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Ein neues Leben

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Ist leider recht kurz geworden. Trotzdem wünsche ich euch viel Spaß^^ Komplett anzeigen

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The Ninjas Are Here

Der nächste Tag brach an und Deidara hatte immer noch keine Lösung gefunden. Seufzend sah er aus dem Fenster. Die ersten Sonnenstrahlen konnte er nicht sehen, da sein Fenster in genau der anderen Richtung lag, doch er konnte sie anhand des kürzer werdenden Schattens erahnen. In dieser Nacht hatte er kaum ein Auge zu getan, daher war er etwas müde. Doch das war nichts. Als Ninja war man so etwas gewohnt.

Vor der Tür konnte er Kiba hören, der wegging.Itachi hatte ihn also abgelöst. Was er heute wohl tun sollte? Arbeit hatte er wenigstens nicht. Sollte er vielleich in seinem Zimmer bleiben?

Der Blonde seufzte. Das wäre langweilig. Außerdem, wenn sie ihn suchten, dann war das hier wohl einer ihrer ersten Aufsuchorte, gefolgt von seiner Praxis und vielleicht sogar Inos Haus.

Schließlich riss sich Deidara vom Fenster los und ging aus seinem Zimmer. Vielleicht sollte er im Wald noch ein paar Zutaten sammeln gehen. Zwar hatte er bereits genug gesammelt für die nächste Zeit, doch er würde seinen Landsleuten dort am wenigsten über den Weg laufen.

Im vorbeigehen schnappte sich der Nuke-Nin noch schnell seinen Korb, was schon fast eine Art Bestätigung war, was er im Wald beabsichtigte, dann ging er hinaus. Dass ihm Itachi folgen würde, bezweifelte er nicht, sollte er doch auf ihn aufpassen.
 

Es war kurz nach Mittag als die beiden Ninjas aus Iwa-Gakure bei der Hokage eintrafen und ihr einen Zettel überreichten. Ungerührt las sie in sich durch. Es ging nicht um Deidara, es gab andere Probleme. Scheinbar gab es verdächtige Bewegungen nahe Iwa und sie baten Konoha um Hilfe. Seit Itachis Zurückkommen nach Konoha-Gakure war so einiges passiert und die Clans waren sich etwas näher gekommen, zumindest nah genug, um Hilfe anzufordern und erwarten zu können, dass sie diese auch erhielten. Sie baten Konoha um ein paar gute Spione. Scheinbar stießen sie mit ihren Fähigkeiten an ihre Grenzen, dabei hatten sie durchaus fähige Leute unter sich.

Nachdenklich sah die Frau auf das Blatt. Sie würde ein paar Leute schicken, fragte sich nur wen? Naruto war auf Mission und Itachi bewachte Deidara. Sasuke lag mit einer Grippe im Bett...Shikamaru vielleicht? Sie würde auf jeden Fall drei mit schicken. Wen, das musste sie sich gründlich überlegen. Spionage und Informationsbeschaffung war etwas, das alle Ninjas konnten, doch hier war es ein besonderer Fall. Wenn Iwa-Gakure sie um Hilfe bat, war es nicht leicht, an Informationen zu kommen. Sie brauchte demnach wirklich fähige Leute in diesem Bereich. Sofort konnte sie das Team daher nicht zusammenstellen. Sie brauchte etwas Zeit.

"Übrigens, uns sind da noch ein paar ganz interessante Gerüchte zu Ohren gekommen.", sprach plötzlich einer der beiden Ninjas.

Innerlich seufzte Tsunade. Sie konnte sich schon denken, was nun kam. Äußerlich blieb sie aber ruhig. Sie hatte genug Zeit gehabt, um sich innerlich darauf vorzubereiten.

"Die wären?", fragte sie daher gelassen.

"Ihr sollt Deidara hier beherben, stimmt das?"

Fest sah sie der Mann an. Er wusste genau, was das bedeutete und sie wusste es auch. Deidara hier zu behalten könnte einen Krieg provozieren. Würde es so weit gehen, würde sie den Blonden ausliefern. Nur wegen eines Arztes gefärdete sie nicht ihr ganzes Dorf, zumindest in diesem spetiellen Fall. Dennoch wollte sie den Teufel nicht an die Wand malen. Deidara hatte sich all die Jahre nach der Zerschlagung ruhig verhalten und Iwa hatte nicht ausgibig nach ihm gesucht, selbst als er noch bei Akatsuki war. Außerdem hatte sie bereits etwas ähnliches durchgemacht. Das Schlimmste, was sie nun tun konnte, war lügen.

"So ist es.", sprach sie daher ruhig und wartete auf eine Reaktion.

Der Blick des Ninjas verfinsterte sich, doch er enthielt sich einer Antwort.

Nachdem auch nach zwei Minuten nichts kam, fuhr Tsunade fort: "Ich werde etwas Zeit brauchen, um ein Team zusammen zu stellen. Ich lade euch ein, bis morgen hier zu bleiben und euch zu erholen. Die Reise war sicher anstrengend."

Die zwei nickten dankend und verließen den Raum. Die Frau seufzte. Sie wusste doch, dass es Probleme geben würde...
 

Eine Wurzel nach der anderen fand den Weg in Deidaras Korb. Dazu gesellten sich auch noch einige Pilze, Knollen und Samen. Auf krautiges verzichtete der Blonde. Er war lange unterwegs und die Dinge sollten nicht verderben.

Nachdenklich sah er gen Himmel. Es war zwischen den dichten Bäumen zwar nur schwer zu erkennen, doch die Sonne hatte den Zenit bereits weit überschritten. Es war später Nachmittag.Ob er zurück sollte? Er war schon ziemlich weit gelaufen. Bis er in Konoha-Gakure ankam, war es bald dunkel, zumal er nicht beabsichtigte, sich zu beeilen. Außerdem war sein Korb voll. Es hatte also keinen Sinn mehr, weiter zu machen. Sollten die Ninjas nach ihm gesucht haben, hatten sie sicher aufgegeben, das hoffte der Blonde zumindest.

Deidara machte kehrt und sah dabei kurz zu Itachi. Dieser ging nach wie vor stumm hinter ihm her. Er hatte all die Stunden wortlos hingenommen. Vermutlich ahnte er, dass der Blonde versuchte, so eine Begegnung zu vermeiden.
 

Es verging eine ganze Weile, doch schließlich kam Konoha-Gakure in Sicht. Deidara machte eine leichte Biegung, denn das Eingangstor befand sich leicht rechts von ihm. Plötzlich hörte er etwas. Schnell ging er in Deckung. Rasche Schritte kamen immer näher. Sie schienen es sehr eilig zu haben.

Der Blonde zog sich noch ein wenig tiefer in das Gebüsch zurück. Die Blätter waren sehr dicht, sie würden ihn gut verbergen. Dennoch schlug das Herz des Künstlers bis zu seinem Hals.

Jetzt tauchten zwei Ninjas am anderen Ende des Weges auf und rannten in seine Richtung. Deidara kannte sie nicht, doch ihr Stirnband dafür umso besser. Sie waren aus Iwa! Das waren also die Typen?

Kaum dreißig Seknden später waren sie schon an ihm vorbei gelaufen, ohne ihn zu bemerken. Kurz wartete er noch, dann kam er aus seinem Versteck. Er hatte die beiden zwar nur kurz gesehen, doch das reichte ihm, um sich ihr Aussehen zu merken. Der eine hatte rote, schulterlange Haare gehabt. Rechts und links seines Gesichtes hatte er mit ihnen zwei Zöpfe geflochten. Von der Statur her war er in etwa so groß wie Itachi.

Der andere war ein Hühne von einem Mann gewesen. An die zwei Meter, würde Deidara schätzen. Sein Kopf war einbandagiert, doch was der Blonde erkennen konnte waren seine Augen. Er hatte selten so ein kräftiges Gelb gesehen. Nachdenklich legte der Künstler seine Stirn in Falten. Seines Wissens gab es in Iwa niemanden mit solchen Augen, denn solche Augen wären ihm aufgefallen. Vielleicht eine neue Familienlinie? Aber egal, was es war, die Ninjas waren hier! Er wusste nicht, was sie im Wald zu suchen hatten, aber er musste schnell zurück, bevor sie ihn vielleicht doch noch entdeckten!
 

Nur ungefähr eine halbe Stunde später lag Deidara endlich in seinem Zimmer, von dem er hoffte, dass die zwei es heute nicht aufsuchen würden. Das war wirklich so etwas von erniedrigend. Dass er wegen zwei Ninjas abhauen musste, es kratzte mächtig an seinem Stolz. Nun gut, er hätte sich vermutlich auch nicht gezeigt, selbst wenn sein Genkai funktioniert hätte, aber der Grund wäre ein anderer gewesen. Er hätte sich nicht einfach verkrochen, wie eine feige Ratte!

Deidaras Blick verfinsterte sich. Seine Gedanken trugen nicht gerade zur Besserung seiner Laune bei. Murrend setzte er sich auf und zog die Handschuhe aus. Nachdenklich betrachtete er die Vorrichtungen auf seinen Handflächen. Die Übelkeit hatte sich gelegt, aber seine Hände fühlten sich unruhig an. Ständig kauten sie auf dem seltsamen Kunststoff herum, ohne sich wirklich schließen zu können.

Die Ketten und Metallreifen behinderten ihn zwar nicht, aber sie waren ihm zumindest gefühlsmäßig im Weg. Er hatte sich gut genug im Griff, um nicht ständig daran herum zu fummeln, aber trotzdem....

Leise nahm er eine der Ketten zwischen seine Finger. Sie war recht dünn. Vielleicht konnte er sie mit einer Zange oder etwas ähnlichem durchschneiden. Ob das so einfach war? Deidara konnte es sich nicht vorstellen. Das wäre zu unvorsichtig. Außerdem bezweifelte er, dass er überhaupt so weit kommen würde, eine Zange an die Kette anzulegen. Sein Anhänsel würde das verhindern.

Genervt seufzend stützte sich Deidara mit den Armen am Bett ab und lehnte sich etwas nach hinten. In dem Moment blitzte etwas im Zimmer auf und die ganzen Wände begannen in verschiedenen Farben zu glitzern und zu funkeln.

"Es hat also funktioniert.", dachte sich der Blonde zufrieden lächelnd und betrachtete das Schauspiel. Jedes kurze auffunkeln der kleinen Splitter in der Wand wirkten wie kleine Explusionen. Es stimmte Deidara wieder etwas milder und er schaffte es, sich zu entspannen.

Dann war es wieder vorbei. Immer noch hielt das Lächeln des Künstlers an. Das war es! Ein kurzer Augenblick voller Schönheit, der einem für immer im Gedächtnis blieb! Dagegen war die Ewigkeit nichts. Wenn man etwas ewig sah, dann wusste man es gar nicht mehr zu schätzen...

Natürlich wusste Deidara, dass dies hier seiner Kunst nur wage nach kam. Immerhin fand dieses Schauspiel jeden Tag statt, wenn denn die Sonne schien, aber es kam ihr näher als manches andere. So ließ es sich in dieser Bruchbude doch gleich viel besser auhalten.

Nun doch wieder etwas besser gelaunt zog er sich seine Handschuhe wieder an und wartete dann, bis Itachi abgelöst wurde.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Scorbion1984
2016-03-05T14:16:23+00:00 05.03.2016 15:16
Sind das wirklich Ninja aus IWA ? Ich schätze es ist mal wieder eine Falle !


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