Zum Inhalt der Seite

Boy Toys - Trust is Weakness

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kapitel 1

Nachdem alle Jungen versteigert wurden durften sie zum Bezahlstand. Dean war ganz nervös. Er hatt eigentlich gar nicht damit gerechnet versteigert zu werden, aber nun war dem so und er war umso glücklicher, dass es Josy war, die ihn bekommen hatte. Immerhin waren die beiden seit einiger Zeit ein Paar und es wäre ihm ziemlich unangenehm gewesen, Zeit mit einem anderen Mädchen zu verbringen. So stand er nun da und wartete auf Josy. Als diese kam, sah sie den Brünetten schüchtern an. "Hi...", murmelte sie und er musste lächeln.Er lächelte eigentlich immer, wenn er mit Josy sprach. "Hi.", entgegnete er mit gefasster Stimme. Gefasster vielleicht, als er eigentlich war. Das Mädchen an der Kasse sah die beiden nur kurz an und räusperte sich dann. "30 $ bitte!", sagte sie monoton und ließ sich von Josy das Geld geben. Damit verließen die beiden den Raum. "Ich fühl mich irgendwie schlecht, dass ich mich habe dazu überreden lassen. Jetzt musstest du dein hat verdientest Geld für mich ausgeben...", gestand Dean ihr. Doch Josy winkte nur schüchtern ab. "Eigentlich bist du mir viel mehr wert.Und Liam hat mir auch etwas geholfen.", gestand sie ebenfalls lächelnd. Dean wusste nicht, ob ihm das gefiel oder nicht. Aber unterm Strich bedeutete es, dass er den Abend mit Josy verbringen durfte, nur was sollten sie jetzt tun. Er wollte mit ihr nicht in das doofe kleine Lokal gehen, was ihm vorgeschwebt hatte mit seiner Ersteigerin zu besuchen. Nein, dieser Abend sollte etwas besonderes werden.

"Und was machen wir jetzt?", fragte Josy ihn und riss ihn somit aus genau jenem Gedanken, der die Antwort auf jene Frage sein sollte. Da entschied sich der Junge zu einem gewagten Schritt. "Ich möchte dir etwas zeigen.Etwas von mir..." Das klang so zweideutig, dass Josy etwas nervös wurde. Dennoch nickte sie leicht und sie machten sich auf den Weg. Ihr Ziel lag etwas außerhalb von Star Cave gerade so am Rande der Stadt. Es war ein alter Schrottplatz auf dem offenbar nur wenig Betrieb herrschte. "Was wollen wir hier?", fragte Josy den Jungen etwas ängstlich. Der versuchte etwas aufmuntern zu lächeln. "Das wirst du gleich sehen. Ich hoffe nur, dass es zwischen uns nichts ändert, wenn ich es dir zeige." Diese Worte machten Josy nicht gerade mehr Mut. Doch sie vertraute Dean und betrat daher mit ihm den Schrottplatz. Sie liefen an vielen alten Autos vorbei bis in die hinterste Ecke. Dort befand sich ein 10 Meter hoher Schrotthaufen. "Wir müssen uns jetzt etwas hier durch zwängen.", erklärte Dean Josy und deutete auf eine Spaltenge, die ziemlich versteckt lag. Josy wurde immer mulmiger zumute. "Du,Dean, irgendwie will ich glaub ich nicht hier sein...", murmelte sie und sah sich nervös um. Dean, der schon halb in dem Loch war, steig noch einmal hinaus und ging zu Josy, um sanft ihre Hand zu nehmen. "Du brauchst wirklich keine Angst zu haben. Ich... Ich würde es dir nicht zeigen, wenn es etwas wirklich schlimmes wäre. " Er schenkte ihr das aufmunternste Lächeln, welches er in der Situation zeigen konnte. Und es schien ihr zu reichen, denn sie ließ seine Hand los und zwängte sich durch das Loch. Dean schluckte schwer und folgte ihr dann aber. Der Haufen war gar nicht so massiv, wie er von außen herwirkte. Innen drin befand sich ein kleiner Hohlraum und in diesem stand ein kleiner Wohnwagen. Von außer sah er sehr alt und mitgenommen aus. Josy sah zu Dean, der nun ebenfalls den "Raum" betreten hatte. "Dean, was ist das hier...", fragte sie ihn nervös und sah ihn an. Dieser steckte die Hände in die Taschen und zuckte ebenfalls nervös mit den Schultern. "Das ist.... naja... mein zu Hause."Er wurde zum Ende hin immer leiser. Josy wusste nicht was sie sagen sollte. Denn ihr wurde jetzt erst bewusst, dass sie mit Dean noch nie bei ihm zu Hause war, geschweige denn mit ihm über sein zuHause oder seine Eltern geredet hatte. Sie war so in Gedanken, dass sie gar nicht merkte, wie Dean ihren Namen sagte. Erst beim 3. Mal reagierte sie. "Tut mir Leid... Das ist ähm...." - "Komisch?", beendete er ihren Satz, doch sie zuckte nur mit den Schultern. So standen sie etwas bedrückt da, bis Dean auf den Wohnwagen deutete. "Er sieht innen nicht mal ansatzweise so schäbig aus, wie außen. Willst du es sehen?" Josy zögerte kurz, doch ihre Neugierde gewann den Kopf gegen die Unsicherheit. Sie nickte also und ließ sich von Dean an die Hand nehmen und zum Wohnwagen führen. Darin angekommen, staunte sie nicht schlecht. Denn Dean hatte recht. Es sah wirklich gut hier drin aus. Am Ende gab es ein Doppelbett und davor eine kleine Küche mit Sitzecke. Alles sah sauber und gepflegt aus, zwar etwas bunt zusammen gewürfelt aber doch irgendwie schick. Selbst der Strom funktioniert und Dean beantwortet ihre Frage bevor sie sie aussprach. "Den Strom klau ich vom Generator hinter dem Berg hier. Da ich so wenig brauche, fällt das gar nicht auf. Duschen tu ich entweder bei Freunden, wenn ich bei ihnen übernachte oder morgens in der Schule, bevor alle kommen. Ich hab einen Schlüssel für die Schule. Hab ich mal dem Direx abgenommen und nachmachen lassen. Essen tu ich entweder hier oder irgendwo im Bistro." Damit waren Josys Fragen eigentlich alle beantwortet, bis auf eine. "Und... deine Eltern..." Dean schluckte schwer und sah kurz zu Boden, ehe mit einem leichten Lächeln wieder aufsah. "Das... das ist eine Geschichte für ein anderes mal..." Josy fühlte sich schlecht. SIe hatte also doch einen Nerv getroffen. Das wollte sie nicht. Doch Dean las dies mal wieder an ihrer Körperhaltung und nahm ihre beiden Hände in seine. Sein Lächeln wurde nun breiter. "Hey... Es ist alles gut, Josy. Mach dir jetzt keinen Kopf. Wir wollten doch einen schönen Abend genießen." Sie rang sich ein Lächeln ab, woraufhin Dean sie einfach küsste. Obwohl sie zusammen waren, hatten sie sich eher selten geküsst. Dean wusste, dass Josy sehr zurückhaltend war und das liebte er so an ihr. Sie war nicht nur auf das eine aus und er auch nicht. Er konnte mit ihrer Schüchternheit umgehen, zumindest die meiste Zeit, doch manchmal fand er es schon wichtig, sie etwas aus der Reserve zu locken. Sie war immerhin so ein wundervolles Mädchen, dass nun wirklich keinen Anlass hatte sich zu verstecken. Und er hoffte, dass sie das eines Tages auch so sah. Sie erwiderte den Kuss natürlich und als sie sich wieder von einander lösten, lächelte sie richtig. Dean legte eine Hand an ihre Wange und streichelte diese leicht. "So gefällt mir das schon viel besser.", hauchte er sanft und strich ihr eine Strähne hinters Ohr. Das brachte sie dazu noch mehr zu lächeln. Sie ließ ihren Blick noch einmal etwas mal schweifen. "Wer weiß noch davon?", hakte sie nun nach und Dean zuckte wieder mit den Schultern. "Außer dir und mir niemand." Jetzt war Josy baff. Sie war die einzige, die davon wusste? "Das muss dich eine Menge Überwindung gekostet haben, mir das zu zeigen." Dean nickte. "Aber du bist das Risiko wert. Denn naja, ich wollte dir zudem schon lange etwas sagen... ", fing er an zu stottern, doch Josy lächelte nur. "Ich dich doch auch." Und mit einem Schlag wurde Dean ganz rot. "Was?! Ich meine.... Was...." Josy musste lachen und nun war sie es, die anfing ihn zu küssen.



Fanfic-Anzeigeoptionen
Blättern mit der linken / rechten Pfeiltaste möglich
Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück