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Army of One

von

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1. Kapitel

Disclaimer: Die handelnden Charaktere sind Eigentum von DC comics.
 

Autors note: Ich danke halo XD die mir geholfen hat meine verrückten Ideen in Worte zu fassen. Ohne dich wäre ich aufgeschmissen :*.
 

1. Kapitel SHIT HAPPENS
 

Dumpf hallte der Schlag des Richterhammers durch den vollgestopften Gerichtssaal.

Sofort erstarben alle Gespräche und es wurde totenstill im Raum. Jeder der Anwesenden richtete seine Aufmerksamkeit auf die hölzerne Tür.

„Bringt den Angeklagten!“, schrie der angespannte Richter Hawk.

Ein Guard verließ leise den Saal, kehrte aber innerhalb weniger Minuten wieder zurück.

Nach wenigen Augenblicken wurde das Tor schwungvoll geöffnet und drei Schränke von Guards zerrten den berüchtigten Joker durch die Halle. Dieser setzte sich aufgrund eines Drogenrauschen kaum zur Wehr, jedoch erweckte er nicht den Eindruck, dass er sich geschlagen gegeben hatte.

„Setzen!“ bellte Hawk.

Die Verhandlung wurde wie üblich damit eröffnet, dass der Staatsanwalt die Anklage verliest.

Währenddessen musterte sie die versammelte Gesellschaft und bemerkte unter den Geschworenen den berühmten Billionär Bruce Wayne. Stumm und mit hasserfülltem Ausdruck im Gesicht starrte dieser den Joker an. Was hatte ihm der Joker wohl angetan, dass er einen solch unübersehbaren Hass auf ihn hatte. Soweit sie wusste hatte Wayne hier in Gotham keine Verwandten mehr. Außer, dass der Joker einmal eine seiner Spendengalen zur Ehre Harvey Dents gestört hatte, war ihr nichts zu Ohren gekommen was Mr. Wayne betrifft.

Der letzte Anklagepunkt riss sie aus ihren Gedanken zurück in die Gegenwart.

„…..und abschließend ist er für die Zerstörung des Gotham General Hospitals verantwortlich“, beendete der Staatsanwalt die Anklage.

Langsam begann leises Getuschel in den umliegenden Reihen. Viele Psychologen bezeichneten seine, meist planlosen, Taten als verrückt, genau wie ihn als geistig gestört.

„Was ist Ihre Ansicht bezüglich der Ihnen vorgeworfenen Anklage, Mr. Joker?“

Der Joker hob den Kopf und reagierte statt zu antworten mit einem süffisanten Grinsen. Sein wirres grün gefärbtes Haar hing ihm in einzelnen Strähnen ins Gesicht und verdeckte auch zum Teil seine wie üblich dunkel umrandeten Augen. Nicht einmal heute war er ohne erschienen. Typisch.

Sie betrachtete das Geschehen aus der letzten Reihe mit gemischten Gefühlen.

Einerseits wünschte sie ihm etwas Abstand zum Vergangenen, andererseits konnte sie nicht verantworten, wenn er wieder eingesperrt werden würde, falls er nicht sogar ins Arkham Asylum gebracht wurde, wo sie ihm nicht einmal mehr helfen konnte.

„Da Sie nichts zu Ihrer Verteidigung zu sagen haben, sehen wir dies als Ihre Zustimmung“.

Langsam kam Bewegung in ihn und er begann ruhig zu sprechen:„E…es… ist nicht, äh.. gerade leicht…. mit B….be…Beruhigungsmittel vollgepumpt äh, hier zu sitzen“.

Um seine Aussage zu unterstreichen, schmatze er und blickte den Richter mit einem passiven Gesichtsausdruck an.

„Sharp!! War es nicht ihre Aufgabe Ihn zu untersuchen, um genau so eine Situation wie gerade eben zu vermeiden?“ donnerte Richter Hawk mit vor Zorn gerötetem Gesicht.

„Es war nicht meine Schuld, Herr Richter, er wollte mich mit seinen Handschellen von hinten erwürgen!“ rechtfertigte sich Sharp, und warf den Joker einen finsteren Blick zu, worauf dessen Grinsen nur noch breiter wurde und gelbe Zähne zum Vorschein brachte.

„Das ist mal was neues“, dachte sich die junge Frau, die in der hintersten Reihe des Verhandlungssaales saß und aufmerksam alles beobachtete.

„Ich denke, dass es nun an der Zeit wäre die Zeugen aufzurufen, aber leider, sind dank Ihnen nicht viele übergeblieben“, witzelte der Richter.

„Da uns keine überlebenden Zeugen zu Verfügung stehen, bitte ich jetzt die Geschworenen ein Urteil zu fällen.“, mit dieser Äußerung wandte sich der Richter zu den Geschworenen.
 

Zwei Monate zuvor….

Es war eine wunderschöne Nacht in den Narrows, naja wunderschön für Gothams Verhältnisse jedenfalls. Kalter Wind fegte um die Häuser. Leise war das Heulen des herannahenden Sturms zu vernehmen und der Himmel verdunkelte sich zunehmend.

Alle Bewohner Gothams wissen, dass es in Gegenden, wie den Narrows lebensmüde ist, sich spät nachts noch draußen herum zu treiben. Deshalb sah man nach Mitternacht keine Menschenseele mehr auf der Straße herumlungern.

In der Ferne war nur noch schwach der Verkehrslärm von Gothams Innenstadt zu hören. Auf dem Weg zum Stadtrand verlief die Autofahrt der beiden eher schweigsam. Keiner von Beiden wusste wie er ein Gespräch beginnen sollte, da ihre letzte Begegnung nun auch schon einige Monate zurücklag. Vieles hatte sich zwischen ihnen verändert und es war als würden sie sich immer mehr auseinander leben. Vielleicht würde es sogar nie mehr werden wie damals. Damals als sie noch kleiner waren, unschuldig und sich noch so gut verstanden haben. Sie hatte ihn schon des Öfteren zur Fluch aus diversen Gefängnissen verholfen, aber bei seinen kriminellen Machenschaften wollte sie nie mitmachen, geschweige denn damit in Verbindung gebracht werden. Er war das offensichtliche Gegenteil von ihr. Die Unterwelt Gothams ist sein Revier, und er verteidigt es mit allen Mitteln die ihm zu Verfügung stehen.

Schließlich durchbrach sie die Stille indem sie das Radio anknipste.

Schon nach kurzer Zeit ertönte der schrille Singsang von Barbar‘ Ann. Nachdem er erkannt hatte, dass es SEIN Song war, grinste er sie frech an. „Wehe du fängst an zu singen, J!“, sagte sie und warf ihm einen genervten Blick zu.

„Was willst du tun falls doch?“, provozierte er sie mit einem breiten Grinsen im Gesicht,

Ba ba ba, ba Barbar‘ Ann,… Ba ba ba, ba Barbar‘ Ann…”,

“Irgendwann bring ich dich um!“

„Versuch’s ruhig Schätzchen“, erwiderte er hämisch grinsend.

„Vollidiot“, murmelte sie.

Statt einer Antwort wendete er quietschend den Wagen und fuhr in die entgegengesetzte Richtung. „you got me rockin‘ and a rollin‘, rockin‘ and a reelin’, Barbar’ Ann”,trällerte er seelenruhig weiter.

„Hey, was soll das, J, ich muss nach Hause!“

„Selbst Schuld“, meinte dieser stur, „und erzähl, wie war‘s im Urlaub? Hast jetzt endlich einen Freund?“, fügte er desinteressiert hinzu.

„Weißt du“, plauderte sie leichthin, „Wir sind beide mit dem Talent gesegnet worden, so gut es geht Beziehungen zu vermeiden. Ach, da fällt mir ein, dass ich noch etwas erledigen muss. Bitte setz mich doch in der Innenstadt ab“.

„Ich konnte dich doch direkt dorthin bringen.“

„Denkst du nicht, dass es verrückt wirkt, wenn mich ein gesuchter Verbrecher mit einem auffallend lila Anzug und mehr Make-up im Gesicht als ich für gewöhnlich trage, begleitet?“

„Mach doch kein Drama daraus, Alex“, entgegnete er, „Außerdem lenkst du vom Thema ab“.

„Was meinst du ?“, fragte sie, und wandte sich nervös zu Fenster.

„Meinst du es fällt mir nicht auf wie nervös du bist? Glaube nicht, ich bemerke es nicht, dass du etwas vor mir verbirgst?“, erwiderte er mit drohendem Ton und hob fragend eine Augenbraue.

Inzwischen waren sie in der belebten Innenstadt angekommen und der Joker parkte, einigermaßen passabel, vor einem Wohnblock.

„Glaubst du, dass mir das Angst macht?“, schimpfte Alex, während sie die Beifahrertür öffnete.

Kurz bevor sie die Tür schloss, wandte sie sich ein letztes Mal zu ihm um.

„Nur damit du Bescheid weißt, ich habe eine Jobzusage als Rechtsmedizinerin bekommen. Ich werde ab Montag für das GCPD arbeiten.“, schleuderte sie ihm noch entgegen bevor sie krachend die Tür zuschlug. Mit diesen schockierenden Neuigkeiten ließ sie ihn verdutz im Wagen zurück und schritt durch die dunklen Straße davon.

Nun öffnete sich die Tür zu der kleinen Kammer und die Geschworenen erschienen wieder. Sie hatten ein Urteil über gefällt. Erst jetzt fiel ihm Bruce Wayne, der auch unter den Geschworenen war, auf. Dieser trat gerade vor um deren Entscheidung dem Gericht mitzuteilen.

„Wir haben wie folgt über den Joker geurteilt. Aufgrund seiner zahlreichen Morde und diverser anderer Verbrechen wird er im Blackgate Gefängnis für Schwerverbrecher seine Zeit für 25 Jahre absitzen.“ Zustimmendes Gemurmel erfüllte den Saal, auch die Staatsanwaltschaft schien mit diesem Urteil zufrieden zu sein. Wieder dröhnte der dumpfe Schlag des Hammers durch den Saal. Das Urteil war angenommen.

„Shit Happens“, dachten sich der Angeklagte unbekümmert.
 

„Shit“ zischte sie.

Die junge Frau war fassungslos.
 

Wenn euch die Story gefällt dann macht euch bitte die Mühe und schreibt mir ein Großes *zwinker* ;) Review , damit ich weiß ob es sich lohnt weiter zu schreiben.
 

Eure Littlekawaiipotao  und halo XD 



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