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Märchen aus Mittelerde

Grimm & CO mal anders...
von

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Blaubart

Erklärung: dümdi + didi + didüm = lalalaaa trallali ladrihöö!
 

Disclaimer: MOINS! MOINS! . . . moins? ALLES MIR!! MUUAHAHAHAHAHAHA! *überleg* Nee, doch nich. *schnüff*
 

Lacrima Draconis proudly presents
 

~ Blaubart ~
 

alias
 

~ Dreitagebart ~
 

+ + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + +
 

In einem friedlichen kleinen, brüchigen Tal lebte einst ein stattlicher Elbenfürst mit seinen drei Kindern. Zwei davon waren wie er stattliche Elbenmänner und trugen die Namen Elladan und Elrohir. Das dritte Kind war eine Elbenfrau von äußerst lieblicher Gestalt und unglaublicher Schönheit. Arwen, so wurde sie genannt. Von den meisten jedenfalls. Also, da war dieser Typ namens Glorfindel, der sie einmal sendezeitstehlende Hackfresse nannte und natürlich Erestor, der- aber ich schweife ab.
 

Eines Tages trug es sich nämlich zu, dass eine Reiterschaft von Waldläufern im Tal einen Zwischenstopp einlegte, um symbolisches Benzin zu tanken, welches in echter un-symbolischer Weise natürlich noch nicht vorhanden war.
 

Nun, diese Reiterschaft wurde angeführt von einem Menschen, der sich selbst Streicher nannte, mit Wandmalerei jedoch absolut nichts zu tun hatte.
 

Und als dieser Nicht-wirklich-streichende Streicher gerade symbolisch sein Pferd auftankte, erblickte er die, die von der Mehrheit Arwen genannt wurde. Sein Herz war erfreut und jauchzte: "Boah, geil, ey!!"
 

So trat er noch in der selben Stunde zu Arwens Vater heran, richtete seinen Finger gen Arwen und fragte: "Ey, brauchste die noch?"
 

Kopfschüttelnd packte der Elbenfürst seine Tochter in eine Plastiktüte und übergab sie dem Waldläufer zur Wiederverwertung. Die Packungsbeilage der Elbin blieb jedoch auf der Theke liegen, wo sie von Arwens Brüdern gefunden und sogleich gelesen wurde.
 

Name: Arwen
 

Art: weibliche Elbin
 

Vorteile: Passt farblich meist gut zur Badezimmereinrichtung
 

Nachteile: Beginnt zu jodeln, wenn sie sich bedroht fühlt
 

Die zwei schenkten dem jedoch keine große Bedeutung und freuten sich stattdessen umso mehr, das Badezimmer endlich nicht mehr mit einer Frau teilen zu müssen.
 

Arwen war inzwischen mit Streicher nach Gondor gestrichen, wo dieser eine für einen Waldläufer ungewöhnlich große Zitadelle besaß. Außerdem war er ungewöhnlich viel Herrscher über Gondor, was für einen Waldläufer auch nicht gerade Standart war.
 

Doch Arwen konnte es nur Recht sein. Immerhin hatte sie nun eine unglaublich große Zitadelle und unheimlich viele Badezimmer.
 

Bald heirateten die beiden und herrschten gemeinsam über Gondor, wobei Arwens Aufgabe darin bestand, dem König Luft zuzufächeln und kalte Getränke zu bringen, wenn er einmal wieder politisch wichtige Entscheidungen treffen musste.
 

So vergingen die Jahre und eigentlich war alles Friede, Freude, Apfelmus, wäre da nicht eines Tages dieser seltsame Kerl zur Pforte hereingerannt.
 

"Sie haben Post!", verkündete er in einer sonderbar elektronischen Stimme.
 

"Häää?", antwortete Streicher in all seiner königlichen Grazie.
 

"Meeting in Edoras -stop- Herrschaftsstreitigkeiten -stop- dunkler Schatten wächst heran -stop- stoppe nicht und vernichte das Übel -stop- Gezeichnet: Gandalf, der Grauenvolle"
 

"Und was soll das bedeuten?", fragte Arwen verwundert.
 

"Das heißt, dass ich zu meiner Geliebten nach Rohan muss, weil sie mir wahrscheinlich schon wieder irgendeine Schwangerschaft andrehen will. Also echt, das nächste Mal mach ich einen auf Hentai. Hmpf.", knurrte Aragorn, rief sein Pferd, sattelte seinen Diener und verabschiedete sich von . . . nein, Moment. Er sattelte seine Frau, rief seinen . . . nein, auch nicht. Er sattelte sein Pferd, rief seinen Diener und verabschiedete sich von Mutti. Genau, das war's.
 

Doch in weiser Voraussicht hatte er eine Notiz für Arwen an den Kühlschrank getackert.
 

,Ey Alte, Finger weg vom höchsten Zimmer im höchsten Turm!'
 

Diese Nachricht nahm Arwen untertänigst zur Kenntnis und beschloss sich fest daran zu halten, schon alleine weil sie Stiegen steigen ohnehin verabscheute.
 

So blieb sie einige Zeit lang alleine. Und aus einiger Zeit wurden einige Tage, aus einigen Tagen wurden einige Wochen und aus einigen Wochen . . . na ja, eigentlich war's das dann auch schon.
 

Denn eines Tages, es muss wohl irgendwann in der dritten Woche gewesen sein, verspürte Arwen das dringende Bedürfnis, ihren Lippenstift nachzuziehen. Kein Problem bei insgesamt 7 Badezimmern, die ihr zur Verfügung standen.
 

DENKSTE!!
 

Das erste Badezimmer war nämlich wegen Renovierungsarbeiten gesperrt. Das zweite Badezimmer besaß keinen Spiegel. Im dritten Badezimmer lungerten ein paar grafittisprayende Drogenjunkies herum. Im vierten Badezimmer hielt Noah gerade eine Sintflutübung ab. Das fünfte Badezimmer war wegen Nachbarschaftsstreitigkeiten nach Bree umgezogen. Das sechste Badezimmer war von einer seltsamen Autorin besetzt, die dauernd etwas von Apfelmus dahersang und mit Feuchtigkeitstüchern nach Arwen warf. Das siebente Badezimmer schließlich war bereits unter den Schatten des Dunklen Herrschers gefallen und nur noch unter dem Namen Düsterzimmer bekannt.
 

Da saß Arwen nun. Ohne Badezimmer und ohne Lippenstift.
 

Da fiel ihr die Botschaft ihres Mannes ein. Und clever . . . oder besser gesagt querdenkend wie sie war schlussfolgerte sie, dass nur ein Badezimmer es wert sein könne, beschützt und versteckt zu werden.
 

So eilte sie flugs in den höchsten Turm und öffnete die Türe zum höchsten Zimmer.
 

Dahinter befand sich aber keineswegs ein Badezimmer, nein nicht einmal ein Spiegel.
 

"KREISCH!!!", kreischte Arwen als sie sah, was denn nun wirklich der Inhalt des höchsten Zimmers im höchsten Turm war.
 

"Hilf uns! Hilf uns!", jammerten drei Gestalten, die an der Wand des Zimmers festgebunden waren.
 

"Streicher ist ein Betrüger!", sagte die Erste.
 

"Er ist nicht der echte König!", sagte die Zweite.
 

"Er will nur Kalif an Stelle des Kalifen werden!", sagte die Dritte und wurde sofort darauf aufmerksam gemacht, dass sie aus dem falschen Drehbuch las. "Wie auch immer", meinte sie darauf und fügte hinzu: "Er ist böse!! Du musst ihn aufhalten!!"
 

"Wen aufhalten?", fragte eine Stimme, die rein zufällig genau dem Menschen gehörte, von dem gerade eben die Rede gewesen war.
 

"ISNOGUD!"
 

Nein, der aus dem **richtigen** Drehbuch.
 

"STREICHER!"
 

Ja, genau der.
 

"KREISCH!!!", kreischte Arwen.
 

"STÖHN!!!", stöhnten die drei Gefangenen.
 

"Aber, aber, geliebte Ehefrau. Warum kreischst du denn? Hast du etwa Schuldgefühle, weil du MEINE ANWEISUNGEN NICHT BEFOLGT UND SO DEM LESER MEINE BÖSEN PLÄNE OFFENBART HAST???"
 

"Och nö, eigentlich nicht. Aber du hast schon wieder diesen Dreitagebart, obwohl ich dir gesagt habe, dass du die Enthaarungscreme ruhig ver-"
 

"GENUG!!!", genügte, - ähm, schrie der-nicht-streichende-Streicher-der-ebensowenig-König-von-Gondor-war. "Dafür sollst du sterben!"
 

"Für die Enthaarungscreme?", fragte Arwen verwundert.
 

"NEIN!!! Für die Tatsache, dass du meine Anweisungen nicht befolgt und so dem Leser meine bösen Pläne offenbart hast - hör halt mal zu!!!"
 

"Ach so, das meintest- Moment, sagtest du sterben?"
 

Streicher blätterte im Drehbuch. "Ja, das sagte ich. Auf Seite 156, dritter Absatz, letzte Zei- hey, an deiner Stelle würde ich mich bedroht fühlen."
 

Dies war ein hervorragend gewähltes Stichwort. Denn augenblicklich begann Arwen sich äußerst bedroht zu fühlen und tat natürlich genau das, was das Sich-bedroht-fühlen bei Einer wie ihr mit sich zieht.
 

"JODELITRAHIDEHÜÜÜÜÜÜÜDILIHOOOOOOOOOO!!!!"
 

Und das Jodeln schallte über die Stadt, über Wiese, Feld, Wald und Berg, sogar bis in das Tal der Elben.
 

"Hast du das gehört?", fragte Elladan.
 

"Mhm. Vater muss wohl wieder für dieses seltsame Musical proben.", meinte Elrohir.
 

"Das glaube ich nicht.", erwiderte Elladan.
 

"Warum nicht?", erkundigte sich Elrohir.
 

"Na ja . . . Vater schafft es wenigstens, einen Ton für 5 Sekunden zu halten.", informierte Elladan.
 

Grottenschlechte, musikartige Laute?? Das konnte nur Eines bedeuten!
 

"MODERN TALKING IST WIEDER ZUSAMMEN!!!", kreischten Elladan und Elrohir voller Panik.
 

Na ja, so gesehen kann es dann also doch zwei Bedeutungen haben.
 

"LACRIMA DRACONIS IST UNTER DIE MUSIKER GEGANGEN!!!", kreischten Elladan und Elrohir dem Herzinfarkt nahe.
 

Okay, vielleicht hat es doch mehrere Bedeutungen. Aber könnt ihr euch vielleicht auf die fixieren, die im Drehbuch steht?
 

"ARWEN FÜHLT SICH BEDROHT!!!"
 

Danke. Das baut mich auf.
 

Ahem. In der Tat war es so, dass sich für Arwen in der Zwischenzeit eine ernsthafte Bedrohung ergeben hatte, da Streicher sie mit einem Küchenbeil durch die Zitadelle jagte.
 

Im Elbental jedoch zögerten Elladan und Elrohir keine, oder höchstens 3 bis 7 Sekunden, und machten sich sofort, oder nach höchstens 3 bis 7 Sekunden, zur Rettung ihrer Schwester auf.
 

Mit ihren treuen Pferden Metro und Supersonic eilten sie noch in der selben Sekunde, oder höchstens mit 3 bis 7 Sekunden Verzögerung, nach Gondor, wo ihre Schwester inzwischen wirklich, wirklich sehr übel bedroht wurde.
 

"JODEL!! JODEL!! HOLADRIHÜ!!!"
 

"Das nützt dir jetzt auch nichts mehr!", verkündete Streicher böse und zielte mit seinem Beil auf die in die Ecke gedrängte Elbin.
 

"HALT EIN, SCHURRRRKE!", riefen Elladan und Elrohir wie im Chor.
 

"Hä? Was?", fragte Streicher fragend. "Oh Mist, mehr Elben!"
 

"Haaaaa Haaaaa!", lachte Arwen.
 

"GERONIMOOOOOOOOOOOOOOO!!!", schrien Elladan und Elrohir, bevor sie sich auf den nicht-streichenden-Streicher-der-auch-nicht-wirklich-König-von-Gondor-war stürzten.
 

Eine teure, mit Spezialeffekten gefüllte Kampfszene später:
 

"Elladan! Elrohir! Ihr habt mich, Gondor und diese drei Typen dort, die ich nicht kenne, gerettet!", sagte Arwen dankend und zeigte auf diese drei Typen dort, die sie nicht kannte.
 

"Auch wir danken euch!", sprach einer der drei Typen. "Und als Dank sollt ihr dieses Königreich und ein Tütchen Badeschaum als Geschenk erhalten."
 

"JUCHHU!!", riefen die Elbenmänner.
 

"HALT!!", rief Arwen.
 

"Was? Was ist los??"
 

"Das könnt ihr aber echt sowas von vergessen. In diesem doofen Königreich gibt es kein einziges ordentliches Badezimmer. Ne Leute, lasst mal stecken. Wir gehen zurück nach Hause."
 

"Oooooooooooch!!!"
 

"Nix ooooch! BEWEGUNG!!", mahnte Arwen und zog ihre Brüder an den Ohren aus der Zitadelle, zurück in das brüchige Tal der Elben.
 

So lebten die Drei mehr oder weniger glücklich im Elbental, vereint mit ihrem Vater und in Besitz eines funktionierenden Badezimmers.
 

Diese drei Typen dort, die Arwen nicht kannte, übernahmen die Herrschaft über Gondor und ließen viele Badezimmer bauen.
 

Und Streicher?
 

"NA WARTET!! IRGENDWANN, JA DAS SCHWÖRE ICH, IRGENDWANN WERDE ICH MICH AN EUCH ALLEN RÄCHEN, ABER SOWAS VON!! UND DANN WERDE ICH ENDLICH KALIF AN STELLE DES KALIFEN!! MUAHAHAHAHAHAHAHA!"
 

. . . . . . . . . . .
 

~ ENDE ~
 

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Na immerhin mal was anderes. ^_^;;



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2004-08-25T12:29:00+00:00 25.08.2004 14:29
>> Glorfindel, der sie einmal sendezeitstehlende Hackfresse nannte...


HAHAHAHAHAHAHHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAAAAA!!!!!!!!!!!!!!!! ist das genial!!!!!! einfach genial XDD
Ist das cool
*sich nimmer einbekommt*

die geschichte ist klasse eifnach klasse
XDD
*beim lachen auf die schenkel gehauen hat und nu blaue beine hat*
*autsch*
*schmerzen hat*

ich hab dir schon mal gesagt, dass du sowas wie 'Lesen auf eigene Gefahr - bei Nebenwirkungen wie zum Beispiel Schmerzen verklagen sie die autorin und schlagen sie ihren Quotenelb' oder so ähnlich....
XD

mach weiter so XDDD


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