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Dominosteine

Die Dritte im Bunde
von

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Legende und Realität

„Wer sind SIE?“, fragte Inuyasha. „Ich habe das nicht für möglich gehalten“, murmelte Kaede indes. „Was meinst du?“, fragte Sango. Miroku trat auf Kaede zu. „Meinst du etwa…“ „Genau das“ In Mirokus Gesicht breitete sich Ehrfurcht aus. „Ich dachte immer, es wäre nur eine Legende…“, murmelte er.
 

Inuyasha schaute von der Priesterin zum Mönch. Hin und her. „Jetzt sagt es uns endlich!“, verlangte er ungeduldig. „Spuck’s aus, Kaede!“

Kaede bedachte Inuyasha mit einem tadelnden Blick, fing aber an zu sprechen.
 

„Es gibt eine uralte Geschichte, die man sich unter Priestern erzählt. Sie handelt von einer Frau, einer mächtigen Miko. Eines Tages verliert sie, als sie in den Bergen Kräuter pflückt, den Halt und droht abzustürzen. Doch ein junger Mann kam ihr zu Hilfe. Sie verliebten sich und heirateten.

Doch eigentlich war die Miko einem anderen schon lange versprochen. Ihr Verlobter verfiel in rasenden Wahnsinn, als er von der Hochzeit der beiden hörte.

Er reiste zum Haus der Miko. Als diese in sah, blieb sie ganz ruhig. Sie sagte, sie liebte ihren Mann und es täte ihr leid, dass sie ihrem früheren Verlobten Kummer bereitet hatte. Jener aber behauptete keinen Groll zu hegen und sie glaubte ihm. Er reichte ihr die Hand, vermeintlich um ihr zu gratulieren und stach ihr einen versteckten Dolch ins Herz. Dann verschwand er.

Als der Ehemann der Miko von der Jagd zurückkehrte war sie schon tot. Er durfte ihr nicht in den Tod folgen, da sie sich gegenseitig ein versprechen diesbezüglich gegeben hatten. So trauerte er Jahr um Jahr.

Doch der Miko war es gelungen nicht nur wiedergeboren zu werden, sondern in dem verzweifelten Wunsch ihren Geliebten wiederzusehen, hatte sie einen Zauber gewirkt, der nie zuvor und auch später nie wieder jemandem glückte: Sie schaffte es in ihrer Reinkarnation weiterzuleben. Als eigenständige Persönlichkeit mit allen Erinnerungen fortzubestehen. Ob sie ihren Geliebten aber je wieder sah, ist nicht bekannt.“
 

„Und du glaubst, dass Kagome…“ Sango konnte ihren Blick nicht von Kyoko wenden, die die ganze Zeit schweigend da saß. „Ich bin mir ziemlich sicher“, antwortete Kaede. „Aber warum hat sie dann beim zweiten Mal so anders reagiert und gesagt, dass sie dich nicht mehr liebt? Oder warst du das, Kyoko?“

Kyoko schüttelte wild den Kopf. „Ich war in mir drin gefangen. Als ich die Kontrolle zurückbekommen hab, war ich panisch und hab bloß rumgeschrien. Sowas hab ich nicht gesagt. Ehrlich gesagt, weiß ich überhaupt nicht, wovon ihr da redet, also könntet ihr mir erklären, was passiert ist, als-“ „Später“, versetzte Inuyasha. „Also, Kaede, was war das?“
 

Kaede seufzte.
 

„Das war meine Schwester. Das war Kikyo.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  CheyennesDream
2013-07-30T20:14:43+00:00 30.07.2013 22:14
Das habe ich schon etwas befürchtet. Kikyo ist auch mit von der Partie. Das wird sicherlich problematisch, arme Kyoko.

Mir gefällt deine FF weiterhin, finde es richtig spannend.

Chris


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