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Ein neues Leben

von

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The Mission

Die nächsten Tage vergingen für Deidara nur schleppend. Unruhig wanderte er im Dorf herum und versuchte sich mit seiner Arbeit abzulenken, doch er hatte nach wie vor nicht viel zu tun, was zur Folge hatte, dass es nicht lange dauerte und seine Gedanken schweiften wieder zu Ino ab. Er fühlte sich schon fast wie ein Vater, dessen Tochter das Haus verließ. Ja, das traf dieses Gefühl wohl noch am ehesten. Daher sehnte er jeden Tag die Übungsstunden mit Itachi und seinen Schülern herbei. Da konnte er wenigstens für ein paar Stunden abschalten.

Seufztend ließ er sich in seinem Zimmer auf den Stuhl sinken. Ihm war echt nicht mehr zu helfen. Was hatte dieses Mädchen mit ihm angestellt? Das war doch nicht mehr normal!

Nachdenklich sah er aus dem Fenster, wo die Sonne zwischen den Häusern verschwand. Es war schon fast eine Woche her, seit Ino aufgebrochen war. Iwa hatte sie sicher längst erreicht und ihre Mission begonnen. Hoffentlich ging alles gut...
 

Staunend sah sich Ino um. Das war also Iwa-Gakure. Es war wirklich beeindruckend, so vollkommen anders als Konoha-Gakure. Die Bauten waren aus massivem Stein und liefen spitz nach oben, wie schroffe Felsen. Es passte sich wirklich gut an die felsige Berglandschaft an, die das Dorf umgab. Ein paar wenige Wasserfälle sorgten im Hintergrund für ein angenehmes Bild.

"Hier kommt Deidara also her.", dachte sich Ino lächelnd. Sie wollte schon immer mehr über Deidara erfahren und hier hatte sie nun endlich die Chanze dazu.

"Folgt uns, bitte.", sprach der kleinere der beiden Ninjas zu ihnen. Außer ihr waren noch fünd weitere Ninjas mitgeschickt worden. Einer davon war Naji, denn Tsunade war sich sicher, dass seine Augen benötigt werden würden, die anderen vier waren Anbus, mit denen Ino noch kaum kontakt hatte. Sie kannte gerade einmal ihre Namen, aber von ihren Fähigkeiten wusste sie nichts.

Sie selbst sollte sich um eventuell Verwundete kümmern und Nachrichten überbringen, um sie am Laufenden zu halten.

Die zwei brachten sie zu dem höchsten aller Gebäude. Das Mädchen hatte schon davon gehört. Das war der Kageturm. Hier würde sie den Tsuchikage kennenlernen und auch mehr über ihre Mission erfahren.

Die Blonde musste einmal tief durchatmen. Die ganze Reise war nichts gewesen, doch nun spürte sie langsam Nervosität in sich aufkommen. Was würde sie wohl erwarten? Der Gang, durch den sie nun wanderten, kam ihr plötzlich so ehlend lang vor.

Schließlich erreichten sie den Raum, des Tsuchikages. Leise traten sie ein und warteten. Der Tsuchikage saß hinter seinem Schreibtisch und kritzelte gerade etwas auf einen Zettel. Er schien sie nicht einmal bemerkt zu haben, so versunken war er darin. Das nutzte Ino sogleich, um ihn genauer betrachten zu können.

Der Kage dieses Dorfes war recht klein, fand sie. Er reichte ihr vermutlich bis zur Brust und der Jüngste war er auch nicht mehr. Seinen Kopf zierte eine Glatze umrahmt vom weißem Haar. Eine dicke Knollennase und ein weißer Schnauzbart ließen ihn weise wirken. Ino kam nicht herum, ihn mit den Karatemeistern aus diversen Romanen zu vergleichen.

Einer der Iwa-Nins räusperte sich und sorgte so für Aufmerksamkeit. Verwundert sah der Mann auf und musterte sie eingehend.

"Ihr müsst die Gruppe aus Konoha sein.", sprach er mit rauer Stimme, "Ich danke euch, dass ihr so schnell gekommen seid."

Er nahm einen Zettel an sich.

"An der Grenze von Iwa und Ishi sind fremde Krieger, Ninjas, so nehmen wir an, gesehen worden. Zeitgleich begannen hier und auch im Nachbarland Leute zu verschwinden. Die Wahl scheint dabei ausschließlich auf Ninja zu fallen. Sonst gab es zwischen den Personen keinen Zusammenhang. Wir haben versucht ihrer Färte zu folgen, scheiterten bis jetzt allerdings."

Man konnte sehen, wie der Mann bei dem letzten Satz seine Zähne zusammenpresste. Ihm passte es scheinbar überhaupt nicht, dass sie nicht weiter kamen, verständlicherweise. Wenn Ninjas aus Iwa, Leute seines Dorfes, verschwunden waren, schäumte er innerlich vermutlich vor Wut und er machte sich auch nicht einmal die Mühe, das gut zu verbergen.

Jeder von ihnen bekam noch einen Zettel mit den Informationen. Viele waren es wirklich nicht. Man kannte weder Größe und Statur, noch Waffen oder Fähigkeiten von ihnen. Sie tappten quasi noch vollkommen im Dunklem.

"Heute dürft ihr euch noch ausruhen.", meinte der Mann weiter, "Ihr seid sicher erschöpft von der Reise. Doch morgen muss ich euch bitten, mit den Untersuchungen zu beginnen. Die Zeit drängt."

Er wollte sie gerade wegschicken, als der kleine Iwa-Nin zu ihm nach vor trat und ihn etwas ins Ohr flüsterte. Verwundert hoben sich die buschigen Brauen des Kages, der dann skeptisch zu ihnen hinüber sah. Ino ahnte Übles, doch der Mann sagte nichts. Sie durften sich zurückziehen.

Erleichtert atmete Ino auf, als sie endlich wieder aus dem Kageturm heraußen war. Die Luft war drinnen plötzlich so schwer geworden. Diese Geheimniskrämerei...Es ging sicher um Deidara, sonst gab es keinen Grund dafür. Hoffendlich taten sie ihm nichts!
 

Am nächsten Morgen machten sich Ino und ihre Gefährten wieder auf den Weg zur Grenze. Begleitet wurden sie dabei von einem Anbu aus Iwa und den Färtenleserteam. Langsam wandelte sich wieder die Landschaft und es begannen kleine Bäume und Sträucher auf dem Fels zu sprießen. Dennoch, trotz immer üppigerer Vegetation, blieb das Landschaftsbild mit Felsen gespickt, als wuchsen sie wie Bäume aus dem Boden.

Schließlich erreichten die Ninjas ihren Zielort. In einem besonders dichten Waldteil trafen sie sich mit einem anderen Trupp.

"Wie sieht es aus?", fragte ihr Begleiter nach einer knappen Begrüßung.

"Kuro hat es erwischt.", meinte der Anführer der kleinen Gruppe bitter. Die Mienen aller verfinsterten sich. Selbst die von den Ninjas aus Konoha.

"Das hieß...", begann Ino ihre Gedanken zu spinnen, "...dass sie wussten, dass sie hier waren. Das machte die Mission nicht gerade einfacher."

Alledings hatten sie keine Ahnung, dass dieses Mal auch Ninjas aus Konoha dabei waren. Das könnte ihr Vorteil sein. Zu dem Schluss war wohl auch der Tsuchikage gekommen und hatte nach ihnen schicken lassen.

Die weiteren Informationen beinhalteten nicht viel Neues. Die Ninjas tauchten plötzlich auf und verschwanden genauso plötzlich wieder. Die Ninjas vermuteten, dass ein Genkai dahinter steckte, eines, das vielleicht noch gar nicht bekannt war. Außerdem schienen sich die Ninjas weiter zu bewegen Richtung Konoha.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ist kurz geworden, sorry Komplett anzeigen

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