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Du und Ich - Haben wir eine Zukunft?

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Kapitel 5 – Die Illusion (Geisterschiff Ahoi!) I

Kapitel 5 – Die Illusion (Geisterschiff Ahoi!) I
 

Auf dem Weg zur nächsten Insel waren wir wieder untergetaucht. Es war unangenehm warm und wurde immer wärmer. Besonders Bepo hatte damit Probleme. Kein Wunder bei seinem dicken Fell, er war halt ein Eisbär. Und er tat mir irgendwie Leid. Musste hart sein, schließlich war dies hier ein U-Boot und deshalb logischerweise auch oft unter Wasser.
 

In der Kombüse traf ich auf Law, genau wie ich gehofft hatte. Er trank gerade einen Tee, der richtige Zeitpunkt ihn zu fragen, denn dann war er immer entspannt:

„Trafalgar, können wir nicht bald mal auftauchen? Ich glaube Bepo dreht sonst bald durch, wir sind doch schon fünf Tage hier unten.“ Hoffentlich war Law auch fürs Auftauchen.

„Wir tauchen in einer Stunde auf.“ Puh. Gott sei Dank! Dann konnte Bepo endlich wieder durchatmen und wir konnten das U-Boot mal ein bisschen lüften.
 

Es war Mittag, als wir endlich auftauchten. Die Sonne schien und keine einzige Wolke war am Himmel zu sehen. Bepo stürzte aus der Tür mit ausgebreiteten Armen und genoss den leichten Wind. Das sah aber auch süß aus! Bepo war so ein richtiger Knuddelbär. Ich musste mich schon oft zurückhalten ihn nicht einfach zu umarmen und nicht wieder loszulassen.
 

Ich trat an die Reling und schaute nach vorne, hinaus aufs weite Meer und sah einen Schatten. Merkwürdig. Ich schaute genauer hin, konnte aber dennoch nur einen leichten Schatten sehen. Sollte ich Law Bescheid geben? War das vielleicht eine Insel? Aber die sollten wir eigentlich erst in vier Tagen erreichen. Vielleicht ein Schiff? Also desto mehr ich darüber nachdachte, desto mehr fand ich, ich sollte es dem Kapitän sagen.
 

„Kapitän! Da hinten ist etwas!“ Law kam auf mich zu.

„Wo?“ Ich zeigte ihm wo ich den Schatten sah und auch er versuchte angestrengt mehr zu erkennen. Ein paar Minuten später konnte man ein Schiff erkennen und Trafalgar gab uns den Befehl uns kampfbereit zu machen. Dann warteten wir ab. Und warteten....Und dann fuhr das Schiff einfach an uns vorbei, als ob wir unsichtbar wären. Nicht nur ich war verwirrt.
 

Die Männer an Bord des anderen Schiffes machten einfach alles wie immer wie es schien und beachteten uns kein Stück. Nicht ein Blick glitt zu uns. Bemerkten sie uns wirklich nicht? Waren wir mit einem gelben U-Boot denn nicht schon auffällig genug? Der Rest der Crew war auch verwirrt und Law gefiel das alles anscheinend ganz und gar nicht. Er überlegte, dabei rieb er sich das Nasenbein, Augen nicht zu sehen, da sein Kopf soweit gesenkt war, dass seine Mütze Schatten darauf warf.
 

Ich ergriff einfach die Initiative. Ich wusste nicht genau was hier los war, doch ich hatte schon einiges auf der Grandline erlebt und auch schon viele Geschichten gehört. Das hier kam mir irgendwie bekannt vor.

Also machte ich mich bereit und warf ein Seil mit Enterhaken hinüber zum anderen Schiff. Dies lief wie von mir erwartet: Der Haken glitt durch das Schiff hindurch. Eine Illusion! Geister?

Der Kapitän hatte mich dabei beobachtet, genau wie der Rest der Männer.
 

„Was war das gerade?“, rief einer der Männer, Shachi.

„Eine Illusion. Davon habe ich schon einmal gehört. Ein Geisterschiff.“

„Und wo kommt das her?“ Tja, genau das wusste ich natürlich nicht...

„Weiß ich nicht, ich wusste nur, dass es dieses Gerücht von einem Geisterschiff gibt, das in einer bestimmten Gegend manchmal zu sehen ist. Ich glaube das hatte etwas mit einem vergessenen Schatz oder so zu tun und einem Fluch. Mehr ist mir nicht bekannt.“ Die volle Wahrheit. Das hatte ich mal in einer Bar auf irgendeiner Insel auf der Grandline gehört.

„Ein Fluch. Interessant.“
 

Ja, wirklich interessant. Ich wendete meinen Blick wieder nach vorne und musste feststellen, dass ein Nebel aufgezogen war. Ich konnte da vorne nichts mehr erkennen. Und der Nebel wurde immer dichter. Auch der Rest der Mannschaft bemerkte dies.

„Kapitän, Nebel zieht auf, er wird immer dichter. Was sollen wir tun?“, fragte Penguin, er war unser Steuermann und zusammen mit Shachi einer der Mechaniker an Bord.

„Wir fahren weiter auf Kurs und tauchen wieder unter!“ Eigentlich dürfte hier keine Insel 'im Weg' sein, doch jetzt gerade war ich mir da nicht mehr so sicher. Hoffentlich war der Fluch nur ein Gerücht.



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