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Blazing Wing

von

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Sheela setzt sich durch

Sheela wich einer Eisfaust aus, Haenas Lehrmeister hatte wieder seine Fäuste in Eis gehaucht und griff sie an. Sie konnte den Faustschlägen ausweichen. Sie benutzte ihre Magie und ließ einen Stein schweben. Es passierte im Rücken, deshalb sah er nichts. Seine Faust traf sie aber sehr gut, sie blockte zwar noch mit einem Arm, doch dieser wurde in eine dicke Eisschicht gepackt und schmerzte, bevor er taub wurde. Sie hielt aber die Konzentration und schoss den Stein auf . Sie traf am Hinterkopf und ließ ihn taumeln. Jetzt musste sie nur das Eis noch los werden. Allerdings hatte er sich schneller erholt, als gehofft.

Sein erster Schlag nahm ihr die Luft aus den Lungen, dann ein Tritt gege den Kopf und sie kippte nach hinten, flog ein wenig und blieb dann liegen. Sheela atmete schwer, erschöpft und ihr Körper tat ihr nach den ganzen Angriffen weh. Trotzdem rappelte sie sich mühsam mit einen Arm auf.

"Du bist echt zäh, eine Schande", meinte der alte Mann. "Ich kann dich immer noch aufnehmen. Komm in meine Gilde, verlasse diese Versager."

"Diese Versager sind meine Freunde und meine Familie, denke ich. Ich hatte nie eine."

"Ein Waisenkind", verstand er.

"Sie haben mich aufgenommen, ein Straßenkind und Diebin, außerdem kann ich so bei Lisa sein. Ich werde dich stoppen, du wirst die Gilde in Ruhe lassen", rief Sheela, bekam dafür aber nur einen weiteren Schlag ab. Ajaner schlug ihr in den Magen und das Mädchen ging auf die Knie. Lange hielt sie dies nicht mehr aus. Der alte Mann entferne sich etwas und hob eine Klinge auf, ein Schwert. Es war eine einfaches, zweischneidiges Schwert, wo die Parierstange fehlte. Langsam ging er damit auf Sheela zu, scheinbar hatte er es nicht mehr eilig. Sie wusste, was nun kommen würde und ihr viel das erste Treffen mit Zoey und Yaztel wieder ein.
 

Sie wurden vor den Banditen gerettet, danach folgten sie Yaztel und Zoey in eine Hütte. Sie gehörte einen lokalen Farmer, er hatte Magier beauftragt um sein Feld vor irgendwelchen Monstervögel zu schützen. Der Raum war sperrlich ausgestattet, win Tisch stand in der Mitte, mit drei Stühlen, ein altes Sofa und ein Schrank waren auch schon alles. Sie setzten sich und Yaztel erschuf einen weiteren Stuhl mit seiner Magie, er war aus Metall und gewiss nicht bequem, aber trotzdem betrachtete Sheela den Stuhl genau. Sie konnte Magie einsetzen und war auch schon einigen begegnet, aber wie sie ihre Magie nutzten, hatte sie nie gesehen.

"Was machen zwei Mädchen hier draußen?", fragte Yaztel schroff und setzte sich auf seinen Stuhl.

"Ähm", stammelte Sheela. Er wirkte angsteinflößend mit seinem groben äußeren. Auch Lisa wusste nicht, was sie sagen sollte. Sie wirkte noch mehr eingeschüchtert, vermutlich hatte sie nie mit solchen Typen zu tun gehabt.

"Yaztel", ermahnte die Frau ihn. "Bitte, ihr braucht keine Angst zu haben. Er sieht nur grob aus", versicherte sie und lächelte freundlich. "Allerdings war das wirklich gefährlich. Diese Banditen waren hinter euch her, oder?"

"Ja", antwortete Sheela. "Sie wollten uns einfangen."

Zoey nickte, Yaztel hatte die Arme verschränkt und beobachtete sie. Zoey, so hieß die Frau, schien freundlich und ehrlich zu sein, sie würde ihnen nichts tun und Yaztel schien durchaus auf sie zu hören. Also waren sie in Sicherheit. Sie musterte das Symbol auf Yaztels Brust. Auch die Fairy Tail Magier hatten ein Zeichen auf dem Körper, das war ein Zeichen, dass sie Gildenmagier vor sich hatten. Zoey hatte unter der Kleidung sicherlich auch irgendwo ein solches Zeichen. Sheela konnte es aber nicht zu ordnen. "Seid ihr Gildenmagier?", fragte Sheela frei raus.

"Ja", antwortete Yaztel knapp.

"Wir gehören zur Gilde Blazing Wing", antwortete Zoey.

Der Name sagte ihr nichts, Blazing Wing. Sie sollten aufpassen, dass sie nicht an eine dunkle Gilde geraten, dann wiederum würde eine solche Gilde, sicher nicht so einen Auftrag annehmen. Zumindest wenn es stimmte, was sie in der Zeitschrift über dunkle Gilden gelesen hatte.

"Wir sind auf der Suche nach einer Gilde", verriet Lisa und brach damit ihr schweigen. Sheela merkrte, wie sichnihre Stimmung besserte. Verfolgt zu werden und dieser Typ, Yaztel, der sie immernoch mit ernsten und harten Blick beobachtete, hatten ihr doch zu schaffen gemacht. Jetzt atmete sie auf. Sheela blieb aber noch vorsichtig. "Ich bin losgezogen um einer Mafiergilde bei zu treten und wurde dabei von den Banditen gefangen, Sheela hatte mich befreit und." Sie verriet doch gleich alles, deshalb hatte Sheela ihr schnell die Hand vor den Mund geschlagen.

"Du kennst sie doch gar nicht, der Name sagt mir auch nichts", flüsterte sie Lisa zu.

Zoey seufzte, während Yaztel sie weiterhin unvermittelt beobachtete. Der Typ machte ihr Angst. "Verstehe, das war mutig von dir, Sheela", lobte Zoey den Orangeschopf. "Das du uns nicht kennst ist nur natürlich. Unsere Gilde befindet sich gerade im Aufbau", klärte die Frau auf.

"Ihr habt uns gerettet, danke dafür", begann Sheela. "Aber warum sollten wir euch trauen?"

"Sie haben uns gerettet", wiederholte Lisa und sah Sheela nun direkt in die Augen, sie hatte einen fragenden Blick drauf, wusste nicht warum Sheela so misstrauisch war. Sie stammte eben aus einer reichen Familie. Doch ohne eine Antwort abzuwarten, drehte sie sich zu Zoey um. "Bitte Entschuldigt sie. Ich weiß auch nicht, was das soll."

"Man kann nicht einfach jeden trauen, wenn du auf der Straße groß geworden bist, dann lernst du, dass die meisten Menschen dich reinlegen wollen", erklärte Sheela. Sie zeigte dann auf Zoey. "Sie ist nicht der Typ dafür, aber ihr Kollege. Er sieht grob und gefährlich aus, ist er überhaupt ein richtiger Magier?"

Nun fixierte Yaztel Sheela. Doch irgendwie wirkte sein Blick weicher als vorher. Was hatte das zu bedeuten? Eigentlich rechnete sie damit, dass er sie in irgendeiner Weise anfuhr, oder sogar angriff. Es folgte nichts der gleichen, stattdessen Mitgefühl, war es das? Sie verstand es nicht. "Du warst eine Zeit bei diesen Banditen?", fragte er. Eigentlich war es vielmehr eine Feststellung, er wusste es.

"Ja, war ich", antwortete Sheel und erwiderte seinen Blick.

"Aber sie hat mich befreit", fügte Lisa sofort an. Sie hatte Angst bekommen, dass sie ihre Freundin gleich wieder verlieren würde. Dabei hatte sie sich doch gefreut, das Mädchen von früher aus der Banditengruppe losbekommen zu haben, nachdem sie schenbar keine Erinnerung an früher hatte.

"Ich kenne das", meinte Yaztel. Sein Blick war weicher geworden, sämtliche härte war verschwunden. Nachdem er ihre zweifelnden Blicke sah, fuhr er fort. "Ich bin ebenfalls auf der Straße groß geworden", gab er preis. "Ich habe so manche Dinge getan, auf die ich nicht stolz bin, um zu überleben."

"Es ist uns egal, was früher war. Wenn du dich ändern willt, dann kannst du es auch schaffen, ist was Yaztel sagen wollte", erklärte Zoey lächelnd. Wenn Sheela sie so betrachtete, war sie eine attraktive, junge Frau. Sie hatte einen gesunden Hautton. Ihre Figur war wohlproportioniert. Eigentlich fast schon Schade, dass sie in diesen Priesterroben steckte.

"Ich weiß noch nicht", warf Sheela ein. Sie wusste nicht, was das richtige wahr. Sie glaubte nicht, dass Yaztel sie an log, doch völlig sicher konnten sie nicht sein. Dann wieder hatten sie ja auch den beiden Mädchen geholfen. Vielleicht konnten sie ja dieser Gilde bei treten. "Wo ist euer Gildenhaus?", fragte sie.

"Überall wo wir wollen", antwortete Yaztel und bekam verwirrte Blicke entgegnet.

"Wir haben keinen festen Sitz, sondern haben unser Gildenheim auf einem riesigen, fliegenden Schiff", erklärte Zoey. "Wenn ihr mehr erfahren wollt, dann kann ich euch hin bringen", bot sie noch an.

"Ja, bitte", nahm Lisa ohne zu überlegen an, sah dann erwartungsvoll zu Sheela. Sie nickte noch etwas unentschlossen. Sie brachen wenig später auf.
 

"Ich kann jetzt nicht verlieren", warf sie ein. Ajaner stand über sie und holte mit dem Schwert aus. Plötzlich wurde er von einem Stein von hinten ins Knie getroffen. Er knickte ein, dann noch einer gegen den Kopf und er flog hin. Sheela krabelte erst ein wenig weg und stand dann doch wieder auf. Sie war noch nicht geschlagen. Auch wenn es schlecht stand, sie konnte ihn schlagen und dann würde sie den Anderen helfen können, hoffentlich.
 

Ruth und Luth hatten alle Hände voll zu tun. Die Monster waren ziemlich stark gewesen. Mit gewöhnlicher Elementarmagie kamen sie nicht dagegen an. Außerdem sollten sie sich nicht von diesen Klingen treffen lassen. Dies gelang ihnen bisher ganz gut. Sie mussten nur mal einen besseren Treffer landen. Ruth sammelte schwarze Flammen in seiner Hand und ließ sie explosionsartig auf den Gegner schnellen. Das Monster heulte auf, als die Flammen sich in den Körper brannten. Sehr gut, God Slayer Magie wirkte. "Luth, benutz schwarzen Wind", riet er seinen Kumpel.

Dieser erzeugte eine schwarze Windklinge und schnitt damit durch seinen Gegner. Schwer wankend gab Luth ihm den Rest. Ruth erledigte derweil das zweite Monster, stürmte dann auf den Beschwörer zu.

"Sehr gut, doch dies waren nur schwächliche Kreaturen. Mich besiegt ihr nicht so leicht." Er ließ eine Hand unter der Robe vorblitzen. Seine Hand ähnelte der enes Krokodils. Ruth hüllte seine Fäuste in schwarze Flammen und stürmte mit erhobener Faust auf diesen zu. Plötzlich wuchs diw Klaue an und der Beschwörer fegte den Fire God Slayer mit einem wischen weg. Ruth nutzte eine Hand zum Bremsen, kam aber erst nach ein paar Metern zu stehen.

"Er ist stärker als gedacht", warf er sofort ein.

"Wir müssen konzentriert bleiben", riet Luth.

Ein gewaltiger Beschwörungskreis erschien unter ihnen. Seine Ausmaße nahmen die Platte ein. Es erschein ein gewaltiges Monster mit sechs geschuppten Beinen. Die beiden vorderen endeten spitz zulaufend. Es war größer als die anderen, hatte aber einen gebückten Körper und sein Maul war gigantisch. Dagegen würden sie noch zu knabbern haben. Mit dem linken Vorderbein wischte es wie mit einer Sense durch die Gegend. Ruth und Luth entkamen mit einem gewaltigen Satz.

"Hyieeaaah!", brüllte Ruth und sammelte eine gewaltige Menge schwarzer Flammen darum. Er stürzte auf das Vieh herab, ein zufriedenes Grinsen umspielte seine Lippen. "Nimm das!", rief er. "Enjin no Hi bakuhatsu."

Luth seufzte, nachdem er gelandet war. Ich weiß, du freust dich über einen guten Gegner, aber doch nicht so offensichtlich und vor allem wenn das Leben unserer Kameraden davon abhängt. Aber ich habe mich auch nach einer Herausforderung gesehnt, muss ich gestehen. Luth schmunzelte kurz, dann hatte er einen selbstsicheren, festen Blick. Diesen Kampf gewannen sie, ein Kampf, der auch als solcher bezeichnet werden konnte. Die schwarzen Flammen schlugen auf das Monster ein. Jedoch hinterließen sie kaum einen Effekt. Die Schuppen waren etwas dunkler, doch davon spürte es nichts. Ruth fing den Angriff mit diesen sensenartiigen Klauenarmen ab, indem er danach griff und sie benutzte um mit Schwung weg zu springen. Er landete neben Luth.

"Dieses Ding ist hart", meinte er. Der Fire God Slayer schielte zu seinen Kollegen hinüber. "Den müssen wir wohl mit Teamwork angehen."

"Ist das denn ein Problem?", fragte Luth provokant.

"Nein", erwiderte Ruth. Beide grinsten. Das Monster jagte seine Klauenarme auf sie ab. Beide sprangen zur Seite.

"Tenjin no arashi yari", rief Luth. Der schwarze Wind verdichtete sich zu einer Lanze, mit der er auf das Monster schoss. Es reagierte, indem es versuchte Luth mit seinen Armen zu erwischen. Doch Ruth ging dazwischen. Er erschuf mit seinen schwarzen Flammen Stränge und haute diese gegenndie Sensenarme. Luth kam durch und stieß mit dem Speer zu. Eine gewaltige Druckwelle entfachte sich, deängte das Wesen sogar zurück, trotz seiner riesigen Größe. Ruth jutzte die Gelegenheit und stürmte vorbei, hier ging es darum den Beschwörer aus zu schalten, nicht jedes Monster einzeln. Im letzten Moment wehrte er eine gigantische, schuppenbesetzte Pranke ab. Ruth packte eine der Klauen und sprang ab.

"Verdammt", fluchte er. So hatte er nicht gewettet. Scheinbar konnten sie den Beschwörer nicht so besiegen. Er selber war ein sarker Gegner und konne scheinbar einzelne Körperteile seiner Monster nutzen um sich vor direkte Angriffe zu schützen. Sie mussten also stärkere Geschütze auffahren. Luth wurde indes von einem der Beine weg getreten. Er kam schlitternd neben Ruth zum Stehen. Sie sahen sich kurz von der Seite an, dann nahmen sie ihre Hüte ab und warfen sie nach hinten. Spielzeit war nun vorbei gewesen.
 

Yaztel schoss mit einer fetten Kanone in die Reihen der Gegner. Immer wieder schlug er damit Preschen in deren Reihen. Kii ließ Lava geschosse auf die Gegner regnen und Alassea peitschte mit Flammen in den Reihen, dabei hatte sie ihr irres Lachen auf.

Yaztel erschuf die nächste Waffe, eine Gatling. Damit feuerte er Geschosse in hoher Frequenz auf die Gegner ab. Währenddessen nutzte Ligen die erschaffenen Mörser um Feuer und Wasserkugeln auf die Gegner in hohem Bogen abzufeuern. Juns Harpyien griffen immer wieder die Reihen der Gegner an und lösten Verbrennungen, Vereisungen aus, wahlweise wurden sie auch einfach nur weggeweht. All das beobachtete Zoey und wartete auf ihren Einsatz. Lisa hatte ihre Aufgabe bereits erfüllt und hatte sich zu ihr gesellt. Lisa konnte mit ihrer Magie nicht direkt kämpfen, weswegen sie zurückblieb.

"Wir können es schaffen", stellte sie fest. Immer noch hatte sie große Angst, doch Opimismus war wieder gekehrt. Indes wurde über ihnen eine der Wyvern abgeschossen, löste sich auf und eine neue erschien kurze Zeit später genau an dem Punkt.

"Stimmt, Ruth und Luth mussten nur den Beschwörer ausschalten, dann ist alles gut", erklärte Zoey. Sie sah gen Himmel, wo Villen zusammen mit Fuju gegen den Dämon kämpften, der ihnen dies alles angetan hatte. Wie sehr sie sich ärgerte, nicht direkt mitkämpfen zu können, verbarg sie gut. Lisa durchschaute ihre ältere Gildenkollegin trotzdem, zu offensichtlich waren ihre Gefühle für den Meister. Aber was für ein Gegner das auch war, Lisa war sich sicher, dass Villen und Fuju gewinnen würden. Noch ahnte sie von nichts, keiner konnte es erahnen, oder vielleicht doch?
 

Sheela war fertig, sie konnte nicht mehr. Dinge levitieren zu lassen war für sie allerdings keine echte Anstrengung, weswegen sie etwas verschnauben konnte, während sie Ajaner immer wieder Steine entgegen schkeuderte. So konnte sie etwas verschnaufen und gleichzeitig alles vorbereiten. Alles musste bereit sein für den finalen Schlag. Doch sie brauchte noch etwas Zeit. Also brachte sie kleine Steine zum Schweben und feuerte diese dann gegen ihren Gegner. Sie traf den alten Mann am Bein, Rücken, Bauch und auch Kopf. Sie konnte ihn so auf Trab halten und das war alles was sie wollte. Wirklich Schaden anrichten konnte sie damit nicht, das wusste sie. Ajaner versuchte die Steine mit seinen in Eis gehüllten Fäuste abzuwehren, doch gelang ihm das kaum. Damit konnte er auch seineMagie nicht einsetzen, was für Sheela nur positiv sein konnte.

"Ich schaffe das", redete sie sich mut zu.

"Jetzt reicht es", brüllte Ajaner. Er löste die Handschuhe auf und aktivierte seine Magie, in kurzer Zeit hatte er um sich herum eine Eissäule geformt und alle Steine darin gefangen. Damit endete ihre Angriffe, doch hatte er sich darin scheinbar selber gefangen. Sheela schaute ungläubig auf die Säule. Hatte sich ihr Gegner gerade selber geschlagen? Sie stoppte vorerst ihre Vorbereitung. Die ganze Zeit hatte sie mit ihrer Magie Luf zusammengetragen und hielt diese komprimiert hinter sich. Damit hätte sie ihn besiegt, aber nun war es vorbei und sie musste irgendetwas damit anfangen, denn die Luftblase so zu halten nagte an ihrer eh schon erschöpften Energie. Vielleicht sollte sie diese einfach in Mitten der Gegner entweichen lassen. Plötzlich schoss Ajaner aus der Säule raus. Sheela versuchte noch eine Hand zu heben und irgendetwas zu machen, doch der Angriff kam zu überraschend und schnell. Schon spürte sie, wie Haenas alter Lehrmeister ihr das K ie in den Bauch rammte. Dann stellte er sich nur auf das rechte Bein und lehnte seinen Körper nach hinten, während er seinen Arm dehnte und mit den Fingerkuppeln auf ihren Brudtkorb trommelte. Es sog ihr die Luft aus den Lungen, obwohl er doch nur mit den Fingerkuppeln drauf haute. Sie wollte wieder einen Stein auf ihn hetzen, doch musste sie sich voll konzentrieren nicht ihre Vorbereitung zu nichte zu machen. Wenn der Zauber hinter ihr los ging, würde sie vermutlich selber schwer verletzt werden, vielleicht sogar schlimmer. Sie kämpften zum Glück etwas abseits. Die anderen drängten diese Echsenwesen zurück ins Tal und so verlagerte sich alles ein wenig.

Ajaner torkelte ein wenig tänzerisch herum und schlug dann ohne Vorwarnung so heftig zu, dass das Mädchen abhob und einige Meter zurück geschleudert wurde.

Jetzt oder nie, dachte sie sich. Nachdem Sheela auf den Boden aufschlug entdeckte Ajaner eine Verzerrung in der Luft, an der Stelle, wo Sheela eine sehr große Menge Luft komprimiert hatte. Hoffentlich reichte dies aus.

"Jetzt", rief sie. "Nimm das! Air Burst!" Die Luftblase schoss auf Ajaner zu, der erst spät bemerkte, dass etwas gdfhrliches auf ihn zu kam und nur noch im letzten Moment zur Seite sprang, um die Kugel nicht zu berühren. Doch dies war nun egal, Sheela ließ sie platzen. Es gab einen gewaltigen Knallm der das gesamte Tal durchdrang, gefolgt von einer so mächtigen Druckwelle, dass sie den Boden aufriss, Schutt und Geröll herumschleuderte und sogar eingie umwarf. Selbst Villen und Fuju spürten die Druckwelle. Ajaner versuchte sich mit einem Eisschild zu schützen, doch der zersprang einfach und er wurde hoch und weit geschleudert, landete dann, nachdem seinKörper gegen einen Felsen geschmettert wurde, auf den Boden. Wo er regungslos liegen blieb. Hatte sie es übertrieben? Aber selbst wenn, er wollte sie ja auch töten und vielleicht hatte er es überlebt. Dann fiel ihr die Schlacht wieder ein. Zum Glück lag sie, weswegen sie wenig abbekommen hatte. Sheela versuchte aufzustehen, sie wollte den Anderen helfen. Lisa würde sicherlich zurück bleiben, um mit ihren Glyphen und Runen zu helfen, doch Vania kämpfte sicherlich an vorderster Frojt mit, sie musste ihrer jüngeren Freundin helfen, unbedingt. Sie drückte ihren Oberkörper mit den Armen nach oben, doch plötzlich ließen sie nach und knickten ein. Sheela konnte nicht mehr. Ihr ganzer Körper schmerzte immer stärker, scheinbar verflog die Anspannung des Kampfes gerade und nun spürte sie all die Verletzungen, die sie davon getragen hatte. "Verdammt", fluchte sie kraftlos.

Lisa hatte geswhen, wie sich Sheela angestrengt hatte, ihr Gegner war erfahrener und auch in vielen Bereichen stärker als das Mädchne gewesen, trotzdem gewann sie. Das war super, aber auch schwer mit anzusehen. Lisas beste Freundin wurde verprügelt, ihr tat sicherlich alles weh und sie war sofort nach dem Kampf umgeknickt. Jetzt lag sie da und konnte sich nicht bewegen, gab deshalb ein leichtes Ziel ab. Eigentlich hatte sie ihre Aufgabe gehabt, doch war ihr dies jetzt gerade egal gewesen. Lisa lief los mit ein paar schnellen Handbewegungen entfernte sie eine Glyphe und rannte hindurch. An Sheela Seite ging das Mädchen auf die Knie. "Herzlichen Glückwunsch, du hast ihn besiegt", gratulierte Lisa zum Sieg. Sie wollte ihre Freundin umarmen, doch da sie bei der kleinsten Berührung zusammen zuckte, ließ sie davon ab.

"Du solltest doch eigentlich bei Zoey bleiben", warf Sheela ein. Immernoch erschöpft konnte sie aber kaum protestieren. Lisa half ihr auf, gemeinsam gingen sie zu Zoey zurück. Lisa erschuf eine neue Glyphe am Durchgang.

"Du warst sehr gut", lobte Zoey ihre jüngere Mitstreiterin ihre Lippen umgaben dabei ein freundliches, sanftes Lächeln. Sheela war einfach zu erschöpft und schloss die Augen, doch trotzdem musste sie Grinsen. Sie hatte es geschafft einen mächtigen Gegner zu besiegen, endlich.
 

Schwarze Flammen tanzten durch die Luft, bevor sie sich zu Vögel formten und den Dämon angriffen. Dieser zerschlug sie einfach nur mit einer simplen Handbewegung. Währenddessen griff Fuju ihn mit einen Eisspeer an und traf ihn sogar voll. Allerdings löste er sich sofort auf, als eine dunkle Aura Chronielmu umgab. Der Eisdragonslayer wich zurück. Villen schoss heran und verpasste ihm einen Schwertstreich, schaffte es ihn zu verwunden, wenn auch nur oberflächlich. Einfache Angriff reichten nicht aus. Schwarze Flammen schossen in Stränge gen Himmel und sammelten sich dort. Sie bildeten eine schwarze, brennende Kugel. Chronielmu hielt eine Hand in die Luft und ein weißer Strahl schoss auf die Kugel zu. Im nächsten Moment wurde er von einer Eiskralle getroffen. Zum ersten Mal brüllte der Dämon und hielt sich die vereiste Stelle. Augenblicklich löste sich das Eis auf. Der Strahl schoss durch die Kugel und erschuf ein Loch. Die restlichen Flammen schossen auf ihn herab und umschlungen ihn. Einen Moment später waren sie bereits fort. Im nächsten Moment schoss ein Strahl auf Villen und Fuju zu. Villen ließ kurz sein Schwert fallen und wurde noch am Arm getroffen, Fuju schaffte es locker auszuweichen. Villens getroffener Arm war komplett in goldene Flammen gehüllt, er packte sein Schwert und schoss auf Chronielmu zu. Die Schwertspitze in schwarze Flammen gehüllt stieß er zu. Die Flammen schossen explosionsartig nach vorne und schleuderten den Dämon weg. Villen hielt sein Schwert seitlich von sich. Eine Flammenkugel bildete sich an der Spitze. "My Sword cry out, the one to vanquisch evil", sagte er und schoss die Kugel auf Chronielmu, der gerade erst zu stehen kam und wurde eingehüllt in dieser schwarzen Kugel. Villen schoss auf ihn zu und zerschnitt die Kugel, auch wenn er den Dämon kaum verletzen konnte. "Absolut Domination", schloss er ab und die Flammenkugel explodierte. Als nächstes wurde Villen durch die dämonische Klaue Chronielmus durchbohrt.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  MyokoMyoro
2016-11-14T20:37:13+00:00 14.11.2016 21:37
Super gemacht Sheela. Ich bin stolz auf dich! Ich hoffe Villen geht es gut trotz der Klaue im Bauch.
Ich freue mich schon auf das nächste Kapitel und ich hoffe, das es bald kommen wird.
Deine Myoko


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