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The Legend of two Kings

~Arctis~
von

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Gefühlschaos

The Legend of two Kings
 

Kapitel 4: Gefühlschaos
 

Insomnia – Innenstadt/ Restaurant Rosé
 

Nachdenklich tippte Noctis gegen sein Kinn, während er die Speisekarte des Fünf-Sterne-Restaurants durchging, welches ihm Ignis empfohlen hatte.

Es war gar nicht so leicht zu finden gewesen, da es nicht auf der Hauptstraße, sondern in einer kleineren Nebengasse lag.

Noctis fragte sich wie Ignis bloß durch die Stadt lief, damit er solche Schätze fand. Er selber wollte einfach nur auf dem schnellsten Wege von A nach B kommen.

„Hmmm... was ist hier so richtig teuer?“ brummte er und blätterte weiter, während Ardyn seine Karte beiseite legte und den Prinzen schmunzelnd beobachtete.

„Beschränkt sich also deine Auswahl gerade darauf, was das teuerste Gericht hier im Hause ist? Willst du nicht lieber etwas aussuchen was dir am besten schmeckt?“

Der Prinz verblüffte ihn immer wieder, er wollte Ardyn damit eins auswischen, indem er ihm das Geld aus der Tasche zog. Dabei konnte er nicht mal wissen, wie viel Geld der Kanzler eigentlich besaß.

„Jaaaaa, Geschmack ist auch wichtig, aber erstmal muss es schön teuer sein. Das ist die Strafe dafür, dass du mir vorenthalten hast, wer du eigentlich bist.“

Leicht zog Ardyn seine Augenbrauen hoch, es war amüsant zu sehen, wie tadelnd Noctis ihn dabei anblickte, während er seine Strafe verkündete.

„Ich verstehe und nehme meine Strafe ohne zu nörgeln entgegen.“

„Gut so für dich. Bedienung!“ Noct legte die Karte weg und wand sich an den jungen Mann, welcher hier arbeitete: „Welches luxuriöses Gericht können sie uns heute empfehlen?“

Der junge Mann blickte von Noctis zu Ardyn und dann zurück. Wie es schien, konnte er das Paar nicht so recht einsortieren.

„Nun, die heutige Spezialität, die ich Ihnen empfehlen kann, sind ganz frische Coeur de Cerise mit Espresso, aber das ist schon für einen sehr exklusiven Geschmack.“

Etwas unsicher blickte der Kellner Noctis an, doch dieser nickte und reichte die Karte an ihn weiter: „Gut, das nehme ich.“

„Bist du dir sicher, Noctis? Es ist wirklich nicht für Jedermann.“ Ardyn und der Kellner blickten den Prinzen skeptisch an. Dieser hatte sich nicht mal erkundigt aus was dieses Gericht bestand.

„Pfff, klar bin ich das, sowas essen wir Zuhause andauernd.“

Darauf sagte der Kanzler nichts mehr und bestellte sich selber ein Steak. Ihr Kellner nickte ihnen zu und verschwand dann um die Bestellung aufzugeben.

Ardyn griff nach der mit Wasser gefühlten Kanne, welche der Kellner ihnen an den Tisch gebracht hatte und goss sich und Noctis etwas ein, bevor er seinen Blick zu dem Prinzen wandern lies.

„Ich habe das Gefühl dich beschäftigt etwas wichtiges. Möchtest du deine Gedanken mit mir teilen?“
 

Leicht verzog Noctis sein Gesicht und griff nach dem Glas, welches er auf einmal leerte. Er hatte selber gar nicht bemerkt wie viel Durst er gehabt hatte.

„Du kannst scheinbar wirklich Gedanken lesen.“

„Nein, Gedanken nicht, aber dein Gesicht. Du ziehst deine Lippen leicht zusammen, wenn du grübelst.“

Ardyn schien mal wieder über Noctis amüsiert zu sein, denn dieser starrte ihn mal wieder ungläubig an: „Menschen zu lesen gehört zu meinem Job und diesen mache ich nicht erst seit gestern.“

„So? Was genau machst du denn so? Ich meine, was ist deine Aufgabe als Kanzler?“ Nun hatte ihn Ardyn neugierig gemacht. Er konnte sich gerade nicht so recht vorstellen, dass Ardyn nur hinter einem Schreibtisch saß und Berichte verfasste.

„Oh, willst du dich wirklich über meinen langweiligen Beruf unterhalten? Dabei habe ich das Gefühl dass das, was dir gerade durch den Kopf gegangen war, so viel interessanter ist.“

Der Kanzler lehnte sich etwas nach vorne, stützte seinen Kopf auf der Handfläche ab und blickte seinen Begleiter interessiert an.

„Du weichst aus.“ stellte der Prinz fest, worauf der andere nur kichern konnte: „Nicht doch, ich will dich nur nicht langweilen. Aber gut, ich erzähle dir, was ich so mache. Ich bin nichts anderes, als ein Berater und Laufbursche für unseren Kaiser. Meistens sitzen wir bei uns im Konferenzraum und besprächen Strategien, ab und zu bestellen wir uns auch Kaffee und Kuchen. Doch viel zu entscheiden habe ich eigentlich nicht. Sicherlich, habe ich mich freiwillig gemeldet, als die Frage aufkam, wer nach Insomnia fahren soll um mit deinem Vater zu reden. Ich wollte schon immer die luzische Hauptstadt sehen.“

Leicht zogen sich Nocts Augenbrauen zusammen. Konnte das wirklich schon alles gewesen sein?

„Okay und bist du naja, zufrieden mit dem, was du gesehen hast?“

Es war eine interessante Frage die Noctis ihm da stellte und für einen Moment musste er auch darüber grübeln.

„Gerade, in diesem Moment, bin ich mehr als zufrieden. Doch ich würde gerne noch so viel mehr sehen.“

Eine Gänsehaut lief Nocts Körper entlang, Ardyns Stimme klang so zweideutig, so seltsam. Er wusste nicht, wie er das einordnen sollte. Doch wenn er es daraus beurteilen musste, was er aus Filmen kannte, dann würde er glatt sagen, dass er einen verführerischen Unterton hatte und das ging in seine Richtung. Denn er blickte ihn direkt an.

Mit geröteten Wangen löste Noctis den Blickkontakt und lies seinen Fokus aus dem Fenster wandern, wo sich gegenüber ein Blumengeschäft befand.

Okay, ganz ruhig, der Kanzler sprach sicherlich über Insomnia und nicht darüber, dass er gerne mehr von ihm, Noctis, sehen wollte.
 

Tief atmete er durch und versuchte das aufkommende Kribbeln in seinem Bauch zu unterdrücken.

„Nun ähm... also über was ich so nachgedacht habe...“ begann Noct zu sprächen und traute sich den Kanzler wieder anzusehen, welcher sich in seinem Stuhl zurück lehnte.

„Ich habe über deine Worte nachgedacht. Über Ifrit und die Plage. Mir hat nie jemand wirklich erklärt, was genau damals passiert ist. Du weißt es doch bestimmt, oder?“

Ardyn war überrascht, dass der Prinz sich doch über seine Geschichte Gedanken machte, dies hatte er jetzt nicht erwartet.

Er ging davon aus, dass Noctis froh war, dass er nicht mehr nachgebohrt hatte, ihn vorerst damit in Ruhe lassen würde.

Ja, der Prinz erstaunte ihn immer wieder.
 

„Nun, es gibt einige Theorien. Die Überlieferungen sind leider nicht genau. Es heißt, er wäre eifersüchtig oder wütend auf die Menschen gewesen, da diese sich immer mehr von den Göttern gelöst hatten. Sie schafften immer mehr aus eigener Kraft und wandten sich ab. Dies hatte ihn erbost, denn wie können die Menschen es wagen, sich von ihren Göttern unabhängig zu machen und Ifrit erinnerte sie somit daran, dass die Menschen niemals die Kraft der Götter übertreffen konnten und dass diese jederzeit ihr Leben in der Hand hielten. Dies war das Ende von Solheim gewesen. Die anderen Götter, die den Menschen zugetan waren, schenkten ihnen den Kristall und ernannten eine Familie die diese Kraft bewachen und bewahren sollte. Deine Familie, Noctis. Und sie ernannten aus einer anderen Familie, jemanden der als Vermittler der Götter dienen soll, das Orakel. Eine Prophezeiung wurde ausgesprochen, dass eines Tages der wahre König geboren werden würde, der König des Lichts, der die Plage endgültig vertreiben würde.“
 

Nachdenklich zupfte Noct an seiner Serviette, dass war also der Grund warum der König des Lichts geboren werden musste, weil Ifrit sich von dem Menschen ignoriert fühlte?

„Weißt du, es gibt noch eine Legende, diese erzählt von dem ersten auserwählten König, der in Vergessenheit geraten ist, ob diese wahr ist oder nicht kann niemand mehr sagen.“

Überrascht blickte Noctis auf und starrte Ardyn ungläubig an, hatte er sich verhört?

„Was? Aber wie... ich dachte... ich bin der Auserwählte?“

„Dies bist du ja auch. Ich sage ja, es ist eine Legende, eine sehr alte Legende, die mit der Zeit verloren gegangen ist. Meine Bemühungen mehr über sie herauszufinden sind leider im Sand verlaufen.“

So war das also, Ardyn betrieb wohl gerne Nachforschungen in seiner Freizeit. Das war irgendwie beneidenswert, wenn jemand mit so viel Hingabe an einer Sache arbeitete.

„Okay, und gibt es noch andere Theorien über Ifrit?“

Er sagte ja gerade, es gäbe einige und sicherlich kannte Ardyn sie auch.

„Oh ja, diese mag ich sogar sehr gerne, diese ist fast schon eine tragische Liebesgeschichte.“ Ardyn musste kichern, während Noctis fragend sein Gesicht verzog.

„Hatte er sich in einem Menschen verliebt, doch diese starb und Ifrit wollte sich an den Menschen deswegen rächen?“

Überrascht zog Ardyn seine Augenbrauen hoch. Das hörte sich gar nicht mal so schlecht an, aber nein, ganz so war es dann doch nicht gewesen.
 

„Ifrit ist einer der Götter, der sich weit über die Menschen gestellt hatte, er hätte sie also nie herabgelassen einen Menschen zu lieben. Nein, er liebte Shiva und sie liebte ihn. Doch Shiva war schon immer den Menschen sehr zugetan gewesen. Sie schenkte den Menschen zu viel Aufmerksamkeit, zu viel von ihrer Liebe. Sie wollte unter ihnen wandern, unter ihnen leben, was er jedoch nicht verstehen und hinnehmen wollte. Also musste Ifrit die Menschen für ihre „Verführung“ bestrafen, Shiva zeigen was für Monster sie waren und wie leicht man sie brechen konnte. Diese Eifersucht kostete vielen Menschen das Leben und Ifrit die Liebe seiner Frau.“
 

Nachdenklich lies Noct seinen Blick sinken. So oder so, ein eifersüchtiger Gott hat sein Schicksal bestimmt, dass war vielleicht aufbauend.

Doch wieso er, wieso wurde von all den vielen Königen er ausgesucht die Nacht zu vertreiben? Er hatte doch keine Ahnung wie er das tun sollte.

„So die Herren, ihre Bestellung.“

Noct zuckte leicht zusammen als der Kellner neben ihnen aufgetaucht war und ihm das Essen vor die Nase stellte.

„Ich wünsche guten Appetit.“

Der Kellner verschwand und Noctis blickte fragend und misstrauisch zu seinem Essen. Was zum Teufel hatte er sich denn da bestellt?

Okay, das eine war klar zu erkennen, es war ein Reis-Hügel, er war zwar grün, jedoch war es ganz klar Reis.

Doch eigentlich dachte er, er hätte sich etwas mit Kirschen bestellt, er ging von einem süßen Gericht aus.

„Alles okay, Noctis? Ist es nicht so wie bei euch Zuhause?“ fragte ihn Ardyn mit einem breiten Grinsen im Gesicht, als wüsste er ganz genau, was los war.

„Nein, alles gut... ich... ich habe es nur schon lange nicht mehr gegessen.“

Er musste hart schlucken, nahm Messer und Gabel in die Hand und begann etwas im Gericht herumzustochern.

Gut, er fand schon mal die Kirschen, doch was war das andere, das war doch kein Fleisch, es sah unglaublich seltsam aus. So etwas hatte er noch nie gesehen.

Unsicher blickte er Ardyn an welcher genüsslich seinen Salat verzehrte. Er konnte natürlich den Kanzler mal fragen, doch dann müsste er zugeben, dass er keine Ahnung hatte, was er sich bestellt hatte und nur angeben wollte.

Tief atmete Noctis durch, dann schob er sich etwas von dem Reis und der Soße auf die Gabel.

Gerade fragte er sich noch wo der Espresso war, schon hatte er diesen gefunden. Die Soße selber bestand aus Espresso und Kirschen und scheinbar Rotwein, was alles andere als seinem Geschmack entsprach.

Schließlich traute er sich eins von diesen seltsamen, wabbeligen – weichen Dingern in den Mund zu nehmen und am liebsten hätte er das sofort wieder ausgespuckt.

Was ist das bloß? Wieso fühlte es sich so seltsam in seinem Mund an und der Geschmack, er konnte ihn überhaupt nicht erfassen.

Es war wie eine Explosion in seinem Mund, aber keine sonderliche angenehme.

„Und wie ist das Coeur de Cerise? Weißt du, mich hat es immer etwas abgeschreckt, es zu probieren, ich bin wirklich sehr erstaunt, dass du es bestellt hast.“

Mit großen Augen blickte er Ardyn an. Er war selber sehr erstaunt darüber, dass er es bestellt hatte, er konnte das Ding nicht mal kauen, doch ausspucken konnte er es auch nicht. Daher schluckte er den Klumpen einfach komplett hinunter.

„Es ist... ganz köstlich.“, brachte er gerade so, zögerlich über die Lippen, bevor er den Geschmack mit Wasser herunterspülte, was jedoch nicht sonderlich half.

Vielleicht sollte er einfach sagen, dass er schon satt war. Würde Ardyn ihm das glauben? Er blickte ihn ja jetzt schon super skeptisch an.

„Köstlich ja? Sehr interessant wie leidend dein Gesicht aussieht, wenn dir etwas schmeckt. Man könnte jedoch fast meinen, du hättest Schmerzen.“

Noctis lachte leicht auf. Verdammt, diesem Mann konnte er wirklich nichts vormachen. Er las ihn wie ein offenes Buch.
 

„Du musst es nicht weiter essen, wenn es dir nicht schmeckt.“, stellte Ardyn fest, als er sah, wie Noct sich wieder daran wagen wollte weiter zu essen. Niemand musste sich zu irgendwas zwingen.

„Ah, was, das wird schon. Ich habe es bestellt und dann esse ich es auch.“

Amüsiert über die Sturheit des Prinzen musste der Kanzler erneut kichern. Gut, dann sollte er dies auch tun: „Aber nur damit du nicht heulst, weil du nicht weißt, aus was dieses Gericht besteht: Coeur de Cerise bedeutet übersetzt Kirschherzen und damit sind keine Früchte gemeint. Diese weichen, kleinen Dinger auf deinem Teller, sind Hühnerherzen.“

Dann schob sich Ardyn etwas von seinem Fleisch in den Mund und gab ein genüssliches Geräusch von sich, es war wirklich vorzüglich.

Noct starrte derweil ungläubig seinen Teller an, als wusste er nicht, ob er weinen oder lachen sollte. Er hatte gerade wirklich ein Herz gegessen?

Wie widerlich war das den?! Der darauffolgende Blick zu Ardyn reichte dem Kanzler aus, dass er dessen Teller schnappte und den Kellner zu sich rief.

„Es tut mir sehr leid, ich muss das Gericht leider zurück geben. Meinem Begleiter war entfallen, dass er allergisch gegen Kaffee ist. Bitte, bringen Sie ihm doch einfach auch ein Stück Steak. Keine Sorge, ich bezahle natürlich auch das Coeur de Cerise.“

Der Kellner war zwar etwas irritiert, nahm jedoch den Teller entgegen und nickte ihnen zu bevor er verschwand.

Noctis hatte sich derweil etwas klein gemacht. Es war ihm irgendwie peinlich. Sicherlich lachte ihn der Kellner jetzt aus weil er nicht gewusst hatte, was er sich da bestellt hatte.

„Du hättest es nicht zurück geben müssen.“, brummte er, woraufhin Ardyn sein Besteck beiseite legte.

„Da hat dein Hilfe-schreiender-Blick etwas ganz anderes gesagt.“

Das stimmte wohl und obwohl Noct das gerade nicht zugeben konnte, er war Ardyn verdammt dankbar dafür, dass dieser ihn davon erlöst hatte, es aufessen zu müssen.

Er würde sich ab sofort nie wieder etwas bestellen, was er nicht kannte, oder zumindest würde er vorher fragen, was es war. So ein Desaster brauchte er nicht noch mal.

Es dauerte dann auch nicht lange, bis auch er sein Steak vor sich liegen hatte und ordentlich zulangen konnte.
 

Vollgefressen rieb sich Noct über seinen Bauch. Am liebten würde er den Weg durch den Park, welchen sie überquerten, um zu der Oper zu gelangten, rollen statt zu laufen.

Er hatte sich, nachdem er das Steak runter geschlungen hatte, noch zweimal Nachtisch bestellt und Ardyn hatte dem Kellner ein wirklich großzügiges Trinkgeld gegeben. Da bekam er fast schon ein schlechtes Gewissen dass er den Kanzler so ausgenommen hatte, aber auch nur fast.

Es dämmerte langsam und vereinzelte Straßenlaternen erleuchteten ihnen den Weg. Im Park waren noch viele Kinder unterwegs gewesen. Sie spielten fangen um einen großen Springbrunnen aus dunklem Stein mit drei Ebenen, auf welchen Ritter mit Schwertern dargestellt wurden.

Einige von ihnen stiegen sogar ins Wasser um sich von der Hitze etwas Abkühlung zu verschaffen.

„Hast du hier früher auch gespielt als Kind, Noctis?“, fragte ihn sein Begleiter, während Noct den Kindern beim Spielen zusah.

Er blieb stehen und atmete tief durch, bevor er den Kopf schüttelte.

„Nein, ich durfte den Palast kaum verlassen und wenn, dann nicht alleine. Immer war Cor, mein Vater oder einer der Bediensteten mit dabei. Erst als ich älter wurde und zur Schule ging, war ich das erste Mal mit meiner Klasse hier im Park gewesen.“, erzählte er Ardyn, welcher ihm einen mitfühlenden Blick zuwarf, was Noct dazu veranlasste, dem Kanzler mit einer Hand ins Gesicht zu fassen und seine Augen zu verdecken: „Lass diesen mitfühlenden Blick. Ich hatte keine schreckliche Kindheit wo ich in einem Turm, mit meinem einzigen besten Freund, einem Staubfusel, eingesperrt war und nur durch einen Türspalt mit Essen versorgt wurde. Mein Vater war eben immer sehr besorgt. Doch im Palast konnte ich tun und lassen, was ich wollte.“

Ardyn musste schmunzeln, dann nahm er Noctis Hand in die eigene und umschloss diese sanft bevor er sich von seinem Gesicht herunterzog und ihm einen Kuss auf den Handrücken aufdrückte: „Da bin ich aber froh, dass du eine schöne Kindheit gehabt hast.“

Geschockt zog Noctis seine Hand von ihm weg und trat ein paar Schritte zurück. Was war denn nur los, wieso war Ardyn so zärtlich zu ihm?

Sie waren doch nur Freunde, da machte man sowas nicht.

War das seine Art, waren alle Niflhs so drauf?

Der Kanzler ging jedoch auf Noctis abweisende Reaktion nicht ein, sondern setzte sich einfach wieder in Bewegung.
 

Mit etwas Abstand folgte ihm Noctis. Er war mehr als verwirrt, es lag nicht daran, dass Ardyn ein Mann war. Nein, das störte ihn überhaupt nicht, wieso auch?

Er selber wusste ja nicht mal, was er mochte. Frau oder Mann, dass war ihm egal. Bisher war er noch nie sonderlich an jemanden Interessiert gewesen.

Sicherlich, jedes mal wenn er mit Prompto unterwegs war, schwärmte dieser über jedes einzelne Mädchen, das ihm über den Weg lief und wollte auch Noct dazu anregen, die ein oder andere anzusprechen.

Doch so wirklich getraut hatte er sich nicht, viel mehr hatte er einfach nie Interesse gehabt es zu tun.

Mit Ignis war es anders. Dieser ging nur selten aus. Er nahm seine Position und das spätere Amt, was er mal beziehen würde, jetzt schon sehr ernst. Sodass er fast nur mit lernen beschäftigt war.

Wenn sie mal zusammen unterwegs waren, spielte er viel mehr das Anstands-Wauwau.

Tja und Gladio, er war sehr beliebt bei den Frauen, scheinbar zogen seine Muskeln und die lange Mähne sie an wie Magneten.

Er flirtete gerne und er flirtete scheinbar auch gerne mit jedem, ob Frau oder Mann, das war Gladio scheinbar recht egal.

Er wusste es nicht genau, doch es gab wohl mal eine Frau in Gladios Leben, die er sogar heiraten wollte. Wieso es doch nicht dazu kam hatte dieser ihm nie erzählt.

Sein Blick fiel auf Ardyns Rücken und wanderte zu seinen, in der untergehenden Sonne schimmernden, Haaren. So eine ungewöhnliche Haarfarbe hatte er auch noch nie zuvor gesehen.

Es gefiel ihm.

Anders konnte er es gar nicht benennen, er mochte seine Haare, die wild nach hinten gestrichen wurden und die bernsteinfarbenen Augen, die ihn jedes mal mit so viel Wärme ansahen, als wären sie aus heißem Honig, in welchem er versinken konnte.

Überhaupt musste er zugeben, dass der Kanzler, dass Ardyn, ein sehr schöner Mann war.

Jedes mal wenn Prompto ihn fragte, welchen Typ Frau er mochte, was für ihn schön war, was er attraktiv und sexy fand, konnte er es nie benennen.

Den ganzen Abend lang hatte ihm sein Freund eine Frau nach der anderen gezeigt und gefragt „Was ist mit der?“

Noctis konnte nur mit den Schultern zucken.

Doch jetzt und hier, würde ihn Prompto jetzt fragen, wen er schön, sexy und attraktiv fand, wüsste er die Antwort und das erschreckte ihn irgendwie.

Er konnte doch nicht seinen neuen Freund mögen, das ging nicht. Noctis war doch jemanden versprochen.
 

Sollte wirklich seine erste Verliebtheit so bitterlich im Sand verlaufen?

Leicht schüttelte er den Kopf. Okay, von verliebt sein war hier doch gar keine Rede. Er wusste doch nicht einmal was das genau war, wie sich so etwas anfühlte und selbst wenn, er kannte Ardyn noch nicht lange. Da konnte man doch nicht von solchen Gefühlen sprechen, oder?

Das war doch lächerlich! Da begegnet ihm jemand zum ersten Mal in seinem Leben, den er scheinbar anziehend findet und schon ist er der Meinung, er wäre verliebt. Vielleicht ist er doch eher verrückt geworden, das würde schon irgendwie mehr Sinn machen.

Er beschleunigte seinen Gang etwas als er merkte, wie weit er plötzlich hinter dem Kanzler herlief, bis er leicht zu rennen begann, um den anderen endlich einzuholen.

Hatte er denn gar nicht bemerkt, dass Noctis nicht mehr neben ihm lief?

Der Gedanken machte ihn irgendwie wütend und traurig zugleich.

„Ardyn.“ rief er den Namen des Älteren, welcher sich sofort zu ihm umdrehte, was Nocts Herz etwas schneller schlagen lies. Verdammt, er hatte ganz vergessen, was für ein unglaublich tolles Lächeln dieser Mann doch hatte.

Hart musste er schlucken: „Du... du weißt doch...“ verdammt wieso klang er plötzlich so quietschig?

„Du, du weist doch gar nicht, wo du lang musst.“, dies hörte sich doch schon viel besser an, Ardyn schmunzelte und kam ihn etwas entgegen.

„Ich vertraue dir, Noctis. Du wirst mich schon nicht verloren gehen lassen. Ich wollte dir nur etwas Freiraum geben. Den schienst du gerade zu gebrauchen.“

Der Drang den Älteren zu umarmen musste er gerade mit aller Kraft unterdrücken, stattdessen nickte er und deutete ihm mit den Finger in welchen Richtung sie gehen mussten.

Langsam schritt er an Ardyn vorbei, drehte sich jedoch noch mal um und wollte ihm etwas sagen, doch der Kanzler schüttelte den Kopf.

Sie verstanden sich wohl auch so. Ohne dass Noctis ihm erklären musste, was ihm durch den Kopf ging und wieso er auf Abstand gegangen war. Irgendwie war es ein gutes Gefühl mal nicht sein Verhalten erklären zu müssen.
 

Schließlich kamen sie am großen, hellen Operngebäude im Jugendstil an. Es hatte weite, große Fenster und um die Fassade herum zierten hohe, edle Säulen das Gebäude, die am Ende durch einen Bogen verbunden wurden und Spitz verliefen. Es sah aus wie eine Krone, die in der Mitte eine Glaskuppel umschloss.

Der Eingangsbereich und die beiden großen Treppen waren mit einem edlen, roten Teppich ausgelegt.

Mit großen Augen blickte sich Noctis um. Er selber war noch nie in der Oper gewesen und gerade fühlte er sich mehr als fehl am Platz mit seinen Klamotten, als er sah, wie schick die anderen Gäste angezogen waren.

Er zeigte ihre Karten vor. Ihre Plätze befanden sich auf einem der Balkone, die im ganzen Saal auf drei Ebenen verliefen, genau gegenüber der großen Bühne die von einem langen, roten Vorhang noch verdeckt wurde.

Auch die Sitze waren in edlem rot gepolstert und waren sehr bequem.

Von der bemalten Decke hing ein großer Kronleuchter.

Der Saal füllte sich langsam und Noctis machte es sich neben Ardyn in seinem Platz bequem, welcher seine Augen geschlossen hatte und sich scheinbar entspannte.

„Bist du müde?“

Nicht dass Ardyn sich gerade innerlich auf etwas vollkommen langweiliges vorbereitete, oder war er selber so langweilig, dass er den Kanzler zum einschlafen brachte?

„Oh nicht doch! Ich genieße gerade die wundervolle Atmosphäre dieses alten Gebäudes. Es hat so viel zu erzählen.“

Leicht hob Noct seine Augenbraue an. „O...okay.“, gab er etwas skeptisch von sich, was Ardyn dazu veranlasste seine Augen zu öffnen und ihn anzusehen.

„Du musst dich einfach nur drauf einlassen. Komm, schließe deine Augen.“ er beugte sich etwas zu Noct vor und drückte diesen in den Sitz zurück, wartete kurz bis er seine Augen schloss. „Atme tief durch und lausche der Stimme. Versuche einfach alle anderen um dich herum auszublenden.“

Etwas unsicher tat Noct das, was der andere ihm sagte, er schloss seine Augen, atmete tief durch und versuchte alles auszublenden. Doch das konnte er nicht, denn alles was er spürte war Ardyns Hand auf seiner Schulter. Er hörte seinen eigenen schnellen Herzschlag und spürte das aufkommende Kribbeln in seinem Bauch.

Er konnte spüren wie sich Ardyn wieder zurück in seinen Sessel setzte, was ihm doch ziemlich missfiel. Denn damit nahm auch das Kribbeln ab, welches sich gerade so unglaublich gut angefühlt hatte.
 

Die Gäste nahmen ihre Plätze ein, es wurde von allen Seiten her getuschelt und geredet. Ardyn fragte ihn welches Stück sie sich ansehen würden, was Noctis selber nicht so genau wusste. Daher kramte er aus seiner Jeans die Tickets noch mal hervor: „Rusalka.“

Leicht zogen sich seine Augenbrauen zusammen. Was sollte das denn bedeuten? Das Wort kannte er nicht.

„Oh, eine tragische Liebesgeschichte. Interessante Auswahl, Noctis.“

Seine Wangen nahmen mal wieder etwas an Röte an, dabei hatte er das Stück nicht mal selbst ausgesucht. Vielleicht lief zur Zeit ja auch kein anderes.

„Ähm ja, danke. Wieso ist sie denn tragisch? Wird am Ende jemand sterben?“, fragte er nach, worauf Ardyn den Köpf schüttelte und ihm versicherte, es nicht zu verraten.

Langsam wurde das Licht gedämmt und der Vorhang ging auf. Auf der Bühne erblickte Noctis einen großen, hellen Mond. Drei junge Frauen mit langen Kleidern tanzten auf einer Wiese um einen See herum. Nur die vierte im Bunde saß traurig auf einem geflochtenen Ring, welcher über den See schwebte.

Plötzlich tauchte ein Mann mitten im See auf, zumindest dachte Noct dass es ein See war, denn der Mond spiegelte sich in diesem.

Sie sangen. Das Ganze zu verfolgen fiel dem Prinzen schwer, da er das meiste leider nicht verstand.

„Ist das ihr Vater?“, fragte Noctis an Ardyn gewandt. „Und wieso ist sie jetzt traurig? Darf sie mit den anderen nicht mit tanzen?“

Schmunzelnd blickte Ardyn zu Noctis, es fiel dem jungen Prinzen wohl wirklich schwer das Stück zu verstehen.

„Der Wassermann ist so weit ich weiß nicht ihr Vater, sondern einfach nur ein alter Geist. Sie ist traurig, dass sie eine Nixe ist und wäre so viel lieber ein Mensch, mit einer menschlichen Seele. Denn sie hat sich in einen Prinzen verliebt, welchen sie an diesem See gesehen hatte, doch sie können nicht zusammen sein.“

Verwirrt starrte Noct seinen Begleiter an, wie konnte dieser aus diesem Gesinge verstehen um was es da ging, es fiel ihm wirklich schwer dem Ganzen zu folgen.

Dann besang die traurige Nixe den Mond und teilte ihren Kummer mit, plötzlich teilte sich der Mond und eine Frau erschien.

„Ist das jetzt eine Mondfee?“ leicht zupfte Noct an Ardyns Arm. Diesen Umschwung verstand er wieder nicht.

„Nein, das ist eine Hexe. Eigentlich taucht sie nicht aus dem Mond auf sondern aus dem See. Sie hat Rusalkas trauriges Lied gehört und bietet ihr ihre Hilfe an.“

„Ähm, okay. Wird sie also das Mädchen in einem Menschen verwandeln?“

Ardyn nickte: „So ist es, doch das ist mit einer Bedingung geknüpft. Sie muss stumm bleiben und sollte sie es nicht schaffen, dass der Prinz sich in sie verliebt, so wird sie wieder zu einer Nixe werden und der Prinz müsste dafür sein Leben lassen.“

Geschockt starrt Noctis von der Bühne und dann zu Ardyn zurück, das war ja unglaublich gemein, wie er fand. Warum musste der Prinz sterben und wieso durfte Rusalka nicht reden?

„Aber sie schafft es, oder?“

Doch erneut schüttelte Ardyn den Kopf, er würde Noctis nicht verraten wie es weiter ging.

Schließlich kam der Prinz dazu und nahm die Nixe welche nun eine schöne Frau war, mit sich in sein Schloss, der erste Akt war somit vorbei und Noctis erhob sich von seinem Platz.
 

„Das ist ja doch gut ausgegangen. Ich dachte irgendwie die Oper würde etwas länger dauern.“ Auffordernd blickte er Ardyn an, worauf der ältere anfangen musste zu lachen.

„Noctis, es ist noch lange nicht zu Ende. Das war gerade mal der erste Akt. Setzt dich wieder, wir haben noch mindestens zwei Stunden vor uns.“

Noctis Augen weiteten sich, bitte was ist? Das war gerade mal der erste was? Und er dachte wirklich sie hätten jetzt ihr Happy End bekommen und konnten jetzt gehen.

Seufzend setzte sich Noctis wieder hin und richtete erneut seinen Blick auf die Bühne, wo er den Prinzen und Rusalka im Schloss erblickte.

Er ging mal wieder alles ziemlich schnell und Ardyn musste Noctis so einiges erklären. Woher die dritte Frau kam und warum Rusalka zurück zum See gelaufen war.

Sie wurde wieder zu einer Nixe und die fremde Fürstin war auch nur eine Betrügerin, doch so recht verstand Noctis das nicht.

Erst als Ardyn ihm sagte, dass es sich bei ihr um die Hexe handelte machte es bei Noctis klick und er begann die beiden sehr zu bedauern.

Im dritten Akt musste Noctis sehr mit den Tränen kämpfen. Kein Wunder dass Ardyn das als eine Tragödie bezeichnet hatte.

Wie konnte der Prinz auch nur so untreu werden und Rusalka war nun auch keine Nixe mehr, sondern musste als todbringendes Irrlicht umherwandern.

Erneut tauchte die Hexe auf, die Rusalka sagte, dass sie ihr Schicksal ändern konnte in dem sie den Prinzen tötete, so konnte sie wieder eine Nixe sein.

Von allen verstoßen und verlassen, entschied sie sich dennoch dagegen. Auch dem Prinzen schien es nicht gut zu gehen und er suchte sie schließlich am See auf.

Sie küssten sich und Noct hatte für einen Moment die Hoffnung, dass doch noch alles gut werden würde. Er griff nach Ardyns Hand und drückte diese voller Erwartung fest, doch zu seinem Schock starb der Prinz in ihren Armen und sie selber wurde nicht erlöst und musste so auf ewig als Irrlicht dem Menschen verderben bringen.
 

Etwas geschockt blieb Noctis, nachdem die Aufführung vorbei war, auf seinem Platz sitzen. Er hatte nicht damit gerechnet, dass die Oper so grausam war und zwei Liebende sterben lies.

„Alles okay, Noctis?“ fragte ihn Ardyn etwas besorgt und strich ihm eine verirrte Strähne aus dem Gesicht.

„Ich ähm... Ja, ich hätte jedoch nicht mit so einem Ende gerechnet.“ gestand er und musste sich schnell eine Träne weg wischen. Er hätte auch nicht damit gerechnet, dass ihn das Ganze so mitnehmen würde.

„Ja die Liebe macht uns blind und verletzlich. Aber es gefällt mir, wie emotional dich das Stück mitgenommen hat. Doch sag mir Noctis, es war nicht deine Idee oder? Ich meine, der Besuch in der Oper, oder das Museum und die Bibliothek?“

Die übrigen Besucher verließen einer nach dem anderen den Saal, während Ardyn es sich noch etwas gemütlicher in seinem Stuhl machte.

Noct drehte sich mehr zu ihm, sodass sie sich in die Augen sehen konnten, leicht schüttelte er seinen Kopf: „Nein, nicht wirklich. Ich ähm, habe mir Tipps von einem Freund geholt. Denn ich wusste nicht, was ich dir so zeigen konnte.“, gestand er, was Ardyn zum Schmunzeln brachte.

„Ah Noctis, du musst mir nichts besonderes zeigen. Ich hätte einfach gerne gesehen, was du toll an Insomnia findest, was deine Lieblingsplätze sind.“

Leicht nickte ihm Noct zu und versprach Ardyn das auch noch nachzuholen: „Das nächste Mal zeige ich dir die paar Dinge, die ich in Insomnia mag, versprochen.“

„Gut, da freue ich mich schon drauf.“ Und mehr musste Noctis nicht hören, denn auch er freute sich schon drauf Ardyn wieder zu sehen, hoffentlich schon bald.

Schließlich brachte der Prinz den Kanzler noch zu seinem Hotel, der Abschied fiel ihm irgendwie schwer. Er wusste nicht mal, ob er ihm einfach nur zuwinken sollte, ihn umarmen konnte oder.. naja, er wagte es nicht mal den Gedanken weiter auszubauen.

Schließlich nahm Ardyn ihm die Entscheidung ab in dem er sich vor dem Prinzen verbeuge, was diesem wieder mal sehr unangenehm war. Als er gerade sagen wollte, dass dieser es doch lassen sollte, griff Ardyn nach seiner Hand und küsste diese sanft: „Gute Nacht, mein Prinz. Ich hoffe, bis bald.“

Grübelnd blickte er dem Kanzler nach, welcher im Hotel verschwand, wie sollte das Ganze bloß weiter gehen? Seine Gefühle spielten total verrückt und er wusste nicht mal an wen er sich damit wenden konnte.
 

~Fortsetzung Folgt~



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  BODYROCKER
2017-02-12T10:43:17+00:00 12.02.2017 11:43
Hey!
Ich suche ja paar fanfiktion zu ff15 und bin dabei auf deine mit Ardyn gestoßen. :D Also das pairing ist ja sehr originell..wäre so garnicht drauf gekommen xD aber neugierig war ich ja schon! Die Idee mit der Heirat klingt auch witzig und bisher hast es echt gut umgesetzt. Ardyn hast du gut getroffen. Auf einer seite sehr provokant und doch verdammt höflich ;) außerdem kann man ihn verdammt schlecht einschätzen. Was möchte er tatsächlich mit der Hochzeit bezwecken?
Die Geschichte drum herum finde ich Klasse erzählt! Noctis Verhalten ist nachvollziehbar und seine Unsicherheit gegenüber Ardyn sehr..niedlich :D Da muss ich irgendwie an Rotkäppchen und den bösen Wolf denken >D
Ich werde deine ff weiter verfolgen. Bin gespannt was du aus der Story noch so alles machst :)))
Antwort von:  Hatsu-chan
13.02.2017 12:32
Hey,

freut mich das dir die Story bisher gefallen hat und du weiter dran bleiben willst. Das Pairing gewinnt immer mehr Fans, was ich richtig gut finde :3
(im Netz gibt es immer mehr Bilder und FF´s, richtig super) ich weiß auch nicht, aber ich mochte die beiden einfach von Anfang an zusammen, die Chemie stimmte einfach total.
Tja was unser lieber Kanzler mit der Hochzeit bezwecken will... wer weiß, Noctis Kopf hat er schon verdreht ohne viel dafür zu tun XD
Aber ja, hat was von einem bösen Wolf, guter Vergleich.
Dann hoffe ich bis zum nächsten Kapitel, bis dann :3


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