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A december Nights magic

von

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Ein starker Wille im Schneesturm

Umso weiter der Rotschopf vordrang, umso heftiger wurde der Sturm. Vor seinen Augen verschwamm alles, als er plötzlich etwas schwarzes vor sich erkennen konnte. Kurz kniff er die Augen zusammen, dann schlug er sie wieder auf. Und da stand er, der Mann in der Kutte. Und sofort war der fast erfrorene Junge wieder wach und sprang zurück. Er deutete mit dem tauben Zeigefinger auf den Mann und Schrie: "TEUFEL!" Dann rannte er los, an dem Mann vorbei. Doch eine Plötzliche Energiewelle stiess den Jungen zurück und schleuderte dessen Leib in den eiskalten Schnee. "Kein Zutritt für unbefugte." Sprach die eiskalte Stimme ruhig. Der junge lag keuchend auf dem Kalten Boden und blickte wütend auf. "WAS SOLL DAS?" Schrie er den verhüllten Mann an und wutentbrannt warf er einen Stein, welcher auf dem Boden lag, nach dem Fremden, doch dieser prallte noch einige cm vor ihm ab und kam zurück. In letzter Sekunde konnte der Junge noch ausweichen und rollte sich durch den Schnee. "und SO erstrecht nicht." Meinte der Mann in der Kutte dann lachend. "He, Hexe! Das muss ich mir nicht von dir bieten lassen, also mach n Abgang! Du weißt doch nicht mal, wer hier vor dir steht!" giftete der Drummer wütend herum und schnaubte genervt. "Doch und genau deshalb kommst du hier nicht rein, Michael."

"was soll das heißen?" Fauchte der Junge wütend und erhob sich wieder. Genervt fuchtelte der Junge mit den Armen um sich und deutete dann dem Mann seinen Mittelfinger entgegen.

"weißt du was, mir ist egal, WAS du sagst! Ich bin so weit gekommen, jetzt lass ich mich von einem Türsteher wie dir doch nicht aufhalten!!!" Damit rannte er auf den Mann zu und versuchte ihm ins Gesicht zu schlagen, mit der geballten Faust. Doch der Fremde hielt die Hand einfach fest und presste den Rotschopf zu Boden. "Du hattest bisher nur unverschämtes Glück, bild' dir darauf bloß nix ein, dummes Gör!" Zischte der Schwarzgekleidete böse. Dann liess er den Jungen wieder los und schritt ein Stück zurück. "Und nun verschwinde, bevor ich dich bestrafen muss." Doch Michael lachte nur spöttisch ob dieser Worte und stand langsam wieder auf. "ich... will nicht zurück... das.. würde ich nicht überleben..." wisperte der Junge keuchend und blickte dann zu dem verhüllten Mann auf. "Bitte... ich.. muss wissen, wohin mich diese Spuren führen." "Ins Nirgendwo, Junge." Antwortete der Fremde ruhig und strich dann sacht über den Kopf des Drummers. "Komm, geh nach Hause Kind. Das hier ist nichts für dich..." Plötzlich schien es so, als würden die Augen Michaels aufglühen und wieder begann der Sturm zu toben und einzelne Hagelkörner schlugen auf die beiden herab. Wobei lediglich der verhüllte Mann getroffen wurde. "AAAH!!" Dieser schrie auf und schlug die Hände über seinen Kopf, doch die Körper trieben ihn ein Stück in den Wald. Dennoch wurde er weiterhin getroffen und ging schreiend zu Boden. Da vergrub eine, von dem Hang herabwehende Schneeböe den verhüllten Mann... und er tauchte nicht wieder auf.

Ziemlich irritiert, ob des Geschehens sah der Junge sich um, voller Skepsis betrachtete er, den Schneehaufen, unter welchem der Mann begraben wurde...

Doch plötzlich packte ihn die Panik und er rannte los, wollte entkommen vor dem, was gerade passiert war. Denn es war verdammt unheimlich!
 

Keuchend eilte er durch den Schnee, welcher immer höher zu werden schien. Doch auf einmal waren die Spuren verschwunden, einfach weg... Der geschwächte Körper zitterte und sank in den Schnee. Das konnte doch nicht sein... die Spur konnte doch nicht einfach enden...? Keuchend ballte der Junge seine Hände zusammen und schlug wütend auf den Boden unter sich. "NEIN..." Zitternden Leibes erhob der Junge sich wieder und wischte sich, leise schluchzend über die Augen. Als er den Blick anhob, entdeckte er ein Schloss. Finster und von dunklen Wolken umhüllt. Ein Beängstigender Ort, passend zu dem Wald... Riesige Türme ragten in den Nachthimmel hinauf und Wasserspeier warfen dunkle Schatten herab.

Als der Junge so hinauf sah, fielen einzelne kleine Schneeflocken auf sein blasses, zerschlissenes Gesicht und schmolzen dort leicht. Langsam schritt der Junge näher auf die riesigen Tore zu. Meterhohe Eisentore versperrten den Weg zu dem Schloss und um dieses waren riesige Mauern hochgezogen worden in der Selben Höhe der Tore. Als der Drummer schliesslich an der wegsperre ankam, umschlossen die klammen Finger den Bügel zum anklopfen und schlugen damit gegen die Tür, welche sich kurz darauf öffnete...
 

"Wie heisst ihr eigentlich?" fragte der Braunhaarige den Mann neben sich unsicher und hob seinen Kopf leicht an, um etwas unter der Kapuze zu erkennen, vergebens. Dieser lugte Jason nur an und seufzte leise. "Mein Name ist nicht von Bedeutung, Jason." Langsam schritten die Beiden die Hauptstrasse hinab, durch den flockigen, weichen Schnee. Und sanft lächelnd sah der Junge wieder zu dem verhüllten Fremden auf. "Eine schöne Landschaft, nicht wahr?" Der Mann nickte nur leicht. "Der Schnee liegt in diesem Jahr sehr hoch. Und es ist sehr kalt." Seufzend schüttelte der Junge den Kopf und wirbelte mit den Fingerspitzen den Schnee auf. Dann lief er lachend voraus und wand sich zu der schwarzen Gestalt herum. "na, kommen sie schon! Nicht so langsam!" Meinte der Junge lieb lachend und rückte sich den Schal zurecht, welcher sich wärmend um den schlanken Hals schlang.

"Deine Haare werden von Tag zu Tag dunkler, fällt dir das auf?"

Meinte der Unbekannte plötzlich und blickte zu dem Jungen. "Wie meinen sie das?" entgegnete der Kleine recht verwirrt und fuhr sich durch die Haare, wobei er einzelne Strähnen mit den Fingern vor sein Gesicht zog. Ziemlich irritiert liess er die Strähnen wieder los... "aber... jetzt sind sie braun.. ich... war doch hellblond..." "Ja... deine Augen sind auch dunkler geworden, Jason." Seufzend schüttelte der Mann den Kopf und ging zu dem Jungen. "Dass dir das noch nicht aufgefallen ist..." Schliesslich schritten die beiden weiter.

Die Spuren im Schnee wurden sofort wieder von Neuschnee verdeckt, als sei niemand diesen Weg entlang gegangen. Und es blieb nur eine unberührte, sanfte Landschaft. Kleine glänzende Flocken schwebten vom Himmel herab und spiegelten sich leicht im Sonnenlicht. Der Schnee unter den Schritten der beiden Männer knirschte leise. Dies jedoch, war das einzige Geräusch. Überall herrschte sanfte Stille. "Beeindruckend..." wisperte der Junge leise, fasziniert von der leuchtenden weißen Landschaft, welche aus einem Märchen stammen könnte. "Ja, ein malerisches Schauspiel der Natur." Meinte der in schwarzgehüllte Mann sanften Lächelns und führte den Jungen mit dem braunen Haar in einen düsteren Wald. "Komm, Junge... sonst findest du deinen Freund nie..." Der Kleine nickte und tapste eilig hinterher. Jeder Schritt wirbelte den flockigen Schnee auf und jede Flocke reflektierte sich im Licht, bis sie wieder zu Boden fiel und das Licht sich dann sanft in alle Richtungen brach.
 

"Michael?" Durchbrach eine weiche, so vertraute Stimme den kalten Vorhof des Schlosses. Und als der Angesprochene den Blick hob, sah er in das Gesicht seines besten Freundes. Dieser stand vor ihm, bekleidet mit einer weiten blauen Jeans und einem weißen Pulli... "Jason... wie.. bist du hier hergekommen? Das... ist doch gefährlich..." wisperte er leise und strich mit seinen Tauben Fingern sacht über die Wange des Jungen. "Das ist doch nicht mehr von Bedeutung, Michael... sieh dich nur an. Du solltest nach Hause gehen und dich ausruhen!" Jasons Finger strichen zärtlich über die Wange seines Freundes und er sah den Drummer sanft lächelnd an. "Geh nach hause, Michael.. Du gehörst hier nicht her!"

Der Rotschopf keuchte gequält auf und sank in die Knie. Zitternd vergrub er die Hände in der kalten Masse unter sich und schüttelte den Kopf. "Nein, Jason... ich kann nicht nach Hause gehen... ich weiss nicht warum, aber der Wille der mich hier hergeführt hat, verweigert mir, zurückzukehren!" "Du Narr, Michael... hier herrschen Kräfte, welche selbst du nicht zu beeinflussen vermagst..." Jason kniete sich zu dem Älteren und umarmte ihn sanft. "aber... wer könnte dich Sturkopf denn je vom Gegenteil überzeugen?" Der Junge mit dem braunen Haar lachte leise und sanft.

Langsam verschwamm die Sicht vor den Augen Michaels gänzlich und er verlor das Bewusstsein.
 

"Der Wald ist gefährlich, Junge. Du solltest ihn niemals alleine betreten, verstanden?" Der Angesprochene nickte verstehend und liess seine Hände in die Hosentaschen gleiten. Stillschweigend folgte er dem Mann und sah zu, wie dessen Umhang von einer Windböe in die Luftgerissen wurde. "Sagt, wo führt ihr mich hin, Fremder?"

Jasons Stimme war ruhig und sanft. "Das wirst du schon noch sehen, Kind..." Dann blieb der Mann plötzlich stehen und blickte zu Boden. Dort sah er eine rote Perle...

Langsam kniete der Verhüllte sich in den Schnee, hob die Perle in seine große Hand und betrachtete sie. > Er hat also meine Marionetten zerstört... < Ein Lächeln schlich sich auch die Lippen des schwarz gekleideten und er führte den Jungen weiter in den Wald. Den weg entlang, welchen auch Michael bestritten hatte. Der Schnee wurde tiefer und fester umso weiter sie gingen. Doch der Sturm, welcher den Rotschopf fast niedergeschmettert hätte, schien wie verschwunden. Stattdessen fiel sanfter und weicher Schnee herab. Einzelne kleine Flocken verfingen sich in dem braunen Haar und lachend klopfte der Junge diese wieder heraus. Dennoch wurde der Weg, der auch langsam ansteigenden Landschaft schwieriger. "liegt das auf einem Berg, wo wir hingehen?" Fragte der ruhige Schüler keuchend und stützte sich an einem Baum ab. "Nicht direkt." Kam die kühle und knappe Antwort seines Vordermanns. "Wirst du schon sehen..."
 

Als Michael seine Augen wieder aufschlug und das gleißende Licht seine Augen blendete, befand er sich in einem weichen Bett. Und der Raum erinnerte an ein Krankenzimmer.

Langsam richtete der Rotschopf seinen Oberkörper auf, sackte dann aber keuchend zurück. Schmerz hatte seinen Leib durchfahren und zurück in das Laken gerissen... "uuhn..." wimmerte der Junge leise und blickte sich langsam um. Doch niemand war im Raum, er lag dort ganz allein. Und als er den Blick anhob, entdeckte er ein Fenster und davor diese sanfte, weiße Landschaft. Kahle Bäume deren Äste malerisch mit Schnee bedeckt waren, wie ein Hauch Zuckerguss auf einem Kuchen... Der Junge musste leicht lächeln. Wo war er hier nur...? Er wollte sich über die Augenreiben, da entdeckte er, dass seine Hände verbunden waren. Und als sich der Rotschopf über das Gesicht tastete, musste er feststellen, dass dieses den Händen gleich tat... "was.. ist nur... geschehen?" wisperte der junge Musiker leise in den beheizten Raum, als sich gerade die Tür langsam und leise knarrend öffnete und aus dem Gang Chorgesang drang, warm und wiederhallend, wie ein Kirchenchor... nur noch schöner...
 

Ende Kapitel 4

Danke für's lesen ^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Pinselohr
2004-02-12T17:41:28+00:00 12.02.2004 18:41
Uha! Zimlich verwirrend o_O warum werden Jasons Augen und Haare auf einmal dunkel? Meine Fresse, ich blick' hier gar nicht mehr durch >.<° aber das ist mein Normalzustand XD
Vor allem irritieren mich die vielen Szenenwechsel, weil ich gar nicht mitgekriegt habe, wie und warum... aber ich schätze mal, das ist Absicht. Kleiner Hinweis: Zahlen und Maßangaben immer ausschreiben, damit's ein geschlossener Text bleibt.
Ich will auch so ein düsteres Schloss haben XD
Von: abgemeldet
2003-10-26T13:16:02+00:00 26.10.2003 14:16
Was soll ich sagen...exellent.
Is echt klasse und es wird einem richtig kalt.
Von: abgemeldet
2003-10-23T21:57:04+00:00 23.10.2003 23:57
Mir ist kalt *feststell* >.>
Nyah.. Magsu Winter? O.o *lol* Mhh.... ich liebe die Story schon allein wegen des Schnees XD
Aja... mir is noch was eingefallen... die Story erinnert mich irgendwie an eine kalte Winterlandschaft, so schön verträumt und zeitlos und mwaaaaah ^-^
Schreib schnell weiter *hüpf*
Von:  KleinerDickerPinguin
2003-10-22T18:52:29+00:00 22.10.2003 20:52
hui.... cool!
es wird immer besser und spannendern
*schließt sich den meinungen der anderen an*
echt genial, schreib schnell weiter ^^
Von:  Misa88
2003-10-22T18:32:00+00:00 22.10.2003 20:32
uuiiii... hab die ersten zwei nur so halb überflogen da ich gerade sooo wenig zeit hab >__< *jetz gleich noch latein lernen muss* Aber dann konnt ich gar nimmer so wirklich überfliegen ^^" Musste einfach lesen...... und finds geeeeeniaaaaaaal *kisu*

Weida soooooo~o

Das
MiSa
Von: abgemeldet
2003-10-21T19:38:22+00:00 21.10.2003 21:38
hui, ich bin sooooo gespannt, wie's weitergeht! *bibber*
wird das mit seinen haaren noch verdeutlicht?!
man kann sich die landschaft und die kälte so richtig vorstellen, in dieser geschichte! hammer!!!
katsuragi
Von:  Makki
2003-10-21T16:27:54+00:00 21.10.2003 18:27
*-*~~
det wird imma mysteriööösaaa :O~
mach weida ^^ *g*
will wissen was mit denen so abgeht Oo
und er der schwarze heini is T_T
los looos


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