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One Piece - Love Love Love

von

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C - Toma

Du erwachtest mit pochenden Kopfschmerzen in einem Bett, welches nicht deines war. Du fühltest, dass der Raum schwankte. Anscheinend befandest du dich auf einem Schiff. Das Geräusch der Wellen, wie sie an das Schiff schwappten, gab dir das Gefühl von Ruhe. Wenn diese Kopfschmerzen nicht gewesen wären, hättest du diesen Frieden genießen können.

Auf einmal kam ein Marinesoldat in den Raum.

"Sie sind wach. Ich werde sofort oben Bescheid geben."

"Warten Sie bitte. Wo bin ich hier?", fragtest du ihn.

"Auf einem Schiff der Marine. Anscheinend wurde Ihr Boot vom Sturm letzte Nacht zerstört. Sie wurden glücklicherweise von einer Welle auf unser Schiff gespült."

Jetzt kamen deine Erinnerungen an letzte Nacht wieder. Es glich einem Albtraum, der dich in seine Tiefen zerren wollte.

Plötzlich warst du alleine im Raum, da sich der Soldat schon auf den Weg gemacht hatte, und starrtest schweigend auf den Boden.
 

Nach ein paar Tagen legte das Schiff an einer Insel an, wo du erstmal unterkommen solltest. Schließlich brauchtest du eine ordentliche Versorgung, obwohl du nur ein paar Kratzer davon getragen hattest. Aber wieder festen Boden unter den Füßen zu haben, schien dir ganz angemessen. Außerdem mussten deine Angehörigen informiert werden.

Dort im Marine-Stützpunkt durftest du für eine Weile wohnen. Die Soldaten zeigten sich gastfreundschaftlich und richteten für dich ein Zimmer her. Zwar bot es nur Platz für ein Bett und eine Komode, dennoch warst du froh darüber. Immerhin musstest du dich nicht alleine zurechtfinden oder mit einer Horde Männer das Zimmer teilen.

Als du dich auf dein Bett setzen wolltest, klopfte es an der Tür.

Ein junger Mann mit Sommersprossen steckte seinen Kopf durch den Türspalt und lächelte dich freundlich an.

"Hi, ich bin Toma. Du musst die Schiffbrüchige sein."

"Ja, ich bin _____. Gehörst du auch zur Marine?"

"Japp. Soll ich dich ein wenig herumführen?"

"Das wäre toll."

Und so machtet ihr euch auf den Weg zum Trainingsgelände. Toma erzählte dir viel von seinem Training, wie er hierher gekommen ist und von seinen Freunden. Bei ihm fühltest du dich wohl und konntest all deine Sorgen vergessen.

"Gib mir mal deine Hand, _____."

Deine Wangen glühten und du gabst ihm nur zögerlich deine Hand. Er drehte sie mit dem Handrücken nach unten und schüttete ein paar Körner darauf.

"Warte kurz und versuch still zu halten. Okay?", bat er dich.

Leicht verwirrt nicktest du ihm zu.

Nach ein paar Minuten, in denen keiner von euch was sagte oder tat, landete ein kleiner Vogel auf deiner Hand und pickte an dem Vogelfutter.

Erstarrt vor Angst, du könntest den Vogel verscheuchen oder gar verletzen, standest du still wie eine Statue. Für Toma war der Anblick mehr als belustigend.

"Wenn du so versteinert dastehst, siehst du richtig niedlich aus ", lachte er dich an.

Wieder wurdest du rot. Gereizt sahst du ihm in die Augen.

"Sei froh, dass der Vogel noch auf meiner Hand ist ", warntest du Toma.

"Entschuldige, aber ich sage nur die Wahrheit."

Du wandtest verlegen deinen Blick von ihm ab.

Der Vogel, der sich bei dir bedient hatte, erhob sich und flog davon, da sich kein Futter mehr in deiner Hand befand.

Toma ergriff sie dann.

"Komm, _____, lass uns was essen gehen. Du hast bestimmt Hunger."

Im selben Moment knurrte dein Magen hingebungsvoll, um ihm zuzustimmen. Und wieder machte sich Verlegenheit in dir breit.
 

Du verbrachtest in den letzten Tagen viel Zeit mit Toma. Ob du ihm beim Training zusahst oder mit ihm einfach abhingst. Du freutest dich über jeden Moment mit ihm.

Der Gedanke, dass du ihn schon bald verlassen würdest, war für dich unerträglich. Du wolltest nichts lieber als bei ihm zu bleiben.

"Jetzt oder nie. Ich muss es wagen ", sprachst du zu dir selbst, um Mut zu schöpfen.

Es war der letzte Abend, den du hier verbringen durftest. Am nächsten Morgen solltest du zu deiner Familie gebracht werden.

Toma saß draußen auf der Treppe und sah hinauf zum klaren Sternenhimmel. Als du dich ihm nähertest, drehte er sich zu dir.

"Findest du nicht auch, dass es heute Abend besonders schön ist, _____?", fragte er dich und schenkte dir sein Lächeln, welches er in letzter Zeit nur dir widmete.

Du wolltest antworten, doch dein Hals war wie zugeschnürt.

Verwirrt schaute Toma dich an.

"Alles in Ordnung?"

Er stand auf und legte eine Hand auf deine Schulter.

Auf einmal platzte es aus dir heraus:

"Ich will dich nicht verlassen. Ich will hier bei dir bleiben. Morgen muss ich nach Hause, aber ich habe Angst, dass ich dich dann nie wiedersehen werde."

Tränen der Verzweiflung rannen über dein knallrotes Gesicht.

Toma sagte jedoch nichts. Sachte hob er dein Kinn und hauchte dir einen leichten Kuss auf die Wange.

Danach schloss er dich in eine Umarmung, die für dich ewig hätte anhalten können.

"Ich will dich auch nicht gehen lassen ", gestand Toma. "Aber deine Familie macht sich bestimmt Sorgen. Sei also bitte nicht so egoistisch."

Erstaunt über seine Worte sahst du ihn an. Ein kurzes Nicken genügte und du gabst ihm einen Kuss.

Er war kurz, dennoch wunderschön und voller Gefühle, die ihr füreinander entwickelt hattet.

"Du bedeutest mir sehr viel, _____."

"Du mir auch..."
 

Was danach geschah, weiß niemand.

Vielleicht habt ihr geheiratet, seid jahrelang ein Paar gewesen oder nur für einige Monate.

Wie sich die Zukunft ergibt, kann dir keiner verraten.



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