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Tale of a destiny

von

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The Way to Puppet Evolution

Einen Monat, genau so lange habe ich gebraucht, um das gesamte Wasserfall-Training zur Chakrakontrolle zu meistern. Abschließend muss ich meinem Sensei recht geben. Ein derartiges Training können wirklich nicht viele Shinobi meistern. Dass ich es jedoch geschaft habe, machte mich wirklich stolz und glücklich. Der Direktor wollte mir sogar anfangs nicht glauben und verlangte, dass ich ihm den zweiten Schritt vorführe. Nachdem er es gesehen hatte, gratulierte er mir zur erfolgreichen Meisterung des Chakrakontrolltrainings der Ninja-Wölfe. Auf dem Rückweg zur Akademie hielt er nocheinmal am See an und trug mir auf auf ihm zu laufen. Überrascht befolgte ich die Anweisung.
 

"Als kleine Belohnung für dein erfolgreiches Training, werde ich mit dir trainieren, wie du Gen-Jutsus aufheben kannst. Weißt du noch wie ein Gen-Jutsu funktioniert?"

"Bei einem Gen-Jutsu wird mithilfe des eigenen Chakras das Gehirn und der Chakrastrom des Feindes Manipuliert, so dass dieser eine Illusion erlebt und entweder bewegungsunfähig gemacht oder steuerbar wird."

"Korrekt. Nun, um ein Gen-Jutsu aufzuheben, solltest du eine größere Menge Chakra schlagartig freisetzen und so den Chakrafluss des Feindes unterbrechen und so die Kontrolle zurückerlengen. Auch dieses Training besteht aus zwei Teilen. Den Ersten solltest du ohne schwierigkeiten hinbekommen. Jetzt, da du auf dem See stehst, möchte ich, dass du dein Chakra so freisetzt, dass es eine kleine Explosion gibt. Danach solltest du immernoch auf dem Wasser stehen und nicht nass werden. Naja, zumindest solltest du danach auf dem Wasser stehen. Also, fang an!"
 

Zur Antwort fing ich an und bereits nach dem fünften Versuch war mein Lehrer zufrieden.
 

"Der zweite Teil wäre eigentlich mit echtem Gen-Jutsu zu trainieren, doch da ich dies selbst nicht besonders gut beherrsche, empfele ich dir es mit Urufu Tsuki üben. Ich habe in der Dorfschmiede etwas für dein Training herstellen lassen, komm mit in die Akademie, dann arbeiten wir an deinem Jutsu des Marionettenspielers."
 

Um mir beim Training zu helfen, hatte Akairo ha in der Dorfschmiede zehn Kunais bestellt. Diese waren jedoch nicht alle aus Metall. Lediglich die Hälfte von ihnen besaß diese Gemeinsamkeit. Die übrigen Kunai bestanden aus Holz, Stein, irgendeinem Edelstein (ich habe mich nie für Edelsteine interessiert, aber die Farbe war grün), Stoff und Knochen. Außerdem waren alle Kunai unterschiedlich schwer. Sie waren zwar interessant, aber ich konnte mir einfach nicht vorstellen, wie mir diese beim Training des Jutsus des Marionettenspielers helfen sollten. Mit diesen Kunai gingen wir in die Trainingshalle der Akademie.
 

"Ich kenne mich nicht besonders gut aus mit dem Jutsu des Marionettenspielers, daher weiß ich auch nicht, wodurch sich ein Meister dieses Jutsus auszeichnet. Aber ich vermute, dass es auf der Menge des eingesetzten Chakras, dem Umgang mit den Marionetten, der Anzahl der Marionetten und der Entfernung basiert, die man mit der Marionette überwinden kann."
 

Ich überlegte. Ich hatte die Grundlagen des Jutsus von Kankuro und aus der Bibliathek in Sunagakure gelernt. Gedanken hatte ich mir bis dahin nur über den Umgang mit den Marionetten gemacht, aber was mein Lehrer hier sagte, ergab durchaus einen Sinn.
 

"Wir Bauen jetzt einen kleinen Parkour auf. Ziel soll es sein, dass du am Schluss alle zehn Kunai gleichzeitig bewegen kannst, mit ihnen den Parkour überwinden und in die am Ende stehende Zielscheibe stecken kannst. Stecken, nicht werfen! Dies dürfte dir dabei helfen, die unterschiedlichsten Marionetten später verwenden zu können und mit ihnen eine gewisse Entfernung zurücklegen zu können. Außerdem möchte ich, dass du versuchst so wenig Chakra wie möglich zu verwenden. Verstanden?"

"Verstanden, Sensei."

"Gut, bevor wir den Parkour aufbauen, nimm eines deiner normalen Kunai und stecke es mit dem Jutsu in die Zielscheibe dort drüben. Das wiederholen wir, bis wir deine Maximale Entfernung kennen."
 

Nach einigen Versuchen zeigte sich, dass meine maximale Entfernung bei dem Jutsu bei gerade mal 100 Metern lag. Ich war vonmir selbst enttäuscht. Bisher hatte ich mein Jutsu kaum im Kampf eingesetzt und da meine Gegner immer auf mich zugestürzt kamen, hatte ich nie bemerkt, dass ich die Puppe nicht besonders weit vonmir entfernen konnte. Der Parkour machte das auch nicht besser. Der Direktor baute mit mir mehrere Hürde und Kurven ein, von denen ich bereits beimn Aufbau wusste, dass sie mein Training anstrengend machen würden. Anstrengend? Was hatte ich eigentlich erwartet? So wie das bisherige Training abgelaufen war mit den Wölfen, hätte ich mir das eigentlich auch denken können.

Zu Anfang hatte ich mich noch gewundert, weshalb die Kunai aus unterschiedlichen Materialien waren. Das unterschiedliche Gewicht diente dazu, um den Chakraeinsatz zu trainieren, das war mir klar, doch wärend des Trainings wurde mir noch wesentlich mehr bewusst. Die Materialien benötigten alle ebenfalls unterschiedliche Mengen an Chakra und auch wie ich dieses einsetzte, unterschied sich von Material zu Material. Auch das Gewicht hatte eine zusätzliche Bedeutung. Dies sollte mir helfen, später mit unterschiedlich schweren und komplizierten Marionetten umzugehen. Auch die Metallkunai unterschieden sich nicht nur im Gewicht wie ich feststellen musste. Zwei der Kunai waren aus chakraleitendem Metall gefertigt und waren so noch eine zusätzliche Hürde.
 

Drei Wochen trainierte ich, wann immer die Trainingshalle frei war, bis sämtliche Kunai in das 100 Meter entfernte Ziel stecken konnte. Dann begann ich die Entfernung zu vergrößern und nach vier Monaten konnte ich eine Entfernung von 500 Metern zurücklegen.
 

"Gut gemacht Taiki-kun. Das sollte ausreichen, was die Entfernung betrifft. Nun wollen wir noch versuchen deine Geschicklichkeit mit den Marionetten zu verbessern. Wiederhole das Training! Aber diesesmal machst du es einhändig! Übe solange, bis du alle zehn Kunai mit jeweils einer Hand genauso gut führen kannst, wie jetzt mit beiden!"
 

Diese Wölfe verstanden es wirklich mir Dämpfer zu verpassen, wann immer ich stolz und glücklich über meine Fortschritte war. Doch ich wiedersprach nicht. Ich hatte mich selbst für diesen Weg entschieden, ja sogar darum gebeten! Und wenn ich erfahren wollte, wer meine Etern waren, würde ich dieses Training absolvieren müssen. Mit diesen Gedanken, setzte ich die Übungen fort.

Ein geschlagenes halbes Jahr, so lange hatte ich gebraucht, um so auch dieses Training bei Akairo ha abzuschließen. An diesem Abend wurde mir bewusst, dass ich nun schon bald ein Jahr hier bei den Wölfen lebte. So lange war ich nun schon hier und hatte so viel gelernt. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass viele Ninja eine so gute Chakrakontrolle beherrschten, wie ich nun. Auch mein Jutsu des Marionettenspielers hatte sich um ein vielfaches verbessert. Aber es reichte noch nicht! Wenn ich wirklich in Sunagakure einbrechen wollte und die alten Akten und Protokolle einsehen wollte, dann würde ich noch viel besser werden müssen.

Mein Training war seit diesem Abend bei Akairo ha beendet. Am nächsten Tag begleitete ich dann Karo ins Krankenhaus. Vor ihrer Schicht brachte sie mich in ein unbenutztes Krankenzimmer mit Aquarium. Dort legte sie eine mitgebrachte Schriftrolle auf den Boden.
 

"Öffne die Rolle Taiki-kun. Schnapp dir einen der Fische aus dem Aquarium und leg ihn in den gekennzeichneten Bereich auf der Schriftrolle. Gut, nun warten wir."
 

Ich begriff immer noch nicht, was das ganze sollte. Was für ein Training sollte das werden? Was würde mir Kora beibringen?

Als der Fisch aufhörte sich zu bewegen, sprach sie weiter.
 

"Sieh mir nun zu. Wir beginnen heute mit deinem Training in medizinischem Nin-Jutsu."
 

Kurz darauf schimmerte Koras Schautze grün und sie beugte sich dicht über den Fisch. Kurz darauf begann dieser wieder zu zappeln.
 

"Wow. Das ist echt super, aber Kora-san, warum bringst du mir medizinisches Nin-Jutsu bei?"

"Weil es Urufu no Kage-sama's Wunsch ist. Er will, dass ich dir das beibringe und du wirst es lernen!"
 

Widerworte gab es keine und so begann ich mit meinen ersten Versuchen in medizinischem Nin-Jutsu. Die Ausbildung in dessen Grundlagen kostete mich dann ein volles Jahr. Kora brachte mir aber nicht nur bei Wunden zu heilen. Sie lehrte mich unterschiedliche Kräuter zu erkennen und wie ich sie zu verwenden hatte. Auch Wunden zu öffenen, mit einem Chakraskalpell, lehrte sie mich, so wie die Grundlagen für den Einsatz des medizinischen Nin-Jutsu innerhalb des Körpers. Speziell dieser kostete mich mehrere Monate. Kora ließ mich ausführlich alles über den menschlichen und wölfischen Körper lernen und erst aufhören, als sie zufrieden war. Doch sie zeigte mir auch, dass man diese Art von Nin-Jutsu zum Angriff nutzen konnte und nicht nur zur Heilung. Im Verlauf des Jahres begriff ich dann, weshalb mich der alte Weiße hatte bei Kora lernen lassen. Da ich allein unterwegs war, war es überaus nützlich sich selbst behandeln zu können und das Wissen um Gifte, konnte ich für meine Marionetten und Waffen verwenden.

Nachdem mir Kora dann schließlich auf dem Rückweg vom Krankenhaus erklärte, dass ich nun alle Grundkenntnisse von ihr gelernt hatte, stand mein Training bei Urufu Tsuki bevor. Der Werwolf erwartete mich bereits am nächsten Morgen direkt vor Koras Tür.
 

"Wie man hört, hast du inzwischen ein bisschen was dazugelernt. Komm mit Mensch. Auch wenn du es geschafft hast, das ein oder andere von Akairo ha und Kora-chan zu lernen, bilde dir nicht ein, dass ich dir es leicht machen werde. Wenn du glaubst, dass ich dir jetzt irgend ein Jutsu beibringen würde, dann irrst du dich. Du bist viel zu schwach!"
 

Wenn ich Kora bisher schon für kalt gehalten hatte, so wusste ich dass Urufu Tsuki mich nicht leiden konnte. Er hatte mich zu einer kleinen Schneiderrei geführt und nach einem kurzen gespräch mit der Verkäuferin, warf er mir einen schweren, merkwürdig aussehenden, braunen Trainingsanzug zu.
 

"Zieh den an und geh zum See. Du weißt doch, wo der ist, oder? Immerhin etwas. Ich erwarte, dass du in diesem Anzug heute noch 25 Bahnen schwimmst. Wenn ich von einer Bahn spreche, dann meine ich, dass du vom einen Ende des Sees zum anderen Ende schwimmst und zurück. Das war dann eine Bahn. Vertanden? Dann los! Oh, und noch einen kleinen Rat, versuch nicht zu ertrinken."
 

Bei dem letzten Satz merkte ich, dass er mich anlächelte. Das war auch kein Wunder. Der Trainingsanzug gab mir das Gefühl, dass sich mein Gewicht verdreifacht hatte und an Armen und Beinen sogar verfünffacht! Mich darin zu bewegen war schon ungeheuer anstrengend und dieses Ungeheuer wollte sogar, dass ich darin schwam! 25 Bahnen würden auch so schon anstrengend werden aber so würden sie mörderisch. Und das im wahrsten Sinne des Wortes.

Schweißnass kam ich am See an und musste erst einmal verschnaufen, bevor ich auch nur versuchen konnte, eine Bahn zu schwimmen. Mit Mühe und nach Luft ringend kam ich am anderen Ufer an. In diesem Anzug konnte ich unmöglich eine Bahn, geschweigedenn 25 Bahnen schwimmen. Wollte mich Urufu Tsuki umbringen? Aber im Gegensatz zu den anderen wollte er, dass ich diese Aufgabe heute noch erledigte. Was würde er tun, wenn es mir gelang? Was wenn nicht?

Erschöpft stand ich auf. Wenn ich jetzt versuchte die Bahn zu vollenden, würde ich es schaffen? Oder würde es mich tatsächlich umbringen? Mit einem tiefen Einatmen, nahm ich all meinen Mut zusammen und sprang ins Wasser. Bereits nach der Hälfte der Strecke, bemerkte ich, wie mich meine Kraft zu verlassen begann. Ich war bereits zu weit geschwommen, um umzukehren und egal in welche Richtung ich es auch versuchen würde, das rettende Ufer schien überall in unendlicher Ferne.Verzweifelt versuchte ich weiter zu schwimmen, doch ich wurde immer schwächer und es viel mir zunehmend schwer an der Wasseroberfläche zu bleiben.

Langsam versank ich in den dunklen tiefen des Sees. Rang nach Luft. Und verlor chließlich das Bewusstsein.
 

"Ist das alles? Ist das alles, was du gelernt hast? Du hast meine Kraft in dich aufgenommen und Schuldest mir somit etwas! Du kannst jetzt noch nicht sterben. Erst wenn du bezahlt hast! Ich werde dir erneut helfen! Aber du musst trainieren, damit du deine Schuld begleichen kannst!"
 

Es war wieder das riesige graue Auge. Immer mehr keimte in mir der Verdacht, dass sein erscheinen mehr war, als nur ein einfacher Traum. Wer war das?

Doch meine Fragen glitten in den Hintergrund, denn was auch immer dieses Auge war. Im Moment war ich dabei zu sterben und ohne es, würde ich das auch!

Als ich mein Bewusst sein wiedergewann, fühlte ich, wie mein Chakra aus meinem Körper strömte und so das Wasser verdrängte und mir Luft zum Atmen gab. Dann spürte ich, wie das wasser sich seinen Weg zurück suchte und begann mich zu umschließen und dann drückten mich Chakraimpulse, von den Füßen, zurück an die Wasseroberfläche. Verzweifelt schleppte ich mich über den See, zurück zum Ufer.

Ich lebte noch. Aber was sollte ich jetzt tun? Völlig ausgepowert ließ ich mich auf den Rücken fallen.

Es war bereits dunkel, als mich Kora weckte.
 

"Oh, Kora-san. Entschuldige, ich muss wohl eingeschlafen sein."

"Ich hab mich schon gefragt, wo du steckst Taiki-kun. Was machst du überhaupt hier? Und was ist das für ein Anzug?"

"Das war Urufu Tsuki's Idee. Er hat mir aufgetragen, heute in diesem Anzug 25 Bahnen im See zu schwimmen. Sieht so aus, als hätte ich versagt."
 

Bei meinen Worten knurrte Kora.
 

"Komm jetzt mit nach Hause. Dort isst du ersteinmal etwas und dann ruhst du dich mal richtig aus."



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2012-04-02T19:57:21+00:00 02.04.2012 21:57
Klasse Kapi^^


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