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Ich bin nicht perfek. Na und?...Ich bin halt so!

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Neue Bekanntschaft und ein Streit unter Freunden

Immer noch saßen wir hier und langsam ging die Sonne auf. Okay, wirklich sehen konnte man es nicht, denn der Himmel war immer noch Wolken verhangen und es regnete und blitze fleißig weiter.
 

Kasu fing an unter der Jacke rum zu zappeln und ich blickte nach unten. „Mizu ich hab Hunger, lass uns rein gehen. Außerdem ist dir nicht kalt?“, ich schüttelte den Kopf und stand auf. Vorsichtig ging ich die Stufen wieder hinunter und machte mich auf den Weg zum Speisesaal.
 

Er war leer. Nicht einmal Pops oder Marco waren da. Ich schielte zur Uhr und stöhnte genervt, es war ja auch erst 5.30 Uhr! Hoffentlich konnten wir in der Küche trotzdem schon was abstauben…
 

Als ich die Küche betrat wurde ich erst einmal von ein paar Köchen ungläubig angestarrt. „Ähm, morgen…ist irgendwas?“, fragte ich vorsichtig. Da kam der Chefkoch um die Ecke, „Was steht ihr denn hier so rum, das Frühstück macht sich nicht von allein!“, der ältere Mann erstarrte als er mich sah. Ob es verboten war so früh die Küche zu betreten?
 

„Bist du wahnsinnig?! Du holst dir ja den Tod! Los, hol doch mal einer ´ne Decke für die arme Frau!“, blaffte er seine Köche an und kam dann auf mich zu. „Warum warst du denn in dem Aufzug draußen?“, fragte er mich besorgt und tadelnd.
 

Ich sah an mir runter und mir wurde klar, warum mich alle so angestarrt hatten. Ich war immer noch barfuß, trug meine Boxershort, das weite, rote T-Shirt und meine Lederjacke und war zu allem Überfluss auch noch klitschnass. Hm, hatte ich doch tatsächlich vergessen…
 

„Naja, ich konnte nicht schlafen und bin in der Nacht so raus gegangen…“, erklärte ich verlegen. „Oh, ich bin übrigens Mizu.“, „Hahaha, das weiß ich doch!“, perplex sah ich ihn an und er erklärte lachend: „Jeder kennt dich, schließlich gibt es nicht viele, die es schaffen unseren Marco auf die Palme zu bringen! Ich bin Dan.“
 

Oh schön, jeder kennt mich und ich gerade mal die Hälfte meiner Division, die Kommandanten und noch ein paar Leute. SUPER!
 

Dan nahm einem Küchenjungen die Decke ab und legte sie mir um die Schultern, „Du setzt dich jetzt erst einmal und dann bekommst du einen schönen, warmen Kaffee! Willst du auch schon was essen?“. Der Chefkoch schob mich wieder Richtung Tür, „Ähm, ich nicht, aber mein Kakadu würde sich über etwas freuen.“, „Kein Problem! Ich lass euch gleich was bringen.“. Ich bedankte mich und setzte mich an den Kommandantentisch.
 

Ich ließ mich im Schneidersitzt auf meinen Platz nieder und mummelte mich in die Decke ein. Kurze Zeit später kam ein Küchenjunge und stellte schüchtern eine Tasse, eine Kaffeekanne und Gebäck vor mir ab. „Danke.“, lächelte ich ihn an und er schien verwundert darüber, dass ich so freundlich war, ging aber strahlend zurück in die Küche. Man, musste ich einen schlechten Ruf haben, wenn ein Küchenjunge Angst vor mir hatte, dachte ich missmutig.
 

Ich legte Kasu ein Croissant auf den Teller und schenkte mir einen Kaffee ein, doch ich trank ihn nicht. Mit verschränkten Armen, auf die ich meinen Kopf gelegt hatte, lag ich halb auf dem Tisch, starrte die Tasse an und rührte zwischendurch drin rum. „Maaan, Mizuuuu!“, quengelte Kasu plötzlich herum, welcher mit seinem Opfer, dem Croissant, kämpfte und irgendwie überfordert war, „Jetzt helf mir doch mal!!!“. Herzhaft lachend halbierte ich das Croissant, sodass der kleine Kakadu einen Anfang hatte, „Mit Teach wirst du fertig, aber gegen Gebäck kannst du nichts ausrichten?“
 

Was wir nicht bemerkt hatten, war das Whitebeard den Raum betreten hatte und uns amüsiert bei dem ‚Kampf‘ zugesehen hatte. „Warum bist du denn schon so früh auf, mein Kind?“, erst jetzt bemerkte ich meinen Käpt´n, welcher nun seinen Platz einnahm. Selbst hier hatte er einen Thron stehen.
 

„Ach, morgen Pops! Ich konnte nicht schlafen und war draußen und hab mir das Gewitter angesehen…“, sagte ich und starrte wieder meine Tasse an. „Grrrruhahahaha!“, lachte er auch schon los, „Beobachten man nicht normalerweise Sonnenauf- oder Sonnenuntergänge und nicht Gewitter? Aber es erklärt wohl, warum du hier nass und in eine Decke gewickelt sitzt.“
 

Ich musste grinsen, ja, irgendwo hatte er da schon recht, aber wer sagt denn, dass ich normal wäre? „Hat es einen bestimmten Grund, warum du nicht schlafen konntest?“, fragte Pops nachdenklich und nahm einen Schluck aus seinen Sakekrug, obwohl ich persönlich ja finde, Sakefass würde besser passen. Ich stützte meinen Kopf in eine Hand, damit ich ihn ansehen konnte, und wunderte mich einen Augenblick darüber, wo er denn schon wieder den Sake her hatte…
 

„Bloß ein Alptraum…“, gab ich etwas betrübt von mir. „Was hast du denn geträumt, dass es ausgerechnet DICH wach hält?“, fragte eine desinteressierte Stimme. Marco ließ sich mit einem Kaffee und einer Zeitung bewaffnet neben mir nieder. Jetzt war es offiziell: Heute hatte ich die Aufmerksamkeit einer Scheibe Brot! Wann war der denn rein gekommen???
 

„Kann dir doch egal sein!“, war meine patzige Antwort und ich strich meinen lilanen Freund über die Federn. Sowohl Marco als auch Whitebeard beließen es dabei. Als der Vize seine Tasse geleert hatte, schob ich ihm teilnahmslos meine Tasse und die Kaffeekanne zu, „Kannste haben, will keinen.“. Der Blonde entschied, lieber nicht nachzufragen und ließ mich weiter Löcher in die Luft starren.
 

Während sich der Speisesaal füllte, zerbrach ich mir den Kopf über diesen verfluchten Traum. Hatte er eine tiefere Bedeutung oder war es Zufall? Obwohl alle anwesend waren, herrschte Schweigen am Kommandantentisch, naja, leise gemurmelt wurde schon. Auch wenn mich alle bei ihrer Ankunft skeptisch angesehen hatten, hielt sie Marcos vielsagende Kopfschütteln davon ab etwas zu mir zusagen.
 

Die zweite Person, die merkwürdig beäugt wurde, war Sayuri, welche betrübt den Raum betrat und sich mir gegenüber setzte. Sie stocherte lustlos in ihrem Essen rum und reagierte nicht, wenn sie jemand ansprach. Sie zog meine Aufmerksamkeit auf sich und ich beobachtete, wie sie Ace und Thatchs Versuche sie aufzumuntern überhaupt nicht mitbekam.
 

Plötzlich schlug ich mit der Faust auf die Tischplatte und alle Köpfe ruckten überrascht zu mir. „Kannst du mir mal verraten, warum DU jetzt deprimiert bist?!“, fuhr ich meine Freundin an, welche meinen Blick trotzig erwiderte. „Ist ja wohl meine Sache!“, pampte sie mich an und ich wusste, dass sie mich absichtlich nachahmte.
 

„Ähm, Mädels jetzt beruhigt euch doch mal.“, versuchte es Thatch, wurde aber eiskalt ignoriert. „Willst du mich verarschen?! Bist du jetzt sauer auf mich oder was? Ich hab doch gesagt, du sollst dir keine Sorgen machen!“, sagte ich wütend.
 

„Du redest ja nicht mit mir! Und außerdem, wie soll ich mir bitte keine Sorgen um dich machen, wenn du aus der Hängematte fällst, raus gehst, nicht mehr wieder kommst und hier geistesabwesend rumhängst?!“, „Warum sollte ich mit DIR über MEINE Träume reden?“, „WEIL WIR FREUNDINNIN SIND!!! Außerdem redest du doch nie mit mir, wenn dich etwas bedrückt!!! Du benimmst dich wie ein kleines Kind!“, gifteten wir uns weiter an und waren auch mit der Zeit aufgestanden.
 

„Als ob du nicht auch Sachen hättest, mit denen du nicht mit mir drüber redest! Und die einzige, die sich hier wie ein Kleinkind aufführt bist DU!“, Sayuri verstummte, denn sie wusste, dass ich recht hatte. Sie war diejenige, die sich trotzig und eingeschnappt gab, weil ich nicht mit ihr redete. Sie ließ sich langsam wieder auf ihrem Platz nieder.
 

Wir wurden von allen Anwesenden angestarrt und es war fast so, als ob sie die Luft angehalten hätten. Kein Wunder, noch nie hatten sie mitbekommen, dass ausgerechnet wir zwei uns zofften und es war nicht mit den Auseinandersetzungen, die ich mit Marco hatte gleich zusetzten.
 

Ich wandte mich an die Kommandanten, „Hat irgendwer von euch Lust mit mir zu trainieren?“. „Du willst bei dem Wetter trainieren?“, fragte mich Jozu, „Ja, warum nicht? Die Marine wartet auch nicht darauf, dass die Sonne scheint, wenn sie angreift.“
 

Marco seufzte, „Meinetwegen, du schuldest mir eh noch ‘nen Kampf.“, „Gut, ich geh mich nur noch umziehen. Ach, kann einer von euch Dan die Decke wieder geben?“, fragte ich und schälte mich aus der Decke. Wieder erntete ich verwunderte Blicke, als sie sahen was ich anhatte.
 

„Dan?“, kam es verwirrt von Ace. Ich zog eine Augenbraue hoch, „Ja, Dan, der Chefkoch!“. Okay, warum sahen die mich jetzt alle so entsetzt an? Na egal, ich warf Ace die Decke zu, sagte noch ein ‚Danke Jungs‘ und verschwand.
 

Hinter mir hörte ich nur noch ein gemurmeltes: „Na super der lilahaarige Teufel hat sich mit dem Küchenteufel angefreundet…“



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  EvilKiss
2012-01-06T17:53:25+00:00 06.01.2012 18:53
Ich fasse mich kurz: TOLLES KAP! ... so ich les weiter ;PPPPPP

achja. beim letzten Satz musste ich köstlich lachen xD

glg
Jessy
Von:  Elewyn
2011-12-10T23:20:16+00:00 11.12.2011 00:20
oh oh oh heute fleissig :D
find ich gut~~~~ >:D
xDDDDD ich fand das so geil mit dem vergleich von dem toastbrot hab mich so weg geschmissen xDDDDD
nur doof das sie net schlafen kann wegen ihrer vergangenheit und dabei hat sie voll wenig geschlafen in der zeit dann ...
ich freue mich aba schon riesig auf den Kampf mit Marco
da ich finde das du die Kampfszenen sehr gut beschreiben kannst

Freue mich schon auf die naechsten kapi's :D

mvlg
Elewyn


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