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Someone's other girlfriend

von

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Broken glass

Hey ho, sorry für diese lange Wartezeit *drop*

Meine ganzen Ideen waren auf meinem Handy, und das hat plötzlich den Geist aufgegeben T_T und irgendwie habe ich keine Motivation gefunden weiterzuschreiben XDD~

Aber jetzt hab ich mich dennoch dazu bekommen, das Kapitel war eh schon fast fertig gewesen :'D

Viel Gelaber, kurzer Sinn... Viel Spaß beim Lesen <3

Eure xXMomoXx <3
 

~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~
 

Kapitel 6
 

Hinata hielt sich die Hand vor den Mund, blickte kurz um sich, ob sie jemand ansah, bevor sie gähnte. Es war Samstagmorgen und Hinata saß in einer kleinen Bäckerei. Sie wartete auf ihren blonden Freund, dem sie nach langem Flehen und Betteln, zu einem Treffen zugesagt hatte. Naruto hatte ihr nach dem Schulfest etliche Nachrichten geschrieben und irgendwann konnte Hinata nicht anders als sich mit ihm zu verabreden. Was sollte sie machen? Sie wollte ihn sehen!

Sie seufzte leise und blickte aus dem Fenster zu ihrer rechten. Ja, das Schulfest... Ein leichter Schimmer von Röte legte sich auf ihre Wangen, als sie an den Moment mit dem Schwarzhaarigen zurückdachte. Wie konnte sie bloß so peinlich sein? Hatte sie echt geglaubt, dass Sakuras Freund sie küssen würde? Sie war doch unmöglich! Am liebsten würde sie sich ihr Leben lang in ihrem Zimmer einsperren und vor Scham eingehen.
 

„Was... Was... Uchiha-Kun... Wir... wir können doch nicht!“, stotterte Hinata mit hochrotem Kopf und drückte unbeholfen ihre Hände gegen seinen Oberkörper. Ihre Wangen begannen zu brennen. Ihre Hände lagen nun auf der nackten Haut des Schwarzhaarigen. Schnell zog sie ihre Hände zurück an ihren Körper und kniff die Augen zu. Was passierte hier? Er konnte doch nicht wirklich vorhaben sie zu küssen, oder?! Das durfte er nicht! Das war falsch. Sie kannten sich nicht, und viel wichtiger war die Tatsache, dass sie beide in festen Händen waren. Sie wollte Naruto auf keinen Fall fremdgehen. Das könnte sie sich niemals verzeihen. Sie musste etwas tun. Sie würden es beide bereuen, sollte hier etwas zwischen ihnen passieren.

„Nein, nicht! Das dürfen wir nicht machen. Du hast Sakura und ich habe Naruto!“, sagte sie und riss entschlossen ihre Augen auf. Schlagartig wich ihr für einen kurzen Moment die gesamte Farbe aus dem Gesicht, bevor sie ihr in einem mehr als nur ungesunden Rotton, wieder ins Gesicht stieg. Da stand er. Ihr gegenüber und blickte sie mit einem leicht verwirrten Gesichtsausdruck an. Ihr Herz beschleunigte sich. Das... Das konnte doch nicht wahr sein! Als der Schwarzhaarige zu grinsen und dann plötzlich zu lachen begann, wurde sie zurück in die Realität befördert. „Ich...Ich... ehm“, stotterte sie und ihre Hände krallten sich in ihren Rock. Konnte das sein? Hatte sie die Situation falsch gedeutet? Oh mein Gott. So was konnte auch nur ihr passieren! Wie konnte sie nur glauben, dass der Schwarzhaarige sie küssen würde? Er hatte eine Freundin, eine wunderschöne sogar. „Sorry, du hattest Eis ihm Haar.“, sprach der Junge, nachdem er sich wieder eingekriegt zu haben schien. „E... Eis?“ Wieso hatte sie....? Ah! Anscheinend hatte sie nicht nur ihn bekleckert, sondern auch sich selbst. Wie ungeschickt konnte ein einzelner Mensch eigentlich sein?

„Du scheinst aber eine blühende Fantasie zu haben. Vielleicht hatte Sakura recht und du gehörst wirklich zu der stillen Sorte Mädchen, die es dennoch gewaltig hinter den Ohren haben.“, sagte er und grinste sie an, während er ihr sein Oberteil gab. Mit immer noch hochrotem Gesicht, drehte Hinata sich zu dem Wasserhahn, der immer noch lief – was für eine Wasserverschwendung! - und hielt das weiße T-Shirt darunter....
 

Die Dunkelhaarige vergrub ihren Kopf in ihren Handflächen. Sie war so dumm! Wie sollte sie ihm jemals wieder unter die Augen treten? Moment. Wer sagte überhaupt, dass sie sich überhaupt wieder sahen? Sie waren nicht befreundet, er war nur der Freund Sakuras, mit der sie leider auch keinen weiteren Kontakt hatte. Also wieso machte sie sich so unnötige Gedanken?

„Hina-Chan?“, ertönte plötzlich Narutos Stimme und Hinata hob ihren Kopf an. Sie blickte in das strahlende Gesicht ihres Freundes. „Naruto-Kun.“, lächelte sie ihm entgegen. „Du hast ja noch gar nichts bestellt!“, bemerkte er und setzte sich ihr gegenüber. „Ich... Ich wollte auf dich warten.“ Ein Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus. „Hehe, wäre doch nicht nötig gewesen. Ok, ich weiß zwar nicht wie es bei dir aussieht, aber ich habe einen riesigen Kohldampf!“ Mit dieser Aussage hatte er sich die kleine Karte auf dem Tisch gegriffen und blätterte nun in ihr herum. Hinata konnte einfach nicht anders, als diese Aktion mit einem warmen Lächeln zu beobachten.
 

„Ah, Hina-Chan... schade, dass wir uns gestern nicht sehen konnten! Ich hatte echt viel zu tun.“, schmatzte der Blondschopf und ihr wurde ein entschuldigender Blick zu geworfen. Daraufhin schüttelte sie leicht den Kopf. „Ist... ist schon in Ordnung, ich hatte auch viel zu tun...“, log sie, lächelte ihn jedoch an. Wie ungern sie den Blondschopf auch anlog, blieb ihr jedoch nichts anderes übrig. Was hätte sie ihm auch sagen sollen? Das sie ihm aus dem Weg gegangen war, weil ihr Vater ihr jeglichen Kontakt zu ihm verbot? Nein, das konnte sie nicht. Hinata konnte sich nur vorstellen wie es war, zu wissen, dass die Familie einer wichtigen Personen, einen nicht akzeptierte. Sie würde Naruto sicher nur noch mehr verletzten, wenn sie ihm von dem Gespräch mit ihrem Vater erzählte. „Wie wär's, wenn wir uns heute 'nen schönen Tag machen?“, grinste er ihr entgegen, während auch schon der nächste Bissen seines Brötchen in seinem Mund verschwand und er glücklich vor sich hin kaute. Aus hoffnungsvollen Augen blickte er sie an. „Naruto-Kun... Ich weiß nicht... mein Vater-“ „Mein Vater, mein Vater, mein Vater... Mensch Hinata, benimm' dich doch nicht wie ein kleines Kind, das für alles die Erlaubnis des Vaters braucht.“, wurde sie unterbrochen und unsicher blickte sie ihren Freund an. Was hatte Naruto plötzlich? Sonst akzeptierte er es doch auch immer. „Wie lange haben wir nichts mehr zusammen unternommen, wegen deinem ach so tollen Vater, huh?“, wollte er wissen, legte sein Brötchen weg und blickte Hinata fragend an. Jene war mehr als nur verwirrt. So kannte sie ihren Blondschopf gar nicht. So sprach er nie von ihrem Vater. Gerade wollte sie zum Reden ansetzen, als der Blonde ihr zuvor kam. „Lass uns heute Spaß haben, okay? Es ist Wochenende und nach diesen anstrengenden Wochen haben wir uns das doch wirklich verdient, oder etwa nicht? Los, komm schon.“, er grinste sie auffordernd an. Eine Weile blickte Hinata den anderen nur an, bevor sie zögernd nickte. „Yes!“, freute sich der Blondschopf und machte sich wieder daran sein Brötchen zu verschlingen.

Was hätte sie auch machen sollen? Er hatte doch recht. Vielleicht sollte sie einmal in ihrem Leben das tun was ihr Herz ihr sagte. Ein minimales Lächeln legte sich auf ihre Lippen. Ja, sie würde heute Spaß haben. All ihren Stress und ihre Sorgen vergessen.
 

~*~*~*~*~*~*~*~

Vorsichtig lehnte sich Hinata über den Zaun, und warf einen Blick auf das Farbenspiel das Tokyo ihr gerade bot. „Woooah...“, wisperte sie. Ihr war nie aufgefallen was für eine schöne Stadt Tokyo war. Natürlich war ihr bewusst, dass sie auch ihre schönen Seiten hatte, nicht nur diesen hektischen Alltag und die vollen Straßen. Doch erst jetzt sah sie, genau diese verborgene Schönheit. Von hier oben merkte man nichts von der Hektik oder dem Stress, der den Alltag des Lebens vorwies.

„Hinata! Sag cheese!“, rief die Stimme des Blonden nach ihr und verwirrt drehte sie sich zu ihm. „Hehe... Besser hätte ich dich nicht treffen können.“, grinste er ihr entgegen und Hinata lief rot an, als sie realisierte, was ihr Freund da gerade getan hatte. „Na... Naruto-Kun.... Du... hast doch gerade nicht...?“, fragte sie überrascht wie verlegen nach. Doch das Grinsen ihres Freundes war Antwort genug. „Naruto-kun... Lösch das!“ „Bring mich dazu.“, herausfordernd blickte er ihr in die Augen.

Gegen Hinatas eigentliche Handelsweise, ging sie auf ihren Freund zu und begann nach dessen Handy zu greifen, welches jener in die Luft hob. „Hehe, na du kleiner Zwerg.“, lachte er. „He... Hey...“ Weiterhin versuchte Hinata nach dem Gerät zu greifen, ohne jeglichen Erfolg. Naruto war einfach zu groß. Wie gemein! „Ich bin kein... kein Zwerg.“, widersprach sie dennoch und versuchte deshalb ein weiteres Mal ihm sein Handy aus der Hand zu stibitzen. Der Blonde lachte, was Hinata nur dazu antrieb sich mehr Mühe zu geben. Sie wollte dieses Bild löschen, um jeden Preis. Sie wusste es war nicht ihre Art, dennoch wollte sie nicht, dass Naruto ein Bild von ihr besaß, dass er heimlich machte. Hinata wollte sich gar nicht ausmalen, wie schrecklich sie auf diesem Foto aussah. Was wenn sie eine total komische Grimasse zog? Sie würde im Erdboden versinken. „Wa...“ Das Herumgealber ließ sie das Gleichgewicht verlieren und sie stolperte dem Blonden direkt in die Arme. Sofort war es still geworden und Hinata konnte die Arme des Größeren um ihren zierlichen Körper spüren. Ihre Wangen glühten. „Ich... Gomenasai Na... Naruto-Kun.“, entschuldigte sie sich und wollte sich aus der Umarmung befreien, musste aber schnell feststellen, dass ihr Freund ganz andere Pläne verfolgte. Anstatt sie aus der Umarmung zu entlassen, wurde sie nur minimal wegdrückt und sie spürte eine Hand an ihrem Kinn, die dieses anhob. Sofort begann ihr Herz zu rasen. Sie blickte nun in das unendliche Blau seiner Augen. Hatte sie schon mal erwähnt, was für wunderschöne Augen er hatte? Sie waren so tief, unendlich weit und blau wie der Ozean selbst. Wie von selbst schlossen sich ihre Augen, als Naruto sich zu ihr hinunterbeugte.

Ein Kribbeln breitete sich, beginnend bei ihren Lippen, über ihren gesamten Körper aus, als sie seine Lippen auf ihren spürte. Hinata hatte das Gefühl als wäre ihr Herz stehen geblieben, nur um im nächsten Moment um das vierfache schneller wieder zu schlagen zu beginnen. Vorsichtig und sanft erwiderte sie den Kuss.

„Hina...“, hauchte der Blonde nach einer Zeit, löste den Kuss und lehnte seine Stirn gegen ihre. Sein Daumen strich über ihre glühenden Wangen. „Komm mit zu mir.“, hauchte er und blickte ihr dabei direkt in die Augen. Jene weiteten sich überrascht. Hinatas Herz setzte aus und ihr Gesicht drohte zu verbrennen. Was hatte Naruto da gerade gesagt? Sie sollte mit zu ihm kommen? Er wollte, dass sie.... zu ihm? ...nach Hause? Hieß das etwa er wollte... DAS mit ihr machen? Ihr Herzschlag beschleunigte sich um ein vielfaches. Hinata glaubte schon, es würde ihr aus dem Brustkorb springen. „Hina...“, wisperte ihr Gegenüber und für einen kurzen Moment konnte Hinata den Mund des Blonden auf ihren spüren. Sie erwiderte den Kuss nicht. Viel zu sehr war sie in Gedanken versunken. Versuchte herausfinden, was sie ihm antworten sollte. Was wenn sie ihn falsch verstand und sich ihr Kopf nur irgendetwas zusammenreimte? Vielleicht wollte er ja gar nicht... DAS mit ihr machen, sondern nur... ja was? Fernsehen? Zeit verbringen? Unmerklich schluckte Hinata. Naruto hatte sich von ihr gelöst und Hinata konnte seine blauen Augen auf sich spüren. Aber was war, wenn Naruto genau DAS vor hatte? Was sollte sie tun? Sie war doch noch gar nicht bereit dazu. „O.... OK.“, hörte das Mädchen sich plötzlich sagen und über ihre eigenen Worte erschrocken, weiteten sich für einen minimalen Augenblick ihre Augen. Was hatte sie da gerade gesagt? Hatte sie ihrem blonden Freund gerade zugestimmt? Hinata war sich nicht sicher. „Wirklich?“, erklang die überraschte, wie hoffnungsvolle Stimme Narutos. Das war Antwort genug. Sie hatte es getan. Zaghaft nickte sie und freudig drückte ihr Freund ihr einen Kuss auf die Stirn. Was hätte sie sonst tun sollen? Sie konnte doch schließlich nicht ihre Worte zurücknehmen. Das hätte den Blonden bestimmt verletzt. Da war sich das Mädchen sicher. Und vielleicht wollte er ja wirklich nur fernsehen...
 

„...na...Hina.“ Aus ihren Gedanken gerissen blickte sie Naruto an. „Setz dich schon mal, ich geh nur schnell in die Küche und hol etwas zu trinken.“, grinste der Blondschopf und verschwand auch sofort in besagter Küche. Stumm folgte Hinatas Blick ihrem Freund, bis er im angrenzenden Raum verschwunden war. Nun ließ sie ihren Blick durch den Raum schweifen. Sie sollte sich setzen? Meinte Naruto damit, sie solle sich auf das Bett setzen? Ihre Augen hafteten an besagten Bett und in Hinata stieg Unsicherheit auf. Würden sie es machen, wenn sie sich dort hinsetzen würde. Leicht schluckte sie. Aber was blieb ihr anderes übrig? Naruto wohnte nur in einer Einzimmerwohnung und besaß aus platztechnischen Gründen kein Sofa. Somit war das Bett die einzige Sitzgelegenheit des Blonden. Kurz schloss die Dunkelhaarige ihre Augen, atmete tief ein und aus, bevor sie sich schlussendlich auf das Bett setzte. Was sollte schon passieren? Man konnte auch fernsehen, während man auf einem Bett saß. Dafür brauchte man nicht zwingend ein Sofa! Genau! Sie hatte keinen Grund nervös zu werden. Doch trotzdem schlug ihr Herz ihr in einem schnellen Takt gegen den Brustkorb. „Ein Wasser für die Dame.“, trällerte die Stimme Narutos plötzlich und erschrocken blickte Hinata zu jenem auf. „Alles in Ordnung?“ Mit einem besorgten Blick wurde sie angesehen, während ihr das Glas entgegen gehalten wurde. Ertappt schlich sich ein gesunder Rotton auf ihre Wangen. „A.. alles in Ordnung! Da... Danke.“, stotterte Hinata und nahm das Glas in ihre Hand. Sofort führte sie es an ihren Mund und nippte daran. Was tat sie hier? Naruto würde doch sofort merken, was in ihrem Kopf vorging. Der Blondschopf setzte sich direkt neben sie, was Hinatas Herzschlag gleich noch beschleunigte. „Entspann dich, Hina.“ Der Blonde lächelte sie an. Er hatte es bemerkt! Vorsichtig linste sie aus dem Augenwinkel zu ihrem Freund. Jener hatte sich seinem Glas gewidmet und blickte sich im Raum um. „Woah, ist schon verdammt lange her, dass wir hier einfach nur herumsaßen. Generell ist es schon lange her, dass du hier warst.“, startete Naruto einen Versuch ein Gespräch zu beginnen.

„Gomen ne.“ Hinata sah ihn mit einem entschuldigen Blick an. „Ach, ist doch kein Problem! Ich weiß selbst, dass es für dich bestimmt unangenehm ist in so einem kleinen Raum zu sein. Du bist schließlich ganz anderes gewohnt.“, lachte der Blondschopf und grinste sein typisches Grinsen. „Das... Das stimmt nicht! Das macht mir nichts aus... wirklich! Es... es ist nur...“ Sie brach ab und blickte in die überrascht dreinschauenden Augen Narutos.

Ja, was war es nur?Früher war sie oft hier gewesen – täglich. Sie hatte zusammen ferngesehen, miteinander gekuschelt und herumgealbert. Doch so mehr Zeit verstrich und Hinata bemerkte, dass Naruto einen Schritt weiter gehen wollte, waren ihre Besuche immer seltener geworden. Schlussendlich waren sie komplett ausgefallen. War das der Grund? Angst? Die Angst, dass Naruto über sie herfallen könnte, wenn sie hier alleine waren? Was war sie nur für ein schrecklicher Mensch? Sie biss sich auf die Unterlippe. Das konnte sie ihm unmöglich sagen! Wie sehr würde ihn das verletzen? „Go... Gomen ne.“, nuschelte sie und wand den Blick ab. Ihre Griff um das Glas wurde härter. Es tat ihr Leid. Doch sie konnte einfach nichts daran ändern, dass sie Angst hatte den nächsten Schritt zu wagen. Anschließend war es still. Keiner von ihnen sagte mehr etwas. Hinata spürte, wie ihr Herz sich zusammenzog. Wie konnte sie nur gemein sein? Sie liebte ihn doch! Wieso konnte sie ihm diesen Gefallen nicht tun? Wie sollte es nur weitergehen? Sie wollte doch für immer mit ihm zusammen sein. Doch was passierte, wenn er sie nicht mehr wollen würde, weil sie ihn immer abwies? Wer wusste wann sie endlich bereit dafür sein würde?

Erschrocken zuckte Hinata etwas zusammen, als sich plötzlich eine Hand in ihr Blickfeld schob. Die Hand ergriff das Glas und stellte es beiseite. Verwundert und gleichzeitig verwirrt sah Hinata auf und blickte direkt in die blauen Augen Narutos. „Zerbrich dir nicht dein hübsches Köpfchen.“, hauchte er und im nächsten Moment spürte sie seine Lippen auf ihren. Überrascht weiteten sich ihre Augen. Was..? Wieso plötzlich? Einige Sekunden starrte sie einfach nur auf die geschlossenen Augen ihres Partners. Was war los mit ihr? Wieso machte sie sich so viele Gedanken? Sie waren ein Paar. Wieso sollte er sie nicht küssen? Mit diesem Gedanken schloss Hinata ihre Augen, legte den Kopf leicht schräg und erwiderte den Kuss ihres Freundes. Sanft spürte sie den Daumen Narutos wie er ihr über die Wange strich und ein angenehmes Kribbeln hinterließ. Die andere Hand des Blonden hatte sich auf ihrem Hinterkopf platziert und Hinata entwich ein überraschtes Keuchen, als Naruto sie behutsam in die Laken drückte. Sie löste den Kuss und blickte direkt in die blauen Augen über sich. „Naru...“ „Pssst... Vertrau mir.“ Seine Stimme war leise und sanft. In seinen Augen sah sie einen so intensiven Ausdruck, wie sie ihn noch nie zuvor bei ihm gesehen hatte. Sie schwieg. Aus irgendeinem Grund war sie nicht in der Lage zu sprechen. Sie spürte die Lippen des Blonden auf ihrer Stirn, dann auf ihrer Nase und anschließend versiegelte er ihre Münder miteinander. Automatisch schlossen sich ihre Augen und sie erwiderte den zärtlichen Kuss. Hinata genoss die Nähe des Blonden und ein wohliges Gefühl breitete sich in ihrem Körper aus. In diesem Moment konnte sie nicht verstehen, wieso sie sich so davor werte einen Schritt weiter zu gehen. Naruto war so lieb zu ihr. Wenn er sie küsste war er immer zärtlich und zwang sich ihr nicht auf. Es machte in ihren Augen einfach keinen Sinn, wieso sie sich so sträubte. Er war der Mann, den sie liebte, den sie heiraten wollte, wenn sie später einmal erwachsen waren. Sie würde für ihn sogar in Kauf nehmen, von ihrem Vater aus dem Familienregister geworfen zu werden. Sie brauchte nur ihn und sie wollte auch nur ihn! Eine gemeinsame Zukunft, einfach alles. Er war für sie der wichtigste Mensch in ihrem Leben und verletzte ihn andauernd mit ihrer Unsicherheit. Sie wollte das nicht. Vielleicht sollte sie einfach die Augen schließen und den nächsten Schritt gehen. Wenn Naruto es wollte, sollte sie es vielleicht ihm zu liebe tun. Hinata spielte ein Weile mit dem Gedanken, als sich plötzlich eine Hand auf ihre Brust legte und diese zu massieren begann. Erschrocken keuchte sie auf. Sie war im Begriff den Kuss zu lösen, doch ihr fiel just wieder ein worüber sie gerade nachgedacht hatte. Jetzt war der perfekte Moment, um Naruto gewähren zu lassen. „Hina....“ Die Stimme Narutos erklang direkt neben ihrem rechten Ohr und ein Schauer durchfuhr sie. Hinata kniff die Augen zusammen und versuchte sich nichts von der aufkommenden Panik anmerken zu lassen. Sie musste sich beherrschen. Naruto durfte nicht merken, wie viel Angst sie hatte. Sie spürte seine Lippen an ihrem Hals. Er küsste sie. Sanft. So sanft, als wäre sie eine zerbrechliche Puppe. Die Art wie Naruto sie behandelte ließ sie sich miserabel fühlen. Sie war so ein schlechter Mensch! Sie konnte spüren, wie sehr Naruto sie liebte. Mit jeder Berührung, mit jedem Blick konnte sie es wahrnehmen und dennoch stellten sich all ihre Nackenhaare auf, sobald es über das Küssen hinaus ging. Die kalte Hand des Blonden, die sie nur direkt auf ihrer Haut spüren konnte, riss sie aus ihren Gedanke und auch ihre Augen öffneten sich panisch. Die Hand des Blonden hatte sie mittlerweile unter ihr Oberteil geschlichen und suchte sich ihren Weg hoch zu ihrem BH. „Nicht...!“

Es war wie eine Kurzschlussreaktion seitens Hinata, als sie plötzlich überfordert, wie panisch aufstand und aus dem Bett stolperte. Dabei stieß sie gegen den Nachttisch und riss einige Gegenstände von diesem. Ihr Atem ging schnell, ob der Angst oder der plötzlich schnellen Bewegung wusste sie nicht. Blaue Augen sahen sie an und Hinata wich seinem Blick aus. Es tat ihr weh zu sehen, wie sie ihn immer wieder verletzte. Dabei machte er doch gar nichts falsch. Sie war schuld... „Ich... ich kann das noch nicht...“, hörte sie sich sagen, ihren Blick zur Seite gerichtet.

„Du kannst noch nicht? Oder ist eher, dass du einfach nicht willst?“ Die Stimme des Blonden klang sauer und Hinata konnte es ihm irgendwie auch nicht verübeln, dennoch lag Naruto falsch. Es war nicht wahr, was er sagte. Sie wollte es doch auch, aber sie war nun mal einfach soweit... Aber sie blieb still, aus Angst die Situation noch zu verschlimmern. Würde Naruto ihr überhaupt glauben, wenn sie ihm das sagen würde? Die Stille die sich über sie gelegte hatte, war erdrückend und geladen. Nicht wissend was sie tun sollte nestelte sie an ihren Ärmeln. „Du solltest für heute gehen.“ Hinatas Augen richteten sich auf den Blonden. „Ich... Naru...“, begann sie ohne wirklich zu wissen, was sie sagen wolte. „Es ist besser.“, sprach er weiter und unterbrach sie so. Unwillkürlich spürte Hinata, wie ihre Augen sich mit Tränen füllten, doch sich versuchte so gut es ging es zu unterdrücken. Sie hatte nicht das Recht hier zu heulen. „Oh... ok.“ Hinatas Stimme glich einem leisen Windhauch. Sie drehte sich um, im Begriff die Wohnung zu verlassen, doch das Geräusch, dass etwas zersprungen waren nahm den kompletten Raum ein. Sie erstarrte und ihre Augen wanderten an ihr hinab, hinunter zu ihrem Fuß, der auf einen Bilderrahmen getreten war. Er war wohl vom Nachttisch gefallen. „Das... das tut mir Leid... ich... ich.“, stotterte sie und ging in die Hocke, um den Bilderrahmen aufzuheben. „Fass ihn nicht an.“ Erschrocken von der plötzlich scharfen, drohenden Stimme Narutos, blickte sie auf. „Was...?“ „Lass ihn liegen.“ Die Brauen des Blonden zogen sich zusammen, während sie sich in die Augen sahen. In Hinatas Brust zog sich etwas schmerzhaft zusammen. Ihr war klar, dass sie ihn verletzt hatte und es tat ihr wirklich Leid, dass sie den Rahmen kaputt gemacht hatte, aber wieso reagiert Naruto so gereizt? Er wusste doch, dass sie es nicht mit Absicht getan hatte oder? „Aber... ich … es war meine Schuld... ich...“ Auf ihre Lippen legte sich ein Lächeln. Ein Lächeln, welches sie immer aufsetzte, wenn sie nicht weiterwusste. „Ich mach das. Geh bitte.“ Hinata konnte sehen, wie Naruto damit kämpfte nicht laut zu werden. Er presste seine Lippen aufeinander. Doch Hinata wollte nicht. Es war nicht ihre Art andere ihre Arbeit machen zu lassen. „Nein, ich.-“ „Verdammt, ich hab gesagt, du sollst ihn nicht anfassen!“, schrie der Blondschopf und ein Schauer lief ihr über den Rücken. Naruto hatte noch nie geschrien. Hatte sie ihn so sehr verletzt? „Naruto.... ich... es tut mir Leid...“, stotterte sie und ihr Blick wanderte von dem Blonden zu dem Bilderrahmen, um den sich vor Schock ihre Hände gelegt hatten. Sie wollte noch etwas sagen, doch als sie das Foto sah, blieb ihr jedes weitere Wort im Hals stecken. Nein.... das... Ihre Augen suchten die Narutos, doch jener hatte seinen Kopf in eine andere Richtung gedreht. „Fuck...“
 

TBC...



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Naruhinafan
2014-12-18T18:00:57+00:00 18.12.2014 19:00
Du musst unbedingt weiter schreiben ich sterbe gleich vor Aufregung *-*

Von:  Tomoaki-chan
2014-11-15T19:04:51+00:00 15.11.2014 20:04
Eh? Q_Q
Nani?? Doshite?!?! IIE!!!
Schreib weiter frau! Das ist ein ganz schön mieser Cliffhänger, weißt du das?! Natürlich weißt du das *grml* -3-
Mann... ich mag weder Hina noch Naru in diesem Kappi.... Beide benehmen sich bescheuert! Gnarf ~3~
Man sieht sich und so, BELIEVE IT! ;D

dein Tomolein~

Antwort von:  xXMomokoXx
15.11.2014 22:19
hahaha ab heute hast du Hausverbot!!! >3< Dann war's das mit dem Sehen :P
Antwort von:  Tomoaki-chan
15.11.2014 23:52
Oha. So ist das also. Versteh schon, versteh schon. HMPFH! -3-
Schreib weiter, 0 % vom nächsten kappi geht mal gar nich! :P
Antwort von:  xXMomokoXx
16.11.2014 00:00
Hehehe :3
Keine Zeit xD Werd wahrscheinlich erst nach den Abschlussprüfungen weiterschreiben xD
Von:  Suta98
2014-11-15T07:47:41+00:00 15.11.2014 08:47
Mach schnell weiter bitte das ist voll die quall zu warten ^^

Toll geschrieben :)

Von:  KITE-MAISON
2014-10-29T16:42:04+00:00 29.10.2014 17:42
Ich will wissen wie es weiter geht!!>-< Super Geschichte*.+
Von:  Nami77
2014-10-23T21:52:57+00:00 23.10.2014 23:52
Wahh echt tolles Kapitel.
wieso muss es so spannend enden.
schreib bitte weiter.^^


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