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The fast and the furios: Konoha Drift!

Dk: Drift King oder doch eher Donkey Kong?
von

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Trouble

„WIE BITTE WAS?! Du bist nicht mal eine Woche in Konoha und hast doch schon mit den Uchiha-Brüdern angelegt?!“
 

Die ganze Klasse verstummte und drehte sich zu den beiden jungen Männern in der hintersten Reihe um.

„Muss das gleich die ganze Schule wissen, Kiba?!“, zischte der Blonde und sah mit hektischen Blicken durch die Klasse. „Passt bloß auf, dass euch nicht die Augen raus fallen...“, richtete Naruto in lautem Tonfall zu der glotzenden Meute, worauf diese sich dann auch langsam wieder umdrehte.
 

Und schon ging es los: Lautes Getuschel, Austauschen von unglaübigen Blicken, jeder kramte sein Handy raus und schon hatte Kiba sein Ziel erreicht, nämlich jenes, dass die ganze Schule und darüber hinaus auch die ganze Stadt von Narutos kleinem Missgeschick Kenntnis nahm.
 

„Dürfte ich um Ruhe bitten!“
 

Der Lehrer war sichtlich aufgebracht darüber, dass sich seine Schüler für etwas anderes interessierten als seinen ultra spannenden Unterricht. Japanische Geschichte, wahrlich äußerst interessant.
 

„Und Inuzuka, so was kann man auch in den Pausen klären!“, fügte er noch hinzu und warf den Braunhaarigen einen bösen Blick zu.

„Ja, Herr Hatake...“, brummte Angesprochener, wartete, bis sich der Silberhaarige wieder zur Tafel umdrehte und sein ach so interessantes Geschwafel fortsetzte.
 

„Also Naruto, warum lebst du noch...?
 

Diese Frage hatte Naruto nicht zum ersten mal gehört...
 

Kiba richtete sich erneut zu seinemSitznachbarn – die Stimme etwas gesenkt – und starrte ihn mit einer Mischung aus 'toternst' und 'Belustigung' an.

„Sags mir, mein Freund...“
 

Naruto hatte den Inuzuka Abkömmling erst vor ein paar Tagen kennengelernt. Sie waren sofort auf einer Wellenlänge und Kiba war in diesen Tagen wirklich gut zu ihm gewesen. In ein fremdes Land zu kommen, dessen Sprache man nur noch bruchweise kann und dann auch noch in diesem Land zur Schule zu gehen war wohl für niemanden einfach.
 

Kiba hatte ihn in den ersten Tagen die Schule gezeigt, ihn ein bisschen in Konoha rumgeführt – rumgeführt: „In dem Viertel ist Party, in dem Viertel nicht“ - und ihm sogar ein paar Fetzen Japanisch beigebracht.

Kiba kam selbst auch nicht aus Japan, er wusste also, wie schwer es war, neue Freunde und die neue Kultur kennenzulernen.
 

„Was weiß ich!“ Naruto war nun merklich genervt, doch dann verzogen sich seine Lippen zu einem verschmitzten Lächeln.

„Aber wahrscheinlich habe ich die beiden Dummköpfe einfach nur mit meinem Charme überzeugt und deswegen...“ Der Blonde hielt kurz inne ehe er mit etwas weniger enthusiastischer Stimme fortfuhr „...und deswegen bin ich wohl hier und nicht im örtlichen Leichenschauhaus...“
 

Die Zeit bis zur Pause verging schleichend, umso erlösender war das melodische Schellen der Pausenglocke.
 

„Oh Gott, japanische Geschichte...Wer braucht das bitte?!“ Geschafft ließ Naruto seine Arme hängen und seufzte entnervt. „Ach ja, irgendwann werde ich in zehn Jahren mitten in der Nacht aufwachen und mir sagen 'Hey, jetzt ne' Karikatur analysieren, das bringt bestimmt Spaß!' ...“
 

Kiba lachte darauf und packte sein Buch in seine Tasche.

„Also, als nächstes haben wir Mathe, also auf in den dritten Stock...“

Langsam schlurften sie aus dem Klassenraum und der Flur, der gerade noch laut war und wo es so dicht gedrängt war, dass man eigentlich schon eine Abrissbirne brauchte, um sich seinen Weg durchzuschlagen., wurde auf einmal totenstill und Kiba und sein Begleiter hatten kaum Probleme durch die Gänge zu kommen.
 

„Kiba...mach irgendwas!“, grummelte Naruto leise.

Die Blicke, die sich durch seinen Rücken bohrten wurden langsam unangenehm, Naruto war sich auch nicht sicher, ob diese gaffende Horde ihn bewunderte oder verachtete.

Aber irgendwie wusste er, in welche Richtung das ginge...
 

In der Mensa war es – wie die restlichen viert Tage auch – proppen voll und eigentlich musste man gar nicht erst versuchen, sich an die Essensausgabe anzustellen, es sei denn natürlich, man fand es geil, tot getreten zu werden.
 

Weder Naruto oder Kiba stand der der Sinn danach, deswegen suchten sie so gut es geht nach freien Plätzen und wurden nach ein wenig Drängeln, Schubsen und Beleidigen - „Ey, deine Mudda ist so dumm, sie verkauft 50 Cent T-Shirts auf Wacken!“ - auch fündig.
 

„Aber jetzt verklicker mir doch mal, wie du das geschafft hast, eines von Itachis Autos zu Schrott zu fahren und naja...“, mampfte Kiba dümmlich grinsend. Um seinen Mund herum verteilt klebten einige Reiskörner – sehr anziehend Narutos Ansicht nach – und in seinen Mundwinkeln klebte ein wenig Currysoße.
 

Der Blonde hatte nicht wirklich das Bedürfnis, auf diese Frage zu antworten, aber er dachte sich schon, dass er da nicht drum herum kommen würde. Also, holen wir unsere Vergangenheitskiste raus und kramen ein bisschen drin rum!
 

„Also Kiba...“ Der Uzumaki lehnte sich zu seinem Freund und senkte die Stimme ein wenig.
 

„Du weißt ja, ich bin aus Amerika hier her gezogen, ne?“

„Ja, weiß ich...warum überhaupt?“

„Das erklär ich dir ja jetzt, also pass auf...früher, in Amerika hatte ich ziemlich Probleme damit, mich an Regeln und dergleichen Schwachsinn zu halten und es ist ja nicht so, dass ich mich erst seit gestern für Autos und Rennen interessiere und mich ein wenig in der Szene auskenne.
 

In Ammi – Land war ich sogar gar nicht mal so schlecht darin, aber man muss dazu sagen, dass waren nur normale Rundkursrennen. Als ich dann eines Abend durch Konoha cruiste mit meinem Fahrrad fand ich diese Garage, weißt du?“
 

„Ach, du meinst bestimmt die am Chidori – Platz, richtig? Alter, das ist nen' Parkhaus...“
 


 

„Jaja, die mein ich, wie auch immer...also dacht ich mir 'Hey geil, Autos und Rennen fahren, war ja nicht der Grund, warum meine Mom mich quasi nach Japan ausgewiesen hat, machste einfach mal mit, du bist ja geil, du kannst das...' Das damalige Problem dabei aber war: Ich hatte kein Auto.“
 

„Ja okay, und wie ich dich kenne, hast du allen erzählt, dass du voll der King bist, Itachi wollte sehen, was du drauf hast, er hat dir eines seiner billig Autos gegeben, von denen ich nur zu träumen wage, du hattest kein Plan vom Driften und hast die Karre zerstört...“
 

„Genau so wars...“ Naruto lehnte sich wieder zurück, mit den Händen hinter dem Kopf und einem breiten Grinsen auf dem Gesicht. Für eine kurze Weile musterte er Kiba, bis ihm schräg hinter diesem ein paar weiße Augen auffielen, die ihn unentwegt anstarrten.
 

„Hm...?“

Ein kleines, schüchternes Mädchen, welches die ganze Zeit ihre Zeigefinger gegeneinander tippte schaute wie von der Tarantel gebissen weg, als sie bemerkte, dass der Blonde zu ihr sah.
 

„Oi, Kiba! Wer ist das?“, fragte er und nickte zu der Fremden.

„Hm?“ Kiba drehte sich um. „Oh, das ist Hyuuga Hinata, sie gehört zu einer der angesehensten Familien in Konoha, ist eine Stufe unter uns...ich würde mich aber lieber von ihr fern - „
 

Da war Naruto schon aufgestanden und setzte sich neben die Violetthaarige.

„Hinata, richtig? Hi, ich bin Naruto Uzumaki!“ Breit grinsend sah er das Mädchen an.

„H-Hi...“
 

Und so starteten sie ein wenig Smalltalk, ohne zu bemerken, dass sie von anderen weißen Augen beobachtet wurden.
 

Die restlichen Stunden vergingen zäh, umso mehr tobte die Klasse, als der Schultag endlich vorbei war.

„Also Naruto, bis morgen! Pass auf dich auf!“

„Du auch auf dich!“ Naruto winkte noch kurz, ehe sich die Wege der beiden trennte.
 

„Puh, endlich vorbei...“

Gemütlich schlenderte der Blonde zur nächstgelegenen Bushaltestelle und setzte sich auf den einzigen freien von drei Plätzen. Die Person links von ihm war eine alte Omi die irgendwas strickte, der Typ rechts von ihm war irgendwie gruselig, mit langen, braunen Haaren. Irgendwie hatte er das Gefühl, diesen Kerl schon mal gesehen zu haben...in der Schule vielleicht?
 

Gleichgültig zuckte er mit den Schultern, zückte sein Handy und seine Kopfhörer, pröppelte sich diese ins Ohr und stellte das Volumen auf 'MAX'

„In My mind, in my head, this is where we all came from. The dreams we have, the love we share, this is what we're waiting for...“, summte Naruto leise mit.
 

„Endlich!“, jubelte er, als in nicht allzu weiter Entfernung der Bus zu erkennen war.
 

Er hatte Glück, in das Viertel, wo er hin wollte, wollten sonst nicht viele Menschen hin, deswegen war diese Buslinie auch immer schön leer.

Ein letzter Blick zur Bushaltestelle. Die alte Omi saß noch da, aber was war mit dem Kerl? War er mit zugestiegen? Hm, wer weiß...
 

Gemütlich lehnte Naruto sich zurück und schloss die Augen. Noch 30 Minuten Bus fahren und zehn Minuten Fußmarsch.
 

„Bad Boys, bad boys, what ya' gonna do? What ya' gonna do when they come for you?“
 

Die Busfahrt ging recht schnell vorbei. Mit den Händen hinter dem Kopf stieg Naruto aus.

Das Viertel, wo er und sein Onkel wohnten war wirklich nicht das Schönste in Konoha.

Heruntergekommene Häuser, viele dunkle Gassen, in denen sich dubiose Menschen tummelten und wirklich gut roch es hier auch nicht.
 

Ein schwaches Vibrieren in seiner Hosentasche. Eine SMS?
 

Ey yo, Naruto! Viel Glück nachher bei dem Uchiha! Dein bester Bro Kiba :P“
 

Plötzlich ein unangenehmes Ziehen an seiner Kapuze, eine gewaltige Kraft, die ihn in eine der Gassen zerrte, ein heftiger Schlag auf die Nase, Blut, zwei weiße augen, die ihn wutentbrannt anstarrten.
 

„W-Was...?“ Naruto wusste nicht wirklich nicht, was hier gerade vor sich ging.
 

„Pass auf, Uzumaki...“, zischte der Fremde. „Wenn du Hinata – sama auch nur einmal mit dem Arsch anguckst, wirst du es bereuen, geboren worden zu sein...“ Der Braunhaarige ließ von ihm ab und verschwand so unverhofft, wie er gekommen war.
 

„ALTER MEINE NASE!“, schrie der Blonde und hielt sich die Hand vor diese. „Scheiße...die ist bestimmt gebrochen!“, wimmerte er, während er vorsichtig seine Nase befühlte. „FUCK!“
 

Langsam taumelte er aus der Gasse und weiter nach Hause. „Alter, Jiraiya bringt mich um!“

Leise klopfte er an die Holztür des kleinen Apartments.
 

„Jahaaaa, Mome~nt!“, konnte man eine Stimme trällern hören, im Hintergrund leises Frauenlachen, ehe die Tür aufging. Bevor Naruto irgendwas sagen konnte, konnte man seinem Onkel schon ansehen, das er nicht gerade glücklich war darüber, wie er seinen Neffen sah.
 

„Naruto Uzumaki, was soll das?!“

„Kann ich dir das drinnen erklären...?

„Ja...ja, komm rein...“
 

Naruto ging langsam in den kleinen Flur, sich immernoch die Nase haltend.

„Lass mich mal sehen...“ Vorsichtig kam der Weißhaarige auf ihn zu und nahm ihm behutsam die Hand von der Nase und begutachtete diese.
 

„Au au au...die ist gebrochen, bestimmt!“

„Jetzt stell dich mal nicht so an...“ Langsam befühlte der Alte die Nase. „Also, derjenige, der dir aufs Maul gegeben hat, war entweder sehr freundlich zu dir oder ein verdammter Schwächling“, lachte Jiraiya und ging in die Küche, um Naruto etwas zu Essen zu machen. „Mit deiner Nase ist nichts...Und jetzt sag schon, was hast du wieder angestellt?“
 

„Gar nichts, echt! Ach...ich hab heute ein süßes Mädel aus der Unterstufe kennengelernt und ihr Bodyguard mochte es wohl nicht, dass ich mit ihr geredet habe...“

„Heh, ja, in Japan ist das mit den Weibern nicht anders als in Amerika...“

„Scheint wohl so...“
 

Jiraiya stellte dem Blonden eine Schüssel Reis mit etwas Curry vor die Nase. „Hast du heute Abend noch was vor, Neffe?“
 

„Mhm“, mapfte Angesprochener. „ich ähm...“ Naja, er konnte seinem Onkel ja jetzt nicht verklickern, dass er sich mit dem Oberking im Rennen traf um selber wieder hinterm Steuer zu sitzen...“Ich geh heute Abend mit Kiba los, ich hab dir ja von ihm erzählt, ne? Auf jeden Fall will er mir die Stadt ein bisschen zeigen...und naja, son' Kram eben...“
 

„Aha...'Son' Kram eben...“

Daraufhin handelte sich der Alter nur einen bösen Blick des Jüngeren ein.
 

„Naja, ich muss dann auch schon wieder los, Kiba wohnt am anderen Ende der Stadt, da brauch ich mit der Bahn bestimmt über ne Stunde, bis ich da bin...“ Naruto stand auf und schnappte sich seine Jacke.
 

„Stell mir ja keinen Blödsinn an, Junge!“

„Jaja...“ Und damit war der Uzumaki auch schon verschwunden.
 

Oh mein Gott, und da fing an, sich die Panik breit zu machen, als Naruto nach 20 Minuten Fußweg in die S – Bahn einstieg.
 

Wie dieser Sasuke wohl so privat drauf war? Naruto hoffte auf weniger Gewaltbereitschaft...

Noch eine Stunde und 48 Minuten und er würde es herausfinden. Genau auf dem Platz, wo er gestern schon war, mit einem geistesgestörten Schläger und seinem noch geistesgestörteren Bruder und naja, dieses Duo wirkte doch etwas...suspekt.
 

Ja, suspekt...das war wohl das passende Wort...



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  27FluffyUnicorns
2013-02-28T13:30:39+00:00 28.02.2013 14:30
Okay das beste an dem kapitel war ja wohl neji-chan xDDDDD
Spaß :3
Es wird spannend!!!!!
Und dein kiba ist bombe xD
Antwort von:  27FluffyUnicorns
28.02.2013 14:31
Und dank der überschrift hab ich nen ohrwurm von troublemaker xD


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