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Braves Mädchen? Schön wärs...

von

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Wiederkehrende Albträume

Aus Daniela's Sicht:
 

Ich wälzte mich eine Weile in meinem Bett. Ich war hundemüde, konnte aber trotzallem nicht einschlafen... Also beschloss ich, auf meinem MP3-Player Musik zu hören und tatsächlich, es funktionierte. Meine Lider wurden immer schwerer und schließlich schlief ich ein...
 

"Daniela, steh auf! Du verpasst dein Training!" langsam öffnete ich die Augen. Ich sah meine große Schwester Violetta vor mir stehen. Ihre blonden Haare, die bis zu ihren Ellenbogen reichten, hatte sie zu einem Zopf zusammengebunden. "Hörst du schlecht, oder was?Aufstehen!" "Schrei mich nicht so an, ich hab's gehört!" gab ich genervt zurück. Ich stand auf, rannte zum Schrank und suchte meine Klamotten. Ich ließ mir reichlich Zeit, da ich die Methoden meiner Schwester kannte und sie es nicht ernst meinte, als sie sagte, dass ich zu spät dran sei. Eine halbe Stunde später war ich mit allem fertig und setzte mich noch ein bisschen ins Wohnzimmer, um die Zeit, die mir noch blieb bis ich zum Training musste, totzuschlagen. Es war ziemlich unordentlich, ein paar Bierflaschen standen noch auf dem Tisch, der Aschenbecher war randvoll und es sah an sich aus wie sau. Ich räumte ein die Flaschen weg und leerte den Aschenbecher meines Vaters. Meine Schwester war schon längst zur Arbeit gegangen und mein Vater schlief wohl wieder seinen Rausch aus. Ich muss sagen, er ist ein totaler Säufer!!! Ich meine, anstatt ständig zu saufen und uns hier die Drecksarbeit machen zu lassen, könnte er uns ja vielleicht mal helfen, immerhin sind wir ja seine Töchter. Eine Mutter hatte ich noch nie, denn die hatte sich nach meiner Geburt aus dem Staub gemacht. Nur wegen ihr hatte mein Vater angefangen zu trinken und dafür hasste ich sie...

Als ich zur Uhr sah, war es Zeit zum Training zu gehen. Im Dojo wurde ich immer freundlich begrüßt, konnte meine Wut raus lassen und bekam keinen Stress mit dem Leiter, wenn ich etwas kaputt machte. Hier war, sozusagen, mein zweites zu Hause...
 

...2 Stunden später...
 

Nach dem Training verließ ich das Dojo und ging nach Hause. Dort musste ich mal wieder nur Hausarbeiten erledigen, wie Putzen. Später beim Aufräumen fand ich einen komischen Brief, adressiert an meinen Vater. Ich steckte ihn in meine Hosentasche, um ihn später zu lesen. Als ich mit allem fertig war ging ich in mein Zimmer. Ich schloss die Tür hinter mir und kramte den Brief aus meiner Hosentasche. Ich erschrak als ich ihn las, denn dort stand:
 

"Takemaru, wir sind es leid!

Wir rechnen mit dir und deinen Schulden ab.

Heute am 21.06 um 19:00 Uhr hinter der Bar.
 

PS: Wenn du nicht erscheinst, gibt's da einen schönen Ort, der sich Impel Down nennt..."
 

Es war ein ziemlicher Schock für mich. Hatte mein Vater etwa Schulden? Würden diese Leute ihm etwas antun? Tausende Fragen schossen mir durchden Kopf. Als meine Schwester endlich nach Hause kam, berichtete ich ihr davon. Sie war ebenfalls geschockt darüber und wir entschlossen uns, falls Vater uns nichts sagen würde, ihm hinterher zu schleichen. Kurz vor 19 Uhr verließ uns Vater dann tatsächlich mit den Worten:"Ich geh mit meinen Kolegen in die Kneipe." Ich war ganz schön sauer auf ihn, weil er uns doch wirklich belogen hatte. Ein paar Minuten später gingen auch wir.
 

...Hinter der Kneipe...
 

Da stand er also, unser Vater. Er war sichtlich nervös. Plötzlich bogen zwei finstere Gestalten um die Ecke. Im Laternenlicht konnten wir dann endlich erkennen, wen Vater da gegenüber stand. "Die Marine..." flüsterte Violetta mir zu. Gespannt belauschten wir sie:

"Wo ist sie? Wo hast du sie versteckt?"

"Die beiden sind zu Hause."

"Wir wollen ja eigentlich nur die jüngere der beiden, aber wir können auch gleich beide mitnehmen."

"Solange ich mein Geld und meine neuen Nieren bekomme.."

"Ja, die bekommst du schon. Keine Sorge."

Ich war total geschockt. Unser Vater wollte uns für neue Nieren verkaufen?! Ich konnte es nicht fassen... Mir platzte nun endgültig der Kragen! Violetta versuchte mich davon abzuhalten, doch ihr gelang es nicht mehr rechtzeitig mich festzuhalten...

"Was bist denn du für ein Vater?! Du kannst uns doch nicht verkaufen! Du bist so eigensinnig! Tickst du noch richtig?! Du versoffenes Stück!" All das platzte aus mir heraus. Ich war wütend, aber vorallem entäuscht...

Auch meine Schwester kam nun aus ihrem Versteck, sie sah genauso wütend aus wie ich. Sie schrie:"Du nennst dich einen Vater?! Du bist für mich gestorben! Ich hasse dich!"

Vater sah uns ausdruckslos an, bis ich etwas sagte, dass seine Miene verdunkeln ließ:"Hast du unsere Mutter auch verkauft, oder was?!" Die Männer der Marine kamen auf uns zu...

Wir wichen ein Stück zurück. Der eine zückte sein Schwert, erschlug unseren Vater damit und sagte:"Gute Arbeit. Wir brauchen dich nicht mehr..." Es bildete sich eine Blutlache unter ihm... Er war tot... Jetzt zog auch Violetta ein Schwert und stürmte auf die Kerle zu. Doch es war sinnlos, denn sie war darin nicht einmal annährend so gut, wie er. Der andere der beiden kam auf mich zu. Ich erschrak, als er seine zur Faust geballte Hand hob und sagte:"Dich brauchen wir nicht." Seine Hand verwandelte sich, so mir nichts dir nichts, in Magma! Ein Teufelsfruchtnutzer! Ich konnte nicht mehr ganz rechtzeitig ausweichen... Mich überkam ein brennender Schmerz, er hatte mich an der rechten Wade erwischt. Ich sah zu Violetta, die auch erschrocken zu mir sah. "Töte sie!" sagte der Mann mit der Magmafaust zu seinem Kolegen. In diesem Moment schwung er sein Schwert. Diesem Angriff konnte meine Schwester nicht mehr ausweichen. Sie ging zu Boden, ihr Blut strömte über den Asphalt und das letzte was sie sagte war:"Lauf..."

Dann schloss sie die Augen...

Sie war tot...
 

Schweißgebadet wachte ich auf. Ich zitterte am ganzen Körper...

Als ich mit der Hand durch mein Gesicht fuhr, bemerkte ich, dass ich vorallem an meinen Augen nass war. Ich hatte geweint...

Selbst jetzt hörte es nicht auf...

Ich ging zum Spiegel und betrachtete mein Gesicht. Ich war extrem rot... im ganzen Gesicht. Ich schien schon eine lange Zeit geweint zu haben... Ich rückte meine Frisur und meine Klamotten zurecht und sah auf die Uhr. Es war erst 4 Uhr... Ich zog meine Pantoffeln an, wischte mir die Tränen aus dem Gesicht, was aber nicht viel brachte, da ich immernoch weinte, und ging runter in die Bar...



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