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Leaving a Sign that I was there

私がいた証拠を残して
von

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Mitte Mai 2000 - Tokyo, Japan

Am nächsten Morgen, als sie in die Schule kam, war Akagi, wie immer, schon da und hatte die Nase in einem Buch, jedoch ohne Brille, wie Alexandra wieder auffiel. Als sie sie grüßte und sich an ihren Platz setzte sah das andere Mädchen auf und fragte, "Bist du gestern sehr nass geworden?"

"Ja, bis auf die Knochen" antwortete das langhaarige Mädchen mit einem verlegenen Grinsen, "Hätte ich dein Angebot besser mal angenommen."

"Beim nächsten Mal dann" gab Akagi zurück und lächelte leicht verschmitzt.

"Dann habe ich hoffentlich einfach selber einen Schirm dabei" lachte Alexandra und dachte, kaum, dass sie den Mund wieder zu hatte, dass diese Aussage auch falsch zu verstehen war. Doch an Akagis Blick konnte sie nicht ablesen, ob diese sich dadurch gekränkt fühlte.
 

Die Woche verging wie im Flug und endlich kam der besagte Samstag. Alexandra war vor Aufregung bereits früh auf. Ihre Eltern freuten sich besonders darüber, dass das Mädchen offenbar schnell Anschluss hier gefunden hatte.

"Und du weißt auch sicher, wo du hin musst?" Fragte ihre Mutter leicht besorgt.

"Keine Sorge, wir treffen uns am Schultor", gab sie siegessicher zurück.

"Und danach? Findest du von der Eisdiele denn wieder nach Hause?" Warf ihr Bruder ein und traf damit einen wunden Punkt.

"Oh, daran hab ich nicht gedacht", gab das Mädchen zu und wurde bleich. Sicher würden die Mitglieder des Buchclubs nicht erst bis zur Schule laufen wollen um sich zu trennen.

"Soll ich dich begleiten? Also nur bis zur Eisdiele, ich will euren Club nicht sprengen", bot ihr Bruder ihr an, "Du weißt, ich hab ein fotografisches Gedächtnis, wenn ich weiß wo die Eisdiele ist, kann ich dich dort abholen" er tippte sich an den Kopf.

"Hm", Alexandra grübelte kurz nach, "Also ich weiß nicht, wie recht das den anderen ist ..."

Thomas zog die Schultern hoch, "Du musst ja nicht, aber ich kenne dich doch."

Sie blickte ihn zerknirscht an und seufzte entwaffnet, "Jaaa, ist ja schon gut und ich bin dir dankbar dafür."

Alexandra tigerte also den ganzen Vormittag unruhig durch das Haus und überlegte was sie anziehen könnte. Der Frühling in Japan hatte sich als wärmer und teilweise schwül herausgestellt, aber es war noch nicht zu heiß für ihre Lieblingshose, eine Latzhose aus violettem Cord. Dazu kramte sie eines ihrer Lieblings-Shirts aus der Kommode, außerdem wollte sie dazu noch eine Basecap aufziehen und eine kleine Umhängetasche mitnehmen.

Das Mädchen saß auf glühenden Kohlen bis endlich die Zeit reif war um zu gehen

Die beiden machten sie sich also auf den Weg zur Schule. Thomas merkte seiner Schwester an, dass sie nervös war. Sie ging zügiger als sonst, zupfte immer wieder an ihrer Kleidung herum oder rückte das Cappie zurecht.

"Warum so aufgeregt? Ist doch schließlich kein Date, oder?" Murmelte er ihr grinsend auf Deutsch zu, als sie in die Straße zur Schule einbogen.

"Nein, aber ich bin trotzdem aufgeregt" gab sie zurück und klammerte sich mit beiden Händen an den Träger ihrer Umhängetasche.

Am Schultor angekommen, waren sie offenbar die ersten, denn es war sonst noch keiner da.

Ihr Bruder sah auf die Uhr, als er ihre Unruhe feststellte, "Keine Sorge, es ist erst zehn Minuten vor drei. Wir sind überpünktlich."

Die drei warteten also am Tor der Schule und nach ein paar Minuten kam jemand um die Ecke gebogen. Kusawa und Honda stießen zu der Gruppe und grüßten sie.

"Hallo Kusawa-san, hallo Honda-san", sagte Alexandra und auch wenn sie immer noch aufgeregt war fiel etwas von der Anspannung von ihr ab. Sie hatte sich immer wieder dabei ertappt zu denken, dass die anderen vielleicht nicht auftauchen könnten.

"Und das ist ...?" Fragte Kusawa neugierig und beäugte Thomas.

"Oh Entschuldigung, das ist mein Bruder Thomas. Er begleitet mich nur, damit er weiß wo die Eisdiele ist und er mich später abholen kann. Ich würde mich sonst vermutlich verlaufen" gab sie verlegen zu. Sie schielte heimlich auf die Uhr ihres Bruders, es war kurz vor 15 Uhr. Fehlten noch Akagi und Fuji. Die Leiterin des Buchclubs war eigentlich immer pünktlich; zumindest was die Schule betraf. Allein der Gedanke an das andere Mädchen ließ Alexandras Herz ein wenig schneller schlagen, doch sie wusste nicht mal warum. Und just in diesem Augenblick bogen die beiden Mädchen um die Ecke der Schule, kamen zügig auf die Gruppe zu und entschuldigten sich für die Verspätung, obwohl sie immer noch pünktlich waren. Alexandra musterte Akagi unbewusst und bemerkte, dass sie einen Faltenrock und eine Bluse, dazu kurze Socken und schlichte braune Schuhe trug.

Alexandra durchlief bei ihrem Anblick ein kleine Welle an Gefühlen und sie zuckte unmerklich zusammen. Ihrem Bruder entging das nicht und er musterte das japanische Mädchen unbewusst.

"Oh, hallo Kaiser-san" sagte Akagi an ihn gewandt und bevor sie noch etwas sagen konnte fügte Alexandra schnell die Erklärung ein, warum ihr Bruder ebenfalls anwesend war. Akagi lächelte sie an und meinte, "Das ist verständlich, ich würde mich in einer neuen Umgebung wohl auch verlaufen."

Wieder zog sich in ihr etwas zusammen. Wenn sie mit dem anderen Mädchen sprach war da Freude, aber immer wieder schlich sich auch dieses seltsame Magendrücken ein. Sie hatte versucht es zu ignorieren, oder auf einen Zufall zu schieben, aber es kam in letzter Zeit immer öfter.

"Nachdem wir jetzt alle da sind", sagte Kusawa und hob freudig eine Hand, "iku yo - gehen wir!"

Die Gruppe folgte ihr und nach einem etwa zehnminütigen Marsch kamen sie in einer ruhigen Gasse an in der es neben der besagten Eisdiele, die parallel ein kleines Café war, einen Buchladen gab. Alexandra musste schmunzeln, irgendwie wirkte das nach dem perfekten Ort für die Mitglieder des Buchclubs. Am Gruß, den Kusawa der Besitzerin des Laden angedeihen ließ, erkannte Alexandra, dass sie sich wohl sehr häufig hier aufhielt.

"Nun denn", sagte Thomas, als er sich kurz umgeschaut und die Gegend gemerkt hatte, "dann verlasse ich euch mal. Es hat mich sehr gefreut", er verneigte sich vor den anderen und wandte sich dann auf deutsch an seine Schwester, "Wann soll ich dich denn wieder abholen, Schwesterherz?"

Während sie überlegte hörte sie die anderen kurz tuscheln und bevor sie ihrem Bruder eine Antwort geben konnte, sagte Akagi, "Du darfst auch gerne bleiben, Kaiser-san, also wenn du möchtest und deine ... Imouto?", sie blickte zu Alexandra und diese nickte den korrekten Begriff für kleine Schwester ab, "Wenn deine Imouto-san nichts dagegen hat" vollendete sie den Satz.

"Ich möchte eure Gruppe nicht stören", hielt er dagegen, "Es wäre nur nett, wenn ihr mir sagen würdet, wann ich sie wieder abholen soll."

"Es macht uns wirklich nichts aus" sagte Kusawa schnell und Alexandra glaubte einen leicht roten Schimmer auf ihren Wangen zu sehen. Offenbar war sie direkt ein Fan von Thomas geworden. Die anderen nickten bestätigend.

Alexandra meinte leise auf deutsch zu ihm, "Bleib doch. Mir macht es nichts und den anderen offenbar auch nicht."

Thomas kratzte sich etwas verlegen am Hinterkopf, "Na gut, also schön, ich bleibe. Danke für die Einladung."

Die Besitzerin half der Gruppe hurtig zwei Tische zusammen zu schieben und genügend Stühle für alle parat zu haben, damit sich die Teenager niederlassen konnten. Dann verteilte sie Speisekarten und sagte zu ihnen noch, dass sie die Eissorten auch direkt am Tresen auswählen könnten, wenn sie das möchten. Kusawa und Honda bestellten direkt etwas, das zeugte erneut davon, dass sie wohl oft hier waren. Alexandra blätterte in der Karte, beschloss dann aber sich die Sorten direkt am Tresen anzuschauen und auszuwählen. Es sah alles furchtbar lecker aus und ein bisschen fühlte sich Alexandra an Zuhause erinnert, da dieses Café europäisches Flair ausstrahlte. Jetzt fiel ihr auch auf, dass der Laden einen italienischen Namen trug und die Besitzerin selber auch nicht nach einer Japanerin aussah.

"Buongiorno signorina, weißt du schon, was du möchtest?" Sprach diese sie an und lächelte über den Tresen.

"H-hallo", antwortete Alexandra und meinte dann, "hm, ich hätte gerne Schokolade, Melone und Zitrone in einer Waffel bitte."

"Sehr gerne", die Besitzerin nahm eine Waffel zur Hand und schabte die Kugeln mit dem speziellen Löffel aus den Behältnissen, "du bist neu hier, oder?" Meinte sie plötzlich und das Mädchen war überrumpelt von der Frage. Die Besitzerin lachte kurz und sagte dann, "Scusi! Ich wollte dich nicht aus der Fassung bringen. Es ist nur so, dass Hana-chan und Satoshi-kun recht häufig hier sind. Die beiden anderen Mädchen habe ich auch schon ein paar mal gesehen, aber dich und den anderen Jungen noch nie. Verzeih mir meine Neugier" sie reichte das Eis über den Tresen.

"Sch-schon gut", gab Alexandra zurück und bezahlte das Eis, "Ja, mein Bruder und ich sind erst vor kurzem her gezogen."

"Und woher stammt ihr, wenn ich fragen darf? Ich finde es einfach nur spannend zu sehen, dass sich die Kulturen der Welt immer irgendwo treffen und überschneiden" sie lächelte erneut und ihre weißen Zähne blitzten auf.

"Aus Deutschland", Alexandra betrachtete die Frau. Sie hatte dunkle Augen, lockiges schwarzes Haar und schön geformte volle Lippen. Sie beschloss ihrer Neugier nachzugeben, denn offenbar würde sich diese Frau nicht über Gegenfragen ärgern, "Sind Sie Italienerin?"

Sie nickte, "Ja, das stimmt. Mein Name ist Isabella und wie heißt du?"

"Alexandra" antwortete sie artig und probierte von dem Eis, "Oh, das ist köstlich!" Entfuhr es ihr und Isabella lachte wieder.

"Das freut mich, grazie signorina. Ich stelle es selbst her."

"Wahnsinn", Alexandra sah sie mit großen Augen an, "Darf ich fragen was Sie hier her verschlagen hat? Bei uns wurde der Vater beruflich nach Tokyo versetzt" gab sie ihre Erklärung gleich mit auf den Weg.

"L'amore Schätzchen, es war die Liebe", sie seufzte, "Ich habe meinen Mann kennengelernt, als er in Italien auf Reisen war und wir haben uns sofort ineinander verliebt. Der Entschluss, dass ich mit Sack und Pack zu ihm ziehe, hat dann zwar noch einiges an Vorbereitung und Zeit gebraucht, aber schließlich haben wir es doch geschafft."

"Das klingt sehr ... romantisch" murmelte das Mädchen und fühlte sich plötzlich beobachtet. Als sie sich umsah, standen Fuji und Akagi hinter ihr. Alexandra kam nicht umhin etwas rot anzulaufen. Sie hatte das Gefühl den Betrieb aufgehalten zu haben, entschuldigte sich leise und huschte zum Tisch zurück.

Thomas sah sie forsch an.

"Was?" Fragte sie ihn auf deutsch und hoffte, dass sie die Röte in ihrem Gesicht auf die Wärme schieben konnte. Er zuckte nur mit den Schultern und erhob sich dann, um sich ebenfalls etwas auszusuchen. Manchmal konnte sie nicht sagen, was im Kopf ihres Bruders vor sich ging. Einerseits wirkte er oft teilnahmslos, andererseits schien er selbst Kleinigkeiten wahrzunehmen, die anderen verborgen blieben.

Kusawa und Honda hatten ihre Bestellung mittlerweile bekommen und saßen scherzend vor ihren Eisbechern. Alexandra war schon aufgefallen, dass die beiden sich gut verstanden und mutmaßte, dass sie auch in die selbe Klasse gingen.

Als die anderen zum Tisch zurück kehrten entsponnen sich unterschiedliche Gespräche und Alexandra bekam so in Erfahrung, dass Fuji neben dem Lesen noch das Querflötespielen als Hobby hatte, Honda sich gerne mit Modellautos beschäftigte und Kusawa ihrem Vornamen Hana, der sich mit dem Kanji für Blume schrieb, alle Ehre machte und einen kleinen Garten pflegte. Akagi war eher zurückhaltend und gab nur hin und wieder einen Kommentar ab, wenn sie angesprochen wurde. Alexandra hätte brennend interessiert, was sie so in ihrer Freizeit tat, doch sie traute sich nicht zu fragen. Sie hatte das Gefühl, je mehr sie von dem anderen Mädchen wissen wollte, desto schwerer fiel es ihr nach solchen Kleinigkeiten zu fragen.

Kusawa sprach die Zwillinge an, "Und was macht ihr sonst so, neben der Schule?"

"Hm, ich glaube, außer Lesen hab ich keine größeren Hobbys. Ich war als Kind immer viel draußen; das bin ich heute noch gern, aber mein schlechter Orientierungssinn ... na ja, ich muss mich erst etwas zurecht finden", sie lächelte verlegen, "Ansonsten höre ich gerne Musik. Unser Vater hat viele Schallplatten und ich glaube, das hat auf mich abgefärbt."

"Oh, welche Musik hörst du denn gerne?" Fragte Kusawa neugierig nach.

"Überwiegend Rock", Alexandra grinste, "meine Lieblingsband ist Twisted Sister, die sind etwas ... speziell. Leider gibt es die Band nicht mehr, aber ihre Alben finde ich klasse."

Nachdem Alexandra nichts mehr hinzufügte richteten sich alle Augen fragend auf den Bruder.

"Ich spiele gerne mit meiner PlayStation, oder mache Sport", antwortete Thomas, "Ich hab mich in der Basketball-AG eingeschrieben und trainiere mit den Jungs von dort."

"Hättest du dann nicht heute auch in's Training gemusst?" Fragte Kusawa ihn, "Soweit ich weiß trainieren die samstags auch."

Thomas nickte, "Das stimmt, aber ich habe mich heute extra entschuldigen lassen; meiner Schwester zuliebe", er tätschelte Alexandra kurz den bemützten Kopf. Diese wurde unter der Geste kleiner und errötete etwas, als sie merkte, dass alle sie ansahen.

Ihr Zwillingsbruder tat als Entschuldigung etwas, das sie selbst sich nicht traute, "Akagi-san, wie sieht deine Freizeit so aus?" Alexandra spitzte die Ohren.

"Nicht so spannend", antwortete das Mädchen verlegen und strich sich eine Strähne hinters Ohr. Eine Geste, die Alexandra plötzlich furchtbar elegant fand und ihr fiel auch das Muttermal wieder auf. Es saß an einer sehr prominente Stelle, die das langhaarige Mädchen nur von Schauspielerinnen kannte, die es sich aufmalten, aber bei Akagi war es sicher echt. Schnell senkte sie den Kopf etwas, so dass ihre Augen im Schatten der Schirmmütze lagen. Dann hörte sie Akagis Stimme wieder, "Nun, ich beschäftigte mich etwas mit Computern, bedingt durch die Arbeit meiner Mutter habe ich vermutlich auch ein Interesse daran. Ansonsten bleibt neben der Schule und dem Buchclub nicht so viel Freizeit für anderes, aber hin und wieder gehe ich Schwimmen, das bringt mich auf andere Gedanken."

Alexandra kam nicht umhin sich das Mädchen im Badeanzug vorzustellen und als sie merkte, dass sie leicht rot wurde verbannte sie den Gedanken in den hintersten Winkel ihres Kopfes.

Isabella kam in diesem Moment an ihren Tisch und fragte, ob sie ihnen noch etwas anbieten dürfe. Alexandra bat um ein Wasser und die anderen taten es ihr gleich und bestellten sich ebenfalls noch etwas zu trinken.

Sie plauderten noch eine Weile über dies und das und bei einigen hitzigen Unterhaltungen der japanischen Schüler verstanden die Zwillinge nicht alles, oder sie kannten auch die Leute oder Begebenheiten nicht, um die es ging, also lehnten sie sich zurück und genossen das Wetter und ihr Getränk.

Irgendwann sah die Jüngste im Bunde auf die Uhr und meinte, "Ich muss langsam los, ich habe meiner Mutter versprochen ihr beim Abendessen zu helfen."

Kusawa sah in die Runde, "Sollen wir dann für heute Schluss machen? Wir können das ja bald mal wiederholen."

Alle nickten einstimmig, erhoben sich und bezahlten ihre Getränke bei Isabella am Tresen.

"Kommt jederzeit wieder. Besonders du, kleine signorina, es hat mich gefreut, deine Bekanntschaft zu machen" meinte sie zu Alexandra und diese errötete etwas, weil sie von dieser Aussage überrascht war.

Sie marschierten gemeinsam los und als sie außer Hörweite waren, sagte Kusawa zu dem Mädchen mit den blauen Augen, "Ich glaube, sie mag dich."

"W-wen meinst du?" Alexandra fühlte sich ertappt, wusste aber nicht mal warum.

"Na, Isabella."

"Wie kommst du darauf?" dem langhaarigen Mädchen war das irgendwie peinlich.

"Nur so ein Gefühl", Kusawa grinste und zuckte mit den Schultern, "Ich kenne sie schon ein bisschen und ich glaube, sie hat sich einfach gefreut sich mit dir zu unterhalten."

"Oh", machte Alexandra, "na ja, sie ist nett, glaube ich."

Kusawa nickte bestimmt, "Das ist sie in der Tat."

Ein paar Straßen weiter trennten sich Fuji und Akagi von der Gruppe und wünschten den anderen ein schönes Wochenende.

"Es hat mich gefreut" sagte Akagi noch in die Richtung der Zwillinge und verneigte sich, so dass Alexandra nicht wusste ob das Mädchen nun sie, oder ihren Bruder oder einfach sie beide meinte. Sie erwiderten die Floskel und Geste und dann gingen die älteste und jüngste des Buchclubs in eine Seitenstraße.

Kurz darauf trennten sich auch Kusawa und Honda von den Zwillingen und das selbe Prozedere folgte. Danach schlenderten die Geschwister nach Hause. Dort angekommen erzählten sie von dem Nachmittag und ihre Eltern nickten es ab, dass ihre Kinder sich offenbar amüsiert hatten und in guter Gesellschaft gewesen waren.

Als Alexandra an diesem Abend in ihrem Bett lag ärgerte sie sich furchtbar darüber, dass morgen erst Sonntag war, den sie sonst immer sehr genossen hatte. Jetzt wusste sie gar nicht, wie sie den Tag rum bringen sollte; der Montag konnte für sie gar nicht schnell genug kommen.



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