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Someone's other girlfriend

von

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It started with meeting

Heyho~,

nach langer Zeit hatte ich mal wieder Lust etwas zu schreiben xD Ich hoffe euch gefällt, was mein Hirn fabriziert hat X'D.

Viel Spaß beim Lesen :3
 

~*~*~*~*~*~*~*~*~*~
 

Prolog
 

Irgendwo in Tokyo, am 31.März. Einen Tag, bevor das hektische Schulleben wieder begann.

Die Läden waren überfüllt, da sich jeder vorgenommen hatte, kurzfristig die nötigen Erledigungen für die Schule zu machen. Wieso konnte man so etwas nicht in den Ferien erledigen? Genau diese Frage hatte Hinata auch ihrem Freund gestellt. Jener hatte jedoch nur abgewinkt und gemeint, dass es viel wichtigeres in den Ferien zu tun gäbe. Nämlich gar nichts!

Hinata seufzte und versuchte sich umzublicken, was ihr dank der Menschenmenge nicht wirklich gelang. Das konnte doch nicht wahr sein. Erst schleppte Naruto sie hier mit her und dann verloren sie sich in diesem riesigen Laden auch noch. Schlimmer konnte es doch einfach nicht mehr werden.

Just in diesem Moment wurde das Mädchen angerempelt, stolperte nach vorne und stieß noch jemanden an, bevor sie Bekanntschaft mit dem Boden machte. „Wah...Au...“ Sich die Ellenbogen reibend setzte sich Hinata auf.

„Sag mal kannst du nicht-“

Jemand sprach, unterbrach sich jedoch gleich wieder. Hinata hob den Blick und blickte direkt in ein schwarzes Augenpaar, das sie musterte. „Eh... T...tut mir...L...Leid.“, stotterte sie und senkte einige Male ihren Kopf, um ihre Aussage zu unterstreichen. „Ist alles in Ordnung?“ Eine Hand schob sich in ihr Sichtfeld. Sie gehörte zu dem Jungen, mit den schwarzen Augen. „J...ja...“ Vorsichtig ergriff Hinata die Hand des Fremden und wurde gleich darauf zurück auf ihre Beine befördert. „D..danke..“

„Kein -.“

„Hina-Chan! Hey, Hina-Chan... da bist du ja!“

Plötzlich drang die Stimme Narutos an ihr Ohr. Verwirrt sah sie sich um und entdeckte ihren Blondschopf, der grinsend auf sie zu kam. Als er neben ihr zum Stehen kam wuschelte er ihr durch ihre langen schwarzen Haare. „Ich dachte schon ich finde dich nie wieder.“, lachte er und wollte gerade nach ihrer Hand greifen, als er bemerkte, dass diese schon in Besitz war. „Was... Wer bist du denn? Und was fällt dir eigentlich ein, die Hand meiner Freundin zu halten?! Such dir jemand anderes Freundin zum-“ „Na...Naruto... das ist... er hat mir nur hoch geholfen.“ Sofort ließ Hinata die Hand des Fremden los und versuchte ihren Freund zu besänftigen. Zu ihrem Glück klappte dies auch sofort. „Oh, wirklich? Hahaha...“ Verlegen kratzte er sich am Hinterkopf. „Tut mir Leid, vergiss was ich da gefaselt hab. Und danke für deine Hilfe.“, entschuldigte sich Naruto vorbildlich.

„Hn.“ Mehr sagte der Fremde nicht dazu, drehte sich um und verschwand in der Menschenmenge.

„Tzz... Dann halt nicht.“, murmelnd griff er nach Hinatas Hand und zog jene hinter sich her. „Los, lass uns Ramen essen gehen!“
 

TBC....

Lob und Kritik sind gerne gesehen, aber kein Muss! ;D ~

They meet again

So :3

Hier nun das erst Kapitel *o*

Ich hoffe euch gefällt es und ich wünsche viel Spaß beim Lesen X3~
 

PS: Im Text werden einmal ²und³ auftauchen... Am Ende des Kapitels werde ich hinschreiben, was die beiden Sachen zu bedeuten haben, bzw sind :3
 

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Kapitel 1
 


 

Einige Wochen später, nachdem die meisten Schüler sich wieder an den langweiligen und monotonen Schulrhythmus gewöhnt hatten, ging Hinata durch die Schulgänge, bepackt mit einem Stapel an Heften.

Sie hatte die ehrenhafte Aufgabe erteilt bekommen, die, bis zu heute fertig zu habenden, Aufsätze ins Lehrerzimmer zu bringen. Hinata seufzte.

Hoch lebe das Amt des Klassensprechers! Wieder einmal war ihr genau dieses Amt zugesprochen worden. Sie wäre perfekt dafür geeignet, hatte Ino gemeint. Natürlich hatte man ihr sogleich zugestimmt. Man stimmte Ino immer zu! Wer es nicht tut, würde während seiner Schulzeit nichts mehr zu lachen haben. Ein weiteres Seufzen folgte. Wieso konnte sie trotz allem nicht einfach den Mund aufmachen?! Nicht, dass sie nicht gerne Klassensprecher war, dennoch wäre es nett gewesen, wenn man sie vorher gefragt hätte.

„Vorsichtig!“

Ehe Hinata reagieren konnte, stieß jemand gegen sie. „Waaa....“ Sie verlor das Gleichgewicht und nur wenige Sekunden später hörte sie, wie die Hefte auf dem Boden aufkamen.

Doch verwunderte es sie, dass ihr Aufprall ausblieb. Stattdessen spürte sie einen starken Arm, der sich von hinten um ihren Bauch gelegt hatte. Man hatte sie aufgefangen. Beschämt liefen ihre Wangen rot an. Hätte man sie nicht einfach fallen lassen können? Es war um einiges peinlicher zu wissen, dass sie jemand bei ihrem Sturz gesehen hatte, als dass sie unauffällig ihre Sachen eingesammelt hätte und davon geschlichen wäre. Schnell richtete Hinata sich auf und drehte sich zu ihrem Retter um.

Schwarze Augen blickten sie an. Sie blinzelte.

Diese Augen kamen ihr so bekannt vor – doch woher? „Alles in Ordnung?“, sprach ihr Gegenüber und mit einem Mal fiel es Hinata wieder ein. Als sie mit Naruto Schulsachen gekauft hatte, war sie gegen ihn gestoßen! Unwillkürlich verdunkelte sich das Rot auf ihren Wangen.“Alles....Alles in Ordnung.... Da... danke!“ Tief verbeugte sie sich, um ihren Dank zu unterstreichen. Anschließend blickte sie ihn an. Ging er auf diese Schule? Sie hatte ihn hier noch nie gesehen. Vielleicht war er auch ein Neuzugang. Unauffällig warf sie einen Blick auf seine Klamotten. Er trug Alltagsklamotten. Er war also kein Schüler dieser Schule, schlussfolgerte Hinata daraus. Doch war er überhaupt noch Schüler? Hinata war sich nicht sicher.

„Hier.“ Die plötzlich auftauchende Stimme ihres Retter riss sie aus ihren Gedanken. „Da...Danke.“ Verwirrt blinzelte sie und griff nach den Heften, die ihr hingehalten wurden. Wann hatte er?! „Die müssen bestimmt ins Lehrerzimmer, oder?“ Und schon lief der Schwarzäugige los, welcher selbst noch einen Großteil der Hefte trug. „Wa... Warte, das musst du nicht!“ Schnell setze Hinata sich in Bewegung und folgte ihrem Retter, der sehr zielstrebig durch die Gänge lief. Ob er ein ehemaliger Schüler war?
 

„Weißt du wo -“

Sie hatten gerade die Hefte abgeliefert, als ihr Retter sich zu ihr umdrehte und zu sprechen begann. Er wurde jedoch unterbrochen. „Sasuke-Schatz!!“ Eine laute, etwas hohe Stimme war zu hören. Ihr Gegenüber war darauf kurz, kaum merklich, zusammen gezuckt. Sein Name war also Sasuke. Jedenfalls ging Hinata davon aus, da ihr Retter, zwar nur minimal, auf die Stimme des Mädchen reagiert hatte. „Hat sich erledigt.“, hörte sie ihn sagen, als jener an ihr vorbei ging. „Ah, danke!“ Sie drehte sich in die Richtung in die er gegangen war und errötete schlagartig. Sie sah gerade, wie ein Mädchen, mit pinken Haaren, dem Schwarzäugigen in die Arme fiel und ihm ihre Lippen aufdrückte. Gut, das war kein Grund rot zu werden. Doch das war kein normaler Kuss gewesen, dem man seinem Partner gab, wenn man sich begrüßte. Jedenfalls nicht öffentlich!

Hinata schluckte. Wie konnten sie sich in der Schule nur die Zungen in den... Nein, sie wollte es gar nicht zu Ende denken! Schnell wandte sie sich ab und machte sie auf den Weg zurück ins Klassenzimmer.
 


 


 

„Hina-Chan!“ Mit seinem typischen Grinsen kam Naruto vor Hinata zum stehen. „Naruto.“ Ein Lächeln legte sich auf ihre Lippen. „Sorry das ich erst so spät hier bin. Gab ein bisschen Stress mit Sensei Iruka.“, entschuldigend strich er ihr eine Haarsträhne hinter das Ohr. „Ach, das macht nichts.“ „Du bist die beste, Hina.“ Der Blondschopf beugte sich etwas nach vorne und gab Hinata einen kleinen Kuss auf die Stirn. Augenblicklich lief Hinata rot an. „Du übertreibst...“, murmelte sie verlegen und drehte ihren Kopf zur Seite. Sie waren jetzt schon ein Jahr zusammen und immer noch lief sie so rot an wie eine Tomate, sobald Naruto sie küsste oder etwas nettes sagte. Allein seine Nähe reichte immer noch aus, um ihre Wangen zum Glühen zu bringen. Auch ihr Herz machte bei jedem Treffen einen riesigen Freudensprung.

„Na dann lass uns los!“ Gesagt, getan. Hinatas Hand fand sich in der ihres Freundes wider, welcher gleich darauf los spazierte und sie mit sich zog. Wenn sie nicht schon rot wie eine Ampel wäre, würde sich das Rot auf ihren Wangen um einiges verstärken. „Worauf hast du denn Lust?“, fragte sie der Blondschopf,während sie durch die Stadt schlenderten. „Eh...“ Hinata überlegte, blickte dabei immer wieder suchend um sich. Worauf hatte sie bloß Hunger? „Ah!“ Sie blieb stehen. „Wie wäre es damit?“Hinata zeigte auf ein kleines Café, welches jedoch ziemlich einladend aussah.

„Okay.“

Wenig später saßen sie beide an einem kleinem Tisch, der etwas weiter hinten lag, gegenüber. Faszinierend sah die Dunkelhaarige sich um. Das Café war nicht besonders groß und auch nicht besonders voll. Eine lange Fensterfront durchzog den Laden, auf dessen Fenstersims verschiedene Arten von Blumen standen. Im Hintergrund lief leise etwas Musik, die sehr beruhigend klang. Nicht die neusten Hits, wie sie überall gespielt wurden. „Guten Tag, kann ich Ihnen schon etwas bringen?“ Eine freundliche Frauenstimme drang an Hinatas Ohren, was sie unmerklich zusammen fahren ließ. „Ähm... ich... Ich hätte gerne...“ Hinata griff nach der Karte und öffnete jene. „Ähm...“

„Wir hätten gerne zwei heiße Schokolade. Dazu dann bitte noch einmal Azuki Denishu² und Mont Blanc³. Das wär's.“ Mit einem charmanten Lächeln gab Naruto die Bestellung ab. „Gerne.“ Die Bedienung verbeugte sich und war dann so schnell wie sie aufgetaucht war auch wieder verschwunden. „D...Danke.“, murmelte Hinata verlegen und legte die Karte zurück auf den Tisch. „Hina-Chan?“ „Ja?“, fragend sah sie ihren Freund an. Jener hatte einen kleinen Rotschimmer auf den Wangen. „Hast du Lust... Also, möchtest du heute Abend bei mir-“ Ihr Freund stoppte, da mit einmal der Klingelton seines Handys ertönte. „Sorry...“ Entschuldigend hob er die Hand, bevor er an sein Handy ging. „Moshi moshi... Ah! Jetzt? Ähm... ja... ok... bis gleich.“ Er legte auf. „Ähm... Hina-Chan...tut mir echt Leid, aber mein Chef braucht mich. Es ist jemand ausgefallen und jetzt muss ich einspringen.“ Er erhob sich, kramte in seiner Hosentasche. „Du verstehst das doch, oder?“, entschuldigend sah der Blondschopf sie an. „J...Ja.“ Hinata bemühte sich dabei, sich ihre Traurigkeit nicht ansehen zu lassen, weshalb sie Naruto verständlich anlächelte. „Du bist ein Schatz!“ Damit wurde ihr Geld auf den Tisch gelegt und einen kurzen Kuss auf die Stirn gegeben. „Wir sehen uns!“ Hinata blickte Naruto hinterher, bis er aus ihrem Sichtfeld verschwunden war. Sie seufzte. Wieder einmal musste er unerwartet für jemanden einspringen. Sie blickte aus dem Fenster. Aber sie konnte es ihm einfach nicht übel nehmen. Sie wusste wie hart er arbeitete, nur damit er ihnen später eine Zukunft bieten konnte. Zirka eine halbe Stunde später zahlte Hinata, verließ das kleine Café und machte sich auf den Heimweg.
 

TBC....
 

² = Azuki Denishu ist ein knuspriges, warmes Gebäck aus Croissant Teig mit süßer Bohnenpaste und Kastanien gefüllt.

³ = Mont Blanc ist ein köstliches Dessert aus frischen Kastanien oder Maronen. Hier eine japanische Variation, sehr leicht und aromatisch mit feinstem Wasabon Zucker.

...And again?!

Huhu :3~
 

Nach einigen Wochen endlich ein neues Kapitel!! :D

Ich bin leider in letzter Zeit nicht oft dazu gekommen weiter zuschreiben OmO Schule und so D:

Aber jetzt habich es endlich geschafft xD und werde euch deswegen nicht weiter davon abhalten zu lesen X3

Viel Spaß O°^°O~
 

~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*
 

Kapitel 2
 

Freitag, Mai.05. Hinata hatte Schulschluss und war gerade aus dem Schultor heraus. Sie wollte schnell nach Hause. Schließlich hatten sie und Naruto sich für heute verabredet. Nach langem hatte er endlich einmal wieder frei bekommen. Schon seit Tagen konnte Hinata an nichts anderes mehr denken. Endlich konnten sie wieder Zeit miteinander verbringen, ohne dass Narutos Chef andauernd anrief und ihn zur Arbeit beorderte. Ein Lächeln schlich sich auf ihre Lippen. Vielleicht sollte sie sich zu Hause was schönes zum Anziehen heraussuchen, um ihrem Freund eine Freude zu machen.

„Hinata, warte!“

Verwundert drehte sich das Mädchen mit den langen Haaren, welche sie heute zu einem Zopf trug, um. Sie erblickte ihren blonden Freund, der auf sie zu gerannt kam. Nach Luft schnappend hielt er direkt vor ihr. „Na... Naruto-Kun...Alles in Ordnung?“, besorgt hoben sich ihre Augenbrauen. Naruto stützte sich mit seinen Händen auf den Oberschenkeln ab. Immer noch atmete er schwer, hob jedoch eine Hand, um so zu zeigen, dass alles in Ordnung sei. Hinata kramte in ihrer Schultasche und fischte aus jener eine Flasche Wasser, die sie ihrem Gegenüber hinhielt. „Hier, trink einen Schluck.“ „Danke.“ Mit einem breiten Grinsen ergriff ihr Freund die Flasche und trank etwas. Anschließend wischte er sich mit dem Ärmel über den Mund. „Das hatte ich echt gebraucht.“, damit wurde Hinata die Flasche wiedergegeben. Eine Weile lang sahen die beiden sich stumm an. Hinata war verwirrt. Hatte Naruto nicht nach ihr gerufen? Ihr gesagt, sie sollte auf ihn warten? Aber wieso? Hatte er vorgehabt ihr etwas zu sagen und hatte es aber wieder vergessen? Das wäre typisch Naruto!

Sie lachte auf. Dies handelte ihr einen verwirrten Blick ihres Freundes ein. „Was gibt’s da zu lachen?“, fragend sah er sich um, blickte an sich hinab und anschließend wieder zu Hinata. „Hab ich was im Gesicht?“ Hinata schüttelte den Kopf. Ein warmes Lächeln legte sich auf ihre Lippen und ihre Wangen nahmen einen leichten roten Ton an. „Nein, es ist nichts. Ich... Ich hab gerade nur an dich gedacht.“ Verlegen senkte sie ihre Augenlider. Oh Gott! Wie konnte sie so etwas nur auf offener Straße sagen? Verdammt, war das peinlich!

„Aaaawwww... Du bist so süß!!“ Schneller als Hinata hätte reagieren können, befand sie sich in den Armen ihres Freundes, welcher sie beide im Kreis drehte. „Waaah... Naru... Naruto-Kun!“ Hinata spürte förmlich, wie ihr komplettes Gesicht rot anlief und heiß wurde. Als Hinata aus der Umarmung entlassen wurde, lag auf den Lippen Narutos ein breites, glückliches Grinsen. „Alle gucken uns an!“, murmelte sie verlegen, konnte ein Lächeln aber nicht vermeiden. „Hehehe.“ Naruto wuselte ihr durch ihre Haare. „Sollen sie doch gucken, die sind doch nur neidisch!“, damit ergriff er Hinatas Hand und ging los.
 

Vor ihrem Haus blieben sie stehen. „Ich geh dann mal rein.“ Hinata lächelte ihren Freund an, während sie sich eine Strähne hinters Ohr strich. „Okay.“ Innerlich seufzte Hinata auf. Wie gern würde sie Naruto einmal mit hinein nehmen, etwas für ihn kochen, zusammen essen und fernsehen. Leider war ihr Vater nicht sehr gut auf den Blonden zu sprechen. In seinen Augen war er nur irgendein armer Junge, der sie, die Tochter der Hyuuga-Familie, nicht verdient hatte. Was war ihr Vater doch nur für ein Idiot?!

Hinata wurde aus ihren Gedanken gerissen, als sich eine Hand auf ihre Wange legte. Sie blickte hoch. Der Blonde hatte sich leicht nach unten gebeugt und es fehlte nicht mehr viel, bis sich ihre Münder berühren würden. Hinata errötete, senkte ihre Lider und drehte ihren Kopf zur Seite. Ihr Freund verstand sofort und richtete sich wieder auf. Die Hand auf ihrer Wange verschwand und legte sich wenig später auf ihren Kopf.

„Wir sehen uns dann nachher.“

„Ja.“ Ein sanftes Lächeln lag auf Hinatas Lippen. Sie drehte sich um und betrat nicht wenig später das Haus. „Otô-San, bin wieder zu Hause.“ Mit dieser Nachricht stieg sie die Treppe in die erste Etage hoch und verschwand sofort in ihrem Zimmer, wo sie sich gleich auf das Bett warf und sich auf den Bauch drehte. Sie seufzte. Hinata fragte sich, wie Naruto sich wohl fühlen musste. Jedes Mal, wenn er sie nach Hause brachte und sie sich verabschiedeten, wies sie ihn ab. Sie hatte einfach Angst. Angst davor, dass ihr Vater sie sehen könnte und ihr womöglich in seiner Wut den Kontakt zu Naruto verbieten würde. Sie schluckte. Das wäre das schlimmste, was man ihr antun könnte. Hinata rollte sich auf den Rücken, starrte nun an ihre langweilige weiße Zimmerdecke. Ein Lächeln breitete sich auf ihren Lippen aus. Doch zum Glück war Naruto verständnisvoll! Er hatte es sofort verstanden und respektierte ihre Entscheidung. Dafür musste man ihn einfach lieben!
 


 

O°^°O
 


 

Erschrocken setzte sich das Mädchen auf. Sie blickte um und blieb mit ihrem Blick am Fenster kleben. „Ich... Ich bin eingeschlafen!“, stellte sie fest, wand ihren Blick vom Fenster ab. Sie drehte ihren Kopf Richtung Nachttisch und starrte auf die roten Ziffern, die ihr ihr Wecker anzeigte. Ihre Augen weitete sich. 18:34 Uhr. Oh Gott! So schnell sie konnte verließ sie das Bett, ging zu ihrem Schrank und riss jenen auf. Was sollte sie nur anziehen? Sie biss sich auf die Unterlippe. Sie wollte sich doch heute extra hübsch machen. Doch so wie es aussah, konnte sie sich das abschminken. Sie hatte nur noch gut 6 Minuten Zeit, um das Haus zu verlassen. Hinata seufzte tief. Sie holte sich eine Jeans und einen Pullover aus dem Schrank. Sie hatten zwar schon Mai, dennoch war das Wetter Abends nicht das wärmste. Schnell schlüpfte sie aus ihrer Schuluniform heraus und in ihre anderen Klamotten. Ihre Haare ließ sie zu einem Zopf gebunden. Sie durfte nicht zu spät kommen! Sie griff sich ihr Handy und ihre Jacke, welche sie sich überzog während sie die Treppen ins Erdgeschoss hinunter lief. Nur noch die Schuhe anziehen und schon hatte Hinata die Haustür hinter sich geschlossen.
 

Leicht außer Atem strich sich Hinata ihren Pony weg, der ihr momentan willkürlich ins Gesicht fiel. Sie kramte ihr Handy aus ihrer Jackentasche und warf einen Blick auf die Dialoguhr. 18:59Uhr. Sie seufzte erleichtert auf. Sie war gerade noch pünktlich. Ein Lächeln legte sich auf ihre Lippen. Eigentlich wäre es nicht dramatisch gewesen, wenn sie einige Minuten später gekommen wäre. Schließlich kam Naruto jedes Mal etliche Minuten zu spät. Dennoch konnte es ja einmal sein, dass Naruto pünktlich da war und Hinata wollte ihn auf keinen Fall warten lassen!

Ein weiteres Mal warf Hinata einen Blick auf ihr Handydisplay. Mittlerweile war es 19:13 Uhr. „Hm...“ Leicht verwirrt starrte sie die Ziffern an. Normalerweise hätte Naruto doch schon da sein müssen. Er kam zwar wirklich jedes Mal zu spät, aber dennoch hatte er bis jetzt immer eine kurze Nachricht geschrieben oder sie kurz angerufen. Nachdenklich kaute sie auf ihrer Unterlippe. Vielleicht war er gerade einfach so in Eile, dass er keine Zeit fand, um sich zu melden. Nun schlich sich ein Lächeln auf ihre Lippen. Er würde bestimmt bald da sein!

Doch Hinata schien sich zu irren. Sie warf einen weiteren Blick auf ihr Handydisplay und blinzelte ungläubig. Mittlerweile war es schon nach halb acht und Naruto hatte sich noch in keinster Weise gemeldet. Das Mädchen schluckte hart. War ihm vielleicht etwas passiert?! „Nein...“ Schnell tippte sie den Code in ihr Handy ein, um dieses zu entsperren und rief sofort die Wahltasten-Funktion ihres Handys auf. Sie erschrak. Mit einem Mal fing ihr Handy zu vibrieren an und ein Kontaktbild, welches den Blonden zeigte, poppte auf. „Moshi moshi?“

„Hinata?“ Die Stimme Narutos drang an ihre Ohren, was Hinata erleichtert aufseufzen ließ. Es ging ihm gut! Hinata hatte das Gefühl, als wären ihr zig Steine vom Herzen gefallen. „Hey... Hina? Kannst du mich hören?!“ Hinata stutze. Es klang so, als würde Naruto in sein Handy schreien. „J... Ja...“ „Ah, gut! Sorry... Es ist ziemlich laut hier. Ich finde gerade keinen Platz, an dem es wirklich ruhig ist.“, entschuldigte sich der Blondschopf am anderen Ende der Leitung. „L...laut? Wo... Wo bist du denn?“ Hinata konzentrierte sich auf die Geräusche im Hintergrund. Musik. Sie konnte laute Musik hören und viele Stimmen. „Ich bin gerade im Club Air² mit Kiba und den Anderen.“ „Club Air?“, verdattert blinzelte Hinata mit den Augen. Naruto war in einem Club? Aber wollten sie sich heute nicht treffen? Hinata kramte in ihrem Gedächtnis. Hatte sie sich vielleicht vertan und sie wollten sich heute gar nicht treffen? „Chouji hat heute Geburtstag und er hatte uns beide eingeladen.“, erklärte ihr Freund. Chouji hatte sie zu seinem Geburtstag eingeladen? Davon wusste sie gar nichts? Hinata zweifelte momentan gewaltig an ihrem Gedächtnis. Wieso wusste sie nichts davon? Hatte sie es - aus unerklärlichen Gründen natürlich - aus ihrem Kopf verdrängt? „Tut... Tut mir Leid. Das wusste ich nicht! Ich dachte wir waren heute verabredet und... und ich hab gar kein Geschenk gekau-“ „Hinata! Kein Problem.Das ist nicht deine Schuld.“, wurde sie von dem Blondschopf unterbrochen.

„Nicht meine Schuld?“

„Ja, sorry. Ich hatte vergessen dir Bescheid zu sagen.“

„Vergessen?“

„Ja, kannst du dich noch daran erinnern, dass ich dich am Schultor aufgehalten habe?“

„Ja...“

„Ich wollte dir eigentlich sagen, dass Chouji uns eingeladen hat, hab es aber total vergessen. Du warst so süß und da... ja...“ Hinata errötete. „Also ist es doch meine Schuld.“, murmelte sie leise vor sich hin. „Hina-Chan?“ Narutos Stimme wurde etwas lauter, was wohl daran lag, dass man nun im Hintergrund hören konnte, wie Leute herumschrieen. „Ja?“ „Chouji lässt fragen, ob du herkommst... Natürlich würde ich mich auch mega freuen, wenn du hier wärst.“

„Ich... Ich weiß nicht....“, murmelte Hinata leise in ihr Handy. Sie gehörte nicht zu den Leuten, die Abends in irgendwelche Clubs ging. Sie trank nicht, noch tanzte sie. Für sie gab es keinen Grund dort hinzugehen. Außerdem waren dort immer so viele Menschen …. „Komm schon! Das ist so langweilig hier ohne dich. Kein Mädchen sieht nur annähernd so gut aus wie du!“ Hinata knabberte nachdenklich auf ihrer Unterlippe herum. Sollte sie Naruto diesen Gefallen tun? Innerlich lachte sie kurz auf. Wieso fragte sie sich das überhaupt?! Sie würden ihrem Blondschopf nie einen Wunsch abschlagen. Das Grinsen, welches Naruto zeigte, wenn sie ihm einen Wunsch erfüllte, ließ ihr jedes Mal warm ums Herz werden. Es freute sie einfach immer wieder, dass es jemanden gab, den es glücklich machte, wenn sie etwas für jenen tat.

„Onegai?“ Die Stimme Narutos nahm einen flehenden Ton an. „Ok.“ Kaum hatte sie dieses kleine Wort gesagt, konnte sie ein lautes Jubeln hören. Sie musste sogar ihr Handy von ihrem Ohr weghalten. Sie lächelte. Naruto war immer laut, egal wo er war.

„Aber ich weiß gar nicht wo dieser Club ist....“, bemerkte sie. „Der ist nicht weit weg....2-11 Sarugaku-chou, Shibuya-ku.... Am besten fragst du jemanden nach dem Weg.“

„2-11 Sarugaku-chou Shibuya-ku...“,wiederholte Hinata einige Male, um diese Information abzuspeichern. „Ah... okay...“ „Ok, dann bis gleich. Ich warte oben im Café auf dich. Bye.“

Hinata kam gar nicht dazu sich zu verabschieden, sie war viel zu verwirrt. Hatte Naruto gerade Café gesagt? Aber hatte er davor nicht gemeint er wäre in einem Club?

Da Naruto schon aufgelegt hatte, steckte Hinata ihr Handy nur noch ein und sah sich dann um. Sie würde jetzt einfach jemanden nach dem Weg fragen und dann würde sie ja sehen, was Naruto meinte. Suchend sah sich die Dunkelhaarige um und entdeckte nach einiger Zeit auch jemanden, den man ansprechen konnte. Er sah von weitem ziemlich höflich aus, nicht wie viele Jugendliche, die ihr auf Anhieb unsympathisch waren oder Geschäftsleute, die Hinata mit ihrer Unfreundlichkeit einschüchterten. Schneller Schritte ging sie auf die Person zu. Zwar sprach sie generell nicht gerne mit Fremden, doch umso schneller sie jetzt über ihren Schatten springen würde, desto schneller würde sie bei ihrem Naruto sein. „Entschuldigen Sie, könnten sie mir vielleicht weiterhelfen? Ich muss zur Sarugaku-chou Shi...“ Ihr Gegenüber drehte sich zu ihr um, im Mundwinkel eine qualmende Zigarette und blickte Hinata mit seinen dunklen Augen an. „Bu... ya... Buya....ku.“ Schlagartig hielt Hinata den Atem an. War das möglich?!
 

TBC....

~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*

²= Club Air ist ein Club in Japan (Shibuya,Ebisu und Daikan-yama. Auf der ersten Etage befindet sich ein Café und eine Bar und Club im Untergeschoss.
 

Sooo... Das wars erstmal wieder :3

Ich hoffe es hat euch gefallen! :)
 

Eure xXMomoXx

Club Air

So :3 Erstmal nachträglich frohe Weihnachten :'3

Ich hoffe ihr habt euch schön beschenken lassen und selbst auch beschenkt x'D Aber wichtigsten, ich hoffe ihr habt die Tage mit denen verbracht, die euch was bedeuten :*
 

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Kapitel 3
 

„Saaaasuke!“ Eine Mädchenstimme rief nach dem Schwarzhaarigen und kurz darauf stand ein Mädchen mit rosa Haaren neben ihm. Es schien das selbe Mädchen zu sein, dass den Schwarzhaarigen in der Schule geküsst hatte. Allein bei dem Gedanken daran, röteten sich die Wangen Hinatas. „Argh, Sasuke! Hab ich dir nicht gesagt, du sollst das lassen? Das ist echt eklig!“, beschwerte sich das Mädchen. Sie nahm ihm die Zigarette aus dem Mund, ließ sie zu Boden fallen und trat sie aus. „Mh.“, war der kurze Kommentar des Schwarzhaarigen, darauf nur. „Ja, ja... Schön das wir der gleichen Meinung sind.“ Seufzend fuhr das Mädchen such durch die Haare und sah sich kurz um. Nun lag ihr Blick auf Hinata, welche verunsichert dem Blick auswich. „Wer ist das?“

„Keine Ahnung.“ Man hörte ein leises Rascheln und anschließend ein Feuerzeug. „Sasuke! Ich hab doch gerade...Ach vergiss es! Willst du irgendwas?“, wurde letzteres an Hinata gerichtet. Hinata strich sich eine Haarsträhne hinters Ohr. Ihren Blick zu Boden gerichtet, begann sie zu reden:“ Ehm... Ich... Also... Ja... Ich wollte nur fragen... ob... Also.“ Hilflos krallte Hinata ihre Hände in den Saum ihrer Jacke. Irgendwie kam sie sich gerade fehl am Platz vor. Die Freundin des Schwarzhaarigen schien nicht sehr davon begeistert zu sein, dass sie bei ihrem Freund stand. „Was wolltest du fragen?“ Ein leicht genervter Unterton begleitete die Frage der Rosahaarigen. Hinata schluckte. Sie war genervte von ihr. Vielleicht sollte sie sich einfach entschuldigen und jemand anderen nach dem Weg fragen.

„Ich... Ich...“, stotterte Hinata.

„Sie will zur Sarugaku-chou Shibuya-ku.“

Das rosahaarige Mädchen blickte zu ihrem Freund auf. „Oh, ok. Wieso hast du das nicht gleich gesagt. Hmmm...“ Ihr Blick lag wieder auf Hinata. „Da müssen wir auch hin! Willst du uns begleiten?“ Überrascht blickte Hinata auf. „J... Ja... Ka...Kann ich das?“, leichte Hoffnung schwang ihn ihrer Frage mit. Sie hätte nicht geglaubt, dass das Mädchen ihr so ein Angebot machen würde, weder dass sie die selbe Straße als Ziel hatten. „Natürlich! Ich bin doch kein Unmensch.“, lachte das rosahaarige Mädchen auf, „Ich bin Sakura, Haruno Sakura. Und das da ist mein Freund Uchiha Sasuke.“, stellte sie sich und den Schwarzhaarigen vor. Er hieß also wirklich Sasuke. Uchiha Sasuke. Hinata überlegte einige Sekunden. Sie hatte das Gefühl, dass sie diesen Namen schon einmal gehört hatte. Jedoch konnte sie sich nicht daran erinnern, wo das hätte sein sollen. „Und wer bist du?“ Die Stimme Sakuras riss Hinata aus ihren Gedanken. „Ehh... Ich... Ich heiße Hinata. Hyuuga Hinata.“ Höflich verbeugte Hinata sich, was von einem anerkennendem Pfeifen Sakuras kommentiert wurde. „So manierlich. So was sieht man mittlerweile echt selten.“, lachte Sakura, was Hinata erröten ließ. „Na dann, los geht’s!“ Sakura klatschte in die Hände, bevor sie sich bei ihrem Freund einharkte und losmarschierte. Hinata schloss sich ihnen an. „Weißt du Hinata-Chan...“, sie machte eine Pause und sah sie an, „es ist doch in Ordnung, wenn ich dich so nenne, oder?“ „J...Ja!“ „Ich bin froh, dass ich nicht mit diesem ungesprächigen Miesepeter alleine sein muss. Glaub mir, es kann manchmal echt verdammt langweilig sein mit ihm.“ Unsicher was Hinata darauf erwidern sollte, spielte sie mit einer Haarsträhne. „Oh...“ Es war ziemlich ungewohnt. Normalerweise sprach niemand mit ihr so lange. Schon gar nicht, wenn es einfach irgendwas belangloses war. Außer Naruto verstand sich. Wenn er redete, konnte man kein schnelles Ende erwarten. „Du bist auch nicht besonders gesprächig, huh?“, fragte Sakura sie und grinste sie an. “Ah... Tut... tut mir Leid! Entschuldigung!“ Das konnte doch nicht wahr sein. Man hatte ihr gerade erzählt, wie langweilig es war, wenn sein Gesprächspartner nicht wirklich mit einem sprach und was tat sie? Innerlich seufzte Hinata auf.

„Hahahaha... Du bist witzig!“ Sakura brach in Gelächter aus.

„Bin...Bin ich... das?“, verunsichert und leicht erschrocken über den plötzlichen Lachausbruch, blickte Hinata auf.

„Klar. Ich hab noch nie erlebt, dass sich jemand für so etwas entschuldigt. “ Sanft stieß man Hinata gegen die Schulter. „Was verschlägt jemanden wie dich eigentlich in so eine Gegend? Oder gehörst du zu den stillen Mäuschen, die es in Wirklichkeit faustdick hinter den Ohren haben?“ „Ich... also... nein...“ Mit geröteten Wangen nestelte Hinata an ihrem Ärmel herum. „Ich treffe mich mit... mit Freunden... und... und....“ Das Rot auf ihren Wangen verdunkelte sich um einige Nuancen, „und meinem... Freund.“, murmelte sie und wurde zum Ende hin immer leiser. „Uuuuh... Deinem Freund?!“ „J...Ja...“, verlegen betrachtete sie ihre Füße.

„Erzähl mir mehr!“, freudig harkte sich die etwas Größere bei Hinata ein.

Überrascht blickte Hinata daraufhin auf. „Da... Da gibt es … nicht wirklich was... was zu erzählen...“

„Ach, zier dich nicht so!“

„Da gibt es... wirklich nichts...“, murmelte Hinata verlegen.

„Wie süß! Du wirst ja richtig rot! Ist das nicht süß, Sasuke?“ Sakura hatte sich kurz an ihren Freund gewandt, welcher dies aber nur mit einem „Mh.“ kommentierte. „Ach, du hast doch keine Ahnung!“, grummelte Sakura, bevor sie sich wieder Hinata zuwendete. „Los, erzähl schon... Wie ist er so? Wie lange seit ihr schon zusammen?!“ „Ehhh...“ Hinata schluckte. Noch nie hatte sich jemand dafür interessiert und sie hatte auch noch nie jemanden, dem sie so etwas erzählen konnte. Es fühlte sie irgendwie schön an, dass sich jemand für sie interessierte. „Also... er... er ist ziemlich laut... und er redet wirklich gerne! Er ist wirklich sehr nett und hilfsbereit. Manchmal... da... da kann er auch ziemlich toll...tollpatschig und vergesslich sein. Na ja... wir...wir sind jetzt seit ...seit einem Jahr ...“

„Wooooah, seit einem Jahr schon?! Von deinem Benehmen her hätte ich auf einige Monate getippt. Das ist echt unglaublich süß!“, schwärmte Sakura, was Hinata ein kleines verlegenes Lächeln auf die Lippen zauberte. Eins musste Hinata sagen, trotz der manchmal ziemlich hohen Stimme und dem nervendem Unterton, war Sakura total freundlich. Sie konnte sie richtig gut leiden, doch ob Sakura das auch so sah, wusste sie nicht. Wieso sollte Sakura auch? Sie waren doch total unterschiedlich und Sakura hatte bestimmt lieber Leute um sich, die mehr redeten. Wieso war sie nur so ruhig und schüchtern? „Wo musst du eigentlich genau hin?“, riss Sakura Hinata aus ihren Gedanken.

„Eh... Zum... Zum Club Air.“

„Echt? Cool, da müssen wir auch hin! Was für ein Zufall, oder nicht, Sasuke?“

„Mh.“

„Siehst du was ich meine? Ungesprächig wie ein Stein.“, seufzte Sakura. Vorsichtig linste Hinata zu Sasuke, welcher desinteressiert seinen Blick durch die Gegend schweifen ließ, während er dabei an seiner Zigarette zog. „Hinata-Chan?“

„J...Ja?!“, ertappt wendete sie ihren Blick ab und sah Sakura an. „Wir sind da.“ Das Mädchen zeigte auf ein beleuchtetes Gebäude. „Oh... Vielen Dank! Ohne.. ohne euch hätte ich … hätte ich das nie gefunden.“ Ein weiteres Mal verbeugte sich Hinata. „Ach, ist nicht der Rede wert. Ich helfe gerne, wenn ich gebraucht werde. Und jetzt lass uns rein gehen!“ Hinata wurde am Handgelenk gepackt und mit zum Eingang des Clubs gezogen, wo zwei Türsteher standen. Skeptisch beäugten sie Hinata, welche sich immer unsicherer in ihrer Haut fühlte. Soweit hatte sie gar nicht gedacht. Würde man sie überhaupt in einen Club lassen? Bei ihrem Aussehen? Sie hatte sich heute nicht einmal etwas gutes angezogen. Doch nach einem knappen „Sie gehört zu uns“ von Sakura, befand Hinata sich wenige Sekunden später im inneren des Gebäude. Sie staunte nicht schlecht. Zum einen, weil Sakura sie so einfach hier herein bekommen hatte und zum anderen, weil sie nun verstand, was Naruto mit Café gemeint hatte. Es war ein Café, jedenfalls bis auf die Tatsache, dass es ein Treppe gab die nach unten führte und von dort ziemlich laute Musik zu hören war. „Nicht schlecht, was?“, grinste Sakura. Mit einem Nicken antwortete Hinata ihr. Bis jetzt hatte sie immer das Standardbild einer Diskothek im Kopf gehabt, sobald sie dieses Wort gehört hatte. Alkohol, laute Musik und viele verschwitzte Körper die sich aneinander rieben, waren das erste was ihr immer in den Kopf geschossen war. Doch die Idee, oberhalb des Clubs ein Café einzurichten war ziemlich interessant. Zu mal es ziemlich gemütlich aussah. „Also... Ich muss mal für kleine Mädchen. Wir sehen uns bestimmt noch.“ „Oh...“ Hinata wurde in eine kurze Umarmung von Sakura gezogen, was die Dunkelhaarige sofort rot anlaufen lief. Ihr Herz machte einen Freudensprung. Sakura umarmte sie! So, wie es Freunde bei einer Begrüßung oder einem Abschied taten.

Anschließend hatte Sakura sich bei Sasuke eingeharkt und verschwand mit einem Winken. Hinata lächelte. Wie schön wäre es, wenn sie und Sakura Freunde werden könnten...

„Hina-Chan!“ Hinata sah sich um und erblickte Naruto, der mit seinem breiten Grinsen auf sie zu kam. Ihre Wangen röteten sich. Endlich war sie da und konnte ihn sehen! „Naruto-Kun...“ Ihre Stimme war nur ein Hauchen, denn er stand nun direkt vor ihr und hatte eine Hand auf ihre Wange gelegt. „Hey.“, hauchte er ihr auf die Lippen, bevor er ihr einen kleinen Kuss gab. „Bist du schon lange hier?“ Hinata schüttelte verlegen den Kopf. Ein erleichtertes Seufzen seitens Naruto folgte. „Gut, ich war noch auf Toilette. Hatte schon Angst ich verpasse dich und finde dich dann unten nicht.“ Er verschlang ihre Hände miteinander und ging mit ihr zu den Treppen, die nach unten in den Club führten.
 

„Hinata-Chan!!“ Freudig wurde sie von zwei Armen in eine feste Umarmung gezogen. „A...Akimichi-Kun...“, überrascht hielt sie die Luft an. Seit wann umarmte er sie? Hatte sie heute etwas verpasst oder war Weltumarmungs-Tag oder so etwas? „Chouji, Vorsicht. Nicht das du meine Freundin zerdrückst.“, lachte Naruto, was Chouji ebenfalls zum Lachen brachte. Als Chouji Hinata aus seiner Umarmung freigab, holte sie kurz tief Luft. „Schön, dass du noch gekommen bist.“, grinste sie Chouji an. Leicht, jedoch unauffällig, verzog Hinata das Gesicht. Ein leichter Alkoholgeruch stieg ihr in die Nase. Einfach widerlich. Hinata ließ sich jedoch nichts anmerken und lächelte Chouji lieb an. „Alles... Alles gute zum Geburtstag, Akimichi-Kun.“ Sie strich sich eine Strähne hinter die Stirn. „Ich hab leider kein Geschenk dabei. Tut mir Leid.“, entschuldigend verbeugte sie sich. „Ach Quatsch! Wer braucht schon Geschenke.“, lachte Chouji auf und griff sich eine Flasche vom Tisch. „Ich hab meine Freunde und das hier!“ „Eh...“ Darauf wusste Hinata nichts zu sagen, musste sie auch nicht, denn die sanfte Stimme Narutos tauchte dicht an ihrem Ohr auf. „Willst du was trinken?“,. „Ah... Ein Wasser, bitte.“

„Ein Wasser? Hina~, komm schon.“ ,Narutos Arme legten sich von hinten um ihre Taille, „Wir sind in 'nem Club. Probier' doch mal was anderes.“

„Ich... ich weiß nicht. Du weißt was mein Vater davon hält...“,murmelte sie unsicher.

„Vergiss doch mal deinen Vater...“ Hinatas Herz beschleunigte sich, als sie plötzlich Narutos Lippen an ihrem Hals spürte. Leicht drückte er seine Lippen gegen ihre Haut, was Hinata einen Schauer über den Rücken laufen ließ und ihr die Röte ins Gesicht trieb. „Komm doch nachher mit zu mir. Dann brauchst du dir keine Gedanken über deinen Vater machen.“ Erschrocken weiteten sich ihre Augen. „Na... Naruto-Kun... Hast du... Hast du getrunken?“ Er grinste, das konnte Hinata an ihrem Hals spüren. „Hehe... Vielleicht ein bisschen.“ Hinata wandt sich aus der Umarmung und drehte sich um. Sie blickte Naruto an. „Ein bisschen?“, besorgt tätschelte sie seine Wange. „Ja, nur ein bisschen. Wirklich... Also... Ich schau mal nach, was es für dich zu trinken gibt.“ Naruto hatte sich kurz zu ihr hinunter gebeugte und ihr einen Kuss auf die Wange gedrückt, bevor er Richtung Bar tänzelte.

Immer noch besorgt blickte sie ihm hinterher, entschloss sich dann jedoch sich zu den Anderen in die Sitzecke zu setzen.

„Hi Hinata.“, grinste Kiba sie an. „Hallo.“, freundlich lächelte sie dem brünetten Jungen zu.

„Wie geht’s dir?“, fragend sah er sie an, während er an seinem Glas nippte.

„Ganz... ganz gut. Und dir?“

„Naja, den Umständen entsprechend. Ein bisschen Stress...“

„Oh...“, war Hinatas originelle Antwort darauf. Hinata fand, dass sie ein unglaubliches Talent darin hatte, anderen das Gefühl zu geben, dass sie nicht mit ihnen reden wollte. Sie seufzte. „Ziemlich laut hier, huh?“ Kiba sah sie über sein Glas hinweg an. „J... Ja... Ziemlich... ziemlich schwer, sich hier zu unterhalten...“

„Hinaaaaaa-Chaaaaan!“, Naruto.

Kiba grinste. „Dennoch ist es noch nicht laut genug, um diesen Volltrottel nicht zu hören.“ Ehe Hinata reagieren konnte, begann sie zu lachen. Ja, Kiba hatte recht. Sie befanden sich in einem Club, in dem laute Musik gespielt wurde und trotzdem konnte man Naruto hören, obwohl er noch etliche Meter von einem entfernt war. „Einmal Strawberry Kiss, für dich.“, präsentierte Naruto ihr den Cocktail, als er bei der Sitzecke angekommen war. „Natürlich ohne Alkohol!“, fügte er noch hinzu und setzte sich neben sie. „Ah.. Da... Danke.“, sie lächelte ihn an, bevor sie das Glas in die Hand nahm und an ihre Lippen führte, bevor sie jedoch trank, roch sie unauffällig an ihrem Getränk. Nicht, dass sie Naruto nicht vertrauen würde! Demjenigen dem sie nicht vertraute war der Barkeeper. Das sollte nicht heißen, dass dieser unprofessionell war, aber vielleicht hatte er Naruto bei dem ganzen Lärm ja nicht richtig verstanden. Nach wenigen Sekunden stellte Hinata jedoch fest, dass der Cocktail nur nach Früchten roch. Also trank sie einen kleinen Schluck. „Mhh...“ Sie leckte sich die Reste vom Mund. Der Cocktail war echt... fruchtig! Und sehr lecker. Er schmeckte nach einer Mischung aus Erdbeere, Maracujar, Mango und Orange. „Und schmeckt er?“ Naruto bekam nur ein Nicken als Antwort, denn Hinata führte das Glas ein weiteres Mal an ihre Lippen und trank etwas, bevor sie es auf den Tisch stellte.

„Ey Chouji! Sind wir jetzt endlich vollzählig? Ich will tanzen... hab keine Lust mehr hier herum zuwarten!“, nörgelte Naruto und blickte über seine Schulter hinweg zu den Geburtstagskind. „Ne, eigentlich wollte... Oh! Da ist sie ja!!“ Chouji war aufgesprungen und winkte jemanden zu. „Na endlich.“, grummelte der Blondschopf und musste sich halb verrenken, um zu sehen, wer der Nachzügler war. „Sakura...“ Hinata horchte auf. Hatte Naruto gerade Sakura gesagt? Meinte er etwa die Sakura, die sie heute kennengelernt hatte? Nun war auch sie neugierig und versuchte, um einiges unauffälliger als ihr Freund, zu erkennen, wer dort kam. Und tatsächlich! Ein rosahaariges Mädchen, in Begleitung eines großen schwarzhaarigen Jungen, blieb vor Chouji stehen und nahm ihn erfreut in die Arme.

Ohne das Hinata etwas dagegen tun konnte, legte sich ein Lächeln auf ihre Lippen. Sakura war also auch auf dem Weg hier her gewesen, weil sie von Chouji eingeladen worden war. Nur nebenbei bemerkte Hinata, wie Naruto aufstand und Chouji beiseite zog. Sie hob ihr Glas an ihre Lippen und sah über den Rand hinweg zu ihrem Freund, der leicht aufgebracht zu sein schien. Fragend hoben sich Hinatas Augenbrauen, während sie unauffällig weiter beobachtete. Leider konnte sie nicht verstehen, über was der Blonde sich so aufregte, da die Musik zu laut war. Wenig später gesellte sich jedoch Sakura zu Chouji und Naruto, worauf jener sofort verstummte und grimmig guckend, seine Hände tief in die Hosentasche stopfte. Hinata zog ihre Augenbrauen zusammen. Was war das? Konnte es sein, dass ihr Freund Sakura nicht mochte? Narutos Blick traf Hinatas, was Hinata sofort ertappt den Blick senken ließ. Leichte Röte bildete sich auf ihren Wangen. Er hatte sie gesehen. Er hatte gesehen, wie sie ihn beobachtete. Ob er jetzt sauer war? Schließlich war er nicht umsonst von ihr weg gegangen um mit Chouji zureden. Leicht biss Hinata sich auf die Lippen, während ihre Finger sich um das Glas in ihrer Hand krallten.

„Ey, sorry, okay? Ich dachte es ist in Ordnung... Jetzt wo ihr Beide, jemanden habt.“, vernahm Hinata Choujis Stimme und kurz darauf setzte sich jemand neben sie. Sie hatten beide jemanden? Was meinte Chouji damit?

„Ja, ja...“, grummelte Naruto.

Aus den Augenwinkeln konnte Hinata sehen, dass er nach einer Flasche auf dem Tisch griff und sie dann anschließend an seine Lippen führte.

„Hinata-Chan!“

Leicht erschrocken blickte sie auf und sah in die grünen Augen Sakuras.

„Sa....Sakura-Chan.“ Hinata spürte die blauen Augen ihres Freundes auf ihr liegen. Sie schluckte unauffällig. Was, wenn Naruto nicht gefiel, dass sie mit Sakura sprach, sich sogar gut mit ihr verstand? Schließlich schien es ja so, als würde er sie nicht leiden können. „Was ein Zufall! Ich hätte nicht gedacht, dass wir genau das selbe Ziel haben.“, lachte das rosahaarige Mädchen. Unsicher lächelte Hinata sie an. „J-Ja... Wirklich... e-ein Zufall...“ Hinata zuckte leicht zusammen, als Naruto seine Flasche förmlich auf den Tisch knallte und sich erhob. Kurz blickten Hinata und Naruto sich an, bevor er Sakura am Handgelenk ergriff und mit ihr in der Menge verschwand. Ihr lautes protestieren schien er zu ignorieren. Mehr als verwirrt starrte Hinata in die Richtung, in der ihr Freund gerade verschwunden war. Was war jetzt passiert? Wieso war Naruto mit ihr verschwunden. „Uuuh... bitter, bitter“, hörte sie Kiba sagen. „Ob das gut endet?“, sprach anschließend Chouji. Hinata sah die zwei an., welche ihrem Blick sofort unschuldig auswichen. Hinata verstand momentan nichts. Was meinten Chouji und Kiba? Und wieso schien Naruto Sakura nicht zu mögen? Verzweifelt was sie jetzt tun sollte krallte sie ihre Finger in den Saum ihres Pullovers und biss sich leicht auf die Unterlippe. Ein komisches Gefühl machte sich in ihr breit. Doch sie konnte es nicht einordnen. Sie schluckte. Sollte sie nachsehen und versuchen zu schlichten? Oder sollte sie warten, wie es sich gehörte und nicht weiter nachhaken, bis Naruto von alleine darüber sprach?
 

TBC...

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xXMomoXx :3

Prohibition

Oh mein Gott, ja! Ich bin auch in diesem Jahr angekommen!! XDD

Hier ist nun endlich das nächste Kapitel! :3 Ich hoffe es gefällt Euch und ihr entschuldigt die lange Wartezeit ;__; <3
 

Viel Spaß beim Lesen :3 ~
 

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Kapitel 4
 


 

„Ngg...“ Müde rollte Hinata sich auf den Bauch und ließ ihr Gesicht im Kissen verschwinden. Sie seufzte. Noch nie hatte sie so schlecht geschlafen! Und das hatte sie auch nur, weil sie innerlich nicht zur Ruhe gekommen war. Was zum Teil auch daran gelegen hatte, dass Naruto sich seit Akimichis Geburtstag nicht mehr gemeldet hatte.

Träge drehte sie ihren Kopf zu ihrem Nachttisch und öffnete eines ihrer Augen. 6:44 Uhr. Wow! Das war echt früh für einen Sonntagmorgen. Trotz dieser Erkenntnis rollte Hinata sich zurück auf den Rücken und setzte sich auf. Sie gähnte, streckte ihre Arme dabei gen Decke. Anschließend schwang sie ihre Beine aus dem Bett und griff nach ihrem Handy, welches neben ihrem Wecker lag. Enttäuscht seufzte sie auf. Keine einzige Nachricht von ihrem blonden Freund. Wieso meldete er sich nicht? Es war eigentlich nicht seine Art, sich tagelang nicht zu melden. Sollte sie ihn vielleicht anrufen? Vielleicht war er ja krank oder erlag immer noch seinem Kater. So wie er nach Alkohol gerochen hatte, wäre dies keinesfalls auszuschließen.

Hinata wollte gerade auf den grünen Hörer drücken, als ihr wieder einfiel, wie spät es momentan war. Es wäre nicht unbedingt die beste Idee Naruto um diese Uhrzeit anzurufen. Schließlich war er mehr als nur ein Morgenmuffel! Also entschied sie sich erst einmal ins Bad zu gehen und sich frisch zu machen.
 

Frisch geduscht warf sich die Dunkelhaarige auf ihr Bett und warf einen Blick auf die Uhranzeige auf ihrem Handy. 7:26 Uhr. Sie seufzte. Es war definitiv noch zu früh um ihn anzurufen. Doch was sollte sie so lange machen? Sie wollte unbedingt seine Stimme hören, wissen wie es ihm ging und was er das Wochenende noch so gemacht hatte. Nachdenklich schloss Hinata ihre Augen. Was war wohl passiert, nachdem Naruto mit Sakura verschwunden war? Sakuras Freund schien diese Tatsache nicht sonderlich gestört zu haben, hatte Hinata gesehen, wie er kurz nach dem Verschwinden seiner Freundin, zur Bar gegangen war und dort mit einigen Mädchen beschäftigt gewesen war. Hinatas Brauen verengten sich für einen Bruchteil der Sekunde. Woher kannten Naruto und Sakura sich? Gut, sie gingen alle auf die selbe Schule. Dennoch hatte Hinata nie mitbekommen, dass Naruto mit Sakura zu tun gehabt hatte, auch war sie ihr selbst nie aufgefallen. Doch egal woher sie sich kannten... Wieso schienen sie sich so zu hassen? Hinata hatte noch nie gesehen, dass Naruto irgendjemanden nicht leiden konnte.

Mit einem Seufzen öffnete Hinata ihre Augen und starrte nun das Weiß ihr Zimmerdecke an. Wieso war Naruto am Freitag nicht noch einmal zurück gekommen? Stattdessen hatte sie nur eine SMS bekommen, in der stand, dass er schlechte Laune habe und er deshalb lieber gehen würde. Natürlich konnte Hinata das verstehen, auch wenn sie nicht im Geringsten etwas dagegen gehabt hätte, trotz seiner Laune Zeit mit ihm zu verbringen. Sie hätte alles versucht um ihn aufzuheitern, aber anscheinend hatte Naruto alleine sein wollen. Was Hinata aber nicht verstand war, wieso Naruto sich am Samstag nicht gemeldet hatte. Kein einziger Anruf und auch keine Nachricht seinerseits. Anfangs hatte Hinata sich ziemliche Sorgen gemacht, machte sie sich die immer noch, dass Naruto etwas passiert war – er war schon ziemlich betrunken gewesen – doch einer seiner Freunde hätten schon längst Bescheid gegeben, wenn etwas passiert wäre.

Ein weiteres Mal blickte sie auf die Uhr. 7:46 Uhr. Ein Grummeln entkam ihrer Kehle. Die Zeit zog sich so zäh wie Kaugummi hin. Am Liebsten würde sie einfach die Zeit vorspuhlen. Sie wollte doch nur sie Stimme ihres Freundes hören! Wieso arbeitete die Zeit heute so gegen sie?!
 

„Tuut... tuut...tu-“ Ein Knacken war zu hören. „Na... Naruto-Kun?“, fragte sie hoffnungsvoll.

„Guten Tag, Sie sind verbunden mit der 050-XXXX.... The person you have called is temporally not available....”, sprach eine Roboterstimme zu ihr. Enttäuscht seufzte das Mädchen. Mittlerweile war es schon früher Mittag und der Blondschopf hatte sich noch immer nicht gemeldet. Nicht einmal an sein Handy ging er. Eine Weile starrte Hinata auf ihr Handy. Hatte sie ihn irgendwie verärgert? Das konnte unmöglich sein! Sie konnte sich an nichts erinnern... war sie sogar nur seinetwegen in diesen Club gegangen. Erschrocken weiteten sich ihre Augen. Es konnte doch nicht etwa daran liegen, oder? Naruto war besoffen gewesen! Er konnte unmöglich verärgert sein, weil sie ihn abgewiesen hatte! Unmöglich!

Der Griff um ihr Handy wurde härter. Naruto hatte gesagt, dass er warten würde, bis sie bereit für diesen Schritt wäre. Er würde es sich nicht plötzlich anders überlegen... Oder? Das Mädchen vergrub ihre Zähne in der Unterlippe. Aber was, wenn es doch so war? Sie waren nun schon etwas über ein Jahr zusammen und hatten bis jetzt nicht einmal Petting gehabt. Schlagartig färbten sich ihre Wangen rosa. Allein bei dem Gedanken daran wurde Hinata ganz anders. Wie sollte sie bereit sein für den nächsten Schritt, wenn sie nicht einmal so weit kam? „Nein, nein, nein, nein, nein...“, rief sie aus und schlug sich die Hände gegen die Waagen. Sie durfte nicht einmal daran denken, dass Naruto so eine Denkweise hatte. Sie hatte ihn schon so oft abgewiesen und jedes Mal hatte Naruto ihr versichert, dass es in Ordnung sei! Also konnte er unmöglich deswegen verärgert sein! Grundessen versuchte sie ein weiteres Mal den Blonden anzurufen. Jedoch wieder ohne jeglichen Erfolg.
 

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Vorsichtig spähte das dunkelhaarige Mädchen um die Ecke. Sie war erleichtert. Dort stand er! Und wie es aussah, schien es ihm ziemlich gut zu gehen. Jedenfalls machte es für Hinata den Anschein, da er mit seinem typischen Lächeln am Herumalbern war. Doch wenn es ihm gut ging, wieso konnte sie ihn das ganze Wochenende nicht erreichen. Traurig zog sie ihre Augenbrauen zusammen. Hatte sie doch was falsch gemacht? Das konnte einfach nicht sein! Aber wie sollte sie herausfinden, was mit Naruto war? Sie konnte ihn schließlich nicht plötzlich in der Schule darauf ansprechen. Doch wann dann, wenn Naruto nicht erreichbar war?

„Hina-Chan?“

Erschrocken fuhr Hinata herum und blickte mit leicht geweiteten Augen in die Grünen ihres Gegenüber. „Sa... Sakura-Chan!“, grüßte sie überrascht und verbeugte sich leicht, nachdem sie den kurzen Schock überstanden hatte. „Hah, du bist es wirklich.“, lachte das Mädchen mit den rosa Haaren freudig, „Was machst du hier?“, fügte sie neugierig hinzu und blickte frech um die Ecke, an der Hinata zuvor gestanden hatte. „Ni... Nichts... ich..“, stotterte Hinata und ihre Wangen röteten sich. Sakura bedachte sie mit einem wissenden Grinsen. „Nichts, also? Sicher, dass du nicht zu Naruto-Kun willst?“ Naruto-Kun? Sakura nannte den Blonden beim Vornamen? Ein komisches Gefühl breitete sich in dem Mädchen aus. Doch bevor sie etwas darauf erwidern konnte, hatte Sakura sie am Handgelenk gepackt und zog sie mit sich. „Ey, Naruto-Kun! Guck mal wen ich dir mitgebracht habe.“, rief die Rosahaarige, worauf Hinatas Augen sich weiteten. Nein! Sie wollte jetzt nicht mit Naruto reden! Gut, sie wollte schon, doch nicht so! Wie musste das aussehen? „Hina-Chan?“, vernahm die Dunkelhaarige die verwirrte Stimme ihres Freundes. Sie schluckte leicht. „Na.... Hallo Na... Naruto-Kun.“, murmelte sie und blickte gen Boden. Ihr Herz schlug mit einmal so schnell. Was sollte sie jetzt sagen? Sollte sie ihn ganz direkt fragen, was los war? Nein, das konnte sie nicht! „Sakura...“, ein weiteres Mal vernahm Hinata die Stimme ihres Freundes. Doch diesmal lag kein Anzeichen von Verwirrung in ihr. Nein, sie klang genau so wie an dem Abend in dem Club, als Naruto das rosahaarige Mädchen entdeckt hatte. Was war zwischen ihnen Vorgefallen?

Als Hinata endlich ihren Blick hob, sah sie, wie Naruto Sakura aus zu Schlitzen verengten Augen ansah. „Ehm... Haruno-San... ich glaube es wäre besser, wenn du-“, begann Kiba, wurde aber von der zischenden Stimme des Blonden unterbrochen. „Nicht nötig. Ihr entschuldigt uns?“, sprach er kalt. Hinata richtete ihren Blick wieder gen Boden. Wahrscheinlich würde Naruto sich wieder Sakura schnappen und mit ihr weggehen. Ihre Finger krallten sich in ihren Rock. Nein! Sie wollte das nicht! Sie wusste nicht warum, aber irgendetwas in ihr sagte ihr, dass das nicht richtig wäre. Naruto sollte nicht mit Sakura weggehen. Sie kniff ihre Augen zusammen. Was sollte sie machen? Wieso war sie nicht in der Lage etwas zu sagen? Sie musste doch Naruto aufhalten!

Wieso war sie nur verdammt unsicher?!

„Hina-Chan. Lass uns gehen.“, die Stimme Narutos drang an ihre Ohren, was Hinata augenblicklich aufsehen ließ. Sie sollte..? Er wollte...? Er wollte wirklich, dass sie mit ihm ging? Erleichtert atmete sie aus. Ein Stein war ihr vom Herzen gefallen. „J...ja!“, antwortete sie lächelnd. Darauf hatte Naruto ihre Hand in seine genommen und sie mit sich gezogen.
 

An einer abgelegenen Stelle blieben sie stehen.

Jetzt waren sie alleine, doch was sollte Hinata sagen? Wie sollte sie anfangen? Sie schluckte leicht. Am Besten würde sie ihn einfach direkt fragen. Aber war sie überhaupt in der Lage dazu? Egal! Sie musste es sein, denn es gab keinen anderen Weg, um an Antworten zu kommen. Hinata schloss ihre Augen, zeitgleich atmete sie tief ein und aus, bevor sie ihre Augen entschlossen aufschlug. „Naruto-Kun, ich-“

„Hinata!“ Die plötzlich ertönende Stimme des Blonden warf Hinata aus dem Konzept. Der Blick ihres Freundes lag auf ihr – ernst. Hinata war verunsichert. Was war jetzt los? „Ja?“, ihre Stimme war fast nur ein Hauchen. Die Hände Narutos legten sich auf ihre Schultern. „Halt dich von ihr fern!“, sagte er ernst. „Fernhalten? Aber von wem?“, verwirrt blinzelte das Mädchen ihrem Freund entgegen. Was war in Naruto gefahren? Von wem sollte sie sich plötzlich fernhalten? Sie überlegte einige Sekunden. Er meinte doch nicht etwa... „Sakura! Halt dich von ihr fern!“, wiederholte er. „Aber... aber warum?“

„Frag nicht, tu es einfach, okay?“, knurrte er säuerlich. Hinata erschrak, ob des plötzlichen Launenumschwungs. „Ich... ich...“ Hinata wusste nicht was sie sagen sollte. Sie hatte ihn sauer gemacht! Was sollte sie jetzt nur machen? „Sorry, Hina-Chan.“ Sie hörte ihren Freund seufzen. Nicht viel später spürte sie eine Hand auf ihren Kopf, die ihr sanft durch die Haare strich. „Ich wollte dir keine Angst machen... Aber, bitte halte dich von ihr fern, okay?“ Sie wurde mit einen liebevollen Blick bedacht. Hinata wusste immer noch nicht, was sie sagen sollte, weshalb sie einfach leicht nickte. Wenn es Naruto glücklich machte, würde sie sich ab jetzt von der Rosahaarigen fernhalten. Trotz ihrer Entscheidung war Hinata traurig, auch wenn sie es dem Blonden nicht zeigte. Hatte sie gedacht endlich jemanden gefunden zu haben, mit dem sie reden konnte. Vielleicht wären sie wirklich gute Freundinnen geworden? Hinata hatte zum ersten Mal das Gefühl gehabt, dass sie von jemanden, außer Naruto, so akzeptiert wurde wie sie war. Das hatte sie wirklich glücklich gemacht!

„Hina-Chan.“

„Ja...?“, antwortete sie aus ihren Gedanken gerissen.

„Ich...“, sprach Naruto, seine Hände nun wieder auf ihren Schultern liegend. Fragend blickte Hinata ihren Freund an. „Ich hab dich lieb.“, beendete er seinen Satz. Auf Hinatas Lippen legte sich ein sanftes, glückliches Lächeln.
 

TBC...

School festival

Kapitel 5
 

„Wer ist alles dafür, dass wir ein Maid-Café machen sollen?“, fragte Sabakuno, der männliche Klassensprecher. Hinata stand zusammen mit ihm hinterm Lehrerpult. Sie waren dabei zu planen, was ihre Klasse auf dem diesjährigen Sommerfest machen würden. Gut, was hieß „wir“? Ihre Klasse plante, während Hinata einfach stumm neben dem rothaarigen Klassensprecher stand. Sie konnte sich einfach nicht dazu durchringen sich an der Planung zu beteiligen. Wer sagte, dass überhaupt jemand auf sie hören würde?

Ein lautes, freudiges Jubeln ließ sie erschrecken. Es schien, als hätte die Klasse entschieden. „Ok.“, damit wand der Klassensprecher sich zur Tafel um und schrieb etwas an, „Wer von den Mädchen ist gut im Backen? Der Rest wird dann kellnern.“, erklärte Sabakuno. Hinata schluckte. Sie musste etwas sagen! Wenn sie es nicht tat müsste sie kellnern. Das konnte sie unmöglich tun. Sie war viel zu schüchtern und unbeholfen. Hinata schloss ihre Augen für einen kurzen Moment, atmete tief ein und aus, bevor sie ihre Augen wieder öffnete und ihren Mund öffnete. „I... ich.“

Verwirrt richtete Sabakuno seinen Blick auf Hinata, was ihr überhaupt nicht gefiel. Hatten sie was Falsches gesagt? „Was?“, wollte er wissen.

Hinata hatte das Gefühl, als würden alle Augenpaare der Klassen sie anstarren. Das war zu viel! Sie wusste nicht mit so viel Aufmerksamkeit umzugehen. Ihre Hände krallten sich in ihren Rock. Sie musste irgendetwas sagen. Was würden die Anderen von ihr denken? Du schaffst das!, sprach sie sich innerlich zu. „I... Ich... Ich kann backen.“ Als nichts darauf erwidert wurde, blickte Hinata sich verunsichert um. Sie hätte einfach ihren Mund halten sollen. Es war doch klar gewesen, dass niemand sich für das interessierte was sie sagte. „Cool! Hyuuga, also.“,grinste der Rothaarige und drehte sich zum Schreiben an die Tafel. Überrascht beobachtete Hinata, wie Sabakuno ihren Namen an die Tafel schrieb. Ein Glücksgefühl breitete sich in ihr aus. Man hatte sie bemerkt!

„Noch irgendjemand?“, fragte der Rothaarige anschließend an die Klasse gerichtet, jedoch gab es keine Meldungen. „Das kann doch nicht euer Ernst sein! Wo sie die ganzen Mädchen hin, die kochen und backen können?“, seufzte er und schloss seine Augen für einen kurzen Moment. „Ich.“, ertönte die Stimme eines Jungen. Nara Shikamaru, wenn Hinata sich recht erinnerte. „Du bist kein Mädchen, Nara.“, seufzte Sabakuno. „Ich hab aber keinen Bock zu kellnern.“, sprach Nara monoton und entlockte dem Klassensprecher einen weiteren Seufzer. „Na gut, aber nur, weil Hyuuga sonst alles alleine Machen müsste.“ Ein weiteres Mal drehte Sabakuno sich zur Tafel und schrieb.
 

„Woooooah, ein Maid-Café?“, grinste Naruto begeistert, was Hinata ein Lächeln auf die Lippen zauberte. „Dann sehe ich dich ja in einem Maid-Kostüm!“ Der Blonde grinste nun übers ganze Gesicht. Es tat Hinata schon fast weh, als sie seine Hoffnung, mit einem zaghaften Kopfschütteln, zerstörte. „Nicht?“, fragte er enttäuscht und zog einen Schmollmund, „aber wieso denn?“

„Ich... Ich backe... Gomen nasai!“, entschuldigend senkte sie ihre Augenlider. Vielleicht hätte sie doch kellnern sollen? Naruto schien so begeistert von der Vorstellung zu sein. Wieso hatte sie daran nicht gedacht? „Dafür musst du dich doch nicht entschuldigen, Hina-Chan!“ Man wuschelte ihr durch die Haare, „Du backst fantastisch! Ich werde hundert pro da sein!“, grinste er, worauf sich Hinatas Wangen leicht röteten. Naruto war einfach der Beste! So etwas hatte sie gar nicht verdient. Und trotzdem würde sie ihn nie wieder hergeben wollen! „Sorry, Hina-Chan... Ich muss langsam zurück. Die Klassensprecherpflicht verlangt nach mir.“, stöhnte ihr Freund auf und sah sie entschuldigend an. „Oh.. ok..“, lächelte sie überrascht, dennoch verständnisvoll. „Wir sehen uns nachher!“ Mit diesen Worten sprang der blonde Wirbelwind von der Bank auf, winkte ihr zu und rannte Richtung Schulgebäude.

Eine Weile blickte Hinata gen Himmel und genoss die warmen Sonnenstrahlen auf ihrem Gesicht. Das Wetter war so schön angenehm. Es wäre das perfekte Wetter für ein Date! Leicht errötete sie. Ob sie Naruto später nach einer Verabredung fragen sollte?

„Hina-Chan?“ Erschrocken sprang Hinata auf.

Sie vernahm ein Lachen. „Du musst doch nicht gleich aufspringen.“, grinste sie das Rosahaarige Mädchen an, das nun vor ihr stand. Wo kam Sakura so plötzlich her? Hatte Hinata gehofft, dass sie ihr nicht mehr über den Weg laufen würde. Gut, das wäre ziemlich unwahrscheinlich, schließlich gingen sie auf die selbe Schule, doch wie sollte sie sich von der Rosahaarigen fernhalten, wenn sie doch so gerne mit ihr befreundet wäre? Sie war kein Mensch, der andere ignorieren konnte. „Ehm...Sakura-Chan.“, begrüßte Hinata das Mädchen unbeholfen und verbeugte sich leicht. Was sollte sie jetzt tun? Wieder lachte Sakura. „Hina-Chan, du brauchst dich nicht immer verbeugen.“ Sakura strahlte sie freundlich an, während sie sagte: „Wir sind doch Freundinnen!“ Ein stechender Schmerz zog sich durch Hinatas Brust. Sie waren Freundinnen?! Sakura sah sie als ihre Freundin? Hinata wusste nicht was sie tun sollte. Sie konnte nicht mit Sakura befreundet sein. Dennoch wollte sie es unbedingt.

Überfordert krallte Hinata ihre Hände in ihren Rock. Dies blieb anscheinend nicht unbemerkt, denn sie konnte ein Seufzen Sakuras vernehmen. „Du weißt es, hm?“, fragte Sakura leise und sah sie traurig an. Hinata verstand jedoch nicht. Was wusste sie? „Ich...“, begann Hinata, wollte fragen was Sakura meinte, wurde jedoch von ihr unterbrochen. „Du brauchst nichts sagen. Ich versteh dich.“, seufzte Sakura und ließ sich auf die Bank fallen. Mit einem Lächeln blickte sie Hinata an. „Trotzdem hatte ich irgendwie gehofft, dass wir beide Freundinnen werden können, und das obwohl Nauruto und ich zusammen-“ „Ich versteh nicht.“, unterbrach Hinata diesmal die Rosahaarige und sah diese mit einem verwirrten Blick an. Sie hatte wirklich keinen Schimmer, wovon Sakura da sprach. „Du... verstehst nicht? Heißt das...“, begann Sakura, stoppte jedoch mitten im Satz. „Hei... heißt das, was?“ Eine Weile wurde Hinata von Sakura nur betrachtet, bevor sie laut auflachte und sich erhob. „Ich dachte, dass Naruto dir erzählt hat, dass wir mal...“ Sie machte eine kleine Pause. Hinata wartete gespannt. Würde sie jetzt etwa erfahren, woher Naruto und Sakura sich kannten und wieso er sie nicht ausstehen konnte? Vielleicht würde ja alles wieder gut, wenn Sakura und Naruto sich aussprechen würden und dann könnte Hinata mit Sakura befreundet sein. Hoffnung machte sich in dem Dunkelhaarigen Mädchen breit. „Naja,... wir waren zusammen auf der Mittelstufe und man könnte sagen, dass wir uns recht nahe standen, wir waren so was wie... ehm... beste Freunde! Wir haben uns dann leider ziemlich zerstritten...“, erklärte Sakura und lächelte sie an. Hinata wusste jedoch sofort, dass das Lächeln nicht echt war, denn ihr Blick sagte etwas ganz anderes, was Hinata jedoch nicht deuten konnte. Hinata sagte jedoch nichts. Sie konnte sich denken, dass Sakura nicht weiter darüber sprechen wollte.
 

~*~*~*~*~*~*~*~*~
 

„Hm...“ Gedankenverloren saß Hinata an ihrem Schreibtisch, ihren Kopf in einer ihrer Handflächen gebettet, während sie in der anderen Hand ein Stift hielt, mit dem sie irgendetwas kritzelte. Eigentlich wollte sie sich einige Sachen überlegen, die sie für ihr Café machen würde, doch versuchte sie immer noch herauszufinden was zwischen Naruto und Sakura vorgefallen war. Wie Sakura erwähnt hatte, mussten sie sich ziemlich Nahe gestanden haben, sonst würde man bestimmt nicht diese angespannte Schwingungen zwischen ihnen spüren. Wenn sie wirklich beste Freunde gewesen waren, was war dann nur passiert, dass Naruto so einen Hass schürte?

Ein langer Seufzer entfloh der Kehle des dunkelhaarigen Mädchen. Egal wie sie es drehte und wendete, sie kam einfach nicht auf eine logische Erklärung.Sollte sie vielleicht Sakura direkt fragen? Hinata hielt in ihrer Bewegung inne und legte den Stift zur Seite. Nein, das konnte sie nicht tun... Sakura hatte ihr eindeutig, ob bewusst oder unbewusst, gezeigt, dass sie darüber nicht sprechen wollte und diese Entscheidung würde Hinata akzeptieren. Sakura sah sie als eine Freundin, und auch, wenn Hinata sie selbst nicht als eine Freundin bezeichnen konnte, würde sie Sakura niemals verletzen wollen, nur weil sie ihre Neugier nicht kontrollieren konnte.

„Hinata! Komm runter, das Essen ist fertig!“, hörte Hinata die Stimme ihrer Mutter rufen und erhob sich daraufhin sofort. Sie hatte zwar keinen Hunger, doch ihr Vater wäre über ihre Abwesenheit wahrscheinlich nicht besonders erfreut. Also verließ Hinata ihr Zimmer und tapste zu ihren Eltern in die Küche, wo sie bemerkte, dass ihre Schwester nicht am Tisch saß. Wo war sie nur? Erst jetzt fiel Hinata ein, dass sie Hanabi heute den ganzen Tag noch nicht gesehen hatte. „Setz dich.“, sagte ihre Mutter, lächelte sie an, während sie gerade eine kleine Schale Reis auf den Tisch stellte. Stumm tat das Mädchen wie gesagt und setzte sich zu ihrem Vater an den Tisch. Nicht viel später setzte sich auch ihre Mutter zu ihnen, nachdem sie noch einige Teller an Gemüse auf den Tisch abgestellt hatte. „Itadakimasu.“, die tiefe Stimme ihres Vaters ertönte und Hinata tat es ihrem Vater gleich, als er seine Stäbchen zwischen die Hände nahm. „Itadakimasu.“ Während sie aßen herrschte eine toten Stille, bis ihr Vater seine tiefe Stimme erhob. „Wo ist Hanabi?“ Hinatas Mutter griff mit dem Stäbchen nach einem Stück Fleisch und legte es ihrem Mann in die Reisschale, während sie leise sprach:„Sie ist bei einer Klassenkameradin, um deren Referat zu erarbeiten.“ Darauf antwortete er nicht. Wahrscheinlich, weil Hanabi so wieso seine Lieblingstochter war, weil sie gut in der Schule war und tat was man ihr sagte. Hinata seufzte innerlich. Sie war nun mal keine Musterschülerin, zwar war sie auch nicht dumm, dennoch reichte ihrem Vater ihr 2er Durchschnitt nicht. Nach einer weiteren Stille, durchschnitt ihr Vater erneut die Stille. „Hinata.“ „Otô-San?“, fragte sie vorsichtig und blickte von ihrer Schale auf. Unmerklich schluckte Hinata. Sie hatte eine schlechte Vorahnung. „Du wirst bald 18, Tochter und ich dachte mir es ist an der Zeit, ein Omiai für dich zu arrangieren.“ Mit jedem Wort das ihr Vater sprach weiteten sich die Augen des dunkelhaarigen Mädchens. Das konnte unmöglich der Ernst ihres Vaters sein! Er wusste doch, dass sie- „Ich habe einen guten Freund, der auf der Suche nach einer geeigneten Frau für seinen Sohn ist.“ „Aber... aber tô-san... Naruto-“

„Erwähne nicht diesen Namen in meiner Gegenwart! Ich werde nichts zulassen, dass eine meiner Töchter mit so einem Nichtsnutz-“

„Er ist kein Nichtsnutz!“, unterbrach sie ihren Vater und hatte sich erhoben. Ihre Hände hatte sie auf den Tisch gestemmt und erst als sie die Stimme ihrer Mutter vernahm, die geschockt ihren Namen gehaucht hatte, realisierte Hinata, was sie gerade getan hatte. Erschrocken weiteten sich ihre Augen und sie schlug sich die Hände vor den Mund. „Hinata!“, zischte ihr Vater und knallte seine Stäbchen auf den Tisch, bevor er sich erhob. Alamiert ging Hinata an ihrem Stuhl vorbei und ließ sich auf ihre Knie fallen. „Gomen nasai, Otô-San!“, entschuldigte sie sich und beugte sich soweit vor, dass ihre Stirn die kalten Fliesen der Küche berührten. Doch nicht lange. Eine Hand griff nach ihrem Schopf und zog ihn ruckartig nach oben. Hinata hatte große Mühe einen Schmerzenslaut zu unterdrücken. Sie durfte keine Schwäche zeigen. Wenn sie ihrem Vater zeigen würde, was für eine Angst sie vor ihm hatte, nachdem sie gewagt hatte ihm zu widersprechen, würde es nicht gut für sie enden. „Wenn ich dich noch einmal mit diesem Nichtsnutz von Uzumaki sehe, wirst du zu Hause unterrichtet und wirst dieses Haus erst wieder verlassen, wenn du verheiratet bist. Hast du das verstanden?!“, verlangte er eine Antwort und zog ihren Kopf weiter in den Nacken. „J... ja.... Otô-san....“ Hinatas Stimme war nicht mehr als ein Hauchen, dennoch ließ ihr Vater von ihr ab und verließ die Küche, dicht gefolgt von ihrer Mutter.

Sie war alleine.

Augenblicklich begannen ihre Schultern zu zittern und sie ballte ihre Hände zu Fäusten. Nein... sie durfte jetzt nicht nachgeben. Nicht, wenn sie sich nicht sicher sein konnte, ob ihr Vater noch in der Nähe war. Hinata spürte eine heiße Träne ihren Wange hinab laufen. Sie biss sich auf die Lippen. Nein... Sie durfte jetzt nicht....

Doch es war zu spät! Sie begann zu Schluchzen und die Tränen liefen ihr unentwegt über die Wangen. Was hatte sie nur falsch gemacht? Wieso hasste ihr Vater sie nur so?
 

~*~*~*~*~*~*~*~*~
 

Mittlerweile war Freitag, somit der letzte Tag ihres Schulfestes und der erste Tag, an dem offiziell jeder daran teilhaben durfte. Hinata war froh darüber, dass das Fest bald hinüber war. Zwar machte es ihr Spaß zu backen und zu sehen, wie sie anderen damit eine Freude bereitete, dennoch wollte sie unbedingt, dass es vorbei war. Es war ziemlich stressig auf Dauer, da sie nur zweit waren und sich ihr Maid-Café schon als voller Erfolg herausgestellt hatte, als nur die Schüler der Schule die Erlaubnis gehabt hatten an dem Fest teilzunehmen. Hinzu kam noch, dass Hinata seit dem Ereignis mit ihrem Vater, immer eine neue Ausrede erfand, um sich von Naruto fernzuhalten. Natürlich war es unsinnig innerhalb des Schulgrundstückes so zu reagieren, auch wenn ihr Cousin hier auf die selbe Schule ging, doch sie wusste nicht, zu was für Mittel ihr Vater greifen würde. Also hatte sie so gut es ging versucht dem Blonden aus dem Weg zu gehen. Auch wenn es ihr das Herz zerriss, den traurigen Blick ihres Freundes zu sehen.

„Hyuuga.“ Die Stimme Nara-Kuns riss das Mädchen aus ihren Gedanken. „J... ja?!“, überrascht blickte sie zu ihm hoch. „Du kannst schluss machen. Den Rest schaffe ich alleine.“, meinte er emotionslos und schob währenddessen ein Blech mit Muffins in den Ofen. „Wa...Aber ich kann dich doch nicht alles alleine machen lassen!“ „Nun geh schon. Amüsiere dich ein bisschen und genieße das Fest.“ Hinata war gerade im Begriff etwas zu sagen, als der Braunhaarige sie an den Schultern packte und aus der Küche schob. „Keine Widerrede!“ Damit schloss er die Tür und Hinata blickte verwundert auf diese. War es wirklich in Ordnung? Sie konnte doch nicht einfach Nara-Kun alleine lassen. Außerdem was sollte sie jetzt tun?

Eigentlich lag es ja auf der Hand, doch sie konnte Naruto jetzt nicht sehen. Zum einem weil sie immer noch nicht wusste, wie weit ihr Vater gehen würde und zum Anderen war der blonde Wirbelwind bestimmt selbst ziemlich beschäftigt. Hinata seufzte, während sie ihren Blick über die Menschenmenge gleiten ließ. Was könnte sie tun? Als ihre Augen an einem kleinem Stand hängen blieben, legte sich ein kleines Lächeln auf ihre Lippen. Ein Eis wäre bestimmt eine gute Abkühlung, bei diesem Wetter.

Glücklich an ihrem Eis leckend lief Hinata über ihren Schulhof, mit allerlei verschiedener Ständen.So viele fröhliche Menschen. Sie schienen alle so viel Spaß zu haben. Wie gern würde sie auch mit Freunden hier herum laufen. Plötzlich stieß jemand gegen ihre Schulter. Für einen kurzen Moment verlor Hinata das Gleichgewicht und stolperte einige Schritte nach vorne. Erschrocken keuchte sie auf. Hatte sie doch für einen Bruchteil der Sekunde geglaubt, sie würde Bekanntschaft mit dem Boden machen. Dem war jedoch nicht so, was Hinata erleichtert aufseufzen ließ. Ein Lachen ließ sie sich umdrehen und sie blickte direkt in das, zu 99,99% aus Make-upbestehende, Gesicht von Ino Yamanaka. Unmerklich schluckte sie. Hatte sie irgendetwas falsch gemacht, womit sie aufgefallen war? „Huuuups...“, grinste die Blondine, mit den wasserstoffblonden Haaren und strich sich eine Strähne hinter ihr Ohr. „Das wollte ich nicht... Das tut mir jetzt aber Leid, ich hoffe ich hab dir nicht wehgetan.“, lachte sie auf, was ihr Gefolge dazu brachte mit in dieses einzustimmen. „Ne... Nein... ist.... ist schon in ...in Ordnung. Das … war meine Schuld... Gomenasai!“, stammelte Hinata und verbeugte sich leicht. Anschließend wollte sie sich umdrehen und schnell von dannen ziehen, doch zu ihrem Pech stieß sie direkt in jemand rein und diesmal ging ihr Eis dabei zu Boden. Für eine Millisekunde trauerte sie ihrem Erdbeereis noch hinterher, bevor sie den Blick hob. Überrascht weiteten sich ihre Augen. Während sie Ino und ihr Gefolge lachen hören konnte, fragte Hinata sich nur, wie das möglich sein konnte. Wie konnte es sein, dass sie jedes Mal in ihn hineinlief. „U... Uchiha-Kun...“, kam es ebenso überrascht über ihre Lippen. Eine Zeitlang wurde Hinata nur aus verengten Augen angesehen, die von ihr zu seinem Oberteil wechselten und dann ihr Eis auf dem Boden betrachteten. Hinata folgte seinem Blick und schlagartig weiteten sich ihre Augen noch weiter. Unmöglich! „Das...“ Wie konnte ihr so etwas nur passieren? Wie konnte sie nur ungeschickt sein?! „Gomenesai, Uchiha-Kun! Das... Das war keine Absicht...“ Hinata verbeugte sich und sah ihn danach entschuldigend an. „Ich.... ich mach das wieder sauber!“
 

Nun stand sie hier, abseits des Schulfestes, in der Nähe der Spottplätze, bei den Waschbecken, und schämte sich für ihr Verhalten. Im Nachhinein war es ihr mehr als peinlich, dass sie sich den Schwarzhaarigen einfach geschnappt hatte und ihn hierher, soweit weg von der Menschenmasse, gezogen hatte. Wie musste das nur auf Außenstehende gewirkt haben? Sie wollte gar nicht darüber nachdenken! Um auf andere Gedanken zu kommen, drehte sie nun den Wasserhahn auf und drehte sich anschließend zu dem Freund Sakuras um. Nur um im nächsten Moment dunkelrot anzulaufen. Was....?! Ihr Herz begann plötzlich schneller zu schlagen. Wieso hatte er plötzlich kein Shirt mehr an? Ohne das sie etwas dagegen tun konnte, glitten ihre Augen flüchtig über den nun freien Oberkörper des Schwarzhaarigen. Unmerklich schluckte und sie spürte, wie ihr Gesicht förmlich zu brennen begann. Im nächsten Moment hätte Hinata sich dafür ohrfeigen können. Wie konnte sie so was tun? Sie konnte doch nicht einfach einen anderen Jungen angaffen. Sie hatte einen Freund und er eine Freundin. Was würden Naruto und Sakura nur von ihr denken, wenn sie wüssten, was sie gerade getan hatte. Augenblicklich machten sich Schuldgefühle in ihr breit.

Gerade als Hinata etwas sagen wollte, beugte sich ihr Gegenüber zu ihr herunter und panisch weiteten sich Hinatas Augen. Wann war er ihr so nahe gekommen? Und viel wichtiger.... Was hatte er vor?!
 

TBC...
 

Eure xXMomoXx

Broken glass

Hey ho, sorry für diese lange Wartezeit *drop*

Meine ganzen Ideen waren auf meinem Handy, und das hat plötzlich den Geist aufgegeben T_T und irgendwie habe ich keine Motivation gefunden weiterzuschreiben XDD~

Aber jetzt hab ich mich dennoch dazu bekommen, das Kapitel war eh schon fast fertig gewesen :'D

Viel Gelaber, kurzer Sinn... Viel Spaß beim Lesen <3

Eure xXMomoXx <3
 

~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~
 

Kapitel 6
 

Hinata hielt sich die Hand vor den Mund, blickte kurz um sich, ob sie jemand ansah, bevor sie gähnte. Es war Samstagmorgen und Hinata saß in einer kleinen Bäckerei. Sie wartete auf ihren blonden Freund, dem sie nach langem Flehen und Betteln, zu einem Treffen zugesagt hatte. Naruto hatte ihr nach dem Schulfest etliche Nachrichten geschrieben und irgendwann konnte Hinata nicht anders als sich mit ihm zu verabreden. Was sollte sie machen? Sie wollte ihn sehen!

Sie seufzte leise und blickte aus dem Fenster zu ihrer rechten. Ja, das Schulfest... Ein leichter Schimmer von Röte legte sich auf ihre Wangen, als sie an den Moment mit dem Schwarzhaarigen zurückdachte. Wie konnte sie bloß so peinlich sein? Hatte sie echt geglaubt, dass Sakuras Freund sie küssen würde? Sie war doch unmöglich! Am liebsten würde sie sich ihr Leben lang in ihrem Zimmer einsperren und vor Scham eingehen.
 

„Was... Was... Uchiha-Kun... Wir... wir können doch nicht!“, stotterte Hinata mit hochrotem Kopf und drückte unbeholfen ihre Hände gegen seinen Oberkörper. Ihre Wangen begannen zu brennen. Ihre Hände lagen nun auf der nackten Haut des Schwarzhaarigen. Schnell zog sie ihre Hände zurück an ihren Körper und kniff die Augen zu. Was passierte hier? Er konnte doch nicht wirklich vorhaben sie zu küssen, oder?! Das durfte er nicht! Das war falsch. Sie kannten sich nicht, und viel wichtiger war die Tatsache, dass sie beide in festen Händen waren. Sie wollte Naruto auf keinen Fall fremdgehen. Das könnte sie sich niemals verzeihen. Sie musste etwas tun. Sie würden es beide bereuen, sollte hier etwas zwischen ihnen passieren.

„Nein, nicht! Das dürfen wir nicht machen. Du hast Sakura und ich habe Naruto!“, sagte sie und riss entschlossen ihre Augen auf. Schlagartig wich ihr für einen kurzen Moment die gesamte Farbe aus dem Gesicht, bevor sie ihr in einem mehr als nur ungesunden Rotton, wieder ins Gesicht stieg. Da stand er. Ihr gegenüber und blickte sie mit einem leicht verwirrten Gesichtsausdruck an. Ihr Herz beschleunigte sich. Das... Das konnte doch nicht wahr sein! Als der Schwarzhaarige zu grinsen und dann plötzlich zu lachen begann, wurde sie zurück in die Realität befördert. „Ich...Ich... ehm“, stotterte sie und ihre Hände krallten sich in ihren Rock. Konnte das sein? Hatte sie die Situation falsch gedeutet? Oh mein Gott. So was konnte auch nur ihr passieren! Wie konnte sie nur glauben, dass der Schwarzhaarige sie küssen würde? Er hatte eine Freundin, eine wunderschöne sogar. „Sorry, du hattest Eis ihm Haar.“, sprach der Junge, nachdem er sich wieder eingekriegt zu haben schien. „E... Eis?“ Wieso hatte sie....? Ah! Anscheinend hatte sie nicht nur ihn bekleckert, sondern auch sich selbst. Wie ungeschickt konnte ein einzelner Mensch eigentlich sein?

„Du scheinst aber eine blühende Fantasie zu haben. Vielleicht hatte Sakura recht und du gehörst wirklich zu der stillen Sorte Mädchen, die es dennoch gewaltig hinter den Ohren haben.“, sagte er und grinste sie an, während er ihr sein Oberteil gab. Mit immer noch hochrotem Gesicht, drehte Hinata sich zu dem Wasserhahn, der immer noch lief – was für eine Wasserverschwendung! - und hielt das weiße T-Shirt darunter....
 

Die Dunkelhaarige vergrub ihren Kopf in ihren Handflächen. Sie war so dumm! Wie sollte sie ihm jemals wieder unter die Augen treten? Moment. Wer sagte überhaupt, dass sie sich überhaupt wieder sahen? Sie waren nicht befreundet, er war nur der Freund Sakuras, mit der sie leider auch keinen weiteren Kontakt hatte. Also wieso machte sie sich so unnötige Gedanken?

„Hina-Chan?“, ertönte plötzlich Narutos Stimme und Hinata hob ihren Kopf an. Sie blickte in das strahlende Gesicht ihres Freundes. „Naruto-Kun.“, lächelte sie ihm entgegen. „Du hast ja noch gar nichts bestellt!“, bemerkte er und setzte sich ihr gegenüber. „Ich... Ich wollte auf dich warten.“ Ein Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus. „Hehe, wäre doch nicht nötig gewesen. Ok, ich weiß zwar nicht wie es bei dir aussieht, aber ich habe einen riesigen Kohldampf!“ Mit dieser Aussage hatte er sich die kleine Karte auf dem Tisch gegriffen und blätterte nun in ihr herum. Hinata konnte einfach nicht anders, als diese Aktion mit einem warmen Lächeln zu beobachten.
 

„Ah, Hina-Chan... schade, dass wir uns gestern nicht sehen konnten! Ich hatte echt viel zu tun.“, schmatzte der Blondschopf und ihr wurde ein entschuldigender Blick zu geworfen. Daraufhin schüttelte sie leicht den Kopf. „Ist... ist schon in Ordnung, ich hatte auch viel zu tun...“, log sie, lächelte ihn jedoch an. Wie ungern sie den Blondschopf auch anlog, blieb ihr jedoch nichts anderes übrig. Was hätte sie ihm auch sagen sollen? Das sie ihm aus dem Weg gegangen war, weil ihr Vater ihr jeglichen Kontakt zu ihm verbot? Nein, das konnte sie nicht. Hinata konnte sich nur vorstellen wie es war, zu wissen, dass die Familie einer wichtigen Personen, einen nicht akzeptierte. Sie würde Naruto sicher nur noch mehr verletzten, wenn sie ihm von dem Gespräch mit ihrem Vater erzählte. „Wie wär's, wenn wir uns heute 'nen schönen Tag machen?“, grinste er ihr entgegen, während auch schon der nächste Bissen seines Brötchen in seinem Mund verschwand und er glücklich vor sich hin kaute. Aus hoffnungsvollen Augen blickte er sie an. „Naruto-Kun... Ich weiß nicht... mein Vater-“ „Mein Vater, mein Vater, mein Vater... Mensch Hinata, benimm' dich doch nicht wie ein kleines Kind, das für alles die Erlaubnis des Vaters braucht.“, wurde sie unterbrochen und unsicher blickte sie ihren Freund an. Was hatte Naruto plötzlich? Sonst akzeptierte er es doch auch immer. „Wie lange haben wir nichts mehr zusammen unternommen, wegen deinem ach so tollen Vater, huh?“, wollte er wissen, legte sein Brötchen weg und blickte Hinata fragend an. Jene war mehr als nur verwirrt. So kannte sie ihren Blondschopf gar nicht. So sprach er nie von ihrem Vater. Gerade wollte sie zum Reden ansetzen, als der Blonde ihr zuvor kam. „Lass uns heute Spaß haben, okay? Es ist Wochenende und nach diesen anstrengenden Wochen haben wir uns das doch wirklich verdient, oder etwa nicht? Los, komm schon.“, er grinste sie auffordernd an. Eine Weile blickte Hinata den anderen nur an, bevor sie zögernd nickte. „Yes!“, freute sich der Blondschopf und machte sich wieder daran sein Brötchen zu verschlingen.

Was hätte sie auch machen sollen? Er hatte doch recht. Vielleicht sollte sie einmal in ihrem Leben das tun was ihr Herz ihr sagte. Ein minimales Lächeln legte sich auf ihre Lippen. Ja, sie würde heute Spaß haben. All ihren Stress und ihre Sorgen vergessen.
 

~*~*~*~*~*~*~*~

Vorsichtig lehnte sich Hinata über den Zaun, und warf einen Blick auf das Farbenspiel das Tokyo ihr gerade bot. „Woooah...“, wisperte sie. Ihr war nie aufgefallen was für eine schöne Stadt Tokyo war. Natürlich war ihr bewusst, dass sie auch ihre schönen Seiten hatte, nicht nur diesen hektischen Alltag und die vollen Straßen. Doch erst jetzt sah sie, genau diese verborgene Schönheit. Von hier oben merkte man nichts von der Hektik oder dem Stress, der den Alltag des Lebens vorwies.

„Hinata! Sag cheese!“, rief die Stimme des Blonden nach ihr und verwirrt drehte sie sich zu ihm. „Hehe... Besser hätte ich dich nicht treffen können.“, grinste er ihr entgegen und Hinata lief rot an, als sie realisierte, was ihr Freund da gerade getan hatte. „Na... Naruto-Kun.... Du... hast doch gerade nicht...?“, fragte sie überrascht wie verlegen nach. Doch das Grinsen ihres Freundes war Antwort genug. „Naruto-kun... Lösch das!“ „Bring mich dazu.“, herausfordernd blickte er ihr in die Augen.

Gegen Hinatas eigentliche Handelsweise, ging sie auf ihren Freund zu und begann nach dessen Handy zu greifen, welches jener in die Luft hob. „Hehe, na du kleiner Zwerg.“, lachte er. „He... Hey...“ Weiterhin versuchte Hinata nach dem Gerät zu greifen, ohne jeglichen Erfolg. Naruto war einfach zu groß. Wie gemein! „Ich bin kein... kein Zwerg.“, widersprach sie dennoch und versuchte deshalb ein weiteres Mal ihm sein Handy aus der Hand zu stibitzen. Der Blonde lachte, was Hinata nur dazu antrieb sich mehr Mühe zu geben. Sie wollte dieses Bild löschen, um jeden Preis. Sie wusste es war nicht ihre Art, dennoch wollte sie nicht, dass Naruto ein Bild von ihr besaß, dass er heimlich machte. Hinata wollte sich gar nicht ausmalen, wie schrecklich sie auf diesem Foto aussah. Was wenn sie eine total komische Grimasse zog? Sie würde im Erdboden versinken. „Wa...“ Das Herumgealber ließ sie das Gleichgewicht verlieren und sie stolperte dem Blonden direkt in die Arme. Sofort war es still geworden und Hinata konnte die Arme des Größeren um ihren zierlichen Körper spüren. Ihre Wangen glühten. „Ich... Gomenasai Na... Naruto-Kun.“, entschuldigte sie sich und wollte sich aus der Umarmung befreien, musste aber schnell feststellen, dass ihr Freund ganz andere Pläne verfolgte. Anstatt sie aus der Umarmung zu entlassen, wurde sie nur minimal wegdrückt und sie spürte eine Hand an ihrem Kinn, die dieses anhob. Sofort begann ihr Herz zu rasen. Sie blickte nun in das unendliche Blau seiner Augen. Hatte sie schon mal erwähnt, was für wunderschöne Augen er hatte? Sie waren so tief, unendlich weit und blau wie der Ozean selbst. Wie von selbst schlossen sich ihre Augen, als Naruto sich zu ihr hinunterbeugte.

Ein Kribbeln breitete sich, beginnend bei ihren Lippen, über ihren gesamten Körper aus, als sie seine Lippen auf ihren spürte. Hinata hatte das Gefühl als wäre ihr Herz stehen geblieben, nur um im nächsten Moment um das vierfache schneller wieder zu schlagen zu beginnen. Vorsichtig und sanft erwiderte sie den Kuss.

„Hina...“, hauchte der Blonde nach einer Zeit, löste den Kuss und lehnte seine Stirn gegen ihre. Sein Daumen strich über ihre glühenden Wangen. „Komm mit zu mir.“, hauchte er und blickte ihr dabei direkt in die Augen. Jene weiteten sich überrascht. Hinatas Herz setzte aus und ihr Gesicht drohte zu verbrennen. Was hatte Naruto da gerade gesagt? Sie sollte mit zu ihm kommen? Er wollte, dass sie.... zu ihm? ...nach Hause? Hieß das etwa er wollte... DAS mit ihr machen? Ihr Herzschlag beschleunigte sich um ein vielfaches. Hinata glaubte schon, es würde ihr aus dem Brustkorb springen. „Hina...“, wisperte ihr Gegenüber und für einen kurzen Moment konnte Hinata den Mund des Blonden auf ihren spüren. Sie erwiderte den Kuss nicht. Viel zu sehr war sie in Gedanken versunken. Versuchte herausfinden, was sie ihm antworten sollte. Was wenn sie ihn falsch verstand und sich ihr Kopf nur irgendetwas zusammenreimte? Vielleicht wollte er ja gar nicht... DAS mit ihr machen, sondern nur... ja was? Fernsehen? Zeit verbringen? Unmerklich schluckte Hinata. Naruto hatte sich von ihr gelöst und Hinata konnte seine blauen Augen auf sich spüren. Aber was war, wenn Naruto genau DAS vor hatte? Was sollte sie tun? Sie war doch noch gar nicht bereit dazu. „O.... OK.“, hörte das Mädchen sich plötzlich sagen und über ihre eigenen Worte erschrocken, weiteten sich für einen minimalen Augenblick ihre Augen. Was hatte sie da gerade gesagt? Hatte sie ihrem blonden Freund gerade zugestimmt? Hinata war sich nicht sicher. „Wirklich?“, erklang die überraschte, wie hoffnungsvolle Stimme Narutos. Das war Antwort genug. Sie hatte es getan. Zaghaft nickte sie und freudig drückte ihr Freund ihr einen Kuss auf die Stirn. Was hätte sie sonst tun sollen? Sie konnte doch schließlich nicht ihre Worte zurücknehmen. Das hätte den Blonden bestimmt verletzt. Da war sich das Mädchen sicher. Und vielleicht wollte er ja wirklich nur fernsehen...
 

„...na...Hina.“ Aus ihren Gedanken gerissen blickte sie Naruto an. „Setz dich schon mal, ich geh nur schnell in die Küche und hol etwas zu trinken.“, grinste der Blondschopf und verschwand auch sofort in besagter Küche. Stumm folgte Hinatas Blick ihrem Freund, bis er im angrenzenden Raum verschwunden war. Nun ließ sie ihren Blick durch den Raum schweifen. Sie sollte sich setzen? Meinte Naruto damit, sie solle sich auf das Bett setzen? Ihre Augen hafteten an besagten Bett und in Hinata stieg Unsicherheit auf. Würden sie es machen, wenn sie sich dort hinsetzen würde. Leicht schluckte sie. Aber was blieb ihr anderes übrig? Naruto wohnte nur in einer Einzimmerwohnung und besaß aus platztechnischen Gründen kein Sofa. Somit war das Bett die einzige Sitzgelegenheit des Blonden. Kurz schloss die Dunkelhaarige ihre Augen, atmete tief ein und aus, bevor sie sich schlussendlich auf das Bett setzte. Was sollte schon passieren? Man konnte auch fernsehen, während man auf einem Bett saß. Dafür brauchte man nicht zwingend ein Sofa! Genau! Sie hatte keinen Grund nervös zu werden. Doch trotzdem schlug ihr Herz ihr in einem schnellen Takt gegen den Brustkorb. „Ein Wasser für die Dame.“, trällerte die Stimme Narutos plötzlich und erschrocken blickte Hinata zu jenem auf. „Alles in Ordnung?“ Mit einem besorgten Blick wurde sie angesehen, während ihr das Glas entgegen gehalten wurde. Ertappt schlich sich ein gesunder Rotton auf ihre Wangen. „A.. alles in Ordnung! Da... Danke.“, stotterte Hinata und nahm das Glas in ihre Hand. Sofort führte sie es an ihren Mund und nippte daran. Was tat sie hier? Naruto würde doch sofort merken, was in ihrem Kopf vorging. Der Blondschopf setzte sich direkt neben sie, was Hinatas Herzschlag gleich noch beschleunigte. „Entspann dich, Hina.“ Der Blonde lächelte sie an. Er hatte es bemerkt! Vorsichtig linste sie aus dem Augenwinkel zu ihrem Freund. Jener hatte sich seinem Glas gewidmet und blickte sich im Raum um. „Woah, ist schon verdammt lange her, dass wir hier einfach nur herumsaßen. Generell ist es schon lange her, dass du hier warst.“, startete Naruto einen Versuch ein Gespräch zu beginnen.

„Gomen ne.“ Hinata sah ihn mit einem entschuldigen Blick an. „Ach, ist doch kein Problem! Ich weiß selbst, dass es für dich bestimmt unangenehm ist in so einem kleinen Raum zu sein. Du bist schließlich ganz anderes gewohnt.“, lachte der Blondschopf und grinste sein typisches Grinsen. „Das... Das stimmt nicht! Das macht mir nichts aus... wirklich! Es... es ist nur...“ Sie brach ab und blickte in die überrascht dreinschauenden Augen Narutos.

Ja, was war es nur?Früher war sie oft hier gewesen – täglich. Sie hatte zusammen ferngesehen, miteinander gekuschelt und herumgealbert. Doch so mehr Zeit verstrich und Hinata bemerkte, dass Naruto einen Schritt weiter gehen wollte, waren ihre Besuche immer seltener geworden. Schlussendlich waren sie komplett ausgefallen. War das der Grund? Angst? Die Angst, dass Naruto über sie herfallen könnte, wenn sie hier alleine waren? Was war sie nur für ein schrecklicher Mensch? Sie biss sich auf die Unterlippe. Das konnte sie ihm unmöglich sagen! Wie sehr würde ihn das verletzen? „Go... Gomen ne.“, nuschelte sie und wand den Blick ab. Ihre Griff um das Glas wurde härter. Es tat ihr Leid. Doch sie konnte einfach nichts daran ändern, dass sie Angst hatte den nächsten Schritt zu wagen. Anschließend war es still. Keiner von ihnen sagte mehr etwas. Hinata spürte, wie ihr Herz sich zusammenzog. Wie konnte sie nur gemein sein? Sie liebte ihn doch! Wieso konnte sie ihm diesen Gefallen nicht tun? Wie sollte es nur weitergehen? Sie wollte doch für immer mit ihm zusammen sein. Doch was passierte, wenn er sie nicht mehr wollen würde, weil sie ihn immer abwies? Wer wusste wann sie endlich bereit dafür sein würde?

Erschrocken zuckte Hinata etwas zusammen, als sich plötzlich eine Hand in ihr Blickfeld schob. Die Hand ergriff das Glas und stellte es beiseite. Verwundert und gleichzeitig verwirrt sah Hinata auf und blickte direkt in die blauen Augen Narutos. „Zerbrich dir nicht dein hübsches Köpfchen.“, hauchte er und im nächsten Moment spürte sie seine Lippen auf ihren. Überrascht weiteten sich ihre Augen. Was..? Wieso plötzlich? Einige Sekunden starrte sie einfach nur auf die geschlossenen Augen ihres Partners. Was war los mit ihr? Wieso machte sie sich so viele Gedanken? Sie waren ein Paar. Wieso sollte er sie nicht küssen? Mit diesem Gedanken schloss Hinata ihre Augen, legte den Kopf leicht schräg und erwiderte den Kuss ihres Freundes. Sanft spürte sie den Daumen Narutos wie er ihr über die Wange strich und ein angenehmes Kribbeln hinterließ. Die andere Hand des Blonden hatte sich auf ihrem Hinterkopf platziert und Hinata entwich ein überraschtes Keuchen, als Naruto sie behutsam in die Laken drückte. Sie löste den Kuss und blickte direkt in die blauen Augen über sich. „Naru...“ „Pssst... Vertrau mir.“ Seine Stimme war leise und sanft. In seinen Augen sah sie einen so intensiven Ausdruck, wie sie ihn noch nie zuvor bei ihm gesehen hatte. Sie schwieg. Aus irgendeinem Grund war sie nicht in der Lage zu sprechen. Sie spürte die Lippen des Blonden auf ihrer Stirn, dann auf ihrer Nase und anschließend versiegelte er ihre Münder miteinander. Automatisch schlossen sich ihre Augen und sie erwiderte den zärtlichen Kuss. Hinata genoss die Nähe des Blonden und ein wohliges Gefühl breitete sich in ihrem Körper aus. In diesem Moment konnte sie nicht verstehen, wieso sie sich so davor werte einen Schritt weiter zu gehen. Naruto war so lieb zu ihr. Wenn er sie küsste war er immer zärtlich und zwang sich ihr nicht auf. Es machte in ihren Augen einfach keinen Sinn, wieso sie sich so sträubte. Er war der Mann, den sie liebte, den sie heiraten wollte, wenn sie später einmal erwachsen waren. Sie würde für ihn sogar in Kauf nehmen, von ihrem Vater aus dem Familienregister geworfen zu werden. Sie brauchte nur ihn und sie wollte auch nur ihn! Eine gemeinsame Zukunft, einfach alles. Er war für sie der wichtigste Mensch in ihrem Leben und verletzte ihn andauernd mit ihrer Unsicherheit. Sie wollte das nicht. Vielleicht sollte sie einfach die Augen schließen und den nächsten Schritt gehen. Wenn Naruto es wollte, sollte sie es vielleicht ihm zu liebe tun. Hinata spielte ein Weile mit dem Gedanken, als sich plötzlich eine Hand auf ihre Brust legte und diese zu massieren begann. Erschrocken keuchte sie auf. Sie war im Begriff den Kuss zu lösen, doch ihr fiel just wieder ein worüber sie gerade nachgedacht hatte. Jetzt war der perfekte Moment, um Naruto gewähren zu lassen. „Hina....“ Die Stimme Narutos erklang direkt neben ihrem rechten Ohr und ein Schauer durchfuhr sie. Hinata kniff die Augen zusammen und versuchte sich nichts von der aufkommenden Panik anmerken zu lassen. Sie musste sich beherrschen. Naruto durfte nicht merken, wie viel Angst sie hatte. Sie spürte seine Lippen an ihrem Hals. Er küsste sie. Sanft. So sanft, als wäre sie eine zerbrechliche Puppe. Die Art wie Naruto sie behandelte ließ sie sich miserabel fühlen. Sie war so ein schlechter Mensch! Sie konnte spüren, wie sehr Naruto sie liebte. Mit jeder Berührung, mit jedem Blick konnte sie es wahrnehmen und dennoch stellten sich all ihre Nackenhaare auf, sobald es über das Küssen hinaus ging. Die kalte Hand des Blonden, die sie nur direkt auf ihrer Haut spüren konnte, riss sie aus ihren Gedanke und auch ihre Augen öffneten sich panisch. Die Hand des Blonden hatte sie mittlerweile unter ihr Oberteil geschlichen und suchte sich ihren Weg hoch zu ihrem BH. „Nicht...!“

Es war wie eine Kurzschlussreaktion seitens Hinata, als sie plötzlich überfordert, wie panisch aufstand und aus dem Bett stolperte. Dabei stieß sie gegen den Nachttisch und riss einige Gegenstände von diesem. Ihr Atem ging schnell, ob der Angst oder der plötzlich schnellen Bewegung wusste sie nicht. Blaue Augen sahen sie an und Hinata wich seinem Blick aus. Es tat ihr weh zu sehen, wie sie ihn immer wieder verletzte. Dabei machte er doch gar nichts falsch. Sie war schuld... „Ich... ich kann das noch nicht...“, hörte sie sich sagen, ihren Blick zur Seite gerichtet.

„Du kannst noch nicht? Oder ist eher, dass du einfach nicht willst?“ Die Stimme des Blonden klang sauer und Hinata konnte es ihm irgendwie auch nicht verübeln, dennoch lag Naruto falsch. Es war nicht wahr, was er sagte. Sie wollte es doch auch, aber sie war nun mal einfach soweit... Aber sie blieb still, aus Angst die Situation noch zu verschlimmern. Würde Naruto ihr überhaupt glauben, wenn sie ihm das sagen würde? Die Stille die sich über sie gelegte hatte, war erdrückend und geladen. Nicht wissend was sie tun sollte nestelte sie an ihren Ärmeln. „Du solltest für heute gehen.“ Hinatas Augen richteten sich auf den Blonden. „Ich... Naru...“, begann sie ohne wirklich zu wissen, was sie sagen wolte. „Es ist besser.“, sprach er weiter und unterbrach sie so. Unwillkürlich spürte Hinata, wie ihre Augen sich mit Tränen füllten, doch sich versuchte so gut es ging es zu unterdrücken. Sie hatte nicht das Recht hier zu heulen. „Oh... ok.“ Hinatas Stimme glich einem leisen Windhauch. Sie drehte sich um, im Begriff die Wohnung zu verlassen, doch das Geräusch, dass etwas zersprungen waren nahm den kompletten Raum ein. Sie erstarrte und ihre Augen wanderten an ihr hinab, hinunter zu ihrem Fuß, der auf einen Bilderrahmen getreten war. Er war wohl vom Nachttisch gefallen. „Das... das tut mir Leid... ich... ich.“, stotterte sie und ging in die Hocke, um den Bilderrahmen aufzuheben. „Fass ihn nicht an.“ Erschrocken von der plötzlich scharfen, drohenden Stimme Narutos, blickte sie auf. „Was...?“ „Lass ihn liegen.“ Die Brauen des Blonden zogen sich zusammen, während sie sich in die Augen sahen. In Hinatas Brust zog sich etwas schmerzhaft zusammen. Ihr war klar, dass sie ihn verletzt hatte und es tat ihr wirklich Leid, dass sie den Rahmen kaputt gemacht hatte, aber wieso reagiert Naruto so gereizt? Er wusste doch, dass sie es nicht mit Absicht getan hatte oder? „Aber... ich … es war meine Schuld... ich...“ Auf ihre Lippen legte sich ein Lächeln. Ein Lächeln, welches sie immer aufsetzte, wenn sie nicht weiterwusste. „Ich mach das. Geh bitte.“ Hinata konnte sehen, wie Naruto damit kämpfte nicht laut zu werden. Er presste seine Lippen aufeinander. Doch Hinata wollte nicht. Es war nicht ihre Art andere ihre Arbeit machen zu lassen. „Nein, ich.-“ „Verdammt, ich hab gesagt, du sollst ihn nicht anfassen!“, schrie der Blondschopf und ein Schauer lief ihr über den Rücken. Naruto hatte noch nie geschrien. Hatte sie ihn so sehr verletzt? „Naruto.... ich... es tut mir Leid...“, stotterte sie und ihr Blick wanderte von dem Blonden zu dem Bilderrahmen, um den sich vor Schock ihre Hände gelegt hatten. Sie wollte noch etwas sagen, doch als sie das Foto sah, blieb ihr jedes weitere Wort im Hals stecken. Nein.... das... Ihre Augen suchten die Narutos, doch jener hatte seinen Kopf in eine andere Richtung gedreht. „Fuck...“
 

TBC...



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Kommentare zu dieser Fanfic (31)
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Von:  Mimi85
2016-06-26T17:34:53+00:00 26.06.2016 19:34
Ich muss sagen, echt klasse die Geschichte.

oha da scheinen sich Sakura und Naruto wohl nicht zu mögen. woran das wohl liegt O.o?

Und das mit der geeigneten Freund? Könnte es sein dass es sich dabei um den Uchiha Clan handelt? Ist nur eine Vermutung, aber auch eine coole Vorstellung??

Zu geil die Szene mit Sasuke und Hinata am Wasserhahn. Ich hab so gefeiert und gegrinst. Einfach spitze


Wer ist auf dem Bild? Etwa Naruto und Sakura?

Schreib weiter, bitte~
Von:  Nephlima
2015-10-14T15:44:19+00:00 14.10.2015 17:44
Weiter *_* das kannst du doch nicht mit uns machen :(
Von:  Nujay
2015-07-12T18:47:26+00:00 12.07.2015 20:47
Uhuhu hoffentlich geht es bald weiter 👍👍👍
Von:  Naruhinafan
2014-12-18T18:00:57+00:00 18.12.2014 19:00
Du musst unbedingt weiter schreiben ich sterbe gleich vor Aufregung *-*

Von:  Tomoaki-chan
2014-11-15T19:04:51+00:00 15.11.2014 20:04
Eh? Q_Q
Nani?? Doshite?!?! IIE!!!
Schreib weiter frau! Das ist ein ganz schön mieser Cliffhänger, weißt du das?! Natürlich weißt du das *grml* -3-
Mann... ich mag weder Hina noch Naru in diesem Kappi.... Beide benehmen sich bescheuert! Gnarf ~3~
Man sieht sich und so, BELIEVE IT! ;D

dein Tomolein~

Antwort von:  xXMomokoXx
15.11.2014 22:19
hahaha ab heute hast du Hausverbot!!! >3< Dann war's das mit dem Sehen :P
Antwort von:  Tomoaki-chan
15.11.2014 23:52
Oha. So ist das also. Versteh schon, versteh schon. HMPFH! -3-
Schreib weiter, 0 % vom nächsten kappi geht mal gar nich! :P
Antwort von:  xXMomokoXx
16.11.2014 00:00
Hehehe :3
Keine Zeit xD Werd wahrscheinlich erst nach den Abschlussprüfungen weiterschreiben xD
Von:  Suta98
2014-11-15T07:47:41+00:00 15.11.2014 08:47
Mach schnell weiter bitte das ist voll die quall zu warten ^^

Toll geschrieben :)

Von:  Tomoaki-chan
2014-11-11T06:04:14+00:00 11.11.2014 07:04
Wuhuu <3 Schade, dass er ziemlich offensichtlich nichts machen wird außer ihr sein Shirt geben oder son Kram. Aber wär sonst auch zu... plötzlich? XD
Naja.... Also ihr Vater braucht einmal ein One-Way-Ticket zum Mond, notiert. Und Ino einen Termin beim nächsten Waschsalon, da sollte sie ihren Charakter gleich mal mit auf 90° waschen, auch notiert.
Was noch?
Hinata du Vollpfosten. -.-
Okay, bin mal gespannt wie's weitergeht!

dein Tomolein~ <3
Von:  KITE-MAISON
2014-10-29T16:42:04+00:00 29.10.2014 17:42
Ich will wissen wie es weiter geht!!>-< Super Geschichte*.+
Von:  Tomoaki-chan
2014-10-29T10:30:37+00:00 29.10.2014 11:30
Pfhe! Naruto ist ganz schön arschig!
Erst meldet er sich ewig nicht, bereitet ihr dadurch sorgen, dann will sie wissen was Sache ist, er kommt ohne Erklärungen mit einem Sakura-Verbot und dann kriegt Hinata nur ein lausiges "Ich hab dich lieb" statt einem ordentlichen "Ich liebe dich" ?!?! Boah Hina... Du brauchst mehr Selbstvertrauen um dem Typen mal kontra zu bieten.
....
Soviel dazu.
Ja, ich les dann auch mal deine FF weiter :P Naruto wird immer unsympatischer, aber wer weiß, ob das nicht seine Gründe hat. Bin gespannt was du noch aus den beiden machst.
(Wann ich das nächste Kapppi auch mal les steht dann in den Sternen, ne? Oyasumi!)
Von:  Nami77
2014-10-23T21:52:57+00:00 23.10.2014 23:52
Wahh echt tolles Kapitel.
wieso muss es so spannend enden.
schreib bitte weiter.^^


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