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Seelensplitter

(Puppyshipping)
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Ich hoffe ihr hattet alle schöne Feiertage bzw. habt sie auch weiterhin :)
Ich hatte Erdbeertorte, also bin ich vollkommen glücklich xD

Hier geht es weiter mit Katsuya (der natürlich noch lebt): Komplett anzeigen

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Ängste

Er war umhüllt von Schatten, die sich in einem ihm unbekannten Rhythmus bewegten. Er hatte das Gefühl, dass sie einen Tanz um ihn herum aufführten. Manchmal griff ein Tentakel nach ihm und er spürte an der Stelle Kälte. Für einige Augenblicke hinterließ die Berührung auch eine Taubheit, als wäre der betroffene Körperteil eingeschlafen.

Er versuchte zu sprechen. Er wollte fragen, was diese Gestalten waren, doch kein Laut verließ seinen Mund. Es war als hätte er keine Stimme mehr.

Dann hörte er Geräusche, die ihn an eine Szene aus seiner Kindheit erinnerten. Es war in einer Zeit gewesen noch bevor seine Mutter Shizuka genommen und seinen Vater verlassen hatte. Es war in seiner Grundschule, wo sie die „Nacht des Grusels“ veranstaltet hatten und zum Abschluss dieses Ereignisses gab es ein großes Lagerfeuer. Er stand direkt neben einem der Erwachsenen, der einige längere Äste in zwei brach. Knack. Knack. Knack. Damals, als Kind, hatte er Angst bekommen. Und jetzt, wo er ähnliche Geräusche hörte, meldete sich diese längst vergessene Angst in ihm.

Plötzlich war alles weg. Die Schatten. Die Geräusche. Die Welt um ihn.

Katsuya öffnete die Augen und kniff sie sogleich wieder zusammen. Kurzzeitig wurde er geblendet von einem Sonnenstrahl. Er musste mehrmals blinzeln bis sich seine Augen daran gewöhnt hatten. Das erste, was ihm auffiel, waren die starken Kopfschmerzen an seinem Hinterkopf. Mit ihnen kam auch fast gleichzeitig die Erkenntnis, dass er nicht wusste wo er war. Der Blonde tastete vorsichtig seinen Kopf ab, während sein Blick verwirrt die Umgebung absuchte. Dem ersten Eindruck nach zu urteilen befand er sich an eine Wand gelehnt in einem großen Schuppen. In der Mitte stand unter einer grauen Decke verborgen etwas großes, was ein Laster oder ein Truck sein konnte. An den Wänden waren Regale mit Werkzeugen und anderen kleinen Dingen angebracht. Insgesamt war der Raum mindestens fünfzehn mal fünfzehn Meter lang und wurde durch die länglichen Fenster im oberen Viertel der Wände beleuchtet. Genau durch solch ein Fenster drang der Sonnenstrahl durch, der auf ihn fiel. Sein Kopf schien zumindest oberflächlich in Ordnung zu sein. Er fand kein Blut und auch keine Beule. Die Schmerzen stammen wahrscheinlich von einem leichten Schlag.

Wie war er hierher gelangt?

Katsuya dachte angestrengt an den gestrigen Abend – er ging davon aus, dass nicht mehr als zwölf Stunden vergangen sein konnten. Er sah sehr deutlich vor seinem inneren Auge, wie er Johnson und Annie verließ und zum Parkplatz ging. Er erinnerte sich wie er die Autoschlüssel herausgeholt und sich zu seinem Auto vorgebeugt hatte. Da hörten seine Erinnerungen auch auf und die Vermutungen fingen an. Er ging davon aus, dass es ein Überfall oder eine Entführung gewesen war. Zweites schien ihm wahrscheinlicher, da er nicht auf dem Parkplatz oder in einem Krankenhaus aufwachte, sondern an einem unbekannten Ort. Doch wenn dies eine Entführung war, wo waren dann die Verantwortlichen? Und wieso war er nicht gefesselt?

Katsuya lenkte seinen Blick, der bis dahin in den Raum gerichtete war, in seine unmittelbare Umgebung und bemerkte die Ansammlung von Seilen und Panzertapestreifen direkt neben ihm. Er nahm eins der Seile und stellte fest, dass es allem Anschein nach durchgeschnitten wurde.

Suspekt.

Seit seinem Aufwachen ergriff ein leicht panisches Gefühl von ihm Besitz und er schüttelte sich. Katsuya zwang sich tief einzuatmen und auszuatmen. Seine Gedanken mussten kühl bleiben. Überhaupt, Angst war nichts für einen Katsuya. Es dauerte einige Minuten, die ihm vorkamen wie eine Ewigkeit, bis das Gefühl abgeklungen war und er sich wieder fassen konnte. Vor dieser Situation wurde er ein paar Mal gewarnt und man gab ihm einige Verhaltensregeln und zu beachtende Dinge mit auf seinen Lebensweg. Doch er hatte nie ernsthaft daran geglaubt, dass er Ziel von Erpressern werden würde – einen anderen Grund für seine Entführung fiel ihm nicht ein. Doch die augenblickliche Situation unterschied sich von den besprochenen. Was Katsuya nicht davon abhielt den Versuch zu unternehmen aufzustehen. Dieser war erfolgreich, auch wenn sein Rücken ihm schmerzlich mitteilte, dass die Lage in der er wahrscheinlich mehrere Stunden verbracht hatte, diesem nicht gefiel. Doch sonst kamen keine weiteren Überraschungen hinzu. Er hatte nicht mal eingeschlafene Beine. Er machte einige Schritte in Richtung der Tür, die sich auf der gegenüberliegenden Seite abzeichnete und blieb neben dem abgedeckten Auto stehen um zu horchen. Doch so sehr er auch seine Ohren anstrengte, konnte er kein verdächtiges Geräusch hören. Er hörte überhaupt nichts bis auf das laute Zwitschern und Singen von Vögeln. Das machte die Situation nur noch suspekter. Was ging hier nur vor?

Durch Katsuyas Kopf rauschten Unmengen an Vermutungen über den Verbleib der Entführer, oder wie sich diejenigen auch bezeichnen möchten, die ihn hergebracht hatten. Von der Annahme, dass sie es mit der Angst gekriegt hatten, nachdem sie feststellten wen sie da mitgenommen hatten bis hin zu dem Gedanken, dass für ihn schon bezahlt worden war. Doch wo blieben dann die Leute, die ihn hier abholen sollten? Dabei fiel ihm auf, dass es keine so schlechte Idee wäre seine Taschen mal nach Wertsachen zu überprüfen. Einige Zeit später, die er genau damit verbrachte, ertönte ein lautes Fluchen aus dem Schuppen. Wie erwartete war alles weg – kein Handy, keine Schlüssel, kein Cent in den Taschen.

Doch das löste weder eine Welle der Verzweiflung noch Angst in ihm aus – nein, stattdessen wurde er wütend! Wie konnten sie es wagen! In seinem Geldbeutel war das einzige Foto aus seiner Kindheit gewesen. Es zeigte ihn und Shizuka Hände haltend auf einem Sommerfest.

Es dämmerte ihm, dass auch sein Autoschlüssel weg war… was mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit zu bedeuten hatte, dass er auch sein Auto nicht wiedersehen würde! Seinen geliebten Ferrari F450, den ihm sein Vater zu seinem 21. Geburtstag geschenkt hatte. Es war gar nicht so einfach diesen Wagen zu bekommen!  Für einen kurzen Augenblick hatte Katsuya das äußerst starke Bedürfnis diese Bande windelweich zu prügeln, doch dann fiel ihm sein Traum und das Knack-Geräusch ein und jegliche Wut war verflogen. Ein Schauer lief seinen Rücken herunter. Er wollte hier so schnell es ging raus.

Diesen Wunsch setzte er auch sogleich in die Tat um. So leise er konnte, schlich der Blonde zur Tür und horchte wieder einige Zeit an dieser. Doch da er auch diesmal nichts vernehmen konnte, öffnete er diese schließlich. Draußen erwarteten ihn viel Sonnenschein und eine Straße.

Der Schuppen stand einsam auf einer Ebene in einer Gebirgslandschaft, direkt neben einer Straße, auf der momentan kein einziges Auto zu sehen war. Auf der anderen Seite der Straße waren ein steiler Abhang und ein wunderbarer Ausblick auf vertrocknetes Land.

Katsuya ging um den Schuppen herum, doch fand er nichts, was ihm weiter hätte helfen können. Wie es aussah, befand er sich irgendwo im nirgendwo völlig alleine und mit leeren Taschen. Tröstend war der Gedanke, dass sein Handy wahrscheinlich eh keine Verbindung hier gehabt hätte. Der Blonde kehrte wieder in den Schuppen zurück und betrachtete den Innenraum etwas eingehender in der Hoffnung etwas zu finden, was ihn wieder nach Hause bringen konnte. Er nahm von der Wand einen langen schweren Hammer – man wusste nie, nicht wahr? Als nächstes blieb sein Blick auf dem verdeckten Gegenstand in der Mitte hängen. Er näherte sich diesem mit nachdenklichem Ausdruck. Doch mit jedem Schritt wuchs die Aufregung in ihm. Bitte, lass es wirklich ein Auto sein. Bitte, lass die Schlüssel drin stecken!

Solche Gebete in den Himmel schickend, zog Katsuya den rauen Stoff ab, der zu Boden fiel. Ein erster Jubelschrei ertönte. Es war ein Hummer! Ein Hummer H3. Schnell lief der Blonde zur Fahrertür. Jetzt fehlte nur noch der Schlüssel!

 

Er saß niedergeschlagen am Steuer. Er hatte über eine halbe Stunde gesucht, doch natürlich war nirgends der Schlüssel. Er hatte sogar am Ende von einem letzten Funken Hoffnung geführt unter dem Hummer nachgeschaut. Doch vergebens – der Schlüssel befand sich nicht im Auto oder Schuppen. Das Kurzschließen eines Hummers gehörte leider nicht zu seinen Kompetenzen. Er saß weitere zwanzig Minuten am Steuer des Wagens, welchen er nicht ankriegen würde und versuchte nachzudenken. Doch in Wahrheit kam ihm kein einziger klarer Gedanke. Die Einsicht, dass er entweder auf zufällige Hilfe warten oder die Straße entlanglaufen konnte, raubte ihm jegliche Kraft. In seinem Kopf drehten sich Szenen aus verschiedenen Filmen, wo die Helden in zerfetzter Kleidung lange Strecken entlang marschierten, nur um an ihrem Ziel zusammenzubrechen und drei Tage ohnmächtig zu verbringen. Ein Fluch nach dem anderen drang aus Katsuyas Mund und am Ende schrie er wütend auf. Das half.

Wenn ihm nichts anderes übrig blieb, dann würde er eben laufen. Vielleicht war er gar nicht so weit von einer bewohnten Gegend entfernt. Er nahm den Hammer, den er zwischendurch weggelegt hatte, wieder in die Hand und verließ den Wagen wie auch einige Augenblicke später den Schuppen. Die Sonne schien immer noch grell und es war schwül. Er sah nach links und rechts. Welche Richtung sollte er wählen? Einem unbekannten Impuls folgend, setzte er sich in Bewegung und nahm den Weg nach rechts.

 
 

***
 

 

Er hatte Durst und extrem schlechte Laune. Zudem setzte das Gefühl eines tiefen Verlustes in seiner Brust ein bei dem Anblick seines völlig zerschmetterten Ferraris. Katsuya war zwei Stunden gelaufen, in denen ihm kein einziges Auto begegnet war, bis er schließlich an eine Stelle eintraf, um die sich Autos und Menschen sammelten. Männer in blauen Uniformen fotografierten die Überreste eines roten Wagens, der allem Anschein nach mit voller Geschwindigkeit in die Felswand gefahren war. Dass es sein Auto war wurde dem Blonden erst klar, als ein sichtlich erleichterter Johnson ihn in eine Umarmung schloss. Es gab nur einen Grund für seinen Butler Teil dieser Szenerie zu sein – es war Katsuyas Wagen und man hatte vermutlich die letzten Stunden in dieser Gegend nach ihm gesucht. Johnson hatte die Information voraussichtlich als erster erhalten und war sofort hierher aufgebrochen.

Mit einem Mal vergaß Katsuya den Durst und auch die Müdigkeit. Er spürte ein dumpfes Pochen in seinen Gliedern und er hatte das Gefühl als würde eine kalte Hand seine Eingeweide packen. Man sagt von Leuten, die so sehr an ihren Haustieren hängen, dass sie mit diesen reden und bei deren Tod weinen, sie seien einsam. Was war dann er, wenn es ihm so bei dem Verlust seines Autos – eines leblosen Objekts – erging? War mit ihm eigentlich noch alles in Ordnung?

Mit dieser Frage, die sich ihm stark aufdrängte, kam auch eine andere auf. Eine vielleicht viel wichtigere Frage. Wie würde er jetzt aussehen, wenn er in diesem Auto gesessen hätte als es geschah? Was wäre von ihm noch übrig?

„Wer? Wer saß am Steuer?!“, fragte er fast verzweifelt den ihn immer noch umarmenden Johnson.

Dieser löste sich bei der Frage und schien für einen kurzen Augenblick um eine Antwort verlegen, doch dann lächelte er.

„Anscheinend niemand. Keine Verletzten und keine Toten weit und breit.“

 

Ich erinnere mich nicht mehr wirklich an den Rest des Tages. Ich war auf der Polizeistation gewesen und danach brachte man mich nach Hause. Johnson verordnete sofortige Bettruhe. Das einzige, was ich damit noch verbinde, ist der Geruch von Zigaretten. Der beißende Geruch von Zigaretten. Und dieses diffuse Gefühl, dass ich am Steuer gesessen hätte. Dass man meine abgetrennten Körperteile fotografierte und sie dann zusammentrug. Was wäre denn, wenn es wirklich so gewesen wäre? Hätte mich jemand vermisst? Natürlich. Es hätten Leute wie Shizuka oder Johnson und seine Familie um mich geweint. Doch… doch diese Trauer wäre schnell verflogen. Niemand ist unersetzlich – dieser Gedanken kam mir an diesem Abend, als ich in meinem Bett lag. Dieser Gedanken hatte mich auch nie mehr ganz losgelassen. Ich hatte nichts geschaffen, weswegen man sich an mich nach meinem Tod erinnern würde. Mir kam ein düsterer Gedanke, für den ich mich bis heute schäme. Ich wollte… Ich wollte, dass jemand sein ganzes Leben lang um mich trauerte. Mich nie vergaß. Und mit seinem Tod die Trauer um mich weitergab. In alle Ewigkeiten.

 
 

***
 

 

Der Tag hatte mit einem Alptraum für Katsuya begonnen. Nach dem aufwachen war dieser sofort verblasst und er wusste nicht mehr was ihm solche Angst eingejagt hatte. Ihm kam nichts in den Sinn, was so schrecklich sein konnte, dass sein ganzer Körper zitterte. Er rang einige Minuten nach Atem und seine Kleidung war nass von seinem Schweiß. Er wusste, hätte er in einen Spiegel geschaut, so wäre ihm ein Gesicht gezeichnet von blankem Entsetzen begegnet. Aber es dauerte eine ganze Viertelstunde bis er wirklich in seinem Bad in den Spiegel schaute. Bis dahin hatte der Traum ganz von ihm abgelassen und der Blonde konnte sich beruhigen. Sein Spiegelbild wirkte müde, aber sonst völlig in Ordnung. Er grinste es probehalber an und beschloss, dass es gut genug aussah. Also konnte der Tag beginnen.

Den schlechten Start machte das Frühstück wieder wett, während welchem ihn eine heftige Umarmung eines gewissen schwarzhaarigen Teenagers erwartete.

„Gott sei Dank!“, brachte Mokuba heraus und drückte seinen Kopf dann noch mehr an Katsuyas Brust.

Der Blonde fuhr mit seiner Hand beruhigend durch die Haare seines Pflegekindes.

„Es ist alles in Ordnung, Mokuba. Mir geht es gut“, er setzte ein Lächeln hinzu.

Mokuba blickte auf und Katsuya merkte, die leichte Rötung um die Augen herum. Hatte der Kleine solche Angst gehabt? Warum? Er drücke ihn fest und dann ließ er Mokuba los.

„Komm, lass uns frühstücken und du erzählst mir dann wie es bei deinem Schulfreund war, ok?“

Ein Nicken.

Mokuba erzählte wirklich lebhaft während des ganzen Frühstücks über seinen Besuch, vor allem über das neue Videogame, das er und Nick – so war der Name des Schulfreundes – ausprobiert hatten. Katsuya erfuhr in allen Einzelheiten was an dem Spiel gut und was ausbaufähig war und wer wen um wie viel geschlagen hatte. Irgendwann kam ihm diese Erzählung nicht natürlich vor. Mokuba erzählte nie so viel und so genau. Als ob er sich daran festklammern würde, kam Katsuya der Gedanke. Die Kaffeetasse in seiner Hand zitterte und blieb einige Millimeter von seinem Mund entfernt in der Luft. Wie konnte er so blind gewesen sein? Natürlich hatte Mokuba Angst! Eine tief sitzende Angst. Diesem Jungen wurden mit einem Schlag alle Bezüge, die er zum Leben hatte weggenommen. Sein Bruder, sein Zuhause, seine Freunde, seine Schule. Einfach alles. Er hatte jeglichen Halt verloren und wurde in ein neues Leben geworfen. Wäre Katsuya was passiert, dann hätte Mokuba ein zweites Mal sein Zuhause verloren. Als er Mokuba damals sofort nach Amerika holte, war er sich sicher gewesen das richtige zu tun. Doch nun kamen ihm Zweifel daran. Er hatte ihn damit aus seinem Leben gerissen. Nicht er allein, aber er hatte eindeutig auch mitgemacht.

„Alles in Ordnung?“

Katsuyas Augen trafen auf einen verwirrten und leicht besorgten Blick. Sofort zauberte er sich ein Grinsen ins Gesicht.

„Japp. Mir ist nur etwas klargeworden.“

Mokuba legte den Kopf fragend schief.

„Ja und zwar wie viel Arbeit ich heute doch nachholen muss.“ Natürlich war das nicht die Wahrheit und eigentlich war Katsuya ein Mensch, der immer ehrlich und geradlinig war. Doch den Satz „Mir ist nur bewusst geworden, wie schrecklich verletzt du bist und was für Angst in dir toben durfte und dass ich Mitschuld daran bin“ konnte er nicht über seine Lippen bringen. Gehörte auch nicht unbedingt an den Frühstückstisch, nicht wahr?

„Du bist ein schlechter Lügner, Katsuya“, stellte der Schwarzhaarige nüchtern fest. Doch er fragte nicht weiter nach. Er kannte wohl das Gefühl seine Gedanken und Gefühle für sich behalten zu wollen sehr gut.

 
 

***
 

 

Mokuba kam in Katsuyas Arbeitszimmer in der Villa, in dem man diesen meistens finden konnte, wenn er nicht gerade in der Firma war. Sofort fiel dem Blonden der irritierende Gesichtsausdruck auf dem Gesicht seines Schützlings auf. Es war gefüllt mit gemischten Gefühlen von Bestürzung bis hin zur Freude. Er ahnte den Grund noch bevor Mokuba die Zeitung vor ihm hinlegte und mit dem Kommentar „Er kommt hierher“ das Zimmer wieder verließ. Katsuya sah den Artikel, der wie erwartet von Seto Kaiba handelte. Beziehungsweise nicht ganz.

Nachdem Wiederaufbau der Kaiba Corporation mit ihrem zurückgekehrten Chef an der Spitze, bestreitet die Firma eine neuen Werdegang und expandiert nach Amerika! Schon Ende des Monats soll eine Filiale in…

Katsuya legte die Zeitung zur Seite. Kaiba kam also zurück. Die Erinnerung an den Abend wo sie sich in den Armen hielten, die er so erfolgreich die ganze Zeit zur Seite geschoben hatte, drängte sich wieder in seine Gedanken. Wie würde das wohl werden?

Er hoffte inständig, dass dieses Mal Kaiba mehr Liebe und Zeit für seinen Bruder mitbringen würde.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Da das Semester jetzt zu Ende geht und ich innerhalb der nächsten fünf Wochen 3 Hausarbeiten und 4 Essays abgeben muss (während ich eine Woche verreist bin und die restliche Zeit natürlich ganz normal Vorlesungen habe - wer hat sich dieses System eigentlich ausgedacht?!), kommt das nächste Kapitel eine Woche später als gewohnt, also am 16. Januar. Entschuldigt! Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Onlyknow3
2015-12-27T16:15:27+00:00 27.12.2015 17:15
Muss sagen das es etwas Mysteriös war wie Joey entführt wurde und dann sein Auto einen Totalschaden hat, zum Glück konnte er fliehen und sein Fahrer war da. Hoffentlich hat das alles nichts mit Mokuba und Seto zu tun, nicht das so was noch mal passiert. Mach weiter so, deine Geschichte gefällt mir und so freue ich mich schon auf das nächste Kapitel.
Dir ein Gutes Neues Jahr, und weitere schöne FFs und Kapitel.

LG
Onlyknow3


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