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Die Tränen der Kanäle

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Die Geschichten des Vincenzo de verlaghire

Die Geschichten des Vincenzo de Verlaghire
 


 


 

Sue, Raphael, Marla, Klara und Gabriela wussten nicht mehr weiter. Marco sprach und aß nicht. Sie hatten seinen Nassrasierer gegen einen Elektrischen ausgetauscht und alles mit dem er sich verletzen konnte weg geräumt. Egal wer bei ihm war und was man mit ihm sprach er sah immer starr auf einen Punkt. Alle wahren am ende. Irgendwann gingen sie alle zusammen in Marcos Zimmer der immer noch da saß und nichts mit zu bekommen schien.
 

„Marco bitte! Wir wissen alle wie schwer es für dich ist rede bitte mit uns!“ sagte Sue und währe am liebsten in Tränen ausgebrochen. Marco sah sie an sein Blick leer und ausdruckslos. Er machte ihr angst, nicht das sie sich vor ihm fürchtete nein es war eher als hätte ihm jemand seinen Seele heraus gerissen und nun saß dort eine leere Hülle. Marco seufzte tief nahm dann einen Zettel und einen Stift schrieb etwas und gab es Sue.
 

Diese lass nun laut:“ dem einzigen dem ich etwas zu sagen habe ist Vince!“
 

Das durfte doch nicht wahr sein! Sue atmete tief durch und sah die anderen an doch diese gaben nur ein Nicken von sich. Sie gingen aus dem Zimmer, erst als sie am ende des Ganges standen besprachen sie sich leise.
 

„Wieso mit ihm! Er hat ihm das Herz aus der Brust gerissen!“ schluchzte Sue.
 

„Es währe vielleicht gut! Sie konnten nicht wirklich miteinander reden!“ sagte Klara.
 

„Das sehe ich ähnlich! Auch wenn ich wütend auf meinen Bruder bin sollten er und Marco die Chance haben sich an einen runden Tisch zu hocken!“ sagte Raphael grimmig.
 

„Okay ihr wisst nicht was ihr hier von mir verlangt aber Marco ist mein bester Freund und er sieht es vielleicht genauso.“ Sagte Sue traurig. Sie verschwand mit einem nicken in Raphaels Richtung. Der zückte schon sein Handy und tippte auf die Nummer seines Bruders.
 


 

Vincenzo hatte sich in seinem Zimmer eingesperrt. Er wollte und konnte keinen sehen. Immer wieder sah er das Bild von Marco wie er dort auf dem Bett lag. Immer wieder konnte er Sue`s stimme hören die ihn anschrie. Sie hatten recht alle hatten recht er hätte für ihn kämpfen sollen. Oder am besten nie etwas mit ihm anfangen sollen. Doch nun war es zu spät und Vincenzo konnte nicht mehr zurück er hatte Marcos Herz und Seelenfrieden auf dem Gewissen. Er wurde plötzlich aus den Gedanken gerissen als sein Handy klingelte. Auf dem Display wurde das Bild seines Bruders angezeigt. Er ging hin ohne etwas zu sagen.
 

„Du kommst sofort hier her! Wenn es nach mir und Sue gehen würde dürftest du diese schwelle nie mehr überschreiten! Aber ist ja auch egal Marco will dich sehen!“ kam es kalt aus seinem Handy.
 

„Hat er das gesagt?“ fragte Vincenzo.
 

„Gesagt? Junge der Mann ist am ende wegen dir! Er spricht nicht mehr, Reagiert auch nicht und essen tut er schon gar nicht!“ schrie nun Raphael. Vincenzo war geschockt noch nie hatte er seinen Zwilling so aufgebracht und Wütend erlebt.
 

„Ich bin einer Stunde da!“ sagte er noch. Marco wollte ihn also sehen. Aber was sollte er sagen? Was tun? Er wollte ihn doch nie verletzen!
 


 

Raphael saß mit einer weinenden Sue im Arm auf dem Sofa, streichelte ihr über denn Kopf und hielt sie einfach. Gabriela hatte sich in der Küche vergraben und werkelte dort herum, Klara und Marla saßen in einer der Ecken und sahen sich ein Fotoalbum an. Jeder wollte sich auf eine andere weiße ablenken doch sie schafften es nicht. In Gedanken waren sie bei Marco. Doch plötzlich klingelte es doch keiner der anwesenden konnte sich wirklich aufraffen um an die Tür zu gehen. Nach dem dritten klingeln eilte Gabriela zur Tür. Stumm ließ sie Vincenzo passieren. Dieser nahm die Treppe nach oben und stand nun vor Marcos Zimmer. Er zögerte und erinnerte sich wie viel schöne Stunden sie miteinander dort verbracht hatten. Doch es half alles nichts er klopfte doch bekam keine Antwort. Kurzendschlossen machte er die Türe auf. Und da saß er auf dem Bett mit freiem Oberkörper, er sah blass und Dünn aus. Sein leerer Blick starrte auf die gegenüber liegende Wand.
 

„Marco? Du hast...“ Vincenzo brach ab. Doch im gleichen Moment drehte Marco seinen Kopf und sah ihn mit leeren, ausdruckslosen Augen an. Und man sah er hatte geweint. Er wusste nicht wie viel doch es reichte wahrscheinlich für drei ganze Leben.
 

„Was willst du?“ krächzte Marco. Man merkte er hatte schon länger nicht mehr gesprochen.
 

„Du hast nach mir rufen lassen! Und hier bin ich! Marco es tut mir leid, ich wollte nicht das es so kommt!“ sagte Vincenzo leise.
 

„Und doch ist es so gekommen! Vinz ich stelle dir diese frage nur einmal und dann nie wieder! Habe ich dir je etwas bedeutet?“ Marco hatte bei der Frage wieder zu weinen begonnen. Und Vincenzo wurde zum ersten mal klar wie sehr er ihn verletzt hatte.
 

„DU hast mir alles bedeutet! Ich wäre mit dir bis ans ende der Welt gegangen!“ sagte Vincenzo traurig. Marco sah ihn an.
 

„Und doch habe ich dir nicht so viel bedeutet das du nein sagen konntest! Weißt du Vinze an dem Abend als du mir nach gelaufen bist! Hättest du mich nur im Arm halten sollen! Aber du hast mir etwas über Privilegien erzählt! Weißt du was Vinze ich komme zwar nicht aus einer Einflussreichen Familie und bin ganz sicher nicht in so einem Prunkbau wie du aufgewachsen! Doch weiß ich auch wie es ist vermögend zu sein! Ich dachte wirklich wir währen für denn Rest unseres Lebens glücklich weil ich meinte jemanden gefunden habe der mich bis ans ende der Welt Liebt! Aber kaum droht man dir schmeißt du alle deine Grundsätze über denn Haufen, nur um deinem Vater zu gefallen! Das nenne ich Heuchelei vom feinsten!“ Marco ließ sich nach hinten in die Kissen fallen und weinte. Seine Arme bedeckten sein Gesicht. Und Vincenzo sah nun deutlicher die vernähten Schnitte. Er konnte nicht mehr ihm brach das Herz schon wieder und Tränen liefen über sein Gesicht! Er legte noch kurz etwas auf denn Nachtschrank und verließ das Zimmer und dann das Haus. Was hatte er nur getan?
 


 

Sue hörte die schwere Tür und war hoch zu Marcos Zimmer gerannt dicht gefolgt von Raphael, Klara und Marla. Marco lag immer noch so da wie Vincenzo ihn verlassen hatte und weinte.
 

„Geht weg!“ schrie er verzweifelt er wollte mit seinem schmerz und seinem gebrochenen Herzen alleine sein. Doch die vier gingen nicht sondern nahmen im Zimmer platz. Sue saß neben Marco auf dem Bett.
 

„Ich bin alleine ich habe niemanden mehr der mich liebt!“ Schluchzte er Herzzerreißend.
 

„Das stimmt doch nicht Marco! Du hast doch noch uns! Ich liebe dich wie einen Bruder, Raphael wie einen Schwager in Spe und unsere Grauen Eminenzen haben dich auch sehr gerne. Marco fing langsam an sich zu beruhigen.
 

„Das weiß ich! Ich liebe euch doch auch auf eine Verkorkste platonische Art und weiße! Aber Ich will die Liebe von Vinz! Sie hat mich wieder ganz gemacht und mir gezeigt wie es ist endlich genauso geliebt zu werden!“ Schluchzte Marco. Sue sah mit traurigen Blick im Zimmer umher und plötzlich sah sie ein in Leder gebundenes Notizbuch das auf dem Nachtschrank lag. Sie nahm es und sah es an. Raphael schluckte.
 

„Das ist Vincenzos Geschichtenbuch! Er hat es immer gehütet wie einen Augapfel! Als wir noch in die Schule gingen schrieb er Geschichten um so seinen Schmerz zu verarbeiten!“
 

„Sue ließt du mir etwas vor?“ fragte Marco. Sue lächelte gequält und nickte. Sie schluck das Buch auf und fing an zu Lesen.

„Die Tränen der Kanäle
 


 

Vor langer, langer zeit als die Welt noch von Magie durchsetzt war, gab es einen König und eine Königin sie wünschten sich einen Sohn der genauso edelmütig und Schön wahr wie es die beiden zu sein schienen. Sie bekamen schließlich einen Sohn mit Blauen Augen und schwarzen Haaren. Er war der stolz des ganzen Königreiches. Doch als er älter wurde weigerte er sich zu Heiraten. Denn sein Herz hatte er an einen Jungen Diener verloren, der aber nichts von ihm wissen wollte. Lange brauchte er bis er verstand dass er anders war. Und so sagte er seinen Eltern bescheid das sie nie zu hoffen brauchten einen Erben geschenkt zu bekommen. Das Königspaar wurde wütend und voller Hass verfluchten sie Ihren Sohn! Dieser sollte als geflügelter Löwe um die Welt ziehen! Nie dürfte er heim kommen und nie würde er jemanden finden der ihn liebte. Das hörte eine Weiße Frau die im Wald wohnte und der Magie mächtig war. Sie kannte denn Jungen Königssohn hatte er sie doch schon oft besucht. Sie milderte den Fluch ab so das er wen die Sonne untergehen würde wieder in seiner Gestalt als Königssohn wandeln durfte aber nur bis die Sonne wieder aufging. Dem Volk erzählte man die Bestie hätte den Thronfolger getötet und verspeist und somit ließen die eigenen Eltern zu das Ihr Kind von einem wütenden Mob im ganzen Land gejagt wurde! Ein Jahr verging und der Königssohn war immer noch auf der Flucht. Er kam an einen Fremden Ort der auf keiner Karte vermerkt war. Dort lebten Menschen die in ihrer Stadt Gräben zwischen ihren Häusern gegraben hatten weil sie sich mit ihrem Nachbarn nicht verstanden oder einfach ihre Ruhe haben wollten. Das Meer wurde durch eine massive Wand von den Gräben fern gehalten. Am Tag versteckte der Prinz sich in einem alten unbewohnten Haus am Abend schritt er durch die Gräben. Eines Abends lag ein Junger Mann in seinem alter auf dem Rücken und betrachtete die Sterne. Der Prinz war verwundert, doch als er mit ihm redete fiel ihm auf das sein gegenüber fast wie er war. Auch dieser sollte verheiratet werden und hatte andere Neigungen! Auch er besuchte immer eine alte Weiße Frau der die dummen Menschen alles anhängen wollten. So fing eine Freundschaft an. Und bald erfuhr der Junge auch das Geheimnis des Königssohns doch er fürchtete sich nicht vor ihm. Und so erwuchs aus Freundschaft Liebe. Der Junge suchte mit der Alten Weißen Frau eine Möglichkeit seinen Prinzen zu erlösen doch lange zeit war es Hoffnungslos. Bis sie ein altes Buch fanden und einen Trank brauten der jeden Schwarzmagischen Fluch brechen konnte. Doch es gab Leute denen war die alte Frau ein Dorn im Auge. Als der Trank fertig war machten sich beide auf dem Weg zu dem Geflügelten Löwen. Doch bald verfolgte sie ein wütender Mob. Der Prinz kam zu Hilfe doch das sah der Mob als Zeichen des Bösen. Sie schossen Pfeile ab, die aber ihr Ziel verfehlten. Doch ein letzter Pfeil traf den Jungen Mann direkt ins Herz. Er starb auf der stelle. Der Prinz der nun Blind vor Wut war erschlug sie alle. Als alles still war setzte er sich neben den Mann der ihm gezeigt hatte das es okay war seinen Herzen zu folgen und weinte. Er weinte so sehr das die Gräben sich mit Wasser füllten und Kanäle wurden. Er brüllte noch einmal und die Staumauern brachen. Doch der Schmerz war so groß so das er weder weiter leben noch den Trank zu sich nehmen wollte. So fiel er in einen Schlaf doch es war kein normaler es war der Schlaf eines gebrochenen Herzens so versteinerte er. Die alte Frau die es nicht ertragen konnte das der Prinz nicht einmal im Tode mit seinem liebsten vereint sein durfte. Gab eine Säule in Auftrag auf die setzten die Handwerker den versteinerten Prinzen. Da sein Liebster ins Himmelreich eingezogen war und er nun hier auf erden bleiben musste. Wurde die Säule immer höher und höher so konnte er wenigsten ein wenig mehr seinem Liebsten nahe sein. Die alte Dame belegte die Säule mit einem Zauber der besagte das wenn der Liebste wiedergeboren wird, so wird der Prinz erwachen und von seinem Fluch erlöst sein.“ Sue endete und alle anwesenden hatten einen Kloss im Hals.
 

Nun verstand Marco auch die Andeutung von Vinz als sie auf dem Marcus platz waren. Das der Prinz sich Sonnen würde. Doch es half nichts auch wenn er die schönsten Geschichten schreiben konnte Vincenzo de Verlaghire hatte seine Entscheidung getroffen und Marco musste ohne ihn klarkommen und das war das schwerste für ihn an der ganzen Sache.



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