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Gemeinsam sind wir stark

von

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Showdown gegen Vegna

Tales nahm Kakarotts beide Hände in die seinen und sah ihn ernst an.

„Báyai Sadur! Mein Herz hat Angst, es schlägt zu schnell! Ich bin bereit ihr ins Gesicht zu sehen! Mein Mut ist groß genug! Bei dem Blut meiner Familie, stelle ich mich jeder Angst, egal wie schrecklich sie ist! Die Rache für Raditz und Bókra gehört mir! Ich werde nicht aufhören zu kämpfen, bis der Tod meiner Familie gerächt ist!“, sprach Tales vor und sah Kakarott ernst an.

Der Jüngere sah genau auf die Lippen des Älteren und lauschte ihm mit gespitzten Ohren.
 

Anschließend sagten sie ihren Schwur gemeinsam im Chor.

Tatsächlich hatte Kakarott nun das Gefühl etwas mehr Mut zu haben.

„Wer hat dir das beigebracht?“, fragte Kakarott erstaunt.

„Raditz… der letzte Teil ist von mir“, erwiderte Tales mit einem typisch für ihn frechen Lächeln.

„Also bist du bereit, Sórek?!“

Kakarott nickte und sah seinen großen Bruder entschlossen an.

Ihre beiden Schwänze verkordelten sich ineinander.

„Ja! Kämpfen wir, für Bókra und Raditz!“, erwiderte Kakarott.

Langsam schwebten die Saiyajinbrüder nach oben in die Baumkronen aus dem Baum heraus und landeten auf einem der riesigen Äste.

Überrascht sah Tales den Prinzen mit seinem Leibwächter gegen das Biest kämpfen und ein leichtes Lächeln legte sich auf sein Gesicht.

Mit einem lauten Kampfschrei stürzten sich die Brüder ins Getümmel.

Als sie bei der Bestie ankamen ließen sie die Hand des anderen los und verstreuten sich.
 

Der Prinz und sein Leibwächter gingen für Vegnas nächsten Angriff in Verteidigungsposition.

Schützend stellten sich Tales und Kakarott vor den Thronfolger und sahen Vegna in die gelben Augen.

„Macht Euch keine Sorgen, Prinz Vegeta! Wir machen das schon!“, sagte Tales und richtete seine beiden Handflächen auf Vegnas Gesicht.

Überrascht sah Vegeta zu den beiden Jüngeren rüber, ehe er milde lächelte.

Das muss wohl der damalige kleine Säugling Kakarott sein.

Der Prinz nickte Gargon zu und sie beide landeten auf einem nahegelegenen Felsen.

„Seid Ihr Euch sicher, dass wir nicht eingreifen sollen?“, fragte der Elitekrieger skeptisch.

„Gargon… wie sagtest du damals? Und da soll ich nochmal sagen, dass Unterklassekrieger nicht hart im nehmen sind… lass ihnen, ihre Rache“, erwiderte der Prinz und ein stolzes Lächeln legte sich auf seine Lippen, während er die Arme vor der Brust verschränkte.

Gargon gab nur ein leises Brummen von sich.
 

Aus sicherer Entfernung attackierten die Saiyajinbrüder Vegna mit Ki-Bällen.

Fauchend und brüllend quittierte der Dämon die Angriffe auf dem brennenden Fell.

Wild peitschte der grüne Echsenschwanz auf und verfehlte Kakarott nur um haaresbreite, der erschrocken zusammen zuckte.

Wütend stürzte Kakarott auf ihn zu und hielt sich am linken Horn fest.

Vegna warf den Kopf schwungvoll hin und her und versuchte den Winzling abzuschütteln.

„Du hast Raditz‘ Herz nicht verdient! TÉSKUUM!“, schrie der junge Saiyajin und schoss einen Ki-Strahl ins linke Auge der Monsters.

„Und das ist für Bókra! Kaki, spring ab!“, rief Tales ihm zu und klatschte seine Hände aneinander, ehe er sie auseinander zog und einen Ki-Ring formte.

„Fahr zur Hölle!“
 

Mit einem Satz sprang Kakarott von Vegnas Kopf, der mit den Händen wild um sich schlug.

Er flog durch den Ki-Ring den Tales auf die Bestie zu schleuderte und drehte sich seinem Gegner zu.

Kurz bevor die Attacke den Dämon erreichte, verschwand er in einer Nebelwolke und das Ki riss ein großes Loch in die Landschaft.

Tales staunte nicht schlecht, dass dieser Angriff eine so große Wirkung hatte.

Kakarott drehte den Kopf gerade noch über seine rechte Schulter, als er auch schon vom Windzug der gigantischen Flügel zu Boden gerissen wurde.

Nur zwei Sekunden zu spät und Tales erwischte der Handrücken Vegnas.

Der Dunkelhäutige flog meterweit und stieß hart gegen seinen Geburtsbaum.
 

Toma hatte den nächtlichen Tumult ebenfalls mitbekommen und Tales‘ und Kakarotts Aura hier gespürt. So beschloss der Unterklassekrieger ebenfalls nachzusehen was los war und landete neben dem Prinzen.

„Was ist hier los? Bitte verzeiht… Guten Abend, Prinz Vegeta“, fragte er und verneigte sich tief vor dem Thronfolger um seine Manieren nicht zu vergessen.

„Hallo Toma… Kakarott und Tales holen sich ihre wohlverdiente Rache, Tales hat es erwischt…“, erwiderte der Prinz und sah ernst und besorgt in Richtung des Dunkelhäutigen.

Vegna schwang sich höher in die Lüfte und hatte Tales nach kurzer Zeit fixiert.

Mit einem gequälten Stöhnen versuchte sich der ältere der Brüder hochzustemmen, doch sein linker Arm schmerzte bei jeder Bewegung.

Mit einem lauten Brüllen stürzte sich Vegna auf den verletzten Saiyajin.

Mit einer Mischung aus Wut und Verzweiflung sah Tales sein Ende auf sich zu rasen.

Er startete einen zweiten Versuch aufzustehen.
 

Mit Mühe und Not schaffte er es jetzt und nahm die Beine in die Hand.

Allein der Instinkt zu Überleben ließ ihn weiterrennen.

Angespannt ballte Toma seine schweißnassen Hände zu Fäusten zusammen.

„Komm schon, mein Junge!“

Kakarott flog in großem Abstand Vegna hinterher, doch er war zu langsam.

„Tales pass auf! Hinter dir!“, schrie Kakarott verzweifelt und hoffte, dass sein Bruder seine Warnung hörte.

Und Kakarott war seine Rettung! Kaum hatte er den Ruf, seines kleinen Bruders gehört, sprang der Dunkelhäutige mit einem großen Satz nach oben, als Vegna nach ihm schnappen wollte.

Mit einem Rückwärtssalto durch die Luft, entkam er knapp seinem eigenen Tod.

Toma atmete erleichtert auf und auch der Prinz atmete tief durch die Nase ein und wieder aus.
 

Knurrend spuckte Vegna den Sand und Äste aus seinem Maul aus und suchte die Umgebung nach Tales ab.

Der Kopf des Dämon ruckte nach oben, als Tales gerade landen wollte, da trat Vegna mit dem linken Fuß aus, die Zehen nach innen gezogen.

Der Dunkelhäutige schrie vor Schmerzen auf, als ihm die scharfen Krallen den Brustpanzer aufschlitzen und seinen Bauch verletzten.
 

Als Toma das Blut witterte schoss er wie von der Tarantel gestochen auf den Jungen zu und betete, dass er nicht zu stark verletzt wurde.

„Verdammt!“, zischte der Unterklassekrieger und nahm den Verletzten vorsichtig auf seine Arme, ehe er zurück zu den anderen flog.

Er hatte ein Notfall-Kit bei sich in einer kleinen Gürteltasche.

„Halte durch, Tales!“, bat Toma und stoppte zunächst die Blutung am Bauch mit einem Druckverband, ehe er ihn mit Mullbinden versorgte.

Besorgt sahen der Prinz und Gargon auf Tales herab.
 

Durch das Blut angelockt schwärmte eine ganze Schar an Dämonen durch den Himmel in ihre Richtung.

„Wir kümmern uns um diese Viecher!“, knurrte Gargon und ließ seine Kampfkraft ansteigen, ehe er sich in den Kampf stürzte.

Der Prinz folgte seinem Leibwächter und tötete einen Dämon nach dem anderen.

Kakarott stand wie vom Donner gerührt da, zitterte am ganzen Leib und schaffte es nicht sich zu bewegen.

Der Blutgeruch kitzelte in seiner kleinen Nase, diesen hatte er schon einmal wahrgenommen.
 

Als seine Mutter mit ihm auf dem Arm in den Garten lief und sie Raditz‘ tot im Gras liegen sah.

Sein pelziger Schwanz zuckte und er schüttelte wild mit dem Kopf, ehe er Vegna auf seinen verletzten Bruder laufen sah.

Auf allen Vieren lief der kleine Saiyajin auf seinen Gegner zu und sprang in hohem Bogen auf seinen Rücken.

Fest krallte er sich in das graue Fell und wurde unter den heftigen Flügelschlägen begraben.

„Du hast meinen Sórek verletzt! Das verzeihe ich dir nie! NIEMALS!“, brüllte Kakarott unter Wuttränen auf und schoss mehrere Ki-Blasts durch die riesigen Flügel.

Wild bockte sich Vegna wie ein Pferd auf und schrie seinen Schmerz hinaus.

Mit aller Kraft hielt Kakarott sich an Vegnas Rücken fest.
 

Toma versorgte auch die mehrmaligen Brüche in Tales‘ linkem Arm. Immer wieder gab der Dunkelhäutige ein leises Wimmern von sich und Tränen liefen zu seinen Ohren hinab.

„I, ich… ich habe versagt…“

Toma war erschrocken von Tales‘ Worten und schüttelte ernst mit dem Kopf.

„Nein, Tales! Das hast du ganz und gar nicht!“, erwiderte der Ältere und sah zum Kampfgeschehen rüber.

„I… ich kämpfe weiter…“, stöhnte der Dunkelhäutige und versuchte sich mit dem Oberkörper aufzurichten.

„Oh nein! Du bleibst hier… Mit deinen Verletzungen kannst du nicht kämpfen, ich bringe dich gleich in einen Medi-Tank“, erwiderte Toma etwas strenger und seufzte schwer.

Tales sah eine Weile dem Kampfgeschehen zu und ballte die rechte Hand zur Faust.

Er sah zum Prinzen auf, der vor ihnen landete und auf ihn zu trat und sich zu ihm hockte.

Seine Lippen zitterten.

Vegeta sah ihn mitfühlend an und legte seine rechte Hand auf den Haarschopf des Jüngeren.

„Du hast sehr gut gekämpft, Tarésu… ich bin stolz auf dich… solch einen Kampfgeist braucht unser Volk…“, sprach der junge Prinz ihm ruhig zu und strich ihm sanft auf die linke Wange.

Tales weitete fast entsetzt die Augen über die warmen Worte des Thronfolgers, doch dann senkte er reumütig den Kopf.

Langsam neigte der Prinz das Gesicht des Jüngeren zur Seite und leckte ihm die salzige Tränenspur von der Ohrmuschel, wie auch bei der anderen Seite.

„Varáktu…“, flüsterte Tales leise.

Vegeta schüttelte mit mildem Lächeln den Kopf.

„Du hast keinen Grund dich zu entschuldigen… und jetzt kuriere dich aus… wir helfen Kakarott… Toma, bring ihn in den Medi-Tank“, sagte er ruhig, wurde bei seinem Befehl an Toma dann etwas bestimmter.
 

Behutsam nahm der ältere Unterklassekrieger den Jungen auf seine Arme, nachdem er die restlichen Utensilien in der Gürteltasche verstaut hatte und hob langsam ab.

Vegeta sah ihm nach und seine Rute winkte dem Dunkelhäutigen nochmal zu, ehe er milde lächelte.

Tales sah zum Prinzen rüber und erwiderte das Lächeln.

„Ihr bleibt Euren Prinzipien treu, Hoheit… nicht wie Euer Bókra zu werden…“, sagte Gargon und legte seinem Schützling die linke Hand auf den rechten Schulterpanzer.

„Hast du je daran gezweifelt, Gargon? Einer muss den Unterklassesaiyajins zeigen, dass sie mehr sind als Kanonenfutter… ich werde dafür Sorgen, dass ihnen bessere Löhne gezahlt werden! Schluss mit der Ausbeuterei! Ich werde Tales und Kakarott einen Posten im Palast geben… vielleicht könntest du dafür sorgen, dass Bókra in der nächsten Zeit zu einem wichtigen Handelsplaneten aufbricht? Dann werde ich den Palast ordentlich umkrempeln!“, erwiderte der Thronfolger und freute sich innerlich darauf, seine Pläne in die Tat umzusetzen.
 

Gargons Lächeln wurde breiter.

„Da wird sich sicher etwas arrangieren lassen“

Keine Minute später schoss ein grüner Blitz über die beiden hinweg und Vegna wurde durch einen gewaltigen Aufprall meterweit durch die Landschaft befördert.

Broly schwebte in seiner grünen Schutzbarriere auf den Dämon zu.

Kakarott war mit dem Biest fort geflogen und sprang anschließend ab, ehe er zum anderen Jungen nach oben sah.

„Hey, kannst du mich nicht vorwarnen?!“, rief Kakarott dem ihm fremden Saiyajin zu, der daraufhin auf ihn herabsah.

„Tut mir leid, Tales!“

„Ich bin Kakarott! Und du bist?“

„Broly, der legendäre Super Saiyajin!“, erwiderte er mit stolzem Lächeln, „Freut mich, Kakarott“

Der Jüngere schwebte auf Augenhöhe zu Broly auf und sah auf die Bestie runter, die sich gerade erhob.

„Ich habe deinen Sórek damals bei seiner Suche nach Raditz begleitet… da war dieser Vegna noch ein Baby“

Erstaunt sah Kakarott ihn an, ehe er ihm um den Hals fiel und fest an sich drückte.

„Danke…“

„Schon okay… komm, lass es uns beenden! Ich habe auch noch eine Rechnung mit diesem Dämonenpack offen! Sie haben meine Takrá und meinen kleinen Sórek getötet! Gggrrrr das werde ich ihnen nie verzeihen!“, knurrte der Legendäre und rieb sich die aufkommenden Tränen aus den Augen, ehe er Vegna unter sich fixierte.
 

„Rraaaaaah!“, Broly formte in seinem Sturzflug eine grüne Ki-Kugel, die er Vegna direkt auf den Kopf schoss.

Kakarott blieb auf Abstand und feuerte seinerseits einige Ki-Salven auf das Monster nieder.

Das Biest hielt sich schützend die Arme vor den Kopf, fixierte Kakarott mit dem rechten Auge.

Es riss das Maul weit auf und schoss ihm einen gewaltigen Ki-Strahl aus dem Rachen.

Broly stürmte auf Kakarott zu, packte ihn und warf ihn zu Boden.

Blinzelnd öffnete der Jüngere die Augen und sah in das Gesicht des Legendären.

„Alles okay?“

„Ja, danke!“

Wieder verschwand Vegna in einer dichten Nebelschwade und tauchte direkt über den beiden Jungen wieder auf.

Mit einer gewaltigen Wucht stampfte der Dämon mit den Füßen auf den Boden.
 

Vegeta und Gargon hielten den Atem an und die Welt um sie herum stand still.

Vegna stieß einen dominantes Siegesgebrüll aus.

„Nein…“, hauchte der Prinz und ballte die Fäuste zitternd ineinander.
 

Doch der rechte Fuß bewegte sich langsam nach oben.

Mit aller Kraft stemmte sich Broly gegen den Fuß und drückte ihn nach oben.

„Ggnnrrr! Flieg weg, Kakarott! Uuuaaaaaah!“, eine goldene Aura umhüllte den Legendären, nach dem Aufschrei und er schwebte mit Vegna in die Luft.

Kakarott krabbelte so schnell er konnte vor dem Monster weg und brachte einen großen Sicherheitsabstand zwischen sie beide.

Vegna zog die Zehen ein und krallte sich Broly wie ein Greifvogel, ehe er sich mit ihm in die Lüfte erhob.

„Lass mich sofort los, du Mistkerl!“, schrie Broly und biss dem Dämon in eine der Zehen.

Der Legendäre schoss nach oben und donnerte Vegna von unten gegen das Kinn.

Schnell setzte er ihm nach und beschoss ihn wieder mit Ki-Salven.
 

Wieder schrie Broly auf und seine Kampfkraft stieg ins Unermesslich.

Sein Herz schlug schneller… viel zu schnell.

Der kleine kräftige Körper musste mit ausreichend Blut versorgt werden.

Kakarott wurde von Brolys Kampfkraft förmlich verschlungen. Das warme Ki wurde heißer!

Der Jüngere befürchtete, dass es dem Älteren nicht gut ginge.

„Broly! Broly alles in Ordnung?!“, rief er ihm zu, als er plötzlich aufkeuchte, als er sah, dass der Legendäre wie ein Stein auf den Boden zuraste.
 

In der Luft fing Kakarott ihn gerade noch auf.

Besorgt sah er in das erschöpfte und verschwitzte Gesicht des goldenen Kriegers.

„Ich… ich bringe es zu Ende… bitte… sag Bókra… dass ich ihn… lieb… habe…“, flüsterte Broly fast schon schwach.

„W, was sagst du da?! Broly… wir schaffen das zusammen…“, wimmerte Kakarott und war den Tränen nahe.

„Halte mich gut fest… okay?“, bat Broly und Kakarott nickte ihm entschlossen zu.

Er sammelte seine Energie in der Handfläche und zielte auf den Dämon vor sich, der auf Augenhöhe zu ihnen aufflog.

„Gnnh Aaaaaaaaaaah!“, Broly schrie aus Leibeskräften und ein letztes Aufbäumen seiner Kräfte war das Resultat seiner die Zeit über gesammelten Energie.

Die er für diesen Vernichtungsschlag auf den Kopf des Monsters zielte.
 

Gerade noch hob Vegna wieder die Arme und wollte seinen Kopf schützen, doch der gleißende Strahl durchbrach die Deckung und der Kopf wurde samt Unterarme pulverisiert.

Durch die enorme Kraft gab es einen heftigen Rückstoß und Kakarott und Broly wurden zu Boden geschleudert.

Kakarott kullerte noch einige Zentimeter von Broly weg, ehe er den Kopf hob und sah wie das Biest tot nach vorne kippte.

„Broly du hast es geschafft!“, rief Kakarott erfreut und krabbelte auf den Jungen zu.

Langsam rüttelte der Unterklassekrieger den Legendären an der Schulter.
 

Broly rührte sich nicht. Die blonden Haare, waren nach der Stoßwelle wieder schwarz geworden. Toma kam derweil zusammen mit Tales und auch Beets zurück, dem er alles berichtet hatte.

Eine eisige Stille fegte über das Kampffeld auf dem Kakarott einsam kniete und sein Ohr auf die Brust Brolys legte.

Nichts war zu hören…

Krampfhaft krallten sich Kakarotts Hände in Brolys Oberteil und er schluchzte bitter auf.

Prinz Vegeta und die anderen standen betreten und fassungslos auf dem Felsen.

Keiner wagte es etwas zu sagen.
 

Nach etwa 20 langen Minuten schwebte Tales als Erster zu seinem Bruder rüber und kniete sich hinter ihn.

Kakarott zuckte zusammen, als er die Hand seines Bruders auf dem Rücken spürte.

Nach und nach kamen auch Toma, Vegeta, Gargon und Beets dazu.

„Wieso… wieso nimmt uns Sadur alle weg…?!“, schluchzte Kakarott bitter auf, drehte sich um und warf sich seinem Bruder um den Hals.

Betretendes Schweigen war die Antwort der Anwesenden.

Selbst Toma, der auf fast alles eine für ihn plausible Antwort besaß, sah traurig auf Brolys toten Körper herab.
 

„Schsch… komm… wir bringen ihn zusammen zu Paragus…“, schlug Tales vor und löste sich langsam aus der Umarmung seines Bruders.

Kakarott nickte ihm langsam zu und er nahm die Beine hoch, während Tales den Oberkörper und Kopf in den Armen hielt.
 

Mit einem gewissen Abstand folgte die Gruppe ihnen.
 

In Sekral angekommen landeten sie vor dem Haus des Mittelklassekriegers.

Beets trat vor und atmete nervös tief ein und aus, ehe er an die Haustür seines Freundes klopfte.

Es dauerte einige Minuten, bis sie Schritte von drinnen vernahmen und ein besorgter Leutnant ihm die Tür öffnete.

„Broly, sag mir doch bitte Bescheid wenn du-„

Beets trat ohne ein Wort zur Seite.
 

Fassungslos starrte Paragus auf den leblosen Körper seines Sohnes hinter dem sich Kakarott und Tales knieten und zu ihm aufsahen.

„N, nein… nicht mein Junge…!“, flüsterte er mit kratziger Stimme und trat drei Schritte auf sie zu.

„Broly… hat uns geholfen… Vegna zu töten… Leutnant Paragus…“, murmelte Kakarott leise.

Doch die schwarzen Pupillen des Mittelklassekriegers waren nur auf seinen Sohn gerichtet.

„Es tut uns sehr leid…“, meldete sich dann auch Tales zu Wort.

Schwerfällig ließ Paragus sich ins Gras fallen und schob seine Hände unter den Rücken des Jungen.

Er zog ihn auf seine Oberschenkel und vergrub leise schluchzend sein Gesicht auf Brolys Brust.

Der Prinz trat langsam aus der Gruppe hervor und wollte dem Mittelklassekrieger ebenfalls sein Beileid aussprechen, doch er blieb schlagartig stehen.
 

Paragus hob den Kopf und funkelte Beets geradezu hasserfüllt an.

„Ich dachte ich könnte mich auf dich verlassen…!“

Der schmächtige Saiyajin starrte seinen Weggefährten entsetzt an.

„I, ich…“

„Ihn trifft keine Schuld, Leutnant Paragus! Sein kleiner Körper hielt seiner gewaltigen Kraft nicht mehr stand! Ich, spreche auch im Namen des Königshauses mein tiefes Beileid aus!“, mischte sich nun doch der Prinz ein und ging vor dem Mittelklassekrieger auf die Knie.
 

Sowie alle anderen Anwesenden gingen auf die Knie und senkten die Köpfe zu Boden.

Ernst sah Paragus auf den Prinzen ihres Volkes herab, ehe er sich langsam erhob.

Wortlos trug er Broly ins Haus und schloss die Tür hinter sich.
 

Nach einigen Minuten erhob sich der Prinz als Erster und legte Tales und Kakarott je eine Hand auf den Haarschopf.

„Ihr habt beide… sehr gut gekämpft… Broly natürlich auch… ihn wollen wir nicht vergessen… möge er einen rechtmäßigen Platz bei Sadur haben…“, sprach Vegeta und sah zu den Sternen hinauf, wo die Nacht der Morgendämmerung langsam Platz machte.
 

„Lasst uns nach Hause fliegen…“, schlug der Prinz vor und flog zusammen mit Gargon zum Palast. Toma nahm Beets mit zu sich in sein Quartier und versuchte ihn zu beruhigen.

Tales und Kakarott flogen selbst nach Hause zu ihrer Mutter.

Sie schlief noch tief und fest auf dem Sofa.
 

Leise schlichen die Jungen durch die gläserne Tür in die Küche und gingen weiter ins Wohnzimmer. Als sie beide vor dem Gesicht ihrer Mutter hockten, strich Kakarott ihr mit dem Finger über die Wange.

Gine schreckte auf und sah auf ihre Jungs herab.

„Ihr schlaft noch nicht?“, fragte sie verwirrt, ehe sie wortlos von ihren Kindern fest umarmt wurden.

„Wir haben dich lieb, Takrá“, sprachen beide im Chor.

„Ich habe euch auch lieb“, erwiderte sie und sah auf das Bild an der Wand zu ihrem ältesten Sohn, Raditz.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Hallöchen ihr Lieben :)

Hier sind wir nun am Ende dieser Geschichte angelangt! Es war unglaublich aufregend die ganzen Eindrücke unserer tapferen Helden zu schreiben!

Es war ein schönes Wiedersehen der kleinen Gruppe, die sich Anfangs auf den Weg gemacht hat um den kleinen Raditz zu retten!

Ich hoffe diese Geschichte hat euch gefallen!
Bis zur nächsten Fanfiction! :)

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