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Es gibt nur eine große Liebe

von

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Die Chunin-Auswahlprüfung: Bis die Stunde Achtundvierzig zählt

Kapitel 44 – Die Chunin-Auswahlprüfung: Bis die Stunde Achtundvierzig zählt
 

Team Hokami ist mit Hilfe von Kiko aus dem Gebiet herausgekommen und hat sich eine Baumhöhle gesucht, die vor den Augen anderer gut versteckt ist, aber dennoch mehrere Fluchtmöglichkeiten bietet. Dort haben sie die Nacht verbracht und neue Energie getankt. Die Nachtwache haben sich die drei wacheren Mitglieder geteilt. Am nächsten Morgen, der wegen dem dichten Blätterdach später zu den Anwesenden dringt, wacht der Goldhaarige wieder auf. Verschlafen blinzelt er und sieht direkt den wachen Schwarzhaarigen, der wachsam auf die Umgebung achtet. Naruto schläft noch und liegt direkt neben seinen Freund, der auf der anderen Seite von einem großen Eichhörnchen flankiert wird.

‚Ich muss wohl in der Nacht gefroren haben, wenn beide mich umringen.‘

„Geht es dir wieder gut?“, verschreckt der Wachende den Aufgewachten.

„Ähm..., ja, Suke. Noch habe ich zwar mein Chakra nicht, aber gehen kann ich wieder.“

„Dann ist es okay. Unser aktueller Stand ist, dass wir aus dem Gebiet von Orochimaru heraus sind und diesen Unterschlupf gefunden haben. Narutos Doppelgänger haben diesen ausfindig gemacht und auch hier ihre Fragmente versteckt. Wenn ich richtig alles überblickt habe, dann brauchen wir nur noch sechs von ihnen“, berichtet er ruhig, behält jedoch seinen Blick auf die Umgebung.

Er deutet dabei auf den kleinen Beutel, den das Team zur Verwahrung der Fragmente nutzt. Neugierig nimmt sich der Kleine die Fragmente aus dem Aufbewahrungsbehälter und puzzelt drauf los. Da Yuki beschäftigt ist, atmet der Sharinganträger erleichtert auf und schaut sich weiter in der Umgebung um. Sein Teamkamerad hat die brenzlige Situation verstanden und beschäftigt sich ruhig. Eine Weile später kommt es zur Verzweiflung des Puzzelnden. Die Fragmente passen an mehreren Stellen zusammen und ergeben immer ein anderes Bild, wobei bisher nur ein Viertel des Gefäßes sichtbar ist. Weiterhin probiert er es und vergisst dabei alles um sich herum. Kiko wacht auch auf. Er hat extra zwei Nachtwachen übernommen, damit die Menschen sich ausruhen können. Kurz nach vier Uhr – ungefähr – hat ihn der Uchiha abgelöst. Beide haben Naruto schlafen gelassen, denn der muss sich wegen den ganzen Doppelgängern ebenfalls erholen. Das Eichhörnchen streckt sich leicht und schaut mit seinen roten Augen umher, dessen grüner Rand sehr hervorsticht.

„Guten Morgen Yuki, Sasuke Uchiha, ich hoffe die Nacht war angenehm.“

Da der Goldschopf total vertieft im Puzzeln ist, bemerkt er keineswegs die Begrüßung und macht in seiner Tätigkeit dementsprechend keine Pause. Der Schwarzhaarige hingegen grüßt zurück und deutet dem Wesen an, ein bisschen mit ihm die Gegend zu erkunden, da er im näheren Umkreis keine Gefahr ausfindig machen konnte. Allerdings hat dieser Fall keinen richtigen Grund, um sich in Sicherheit zu wiegen, weswegen er diesen Schritt einleiten möchte. Einmal noch blickt er auf den vertieften Lilaäugigen, ehe er zustimmt und beide sich auf den Weg machen. Dabei haben sie sich darauf geeinigt, dass jeder einen halben Umkreis von zwei Kilometern in einer halben Stunde auskundschaftet. Währenddessen hat Orochimaru selbst kleine Spione ausgeschickt, die auch in der Nacht aktiv waren und so die Gruppe verfolgen konnten. Drei von ihnen haben das Versteck gefunden und eine ist zu ihrem Besitzer zurück, um ihn davon in Kenntnis zu setzen. Die beiden anderen schleichen sich schlängelnd voran, bis sie in der Baumhöhle sind und im Schatten Schutz suchen. Sie wollen die Situation beobachten und wenn der Zeitpunkt gekommen ist zuschlagen. Schnell merken sie, dass der Goldschopf viel zu vertieft im Puzzeln ist und der Blondschopf schläft. Diese Chance lassen sie sich nicht entgehen und schnellen voran, sodass sie in Windeseile beide Körper umschlungen haben. Man kann bei ihnen nur noch die Füße und ein wenig vom Kopf erkennen. Dadurch ist Naruto auf jeden Fall wach geworden und Yuki merkt nun ebenfalls, dass er vollkommen weg war. Allerdings ist ihre Situation mehr als nur blöd und sie können sich auch kein Stück bewegen. Stumme Kommunikation entfällt auch, da sie sich keineswegs in die Augen blicken können.

„Fufufu, wen haben wir denn hier? Yuki und Naruto. Haben euch meine Schlangen für mich gefangen? Sind sie nicht herzallerliebste Tierchen? Manchmal frage ich mich, wie man solche Tiere bloß verschmähen kann, aber diese Menschen haben ehe keine Ahnung. Euch nehme ich mit und ich bin gespannt, was Sasuke sagen wird, wenn er meinen Vorschlag hört.“

„Darauf bin ich allerdings auch gespannt, Orochimaru.“

Jemand ist hinter dem Schwarzhaarigen aufgetaucht und hält ein Kunai an dessen Hals. Die weißen Augen zeigen Ärgernis an und schnell wird den beiden Gefangenen klar, wer ihnen gerade hilft, obwohl dies unmöglich ist.

„Dich kenne ich doch....., du bist dieser Hyuuga, der gegen Naruto verloren hat. Was willst du denn hier?“

„Im Auftrag der Hokage handeln, da die Anbus ein Haufen Idioten sind, die sich nicht organisieren können, seitdem Danzou den Löffel abgegeben hat. Zudem bin ich auch privat hier, weil ich jemanden hier viel schulde.“

„Ah, Danzou. Er war mir ein guter Bündnispartner, um Konoha anzugreifen. Schade, dass er weg ist, aber was soll ich machen? Willst du Schwächling es wirklich mit mir aufnehmen? Wenn Naruto schon eine Nummer zu groß für dich war, dann bin ich Lichtjahre von dir entfernt.“

Selbstsicher grinst Neji daraufhin nur und lässt einen sehr kleinen Teil seines Chakras über die Klinge laufen, sodass der Schlangenmensch einen Schnitt erhält. Dieser keucht erschrocken auf, da er spürt, wie viel Chakra in dem anderen noch steckt und wie mächtig er scheint.

„Deiner Reaktion nach, muss ich dich wohl überrascht haben. Seitdem diese nervige kleine Gestalt mit den goldenen Haaren bei uns ist, gab es oft Ärger, doch dank dieser Person, habe ich nun vollen Zugang auf mein natürliches Chakra und auf das, was ich mir die Jahre antrainiert habe. Und stelle dir mal vor, Orochimaru, ich kann mir noch mehr aneignen. Es stimmt zwar, dass ich Naruto während der Prüfung unterlag, aber jetzt bin ich sehr viel stärker als er und den Titel Jonin habe ich nicht umsonst erhalten.“

Es herrscht eisige Stille zwischen den beiden und man spürt regelrecht die Spannung in der Luft. Naruto fühlt sich beleidigt, da Neji ihn als Schwächling abstempelt und dies auch noch vor dem Ekelpaket. Innerlich muss er jedoch dem Hyuuga Recht geben, da dieser nur verloren hat, weil Kuramas Chakra seine Wunden geheilt hatte.

‚Werde bloß nicht sentimental, Naruto. Sei froh, dass ich dich als Gefäß heile und nicht in den Tod laufen lasse.‘

‚Blablabla, du magst mich doch, Ku-ra-ma.‘

Der große Fuchs schnaubt nur beleidigt und kappt das Gespräch ab. Soll der Kleine zusehen, wo er bleibt. Dass die beiden irgendwann Mal die Rollen in ihren Gesprächen tauschen würden, deutet nur auf ihr gutes Verhältnis zueinander hin, aber dies ignoriert er ebenso gekonnt. Währenddessen versucht Yuki Kiko zu erreichen. Ihre Verbindung zueinander ist zwar stabil, doch das Eichhörnchen will gerade keinen Kontakt aufnehmen. Verzweifelt sucht er eine Möglichkeit, kommt aber zu keiner und zu allem Übel erhöht die Schlange auch noch den Druck. Ohne Chakra kann er nichts machen und kommt sich jämmerlich hilflos vor. Wäre Neji nicht gekommen, wären er und sein bester Freund von Orochimaru verschleppt worden. Die beiden harren immer noch in ihrer Situation, ehe der Schlangenmensch seinen Kopf einfach um 180° dreht, damit den Überraschungseffekt auf seiner Seite hat und dem Weißäugigen in die linke Schultern beißt. Durch den Schmerz keucht Neji auf und lässt sein Kunai fallen. Nach einigen Minuten, die allen wie Stunden vorkommen, entlässt der Schwarzhaarige den anderen aus seinem Biss und man kann sehen, wie stark dieser war. Völlig entkräftet kniet Neji auf den Boden und hält sich die Wunde zu. Er spürt regelrecht, wie sich etwas in seinem Körper ausbreitet und es fühlt sich auf der einen Seite gut und auf der anderen Seite schmerzhaft an.

„Kukuku, da ist aber jemand schnell in die Knie gegangen. Wenn du schon solch eine Reaktion auf mein verbessertes Dämonensiegel zeigst, bin ich gespannt, wie Sasuke reagieren wird.“

Fest beißt sich der Hyuuga auf die Unterlippe, um mit den restlichen Reserven aufzustehen, die er noch hat. Er versucht diese wohltuenden sowie schmerzvollen Impulse zu ignorieren und sammelt Chakra in einer Hand, mit diesem er seinem Gegenüber direkt in den Magen schlägt. Durch diese Aktion total überrumpelt, fliegt der Ältere gegen den Stamm des Baumes und rappelt sich wieder auf.

„Nicht schlecht, dafür, dass dein Körper jetzt eher gegen mein Gift arbeitet, hast du einen harten Schlag gegen mich....., oh, wohl eher mehr als nur das. Gut, dass ich dich schon fast ausgeschaltet habe. Wenn du mich entschuldigen würdest, ich muss Yuki und Naruto als Köder für Sasuke nutzen.“

Mit diesen Worten schnappt er sich die zwei und geht aus der Baumhöhle heraus, einen geschwächten Hyuuga hinter sich lassend, der sich kaum noch wach halten kann. Naruto und Yuki können nur noch sehen, wie er geschwächt vollständig auf dem Boden liegt. Beide blicken sich an und denken an die gleiche Person – Sasuke.

„Da ist man nur eine halbe Stunde weg und ihr beide zieht mehr Chaos an, als gut wäre. Dass sogar Neji hier ist, zeigt mir, dass ihr zwei auch noch mehr Glück als Verstand habt.“

Genervt kommt Sasuke zurück und stellt sich in den Weg von dem Schwarzhaarigen. Beide schauen sich an und sagen erstmal kein Wort. Eine kleine Brise weht über den Boden und sorgt dafür, dass einige abgefallene Blätter ihren Platz neu finden.

„Ich bin erstaunt, dass du meinen Handlangern entkommen konntest, Sasuke.“

„Bin ich nicht, denn Kiko hat die beiden für mich übernommen. Dieser Angriff stank viel zu sehr nach Zeitschindung.“

„Oho, da ist jemand noch mehr über sich hinaus gewachsen. Normal wollte ich die beiden hier als Köder verwenden, aber dies hat sich ja erledigt. Fang!“

Damit wirft Orochimaru beide Hellhaarige in seine Richtung und er schafft es auch, sie zu fangen. Dies wollte der Schlangenmensch auch erreichen und fährt seinen Hals aus, damit sein Mund an die rechte Schulter seines ehemaligen Schülers kommt, die dieser auch trifft. Sein Biss hat die gleiche Funktion wie der bei Neji. Dadurch lässt Sasuke die beiden Kleinen los und fasst sich an die Stelle, von der er das Gefühl früher gekannt hat. Er sinkt ebenfalls auf die Knie und somit pumpt Orochimaru noch mehr Gift in seinen Körper, ehe er nach einigen Minuten von dem Uchiha ablässt und zu dem schwachen Hyuuga geht, diesen packt und auf den Schwarzäugigen wirft. Durch diese Aktion kippt Sasuke um und beide liegen auf den Boden.

„Ihr beiden werdet die ersten Versuchskaninchen sein, da ich keinen Trupp mehr unter mir habe. Keine Sorge, ich habe dieses Jutsu perfektioniert, sodass euch kein wirklicher Schaden trifft, aber ihr werdet mit meinem Geschenk schon leben müssen, da es nie wieder von euch wegkommen wird. Es wird ein Teil eures Körpers und eurer Seele werden. Jutsu des finsteren Reiches – Dämonensiegel der Unterwelt – Genüberschreibung!“

Um den beiden bildet sich eine mehr als bösartige Aura, die in ihre Körper eindringt und ansonsten nichts macht. Zufrieden mit seiner Arbeit, begutachtet er seine beiden Versuchskaninchen und nickt sich selbst zu.

„Das lief ja besser als gedacht. Ich freue mich schon darauf, wenn ihr die Kontrolle über euch selbst verliert.“

„Himmlische Kunst, Eichhörnchen – Eichelbombe!“

Eine vergrößerte Eichel fliegt auf Orochimaru zu, der zu überrascht davon ist, um sich in Sicherheit zu bringen, getroffen wird und von der Wucht der Explosion gegen den Boden gedrückt wird. Kiko springt von einem Baum herunter und plaziert sich zwischen seinem Gegner und denen, die er beschützen will.

„Der Schlangenbeschwörer Orochimaru. Wieso bist du überhaupt hier? Diese vier haben nichts mit deinen Plänen zu schaffen oder willst du ihnen einfach wegen der guten alten Zeiten willen die gleiche Erfahrung machen lassen?“

„Ich bin erstaunt, dass du weißt, wer ich bin und was ich vorhabe, Eichhörnchen des Himmels. Mit ihnen bin ich fertig. Sasuke und Neji haben das erhalten, was sie brauchen und damit kann ich mich zurücklehnen und warten, was passiert.“

„Du handelst aus Angst vor jemanden, der dir eine Gefahr darstellt. Wer oder was ist diese Gefahr?“

„Wenn der Tag gekommen ist, werden die Tore zum Himmel und der Unterwelt sich öffnen. Mehr weiß ich nicht, weil du es ehe schon weißt, Eichhörnchen. Und wenn die Stunde bei der Achtundvierzig angekommen ist, der Mond rot erleuchtet und die beiden in negative Gefühle versinken, wird der Zeitpunkt sein, an dem alles ein Chaos sein wird. Bis dahin verabschiede ich mich.“

Nach diesen Worten ist er im Boden versunken und kommt anscheinend auch nicht wieder. Zurück bleiben drei Scherben, die zur Auswahlprüfung gehören. Die Schlangen verpuffen und damit sind die beiden Hellhaarigen wieder frei. Sofort krabbeln sie zu den beiden anderen, welche sie jeweils zu sich ziehen. Naruto hat den Kopf von Sasuke auf seinem Schoß liegen, während Yuki den von Neji bei sich hat. Sanft streichen sie über die jeweiligen Haare.

„Seinen Plan kenne ich zwar, aber seine Handlungen euch gegenüber sind merkwürdig“, erhebt Kiko das Wort, „doch passt auf, dass diese merkwürdige Art von ihm euch keineswegs ablenken lässt. Behaltet euer Ziel immer im Blick. Ich werde mich verabschieden und mich zu den anderen gesellen, die schon beschwört wurden. Wir sehen uns.“

Damit verschwindet das Eichhörnchen mit den roten Augen und lässt vier Menschen zurück, die alle ihre Last mit sich tragen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Onlyknow3
2016-05-08T16:14:48+00:00 08.05.2016 18:14
Geschafft, die ganze Geschichte endlich ganz gelesen. Mir gefällt sie sehr gut, und ich bin gespannt was aus Sasue und Neji wird, und ob man sie retten kann mit den Himmelswesen. Mach weiter so, freue mich auf das nächste Kapitel.

LG
Onlyknow3
Von:  ultraFlowerbeard
2016-05-07T07:18:32+00:00 07.05.2016 09:18
Jetzt bin ich mal gespannt wie es weiter geht. Wann Küssen die sich denn endlich xD
Von:  Uke-Yun
2016-05-06T14:23:31+00:00 06.05.2016 16:23
Wieder mal ein spannendes Kapitel, freue mich auf einer Fortsetzung.
Schöner Schreibstill ^*^
LG


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