tops ein wenig heller war als das des Rocks. Ihre Haare liess
sie offen. Sie trug keine Halskette, dafür ozeanblaue Ohrringe und ein
breites, ebenfalls ozeanblaues Armband um das linke Handgelenk.
Passend zu den blauen Kleidern trug sie blaue Sandalen mit einem
Keilabsatz. Um etwa 9:45 Uhr war sie fertig. Sie ging mit Eunis und Alina
hinunter, ins Esszimmer, wo Mael und Ken mit Miky spielten. Als Nami
den Raum betrat lobten sie sie für ihr Aussehen. (sagt man das so?)
Sie setzten sich hin und unterhielten sich noch ein wenig über dies und
das.
"Hört ihr das auch? Das war doch das Geräusch einer Kutsche."
Mael war aufgestanden und ging in Richtung Eingangstüre, als jemand
klopfte.
"WIR SIND HIER AUF BEFEHL DES KÖNIGS UM FRÄULEIN NAMI
ABZUHOLEN!"
Mael war inzwischen an der Tür angelangt und hatte geöffnet.
"Ja, ich weiss, ich werde sie gleich holen."
Er drehte sich um und sah, dass Nami und Eunis schon auf dem Weg
waren. Eunis zog Nami noch kurz an sich und flüsterte ihr etwas ins Ohr,
dann ging Nami auf den Diener zu. Dieser führte sie zu der königlichen
Kutsche, offnete diese und half Nami die Stufen hinauf. Danach stieg er
wieder auf sein Pferd und gab dem Kutscher ein Zeichen. Nami sah aus
dem Kutschenfenster und winkte. Die Familie winkte zurück und Eunis
rief Nami noch nach:
"VERGISS NICHT, WAS ICH DIR GESAGT HABE!"
Nami nickte zum Zeichen dafür, dass sie Eunis Worte gehört hatte.
*Nein Eunis, ich werde deine Warnung nicht vergessen. Niemand wird
von meinen Gefühlen für Zorro erfahren!*
Nami hatte sich in der Kutsche zurückgelehnt und den Vorhang
geschlossen. Die Kutsche war innen mit rotem Samt ausgepolstert und
gut gefedert, so dass Nami nicht zu fest herumgeschüttelt wurde und so
kam es, dass sie einnickte.
"Fräulein Nami, aufwachen, wir sind bald da"
Nami schlug die Augen auf und merkte, dass die Kutsche angehalten
hatte. Der Diener, der sie zur Kutsche geführt hatte, hatte sie geweckt.
"Wir mussten kurz anhalten um die Pferde zu tränken, aber sehen sie
dort, das ist das königliche Schloss."
Der Diener hatte die Türe schon wieder geschlossen und war wieder auf
sein Pferd gestiegen, doch Nami sah in die Richtung, die er ihr gezeigt
hatte und sie sah ein wunderschönes, grosses Schloss. Kurz darauf fuhr
die Kutsche durch ein grosses Tor, das Schlosstor. Der Weg zu Schloss
war recht lang und er führte durch einen Allee aus grossen, schönen
Obstbäumen. Beim Schloss angekommen hielt die Kutsche vor einer
grossen Steintreppe auf der ein roter Teppich lag. Ein Diener in einer
dunkelgrünen Pagenuniform kam auf die Kutsche zu und öffnete deren
Türe. Mit den Worten "Darf ich Madam beim aussteigen behilflich sein?"
hielt er Nami seinen Arm hin, damit sie sich darauf stützen konnte. Sie
stieg aus der Kutsche und folgte dem Diener die grosse Steintreppe
hinauf. Oben angekommen trat ein anderer Diener, ebenfalls in einer
dunkelgrünen Uniform, dazu, verbeugte sich vor ihr und sagte:
"Ihre Majestät, König Dimitri erwartet sie bereits. Wenn sie mir bitte folgen
würden."
Er drehte sich um und betrat das Schloss durch das grosse Portal. Nami
war sprachlos. Sie folgte dem Diener durch hohe, dunkle Gänge, bis sie
schliesslich vor einer grossen, schwarzen Türe standen, die von zwei, mit
grossen Schwertern und Lanzen bewaffneten, Männern bewacht wurden.
Neben der Türe stand ein kleiner Tisch, an welchem ein alter Mann sass.
Der Diener ging auf den Mann zu und sprach kurz mit ihm, dieser nickte
mehrmals und zog dann an einer Schnur, die, von der Decke her
kommend, neben seinem Tisch hing. Im Saal hinter der Tür ertönte ein
Gongschlag und noch ehe dieser verklungen war, wurde die grosse Türe
von innen geöffnet. Der Alte Mann nahm etwas in die Hand, das Nami
stark an ein Megaphon erinnerte und schrie in dieses hinein:
"EURE KÖNIGLICHE MAJESTÄT, EUER BESUCH IST SOEBEN
EINGETROFFEN. DARF ICH VORSTELLEN: FRÄULEIN NAMI!"
Es ertönte ein Tusch und Nami betrat, von dem Diener, der sie bis zur Tür
gebracht hatte, geführt, den Thronsaal.
Was will der König von Nami? Wird er ihr helfen, ihre Freunde zu finden?
Und wie ist es der Crew von der Flying Lamb unterdessen ergangen?
Haben sie schon eine 'heisse' Spur?
Wenn ihr das Wissen wollt, müsst ihr auf nächste Chap warten, ätsch!;-)
Ich beeil mich mit weiterschreiben, das nächst Chap sollte im Lauf der
Woche fertig werden. Ich fang wahrscheinlich heute abend noch damit an.
Ich weiss echt nicht, wie lange die FF wird, mal schauen. Ich hoffe auf
jeden Fall, dass sie euch gefällt und ihr mir ein paar Kommis schreibt.
hab euch lieb, *knuddel* Lady_Bagheera