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Gemeinsam sind wir stark

von

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Künstlicher Mond

„Am besten… du findest dich mit der Schuld ab!“, erwiderte Vegna noch immer in Bardocks Gestalt und holte mit der rechten Faust zum Schlag aus.

Diesmal reagierte Kakarott schneller und sauste auf den verwandelten Dämon zu.

„Lass meinen Sórek in Ruhe!“, schrie er wütend und schlug wild auf ihn ein.

Kakarotts laute Stimme holte den Dunkelhäutigen aus seiner Schockstarre und er setzte ebenfalls zum Angriff über.

Vegna fokussierte die beiden Saiyajinjungen gleichzeitig und wartete ihren nächsten Hieb ab.

Bevor ihn ihre Attacken trafen, verschwand er in einer Nebelschwade und tauchte weiter oben hinter ihnen wieder auf.

„Wie praktisch… dass ich auch etwas Saiyajinblut in mir habe…“, höhnte Vegna und sah auf die Brüder herab.

Er hob die Hand und formte eine helle weiße Kugel.

Tales und Kakarott gingen für den nächsten bevorstehenden Angriff in Kampfstellung.
 

Vegna holte aus und warf die Kugel in die Luft, ehe er die Hand ausstreckte und sie zur Faust ballte.

„Explodiere Mond!“

Ein greller Blitz tauchte den halben Planeten für wenige Sekunden in ein helles Licht.

„Nicht in das Licht sehen, Kaki! Das ist ein Vollmond!“, rief Tales und hielt seinem kleinen Bruder die Hände über die Augen.

Vegna hingegen sah mit einem breiten Lächeln in das Mondlicht und sein Herz klopfte kräftig in seiner Brust.

Es dauerte einige Minuten bis die Transformation vollendet war.

Der Dämon wuchs um das 10 fache an, das Gesicht verzog sich zu einer längliches Schnauze eines Ouzaru. Doch mit markanten Unterschieden.

Lange spitze Hörner wuchsen der Bestie aus der Stirn, riesige dämonische Flügel mit je einem gebogenen Stachel kamen mit widerlichen knackenden Geräuschen aus seinem Rücken hervor. An den Fingern und unförmigen Zehen wuchsen dem Monster lange messerscharfe Krallen. Der Pelz wuchs zu einer langen Echsenpeitsche heran.

Als sich der monströse Schatten über die Jungen warf, nahm Kakarott Tales‘ Hände von seinen Augen und starrte voller Angst in die gelben pupillenlosen Augen.

„D, das kann Bókra auch nicht oder?“, wimmerte der jüngere Bruder.

„Nein, auf keinen Fall, komm!“, rief Tales, packte Kakarott am Handgelenk und ergriff die Flucht.
 

Vegna reckte seinen Kopf gen Himmel und stieß mehrmals ein aggressives Brüllen aus, ehe er die Verfolgung aufnahm.

„Ist er noch hinter uns?!“, fragte Tales und konzentrierte sich auf den Flug durch einen dichten Wald hindurch.

„Ja… die Bäume müssen für ihn wie Zahnstocher wirken! Tales? Ich glaub mein Herz geht gleich kaputt!“, erwiderte Kakarott angstvoll und legte sich die rechte Faust auf die Brust.

Kurz sah Tales auf seinen Bruder herab, ehe er wieder nach Vorne sah.

„Nein, Sórek! Das ist nur die Aufregung! Mach dir keine Sorgen! Sadur lässt uns nicht sterben!“, rief der Dunkelhäutige ihm zu und beschleunigte seinen Flug nochmal.

In einigen Metern Entfernung entdeckte er endlich seinen Geburtsbaum Tahezrá!

Vegna kam den beiden Saiyajins immer näher und stieß abermals ein ohrenbetäubendes Brüllen aus.

Drohend holte die Bestie mit der rechten Hand aus und Kakarott kniff panisch die Augen zusammen.

Doch um Haaresbreite flog Tales in den rettenden Eingang seines Baumes und verschloss ihn.

Schwer keuchend schnappte der ältere der Brüder nach Luft und landete auf zittrigen Knien im weichen Moos.
 

Nur langsam öffnete Kakarott einen spaltbreit seine Augen und sah an sich herab.

„Wir leben noch!“, rief er freudig, als er plötzlich eine enorme Erschütterung spürte und sich wimmernd an Tales festhielt.

„Was war das?“

„Vegna versucht in meinen Baum zu kommen… aber keine Sorge… Tahezrá ist unzerstörbar!“, ermutigte der Ältere ihn und führte ihn zur kleinen Wasserquelle.

Beide Jungen tranken einige Schlucke, ehe Tales in die Luft sprang und zwei Früchte pflückte.

„Hier, iss sie“

„Ich habe keinen Hunger“, erwiderte Kakarott und lehnte dankend ab.

Tales warf ihm einen ernsten Blick zu.

„Kaki… dann beiß wenigstens einmal ab! Sie macht dich stärker, schau her“

Tales biss in die knackig rote Schale, kaute das süße Fruchtfleisch einige Male, ehe er den Bissen runterschluckte.

Sein Ki bekam einen ordentlichen Schub und seine Muskelpartien wuchsen etwas.
 

Kakarott staunte nicht schlecht als er die pinke Aura seines Bruders sehen konnte.

„Okay!“, rief er und biss ebenfalls herzhaft hinein.

Kakarotts Haare wirbelten durch die Luft als seine Aura einen rasanten Schub bekam und er probeweise einige große Runden im Kreis lief und Purzelbäume schlug.

„Huuiii das ist toll! Jetzt sind wir ganz stark!“

Tales ergriff seinen Bruder, kurz bevor er wieder im Kreis an ihm vorbei lief.

„Werde nicht übermütig, Kakarott! Wir müssen einen klaren Kopf bewahren! Wir sind Vegna immer noch nicht gewachsen! Wir müssen uns ihm stellen! Der Mond ist immer noch da… und wenn wir nicht aufpassen haben wir einen ganzen Haufen Ouzarus an der Backe! Und was ist mit Takrá? Stell dir nur vor, jemand zertrampelt sie, während sie schläft…“, mahnte Tales seinen kleinen Bruder ernst und Kakarott keuchte erschrocken auf.

„Nein! Nicht unsere Takrá!“
 

Zur selben Zeit im Palast
 

Der junge Prinz drehte sich gerade auf die rechte Seite seines großen Bettes, als ihm ein heller Lichtschein vom Fenster ins Gesicht fiel.

„Mmhr… ist es schon hell?!“, murmelte er verschlafen, setzte sich auf und rieb sich über die Augen.

Er rutschte vom Bett und torkelte leicht schlaftrunken auf das Fenster zu, ehe er den schweren Vorhang beiseite zog.

Er schützte seine Augen mit der Hand, als ihm das Licht in die Netzhaut fiel.

„Verdammt! Gargon, aufstehen! Ein enormer Gesetzesbruch! Ein künstlicher Mond steht am Himmel!“, bellte der 15 Jährige alamierend und zog den Vorhang wieder zu, ehe er an seinen Schrank ging und sich in windeseile seinen blauen Kampfanzug überzog, sowie die Stiefel.

Gargon erhob sich aus den warmen Laken und sah aus müden Augen zum Prinzen rüber.

„Ja… Jawohl Prinz Vegeta, ich bin schon… uaaaah wach“, gähnte der Elitäre herzhaft und streckte sich, ehe auch er sich anzog.
 

Künstliche Monde zu erschaffen war auf ihrem Heimatplaneten strengstens verboten! Gerade Kinder brauchten eine gewisse geistige sowie körperliche Reife, bis sie sich das erste Mal verwandeln durften, damit kein unkontrolliertes Massaker entstand.

Ohne sich noch frisch zu machen, trat der Prinz auf seinen Balkon hinaus und sah unter sich auf die wenigen Bewohner.

Vegeta erhöhte sein Ki schlagartig, streckte seine Hand dem künstlichen Mond entgegen und sah dann nach unten, während er einen enormen Energiestrahl abfeuerte.

Die leuchtende Kugel explodierte und tauchte den Planeten wieder in nächtliche Dunkelheit.
 

„Wenn ich denjenigen erwische, der das war!“, knurrte der Prinz wütend und setzte sich seinen Scouter auf.

Die Kampfkräfte in der Umgebung lagen alle bei unter 5000.

Innerlich zuckte der junge Prinz jedoch zusammen, als er das markerschütternde Brüllen der Bestie vernahm.

„Das war kein Ouzaru! Gargon, komm!“, rief Vegeta seinem Leibwächter zu und schoss in die Richtung aus der er das Geräusch vernommen hatte.

Nach gut einer Stunde hielt der Prinz an und sah auf das Biest herab, welches unentwegt den riesigen Baum umrundete, daran herauf und herunter kletterte und nach einem Weg nach drinnen suchte.

„So etwas habe ich noch nie gesehen! Was ist das?“

„Das kann ich Euch leider nicht sagen, mein Prinz… sieht nach einer von Tomas Spukgestalten aus“, erwiderte Gargon ein wenig scherzhaft, räusperte sich jedoch kurz und wurde wieder ernst.

Ein kleines Schmunzeln erschien auf Vegetas Lippen.

„Ja, der Unterklassekrieger weiß, wie man Geschichten erzählt“
 

Vegna hielt inne und schnupperte neugierig in der Luft. Als er den Prinzen erblickte schoss er mit einem lauten Brüllen auf ihn zu.

Gekonnt wich ihm der Thronfolger aus und schnupperte ebenfalls.

„Ich kenne seinen Geruch… ich dachte Broly hatte ihn damals getötet?“, erinnerte sich Vegeta an ihren gemeinsamen Kampf gegen das Dämonenbaby.

Gargon sauste auf das Biest zu und schoss ihm einen Ki-Blast ins Gesicht.

Wild schüttelte Vegna mit dem Kopf und verengte die Augen gefährlich zu schmalen Schlitzen, ehe er zum nächsten Angriff ansetzte.



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