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Potpurri

von

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Chemische Reaktionen - X


 

Chemische Reaktionen – X
 

Sie standen mit dem Rücken zur Wand. Das war Yoichi klar. Rin hatte gerade wieder einmal deutlich gemacht, dass er dieses Spielfeld dominierte und sich alle nach seiner Pfeife zu richten hatten. Das würde Yoichi nicht weiter zulassen. Er würde herausfinden, wie er Rin schlagen und verschlingen konnte.
 

„Verdammt! Hätte ich in der Mauer gestanden, wäre ich gesprungen und hätte ich ihn geblockt!", beschwerte sich Barou, der zuvor Yoichi schon dafür verflucht hatte, dass er nicht gesprungen war. Für einen Moment betrachtete er ihn nur. Yoichi war sich sicher, dass Rin sicher einen anderen Schuss verwendet hätte, wenn er Barou gegenübergestanden hätte.
 

Auf einmal ging Yoichi ein Licht auf. Das war es! Wenn er sich in einen anderen Blickwinkel hineinversetzte, konnte er die Dinge eventuell so sehen, wie Rin sie sah. So hätte nun vielleicht eine Chance, um ihn endlich zu schlagen!
 

„Noch eins und das war es. Gebt mir den Ball!", verlangte Chigiri.
 

„Vergiss es, Prinzessin! Ich werde den Ausgleich machen und wenn es das Letzte ist, was ich tue!", behauptete Barou daraufhin. Nur Nagi blieb ruhig.
 

„So oder so, wir müssen den Ausgleich schaffen", meinte er schlicht. Und das würde sie. Yoichi würde dafür sorgen.
 

„Ja, wir sorgen für den Ausgleich. Es ist noch viel zu früh für den letzten Spielzug", antwortete Yoichi ihnen. Das nächste Tor würde ihres sein und dann wären sie nur noch ein Tor von dem Sieg entfernt, den sie um jeden Preis erlangen würden.
 

Beim Wiederanstoß hatte Yoichi seinen Plan für dieses Tor direkt vor Augen. Nachdem Yoichi den Ball von Nagi zugepasst bekommen hatte, lief er zunächst mit Barou mit, der sich wieder ein Duell mit Tokimitsu lieferte. Neben Rin sah Yoichi, dass von ihm die größte Bedrohung ausging mit seiner unglaublichen Ausdauer.
 

„Isagi, pass ihn mir endlich zu!", verlangte Barou da, weil er wohl davon ausging, dass dies sein Plan war. War es natürlich nicht. Yoichi hatte ihn nur als Köder genutzt, um an der Seitenlinie durchbrechen zu können. Hier stellte sich Bachira ihm in den Weg. An ihn hatte Yoichi gar nicht mehr gedacht, da er gar nicht mehr aufgefallen war. Aber er hatte keinen Moment Zeit, um weiter darüber nachzudenken.
 

„Isagi! Jetzt gib ihn mir endlich!", verlangte Barou erneut, der weiterhin Tokimitsu an sich kleben hatte.
 

„Isagi! Brechen wir mit einem Doppelpass durch!", war Nagis Vorschlag. Aber keinen von ihnen hatte Yoichi in seinen Plan einberechnet, da er sich sicher war, dass Rin mit solchen Spielzeugen rechnete. Das Tor, welches sich Yoichi ausgemalt hatte, sah einen anderen Weg vor. Dafür hatte er sie alle hier versammeln wollen.
 

Er schoss den Ball in den völlig freien Raum auf der anderen Seite, wo ihn nur ein Spieler erreichen konnte. Er vertraute ihn Chigiri an. Mit ihrer chemischen Reaktion würde sie den Weg zum Tor kreieren. Wie versprochen rannte Chigiri, bis seine Beine nicht mehr konnten, auch wenn er Aryuu wieder im Rücken hatte.
 

Und so wie es Yoichi vorhergesehen hatte, stürmten die anderen Spieler vors Tor, um Chigiris Pass entweder anzunehmen oder zu vereiteln. Yoichi selbst hatte aber anderes im Sinn. Er lief einmal diagonal durch die anderen, um sich aus der Gruppe zu lösen und für ein paar Sekunden aus Rins Blickfeld zu verschwinden. Nur Chigiri konnte ihn sehen. Ihre Blick trafen sich und Yoichi sah, dass er verstanden hatte, weshalb er ihm den Ball zu passte.
 

Alles war so, wie es sich Yoichi ausgemalt hatte. Er stand in der Reichweite seines Volleyschusses und dazu noch frei. Alles war perfekt für dieses Tor.
 

Bevor es aber so weit war, tauchte Rin hinter ihm auf. Wie hatte er es nur geschafft, so schnell bei ihm zu sein?! Für einen Wimpernschlag war Yoichi sich sicher, dass er wieder von ihm geschlagen werden würde.
 

Nein! Das durfte er nicht denken! Rin durfte ihn nicht schon wieder schlagen!
 

Yoichi brach seinen Schuss ab und versperrte Rin den Weg, um an den Ball zu gelangen. Yoichi hatte nicht geschossen und Rin hatte seinen letzten Schritt gemacht. Jetzt war wieder alles offen und sie standen mit dem Rücken zum Tor. Es blieb nur noch eine Ballannahme übrig. Mit einer direkten Annahme, die er zu einem Hackenschuss verwandelte, schoss Yoichi den Ausgleich.
 

„Jaaaa!", schrie er und vollführte einen Freudensprung. Er hatte den Ausgleich gemacht und gleichzeitig Rin geschlagen. Jetzt stand auch dem letztem Tor nichts mehr im Weg!

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Wörter: 725 (One Shot)



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